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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 15.09.1923
Descrizione fisica: 8
des Horstes zurückkamen, da sahen sie auf etwa 300 Meter Entfernung einen alten Adler an dm Felswänden Hinstrelchen. Im nächsten Jahr wird öfters Nachschau gehalten, doch der Horst ist nicht beflogen. Im Henrigen Jahr nun, da streicht schon bei Beginn der ersten Gemsjagd ein alter Adler aus der Richtung des Horstes. Schnell geht unser Jäger hin, kann aber nicht erkennen, ob er besetzt ist oder nicht. Er läßt einen kurzen, harten, durchdringen den Pfiff aus; da antwortet ihm der junge Adler mit einein

heiseren Schrei; zugleich erhebt er sich etwas und wird für einen Äugenblick über der scharfen Kante des Felsbandes sichtbar. Vorläufig Läßt sich nichts machen. Er verständigt seinen Kannraderl, mit dem er vor zwei Jahren den Horst entdeckt; doch dieser zeigt keine rechte Lust, den weiten Weg umsonst zu 'machen, denn nach seiner Ansicht wird beim zweiten Besuch der Adler schon ausgeflogen sein, da die Jahreszeit schon weiter vorausgeschritten als damals, wo vor zwei Iahren der junge Adler gefehlt

worden war. Er geht also nach einigen Tageil allein wieder zum Horst; der junge Adler ist noch drinnen, denn er antwortet auf den Pfiff. Da baut er sich zwischen den Wurzeln einer gestürzten Lärche einen mög lichst unauffälligen Unterstand und, in diesen ge deckt, wartet er Stunde für Stunde. Die Mücken zerstechen ihn zwar greulich, aber er harrt aus, solange er noch Büchsenlicht hat. Erst nachdem die Dämmerung so weit vorgeschritten, daß ein sicherer Schuß nicht mehr möglich ist, steigt er hinab

ins Tal. Am nächsten Tag nimmt er zwei Fallen mit, stellt sie an passenden Punkten auf, verankert sie gehörig und ködert sie mit einem Huhn, bezw. mit einem Eichhörnchen. Wieder setzt er sich in seinen Unterstand hinein, doch kein Adler läßt sich sehen. Dafür kommt ein Gewitterregen seltener Stärke; er muß aus dem Unterstand heraus, unter einem überhängenden Felsen Schutz suchen und schließlich amAbend wieder nnverrichteter Sache abziehen. Als er dann am dritten Tag in die Nähe des Horstes kommt

, streicht ein alter Adler ab, aber leider außer Schußweite. Im übrigen ist auch heute wieder all sein Passen umsonst.' Einige Tage nun kann er den Horst nicht mehr besuchen. Als er wiederkommt, ist das erste, sich zu überzeugen, ob der junge Adler wohl noch im Horst sei. Wieder stößt er den schrillen, harten Pfiff aus und wieder antwortet ihm der Adler mit seinem heiseren Schrei. Auch dieser Tag bringt kein Ergebnis. Am nächsten Tag nimmt er sich einen zweiten Jäger mit. Doch heute antwortet der junge

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 13.11.1920
Descrizione fisica: 8
vorläufig dahin gestellt. Tatsache ist, daß der Mörder Luecheni Anarchist war. Tatsache ist weiter, daß gerade Anarchisten nicht selten von Freimaurern zu ähn lichen Untaten gedungen wurden, so z. B. der Anarchist Pressi, der den König Humbert II. von Italien in Monza 1902 ermordete... Uebergehen wir eine Reihe von Kapiteln, die nur Schauder erwecken können, und kehren wir zurück in die Gegenwart: Hrltz Adler als Moröer des Grasen Stürghl. Am 5. Oktober 1911 hielt der Führer der österreichischen

Sozialdemokratie, der Freimaurer Dr. Viktor Adler, im Abgeordnetenhaus eine un erhört aufpeitschende Hetzrede gegen den damaligen Iustizminister Dr. Ritter v. Hochenburger. Plötzlich — die Rede hatte gerade ihren Höhepunkt erreicht — fielen von der Galerie fünf scharfe Schüsse. Gegen wen? — Gegen den Iustizminist.er! — Wer war nun jener Mordbube, dem der Justiz minister so sehr verhaßt war, daß er ihn durchaus töten wollte? — Es war ein Serbe aus dem südlichsten Dalmatien namens Njegus, der aus gerechnet

