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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 10.05.1900
Descrizione fisica: 8
Klarheit, des Grundbuches duldet keine heimlichen Wirren und wirkt tödlich auf alle schlummernden Keime künftiger Processe. Man hat nun bisher bei der Grundbuchs anlegung den Weg eingeschlagen, das Recht der Theilwaldbesitzer einfach zu ignorieren. Die Ge meinden wurden auf Grund der Waldzuweisungs urkunden als Eigenthümer der Waldungen ein getragen; den Theilwaldbesitzern wurde nicht nur das Eigenthumsrecht abgesprochen, sondern es wurde auch die Eintragung ihres Rechtes als Servitutsrecht verweigert

» durch die alle Grundbuchsanleguugscommissäre m einem gleichmäßigen Vorgehen in Betreff der grund- bücherlichen Behandlung der Theilwälder ver» halten werden. Diese Gesichtspunkte bringen die Anträge I und IV zum Ausdruck. Wenn im Antrag I em „gleichmäßiges' Ve-fahren verlangt wird, so heißt dies nur soviel, dass in allen Gemeinden des Landes das Gleiche gleich behandelt werden, soll. Nun hat sich aber in den verschiedenen Bezirken und Gemeinden das Theilwaldverhält nis sehr ungleich gestaltet, und es muss sich daher von Gemeinde zu Gemeinde die Behand lung

.' Auf eine eafuistische Erörterung, wie sich die Grundbuchsanlegungseommissiou in den ver schiedenen denkbaren Fällen zu benehmen haben werde, kann sich der hohe Landtag selbstver ständlich nicht einlassen. Wohl aber glaubt der Ausschuss, dass der hohe Landtag über einen entscheidenden Punkt seine Rechtsüberzeugung, zum Ausdruck bringen soll, und zwar in dem Sinne,, dass es nicht angeht, das Recht der Theilwaldbesitzer, falls es sich auf Grund von Urkunden oder auf Grund unvordenklicher Uebung als ausschließlicher

, wenn der in Frage kom mende Wald in der Waldzuweisungsurkunde der Gemeinde zugeschrieben wurde. Wie der Eigen thumsbeweis erbracht werden kann, ist hier nicht zu erörtern. Nur soviel sei bemerkt, dass die Berufung auf den Kataster, auf die Steuer zahlung und auf das Vorkommen des Wald stückes in Kauf- und Pfandverträgen, in Eili- antwortungen und Abstückungsbewilligungen nicht genügen dürfte. In der großen Mehrzahl der Fälle wird demnach auf Grund der Waldzuweisungsurkunden das Eigenthum der Gemeinde

an den Theil wäldern einzutragen sein, woraus sich dann von selbst ergibt, dass die Behandlung des Rechtes der Theilwaldbesitzer als Servitutsrecht platzzu greifen hat. Gehört der Theilwald zu einem geschlossenen Hofe, so wird das Nutzungsrecht im Sinne des Z 24 des Grundbuchsanlegungs gesetzes als Bestandtheil des Hofes einzutragen sein. Ist der Theilwaldbesitz mit walzenden Grundstücken verbunden, so ist das Nutzungsrecht als actives Realrecht der betreffenden Grund stücke einzutragen. Lässt

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 25.04.1911
Descrizione fisica: 8
. Half alles nichts. Die Partei über alles! Die Partei darf nicht aufgegeben werden! Line vereimgungLkormel. Die Christlichsozialen geben die Hoffnung noch nicht auf. Um den Konservativen den Anschluß zu erleichtern, um dafür zu sorgen, daß es weder Sieger noch Besiegte gäbe, schlugen sie im Einverständ- nismitden drei hochwürdig st eu Bischöfen folgende Formel vor: „Die Chnstlichsozialen und Konservativen vereinigen sich auf Grund eines ge meinsamen Landesprogrammes zu einer Landes partei

; die Kandidaten werden auf Grund des ge meinsamen Programmes ausgestellt und erklären, im Reichsrate gemeinsam vorzugehen.' Da war jeden falls der Augenblick, wo der lang ersehnte Friede dem Lande Tirol am nächsten stand. Wenn auf Grund eines gemeinsamen Programmes der Friede nicht herzustellen ist, wie soll er denn dann über haupt möglich sein? Früher schrieben die konser vativen Blätter stets, wenn es zu einem wahren und dauernden Frieden und nicht bloß zu einer Verkleiste ung der Gegensätze kommen

aus die breiten, terrassenförmig aufsteigenden Marmorstufen jenes Schlosses setzte, auf dessen Herr lichkeit sie nnst mit wonnetrunkenen Kinderaugen ge schaut hatte. Baron Härder war vor wenig Wochen mit seiner wurde von den konservativen Vertretern mit allerlei Ausflüchten abgelehnt. Da weiß man freilich nicht mehr, was man sagen soll. Wenn sie auch auf Grund eines gemeinsamen Programms die Vereinigung nicht wollen, wie soll sie denn dann jemals zustande kommen? Den einzig gangbaren Weg zum Frieden

will man nicht gehen, wie will man somit zum Frieden gelangen? Mau muß somit sagen: 1. Durch die Verhandlungen in Innsbruck ist klar geworden, daß die Konservativen, da sie die Vereinigung auf Grund eines gemeinsamen Programmes ablehnen, tief frieäen einfach nicht wollen. 2. Da auch die B i s ch ö f e für die genannte Formel waren, die Konservativen aber dagegen, so ist das Verhalten der Konser vativen zu den Bischöfen klsrgeUeM. Ass nun? Lbwohl die Konservativen sämtliche Vorschläge der Christlichsozialen

