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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 17.05.1904
Descrizione fisica: 8
Ishvg. XVII. ^MvLxeneV Vhvonik.^ Feile Z. ZNilitärpersonalien. Transferiert wurden Hie Oberleutnants: Eduard Ringer, überkomplett W 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiment, vom militär- -qeographischen Institut en den ^ Präsenzstand des genannten Regiments; Ferdinand Hübner vom 4. Tiroler Kaiserjäger - Regiment zum 13. Feldjäger-Bataillon; Franz Gelb Edler von Siegesstern vom 1. zum 2. Tiroler Kaiserjäger--. 'Regiment; Theodor Scheich vom 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiment zum 25. Feldjäger-Bataillon; hie

Leutnants: Adolf Fischer vom 4. Tiroler Kaiserjäger -Regimentzum 30. Feldj äger-Bataillon; Walter Kirsch vom 1. Tiroler Kaiserjäger-Regiment zum 25. Feldjäger-Bataillon; Friedrich Bauer vom 1. Tiroler Kaiserjäger - Regiment zum 4. Feldjäger-Bataillon; Karl Röchelt vom I.Tiroler Kaiserjäger-Regiment zum 17. Feldjäger-Bataillon; der Hauptmann-Rechnungsführer I.Klasse Ludwig Nobile de Galateo vom 3. Tiroler Kaiserjäger- Regiment zum 17. Infanterie-Regiment; die Hauptmann-Rechnungssührer 2. Klasse Rudolf

Müller vom 4. Husaren-Regiment zum 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiment und Othmar Glaser vom 17. Infanterie-Regiment zum 3. Tiroler Kaiser- jäger -Regiment; der Leutnant-Rechnungsführer Anton Dowrtil vom 2. Tiroler Kaiserjäger- Regiment zum 9. Feldjäger-Bataillon. Ernannt wurden: zum Landwehr-Eoidenzoffizial der Land wehr -Evidenzassistent Jos. Bortolotti d es 2. LandeS- schützen-Regiments; zu Landwehr-Eo.-Assistenten: der Landesschützen-Bezirksoberjäger Alois Pontalti des 2. Landesschützen-Regiments

Kaufmann und Hausbesitzer Engel bert Perathoner. — Am gleichen Tag und eben- dort starb am 13. Mai Frau Louise Florineth, geb. Baronin Buol, Gattin des Herrn Anton Florineth, Miteigentümers der Jandlschen Buch- und Kunsthandlung. Der Tiroler Landes-Mühlenverband hält am Pfingstsonntag, um 10 Uhr . vormittags, im Hotel „Europe' in Bozen seme zehnte Jahres versammlung mit folgender Tagesordnung ab: 1. Verlesung des Protokolls der neunten Jahres versammlung; 2. Tätigkeitsbericht des Vorstandes; 3. Bericht

. Die Statt halterei Hot im Einvernehmen mit dem Tiroler Landesausschuß den Vogelfang in der Gemeinde Lana auf die Dauer von fünf Jahren untersagt. , Neuer Verein., In Söll-Leukental (poli tischer Bezirk Kufstein) hat sich ein Obstbau- verein für die Gemeinden Kirchbichl, Wörgl, Söll und Jtter gebildet. Unglücksfall. Am 11, Mai fiel im Arlberg- tunnelvom Personenzug Nr. 14ein Kapuzinerbruder von Bludenz aus dem Waggon und blieb auf dem Nebengeleise liegen. In größter Gefahr, von einem bald nachkommenden

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Pagina 2 di 10
Data: 11.04.1908
Descrizione fisica: 10
Seite 2. Nr, 44 Samstag, Opfer, von welchem die subventionierenden Faktoren keinen Vorteil haben. Praktisch wäre durch Ausfolgung des Zinsverlustes de? Kapitalien als Subvention dem Besitzer kräftiger geholfen und die Schaffung eines diesbezüglichen Gesetzes von weitesttragender Bedeutung. Die Ostersesston bes Tiroler Landtages. Am 8. April fanden im Abgeordnetenhause zwischen den christlichsozialen, deutschen und italienischen Tiroler Landtagsabgeordneten und der Regierung Verhandlungen wegen

Einberufung des Tiroler Landtages unmittelbar nach den Osterferien statt. Die Christlichsozialen, Deutsche und Italiener, nehmen den Standpunkt ein, daß die Wahrmund-Frage, so lange Wahrmund von Innsbruck nicht entfernt ist, unbedingt im Landtage zur Sprachegebracht wer den müsse. Beide Parteien sind darüber einig, dieses in Form einer Interpellation unmittelbar nach erfolgter Konstituierung des Landtages zu tun. Beide Parteien rechnen darauf, daß diese Form, die Wahrmund-Frage aufzurollen, die Zustimmung

aller positiv katholischen Parteien des Tiroler Landtages finden wird. Wie wir hören, ist Kardinal Katschthaler gegenwärtig in Wien, und da auch das Herrenhaus in dieser Woche tagt, ist es sehr wahrscheinlich, daß Vereinbarungen seitens der christlichen Parteien des Tiroler Land tages mit den hochwst. Fürstbischöfen über die Form der Aufrollung der Wahrmund-Frage im Tiroler Landtage getroffen werden. Nachdem em gemeinsames Vorgehen sowohl der deutschen wie der italienischen Christlich sozialen

wie der Konservativen im Tiroler Land tag den mächtigsten und nachhaltigsten Eindruck sowohl auf die Negierung wie auch auf das Volk machen dürfte, kann wohl angenommen werden, daß diese Form die Zustimmung aller finden werde. Diese Form wurde auch vom Vorarlberger Landtage gewählt, der bereits mit einem kräftigen Vorstoß eingesetzt hat. Der Tiroler Landtag ist zwar nicht einberufen-, aber nachdem keine Partei ein Interesse daran hat, die Wahrmund-Frage vor Konstituierung des Land tages aufzurollen und dadurch

die Einbernfung des Landtages zu verhindern, so kann wohl an genommen werden, daß der Landtag sicher am 21. April, das ist am Osterdienstag, zusammen treten wird. Der Reichsrat wird mit Rücksicht auf die griechischen Osterfeiertage, wie bisher, nicht vor dem Weißen Sonntage, das ist den 26. April, einberufen werden. Dem Tiroler Landtage stünden daher volle fünf Arbeitstage zur Verfügung, eine Zeit, in der eine Menge der dringendsten An gelegenheiten ihre Erledigung finden könnte. Als besonders dringlich

