240 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1899/18_04_1899/BRC_1899_04_18_2_object_115686.png
Pagina 2 di 8
Data: 18.04.1899
Descrizione fisica: 8
. Die Juden haben diese Frei heit ausgenützt mit ihrem Capital. Der Bauer ist durch diese Freiheit der Sklave der Juden ge worden, des Großeapitals. Nicht der Bauer be stimmt die Preise des Getreides, das er erzeugt; das thun die Juden an der Börse; da werden die Getveidepreise gemacht zum Schaden für den Bauern und für den Consumenten. Denn nur für die Juden fällt der Nutzen ab. Ihr wisst es selbst, wie es geht. Wenn der Herbst kommt, gehen die Getreidepreise rapid herunter, damit der Bauer die Frucht

seines Schweißes billig hergeben muss. Haben die Juden das Getreide aufgekauft, so schnellen die Preise wieder in die Höhe. Der Bauer kommt auf diese Weise kaum auf die Gestehungskosten, und die Consumenten müssen das Getreide dennoch theuer zahlen. Eine andere Freiheit, welche der Liberalismus den Bauern gebracht hat, ist die Wucherfreiheit. In den Siebziger-Jahren sind die alten Wucher gesetze abgeschafft worden zugunsten des Groß eapitals, dessen Freundin die liberale Partei immer

Schulgesetzes. 2. Die Socialdemokratie. Aber die Kinder lernen doch jetzt mehr als früher, sagt man. Ho sagen auch die Social demokraten, die Söhne des Liberalismus. — „Bildungsfeindlichkeit, Rückschritt!' schreien sie, wenn man gegen die achtjährige Schulpflicht auf dem Lande sich ausspricht. „Die Clericalen ver gönnen dem Bauer nicht die Bildung und Auf klärung, Wissen ist Macht; ihr wollt die Leute verdummen!' rufen sie. Mit diesen Phrasen kamen sie vor kurzem, auch in eine Wähler versammlung

, die ich in Tragöß (in meinem Wahlbezirke in Steiermark) abgehalten habe. Da stand ein Bauer auf und sagte zum Social demokraten : „Sie scheinen nicht zu wissen, dass vor dem Jahre 1868, also vor den neuen Schul gesetzen, fast keine Bauern zugrunde gegangen sind, jetzt aber jährlich bei 14 000 Bauerngüter versteigert werden.' Ein anderer Bauer zeichnete dem Socialisten den Querschnitt eines Baumes auf und sagte zu ihm: „Rechnen Sie mir den Flächeninhalt aus.' Der Socialist sah sich die Aufgabe

an und musste zu seiner Schande bekennen: er habe das nie gelernt. Man sagte ihm: das steht in jedem Rechenbuche; er ent- gegnete: er habe es vergessen. Also waren auch acht Aahre für ihn noch zu wenig gewesen! Ein Bauer, der 50 Jahre alt und nur vier Jahre in der alten Schule gewesen war, hat die Auf gabe dann gleich richtig gelöst. Die Socialdemokraten sagen ferner: Die Religion gehört nicht in die Schule, die Religion ist Privatsache. Wie soll dann Religion gelehrt werden? Soll der Katechet in der Kirche den Katechismus

1
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1904/16_06_1904/BRC_1904_06_16_1_object_135741.png
Pagina 1 di 8
Data: 16.06.1904
Descrizione fisica: 8
einschreiben lassen, so haben wir schon einen mächtigen Grundstock.' — Da gerade die Grieser Musikkapelle mit klingendem Spiel heranrückte, mußte eine Pause eintreten. Dann fubr Herr Rieger fort: 2. „Nicht bloß Selbstvertrauen müssen wir haben; wir müssen auch nach oben blicken, nicht bloß nach Wien, sondern zum Herrgott. Die Religion ist dasFundament auch für das wirtschaftliche Leben, für das zeit liche Gedeihen. Einen Bauer ohne Religion kann ich mir mcht vorstellen, einen Tiroler Bauer schon gar