. Vorläufig aber liegt der Friede, der von oben nicht zu erreichen war, m der Hand des Volkes: der Friede mnß von unten kommen. Wenn das Volk, das des Unfriedens satt ist. jene», die den Frieden auch auf Grund eines gemeinsamen Programmes nicht wollten, einfach den Abschied gibt und geschlossen für die friedens» willigen christlichsozialen Kandidaten eintritt, dann ist der Friede da. Wenn Verhandlungen den Frieden nicht herbeiführen, kann es nur der Wahl kampf tun! «LZ sller Veit. Ungeheure Aufregung

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Pagina 4 di 8
Data: 08.12.1918
Descrizione fisica: 8
hatte während der Krankheit, die «?r sich im Dienste zugezogen hat, die Kappe mit dem Krc'.tzlcin immer bei sich und trug sie nun. da er aus der Bahre lag,, untcr der Uniform ! ans der Brust. Er hat sie ins Grab miigenom - inen. Warnmtg vor Verkauf von Grund uns Bs dsn. Wie wir vernehmen, trogen sich verschie dene Grundbesitzer mit dem Gedanken, ihren Äesitz reitrseisc over in seiner Gänze zu verkau fen. Wir möchren eindringlich vor solchen Schritten warnen, da gegenwärtig für den Ab schluß von derartigen Kaufverträgen

nicht die beste Zeit ist. Heute soll jeder froh sein, wenn er Grund und Boden sein eigen nennen kann und Besitzer ist, da er als solcher nicht jene Nah- ruMsforgen hat wie die Nichtselbstversorger. Ganz ungeschickt wäre es, gewissen Leu ten Glauben zu schenken, die sagen, man tue heute gut daran, wenn man den Besitz so bald wie möglich an den Mann zu bringen sucht. Die Vorspiegelungen solcher Leute soll man mißachten. Die Besitzer sollen ihren Grund und Boden behalten und nicht anderen Elementen ausliefern

. Man öffne nicht der Bodenspekula tion Tür und Tor und sei vorsichtig im Ver - kauf von Grund und Boden. Von den Tozner Skaudfchützen. Dem Boz- ne» Noten Kreuzbüro sind in den letzten Ta gen verschiedene Karten von Offizieren und Mannschastspersonen des Bozner Standschüt zenbataillons zugekommen und zwar aus Fort Vroccoli bei Verona. Diesen Mitteilungen zu - folge scheint de?' Aufenthalt unserer Standschüt zen in diesem Fort ein dauernder zu sein. Die Nachrichten über das Befinden der GefangeMn lauten

bei militäri schen Kassen vorläufig insomnge eingestellt blei ben, bis wegen Austragung dieser Angelegen heiten auf Grund einer Vereinbarung zwi schen den einzelnen Nationalregierungen Be stimmungen erlassen sind. — Die Zahlungen, um deren vorläufige Einstellung es sich han delt, betreffen Lieferungen der Kriegsindu strie, für welche das frühere k. u. k. Kriegs - Ministerium aufzukommen hatte. Die Höhe der nicht bezahlten Forderungen wird auf anderhalb Milliarden geschätzt. Es wird sich nun darum handeln

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Pagina 4 di 8
Data: 11.07.1911
Descrizione fisica: 8
, Obstverkäuferin in Brixen. unbillig, daß ihr Schwager reichlicher bedacht, sie selbst aber nur auf einen verhältnismäßig geringen Teil beschränkt worden war. Bald nach dem Tode der Frau Pueland entstand das Gerücht, daß sie vergiftet worden sein dürfte, eine Vermutung, die ihren Grund darin hatte, weil der Kopf der Leiche stark angeschwollen war. Im Zusammenhange mit diesem Gerede stellte man auch die Vermutung auf, daß die Erben durch ein gefälschtes Testament ver kürzt worden seien. Insbesondere

. Und in der Tat, Rosa Portner brachte, am gleichen Tage wegen des Diebstahls zur Gendarmerie in Brixen gerufen, alles das, waS die Mitterer erfunden und ihr eingelernt hatte, vor und auf Grund dieser ihrer Beschuldigung wurde Pueland sofort unter dem Verdachte des Gattenmordes verhaftet und ms Gefängnis gesetzt. Rosa Portner aber bestätigte auch bei Gericht als Zeugin die vor drr Gendarmerie gemachten An gaben, wiederholte die falsche Beschuldigung und hielt sie trotz Vorhaltens der Schwere derselben aufrecht

und falschen Aussage verleitet worden sei. Ihre Aussage nun ist aber glaubwürdiger als jene der Mitterer. denn abgesehen davon, daß es nur die letztgenannte war, welche, wie aus den Er hebungen und den Briefen hervorgeht, ein eminentes Interesse an der Vernichtung Puelands zeigte, haben sich alle Angaben der Portner. soweit sie kontrollier bar waren, bewahrheitet, während die andere mehr facher Unwahrheiten überwiesen wurde. Es wurden daher Rosa Portner auf Grund ihres Geständnisses und Agnes Mitterer

auf Grund der Beweise trotz ihres Leugnens wegen des Ver brechens der Verleumdung und falschen gerichtlichen Aussage, beziehungsweise der Mitschuld daran, Agnes Mitierer außerdem noch wegen Uebertretung der Exekutionsvereitlung, indem sie vor 15 oder 16 Jahren hei einer im Zuge gegen sie befindlichen Zwangs vollstreckung ihre Gläubigen« Therese Schwingshakl um 200 Kr. schädigte, weiters die drei Schwestern Rosa, Anna und Maria Portner wegen Uebertretung des Diebstahls

