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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 16.03.1911
Descrizione fisica: 8
abends, fand im Gasthause des Karl Rauch in Auer eine Tanzunterhaltung statt, an der sich auch mehrere maskierte Burschen beteiligten. Während des Tanzes erlaubte sich die eine oder andere Maske derbe Scherze; so z B. erhielt der Fütlerer Valentin Zorzi vom Schmiedesohn Lunelli einen leichten Schlag auf den Kopf und von Viktor Wenter eine ziemlich heftige Ohrfeige. Diese Ungehörigkeiten hatten zur Folge, daß der Wirt die Masken ab schaffte. Viktor Wenter und sein Kamerad, der Taglöhner Micheletti

und den Brüdern Anselm und Viktor Wenter zusammen, die ebenfalls aus der Wirtschaft gekommen waren. Ohne ein Wort zu verlieren und mit einem Gruße schritten die beiden Parteien anlinander vorüber; jedoch nach etwa zwei Schritten drehte .fich Anselm Wenter um, trat auf VareSco, dem fein Bruder ihm als einen der streitsüchtigsten von den Italienern bezeichnet hatte, zu und fragte ihn in aller Güte, was er denn eigentlich gegen jenen habe ; dabei erfaßte er den VareSco beim vorderen Kragenende feines Rockes

. Auch Viktor Wenter hatte sich inzwischen umgewendet und dem Vqresco auf einen Schritt.genähert, so daß beide, da. auch letzterer Kehrt, gemacht hatte, einander gegenüberstanden. VareSco riß sich aber plötzlich von Anselm Wenter los, fuhr ohne jede weitere Veranlassung mit der Hand in die Höhe und führte rasch, nacheinander von oben herunter auf Viktor Wenter, der ihm garnichts getan, ja ihn nicht einmal angesprochen hatte, zw« Streiche. Infolge der herrschenden Dunkelheit hätten die Zeugen

nicht wahrnehmen können, daß Varesco-mit einem Messer bewaffnet war und die Hiebe gegen Viktor Wenter mit diesem gesetzt worden waren. ^ Anselm Wenter schob nun den VareSco von seinem Bruder weg,' verspürte .aber selbst .an' der - linken . Hand ein Brennen, wahrscheinlich, weil er zufällig das Messer desselben gestreift hatte; Varesco lief nun eiligst, von Anselm Wenter ein kleines Stück weit verfolgt, davon. Wenter kehrte aber gleich wieder zum Tat orte zurück und .sand seinen Brudev i Viktor ^ bereits

röchelnd am Boden liegen. Weder. Bonelli noch Micheletti hatten sich. irgendwie am Rencontre - be teiligt,. sondern waren etwas ., abseits gestanden. Viktor Wenter hatte durch VareSco drei Stichver letzungen zugefügt erhalten: eine solche an der Brust zwischen dritter und vierter Rippe, am. linken Rande des. Brustbeines beginnend, schräg nach innen und unten verlaufend. Haut und Unterhautzellgewebe, Rippenmuskel, Mittelfell, Herzbeutels vordere rechte Herzwand - und -die - Zwischenkammerwand

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 20.01.1890
Descrizione fisica: 4
inue. Graf Viktor Northon athmete schwer, seine Hand lieb die Lehne des Stuhles sah. er «nd bedeckte das Gesicht.' »Weißt Du Dich der Nacht noch zu erinnern, Viktor, Her Nacht, iu welcher ste starb? Doch, was frage ich noch ? Du magst Vieles vergessen haben, jene eine Nacht wird Dir im Leben unvergeßlich bleiben. Wir knieten neben einander an ihrem Lager. Die Nacht glich der heutige», alle Elemente wütheten. DaS Zimmer war nur'schwäch erleuchtet Wir Beide waren aNein mit unserer Mutter und kniend

empfingen wir ihren letzten Segen, — ihren letzten Wunsch! Viktor, mein Geliebter, weißt Du »och, wie jener Wunsch lautete?' Sie breitete die Arme «ach ihm auS; ihr Herz brach in eine» einz-gen Slagelant an», aber — Erä5 Northon rührte keine Muskel. Blanka fuhr fort: .Sterbend vereinigte sie unsere Hände in den ihre», ihr letzter Blick ruhte auf Dir? zu Dir fpra> chenihre sterbenden Lippen: .Blanka ist mir - das Liebste auf Erden vächst Dir ! Die' rauhe Außen seite deS Leben» bleibe ihr fern. Du liebst

hatten. ES war vor einem Jahr, als ich ans der Fremde heimkehrte. ^ Niemand hieß mich hier willkommen. Du versprachst, am ersteä Juui zu kommen. Ich wartete vergebens; Dn brachst Dein Wort! Ermüde» Dich Nese Einzelheiten? Ich muß heute reden, —e» wird da» letzte Mal! seiu. Du wirst mir uie mehr Anlaß dazu geben, Viktor. Jenen verteumderischeu Gerüchten, die oft meid Ohr «reichten, will ich ja keinen Glauben schenken^ Ach, Viktor, warum läßt Du mich all Das sagen, ohne mir ein Wort, ein Wort zu gönnen!* ' Wieder skeckte

sie ihm bejde Hände mit stummer Bitte entgegen' und wieder wär K^alS wenn er es nicht sah. ' ' - ' „Viktor, verzeihe mir, aber — ich liebe Dick! Was willst Du mehr? Ich will daS Vergaugeue vergessen, keine Frage mehr stellen! Was man mir zugeflüstert, ich will eS nicht gehört haben, 'weUn ich Dich nur wieder habe.' Ohne! Dich,? und eS schauderte ste mit Heftigkeit, .ohne Dich kann ich ja Nicht lebend - ? >- '' Ihre Züge waren von Leidenschaft erregt, die Hände flehten nach dem verheißenen Glück. > .Viktor