nicht. Wir Tiroler sind Katholiken, das gehört zu unserem Wesen; ein Bauer ohne Religion ist kein rechter Bauer, ein verpatzter Bauer, ein Zwitterding. Der Bauer ist ja ganz auf den Herrgott angewiesen. Der eigentliche Bauemkönig ist der Herrgott, von dem wir ab hängen mit jedem Haar und mit jeder Faser. Ihr merkt das am besten, wenn ihr hinausgeht aufs Feld und seht, wie der Herrgott da wirkt und schafft, wie er alles erhalten muß. Und wenn er im Gewitter mit dem Donnerwagen über das Land fährt, merkt

aushalten beim Bauernstand, wenn es oft auch schlecht geht, aushalten mit aller Kraft! Der Tiroler Bauer verträgt auch etwas. Der echte Tiroler läßt sich nicht gleich biegen w'e die Weidenruten am Bach. Man rühmt unsere Heimatsliebe, unser Heimweh. Wir lieben unser Landl von ganzem Herzen. Aber auch euer Bauernhof ist euer Landl; auch daß müßt ihr gern haben aus ganzem Herzen und daran hängen mit Leib und Seele! — Also: zum Herrgott halten, zum Bauernstand halten, zu sammenhalten wie Mark uno Eisen

!' Reimmichl schloß unter ungeheurem Beifall mit dem Reimspruch: „Der Bauer soll wachsen wie die Wurzel ins Land, Wie Eisen soll heben der Bauernstand l' Nachdem der Beifallssturm sich gelegt, er mähnte er nochmals, sich in den Bauernbund einschreiben zu lassen; wenn heute viele beitreten, werde dieser nach einem Jahr 15.000 Mitglieder zählen. -i- Herr Landtagsabgeordneter Pfarrer Johann Steck, welcher nach dem Reimmichl das Wort erhielt, erinnerte daran, daß vor gerade fünf hundert Jahren

2
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1905/01_06_1905/BRC_1905_06_01_3_object_130305.png
Pagina 3 di 12
Data: 01.06.1905
Descrizione fisica: 12
aufgefunden. Die Leiche wurde nach Ehrwald gebracht. Schwurgericht Bozen. Geschworene für die Junisession: Blaas Gottfried, Besitzer in Entiklar- Kurtatsch; Diessenbzch Joses, Fabrikssirektor, Bozen; Eder Josef, Wirt, Dölsach; Falkensteiner Johann, Bauer, St. Siegmund; Erler Alois, Spengler, Bozen; Fink Anton Mn., Winkler- baner, Villanders; Frei Georg, Handelsmann, St. Pauls-Eppan; Haller Alois, Bauer, Sankt Leonhard; Held Anton, Handelsmann, Bozen; Hibler Theodor, Handelsmann, Lienz; Hofer Franz

, Hatzisbauer, Lajen; Kreyer Tobias, Handelsmann, Mitterlana; Menardi Josef, Wirt, Ampezzo; Mutfchlechner Anton, Mair am Hof, Dietenheim; Pernter August, Wirt, Neumarkt: Pichler Josef, Ortnerbaue', Eggental; Pircher Johann, Badwirt, Gsrill-Tisens; Pitscheider Johann, Kreuzwirt, Gries: Plankensteiner Franz, Bauer, Gödnach; v. Porta Anton, Gürtler, Schleis; Prinoth Jngenuin, Kaufmann, Meran; Rainer Alois, Kaufmann, Panzndorf; Reitz Anton, Kaminfeger, Bozen: Rudiferia Josef, Bauer! St.Kassian; Sandbichler

Josef, Müller, Laatsch; Schifferegger Johann, Wirt, Bruneck; Schöpser Georg. Greisler, Bozen? Strenutzer Johann, Wirt, Brixen; Tauber Sebastian, Wirt, Feldthurns; Tfchurtschentaler Martin, Kaufmann, Bruneck; Tümmler Franz, Bauer, Göslan; Unterpertinger Johann, Bauer, Hofern: Ver aeiner Philipp, Wirt,St.Johann l. W^; Wachtler Johann. Bauer, Salt-Martell; Watzchmger Nikolaus. Händler. St. Veit-Sexten; Wiedmann Josef, Rungerbauer. Lüsen. — Ersatz geschworene: Chilar Matthias, Kürschner, Bozen