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Pagina 2 di 8
Data: 28.07.1910
Descrizione fisica: 8
Sie das ein konstitutionelles Regime? Gehört die Gedanken freiheit und das Recht der Kritik nicht zu den grund legenden Prinzipien eines Verfassungsregimes? Wenn ich Ihnen eine Statistik der ungerechtfertigten Willkür akte vorlegen würde, die bloß seit einem Jahre begangen worden find, so würde sich Ihr Enthusias mus für den sogenannten jungtürkischen Geist bald legen. Vergessen Sie nicht, daß der Belagerungs zustand auf unbestimmte Zeit, das heißt auf mehrere Jahre verlängert worden ist, daß die Justiz vom gegenwärtigen

Regime zu schnöden Parteizwecken mißbraucht wird, daß sich niemand frei regen darf, der dem herrschenden System nicht sklavisch er geben ist. Die Aktion, die ich und meine Freunde gegen die Jungtürken eingeleitet haben, ist von den Grund prinzipien des wahren Parlamentarismus inspiriert. Wir wollen in Zukunft verhindern, daß die Re gierung solche Willkürakte begehe, wie es zum Beispiel die Anwendung des Bandengesetzes in Maze donien ist. Dieses tyrannische ,Gesetzt ward mit die Offiziere

: .Ich bin der Altgeselle.' Richter: „Sind Sie verheiratet?' — Zeuge: „Nein, ich bin ein Junggeselle.' rla. der größten Strenge angewandt, bevor es dem Va ment vorgelegt worden war. Bis heute ist es parlamentarisch erledigt, aber schon seit Man«.? dezimiert man auf Grund dieses sogenannten setzes die mazedonische Bevölkerung. Das nenne t und mit mir jeder modern Denkende ein reaktion^.» Vorgehen. Und das Vorgehen in Albanien? Jungtürken Mzifizieren' jetzt dieses unalücklU Volk. Wissen Sie, was das bedeutet? Albanesis

-s. h- viel zu vernehmen, nimmt der in Vorbereitung l liche neue Gesetzentwurf betreffs der Telephonen» ö grundsätzlich ebenfalls einen 30prozentigen zu den Baukosten interurbaner Telephon!! » Aussicht und auch im Hinblick darauf war . gezeigt, wenn noch vorher auf Grund der vi y Zusagen die Frage endgültig ausgetragen w

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Pagina 4 di 8
Data: 31.05.1910
Descrizione fisica: 8
, daß als „selbstverständliche Grund bedingung' zum Friedensschlüsse die Aufstellung eines einheitlichen katholischen Programmes für Land und Reich erfolgen müsse: „Diese Forderung halten wir nicht für berechtigt Der Streit in Tirol ist zwischen den dortigen katholischen Richtungen, es kann also auch der Friede nur zwischen ihnen geschlossen werden, und zwar auf Grund von Bedingungen, die beiden Teilen genehm sind. Es wird niemand in Ober österreich, Salzburg, Niederösterreich usw. einfallen, den Tirolern Bedingungen

hinsichtlich der Schlich tung ihrer Landesangelegenheiten aufzudrängen. Hingegen können wir den Tirolern aber auch nicht zugestehen, daß sie in dieser Frage über ihr Land hinausgreisen und den Katholiken in den andern Kronländern Bedingungen vorschreiben. Wenn für die Gefamtpartei ein einheitliches Programm ge wünscht wird, gut, dann können ja die Vertreter aus den einzelnen Ländern zusammenberufen werden, um sich über ein solches zu einigen. Aber das geht nicht an, daß der Friedensschluß auf Grund

eines Programmes erfolge, woran auch die Katholiken in den andern Ländern gebunden wären. Da könnten anstatt eines Friedens nur neue Komplikationen entstehen. Der Friedensschluß in Tirol ist — daran muß jederzeit und von allen festgehalten werden — eine Landesangelegenheit der Tiroler Katholiken. .. . Wenn die Tiroler Konservativen also jetzt zum Frieden bereit sind, so werden sie auch diesen ehr lich wollen. Dann aber werden sie als Grund lage für den Frieden nicht eine Bedingung auf stellen

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Pagina 14 di 16
Data: 28.03.1914
Descrizione fisica: 16
Seite 2. —Nr. 36. Samstag. ,Brixener Chronik/ 28. März. Jahrgang 1914. der sogenannteVermögensgerichtsstand ae- geden ist und daß die Firma auch auf Grund dieses Gerichtsstandes in Bnxen, bezw. Bozen geklagt werden kann, und zwar auch wiederum — eS sei dies ausdrücklich hervorgehoben — ohne daß es einer Gerichtsstandsklausel bedurft hätte. Nun steigen aber den Herren wiederum andere Bedenken auf, allerdings Bedenken, die sich bei einem langjährigen Advokaten nicht einstellen sollten

solidarisch und mit ihrem ganzen Vermögen haften. Daß für die einzelnen Gesellschafter auch der Gerichtsstand der Firma gilt, sofern sie eben als Gesellschafter dieser Firma in Betracht kommen, ist eine ganz selbstverständliche Sache und bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung. Uebrigens geht unsere Gesetz gebung noch viel weiter, indem sie ausdrücklich er klärt: Auf Grund des gegen eine offene Handels gesellschaft erwirkten Exekutionstitels (zum Beispiel Urteil) kann unmittelbar in das Vermögen