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Pagina 4 di 8
Data: 02.06.1908
Descrizione fisica: 8
Seite 4. Nr. 66. Dienstag, „Brixener Chronik.' 2. Juni 1908. XXI' Jahrg. 4. HauPwersammltMS des Tiroler Molksbuudes i« Kozen am 38.M«i. (Eigenbericht.) (Schluß.) Herr Bundesobmann-Stellvertreter Doktor Rohmeder hielt am Vorabend im Schgraffer- Garten folgende bedeutungsvolle Ansprache: Die herzlichen und innigen Begrüßungs worte des Herrn Oberpostverwalters Psenner, des Obmannes der hiesigen Bundesgruppe, er widere ich im Namen und im Auftrage des Bundesvorstandes und darf wohl sagen im Namen

einer solchen Kapitals unternehmung sich aufgetan hat. Das beweist, daß wir hier auf einem Kampfboden stehen. Heute vor drei Jahren und drei Wochen war es, daß wir den Tiroler Volksbund gründeten. Damals sagte eines von unseren Vorstands mitgliedern, er sei mit dem Gedanken des Volks- buudes vollständig einverstanden, nur komme dieser um 25 Jahre zu spät. Der Volksbund Hütte ein Vierteljahrhundert früher kommen sollen. Das ist eine Erwägung, die zweifellos ihre Be rechtigung hat, die uns aber nicht veranlassen

hat? Ich setze voraus, daß die meisten der anwesenden Mitglieder darüber unter richtet sind und daß ich sie nur mit ein paar Worten zu bezeichnen brauche: es ist die Erhaltung der alten tirolischen Volkstümer, der Volkstümer im geschichtlichen Sinne, der Tiroler im geschicht lichen Sinne des Wortes, die Erhaltung des deutschen Besitzstandes, soweit er überhaupt noch vorhanden ist, die Erhaltung des Landes in seinem alten Bestände (Heil-Rufe) und auch der Einheit des Landes, das durch die Weisheit

seiner Fürsten und die Kraft seiner Bewohner zu einem ein heitlichen und unteilbaren Lande geworden ist (Heil-Ruse), die Erhaltung des Landes von Kufstein bis zur Berner Klause als einheitliches, unteilbares Tirol! Das sagt die Ihnen wohl allen bekannte Bundeskarte; der rote Tiroler Adler, von dem Sie sicher schon oft gesungen und die Frage ge stellt und beantwortet haben: „Tiroler Adler, warum bist du so rot?' — er breitet seine Schwingen vom Norden bis zum Südfuße der Alpen, von Kufstein bis Arco

und an den Garda- see: Tirol den Tirolern von Kufstein bis zur Berner Klause! Diese unsere Bundeskarte, die einzige, für welche der Volksbund als solcher verantwortlich ist, enthält nichts Verletzendes. Niemand kann sich durch dieselbe verletzt fühlen, der ein treuer, ehrlicher Tiroler ist. Sie ent spricht nur den geschichtlichen Tatsachen, den Gesetzen des Landes und dessen verfassungs mäßigen Rechten. Allerdings entspricht sie nicht dem Sinne, dem Meinen und den Wünschen aller derer, die in diesem Lande

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Pagina 4 di 8
Data: 25.02.1913
Descrizione fisica: 8
, es wird jedem Leser leicht sein, sich diese Beleuchtung selbst zu machen. Mitisch^Aundschau. Bedauerliche Holge« der Nichteinberusung des Tiroler Landtages. Ein führendes Wiener Blatt erörtert die fort währende Verzögerung der Einberufung des Tiroler Landtages und kommt dabei auf die Wirkung einer unterbleibenden Landtagstagnng Mit Rücksicht auf das Tiroler Landesverteidigungsgesetz zu sprechen: „Die Regienmg hätte bei einer Ostersession des Tiroler Landtages vor allem daraus Wert gelegt, daß das neue

Landesverteidigungsgesetz die rascheste Erledigung findet. Im Zusammenhang mit diesem nenen Landesverteidigungsgesetz, das durch die Wehr reform notwendig geworden ist und das die analeren Bestimmungen über das erhöhte Rekrutenkontingent und die Dienstzeit der Landesschützen, namentlich der reitenden Tiroler Landesschützen, enthält, steht auch die grundlegende Aenderung des Tiroler Schießwesens mit der neuen Schießordnung und der Auflassung der Landesverteidigungs-Oberbehörde. Die ent sprechenden Regierungsvorlagen

der Landesver teidigung dem Landtage vorbehält, nnr im eigensten Interesse des Landes selbst ist. Tatsächlich werden ja in Tirol bereits seit dem Jahre 1912 die er höhten Rekrutenaushebungen vorgenommen, und auch die dreijährige Dienstzeit der Tiroler Landesschützen ist in Wirklichkeit durchgeführt, da die Mannschaften ans militärischen Gründen eben zurückbehalten werden. Anderseits aber ist die Durchführung der zahlreichen Begünstigungen, die das neue Landesverteidigungs- gesetz gestattet, unmöglich

, und so hat Tirol heute wohl die Pflichten der Wehrreform seit einem Jahre tatsächlich übernommen, hat aber in folge der Arbeitsunfähigkeit des Tiroler Landtages noch keinAn recht an ihrenVorteilen. So würden beispielsweise unter normalen Verhältnissen alljährlich in Tirol 800 bis 900 Reservisten von der dritten, beziehungsweise vierten Waffenübung befreit sein, wenn die Landesverteidigungsvorlagen endlich Gesetz werden könnten. So bedeutet der Zustand eine Unmöglichkeit, deren Abschluß im Inter esse

aller Parteien gelegen ist.' — Es wäre billig, einen Schuldigen zu suchen, wir haben es aber nicht nötig. Unsere Leser wissen, wie sehr die christlich soziale Partei seit langer Zeit bestrebt war und heute noch ist, den Landtag flottzumachen. Sie trifft also keine Schuld. Vie katholische Tiroler Arbeiterschaft zur Lozial- verficherungsvorlage. Gelegentlich des Verbandstages der katholischen Arbeitervereine Deutschtirols wurde folgende Reso lution einstimmig angenommen: Nachdem die Sozial versicherungsvorlage

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Pagina 4 di 8
Data: 05.12.1893
Descrizione fisica: 8
Mannschafts-Präsenzstandes, Standeserhöhung an activen Truppeuoffieieren, Beistellung activer Landwehrtruppenärzte und Standesvermehrung der Landwehreavallerie ab. Dem allen entspricht eine Mehrausgabe von fl. 4,116.126 (Budgetordinarium) und 1,317.132 (einmaliges Extraordinarium). — Die Landwehr vorlage betrifft Tirol in einer Hinsicht nicht, es muss im Tiroler Landtage selbst über eine specielle Vorlage berathen werden, da für die Landes schützentruppen dieses Landes ein Fixum des Mannschaftsstandes

bezeichnet wurde, das nicht so verändert werden kann wie der Präsenzstand in anderen Kronländern. In die Debatte griffen aber auch Tiroler Abgeordnete ein, und der Landesvertheidigungsminister nahm in seiner Rede Rücksicht auf die obenbezeichnete Eigenthümlichkeit Tirols, um dem Tiroler Landtage seine Wünsche im vorhinein bekanntzugeben. Nach mehreren Rednern, die theils aus politischen Gründen, theils aus nationalen dagegen sprachen, kam Baron Dipauli zum Wort, worüber berichtet wird: Abgeordneter

nachklingen. Aber deswegen glauben wir auch eine gewisse Freiheit, ein gewisses Recht beanspruchen zu dürfen, Beschwerden und Einwendungen vorzu bringen, welche in unserer eigenen wirtschaftlichen Lage begründet sind. Wir glauben nicht befürchten zu müssen, dass eine falsch verstandene Empfind lichkeit darüber übel betroffen wird. Durch das vorliegende Gesetz werde wieder eine der tiro lischen Eigenthümlichkeiten tangiert, und Redner hofft, dass der Minister bei der Vorlage eines Gesetzes im Tiroler

