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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 24.08.1900
Descrizione fisica: 6
Beilage zu Nr. 193 der „Bozner Zeitung' vom 24. August 1900. (Nachdruck verboten.) Minister und Mauer. Roman «on L. Haidheim. t43. Fortsetzung.) Als er sich lief erschüttert dann zum Gehen wandte, erkannte er dicht neben sich seinen einstigen Nebenbuhler, von Weber, der eben einem einlausenden Zuge entstiegen war. Hatte dieser den Abschied von Ulla gesehen? Und wenn auch! — sie ist mein und keine Macht der Welt entreibt sie mir! dachte er erglühend. Weber schien aber das Einst völlig vergessen

den Bahnsteig entlang und dem Ausgang zu. „Ich bin gern bereit, Herr von Weber; aber als ehrlicher Mann muh ich zuvor unsere gegenseitige Stel lung präcisiren', sagte er zögernd, erfüllt von einer eifersüchtigen Regung. „Wieso? Gegenseitige Stellung?' fragte Weber in alter Schärfe. Und nach einem festen Blick in Olswitz' ihm begegnende Augen fuhr er fort: „Sie lieben Ulla! Ich weih es, wußte alles bereits, als ich abreiste.' „Dann ist's gut! Wollen wir nicht in meine Wohnung treten? Sie ist ganz nah, Herr

von Weber.' „Lieber ginge ich — ich habe die ganze Nacht gesessen.' Sie schritten ohne fernere Worte dem nächsten Thore zu. weit aus der Stadt hinaus. Dann tranken sie in einer Garten wirthschaft Kaffee und gingen zurück; unterdeß erzählte Olswitz Weber alles, was Heddins Lage zu einer sehr ernsten machte. Auch daß sein Vater es war. welcher zuerst und durch einen Zufall entdeckt hatte, daß Winterthur die Sorenfelder Aktien auf kamen ließ, die ein Jeder damals für ein Spollgclü haben konnte und die zwei

und wollte doch nicht verhehlen, daß sie es war, um die ihm am meisten bangte. Noch hatte Olswitz nichts von den intimen Vorgängen in der Familie gesagt; jetzt hielt er damit nicht mehr zurück. Weber durfte nicht die leiseste Hoffnung mehr hegen. So fuhr er denn fort, bekannte Weber alles und sah an der Veränderung in dessen Zügen, daß der Aermste trotz allem noch gehofft hatte. Welche Nachrichten! Ulla ihm verloren, — völlig und für immer! „Ich bin in Ihren Augen wohl ein rechter Narr. Olswitz?' sagte er bitter. „Aber sehen

, falsche richtig gestellt werden. Heddin und seine Gattin konnten nicht ganz unwissend bleiben, daß Olswitz sich viele Mühe in ihrer Sache gab. Aber sie wandten sich bitter ab und schlössen die Augen, um es nur nicht sehen zu müssen. Besuche kamen selten zu ihnen und wurden niemals empfangen. Immer näher rückte der verhängnisvolle Tag. Der Finanzrath von Weber halte seine Geschäfte wieder übernommen und der wirk liche Geheimrath von Melsung an Heddins Stelle den Posten des Staatsministers

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 16.07.1900
Descrizione fisica: 6
Beilage zu Nr. 160 der „Bozner Zeitung' vom 16. Juli 1900. (Nachdruck verboten.) Minister und HZauer. Roman von L. Haidheim. t10. Fortsetzung.) „Ich sprach heute zufällig mit Weber dar über. Hätten mal sehen sollen, was für ein Gesicht er machte. „Ja, aber wie konnten Sie das auch —?' „Na — der Philipp Meyer erzählte, der Hausminister sei sehr krank — die Aerzte haben einen höchst bedenklichen Zustand kon- statirt —' „Was? Excellenz von Wartern? Bedenk lich? Dann wird Heddin sein Nachfolger