man nie erfahren... Eine andere Tatsache: Am 22. Oktober 1916 wurde der österreichische Ministerpräsident Graf Stürgkh ermordet. Hier ließ sich die Täterschaft genau nachweisen, denn der Verbrecher wurde festgenommen und dem Gerichte übergeben: Fritz Adler, der Sohn des Freimaurers Dr. Viktor Adler! Es ist höchst bezeichnend, daß auch Fritz Adler Freimaurer ist; er gehört einer schweizerischen Loge von Hochgradmaurern an. Bei seiner ge richtlichen Einvernahme sagte er wörtlich: „Be rechtigt zur Gewalt

ist nach meiner Meinung, wenn das Gesetz zertreten ist, ein jeder Staats bürger; jeder ist berechtigt, sich sein Recht selbst zu verschaffen auf Grund des Notstandes, den die Regierung verschuldet hat. Jeder Staatsbürger hat nicht nur das Recht zur Gewalt, sondern meiner Ueberzeugung nach auch die Pflicht!' Diese Auffassung entspricht durchaus den Lehren der schottischen Hochgradmaurerei. Es fragt sich nur, ob Br.'. Fritz Adler dieses „Recht zu töten' auch jedem anderen Staatsbürger einzuräumen geneigt

ist. Br.'. FM Adler mag Tausende von überzeugten AnhangM^ haben; Zweifellos hat er aber auch Hunderttausende von Gegnern, die gerade seiner politischen Tätigkeit einen Großteil der Schuld an dem jetzigen Massenelend beimessen. Folgerichtig gedacht, müßte ein jeder seiner Gegner das Recht haben, ihn einfach niederzuknallen. Wenn es bisher nicht geschah — welchem Umstand ist dies wohl zuzuschreiben? Dem politischen An standsgefühl, der großen Rechtlichkeit und nicht zuletzt der christlichen Denkweise

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 10
Data: 01.09.1893
Descrizione fisica: 10
, es ist Zeit, die Versammlung und den Bericht zu schließen. -i- 5 * 28. August 1893. Der Festgottesdienst im Dome vereinigte heute vormittags die Theilnehmer in großer Anzahl. Die Studentenvereine und Verbindungen rückten mit ihren Fahnen und Standarten und in ihren farbenprächtigen Festgewändern auf, so dass mehr Bei dieser patriotischen Gesinnung, die er wiederholt und unverhohlen documentiert, ist es wohl begreiflich, dass das Gasthaus „zum Rothen Adler' von jeher ein trautes Heim für Patrioten

dieser Zusammenkunft der ältesten Veteranen hat der „Rothe Adler' wieder holt Schützen- und Veteranenvereinen bei ver schiedenen festlichen Anlässen gastliche Aufnahme geboten, so dass derselbe bei Landsleuten vielfach als das Schützengasthaus galt. Der Patriotismus des „alten Rothadlerwirtes' war aber keine viel gewundene Schlingflanze, die mit einigen dünnen Wurzelfasern an der Oberfläche der Erde dahin- kriecht, sondern entsprosste einem tief eingewachsenen Wurzelstocke; dieser Wurzelstock war seine echt

aus dem In- und Auslande heimisch machte; obgleich eine glaubensfeindliche Presse die Gast tische des „Rothen Adler' nicht verunstaltete, so nahmen doch angesehene Familien verschiedener Confesston und Nation im letzteren wiederholt und mit Vorliebe ihr Absteigequartier; dies ist umso höher anzuschlagen, da der „Rothe Adler' sich von jeher bescheiden zu den einfacheren, bürgerlichen Gasthäusern zählte. Andererseits wurde der Tirolerwirt von altem Schrot und Korn ganz besonders geehrt durch einen traulichen Kreis

von edelgesinnten Mitgliedern des hohen Landtages, welche schon seit fast zwei Decennien für die Dauer der Session im „Rothen Adler' Herberge suchten. Bei dem zumal älteren hochw. Clerus des Landes erfreut sich der „Rothe Adler' eines traditionell sehr guten Klanges. Zwei Wünsche September ^892- Nr. 70. keit der Anctorität, die in dem Namen „Vater' ausgedrückt ist, und welche Geltung haben muss in der Familie wie im Staate, die Anctorität, gegen die so mächtige Feinde gegenwärtig an kämpfen. Auf die Bitte