Landtage einer heimatlichen Institution Rechnung tragen werde, die wohl nicht als ruhmlos hingestellt werden dürfe: der Tiroler Landesvertheidigung. Redner verweist darauf, dass die Tiroler Landesschützen bereits eine Uebung im Gebrauche des Stutzens, eine Vertrautheit mit den Gebirgsverhältnissen mit bringen, infolge deren sie nicht mit den übrigen Landwehrmännern gleichgestellt werden können. Er hebt die Klagen hervor, die im Volke über die Militärlasten bestehen, und erinnert daran, dass Oesterreich

. Aber wenn auch das als ein Nachtheil gelte, so müsse man. gleichwohl auch den Vortheil bedenken, dass ber einem allfälligen Steigen der Bevölkerungszahl das Fixum unangetastet bleibe. — Das sei jedoch Sache des Tiroler Landtages. Da er (der Mi nister) nun nicht Gelegenheit haben werde, dort persönlich das Gesetz zu vertreten, erlaube er sich einige Warte, um die Frage zu beleuchten. Er sei Heuer gegenwärtig gewesen, als das Denk mal des großen Andreas Hoser enthüllt wurde. Die Thränen seien ihm in diesem Moment in die Augen

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Pagina 2 di 8
Data: 30.12.1898
Descrizione fisica: 8
? Haltung nach-i gerade alS'l sehr v.erdäch t.kg,NDinrn, .M Mstn ,h r es'Ächt wa^.en dÄßss, offen-Md. ehrlich vor- - zNgW., ,l.^e ÄchÄyA soWhl Mund ajs WM gDMerÄMßch.D ^ ^ Jstzt such McretseitS ^n WottzmOattung i derTiroler AbgeordneLep. Diesen ist.> oWMMchM-'hkHDKHre, Haltung durch dÄ' e kn st i mm ig e u HWluss des Tiroler Landtages vom 3. FchrM M?. vorgezeichnet. ^ Der Beschluss lautet: „1. Der Tiroler Läudtqg erklßrt hiemit, dass die... vonseite Ungarns ßs? forderte' Beseitigung des ^ Tiwter

. Getreideauf? schlage? eineN Eingriff in die wohl- erworbenenRechte des K^oulandeS Ti r o l UN d s e i n e >j G l a u b i g e r. sowie eine höchst »mpfindliche, ja unerträgliche Schädigung dcS trolischen Landeshaushalt?» brdmten würd?. 8. Der Tiroler Landlag protestiert mit allem Nachdrucke gegen diese vom Ausgleich mit Ungarn drohende ungerechtfertigte und unheilvolle Schädigung der Lande! finanzen. 3. Der LandeSausschusS wird beauftragt, diese Beschlüsse zur Kenntuis dir k.k. Regierung zu bringen

. Diese Lösung der Frage steht noch im weiten Felde. Vorläufig wollen wir uns darauf beschränken, unser gNteS Recht zu betonen und laut und feierlich zu er klären, dass wir nicht gesonnen sind, uns den Prätensionen Ungarns schweigend zu fügen.' Dieser Verhandlung des Tiroler Landtages gegenüber muss der früher erwähnte Artikel con- fervativerBlätter gerechtes Staunen erregen.Darin wird nämlich zuerst der Standpunkt vertreten, dass der Tiroler Getreideaufschlag mit dem Zoll- und Handelsbündnis unvereinbar sei

. Im zweiten Theile werden zwar seine finan ielle Bedeutung und die gesetzliche Grundlage in aller Kurze be rührt/ eingehender aber seineSchatteuseiten hervorgehoben. Es geschieht dies, um „objectiv' zu sein; dann ist es aber unbegreiflich, dass im Anschluss daran wohl die von gewisser Seite gegen den Getreideaufschlag unteruommene Agitation mitgetheilt, d i e V er h andlung und der einstimmige Beschluss des Tiroler L andtages vom 3. Februar 1897 auch nicht mit einem Worte er- entweder zu erjagen

^auch!«lle- Tiroler Neichsrathsabgeordnetew ihn^ veAreten^ - Dabei sind auch wir der Ueberzeugung/dass der - Landtag den. Getceideaufschlag nur WMittel! zum Zweck ansieht und gegen die Aufhebung nichts einwenden, wird, Wnn die LaNdesfiliattzeN ' ' dadurch nicht. geschädigt werden. Soll er mit dieser Bedingung aufgehoben werden, so ist für die Aushebung — der Beschluss des Land tages, für die Entschädigung derBesch lusz. des ReichSrathes unumgänglich NothiveNdig. Wir fragen : Wie stimmt nun dazu, dass

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Pagina 4 di 8
Data: 10.01.1899
Descrizione fisica: 8
Ä? 4. Nr. 3. Dienstag, „Brix^ner Chronik' 10. Jännex 1899. Jahrg. M. Nüld einmal der Tiroler A^eldeayMlag. m ,-or,xener Chronik' m Der Arttkel de^^ember muss ein SchusS Nummer 105 ^ mS Schwarze getroffen gewesen^ ^äre es nicht möglich, dass hie Ant-- darauf sich in Persönlichen Jnvectiven gegen den vermutheten Verfasser kehrt und ihn nach unten und oben zu denuncieren sucht. Auf diesem Gebiete können wir freilich nicht concurrieren, ja wir folgen überhaupt nicht auf dasselbe. Wir Überlassen

, sowohl was Inhalt als Form betrifft, das Urtheil'jenen Lesern, die den Artikel der „Chronik' und die Antwort darauf zu ver gleichen sich die Mühe nehmen. Eine kleine Nach hilfe dabei wird aber nicht schaden. In dem von uns bekämpften Artikel wurde »verschwiegen', dass im Ausgleichsausschusse (seitens des Abgeordneten Dr. Lecher) der Even- tualantrag vorgelegt flmrde, der Getreideaufschlag sei nur «vorbehaltlich der Zustimmung des Tiroler Landtages' aufzuheben; es wurde ferner „ver schwiegen', dass

der Tiroler Abgeordnete Dr. Tollinger (in namentlicher Abstimmung) für diesen Antrag gestimmt hat. Der dritte Theil des Artikels war ferner in der That so abgefasst, dass die „Leser zur Ansicht verleitet' werden mussten, „die Angelegenheit wäre schon im Plenum verhandelt worden'. — Es ist zwar ganz richtig (was uns jetzt entgegen gehalten wird und von uns keineswegs übersehen wurde), dass zuerst ausdrücklich die Actiou im Ausgleichs a u s s ch u s s e, speciell die Erklärung des Abgeordneten Dr. Tollinger

besprochen wurde; dann aber wird »zum Schlüsse noch etwas über die Stellung der Linken in diese? Frage' mit getheilt, wobei wieder die Haltung der Tiroler Abgeordneten zur Sprache kommt. Und hierin finden sich folgende zwei Sätze : „Allein die Tiroler, wenigstens soweit sie der Katholischen Volkspartei angehören, giengen nicht auf den Leim. Sie kannten schon von früher her jene zu gut, welche sich jetzt als gute Freunde ausgaben, und hätten selbst in einer durch ihre Abstimmung etwa erreich baren

Ablehnung der Borlage keinen Bortheil gegenüber der thatsächlich gewahrten Stellung erblickt.' So kann man nur berichten, wenn die Tiroler bereits in der Lage waren, stimmen', die Angelegenheit also im Plenum verhandelt wurde. Es wird auch unmittelbar daran ausgeführt, was die Tiroler durch eine solche Abstimmung erreicht hätten: aus kurze Zeit die Rettung des Aufschlages, dafür die Herrschaft der Liberalen, das Miss trauen der Rechten und dann den Verlust des Aufschlages ohne Ersatz. Das hätten