L Co. von vornherein der in ländische Vermögensgerichtsstand gegeben ist, auch die einzelnen Gesellschafter inBrixen, be- «ehungSweise Bozen eingeklagt werden und kann auf Grund der darüber ergangenen Urteile zufolge der Gegenseitigkeit auch auf das in Deutschland und den anderen VertraaSstaaten befindliche Privat vermögen der einzelnen Gesellschafter sofort gegriffen werden. Sag', Freund, was willst du noch mehr? Herr Vottor Lutz am Telephon. Um dem Herrn Ingenieur Simmerding einen Strick zu drehen

ä. Co., Holzstoffwerke in Pfeffersberg. Grundbuchsantrag. Der Gefertigte, Ludwig Schärdinger, Apotheker in Vöhrenbach, Schwarzwald in Baden, ersucht um die Erlaffung des folgenden Beschlusses: Auf Grund der Schuld- und Pfandurknnde 6e 6ato 3. November 1913 wird die Einverleibung des Pfandrechtes für die Darlehensforderung des Herrn Ludwig Schärdinger, Zlpothekers in Vöhrenbach, Schwarzwald in Baden, im Betrage von Kr. 2(X).(XX) samt 10°/,, Zinsen an Grundbuchskörper in Einlage- Zahl 96/11 der Kat.-Gem. Pfeffersberg

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Pagina 4 di 8
Data: 28.04.1900
Descrizione fisica: 8
darf, sind derartige Nutzungen, wenn sie geschlossenen Höfen zustehen, gemäß Z.24 des tirolischen Grundbuchsgesetzes zweifellos als Bestandtheile der letzteren in das Grundbuch einzutragen/ Nach dieser Erklärung des Herrn Stefan Ritter v. Falser dürfte es keinem Zweifel unter liegen, dass solche Theilwälder in das Grund buch hineinkommen können, wenn sie zu ge schlossenen Höfen gehören; Zweifel bestehen nur bezüglich jener Wälder, welche zu den walzenden Grundstücken gehören

; auch solche haben wir. Diese ebenfalls in die Grundbesitzblätter des Grundbuches hineinzubringen, dürste ohne Aende rung des Gesetzes nicht möglich sein, aber mit Aenderung des Gesetzes, des Reichsgesetzes wenigstens, ohne Zweifel. In dem Reichsgesetz- . blatte vom 18. März 1897, Nr. 77, Artikel 3, heißt es nämlich: .Rechtsverhältnisse, die vor dem Beginne der Wirksamkeit dieses Gesetzes in Ansehung von Bäumen derart begründet wurden, dass letztere abgesondert vom Grund und Boden als selbständige Vermögensobjecte sich darstellen

aufweist, aus Anlass der Grundbuchs- anlegunz nicht ein einziger Rechtsstreit entstanden ist; das wird mein College Trogmann bestätigen, weil er es so gut weiß wie ich selber. Was Nordtirol betrifft, so berufe ich mich auf meine Collegen Dr. Pusch und Dr. Wackernell, die ebenso bestätigen werden, dass in, mir scheint, zwölf Gemeinden, in denen bereits das Grund buch angelegt wurde, aus Anlass der Grund buchsanlegung, insbesondere der Eintragung der Servituten — denn mit der Eintragung der Servituten

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Pagina 4 di 8
Data: 08.03.1904
Descrizione fisica: 8
, (tzaspinger- Denkmal.) Der Artikel im „Volksboten' über Haspinger hat weitum Anklang gefunden — ein Beweis, daß es sich um ein wirkliches Bedürfnis handelt. Also ein Denkmal soll dem Pater Joachim errichtet werden; das ist klar! Nun die Frage: wo? Man sollte meinen, doch wohl dort, wo er geboren wurde, wo er seine Jugend ver lebte, wo er zu Hause war, nämlich in St. Martin und St. Magdalena in Gsies. Man munkelt aber, die Welsberger und Taistener dächten auch daran. Nun erstere haben gar keinen Grund

beeinträchtigt werdm. 3. Ein weiterer Grund gegen die Er richtung eines Wirtshauses an geplanter Stelle, sei es Neubau oder Vergrößerung, der den Be sitzer, wenn er ihn in ernstliche Erwägung ge zogen hätte, doch wohl von seinem Plan ab gebracht hätte, ist der Umstand, daß das Haus an einem Orte steht, der sehr der Gißgefahr ausgesetzt ist, wie die Tatsache des letzten Sommers schlagend genug bewiesen hat, da sämtliche Bewohner des Ortes vor der Gisse in finsterer Nacht die Flucht ergreifen mußten

. 4. Wenn man mit derartigen Plänen durch dringen will, dann muß alles herhalten. „Bist du nicht willig, so brauch' ich Gewalt.' Man will nämlich geltend machen, daß an besagtem Ort ein Gasthaus wichtig und angezeigt sei für Touristen vonwegen des Ueberganges über das „Hörnle'. Dieseö Grund ist eigentlich bei den Haaren hergerissen. Denn dem Schreiber dieses haben Leute, die sich mit den Orts verhältnissen gut auskennen, gesagt, daß Sommer vorbeigegangen sind, in denen auch nicht ein ein ziger Tourist über das „Hörnle

werden. Ein bestimmtes Resultat dürfte wohl erst ein zweiter Wahlgang bringen. Innsbruck, 6. März. Der Vater des hiesigen Pfarrchordirektors, der pensionierte Portier der Südbahn, Lambert Streiter, ist am 4. März in Schwaz gestorben. — Das Schulgeld am hiesigen k. k. Gymnasium und der k. k. Oberrealschule wird vom Schuljahr 1904/05 ab um 10 erhöht und beträgt somit I< 40 für das Semester. Der Grund ist, daß Groß-Jnnsbruck ohne Militär mehr als 25.0V0 Einwohner zählt. — Mit 1. Mai wird der Gendarmerieposten von Pradl