Adler, bleibe was du stets gewesen, Treu dem Glauben, treu dem Kaiser.' Norbert.) Geschichtliches Allerlei. Von A. U. (Fortsetzung.) s. Seter Anich und s«w ZUesengloöus. Ein heiteres Stücklein aus dem Leben des berühmten Mathematikers und Astronomen Peter Anich (1723—1766) erzählt uns ein alter Biograph

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Pagina 2 di 5
Data: 08.10.1910
Descrizione fisica: 5
nnd steht da in seinem ein fachen, hübschen Werktagskostüm. Und es paßt so gut für den einfachen Mann aus dem Volke, unbeugsam und fest in seinem Charakter wie Tiroler Granit. Der Adler mit der zermalmten Schlange in seinen Krallen ist ein schönes Sinn bild des HeldensiegeZ, den die Wahrheitsliebe des Peter Mayr über die verschiedenen Ver suchungen zur Lüge und Verstellung davon getragen. — Der Adler in Bronze ist das Werk der Firma Krupp in Essen. Sockel und Säule mit Inschrift, hergestellt

102 Inländer (579), Mondschein 91 Inländer (371), Hotel Neue Post 92 Inländer (365), Gasthos schwarzer Adler 55 Inländer (^30), goldener Hirsch 61 Inländer (101), Gasthaus Rößl 77 Inländer (49), Bären 79 Inländer (17), Hotel Pension Egger 26 Inländer (12), Gast haus Sonne 5 Inländer (28), Roter Adler 20 Inländer (4), Lilie 11 Inländer (12). Stöckl Dampfer, worauf das Freudengeschrei der Ein geborenen in jeglicher Tonart antwortete. Sobald der Dampfer anhielt, wimmelte es ringsum von kleinen Booten

. Wenn sie am Abend schlägt, bin ich am Mo. gen grün.' 10 Inländer (1Z), Marginter 10 Inländer (9), Schlüssel 5 Inländer (4), Goldener Adler 6 In länder, Lamm 2 Inländer (3 Ausländer); L bei Privaten 164 Inländer (102 Ausländer). Zu sammen 1242 Inländer und 3067 Ausländer. Gesamtfreqnenz 43« >9 Personen. ÜU5 StewWg schreibt man uns unterm 5. Oktober: Gestern abends war unsere Staöt ohne elektrisches Licht. Anfangs wußte man nicht, wo der Fehler stecke. Bald stellte sich heraus, daß in der Zentrale im Jausental

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Pagina 2 di 12
Data: 13.05.1909
Descrizione fisica: 12
Seite 2. Nr. 57. Donnerstag. „Brixener Chronik.' 13. Mai 1909. XXU. Jahrg. Gm christlich sozialer Schachzng. Brixen, II. Mai. Die parlamentarische Lage hat plötzlich ein anderes Gesicht erhalten. Das entschlossene Zu greifen der Christlichsozialen hat der jungtschechisch- sozialdemokratischen Schwindeltaktik, die sich schon am Ziele sah, einen gewaltigen Stoß versetzt. Die Herren Kramarsch, Klofae, Adler und Das-- zynski stehen als Garde des Ministers Baron Burian entlarvt da. Der ganze

Regierung richtet. Die Kramarsch, Adler und Genossen, die sich sonst um die unterdrückten Brudervölker Ungarns nicht im mindesten kümmern, die in der Aera Kowacs mit den Kossuthisten paktierten, während diese in der Slowakei wie Barbaren hausten, die slowakischen Führer einkerkerten und unter den slowakischen Bauern ein Blutbad anrichteten, die selben Jungtschechen heucheln jetzt Entrüstung über die Auslieferung der Kmeten in Bosnien, an der sie übrigens mitschuldig sind, da gerade

er sich auch ausstaffiert hatte, durfte nicht das Feld geräumt werden, denn es war eine Attacke des politischen Schwindels, der Unehrlichkeit und Heuchelei. Dadurch, daß die Christlichsozialen den Hauptschuldigen an dem Bankskandale, Baron Burian, herausgriffen uud durch eine entschiedene parlamentarische Aktion auch dafür zu forgen entschlossen sind, daß dieser Hauptschuldige der Volksvertretung erreichbar und zur Verantwortung gezogen werde, haben sie der Firma Kramarsch-Klofac-Adler die Waffe aus den Händen gewunden

sind, während drüben in Pest alles aus den Fugen gegangen ist, ge rade jetzt sollten wir den Herren Kramarsch, Klofac, Adler und Daszynski zuliebe auch in Oesterreich eine Regierungskrise heraufbeschwören? Eine solche Tollheit fehlte uns gerade noch. Die öster reichische ^Regierung konnte in der Frage der bosnischen Agrarbank nicht mehr alles erreichen, was das österreichische Parlament wünschte und was unser Recht war, weil eben Burian auf die Schwäche der österreichischen Regierung sün digen durfte