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Pagina 1 di 12
Data: 28.02.1911
Descrizione fisica: 12
', in dem spruchreife Bahnen berücksichtigt werden. Es galt also, alle Tiroler für gemeinsame Bahnforderungen zu einigen. Das ist geschehen. In wiederholten Be sprechungen einigten sich alle Tiroler Abgeordneten da hin, in erster Linie die Fortsetzung der Vintschgau- bahn, der Jseltal-, Ampezzaner- und Trient-Tione- bahn zu verlangen. Darüber hinaus war noch eine lokale Einigung bezüglich der Fleimstalbahn zwischen einem Teil italienischer und deutscher Tiroler Abge ordneter in Kraft, die mit Ende 1909 automatisch

abgelaufen ist. Damit wäre der Tiroler Bahnkrieg aufs neue ausgebrochen und begreiflicherweise alle Bahnwünsche der Tiroler gefährdet worden. Wer also nichts anstrebte als die Sünd flut üb er Tirol, der mußte folgerichtig jedes Kompromiß in der Fleimstalbahnfrage zu ver hindern suchen. Es war viel guter Wille hiefür vorhanden, es hatte jedoch niemand den traurigen Mut, die Ver antwortung hiefür zu übernehmen. So kam das Kompromiß in der Fleimstal bahnfrage zustande. Ich sprach darüber in einem Artikel

des .Tiroler' vom 17. Jänner 1911 Nr. 7 und konstatierte in demselben, daß „bezüglich der Doppellinie der Fleimstalbahn ein Kompromiß „aller Tiroler Parteien' vorliegt und daß bei der Besprechung in Bozen die Abgeordneten aller Richtungen eingetreten seien. Ich berief mich dabei, da ich nicht ununter brochen im Beratungssaale anwesend gewesen bin, auf „einen Beschluß', der niedergeschrieben worden ist und sich in den Händen des Statthalters befindet. Nachdem die konservative Landespresse mit Beziehung

auf meine Ausführungen über die Fleims talbahn im „Tiroler' mir unter den bei dieser Presse üblichen Schmähungen Lüge verwirft, sehe ich mich genötigt, den auf das Borgebrachte bezüglichen Teil der Aufschreibungen, die der k. k. Bezirkshauptmann Dr. Ballarini als Schriftführer in Bozen gemacht hat und die mir von Seiner Exzellenz dem Herrn Statthalter in freundlicher Weise zur Verfügung gestellt worden sind, hiemit zu veröffentlichen. Diese Aufzeichnung lautet: promemork in Angelegenheit «ler sleimstzlbaho

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Pagina 3 di 8
Data: 03.06.1913
Descrizione fisica: 8
. V M VslkbMdtaguna in Mausen. Am 14. und 15. Zum findet in Klausen die Jahreshauptver sammlung des Tiroler Volksbundes statt. Im An schluß an diese Tagung ist für den 16. Juni ein Mflug nach Feldthurns in Aussicht genommen. Die Stadt Bozen hat aus diesem Anlaß in liebens würdigster Weise für Mitglieder des Tiroler Volks- bmdei. freie» Antritt in das Schloß Feldthurns ge währt. ! » W MWcht« vom Blitze getroffen. In Lengsiem wurde ein zwanzigjähriges Mädchen, das mit Grasarbeiten beschäftigt war, vom Blitze

Kindern. Tiroler zeuerwehrtag. Vom 6. bis 8. Sep tember findet in Bruneck der Landes-Verbandstag der demschtirolischen Feuerwehren statt. Glück im Unglück. Ein Schlosserlehrling in der Schlosserwerkstätte des Johann Jnnerhofer in Bruneck wollte vom Boden ein Stück Eisen aufheben und da er sich zu rasch bückte, bemerkte er nicht, daß ein Stück spitzigen Eisendrahtes senkrecht empor stand. Dieser drang ihm nun zwei Millimeter neben dem rechten Auge ins Fleisch. Der Verletzte wurde sogleich in ärztliche

-Regenten von Bayem aus. An den Kaiser und an die Erzherzoge Franz Ferdinand und Eugen sowie den Prinz-Regenten wurden Huldigungs depeschen abgesendet. Ein ttamys in der Tiroler Journalistenwelt. Als Trutzorganisation gegen den Verein „Deutsche Tiroler Presse', der Redakteure aller Tiroler Blätter zu seinen Mitgliedern zählt, wurde vor einiger Zeit in Innsbruck der „Allg. Tiroler Journalisten-und Schriftstellerverein' gegründet. Dieseliberale Organi sation, die ohne Rücksicht auf Beruf und Stand

Mitglieder aufzunehmen pflegt, hat Leute in ihren Reihen, denen alles daran liegt, den Gegenverein und deffen Mitglieder in Mißkredit zu bringen. Aus diesem Kampfe resultiert eine Reihe von gericht lichen Anklagen, wovon beim Innsbrucks Schwur gericht in der nächsten Woche folgende Fälle zur Austragung gelangen: Am 9. Juni: Anklage der barmherzigen Schwestern in Zams gegen Rudolf Christoph Jenny, Herausgeber des „Ti roler W a st l', wegen Verleumdung. Am 12. Juni: Anklage des Vereins „Deutsche Tiroler

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Pagina 2 di 12
Data: 18.04.1914
Descrizione fisica: 12
Seite 2. —Nc. 44. Samstag, „Brixener Chronik/ 18. April. Jahrgang 1914. !, so daß eine glänzende Stimmen mehrheit 'sür'H'enggi und v. Guggenberg erzielt Werbm wird. Ein Wahlmanöver der Gebrüder Rohracher. Zum bekannten beleidigenden Bauembrief, mit welchem die „Lienzer Zeitung' die Lehrerschaft gegen die Christlichsozialen zugunsten der Kandi datur ihres Herausgebers Joses Rohracher aufhetzen wollte, bringt die Nr. 8 der „Tiroler Bauern- Zeitung' außer der Feststellung des R.-A. Schraffl

nichts anderes als eine Spekulation auf das schlechte Gedächtnis der Lehrer; denn es hat sich ja selbst ein Führer der Tiroler Freisinnigen im Budgetaus schuß dahin geäußert, je mehr den Lehrern gegeben wird, desto unzufriedener stellen sie sich. Bei diesem nicht ganz einwandfreien Versuche her freisinnigen „Lienzer Zeitung', die Lehrer bei den Wahlen an den Karren des Freisinns zu spannen, erinnern wir deshalb nochmals daran, daß, als die Christlichsozialen vor fünf Jahren im Tiroler Landtage die Erhöhung der Bezüge der Lehrer

von St. Pierre' (Schau spiel in einem Akt von Friedrich Schare). — Zur Teilnahme sind auch NichtMitglieder freundlichst eingeladen. GleichmStzigteit des Schulgeldes. Von zu ständiger Stelle wird uns mitgeteilt: Nach der Ab sicht des Tiroler Schulerrichtungsgesetzes vom 7. Juli 1910, L.-G.-Bl. Nr. 53, darf hinsichtlich der Höhe des von den Kindern entrichteten Schul geldes nicht zwischen einzelnen Kategorien von Kindern unterschieden werden. Nach Z 22 ist es also unzu lässig, bei der Erhöhung des Schulgeldes