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Pagina 2 di 8
Data: 01.08.1913
Descrizione fisica: 8
eine scharfe Be- besitzers mit der Enkelin des Müllers. Die Lache wurde überall eingehend besprochen, zu- , mal Egon dafür gesorgt hatte, daß es bekannt wurde, daß Gerda zuerst ein Liebesverhältnis .Mit ihm selbst gehabt, ihm aber um des rei- ichen Freiers willen den Laufpaß gegeben hätte. Ar beteuerte, daß er das Mädchen sehr geliebt und daß die Untreue desselben ihn sehr un glücklich mache. 'Er erzählte auch jedem, der es Hören wollte, daß Viktor beabsichtigt habe, Ada zu heiraten, doch Gerda

er so notwendig brauchte, allen seinen stürmischen Liebesbewer bungen ein entschiedenes „nein' entgegensetzte, daß'sie alle seine Briefe unerösfnet zurücksandte. Für ihn wurde die Lage beinahe unhaltbar, er dachte bereits daran, sich seinen Gläubigern durch die Flucht zu entziehen, — aber er fürchtete sich auch davor, denn, wo in aller Welt sollte ihm möglich sein, ein Leben zu sichren, wie er es gewohnt war. Der Arbeit ging er stets scheu-aus dem Wege, dennoch gewährte ihm Viktor die Mittel, ein anständi ges

über fortbleiben. So lange konnte Egon nicht warten, denn die Gläubiger drängten. Alle feine schönen Pläne waren wie Spreu im Winde verweht und an allein war nur diese Gerda schuld/ die nun Viktor immer tiefer in ihre Netze ^zog^ plÄst fl-sn? Xsv.i.en6sp.^ Der Alterspräsident des deutschen Reichstages gestorben. Der Senior und Alterspräsident des deut schen Reichstages, der Zentrumsabgeordnete Prälat Dr. theol. Franz Xaver Lender, der seit dem Tode Albert Trägers im Reichstag das Alterspräsidium führte

, ist in seinem Pfarrdorfe Sasbach in Baden im Alter von LS Iahren gestorben. Lender war am 2v. No» vember I8Z0 in Konstanz geboren. Seit langen Iahren wirkte er alspfarrer und zugleich als Unternehmer und Leiter einer Lrziehungsan» Tagtäglich sah man ihn den Weg nach der Mühle einschlagen. Wenn sie wirklich als Herrin in der Villa einzog, dann, das ahnte Egon, war seines Bleibens hier nicht mehr, denn seine Anwe senheit würde Viktor nach dem, was vorge» fällen, nicht dulden. Aber wie sollte man es verhindern

? — — Auf der Mühle war inzwischen alles seinen gewohnten Gang gegangen. Gerda war stiller als je, sie half, wo sie konnte, tat dem Groß vater, was sie ihm an den Augen, absah, sorgte für sein Wohlbehagen, so viel als möglich. Der alt-.' Müller war in der letzten Zeit viel heite rer und gesprächiger geworden; auch ihm war es natürlich kein Geheimnis geblieben, daß sich Viktor Bolz um Gerdas Gunst bewerbe, und der Müller hatte den Fab'rlkherrn sehr, lieben und achten gelernt, er war mit dieser Bewer bung durchaus

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Pagina 2 di 4
Data: 22.01.1890
Descrizione fisica: 4
Blanko drohend vor ihm, — der einzige, aber doch der bittere Tropfen in dem Selch schäumender Lebenslust. Sie kehrten »ach London zurück. Eine geschmackvoll eingerichtete Wohnung auf; dem Ronffel Platze »ahm sie auf. lEraf Viktor Northon widmete sich auch hier aus^ schließlich seinem häuslichen Glück. Sie besnchten weder da» Theater, uoch verkehrtest sie mit früheren Bekannten, auSgeuomme» mit Kapitän Erroll, dem einzigen Gast deL Hauses. Vier Monate verglichen, Kls zwei holdselige KiudeSaugeu

ein, in welchen; sie ihren Better zur HeimkM aufforderte. Seine stunde war gekommen. Äefiguirt begab er sich am »ächsteu Morgen «ach der B^nstatlou, um sich vor Vlanka Northon zu verantwortend Die Sonne neigte sich zum Untergang. In we- wenigen Minuten konnte Graf Viktor von Elzeshire zurück sein. Margaretde blickte ungeduldig nach dem Zeiger der Uhr, daS Alleinsein wurde ihr schwer. Ein Wagen rollte vor das Thor, — Graf Viktor sprang aus demselben. Noch einen knrzen Augen blick. dann stand er im Zimmer uud seine Arme

umschlangen Margarethe. »Mein geliebte« Weib!' rief er glücklich aus. Seiner Stimme hörte mau .eS deutlich au, wie sehr er Margarethe liebte. „Laß sehen, wie siehst Dn au« 6 Noch immer blaß? Doch die Lust in Cveshire wird bald Deinen Wangrn die einstige Frische wiedergeben. Und unser kleiner Erbprinz, — wie geht es ihm?' Und Graf Northon beugte sich über die Wiege und blickt« nieder auf s:in Kind. Margarethe'S Angen haftete» fo.schend auf dem Gatten. Mun, Viktor, wann gehen wir?' .Morgen, sobald Du willst

üoch immer in der Mappe? Ich wüßte es nicht!' sprach fie Tnhig. ' Graf Viktor richtete sich zn seiner ganze», statt lichen HLHe auf. ' .Dn hast also Ina» Northon gekannt? Warum verschwiegst Du mir dad. .Mein hochgeehrter Herr Gemahl,' erwiderte fie, v^nchend, zn scheyjeu, ^wie tanu mau so unver nünftig frägeir'S DaS wäre eine große Aufgabe, für mich, sollte ich Dir allmeineBekanuten aufzähle». Ich habe tzerrü Northon flüchtig gekäimt. Ist da» ein Verbrechen?' (Fortsetzung folgt.)