Oester reichs in der Agrarbankfrage die Schlußfolgerung ziehen, daß die Position der österreichischen Re gierung, die sich übrigens unter Baron Bienerth, wie der Sieg in den Fragen der Bankgemein samkeit und des Militärausgleiches beweist, stark gebessert hat, noch weiter zu stärken, nicht aber zu untergraben sei. Das ist die Logik der Sache, die freilich für die Wünsche der Kramarsch und Adler niemals maßgebend war. Sie mögen da rum weiter Burwns Janitscharengarde bleiben, retten

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Pagina 2 di 8
Data: 27.09.1900
Descrizione fisica: 8
vortheilhaster als die Agitation aus der Straß'. Em Gcazer Genosse erklärte ebenso offen: Die Demonstrationen gegen das Wiener G?meinde- wahlrccht, nämlich die Spaziergänge auf der Ringstraße, hätten die ganze Sache nur. ins Lächerliche gezogen. Dem Dr. Adler wurde stark zugesetzt, nicht am wenigsten von den Genossinnen, welche ver langten, es sollen die Frauen mehr zur Agitation herangezogen werden. Frau Poschek rief dabei: „Auf diesem Parteitage kommt uns Dr. Adler nicht aus!' — Skaret aus Wien forderte

die Rothen selbst für die Besserung der Lage der Arbeiterschaft thun, d sto mehr ärgert sie die positive Arbeit der Christlichsocialen. Dr. Adler nannte sie „Schmutzconcurrenz' und „Caricatur der ArbetterfceundUchkeit'. N »türlich, „arbeiterfreundlich' (m,t dem Maule) sind nur die Sociführer, welche von den Arbeiterkreuzern leben. Rother „Patriotismus'. Inder „Volksversammlung' am 3. September hat der deutsche Reichstagsabgeordnete Bollmar die Socialdemokratie gegen den Vorwulf der Vaterlandslosigkeit

haben, wollen wir nichts wissen. In der Liebe zum eigenen Volksthum, zum Gemeinwesen, dem man angehört, kann uns keine Partei, keine Volksschichte über treffen. Unser Streben, das Volk zu befreien und das Gemeinwesen zu einem behaglichen zu ge stalten, ist gewiss patriotisch.' So Genosse v. Vollmar auf der Volksversammlung. Anders redete der Jude Dr. Adler auf dem Parteitage. In der Volksversammlung hatte er geprahlt: Die „vaterlandslose' Socialdemokratie sei heute in Oesterreich das einzige Element einer vernünftigen

Ordnung im Lande. Auf dem Partei tage äußerte er sich: „Wir Socialdemokraten glauben, dass man mit den alten Formen in diesem Oesterreich nicht mehr auskommt, sondern dass, wenn Oesterreich leben will, es vorerst sterben muss, das heißt, dass eine gründliche Umwälzung in diesem Oesterreich vorgenommen werden muss, und wenn es diese Cur nicht ver trägt. dann wird es wenigstens schnell sterben.' — Unter dieser „Cur' meint Dr. Adler die Auflösung Oesterreichs in nationale Kleinstaaten

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Pagina 2 di 10
Data: 09.11.1911
Descrizione fisica: 10
' in einer der letzten Nummern veröffentlicht hat. Die Unzufriedenheit ist dieselbe geblieben nnd die verschiedensten Ausfüh rungen am Innsbruck«? Parteitage sind Beweis dafür, daß die Adler, Karpeles und andere jüdische „Arbeiterführer' nur dem Unfrieden, der Verhetzung und Verelcndungstheorie die Vermehrung ihrer Rechen zu verdanken haben. Bei ruhig denkendem und wirtschaftlich stärkerem Volke spielt der Genosse ver gebens seine Scheintriimpfe aus. Um die vielfachen Mißerfolge der Sozial demokratie in Tirol