4
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/24_09_1910/BRC_1910_09_24_2_object_146837.png
Pagina 2 di 5
Data: 24.09.1910
Descrizione fisica: 5
abgeschossen, in dem der Kolben sprang Der Unglückliche ist ein begüterter Bauer und sollte im Herbste zum Militär einrücken. Der Bursche wird allgemein bedauert. In der Nacht wurde er nach Bozen gebracht, wo ihm die Hand ganz abgenommen wurde. . -c Lin entmenschtes Aeid. Der m Trifml wohnende 68jäl>rige Andreas ^)bresa wurde schon seit längerer Zeit grundlos von seiner 63jährigen Gattin Ma, ie mit Eifersuchtsszenen gequält; bei so chen stieß sie oft gegen itiren Mann gefährliche Drohungen

da ein Wildschönauer Bauer auf einer hiesigen Alm eine Kuh mit der Bedingung, sie um Matthäi zu holen. Sein Knecht erfuhr von diesem Handel. Später kam es zwischen Bauer und Knecht zu einer „Scheidung von Tisch und Haus'. Am Sonntag erschien nun dieser Knecht, der gegen wärtig in Schwaz eine Anstellung haben soll, auf der Alm und verlangte im Namen des Bauern die Kuh, die ihm auch sofort ohne weiteres aus gefolgt wurde. Ruhig und gemütlich fuhr nun dieser Viehdieb mit seiner Beute gegen Tal nach Brixlegg

. Da aber der Weg auf einmal doch zu weit war und er sich vollständig sicher fühlte, übernachtete er noch dazu in Alpbach und setzte erst am Montag seinen Weg fort. Und da sollte ihn das Schicksal ereilen. Der Bauer, welcher die Kuh gekauft hatte, erschien Montag auf der Alm; da wurde ihm aber bedeutet, daß sie bereits geholt sei. Der Bauer machte anfangs große Augen, ließ sich dann Mann und Kuh genau beschreiben und benachrichtigte dann so schnell als möglich die Gendarmerie in Brixlegg, die den Viehmarder bald hopp nahm und ihm Zeit

5
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/09_05_1901/BRC_1901_05_09_1_object_153996.png
Pagina 1 di 11
Data: 09.05.1901
Descrizione fisica: 11
in die Knechtschaft gestürzt haben. Ich halte eine Bewegungsfreiheit für schädlich, die jedem gestattet, unter jedem Titel und ohne Noth Schulden zu machen. Eine entsprechende Bewegungsfreiheit muss der Bauer allerdings haben. Denn für momen tane Nothstände muss der Bauer Credit haben, und für Meliorationen, Investitionen und Unter nehmungen, die sich voraussichtlich rentieren werden, darf und soll er ihn haben. Daher müssen bei einer Action wie die Entschuldung, welche die ganze pecuniäre Kraft des Bauern

in Anspruch nehmen wird, Anstalten geschaffen werden und werden auch geschaffen werden, die dem Bauer den nöthigen Credit ge währen. Allerdings wird unter Umständen dem Bauer auch ein längerer Credit gegeben werden müssen, als ihn; heute die Raiffeiseneassen ge währen. Etwas stark ist wohl der Ausdruck des Referenten, dass die Einschränkung der Be wegungsfreiheit selbst für den minder verschuldeten Bauer eine noch größere Einschränkung der Lebensweise bedeute, wodurch die Land flucht noch gefördert

werde. Das heißt, in gutes Deutsch übersetzt: Man lasse den Bauer, damit er sich nicht noch mehr einzu schränken braucht, weiter und so lange Schulden machen, bis er an denselben zugrundegeht; oder man verwehre ihm das weitere Schuldenmachen und zwinge ihn, sich auf eine Weise einzuschränken, dass ihn und die Ssinigen das Bauersein ver leidet und ihn zur Landflucht treibt; — also in jedem Falls werden die Bauern den Social demokraten in die Hände getrieben. Ein schreck liches, verzweifeltes Dilemma