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Pagina 2 di 4
Data: 23.01.1890
Descrizione fisica: 4
nicht, Viktor! Du wirst doch den Brauch Deiner Vorfahren bei behalten und daö Kind auf den Familiennamen der Mutter taufen? fügte sie spöttisch hinzu. „Deine Mutter war die Tochter eines Marquis, und Du tist Graf Viktor von St. Albau und Northon. So nenne auch Deinen Sohn und Erben Viktor Dobb-Northon!' Sie ließ den Schleier sinken und lachte höhnisch «uf. Alles Blut stieg bei dem Lachen dem Grafen iu die Stirn, doch er sagte kein Wort. Margarethe war es, welche, erglühend. Blanko entgeaentrat. „Uno nehmen

wir an, er hätte den Namen Viktor Dobb-Northou erhalten! Es ist ein ehrlicher,, eng»! lischer Name, dessen sich kein Mitglied meiner Fa milie zu schämen gebraucht. Die Mutter meines Gemahls mag dir Tochter eines Marquis. gewesen sein, — ich, die Mutter meines Kindes, bin die Tochter eiueS Kaufmannes. Der Name, der für mich gut genug war, wird es auch für meinen Sohn sein. Ist Arbeit eine Schande, die ich als solche erst jetzt kennen lernen muß Blanko lachte zum zweite« Mal hart auf- „Sie werden zweifellos «och

Mancherlei zu lernen haben!' spöttelte sie. „Viktor, verständige doch Deine Gemahlin, daß trotz des süßen Klänge?, ihre Htimme einen angenehmeren Ton haben würde, Menü sie dieselbe etwas dämpfen wollte. Armes sitzender bei SchwurgerichtSverhaudlüngen zeichnete er sich aus 'durch klare Darstellung des Sachverhaltes und möglichst kurze Vorführung der für und wider den Hpgeklagten sprechenden Beweise, ohne Kund gebung, sesper^igeneo Ansicht. Nie hat er einen Angeklagten oder Zeugen beschimpft, Er galt

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Pagina 4 di 8
Data: 21.03.1905
Descrizione fisica: 8
wird. Alpcnvereins-Bortragsabend. Auf den von der Alpenvereinssektion Bozen veranstalteten, morgen Mittwoch um halb 9 Uhr abends im Restaurant Sch straffer stattfindenden „Vortragsabend init Lichtbildern' (Monatsversammlung), dessen Ge genstand ein Vortrag des Sektionsvorstande^ Herrn Hans Forcher-Mayr: „Erinnerungen au5 der Ferwallgruppe (Phötikon)' bildet, machen wir hicmit alle Alpenvereinsmitglieder nochmals auf- mei'kfani. Von Sektion smitgliedem eingeführten Gästen ist der Zutritt gestattet. Zirkus Viktor

. Wie schon gestern kurz erwähnt, siitd die Leistungen in dem hier gastierenden Zirkus Viktor ganz vorzügliche. Dieses wurde auch durch die gestrige Vorstellung wieder bestätigt. Zunächst produzierte sich der Indianerhäuptling Hampo Na- sä>a als Bogenschütze, der sein Ziel selten verfehlt Zugleich erregten seine heimatlichen Tänze Inte refse. Die Brothers Falteussy, Kops- uiid Hand equilibristen darf man als Erstklassige Künstler bezeichnen. Ihre glänzenden Leistungen riefen beim Publikum lebhaften

Applaus hervor. Frau Direktor Viktor, die ihren in Freiheit dressierten arabischen Schmtmelhengst „Emir' vorführte, er freute durch hervorragende Dressuren. Die Texas Tex-Truppe, speziell Mr. Texas-Tex und „La Bella del Rio grande', die mit amerikanischen Sportspielen auf dem Plane erschienen, zeichneten sich auch gestern wieder durch hervorragende Lei srungen aus. Die beiden lustigen Chinesen Thing und Chang erregten viel Heiterkeit. Die mexikani schen Kunstschützen zeichnen sich durch büvunde

rungswürdige Treffsicherheit aus. The Original ChcrrlimS, Kvei Turrvermatadore. leisten trotz ihrer Ji^gend an ihrqn Silheritetten Hervorragendes alrf gymnastischem Gebiete. Monsieur Erneste, „das amerikanische Rätsel' bietet wirklich verblüf fende Leistungen als „Schlangenmensch'. Frau Direktor Cenci Viktor zeigte »nit ihrem englischen Halbbluthengst „Tragodin' eine Glanznummer der Dressurkunst. Eine koniisclfe Pantonnme. die viel Heiterkeit hervorrief, bildete den Schluß der Vorstellung. Heute findet

Hunde den Tod in den Mannnen erleiden »rußten. Da gerade im Zirkus Viktor die Vorstellung zu Ende war, so hatte sich bald eine große Menschenmenge an der Brand stelle angesammelt. Auf der Bozen-Meraner Bahn tritt mit dein 1. April der Sommerfadrplan in Kraft. Derselbe erfüllt einen lange gehegten Wunsch der Städte Bozen und Meran, nämlich die letzten Züge ver kehren erst um 9 Uhr abends von den beiden End stationen. Frecher Schwindel. Am Bahnhofe in Hall hat die Firma Feltrinelli in Bozen ein Bret

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Pagina 3 di 8
Data: 02.01.1908
Descrizione fisica: 8
wein. Josef Reznicek und Adolf Wiedner in Inns bruck. Emanuel Piwon in Wörzl. Adolf Wiegele und Eduard Paczossky in Innsbruck und Josef Heltweger in Brixen. in die nächsthöheren Gehalts stufen die Revidenten Viktor Kotz in Schwaz. Vin zenz Kvrnet in Brirlegg. Eduard Münichreiter und Eduard Hinrichs und August Eberhardt in Bozen. Aladar Kolarcs in Trient. Otto Gürtler in Innsbruck. Benno Sedmak in Rovereto, Alois Knorek in Lienz, Alois Kirchniair in Brixen, Benigna Cadotti in Mori, Kar! Lang in Inns

Be- rauer in Kufstein. Maximilian Poseza in Wörgl, Franz Tariz in Ala, Karl Hauska in Innsbruck. Viktor Croattto in Ala, Wilhelin Aigner und Viktor Petri in Brixen. Rudolf Mioni in San Michele, Johann Kollmann in Lienz. Gottfried Lang in Bruneck, Sebastian Pahle in Knsstein. Edmnnd Opitz in Bruneck, Franz Reindl in In- nichen. Jgiiaz Steiner in Bozen. Karl Kröner in Innsbruck, Josef Nagonetschn» in Hall. Auzust Auer in Kufstein. Alois Bertolotti in Waidbruck. Rudolf Schöninger in Brixen. Heinrich