!' „Oho. das könnte auch sehr anders kommen !' „Wartern? Der Herzog läßt Heddin nicht fallen und er thut wohl daran. Der ganze Klatsch berührt Hoheit gar nicht. Der weiß, was er an Heddin hat!' „Weber schien anderer Meinung. Er machte ein ganz verzwicktes Gesicht.' „Aber Weber würde sicherlich nicht um Heddins Tochter werben, wenn . . . Natür lich ärgert ihn all dies Gerede jetzt. Der Teufel mag auch wissen, woher es kommt.' So ging das noch lange hin und her. — Der Wein macht offenherzig, man sprach

ich? Wir gönnen sie dem braven Weber — er liebt sie seit Jahren.' — „Ohne Absichten, Herr Lieutenant! Unser eins dürfte wohl an solche Vermessenheit nicht denken!' „Na, — na schließlich ist der Weg jedem Ehrenmann frei: ich weiß nur zufällig, daß Weber der begünstigste Verehrer sein soll.' „Ah, so!' Olswitz schwieg. Wie die Wunde brannte. Wie sein Selbstgefühl gede müthigt war. Und das Aergste — er konnte nicht los von der Liebe zu dem Mädchen! Tag und Nacht stand ihr Bild ihm vor der Seele. Er konnte

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.05.1911
Descrizione fisica: 8
Nr. 103 „Bozuer Zeitung' (Südtiroler Tagblatt). Freitag, den 5. Mai 1911. Tatsache wird auch die rote Demagogie verblassen müssen! -^- Der Tod der Frau Marie Weber auf der Nax. Der Tod 'der Millionärin Marie Weber auf der Rax ist, wie sich nun heraussteyt, unterMnstänW verfolgt, die unbedingt auf ein Ver brechen hindeuten. Bekanntlich wurde die Frctp, die vorletzten Sonntag um 8 Uhr früh vom Knappen- Hof aus einen'Spaziergang über den ungefährlichen Zdasteig. unternommen hatte, unterhalb

des Steiges als Leiche aufgefunden. Montag früh nahm die An gelegenheit eine Wendung. Der erste, der. den Tod der Frau Weber meldete, war der 32jährige Knecht Heinrich Schöckl, beim Schützenwirt Matthias Flackl in der Hinterleiten bcdienstet. Er brachte die Nach richt zunächst, zum Richterbauer in die Kleinau, dessen Knecht mit ihm zur Fundstelle ging. Am anderen Tage aber übergab er Herxn Flackl vier Ringe der Verstorbenen mit der Bemerkung : „Die Ring'Hab' ich ihr abg' nomma, . damit s' - ka and'rer

nimmt.' Herr Flackl übergab.'die Ringe' sofort an die Ge meinde, lyclche nun von deal, Vorfälle die Gendar merie verstLkdigte. Schöckl.wurde 'ins Vexhör ge zogen.' Et' gestand nunein, liaß er 'mitdexFrau herumgerauft habe) da sie ihn nicht mögen habe. — Dies seine eigenen Worte. Mehr war von dem gei stig beschränken Menschen nicht herauszubringen. Mittwoch früh nun wurde er von der Gendämerie an den Tätort geführt. Eindringlich befragt, saugte er nun folgendes: Frau Weber sei ihm beim Blu- mensüchcn

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Pagina 5 di 6
Data: 03.08.1900
Descrizione fisica: 6
Beilage zu Nr. 176 der „Bozner Zeitung' vom 3. August 1900. (Nachdruck verboten.) Minister und Kauer. Roman «on L. Haidheim. M. Fortsetzung.) Die Uhr zu suchen kam er zurück, fand sie glücklich wieder und war jetzt im Begriff gewesen, in seine Wohnung zurückzukehren. Er starrte die Berichterstatterin ganz ungläubig und dann außer sich vor Empörung an. Seine sichtbare Sympathie nahm der jungen Dame jede Scheu. .Eine solche Ehrlosigkeit! Das arme Ding hätte den Weber nie genom men!' rief Elise

sie aufgeregt. „Wer hätte es verschuldet, wenn sie. um ihren Eltern den Willen zu thun, aus Verzweiflung nachgab und Weber heiralhete? Wer hat sie glauben lassen —?' sie stockte doch, wurde roth und fuhr dann plötzlich muthig fort: „Und wer hat dann fast fluchtartig das gast liche Haus verlassen, offenbar in der Furcht, sich zu sehr engagirt zu haben? Glauben Sie, daß eines Mädchens Stolz tiefer ver wundet werden kann? Und dann — und wann —? Sollten Sie doch diese liebens würdigen Manieren unserer

?' fragte Ulla mit ruhiger Miene, als Elise zu ihr zurück kehrte. »Was konnte ich ihm denn in den zwei Minuten sagen?' log Elise mit ruhigem Gewissen. „Ich wollte ihn nur fortbringen, Ulla, damit er Dich mit seiner Theilnahme nicht noch mehr peinigte und dann habe ich ihm freilich angedeutet, daß jenes Schand blatt jedes Wort log — jedes auch über Weber —' „Aber — das ist's ja gerade, Elise l ich schäme mich bis in die Erde hinein, denn — Du weißt's doch, ich hätte Weber genommen, «eil Papa es wünschte