, die Interessenten darauf aufmerksam zu machen, sich möglichst bald die Plätze zu be st e llen. Heute sind wir auch in der Lage, unseren Lesern das außergewöhnlich reichhaltige Programm mitteilen zu können, das die Gewähr sür einen schönen und vergnügten Abend bietet; die lange Reihe der Vorträge eröffnet die Kapelle des 1. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes unter der persönlichen Leitung des hier bestbekannten Kapellmeisters Karl Mühlbergermit dem „ Krönungs marsch' aus Volkunger von A. Kretschmer und der Phantasie

, sendet uns folgende Erklärung: „In der vorletzte Nummer der „Tiroler Bauernzeitung' fand em der selben eingesandter Artikel Aufnahme, der ewen ganz unqualifizierbaren Angriff auf den Tiroler ^eyr - stand enthielt. Der Artikel wurde der „Bauernzettu g in Form eines Bauernbriefes übersandt und mso 3 dessen nicht von vorn herein zurückgewiesen, dem Namen des Einsenders, dem Inhalte unv Schreibweise dieses Artikels und der :.se nützung desselben in einem liberalen Blatte?cy ich, daß der ganze Artikel

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Pagina 4 di 16
Data: 13.09.1913
Descrizione fisica: 16
der Fleimstalbahnsrage im letzten Sessionsabschnitt des Tiroler Landtages einmütig guthieß uud die diesbezügliche Haltung der Italienischen Volkspartei billigte. R.-R.-A. Delugan sprach in Condio über die Bahnforderungen der Italiener in Südtirol, wo bei er es lebhaft bedauerte, daß infolge der Ob struktion die Lokalbahnvorlage im Parlament nicht vorgelegt und behandelt werden konnte. Die Judi katen bahn sei für die Italiener von größter Bedeutung. Ueber Betreiben der Abgeordneten der Italienischen Volkspartei wurde

. Die Wählerschaft stimmte der Argumentation Dr. Delugans rückhaltlos zu. Aehnlich verliefen die übrigen Versammlungen der Italienischen Volkspartei. Die Behauptungen, daß die Italienische Volks partei ein Junktim zwischen Wahlresorm und Fleims- talbahnbau schaffen wolle, kann nur darauf aus gehen, der Wahlreform Schwierigkeiten zu bereiten. Die Herbstsession des Tiroler Landtages, deren Be ginn für 23. September geplant ist. soll nach den entschiedenen Absichten der Landtagsmehrheit aus schließlich

der Wahlreform gewidmet sein. Bahnfragen, Budget usw. sollten erst in einem späteren Sessionsabschnitt an die Reihe kommen. Betreffend die Wahlreform herrscht bis auf wenige Details von nebensächlicher Bedeutung bereits Über einstimmung. politische Aundschau. Die Gememdewahlreform und der tirolische Seelsorgsklerus. Nach den Brixener Beschlüssen des Gemeinde- Ausschusses des Tiroler Landtages soll die Steuer- leistung auch beim Seelsorgsklerus für sein Wahlrecht in der Gemeinde maßgebend sein. Der Seelsorgs

klerus erkennt in dieser Bestimmung eine Verkürzung des ihm bisher zustehenden Wahlrechtes und hat eine Aktion eingeleitet, um beim hohen Tiroler Land tag eine Abänderung dieser zurücksetzenden Be stimmung des Wahlgesetzentwurfes zu erreichen. Der Seelsorgsklerus wird sich in einer Eingabe an den hohen Tiroler Landtag wncken, die folgendes aus spricht: „Die gefertigten Priester fühlen sich verpflichtet, gegen die in der neuen Gemeindewahlordnung be antragte Verkürzung des Wahlrechtes der Seelsorgs

- priester Stellung zu nehmen. Die Bildung des Klerus, seine Stellung in der Gemeinde und seine vielfältigen Verdienste um das geistliche und leibliche Wohl des Tiroler Volkes verlangen, daß ihm sein Wahlrecht äw' Schaden seines Ansehens und Einstiches geschmälert werde. Die unterzeichneten 'Priester erwarten daher von den katholischen Abge ordneten des Landes, daß sie allen aas irgendeine Beschränkung des bisher geltenden Wahlrechtes der Seelsorgspriester gerichteten Anträgen ihre Zustim mung versagen

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 11.01.1895
Descrizione fisica: 8
. Der Obmann. Vom Lande, 9. Jänner. (Jnnsbrucker Lose.) Am 3. Jänner geschah wieder die Ziehung der Jnnsbrncker Lose in 500 Stücken. In den verschiedenen Orten Tirols, die weit von Innsbruck entfernt sind, coursieren solche Lose, und man darf doch annehmen, dass diese Lose zum großen Theil in Tirol selbst vertheilt liegen. Es scheint daher die Bitte ganz berechtigt, dass entweder allen Tiroler Zeitungen die jährliche Ziehungsliste als Einlageblatt oder jeder Ge- meindevorstehnng ein Exemplar derselben znr

genossenschaft werden hiemit aufgefordert, ihren Bedarf an Kunstdünger für die Frühjahrsaison 1895 bei Herrn Peter Kinigadner, Sternwirt in Brixen, bis 25. Jänner,, für Kupfervitriol und Sämereien bis längstens 15. Februar anzumelden. Spätere Anmeldungen können nicht mehr berück sichtigt werden. Die Vorstehung. (Zur Militärvorlage) weiß sich das „Tiroler Tagblatt' nicht recht, wie stellen. Es schwankt zwischen Furcht und Hoffnung in einem Artikel, der in folgenden Worten ausklingt: „Die Ab geordneten

des Tiroler Landtages werden sich durch solche oder weitergehende Erwägungen kaum dazu veranlasst finden, die in Rede stehende Regierungsvorlage abzulehnen. (Vielleicht doch aus anderen Gründen. D. R.) Wenn sie aber eines solchen Entschlusses fähig wären, würde ihnen das Verdienst zukommen, die erste parlamen tarische Körperschaft zu sein, welche den Bann der „Suggestion durch gegenseitige Furcht' ge brochen und das ganz wesenlose Gespenst einer angeblichen Kriegsgefahr zu verscheuchen be gonnen

hat.' (Plötzlicher Todesfall.) Die 50 Jahre alte, ledige Private Marie Mayr in Mitten, Leopold straße 50 wohnhaft, wurde neulich todt in ihrem Bette aufgefunden. (Verunglückt.) Ein Baker in der Umgebung von Gais, namens Josef Aüßer^echner, welcher mit Wegschaffen von Steinen auf steilere Halde beschäftigt war, stürzte am 7. Jänner ab und blieb sofort todt. (In Strengen), Bezirk Landeck, ist eine Tiroler Viehzucht-Genossenschaft gebildet worden. (Auszeichnung.) Se. Majestät der Kaiser hat dem Oberforsteommissär