Verocaj in Brix- lcgg. Franz Wuchte in Franzensfeste, Anton Gt^sser in Rovereto, Ferdinand Eberharter in Innsbruck. Julius Garbari in Ala. Anton Bona- pace in Trient. Ruprecht Lischt« in Franzensseste. Jolzann Stelzer in Lienz. Rudolf Ienewein in Mattarello. Ottokar Prodnig in Wörzl. Alfred Richter in Je ich ach. Viktor Hössinger in Fran zensfeste, Mansneto Fellicetti in Bozen. Josef Nuvprechter in Wörgl, Fran« Stepancic in> San Michele, Alois Bianchi in Rovereto. Karl Schmid in Mezolombardo, Rudolf

) und Ing. Karl Pllzak in Innsbruck (Heizhaus), zum Maschinenkommissär der Maschi- nenadjuii'kt Ing. Leon TolkowSki in Innsbruck (Merkstätte), zu Revidenten die Adjunkten Heiz- liausckxf Karl Wurechr in Fraiizenfeste. Viktor Zob in Innsbruck (Heizhaus) und Franz Stadl bauer in Bozen, in die höhere Gehaltsstufe der Maichlnenadjuiilt Ing. Anton Neniec in Lienz unS die Adjunkten Peter Paul Oberegger in Vozen. Johann und Karl Jelinek in Jiuisbrnck (Wcrkskit-.e) »nd Jot>ann stadier in Lieirz «Heiz- Hans

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Pagina 1 di 4
Data: 27.01.1890
Descrizione fisica: 4
ein. Margarethe'S lichte Ge» ftalt am Fenster, die fich vom Halbdunkel abhob, zog sofort seinen Blick auf fich. „Margarethe,' sprach er, „ist jenes Fenster dort offen? Du darfst nicht im Zuge fitzen, komm weg von dort!' Die Worte waren freundlich, aber kalt gesprochen. Willen»ebrochen folgte sie seinem Gebot. „Viktor, vergib, —vergib mir!' war Alle», was sie hervorbrachte. Ihre Thränen fielen ihm schwer ausS Hvq. Er liebte sie ja unaussprechlich; er konnte sie nicht leiden sehen. „Margarethe/ rief er, „warum

sie. „Ach, Viktor, glaubst Dn, daß eS nur Liebe war, die mir die Lippen schloß? Glaubst D» mir, Viktor, und ver gibst mir deßhalb?' »Ich glaube nud vergebe Dir Alles, Marga rethe!' eutgegnete er voll Inbrunst. „WaS würde ich D r nicht verzeihen? Aber — ach! — hättest Da mir nur ein Wort davon gesagt!' Sie lehnte den Kopf gegen seine Schulter. „Sin-, zweimal »ahm ich mir vor. Dir Alle» zn sagen, doch wenn ich Deiner Strenge in manchen Dingen gedachte, dann entsank mir jede» Mal der Muth! Vergib

mir dies einzige Mal. und ich will nie mehr ein Geheimniß vor Dir haben!' Graf Northon antwortete ihr mit einem laugen, langen Kuß. Sie war ja noch ein Kind gewesen, und — er vergab ihr . . . War sein Glaube wirklich über jeden Zweifel er haben? Weßhalb schauderte eS sie unwillkürlich unter feinem Kuß? Warum war eS ihr, al» senkte fich langsam, aber tSdtlich ein scharfer, spitzer Pfeil ihr inS Herz? V. „Dein Bettagen läßt fich durch Nicht» entschul digen, Viktor! ES ist unredlich gewesen. Du hörst

mich doch? — unredlich gegenüber Deiner Cousine Blanka? Du bist der Erste, welcher da» Wappen unserer Familie verunglimpft, ein Wappen, dem sich manche FürstrntoHter vermählt hat. Du entwür digtest eS um ein Plebejerskind!' Mit diesen Worten begrüßte Lady Elisabeth Tar- ley ihren Neffen, den Grafen Viktor Northon, kann» vierzehn Tage nach seiner Ankunft tu EheSholm. Verhattenen Zornes lauschte er den Worten, da» Blut drängte fich ihm in die Schläfe. Blanka hatte in den wenigen Wochen seines Hiersein

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Pagina 1 di 6
Data: 06.02.1890
Descrizione fisica: 6
. ES wird zu einer Untersuchung konmen und was nur gegen mich vorgebracht werden kaun, wird Johanna aussagen. Wird Viktor beim Ver hör erscheinen können?' „Nein! Viktor ist in einer Verfassung, die ihn jeder Fähigkeit beraubt. Er liebte sie grenzenlos! Er wird den Schmerz um ihren Tod, um diesen Tod, nie überwinden!' „Er wird sich >n das Unabänderliche füge» müs sen!' erwiderte Blanka finster. Selbst da» tragische Ende ihrer Rivalin konnte sie nicht milder gegen diese stimmen. „Was todt ist, vermodert

und — damit auch die Liebe l' Lady Cailey durchschauderte eS unwillkürlich eisig. „Blanka,' ergriff sie von Neuem das Wort, „das Gerücht hat sich verbreitet, Jnaa sei hier ge wesen. Ist das wahr?' „Ja,' entgegnete daS Mädchen, „er war bier im Hause aa demselben Abend, an welchem Gräfin Northon auf das Schloß kam.' „Man sagt, eS sei bei dieser Gelegenheit zu einem hefttuen Streit gekommen; er habe Rechte an Mar garethe geltend machen wollen/ — arme» Kind! — und Viktor habe ihm das Hau» verboten. Seit

dem soll er zu wiederholten Malen i» Part gesehen worden sein. Um de» Himmels willen, jage, ist da» Alles wahr?' Blanka wandte fich plötzlich, dea Blick voll Zorn, ihrer Tante zu. „Warum sollte e» nicht wahr sein?' sagte ste scharfen Tones. „Es ist Alles nur zn wahr. Viktor verbot thm daS Hau». Wiederholt lauerte er mir dann auf. um Geld von mir zu erpressen. Ich wollte natürlich nichts davon wissen.' „Ist er fort?' forschte Lady Earley. „Ich glaube, — ich hoffe cs! Er hatte keine» Grnnd. länger hier zu bleiben!' Lady