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Pagina 2 di 16
Data: 09.03.1901
Descrizione fisica: 16
werden. Samstag, den 9. März 1301. TageM»igkeitks. ** Grieser Kur-Konzert. Das heute Samstag im Grieser Kurhause um ^/z4 nachmittags stattfindende Konzert unserec Vereinskapelle enthält folgendes Programm: 1. .En reoenant de la reoue', Marsch vou Dessormrs. 2. „Ein Tag in Wien', Ouver türe von Suppö. 3. „Wasserspiele', Walzer von Müller-Norden. 4. „Ich kenn ein Auge', Lied von Reichardt. 5. Fantasie a. d. Oper „Rigoletto' von Verdi. 6. „Aufforderung zum Tanz' von Weber. 7. Arie a. d. Oper „Titus' von Mozart

. 8. „Die Glocken von Gries' von Eichborn. 3. „Mamsell Angot', Potpourri von Lecoque. 10. „Bienenhaus', Marsch von Schneider. Programm für Sonntag: 1. „Bergsalieri', Marsch von Eilenberg. 2. Ouvertüre z. Op. „Maritana' von Wallace. 3. „sirencnzauber', Walzer von Waldteufel. 4. „Ständchen' für Cello, Solo von Härtl. 5. Fantasie a. d. Op. „Freischütz' von C. M. v. Weber. 6. „Fackeltanz' von Meyerbeer. 7. „Mein Herz gehört nur dir allein', Lied für Tromba, Solo von Kunoth. 8. „Herzens dieb', Tonstück von Popp

-Marsch' (neu) von Riepl. 2. Ouvertüre z. Op. „Giooanna di Arco' von Verdi. 3. „Mondnacht auf der Alster', Walzer von Fetras. 4. Fragmente aus der Oper „Rigoletto' von Verdi. 5. Gebet und Reci tativ aus der Oper „Freischütz' von Weber. (Horn-Solo.) 6. Andante aus „Souvenier de Spa', Cello-Solo von Seroeis. 7. Potpourri aus der Oper „Hoffmann's Erzählungen' von Offenbach. 3. Ouvertüre zu „Mammons Palast' von Titl. 9. „San-Toy', Walzer (neu) von Jones. 10. Potpourri a. d. ,Optte. „Die Fledermaus

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Pagina 3 di 4
Data: 30.06.1875
Descrizione fisica: 4
der Taxen verliehen. Neueste Poft. Eger, 23. Juni. Seit 5 Uhr Morgens herrschte am hiesigen Bahnhöfe ein reges Leben. Die Spitzen der Militär» und Civilbehörden hatten sich versam melt. um die Monarchen zu bewillkommnen. Landes- kommandirender Philippovich, Statthalter Weber, Landmarschall Carlos AuerSperg sind anwesend. Der Zutritt de» Publikums war vollkommen untersagt und wurden die SicherheitSmaßregeln verstärkt. Präcise der vorgeschriebenen Stunde kam der öster reichische Hofzug an. Se. Majestät

der Kaiser war in Begleitung des Generaladjutanten Mondel und zweier Flügeladjutanten. Von den Anwesenden mit dreimaligem Hoch empfangen, wendete sich der Kaiser, nachdem er den Zug verlassen, zuerst an den Land marschall Fürsten AuerSperg, reichte ihm die Hand und unterhielt sich mit ihm, sowie mit dem Statt« Halter Weber durch längere Zeit. Der Kaiser ließ sich dann die einzelnen Beamten vorstellen und becab sich in den Wartefaloi?. wo er bis zum Einlangen des russischen HofzugeS in einem eigens

Vehmgerichl und so wurde tn-einem alten Schloß um Mitternacht mein harm loses DanksagungSmanifest nicht nur der Ehre in der „Bozner Zeitung', zu erscheinen für unwürdig er- klärt,, sondern sogar einstimmig zum Tode verur theilt. Zu diesem Svpplicium meines armen Kindes ich weder als natürlicher Bertheidiger vorgeladen, noch ist mir eine Frist zur Berufung oder Nichtig keitsbeschwerde vergönnt worden. Der ganze Vorgang ist so unbegreiflich, daß man ihn wohl nur in Bozen begreifen kann. Beda Weber

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