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Pagina 3 di 8
Data: 16.06.1893
Descrizione fisica: 8
Nr. H3. Brixen, Freitag, liken könnten diesem Treiben einer entarteten Wissenschaft ruhig zusehen, wenn nicht jährlich taufende von. Studenten und durch diese Hundert tausende anderer ins Unglück geschleudert würden. Nein,/wir dürfen, nicht unthätig zusehen, denn bereits, ist die Gesellschaft bis auf den Grund aufgewühlt, das Christenthum auf allen Linien gefährdet. Der Unglaube ist zur Mode geworden, er hat die freche Parole ausgegeben: Brechen mit dem Christenthum, brechen

verunglückten Insassen von' Nassereut eine Unter stützung von 1500 fl. aus der allerhöchsten Privat- easse bewilligt. (Tiroler Landesausschuss.) Aus dem Sitzungs protokoll vom 9. Juni 1893: Der Landesausschuss hat beschlossen, zum Verkaufe eines durch die Etschregulierung gewonnenen Grundes am Bran- zoller Abzugsgraben die Zustimmung zu geben. Die Bewilligung zum Verkaufe von Gemeinde grund erhielten die Gemeinden Prags, Castelnuovo und Kastelruth; letztgenannter Gemeinde wurde auch ein Holzverkauf

bewilligt. Der Gemeinde Karres wurde ein Grundtausch bewilligt. Die Gemeinde Schabs-Aicha erhielt die Bewilligung zur Verwendung eines Capitals von fl. 262-50 der Fraction Aicha zur Zahlung von Schulbau kosten. Die Bewilligung zur EinHebung von Gemeindezuschlägen erhielten für das Jahr 1893 die Gemeinden: Aldrans 120 Procent zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 80 Procent zur Hauszins- und Hausclassensteuer; Schlitters 125 Procent zur Grund- und Erwerbsteuer, 50 Procent zur Einkommen-, Hauszins

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Pagina 1 di 8
Data: 07.03.1893
Descrizione fisica: 8
: 1. Ist mit Rücksicht auf die culturelle Be schaffenheit der Tiroler Bevölkerung im all gemeinen ausreichender Grund zur Besorgnis vorhanden, dass ein entsprechendes Verständnis des Inhaltes und der Tragweite der Grund- bnchsbescheide bei den Parteien auf erhebliche Schwierigkeiten stoßen werde? Diese Frage enthält zunächst eine sonder bare Spitze gegen hie Bevölkerung. Umgesetzt würde sie lauten: Sind die Tiroler wohl so be schränkt, dass das Grundbuch einfach nicht an wendbar ist, weil sie sich mit den Grundbuchs

als genügend erachtet, nnd könnte dieselbe mithin auch für das Grundbuch beibehalten werden, oder aber soll der Grundsteuerkataster die Grund lage der Bezeichnung der Grundbuchsobjecte bilden? Es ist nicht klar, ob der alte Steuerkataster gemeint ist oder die neuen Katastral-Vermessungs- operate. (Grundbesitzbogen u. s. w.) Wenn das letztere gemeint ist, so muss die Frage mit „Nein' beantwortet werden. Ist das erstere gemeint, so ist die Frage nur dann zu bejahen, wenn man, statt ein ganz neues Operat

zu schaffen, schon anfangs lieber den alten Kataster richtig gestellt und verbessert hätte. — Im ganzen genommen muss beides dermalen für ungeeignet gehalten werden, Grundlage der Grundbuchseintragung zu sein. 3. Welche Wahrnehmungen wurden ge macht hinsichtlich des Zustandes des Grund steuerkatasters in Bezug auf dessen Ueberein stimmung mit dem factischen Besitzstande? Bedarf es vor der Inangriffnahme der Grundbuchsanlegung besonderer Vorkehrungen zur Berichtigung der Katastraloperate

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Pagina 2 di 8
Data: 10.11.1893
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Brixen, Freitag, „Brixener Chronik.' ^0. November ^SZS. Nr. 90. früheren Herzensergüssen des „Vaterland' über Plener zu schließen, hat sich diese Hochschätzung auch dem Blatte selbst gegen alle Vermuthung aufgedrängt. Früher hätte es in dem so maß gebenden Einfluss, den v. Plener heute besitzt, einen Unstern erblickt; heute ist Hohenwarth mit Plener verbunden, und in der ganzen Constellation ist „ein fester Grund für ein hoff nungsreiches Zusammenwirken ge- gebett

das aus der Coalition entstehende Zusammenwirken; in der Verbindung des Fürsten Windischgrätz mit den drei Parteiführern sieht es für dieses hoffnungs reiche Zusammenwirken einen „sesten Grund gegeben, wie er auf dem Gebiete der Politik wohl selten zu finden ist'. Ja. wahrhaftig, wir leben im Zeitalter — oder im Reiche — der Überraschungen und — „Seltenheiten'. Denn selten, gewiss sehr selten kommt es vor, dass Parlamentsparteien, die so feindselig einander gegenüberstanden, nicht gar so lange darauf