Carley sah die Sprecherin seltsam von der Seite an. Was dach:e sie? „Ich muß nach Hause zurückkehren, wo ich nöthig bin,' sagte ste. erblassend. .Hier kann ich zunächst ja doch Nichts thun. Wache über Viktor! Morgen ia aller Frühe stehst Da mich wieder!' Lady Earley wartete die Antwort nicht ab, son dern verliek ih^e Nichte und daS Schloß, um aa daS Krankenlager ihres hatten zurückzukehren. Indeß gestalteten stch die Ereignisse immer ver» hängnißvoller für Blanka. Herr Ferrick, der Super intendent

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Pagina 2 di 12
Data: 19.07.1913
Descrizione fisica: 12
sein; dann wird sie Viktor einfach ab fahren lassen und in seinem Schmerz wird er . sich, dann um so lieber an Dein treues Herz flüchten, vorausgesetzt, daß es Dir nicht schon . -vorher gelingt, ihn an Dich zu fesseln.' „Und vorausgesetzt, daß das Mädchen auf Deine Liebesworte hören wird, spottete Ada. „Zweifelst Du etwa daran?' lachte Egon selbstbewußt und drehte seinen hübschen Bitterwasser stellt sowohl in bezug auf Sicher heit, als auch milde Wirkung einen Verdau ungsregulator von unerreichter Güte dar. „Das Franz

Umstanden kannst Du Dir damit mehr schaden und mir doch nichts nützen. Ich setze nur den Fall, die Else Kramer erfährt, daß Du der kleinen Müllerin nachstellst, dann ist auch die Aussicht, die Hand der reichen Er bin zu erringen mit einem Schlage dahin.' „Das laß nur meine Sorge sein. Ich wer de es schon so anstellen, daß niemand etwas erfährt. Uebrigens liegt es bei Dir, daß es nicht allzulange dauert. Sobald Du mit Viktor verlobt bist, hört meine Verehrung für die En kelin des Müllers natürlich

auf.' Dann ist es immer noch Zeit, um Elses - Hand anzuhalten. Wenn Du Viktor heiratest, habe ich ,es wahr scheinlich gar nicht nötig, mich zu binden. Of fen gestanden, ich bleibe lieber ein freier Mann'. Ich lasse mich nur in die süßen Fes seln schmieden, wenn es gar nicht anders geht. Doch für jetzt entschuldigst Du mich wohl. Halt, noch eines. Am besten wäre es, wenn Du Dich mit der Kleinen auf der Mühle befreunden könntest. Wir würden sie dann einladen, zu uns zu kommen; denn sie ist noch ein wenig scheu

hinter dem Gfen, der stört uns nicht. -— Jetzt will ich mich, schleunigst zurückziehen, ich sehe Viktor kommen; also spiele Deine Rolle gut!' -- Egon trat aus der Laube. Viktor, dein seine barschen Worte ' von vorherein schon wie der leid taten, kam auf' den Vetter zu und be gann: „Du hier im Garten'?! Und ganz allein? Das wundert mich. Was tatest Du denn hier?' (Fortsetzung folgt). ^

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Pagina 1 di 8
Data: 16.07.1913
Descrizione fisica: 8
; denn der Müller sagt, er überlebe es nicht, wenn sie ihm die Mühle verkaufen, wenn er fort muß von hiier, wo sein Vater .und Großvater gelebt haben. So einen alten Baum kann man auch nicht mehr verfplanzen.' Rosel bemerkte es nichts daß Egon sie ver stohlen beobachtete, daß er ihre Worte genau verfolgte. Auch Viktor Bolz war erregt, er achtete nicht auf ihn., „Hm,' machte Viktor nachdenklich', „davon hatte ich allerdings keine Ahnung; vielleicht könnte man hier den Hebel ansetzen. Ich tät' es gern, — Rosel

, was meinen Sie, wenn ich den Müller aus der Klemme befreite? Gb das nicht versöhnend wirken müßte?' Rosel riß die Augen weit auf; ein freudi ges Leuchten glomm in ihrem Blick auf, ihr fiel es wie ein Stein vom Herzen. „Wie, gnädiger Herr, — Sie, Sie wollten wirklich b'elfen?' rief sie aufatmend. „vielleicht, aber sprechen Sie vorläufig mit dem Müller nicht darüber, es gilt, vorsichtig zu handeln, sonst könnte man alles verderben. Ich will nicht, daß der Müller vorbereitet wird, verstehen Sie mich Roses?' sagte Viktor sinnend

. „Der Müller wird die Hilfe von Ihnen nicht annehmen,' begann Rosel von neuem. „Ich glaube, sein Ligensinn laßt das nicht zu. Lr geht lieber zu gründe, als daß er seinen Sinn ändert. Ich habe ihn kennen gelernt in den langen Iahren, die ich schon auf der TNüPe bin.' — „Na. warten wir es ab.' entgegnete Viktor zuversichtlich, „die Spur, die ich gefunden ha be, werde ich verfolgen. Wenn dem alten Müller das Wasser bis an den Hals geht, dann wird er schon miirbe werden. Aber, wie und umgekehrt soweir gediehen

jenes des Kaisers Franz Iosef war. Alle Kreise seien durch diese Aufmerk samkeit seitens des Herrschers der Nachbarmo narchie angenehm berührt worden. gesagt, sprechen Sie nicht darüber, ich muß die Sache erst noch überlegen. Ls wäre möglich, daß sich damit das große /Unglück, das mein verwandter einst über dieses Haus brachte, wenigstens einigermaßen wieder gut machen ließe. An meinem Willen soll es gewiß nichk sehlen.' Viktor Bolz drängte jetzt zum Aufbruche. Er wechselte noch einige Worte mit Gerda undi