doch einigermaßen zu beschönigen, hat Obergenosse Dr. Adler zwei Entschuldigungen gefunden, von denen beide unwahr und für das Volk geradezu beleidigend sind. vss „heilige' — äss „rückständigste' csva. Obgenannte zwei Schlager hat der jüdische Führer schon am ersten Tag bei der Begrüßung geprägt, indem er mit proletarischem Hohn und „Adler-Stolz' bemerkte, daß „sie' Heuer zum ersten mal im heiligen Lande, in der marianischen Landeshauptstadt ihre Tagung halten. Dann nannte er Tirol das „politisch rückständigste

registrieren. Eines Heiterkeitserfolges in allen Tälern ist das Wort Adlers sicher: „Freilich heißt es, auf allen Bergen wohnt die Freiheit; aber die Freiheit, die wir brauchen, die müssen wir erst in die Berge hineintragen.' Die „Freiheit', die die Sozialdemokraten brauchen! Man kennt sie, jeder Arbeiter, der seine eigene Ueberzeuguug haben will, kennt sie. Dann spottete Dr. Adler: „Ich sehe eine ganze Menge junger Leute da, die nicht wissen, wie ein Landesgericht innen aussieht. Ich glaube

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Pagina 10 di 12
Data: 11.03.1915
Descrizione fisica: 12
kurzem in Hamburg. Am 5. März ist auch der Diener Sir Rogers, der Norweger Adler Christensen, in Hamburg eingetroffen. Dieser hat mit Erlaubnis seines Herrn einem Mitarbeiter des ..Hamburger Fremdenblattes' die Geschichte des englischen Mki Mordplanes ausführlich erzählt. Wir heben aus dieser Darstellung heraus, was Adler Cbri stensen über die Unterredung berichtet, die er am 7. Dezember mit dem englischen Gesandten Findlay hatte. Findlay machte ihm den ungeheuerlichen Vorschlag, Casement zu ermorden

ein englischer Spion. Casement ist nicht imstande, sich zu verteidigen. Bei der Wut, die in Deutschland auf die Engländer herrscht, wird man sofort auf Casement ein dringen. Es wird zu einer großen Schlägerei kommen, und mitten in diesem Tumult geben Sie ihm dann den entscheidenden Schlag auf den Kopf. Niemand wird nachher wissen, wer den Mann getötet hat.' Adler Christensen erzählte weiter von dem bekannten Brief, in dem Findlay dem Nor weger 5000 Pfund im Namen seiner Regierung zusicherte

. Weiter hat ihm damals, am 3. Jän ner, der englische Gesandte mündlich auf Eh renwort weitere 5000 Pfund versprochen, und außerdem stimmte Findlay einem Vorschlage Christensens zu, daß dieser die gesamte Bar schaft Sir Rogers, die er mit 100 000 Dollars angab, sich aneigne. Schließlich sicherte er ihm für all dies Straffreiheit zu und, wenn der Ver brecher es wünsche, freie Fahrt nach Amerika Adler Christensen schloß seinen Bericht mit. den Worten: Dies ist eigentlich nur der erste Teil der Geschichte

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Pagina 3 di 12
Data: 20.02.1915
Descrizione fisica: 12
), denn der Kaiser lehnte das Tier ab, das auf dem Misthaufen lebe und von Füchsen gefressen werde. Da Napoleon die bonr- bonischen Lilien, das Symbol des französischen Königtums nicht wählen konnte, so nahm er den Adler der römischen Cäsaren als. Sinnbild Frank reichs an. Nach seinem Sturz im Jahre 1815 wurden durch Ludwig XVI il, in Frankreich die alten Lilien wieder eingeführt, und sie blieben das Symbol des Landes, bis die Inlirevolution 1830 den Thron Karl X., des letzten Bourbonen, umstieß

. Das ihm folgende Königtum Ludwig Philipps mußte wieder auf die Suche nach einem nenen Symbol gehen, denn die Lilien waren vom Volk in den Stanb getreten worden - nnd der 'Adler Napoleons weckte allzustarke ErinnerMWN.gndie napoleonische Autokratie, als daß der Bürgerkönig ihn hätte an nehmen dürfen. So griff er denn wieder auf den Hahn der alten Assignaten zurück, und bis znr Wieder kehr der Napoleoniden krähte dieser über den Ge filden Frankreichs. Vor dem Adler Napoleons III. mußte dann wieder der Hahn

weicheil, aber nach dem Tage voll Sedall wurde mit dem Kaiser auch sein Adler des Landes verwiesen. Die dritte Re publik wählte wieder den Hahn, das Symbol ihrer großen Vorgängerin, zum Wappentier Frankreichs, Die Regeln der Wappenkunde, die aus naheliegenden Gründen alle Haustiere mit Ausnahme des Hundes, des Stieres und des Pferdes als Wappentiere ver- werfen, hatten für die damaligen Franzosen keine Bedeutung mehr, nnd so ist der wenig heroische Hahn zum Sinnbild der modernen französischen