und sie groß gezogen haben. — Das alles kommt außer Oesterreich gewiss selten vor; aber gewiss noch viel seltener ist es der Fall, dass ein solches Zusammenwirken von widerhaarigen Kräften als „hoffnungsreich' und „seltsam fest gegründet' angesehen wird. Wenn aber diese Hoffnung 'sv reichhaltig, der Grund so fest ist, warum hüben sich die nun verbündeten Geister nicht früher schon gefunden? Oder hat wirklich nur der Ministerpräsident gefehlt? Denn nur dieser ist neu, die Parteiführer sind die alten

hat mit allen dreien „zu thun'; aber schon beginnt die Hoffnung zu wanken und der feste Grund zu sinken. Schon die Cabinetsbildung will nicht vorwärts, weil man sich über die Personen nicht einigen kann. Die Schwierig keiten seien kaum zu bewältigen. Schon werden Stimmen laut, ^Graf -Taaffe könnte noch) wenn der Wagen gar zu verfahren ist, wieder die Ehre erlangen, ihn herauszuziehen. „Wirr warr' ist gewiss die beste Bezeichnung für die politische Lage der Gegenwart und nächsten Zu kunft. Unter solch fatalen

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Pagina 2 di 8
Data: 18.07.1893
Descrizione fisica: 8
nach und schreit ihn an, er solle den Schuh ändern lassen; das muss er selbst wissen und verspüren, ob ihm der Schuh drückt, und es muss ihm daran liegen, Hilfe zu bekommen. Würde Herr v. Grabmayr das ein wenig aus einanderhalten, so käme er sicherlich noch dahin zu gestehen, dass man just die Landwirte, die über den besten Dünger Auskunft geben können, wegen der Einführung des Grundbuches fragen muffe, denn es handelt sich eben um Grund und Boden, worauf der Dünger zu verwenden ist. Die gegenwärtigen

, wie wenig man sich um den Willen des Volkes kümmert: „Von der Weisheit der Regierung erwarten wir, dass sie billige Wünsche des Landes berücksichtigt und sich zur Milderung gewisser Härten der Gruudbuchs- ordnüngherbeilässt.' „Da bekanntlich der Klügere nachgibt, wird sich der Landtag von der Re gierung nicht beschämen lassen und wird zum erleichterten Grundbuch sein „Ja und Amen' sprechen.' (Flugblatt.) Nein, von der Regierung erwarten wir nicht bloß, sondern müssen auf Grund des Rechtes fordern, dass

der Grund buchsordnung mildern' (!), ohne eine Gewähr dafür zu haben, was ihm zugestanden wird. Da bekanntlich der Klügere nachgibt und nach der Behauptung Grabmayrs nur die Gruudbuchs-- freuude Intelligenz besitzen, so dürfte wohl von diesen erwartet werden, dass sie sich nicht schämen, nachzugeben. Tiroler Landtag. Sitzung am 13. Juli. Die deutschen Abgeordneten waren fast voll zählig versammelt; von den italienischen waren Msgr. Chini und Don Juama anwesend. Im Einlaufe befanden

sich unter anderem Proteste mehrererGemeinden gegen das Grund buch. Die Abgeordneten Dr. v. Riccabona, Schumacher und Genossen verlangten mit Rück sicht auf die drohende Futtercalamität vom volks wirtschaftlichen Ausschüsse mit aller Beschleunigung geeignete Anträge. Dem Landesverbände für Fremdenverkehr wurde eine weitere Subvention gewährt. Abge ordneter Flecksberger war entschieden gegen die Subventionsbewilligung. Decan Schenk berichtete über die Organi sation des Forstschutz- und Hilfsdienstes. Der Standpunkt

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Pagina 13 di 14
Data: 27.11.1902
Descrizione fisica: 14
, um die Isick alles gedreht hat. Wir haben verlangt, eS INae im Gesetze wirklich klipp und klar das gesetzliche Verbot des Terminhandels in einer Weise ausgesprochen werden, daß sich auch der Richter, wenn er gegen die Übertretung vorzugehen hat, auf das Gesetz berufen kann. Es soll darum nicht nur irgendwie in theoretischer Weise das Verbot ausgesprochen sein, sondern so, daß auch die Strafparagraphen an das Ver bot im Gesetze geknüpft werden, und der Richter auf Grund des Gesetzes vorgehen kann. Dagegen

, daß das Gesetz nicht geeignet sei, gegen zukünftige Formen des Terminhandels eine ausreichende Schranke auszu richten, und daß man darum mindestens der Re gierung eine Vollmacht geben müsse auf Grund deren die Ministerien sagen können, derartige Ge schäfte fallen unter das. im Gesetze ausgesprochene Verbot. Man hat aber bet der Formulierung der betreffenden Paragraphen die Form gewählt, daß man sagte, diese Geschäfte seien von den Mini sterien zu verbieten. Es wurde aber von uns erklärt, daß wir nicht bloß

mit Formen der Zukunft zu rechnen, sondern daß wir einen tatsächlich en Terminhandel schon jahrelang vor uns haben, und um gegen diesen aufzutreten, benötigen wir nicht die Verordnung, das kann klar genug im Gesetze ausgedrücktwerdeu, so daß gegen diese Formen des Terminhandels der Richter auch bereits unmittel bar auf Grund gesetzlicher Bestimmungen ein schreiten kann. Gegen diese Einwendung sind die Herren Regierungsvertreter, obwohl sie es versucht haben, eigentlich doch nicht aufgekommen

das Subkomitee und der volkswirt schaftliche Ausschuß daraus gelegt haben, daß wenig stens das Faßbare im Gesetz sogleich festgenagelt werde, die Verbesserung nicht dadurch machen sollen, daß man diesen Grundsatz aus dem Gesetze ausmerzt, sondern dadurch, daß man eben die Lücken aus fülle. Was aber im Herrenhaufe geschehen ist, ist etlvas ganz anderes. Da hat man diesen Grund satz herausgenommen, weil die Regierung, wie mir vorkommt, nicht haben will, daß im Gesetze über haupt eine Handhabe enthalten sei