Cäsar Battisti in Malö das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens verliehen. (Die „Tiroler Gewerbezeitung') nannte sich von Neujahr ab „Tiroler und Vorarlberger Ge werbezeitung'. (Die Beleuchtung von Trient) wird in dem neuen Jahre in den Straßen der Stadt nur mehr durch Petroleumlampen versehen, da die andauernde Trockenheit die Situation für die elektrische Be leuchtungsanlage noch kritischer gemacht hat. (Bozener Gemeindewahlgeschichten.) Als Nachtrag zur Gemeinderathsersatzwahl kommt die Nachricht

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Pagina 5 di 8
Data: 21.09.1907
Descrizione fisica: 8
Butzerin in Fragen der Arbeiterorganisation über haupt wohl der ruhigste und selbstloseste Berater „Brixener Chronik.' 21. und Beurteiler m Vorarlberg ist. Wir wünschen ihm eine noch recht lange segensreiche Tätigkeit in seinem Wirkungskreise. Eine Geldquelle Mr den Mus- verem. Von sehr hoch geschätzter und wohlinformierter Seite wird uns geschrieben: Im Briefkasten der Nr. 19 ist dem „Tiroler Volksboten' ein arger „Druckfehler' (!) unter laufen. Dort heißt es: „Hätten wir nur die Halste des Geldes

, das bei uns in den letzten zehn Jahren v e r—p ilgert wurde, wir könnten ein christliches Tagblatt herstellen, das einzig dastehen würde.' — Der „Tiroler Volksbote' tritt gegenwärtig für eine große Sache ein. Er ist ein Hauptförderer des Pius Vereins ge worden. Sicherlich gelingt es ihm auch, im „Tiroler Volksboten' die Begeisterung für die katholischen Zeitungen, diese Hauptwaffe im modernen Kampfe, zu wecken. Um so bedauer licher ist es, daß ein neckischer Kobold ihm gerade bei dieser Sache einen schlimmen Streich

hat, ist sie im Wider spruch gerade mit den Bestrebungen des „Tiroler Volksboten' im allgemeinen und mit denen des Piusvereines im besonderen und nur so, wie ich sie jetzt richtig gestellt habe, enthält sie einen wichtigen Rat und gibt den besten Fingerzeig, wie man die nötigen Gelder für den Pinsverein aufbringen kann. Beides will ich beweisen zur Belehrung und Bekehrung des — Setzerkoboldes und zu Nutz und Frommen des verehrten Publi kums. Es ist allgemein bekannt, daß das Reisen in fremden Ländern ein wichtiges

Bildungsmittel ist. Wenn der Reimmichl eine Reise tut, so kann er was erzählen und er hat schon manche Reise erzählt mit allen Zu-, Zwischen- und Unfällen und allerhand Schabernack. Er profitiert immer davon. Durch die Pilgerzüge nach Rom, Jeru salem und Lourdes ist in das Tiroler Volk eine unberechenbare Summe von Bildung gedrungen. Gerade die einfachen Leute sind für Reiseeindrücke sehr empfänglich und zehren an den Reiseerinne rungen Jahrzehnte, ja oft ihr Leben lang. Und wer einmal eine Pilgerreise

mitgemacht hat, be nimmt sich schon auch gar nicht mehr so wie etwa der Tal-Lippl auf der Eisenbahn. (Siehe Nr. 19 des „Tiroler Volksboten'.) Weiters — die Pilgerzüge sind ein ganz vorzügliches Mittel, religiöseBegeisterung zuwecken, Begeisterung für katholische Anliegen. Auch für den Piusverein braucht es religiöse katholische Begeisterung. Und ich möchte mich darauf einlassen, gerade bei einem Pilgerzug die Teilnehmer für eine solche Sache zu interessieren und zu begeistern. Wer einmal gesehen

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Pagina 1 di 8
Data: 06.06.1896
Descrizione fisica: 8
des Tiroler Volkes, die imposante Kundgebung der echt katholischen Religiosität in der Herz Jesu-Feier hat sich weitere Achtung er worben. Es ist viel wert,' dass Fremde und Aus länder sehen konnten, mit welcher Ordnung, mit welchem edlen Auftreten auch das Tiroler Bauern- wlk großartige Feste zu feiern vermag. Aber noch viel mehr wert ist, dass das Tiroler Volk eine Herz Jesu-Bund esfeier so großartig und -vornehm zu veranstalten vermochte, dass diese religiöse Kundgebung die Achtung und! Anerkennung

der Feinde sich erzwäng. Selbst die ! .N. Fr. Pr.', die seinerzeit ihren Spott an dem? Tiroler Landtag wegen der beantragten Bundes-- etneuerung auszulassen versuchte, berichtet an erkennend über den Verlauf des Festes, wie folgt: Oie Säcularfeier in Bozen-I Aus Bozenj telegraphiert man unS: Zur Säcularfeier trafen 60,000! Personen aus allen Gegenden Südtirols und des Puster thales ein. Der heutige Festzug verlief großartig und bot eifl prächtiges Bild der Tiroler Trachten. Nach der Fest- i Procession

fand die Buudeserneüerung auf dein'Walther-! Platze statt, worauf der päpstliche Segen ertheilt wurde.! — Abends folgte ein Festbankett, bei welchem Cardinal Haller auf Papst und Kaiser,' Statthalter Graf Merv eldt auf das Land Tirol, Landeshauptmann Graf Brand i s? auf die Stadt Bozen toastierten, Nachmittags fand eine Wiederholung des großen Festzuges und die Enthüllung einer Gedenktafel am Palais Toggenburg statt. Die Berg beleuchtung fiel großartig ,auv.< - - Das „Tiroler Tagblatt' berichtet

, da erhob sich außerhalb Tirols ein gewisses Missbehagen in manchen Kreisens darüber nämlich, dass man es wage, im 19. Jahrhundert in Europa, in einem civilisierten Staate, wie es Oesterreich ist, etwas Derartiges zu unternehmen. > Aus den amenischen Greueln. Linus 0. lüap., Mifsionspriester in S. Stefano bei Constantinopel (ein gebürtiger Tiroler von Sterzing), sendet uns nachstehenden Bericht über die Greuel und Metzeleien in Ursa (Armenien), einen Brief von der Hand eines Capuciner-Missionärs

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Pagina 3 di 8
Data: 06.06.1896
Descrizione fisica: 8
, es hat aber dieses Land auch den Schutz seines gött lichen Bundesherrn in der auffallendsteu Weise erfahren, als ringsum die Völker in Knechtschaft und Banden lagen. Der Herr hat wahrhaft, wie wir bei der Bundeserneuerung heute gebetet, seinen heiligen Namen unter den Völkern groß gemacht. Er hat wunderbare Hilfe dem Tiroler Lande zugewendet, das ob semer Glaubens und Kaisertreue berühmt geworden. Möge das Beispiel Tirols Nachahmung finden! . Was wäre zeitgemäßer, als dass auch die anderen Königreiche und Länder

für das angestammte Herrscherhaus Ausdruck geben. Wenn Tiroler sich versammeln, gedenken sie des Kaisers. Gut kaiserlich und gut kaHMMtzqtzIst.. echt tirolisch! Se. Majestät hat der Landesdeputation für die Herz Jesu--Feier seine große Freude über dieses religiöse und patriotische Fest ausgesprochen, ebenso Sr. Majestät durchlauchtigster Bruder, weiland Se.k.u.k.Hoheit Erzherzog Karl Ludwig, der uuvergessliche Statthalter von Tirol, welcher, obwohl schon leidend, die Deputation, wohl die letzte vor seinem Tode