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Pagina 1 di 19
Data: 02.02.1894
Descrizione fisica: 19
ihrer nichtsocialdemokratischen Stammes- aenossen, für sich Reclame machen. Als das Fräulein Charlotte Glas(!), ein zwanzigjähriges, emancipiertes Frauenzimmer, wegen einer Rede zur Arreststrase verurtheilt wurde, widmete der Parteichef, der Jude Adler, dieser Verurtheilung einen eigenen, mit seiner Chiffre „V. H..' gezeichneten Artikel, was er sonst selten thut, in welchem er den Vorsitzenden im Processe in einer unerhörten Weise beschimpft und es fast als eine Schmach des Jahrhunderts darstellt, dass Fräulein Glas, „ein harmloses

, doch war nichts von Dauer. Der Herr Obercommandant Dr. Adler verstand es meisterhaft, solche Leute entweder auf freund lichem oder anderem Wege abzuschütteln; er will nur — Juden um sich haben. Das sind keines wegs Phantasien, sondern Thatsachen. Die Mit führerschaft des Nsä. Dr. Ellenbogen datiert erst seit dem Jahre 1890, die des Dr. Ingwer aus eben dieser Zeit. Mit dem Herrn Dr. Chomet operiert sein Bruder in Israel, Adler, schon seit längerer Zeit. Die Lehr' hieraus! Der Partei gewaltige kann nur Leute

- stituierenden Versammlung des „Socialdemo kratischen Wahlvereines Wergrund' fungierte er als Referent, nachdem er schon früher Gastrollen hier gegeben hatte. Nachdem er über das Thema: „Was will die Socialdemokratie?' gesprochen hatte, erhielt Dr. Adler das Wort, welcher er klärte, „er sei eigentlich nicht gekommen, um zu sprechen, sondern um den Vor trag des von Brünn so ausgezeichnet empfohlenen Genossen Ingwer zu hören. Es sei diesem von amtlicher Seite das Zeugnis ausgestellt worden, dass er imstande

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Pagina 9 di 12
Data: 27.11.1915
Descrizione fisica: 12
gegen den her anrasenden brüllenden Tod, der unaufhaltsam wie eine Sturmflut über sie hereinbrach? Die heranstürmenden gelbgesichtigen Mongolen, deren heiseres „Vanzai'-Geschrei die Luft erzittern machte, waren ein Erlebnis zweiter Ordnung gegen die wilden Sturmläufe der edelweihgeschmückten Soldaten des Kaisers. Adler, Tiroler Adler! warum bist du so rot ? Vom Feindesblute rot, davon bin ich so rot! Wahrhaftig, deine Söhne sorgten brav dafür, daß Ströme neuen Feindesblutes dein Gefieder färbten

, da das tapfere Regiment der Kaiserjäger die Reihen des Edel- weißkorps verläßt, um, dem Rufe unseres Allerhöchsten Kriegsherrn folgend, in der engeren Heimat die siegge wohnten Waffen gegen den Erbfeind zu erheben. Nahe zu ein volles Jahr habt ihr Jäger vom ersten Regiment gegen die Russen gekämpft und geblutet und — gesiegt. Durch ganz Galiziens Fluren, bis hart vor die Tore von Lublin hat euch der Tiroler Adler geführt. Tausend Stätten kennzeichnen den Weg, den ihr mit Heldenmut gestürmt und trotz

dem mörderischen Feuer verteidigt habt, tausend Stätten auch die Orte, wo eure Kamera den unter einem Kreuzlein letzte Rast halten, bis der Tag der Auferstehung ihnen leuchtet. Auch diese blutige Saat reist reicher Ernte entgegen. Nur Zeit lassen! Ihr, Kaiserjäger, zieht hin in eurV schöne Heimat, voll endet dort das große Werk und erweist von neuem, daß ihr eurer Ahnen Würdige Enkel seid! Der Dank des Vaterlandes ist mit euch! Zukunftsfroh rufen wir euch zu: Glück auf, Tiroler Adler! Gott führe dich zum Sieg

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