daß sich die Auf ruhrer in den Besitz verschiedener Stellungen ^>etzt und daß Udine, Treviso, Belluno, Vas- ano. Padua, Vicenza und Brescia die Fahne er Empörung aufgesteckt hätten. Aber weder 'e Ilnglücksbotschaften noch der von allen Donn erstag, den 17. Juni Seiten drohende Verrat und die Gefahr eines Aufstandes in Mantua und Verona selbst ver mochten den Mut des 83jährigen Helden zu er schüttern. Obgleich Karl Albert mit mehr als 60.000 Mann gegen ihn heranzog und dem selben aus der Lombardei, aus Toscana, Par
gezwungen, in folge deren er sich über den Po zurüchiehen mußte. Nachdem Radetzky die Verhältnisse in dem wieder eroberten venetianischen Gebiete geordnet und für die Sicherheit seiner Ver bindung mit Tirol Sorge getragen hatte, wandte er sich wieder gegyp Karl Albert, der sein ganzes Augenmerk ayf den Besitz von Mantua gerichtet und seine Truppen gegen diese Festung in einer zu weit ausgedehnten Li nie vorgeschoben hatte. Am 23. Juli verdräng ten die Oesterreicher die Piemontesen aus ihren günstigen
. Karl Albert versuchte zwar am folgenden Tage noch einmal, dem Feinde bei Volta standzuhalten, er mußte jedoch nach einem mörderischen Gefechte auch diese letzte Stellung aufgeben. Der gänzlich entmutigte Karl Albert trug seinem siegreichen Gegner einen Waffenstill stand an; Radetzky wies denselben jedoch mit der Erklärung zurück, daß er erst in Mailand unterhandeln werde. Hierhin wandte sich das österreichische Heer in unaufhaltsamen Sieges laufe, während Karl Albert, der demselben vor ausgeeilt
seines siegreichen Hee res im stillen Triumphe in Mailand ein. Drei Tage später, am 9. August, schloß er mit Karl Albert einen Waffenstillstand, worin er dem selben großmütig seine Grenzen sicherte und dieser dagegen die Räumung der Lombardei und der Herzogtümer Parma und Modena, so wie die Zurückberufung seiner Kriegsschiffe von Venedig zusagte. Unbekümmert um den ge schlossenen Waffenstillstand fiel der aus Nizza gebürtige Freischarenführer Giuseppe Garibal di aus dem Kanton Tessin, wohin er sich zurück