Ahnenstolzes, dem Fremdling zur Lehre, dass Gottvertrauen groß macht. Das in uns gesetzte Vertrauen werden wir rechtfertigen, wir werden dieses Bild stes in Ehren halten, wir werden dieses Haus, mit Gottes Hilfe, als ein echt tirolisches zu bewahren wissen. Ich darf dies sagen,'.obwohl der Name, den ich führe, kein Tiroler Name ist, nicht von dem hellen Glänze in unserer Landesgeschichte wie jener der Grafen v<'Wollensteiy, Deiche '^vov 100 Jahren hier gesessen, oder der der Familie v. Menz und der Grafen

v. Sarnthein, welche ihnen als Herren dieses Hauses gefolgt; erst mein Vater gründete sich hier seine zweite Heimat, aber schon er liebte Land uyd Leute, er suhlte sich schon als Tiroler: wir, seiNeKmder, dürfen schon von uns sagen, dass wir Tiroler sind. — Ein stolzes Wort Tiroler! Auf der ganzen Welt hat es einen vollen Klang, überall ist's ein Ehrenname, überall ist's der Inbegriff aller Mannestugend; der Tiroler braucht zu niemandem empyrzublicken; den schönsten Weck der Erde nennt er seine Heimat

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Pagina 6 di 8
Data: 05.05.1910
Descrizione fisica: 8
für Tirol allem aus 34 Millionen Uronen — eine bisher unerhörte Summe — die wir nur den Be mühungen der christlichsozialen Abgeordneten zu verdanken haben. Erinnert Euch nur einmal an die früheren Zeiten, schlagt in alten Zeitungen und Kalendern nach und Ihr werdet finden, daß früher in mehreren Jahrzehnten nicht soviel erreicht worden ist, als die Christlichsozialen in den kurzen drei Jahren trotz aller Störungen und unter ungeheuren Schwierigkeiten errungen haben. Die Tiroler sind vernünftig genug

, daß sie einsehen, in drei Jahren könne nicht alles erreicht werden. Aber sehr Vieles und Großes ist erreicht worden. Lassen wir die christlichsoziale Partei nur einmal 20 bis 30 Jahre ar beiten und dann wird man Wunder erleben, wie der Mittelstand in die Höhe kommt. Auch im Tiroler Landtag hat die christlichsoziale Partei hauptsächlich im Interesse der Bauernbevölkerung gearbeitet. Mehr als neun Zehntel aller Bewilligungen des Landtages der letzten zwei Jahre kommen auf den Bauernstand. Ver sogenannte

. Das ist so klar wie Brunnen wasser. Wer nur ein bißchen ruhig nachdenkt, muß das einsehen; wer anders redet, wird von jedem verünftigen Menschen ausgelacht. Daß katholische Tiroler keinen Sozi und keinen kirchen feindlichen Liberalen (Deutschnationalen) wählen, ist selbstver ständlich, da verliere ich gar kein Wort. Der Kandidat der Konservativen hat erklärt, daß er keiner Partei beitrete, sondern im Reichsrat allein bleibe. Der christlichsoziale Kandidat tritt der größten Partei des Reichs rates

als solcher zur christlichsozialen Tiroler Landespartei und hat im Landtag durch seine Kenntnisse und Erfahrungen gerade für das Zustandekommen der volkstüm lichsten Gesetze sehr wesentlich beigetragen. Als Bürgermeister und als Landtagsabgeordneter ist er in taufenden von Fällen einzelnen Personen und Gemeinden an die Hand gegangen, hat ihnen bei den Behörden geholfen und ihre Anliegen wirksam vertreten. Josef Hölzl ist' Obmannstellvertreter des Katho lischen Tiroler Bauernbundes. — Josef Hölzl tritt in Wien

der christlichsozialen Reichspartei bei und dadurch nützt er auch dein Friedest im Lande. Ein hochgestellter, hervorragender katholischer Mann in Oesterreich sagte vor einiger Zeit: „Ja was haben denn die Tiroler? Ueberall im katholischen Oesterreich ist jetzt Friede. Bloß in Tirol will's nicht ruhig werden. Diesen Tiroler Streit begreift niemand mehr.' — Es ist allerdings knrios. Alle Konservativen in den anderen Kronländern, geistlich und weltlich, haben sich den Christlichsozialen angeschlossen; alle Katholiken

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Pagina 3 di 12
Data: 07.12.1912
Descrizione fisica: 12
: Der Tiroler Verein zur Bekämpfung der Tuberkulose beabsichtigt in der Gegend von Brixen eine Volksheilstätte für Lungenkranke zu errichten. Das vorbereitende Komitee hat sich u. a. auch an den Bezirkskrankenkassenverband nrt dem Ersuchen gewendet, der Verband solle dem Tiroler Berein beitreten. Der Verband hat in seiner am 24. November in Salzburg stattgehabten Delegierten» ßtzung den Beitritt einstimmig beschlossen, und zwar mit einem Grüuderbenrag von vorläufig Kr. 5000. Zn das Kuratorium des Tiroler

nicht bestreut und M ' daher für den Passamen eine ständige Ge- ^ ^ ^ Trottoir Reinigung läßt viel ^ .^'schen übrig. Den P. T. Hausbesitzern wird die kürzlich veröffentlichte amtliche Kund- „Br ixen er Chronik.' machnng in Erinnerung gebracht und die Stadt- arbeüer gebeten, mit dem Sand nicht gar so zu sparen. Ehester im Seselienverein. Sonntag. 8 De. zember, findet die letzte Aufführung des Tiroler Volksstückes „Im Hollerhof' statt. Ueber den Wert und die Wahl des Stückes sowie über das Spiel

ohne jede Sorge benützt werden kann, errichtet. Uebecdies kann der Weg ober Klerant (Vs Stunde zum Gehen) ebenfalls zum Rodeln sehr gut benützt werden. Das Gelände von Klerant- St. Andrä eignet sich auch sehr gut zum Schifahren. Sie üiesMrige Seneralverlammiung Äes lla- thoiilchen Tiroler Kauernbunöes findet am 15. Dezember in Sterzing beim „Weißen Röhl' statt. Tages ordnung: Rechenschaftsbericht, Ankauf der „Bauern zeitung', Bundessekretariat und Reichs- und Landes- angelegenheiten. Nachmittags

dann öffentliche Ver sammlung, bei der Schraffl, Unterkircher, Kienzl und Bauhofer sprechen werden. Promotion. Heute Freitag, den 6. Dezember, wurde an der k. k. Universität in Innsbruck Herr Karl Ongania, ehemaliger Chefredakteur des „Allg. Tiroler Anzeiger', zum Doktor der Rechte promoviert. Unsere herzlichsten Glückwünsche! 2mi Zöger in einer Lawine umgekommen. Aus Lienz meldet man: Der Kaufmann und Markt- Verwalter David Manhart qus Oberdrauburg und sein Begleiter Nußbaumer sind bei der Jagd am Gailberg