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Pagina 2 di 4
Data: 03.04.1890
Descrizione fisica: 4
Meeresküste gena» sie bald au Seele und Körper. Ihr Schritt ward wieder elastisch, die Lugeu gewauueu au Glanz und ihre volle Schön heit lehrte zurück. Sie bewegte sich mit anmuthiger Heiterkeit unter der Badegesellschast uud Lady Car- ley bemerkte mit »»verkennbarer Freude den vor» theilhasten Wechsel, der sich a» ihr vollzogen hatte. Graf Viktor» Briefe erschiene» täglich. Das juuge Mädchen lächelte, wem» sie dieselbe» gleich gültig dnrchflog. dann zerriß uud zur Hälfte braut- «ortete. Liebe» kounte

sie ihn nicht, doch brachte st« ihm ein große» Wohlwollen entgegen. So man- «igfach find die Empfindungen einer reichbegabten Franenseele. daß e» keineswegs zu deu Seltenheiten Zählt, daß ein sympathische» Gefühl auch für eine» andern Mau» »eben einer große» Liebe bestehe» kaun, ohne daß diese dadurch zu erschlaffen braucht. So war es mit Berthel. Sie liebte Graf Viktor so weit, daß, als er nach drei Wochen wieder er. schien, sie ih« freundlich und offen die Hand ent- gegenzustrecke» vermochte und seine stürmische

sie ihm da» Telegramm uud er laS: „Komme sofort mit Viktor. Er stirbt! Blanko.' Er stirbt! Zwei Laute nur uud doch — sie wogen Menschenleben auf! xvm. Eine halbe Stunde verfloß; Graf Northon kehrte »icht i» den Wohnsalon zurück. Berthel war allein geblieben und da» Vorgefühl eine» Unglück» be mächtigte stch ihrer Sinne mit solcher Macht, daß sie nahezu bewußtlos iu sich zusammenbrach. Erst als Schritte hinter ihr vernehmbar wurden, öffnete fle die geschlosseue» Sllge» and sah i» Viktor» todt-nbleiche» Gesicht

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Pagina 2 di 4
Data: 20.03.1890
Descrizione fisica: 4
verschleierter Blick traf den feinigen. „Mein Vater?' flüsterte Graf Northon.. .Dein Vater —' Wieder stockte sie. Die Stimme versagte ihr. Eine Pause, welche endlos schien, verging, ehe sie vollendete, gewaltsam, kaum vernehmbar:, „Dein — Vater, — Viktor. — Dein — Vater — lebtl' . S ! Wenn vor Graf Viktor sich unversehens ew Ab grund aufgethau, sew Ausfehen hätte nicht entsetzter sein können. Hatte in Wirklichkeit Lady Carley die Worte sn ibm aefvrocheu? Er blickte sie verständnißloS an. Sein »ater am Leben

feines Namen» uud Staubes hatte er zu Deinen Gunsten verzichtet. Warum Dir also das selbe vorenthalten, nm so mehr, als er selbst sich für todt ausgab und seine Existenz in GrabeSnacht verbringt? So wardst Dn nnd bist Dn vor aller Welt Graf Viktor Northon, der Besitzer vouNorth- minster; nur der Form, dem Gesetz uach käme Dir das Recht auf Deine Titel nicht vollzählig zu!' Sie zögerte wieder einige Sekunden; er aber sprach nicht uud so fuhr sie fort: . - : „In deu letzte« Jahren brach ab uud

zu ew Lichtstrahl aus seinem umflorten Geist. Dann sprach er von Dir und wiederholte seiueu Willen. Dir die Wahrheits zu verbergen. Du weißt vou idem gestri- gen Besnch einer fremden Dame. Viktor erinnerst Du Dich aus Deinen ersten «inderjahreu i: an u ein jugendlich schönes-Wesen, - da? Abends an Deinem Bette wachte.? > Versuche, Dich - darauf, zu besiaueu l' Er neigte bejaheud -das Haupts .z o ^ . '' ' - - (Fortsetzung folgt.))«?.' Uj'ac

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Pagina 2 di 4
Data: 12.03.1890
Descrizione fisica: 4
hat dem hiesigen Pu blikum mit seinen ganz vortrefflichen Stimmmitteln wiederholt genußreiche Abende geboten und auch in den uns vorgeführten Opern zeigte sich der semigen, wie die Augen eines MäbcheuS deu Manu, den sie liebt, nie aasehe«.' ' - „Nichts weittr alSein Ja,' wiederholte sie mit der größtes Klarheit, die uur eiu verbleudet Sieben ter veMnnen^onnte, ^Graf Viktor, wenn O Ihr Wille ist)'sei es denn: Hai' ' ^ ' ü. Lady Carley hatte sich von ihren Gästen in ihre PribakänM' znrückgezogen. Die Morgevpost

. 'Viktor!' 'sprach fie gütig. ^Jch Wollte'ohnehin' die -RW uuserer 'Eiuladunaen für DÄuttStalk ° 'Dir ° dnrchßehe«. Du Ämst Mht Mgeu'unserÄ heutigen'ÄüSfaW?''' .Nem, liebe Taute; wichtigere Dinge führe» mich zu^Dirl' k i.j Sie blickte ihu forschend a«. Seine Augeu glänz, teu^uügewShzliih uud däS uisgewöhitte Licht spiegttte sich auch iu seweu Züge«. '' ^ c- ' „Dinge augenchmü^Art, wen« mich Dein strah- tendeS Gesicht nicht täuscht!^ ^ ^ ^Ja, wünsche mir Glück, liebe Tante! Ich bin der Mttchste Masch