6
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1902/30_01_1902/BRC_1902_01_30_7_object_149817.png
Pagina 7 di 8
Data: 30.01.1902
Descrizione fisica: 8
Bezirksgericht Welsberg. — Martin Santner, Bauer in St. PaulS-Eppan. Anmeldungen bis 21. Februar beim Bezirksgericht Kältern. — Johann Moser beim Kinzacher in Absam. Anmeldungen b,S 12. Februar beim Bezirksgericht Hall. Einstellung des Versteigerungsver fahrens: Josef Gogl in Trins (Bezirk Steinach). Curatelverhängungen: Andrä Goller, Bauernknecht in Amlach (Bez. Lienz). — Josef Brunner, Besitzer des Horngutes in Gasteig (Bez. Passeier). An» den Kirchenmatriken von Kriren» Kevore«: 27. Jänner: Karl Gottfried

, Sohn des Josef Hruschka, Zahntechnikers, und der Marie Tschur- tschenthaler. Gestorben: 22. Jänner: Franz Gasser, verwitwet, Privat, 73 Jahre alt. — 2S. Jänner- Maria Marin, verwitwete Private, 80 Jahre alt. . ßheverkündigungen: Josef Jaist, Bauer in Albems, mit Theres Pluner. — Michael Oberhofer, Metzger in Innsbruck, mit Theres Rogen. — Sebastian Gfader, Bauer in AlbeinS, mit Maria Engl. — Michael Eisenstecken, Bauer in Gereut, mit Maria Mitterrutzner. Gabriel Duiner, Lampist in Franzensfeste

, mit Cäcilia Auer. — Michael Piaarelli, Maurer hier, mit Veronica Alver». — Johann Profanier, Bauer in Villnöss, mit Filomena Portner. — Anton Mellauner, Tischlergehilfe, mit Carolina Tolmer. Ueleg». C««r« der Vom 29. 4-2°/» Notenrente 100.90 4-S«/, Silberrente 10080 4«/„ öst. Goldrente 120,50 4°/g öst. Kronenrente 98.— 4°/v ung. Toldrente 119.65 4«/<»img. Kronenrente 96.75 Oeft.-nng.Bank-Aet. 1663 k. k. Körse in Wien. Jänner 1902. Credit-Aetien 663.— London239.32'/, Deutsche Reichs«. 117.12^/, 20-Mark

9
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1899/27_01_1899/BRC_1899_01_27_6_object_116221.png
Pagina 6 di 8
Data: 27.01.1899
Descrizione fisica: 8
er zielt. Herrn Horn wurde hiedurch Gelegenheit geboten, sich neben dem Director als den besten Schauspieler der Gestllschaft zu präsentieren. Bei schwächerem Besuch wurde Samstag nach mittags „Das verwunschene Schloss' als Stu- dentenvorstellung und abends „Die Zwiderwurz'n' aufgeführt. Auch der bekannte lustige „Bruder Martin' errang vielen Befall. Donnerstag gibt die Direktion ein gutes Volksstück: „Die Kurz-- bauer-Rosl'. Trient, 25. Jänner. (Ein Opfer der Touristik.) Gestern wurde in Pmzolo

geweiht. Mitconseeratoren waren Bischof Doppel bauer von Linz und Weihbischof Schneider. Der Feier, wohnte auch der Kaiser bei. Mrnennullg.^ Die Wiener Zeitung meldet amtlich die Ernennung des Bischofs von Stanislau, Julian Ritter v. Kujlowski, zum griechisch-katho lischen Erzbischof von Lemberg. Mriuz Max von Sachsen) ist am 20. d. M. in Nürnberg eingetroffen, um dort in der Seel sorge, Namentlich unter der Arbeiterbevölkerung, thätig zu sein. Der Prinz wurde vom Bahnhofs vorstande ins Königszimmer

, Halblvegwirtin an der Sarnthalerstraße nächst Bozen; Liegenschaften des Josef Mahr in Lienz; Liegenschaften der Geschwister Matt in Pettneu. Cnratelber hängungen über: Maria Hackl in Steinhof-Terenz; Alois Rives, Bauer in Campill? Michael Untermair, Bauer in Absam; Maria Nagiller, Bauerstochter beim Triendl in Mieders; Maria Nieder« bacher in Mühlbach (Taufers). Concnrseröffnungen: Friedrich Melzer, absolvierter Mediciner in Innsbruck, Guthabens anmeldungen bis 21. Februar; Karl Wegleiter, Spängler