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 06.10.1896
Descrizione fisica: 8
in der Friedrichstraße. Diese Berechnung kann man auf Grund der fol genden bekannt gegebenen. Zahlen anstellen : Ein 12 Quadratruten großes Grundstück wurde mit 505.000 Mark unlängst von einem Berliner Ge schäftsmann angekauft. Das würde einen Wert von 45000 Mark für eine Quadratrute aus machen, und da ungefähr 175 Quadratruten auf einen Morgen gehen, so ergibt der Bodenwert eines Morgen 8 Millionen Mark. Der Durch schnittswert des deutschen Grund und Boden beträgt 500 Mark pr. Morgen. Wem ist diese ungeheure

Vermehrung des Grund- und Boden werts zu verdanken, und wem kommt der Gewinn zugute? — Ein Gegenstück hievon: die Ent wertung deK ländlichen Grundeigenthums in England. Kürzlich wurde ein Landgut in Leake mit Haus und anderen hiezu gehörigen Gebäuden und 73 Acres Ackerbau- und Weideland versteigert. Das höchste Angebot war 1800 Pfund Ster ling—21.600 fl. Vor 24 Jahren kostete die selbe Farm 6300 Pfund Sterling. In Welling- ham, ebenfalls in England, wurde ein 320 Acres großes Anwesen für 2500 Pfund

und Schneegestöber wie zur schlimmsten Winterszeit) so dass die Passeirer, welche beab 6. October 1896. Nsrts I. sichtigten, über den Jaufeu zu Fuß das Inns brucks Schützenfest zu besuchen, nur bis Walten kamen und wieder umkehren musstm. Dies der Grund der etwas geringeren Betheiligung des Passeirerthales am Feste. (Kindesweglegung.) Am 24. September wurde im Mauthause in St. Martin vor der Thür der Wohnung ein in Fetzen gehüllter ! neugeborner Knabe gefunden. Mutter des Kindes ist eine gewisse Jacobina DeloUe

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Pagina 3 di 8
Data: 09.04.1903
Descrizione fisica: 8
auf einzelne zu einem Auftrag ge hörige Dokumente erstrecken, welche im Ver merk mit der Nummer zu bezeichnen sind, unter der sie im Postauftrag angeführt sind. 2. Die Verständigung des Auftraggebers erfolgt auf Grund einer Unbestellbarkeitsmeldung des Be stimmungspostamtes durch das Aufgabepostamt mittels eines Benachrichtigungsschreibens. Für die Ausfertigung und Beförderung der Meldung und des Schreibens wird eine Gebühr von 25 Heller vom Auftraggeber eingehoben; ohne Bezahlung dieser Gebühr

die Verständigung des Auftraggebers mittelst besonderer Benach richtigungsschreiben auf Grund abgesonderter. von den neuen Bestimmungspostämtern unmittelbar an das ursprüngliche Aufgabepostamt abzulassender Meldungen. 3. Dem Benachrichtigungsverfahren unterzogene Dokumente, welche bei Ablauf der Lagerfrist nicht eingelöst sind, werden vor der Rücksendung nochmals zur Einlösung vorgewiesen. 4. Eine Aenderung in der Hastung der Post- verwaltung im Postauftragsverkehr tritt nicht ein. Grundbuch. Schuhmacher Johann

Eisen bacher in Arzl wurde zum Legalisator in Grund buchssachen für das Gebiet der Gemeinde Arzl, Bezirk Hall, bestellt. Gemeindefekretäre aus Deutsch- und aus Jtalienischtirol (über 30) haben am 4. April in Bozen eine Versammlung gehalten unter dem Vorsitz des Vereinsobmanns Haueis, Sekretärs in Witte»; als Vorsitzender für die Italiener wurde Herr Agostini gewählt. Die Versammlung sprach sich für Einführung einer modernen Ge meindeordnung, für Gemeindeinspektoren

Bill, Rendena, Verdesina und UmHausen von Realitäten bewilligt. Bewilligungen zur Auf nahme von Darlehen wurden den Gemeinden Ranzo, Brentonico, Thaur, Telfs und Hatting erteilt. An Spitalverpflegskosten wurde der Be trag von 19.362 Kronen 33 Heller, an Grund- bnchanlegungskostsn wurde der Betrag von 1192 k und an Brandversicherungsentschädigungen der Betrag von 12.150 Kronen 55 Heller angewiesen. Die Jentralkommission für Aunft unk» historische Denkmale hat zu Korrespondenten ernannt: den Notar