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Pagina 2 di 8
Data: 30.04.1897
Descrizione fisica: 8
der letzteren (der Wägen nämlich, nicht der Straßen und Wege. D. Red.) unterlässt, unterliegt im Sinne des Strafgesetzes einer von den Gerichten zu verhängenden Geldstrafe von fl. 10 bis fl. 50 oder einer Arreststrafe von 3 bis 14 Tagen. (In dem Mai-Avancement) wurden Seine k. u. k. Hoheit der Herr Oberstlieutenant Erz herzog FranzSalvator des 4. Regimentes der Tiroler Kaiserjäger zum Oberst; Se. k. und k. Hoheit der Herr Major Erzherzog Ferdinand Karl des 1^ Regimentes der Tiroler Kaiser jäger

zum Oberstlieutenant; Se. k. u. k. Hoheit der Herr Hauptmann I. Classe Erzherzog Leopold Ferdinand des 8. Infanterie- Regiments zum Major beim 45. Infanterie- Regiment, ernannt. (Militär.) In dem Mai-Avancement wurden ernannt: zum Oberstlieutenant der Major Albert Grün zweig von Eichensieg des 14. Infanterie- Regiments; zum Major der Hauptmann 15 Classe Joses Ritter v. Gutter der Geniedirection in Brixen; zum Regimentsarzt I. Classe der Re gimentsarzt II. Classe Dr. DSdina des 2. Re gimentes der Tiroler

Kaiserjäger. (Deserteure.) Der Jäger Michael Pfister der 6. Compagnie des 1. Regimentes der Tiroler Kaiserjäger ist am 20. d. M. aus der Garnison Innsbruck entwichen. Derselbe ist 28 Jahre alt, Maurer und nach Satteins, Bezirk Feldkirch, zuständig. Auch der Rechnungsunterosficier des 1. Regimentes der Tiroler Kaiserjäger, Hermann Ueberbacher, 32 Jahre alt, Commis aus Klausen, ist, wie die „J. N.' melden, aus seinem Urlaubs orte desertiert. - (Tiroler Sängerbund.) Das Programm für den zu Pfingsten

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Pagina 4 di 8
Data: 28.08.1913
Descrizione fisica: 8
Seitc4, —Zir, 102, Donnerstag, „Brixener Chronik.' politische Aundschau. Die Herbsttagung des Tiroler Landtages. Im Tiroler Landesausschusse wurde der ein hellige Beschluß gefaßt, an die Regierung mit der Bitte heranzutreten, den Tiroler Landtag für die Beratung und Beschließung der Gemeinde- und Landtagswahlreform auf den 23. September einzuberufen. Die Regierung wird dem Ansuchen des Landesausschusses um so sicherer entsprechen, als ja die Zeit von Mitte September bis Mitte Oktober

entgegen; in Moena und Predazzo fand er keinen Widerspruch. Ueberall wurde ihm das Vertrauen ausgesprochen und nament lich in Predazzo wurde er sehr lebhaft und unter großem Beifalle aufgefordert, für die möglichst rasche Verwirklichung des Bahnprojektes Neumarkt—Pre dazzo sich einzusetzen. — Wie der „Alto Adige' mitteilt, ist der Abgeordnete der Nonsberger Land gemeinden im Tiroler Landtage, Dr. Lanzerotti, zur Niederlegung der Stellen, die er in den wirt schaftlichen Organisationen der italienischen

Volks partei innehatte, veranlaßt worden. Es ist bereits sicher, daß er nach den Neuwahlen in den Landtag nicht mehr zurückkehren wird. ZUM Linzer Katholikentag schreibt das konservative „Tiroler Volksblatt' u. a.: „Der diesmalige Linzer Katholikentag bildet den Schlußpunkt einer interessanten Entwicklung. Im Jahre 1892 tagte in Linz ebenfalls ein Katholiken tag. Damals waren dortselbst noch zwei Parteien vertreten: die konservative und die christlichsoziale In den verschiedenen Beratungen kam

auch wäre — an diese Ausführungen einen Kommentar zu knüpfen, den sich jeder mit den Tiroler Ver hältnissen vertraute Leser wohl selbst leicht machen kann. Veränderungen in der Diplomatie. In unserer Diplomatie steht angeblich eine wichtige Personalveränderung bevor: Der Botschafter am russischen Hofe. Graf Thurn-Valsassina, der dort Nachfolger des Grafen Berchtold wurde, soll abberufen werden und sich ins Privatleben zurückziehen. Zu gleicher Zeit soll auch der russische Botschafter am Wiener Hofe

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Pagina 1 di 12
Data: 25.09.1913
Descrizione fisica: 12
eröffnete der Landeshauptmann Exzellenz Baron Kathrein die erste Sitzung der Herbstsession des Tiroler Landtages. Nach der Verlesung des ziemlich umfangreichen Einlaufes leistete der neue Rektor der Innsbrucks Universität. Dr. Wilhelm Erben, das Handgelöbnis. Der Bericht und Antrag des Landesausschusses betreffend die Errichtung von Samenzuchtstationen wurde über Antrag des Abg. Siegele ohne Debatte dem Agrarausschusse zugewiesen. Der nächste Punkt der Tagesordnung betraf den Bericht und Antrag

der Statuten der Landes-Viehver- sicherungsanstalt bestimmt: als zweiter das Fischerei gesetz. Hierauf zogen sich die Obmänner der einzelnen Parteien zu einer Konferenz zurück. Die Aroler MlrMin und der GeweM- M. Am 22. September abends fand in Innsbruck im Gasthof „goldene Krone' eine sehr zahlreich be suchte Versammlung des Tiroler Gewerbebnndes statt, an der n. a. fast alle in Innsbruck verweilenden Landtagsabgeordneten teilgenommen haben. Zuerst sprach Abg. Dr. Mayr über die Gemeinde wähl reform

Europas Ordnung, Wohlstand, Glück und Glauben zu nehmen. Endlich wurde in den Tagen vom 16. bis 19. Oktober des ^ Leipzig die völkererlösende Schlacht geschlagen: Friede und Freiheit kehrten wieder. ^ ^ .^en Tiroler Bergen leuchtete schon vier früher das goldene Morgenrot der Freiheit aus. Das Tiroler Volk erhob sich wie ein Mann und suchte das Joch der Fremdherrschaft abzuwerfen, «oer allein und ohne militärische Hilfe konnte es em von allen Seiten einbrechenden Feinde nicht Werstehen: es wurde

in neue Sklavenketten gelegt. ^Asung mußte vom Kaiser und vom kaiser lichen Militär ausgehen! , , ^uch der großen Völkerschlacht bei Leipzig t,n>- Siegesschein in den Tiroler Bergen ^ September waren es !0() Jahre, ^eg gelang. Er knüpft sich an die -ucuhlbacher Klause. mn ^lüienische Divisionsgeneral Boufanti zog um Heere über Trient und Bozen heraus, ^ Pnstertal einziehenden öster lichen Truppen den Weitermarsch zu wehren, tz, ?^de aber seine Vorhut bei der Mühlbacher Hs. 11. September

, dem österreichischen Militär im Vereine mit den Tiroler Vaterlands verteidigern Tank zn erweisen, ihre Ruhmestaten und ihre großmütigen Opfer all Blut und Leben zn ehren und den Geist der Vorfahren in die Herzen der Nachkommen einzupflanzen. Daher erachtet es die Marktgemeinde Mühlbach als eine Ehrenpflicht, km Oktober den hundertsten Gedenktag an die Helden taten bei der Mühlbacher Klause festlich zn feiern und im Vereine mit hochherzigen Gönnern em Monument Zum ewigen Gedächtnis zu errichten, ^. as Die beuttge

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