Df EtbNi''' ^ .Viktor!' .Erräthst Du uicht? Hast Du keine Ahnuug, web halb ich bekomme« bin?' stieß er erregt ans. Sie'Hielt den Athem an. Ihre feinen, aber ge- allsten GestchtSzüge' entfärbten 'sich.' Sage ies mir !' sprach -fie mühfam. Nun denn/ erwiderte ^er uud seine Stimme vibrirte, „ich werde heirathell!' ES klang wie ein Aufschrei aus dem Munde der alteck Dame. Sie streckte'Vtide Hände aus, wie JeÄaud, der einen Schlag abwehren will. - ^ .Nein, uttn,' 'brachte Pe hervvr,' .«lleS, Viktor, uur

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Pagina 2 di 4
Data: 28.01.1878
Descrizione fisica: 4
eine Seelenmesse in der Lateran-Kirche für den verstorbenen König Viktor Emanuel celebriren lassen wolle. Dieses Gerücht entstand dadurch, daß vor mals zu hören. Lethbridge! Lethbrigde! Ja, das ist der Name den ich oft vernommen habe.' Es lag ein Hauch von Satyre in ihrem Ton, als wünsche sie. daß er ihre Worte als Scherz aufnähme. Walter aber sah es ihr wohl an, daß sie nicht so gesprochen haben würde, hätte sie ihn nicht für einen Amerikaner gehalten. Aus Allem, ,vas er gehört, hatte er die Gewißheit gewon

, daß der Papst dennoch ein Requiem für Viktor Emanuel in einer Kirche zweiten Ranges abhalten und sich dabei vertreten läßt, schon um auf diese Weise zu koustatiren, daß der König in der That mit Gott und der Kirche ausgesöhnt gestorben sei. Das feierliche Todtenamt, welches die königliche Familie für Bittor Emanuel abhalten zu lassen beab sichtigt, wird erst am 30. Tage nach dem Tode des Monarchen und in einer der größeren Kirchen stattfin den. Selbstverständlich wird der Papst bei dieser Feier

nicht vertreten sein. Der Papst verlangt auch, daß man bei dieser Ceremonie alle Anspielungen auf Viktor Emanuel als König von Italien, insbesondere als Souverän von Rom, vermeiden möge. Die Inschrift: „Vittorio Lmsunele II. ke ^'Italia' auf der Wand der provisorischen Gruft im Pantheon wurde mir von dem Gesichtspunkte aus gestattet, weil diese Gruft als keine öffentliche betrachtet werden kan«. Die Schwierigkeiten bezüglich des Wortlautes der Inschrift werden erst bei der Uebertraguug der Leiche

, daß die Bannflüche welche er gegen die italienische Regierung geschleudert habe, ungeachtet des christlichen Todes Viktor Emanuel's in ihrer vollen Kraft bestehen. Die Versöhnung zwi schen Vatikan und Quirinal steht demnach noch im weiten Felde. Lokales uaä Provinzielle«. Bozen, 26. Jänner. Lyermometerftand 7 Uhr Morgen» Zi Sr. L. Killt« schiw. (Kos- und ?ersonal»Aachrichte«.) Am Samstag passirle Herr Erzherzog Albrecht nach Arco hier durch. — Die Abgeordneten Herbst und Rechbauer wurden zu Hofe beschieden

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Pagina 5 di 8
Data: 18.09.1902
Descrizione fisica: 8
. Viktor Wolf u. Frau, Brünn. Franz Schmitt u. Frau, Arch., Adrian Schleichs, Postadj., München. Jgnaz Slrauß, Rsd., Agram. Aug. Maldano, Jng. Otto Kohn, Arzt, Augsburg. Wilh. Kreisl, Kfm., Aussig Max Hochstein, Rud. Schmidl, Bmt., Rud. Pichra, Bmr., Walter Haertel, Rsd., Josef Edler v. Newolly u. Frau, Ludw. Schwarz, Rsd., Hans Pserl, Rsd Wien. Hotel Mondschein. Venerant Gerald, Kfm Silvio Calzola, Ksm., Verona. Gust. Denzel, Bmt., Arnstatt. Gottl. Wittig, Kfm., Otto Herz, Kansm., Jeßnitz. Joh

, Konsul, Karl Sichel u. Schw., Baumstr Berlin. Löwengrnbe. Jos. Catierotti, Strembo. Weißes Rößl. Fr. Stuppner, Karneid. Peter Pernter, Truden. And. Pernter, Rädern. Hermann Schönherr, Kaufm., Leipzig. Otto Kring u. Frau, Bahnbmter, Gg. Stromin, Bahnbmter, München Viktor Göls, Kellner, Steyr. Joh. Schuhmann, Karl stadt. Emilio Torante) Dr. Pet. Silvestieli, Vigi cri, Busolengo. Wolfg. Schioßl, Bahnadjunkt, Rosenheim. Cafe Schgraffer. Franz Wucherer u. Frau, Major, Kaschau. Alf.Röhling, Kfm., Zwickau

. Alb. Wohl, Pfarrer, Lechnitz. Viktor Dubais u. Mutter, Leipzig. Gustav Roßler, Kfm., Saaz. Dr. Rob. v. Welser u. Frau, Salzburg. Jul. Orendi, Pfarrer, Obemdorf. B. Uekühl, Priv., M. Vosemann, Priv Reval. Viktor Etmaier, Wien. Edm. Ruzicka u. M. Bmt., Emilie Thauhofer, Priv., Wien. Goldene Traube. Anna Hohenegger, Ober inntal. I. Schraffl, Abg., Sillian. Joh. Lutt, Leh rer, Mühldorf. I. Kienzl, Abg., Sarntal. Jose Hampel, B.-Leipa. Josef Somavilla, Moena. Otto Meisinger, Klosterneuburg