10
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1907/12_02_1907/BRC_1907_02_12_1_object_119111.png
Pagina 1 di 8
Data: 12.02.1907
Descrizione fisica: 8
. hoch) Z0 !ü. Wr. IS. Brixen, Dienstag, den ^2. Februar l9^?- XX. Jahrg. Aezirks-Parteitag der WstliMMn MiIspatztei in Jeffs im Gasthof „zur Post' am 5onntag» Äen 17. Februar, halb 3 Uhr nachmittags. Tagesordnung: 1. Die Aufgaben der christlichsozialen Partei in der Gegenwart und Zukunft. 2. Der Bauernstand und das neue Volks- Parlament. 3. Die Gewerbetreibenden und dieneueVolks- vertretung. Es werden sprechen: Abgeordneter Albert Geßmann aus Wien, Abgeordneter Josef Schraffl, Bauer Alois Bauhofer

wird. Da kann man oft recht kühle Urteile hören, welche häufig mit jenem berühmten Urteil zu sammenfallen, ob es Tirol besser bei Bayern oder bei Oesterreich habe. Damals antwortete der gefragte Bauer: „Es ist ein Schwanz wie der andere! Es heißt halt immer: Bauer, zahl'!' Es ist vorgekommen, daß in einer Gegend zuerst die eine und dann die andereParteiVer- sammlungen gehalten. Beidemal konnte mit Wahr heit gemeldet werden: Massenbesuch, Mimischer Beifall, Einstimmigkeit der Beschlüsse. Es dürften aber beidemal

kandidaten aufgestellt werdeu. Das kann aber für die Arbeiten im Parlamente uud für das Land Tirol unmöglich gut sein. Da würde wieder einmal ein Extrem durch das audere ausgetrieben. Eine besondere Ursache, veu Frieden herbei zuwünschen und denselben mit allen Mitteln zu fördern, hat der Klerus. Denn die Zeche für den ganzen Unfrieden im Lande wird früher oder spater — und vielleicht heute schon — der Klerus bezahlen. Denn so licht im Kopfe ist jeder Tiroler Bauer, daß, wenn der Bischof in der Politik

11
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1908/17_12_1908/BRC_1908_12_17_4_object_158117.png
Pagina 4 di 12
Data: 17.12.1908
Descrizione fisica: 12
mit Orchesterbegleitung zu Gehör gebracht werden. — Heute Montag endet die achttägige Marien andacht in der hiesigen Kapuzinerkirche, bei welcher Andacht ein auserlesenes Oktett herrliche Marienlieder zur größten Erbauung der die Kirche stets füllenden Andächtigen sang, wofür den Sängern vollster Dank und warme Anerkennung gebühren. Steinhaus, 12. Dezember. Soeben bringt der „Pustertaler Bote' die grandiose Schauer märe, daß ein Bauer auf dem Heimwege von einer Hochzeit von Nachtbuben überfallen und tatsächlich

mit seinem eigenen Stocke halbtot ge schlagen worden sei. Da die Tendenz des Schreibers gar wohl bekannt ist und es sich hauptsächlich darum handelt, die Bewohner von Steinhaus und den eifrigen Gendarmerieposten vor die Oeffentlichkeit zubringen, so sei hiemit folgendes richtig gestellt. Der damals, also vor fast drei Wochen von derHochzeit in Steinhaus heimkehrende, „sonst sehr friedliebende und höfliche Bauer' ist überhaupt kein Bauer, sondern der allseits be kannte vulgo Schlosser-Weber. Sein Heimweg führte

ist, daß der so geschundene Bauer nie Anzeige erstattet hat Merkwürdig ist, daß der Artikel in Olang oben verfaßt wurde von einem, der aus leicht be greiflichen Gründen einen Pick auf unsere Gen darmerie hat und dem sreilich die Gaßlbuben hie und da was am Zeug zu flicken hatten, was ihnen die ganze Talbevölkerung nicht im mindesten verübelte. Den Schauermären über die Gaßl buben ist längst schon aller Boden entzogen und steht die Nachtruhe in unserem Tale auch den ge ordnetsten Städten in nichts nach. — Am Frei tag

