die Bäume, die Grete zum letztenmal gejehen, als der Herbst wind darübersuhr nnd Blatt um Blatt mit hinweg nahm. Am Wegrain, über den die Wiedergenesene mit leichtem Herzen dahiuschritt, blühten gelbe Schlüsselblumen und weiße Gänseblümchen. Alles, wohin man sali, sreute sich des wiedererwachten Lebens, des goldenen Sonnenscheins. Auch Grete blickte lächelnd hinein in die bunte Frühlingspracht. All das Schwere, das sie so bedrückt, war von ihr gewichen, sie fühlte sich wohl und frei. Die linden Lüfte
so viel aus wie früher. Wenn er auch das zu tief eingewurzelte Laster des Trinkens und Spieles nicht lassen konnte, so nahm er sich doch sihr zusammen. Da atmete auch die arme Mutter eiu wenig auf. Sie blickte weniger trübe in die Zukunft. So hatten sich die Winterabende ganz erträglich gestaltet, ja, manchmal war es ganz gemütlich gewesen, wenn die Mutter und Liese an Gretes Bett saßen und unermüdlich darauf bedacht waren, keine Langeweile aufkommen zu lassen. Frei lich, seit Grete sich wohler fühlte, fing