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Pagina 1 di 8
Data: 12.01.1909
Descrizione fisica: 8
, den 52. Dänner M9. XXII. Jahrg. Zur Grundbucheroffnuug i« Mühland-Sarns. Das Grundbuch ist in der Gemeinde Mühland-Sarns am 1. Jänner 1909 eröffnet, das Verfachbuch geschlossen und außer Gebrauch gesetzt worden. An seine Stelle tritt nun als erstes im Brixener Gerichtssprengel das Grundbuch. Eine neue Zeit des ganzen Realverkehrswesens hat begonnen. Für jeden Gläubiger, dessen Forderung auf einen Hof oder auch nur auf einzelne Grund stücke in Mühland-Sarns sichergestellt ist, besteht nun die Pflicht

Hypotheken (Pfandschulden) aus. Erst durch die Anmeldungen werden die Hypotheken im Grundbuche eingetragen. Nun bedenke man, daß § 4 des Grund buchgesetzes sagt: „Die Erwerbung, Über tragung und Aufhebung der bücherlichen Rechte, wozu auch das Pfandrecht gehört, wird nur durch die Eintragung derselben in das Grundbuch erwirkt.' Daraus folgt aber, daß jene Pfandrechte, welche nicht rechtzeitig angemeldet wurden und daher mangels der Anmeldung nicht eingetragen werden konnten, als grundbücherliche

Pfandrechte nicht weiter in Betracht kommen, also verloren gehen, und damit in vielen Fällen zugleich auch das Geld. Mit dem 1. Jänner 1910 find also die Tore des Grundbuches von Mühland-Sarns geschlossen und eine Frist zur Nachholung einer nicht eingebrachten Anmeldung gibt es im Grund buche nicht. Kein Hypothekargläubiger oder Inhaber anderer bücherlicher Rechte auf dem Mühland- Sarnser Grund und Boden soll daher die An meldefrist versäumen, wozu von allen berufenen Seiten auf die eindringlichste Weise

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Pagina 4 di 6
Data: 28.05.1921
Descrizione fisica: 6
Interesse, also z. B. für Aemter, Schulen, Verkehrsanstalten u. dgl., als zulässig erklärt wurde. Die Requisition sollte durch Entscheidung des Generalkommissariats ausgespro chen und kein Rechtsnpttel an eine höhere Instanz zulässig sein. Auf Grund dieser Verordnung hat das Generalkommissariat im Herbst 1920 das Hotel Gasser in Bozen für die Zwecke der Staatsbahn requiriert. Der Hotelier Herr Peter Gasser ergriff durch seinen Rechtsfreund Dr. Reut-Nikolussi gegen diese Requisition die Beschwerde

an den als Ver waltungsgerichtshof fungierenden Staatsrat in Rom und bekämpfte die Beschlagnahme seines Hotels als gesetzwidrig. Der Staatsrat hat nun dieser Beschwerde stattgegeben und die Requisition als nichtig aufgehoben, weil Enteignungshandlungen (daher auch Requisitionen) nur auf Grund von ° Die köstliche Aerle. Lriginal-Romau von Karl Schilling. Nachdruck verboten. D:e freien Nachmittage und Abende gehörten ^heosine. Theater, Konzerte, Einladungen, Haus dalle, Spazierfahrten ... alles wie früher

daher rechtswidrig. Diese Entscheidung des Staatsrates ist deswegen von größerem Interesse, weil auf Grund der als rechts widrig erklärten Verordnung des Generalkommis sariats in Bozen und in anderen Städten weitere Requisittonen ersolgt sind. Angeschossen. Am 24. Mai gegen 7 Uhr abends wurde nächst der Haltestelle Franzensseste auf der Straße der Eisenbahnarbeiter Johann Sader aus Stusels von einem Uniformierten angeschossen. Der Verletzte wurde ins städtische Krankenhaus gebracht

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Pagina 3 di 6
Data: 22.10.1910
Descrizione fisica: 6
sind lauter Jagdgebiete geworden. In Oberösterreich hat der Herzog von Cumberland eine ganze Reihe von Bauerngütern aufgekauft, um dort die Hirsche zu pflegen. Wenn die Regierung dem zu schaut, dann darf man sich nicht über den Fleisch mangel wundern. Die Regierung müßte eben die Courage haben, da etwas dreinzureden. Das Jagdgesetz, welches wir in der letzten Session beschlossen haben, ist noch immer nicht sanktio niert. Der Grund dafür ist der: die hohen Herren wollen nicht und die andern sind Byzantiner

und rufen Heilo! Es ist eine Schande, daß wir nach Argentinien betteln gehen müssen, während wir im Lande selbst die Jagd höher stellen als den Viehhandel. Einen Hasen, der einen Gulden wert ist, zu schießen, ist ein Verbrechen, aber nicht des Hasen wegen, sondern des Jagdherrn wegen. Der Landesausschuß, der hier beaustragt wird, eine Steuerbefreiung zu erwirken, möge sich die Mühe geben, daß im Reichsrate ein Gesetz eingebracht werde, auf Grund dessen man den Bauern wieder dorthin bringt

erzielt gegen früher, was wohl auch darin seinen Grund haben mag, daß fremde Händler zum großen Teile fehlten. — Ju Nauders wurde eine Gedenktafel für den dort geborenen und in Wien verstorbenen Bildhauer v. Blaas aufgestellt. Blaas wurde geboren 1815 und starb 1893. Pfarrer Neuner hielt die Fest rede, in der er den Lebensgang des Künstlers schilderte. — Gestern feierte der hochw. Herr Kanonikus und Dekan von Mals, Josef Hohen egger, den 80. Geburtstag. Der Klerus des Dekanates und der Magistrat

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