12
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/27_05_1911/BRC_1911_05_27_4_object_142138.png
Pagina 4 di 10
Data: 27.05.1911
Descrizione fisica: 10
- und Telegraphen-Direktion für Tirol und Vorarlberg in Innsbruck übersetzt. — Das k. k. Handelsministerium hat den k. k. Ober jäger Rechnungshilfsarbeiter Johann Leopold in Bozen zum k. k. Postassistente» ernannt. Leldltworäe. In Innsbruck hat sich ein 2ljähriger Student der Medizin mit Morphium vergiftet. Die Beweggründe sind unbekannt. — In Hall hat sich der Bauer Joses Danl, einer der reichsten Bauern der dortigen Gegend, erhängt. Heuer Leweiväesr/t. Der bisherige Gemeinde- arzt in Wenns, Herr Dr. Nikolussi

Werktag eine Ver sammlung nicht auf 8 Uhr vormittags ein; da haben Bürger und Bauer was Besseres zu tun, als in Politik zu machen, zumal konservative Politik. Mylei'vei'lsmwlliog in 6röckea. Aus St. Ulrich wird uns berichtet: Heute, am Christi Himwelfahrtstage. hielten die Sozial demokraten in Gröden, im Gasthos zur Post, eine Wählerversammlung ab. Das heißt: sie wollten eine abhalten. Denn als der erste Redner, ein gewisser Pitacco aus Bozen, zu sprechen begann, er hob sich sofort lauter Widerspruch

, wie der Bauer den Advokaten packte. VSVIerverksmmlliogei» in sichern» uoä Laos. Aus Lana wird uns gemeldet: Der Reichsrats kandidat v. Leys hat am Christi-Himmelfahrts- tage Vormittag beim Felderer in Tscherms und Nachmittag im Hotel Royal in Lana sehr gut be suchte Versammlungen abgehalten, an denen auch Landeskulturratspräsident Dr. v. Guggenberg und Prof. Dr. Schoepfer teilgenommen haben. Die Versammlung in Tscherms war sehr gut, die in Lana geradezu massenhaft besucht und wies wohl bald 400 Teilnehmer

15
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/04_09_1913/BRC_1913_09_04_3_object_125299.png
Pagina 3 di 8
Data: 04.09.1913
Descrizione fisica: 8
dann Leute, die ein Fuhrwerk besorgten, auf dem er nach Hause gebracht wurde. Schändliche Mißhandlung der Mutter. Dieser Tage wurde der in Neustift wohnende verehelichte Bauer Johann Fischnaller von der Gendarmerie in Lahrn verhaftet, weil er seine leibliche Mutter in äußerst roher Weise geschlagen und sie auch im Gesichte verletzt hatte. Die arme 78 Jahre alte Frau, deren Gatte schon seit einigen Jahren tot ist, flüchtete sich nun aus dem Hause, welches ihr und ihres ver storbenen Mannes Eigentum

Exzellenz Prälat Winkler zelebrierte die Feldmesse und Landesausschuß Daniel Etler hielt die Festrede. Vertreter der Regierung und mehrere Abgeordnete von Salzburg, Schützen und Veteranen aus dem Pinzgau und einige Vertretungen auch aus Tirol waren anwesend. Von der Feier wurden an den Kaiser und den Erzherzog-Thronfolger Huldigungs telegramme abgesandt, die beide huldvollst beant wortet wurden. Line bittere Erfahrung in Geldsachen mußte em Bauer machen, der vor einigen Jahren zirka Kr. 8000

; aber verdutzt mußte er wahrnehmen, daß niemand seine „blauen Bogen' wollte. Und die Bank! Gewiß, die Bank nahm sie zurück, gegen Verlust des Bauern von nahezu 1000 Kronen. Der Bauer mußte gute Miene zum bösen Spiel machen; ob er aber wieder mit der Bank Geschäfte macht, ob er wieder Gelüste nach „Wert papieren' hat, frage ihn nicht, sonst bekommst du eine derbe Antwort. Ein gefährlicher Dieb. In der Nacht vom 25. auf 26. August wurden dem Lohnkutscher Josef Meßner in Sterzing in der Geizkoflerstraße

18