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Pagina 2 di 8
Data: 06.08.1913
Descrizione fisica: 8
Nr. 179 ,Bozner Zeitung* (Südtiroler Tagblatt? Mittwoch, den 6. August l 9 lF. Aussegnung vornahm. Am Leichenbegängnisse beteiligten sich: In Vertretung des Kaisers Kaisers Flügeladjutant - Oberstleutnant Gras Manzano, Erzherzog-Thronfolger Franz Ferdi nand, Etzherzog Lugen, als Vertreter desLrz- herzogs Ludwig Viktor Kammervorsteher Graf Spiegel, als Vertreter der Großherzogn von Toskana Kammervorsteher Graf Spannocchi, ferner Major von Tarnoczy als Vertreter des Erzherzogs Peter Ferdinand

nur die Inseln zugesprochen Werden sollen, welche es besetzt hat daß aber die Zukunft von Rhodos und den an» Seren von Italien besetzten Inseln durch ein ita lienisch-türkisches Abkommen geregelt werden sollt Frankreich soll auf die Türkei einwirken, damit es die Sporaden direkt an Griechenland abtrete. „Weil, — nun, es scheint ihr etwas zu fehlen, sie weinte so heftig, daß ich sie nicht Zu stören wagte.' Viktor schien sehr erschrocken. ' „Meine . Frau? — Sie weinte?' <Z)hne ein weiteres Wort stürzte Viktor

ließ. Die Tränenspuren konnte sie freilich nicht so schnell verwischen, sie wußte nun wohl oder Mel Viktor Fragen standhatten. „Gerda, weshalb hast Du geweint?' fragte er denn auch sofort in traurigem Ton. „Hast Du kein vertrauen zu mir? Willst Du mir 'nicht sagen, was Dir fehlt?' Sie seufzte tief auf und rang die Lände aneinander. Es wollte ihr gar nichts einfallen, und doch mußte sie etwas sagen, aber die Wabrheit durste er nicht erfahren. Als sie zögernd und verwirrt vor ihm stand, »sandte

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Pagina 2 di 4
Data: 04.08.1886
Descrizione fisica: 4
. Er verkehrte mit Chopin, Meyerbeer, Berlioz; auch mit Viktor Hugo. Georg Sand, Heine u. a. Seiner Verbindung mit der Gräfin d'Agoult, („Daniel Stern' als Schriftstellerin) entstammten drei Kinder, von denen nur noch Cosima unter den Lebenden weilt. Cosima, früher mit Hans v. Bülow vermählt, wurde bekanntlich später die Frau Richard Wagner's, als dessen Wittwe sie jetzt die Festspiele in Bayreulh leitete und nun, bald nach dem Tode ihres Gatten, an der Bahre ihres Vaters stand. Liszt war dreimal in Eng land

Unrectt Mancher»- der ihm augenblicklich an Stellung überlegen, aus Ach tung vor ihm den Hut abnahm. Da traf eS sich, daß der Baron von Tondern ihn. einlud, für die Dauer seiner alten Tage ihm ein Freund und Gefährte zu sein. Viktor von Hohenheim war — obgleich weit ver zweigt— der einzige Verwandte, welchen das Schicksal dem greifen Krieger übrig lieb; er berief ihn zu sich und bediente sich während der Jahre, die er noch auf Erden verbrachte, seiner Pflege, wofür er ihm das ganze Vermögen, nebst

Besitzung und Allem, was er sein Eigen nannte, verschrieb. Vier lange Jahre waren nun verstrichen, seitdem Viktor von Hohenheim auf der Besitzung war, die un ersättlichen Launen des alten Mannes aber, seine oft kindisch einfälligen Grillen, denen er mit dem hart näckigsten Eigensinn nachhing, machte dem jungen Edel mann das Leben in diesem Hause nicht im Entfern testen angenehm. Sein Herz war verwaist, er. der so gefühlvolle, so gemüthliche Mann, entbehrte die Freundschaft, die Liebe, die anch

an diesem Platze ihm Niemand zu bieten im Stande war. Graf Viktor, mehr denn ein' An derer, bedürfte der Liebe und Freundschaft; aber ein Wesen, ihn hiedurch für die Einsamkeit seiner Tage entschädigt zu halten, fand sich an diesem Orte, wie ja auch an dem vorigen Aufenthalt des jungen Edel mannes nicht vor. * * * Es war zu Ende des Monates September und man feierte den Tag des heiligen Michael durch ein fröh liches Fest. (Fortsetzung folgt.)

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Pagina 2 di 8
Data: 24.08.1867
Descrizione fisica: 8
die Festung, ^die Kaiserin ! Eugenie den MönchSberg. Finanzminister v. Becke wurde eingeladen, nach Klesheim mitzufahren, wo Abends ein großes Fest stattfand. Die Kaiserin Elisabeth machte als Hausfrau die Honneurs. Erz. Herzog Ludwig Viktor empfing in Obersten-Uniform die Gäste. Napoleon, Eugenie und Kaiser Franz Joseph fuhren im geschlossenen Wagen. Der Park war ganz abgeschlossen; bei dem Gouter fand Tafel musik statt, dann Beleuchtung. Alles erschien in größter Gala. Erzherzog Ludwig Viktor erhielt

in KleSheim von Napoleon das Großkreuz der Ehrenlegion. Dem Gartenfeste wohnten 13V Personen bei. Im großen Saale wurde Thee genommen an vier Tischen, am ersten saßen Kaiserin Eugenie, Kaiser Franz Joseph, der Erzherzog Ludwig Viktor, Fürst Hohenlohe, Beust, Fürstin Schwarzenberg uud Fürstin Lobkowitz. Am zweiten: Kaiserin Elisabeth, Kaiser Napoleon, Herzog von Gramont, Graf Andrassy, Graf KönigSegg, Prinzessin Eßlingen. Beim Cercle stellte die Kaiserin Elisabeth der Kaiserin Eugenie die Damen, der Kaiser

Gräfin v. Traui, während Se. 'Majestät der Kaiser sich nach Uchl bWbt. ^ Wie von französischer Seite versichert wird, haben Ihre Majestäten der Kaiser und dieSaiserin vott Oesterreich ihren Besuch in Paris str Anfang Okto ber zugesagt Woselbst Ihre Majestäten mit der Königin vo« lÄglan^ 'züsämmKtreffen solle«. General Lämärmora wird heute hier erwartet. ES heißt, daß er im Namen Viktor Ema«uels deu Kaiser Napoleon auf österreichischem Boden begrüßen und denselben zu einem Besuche Italiens einladen

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Pagina 2 di 4
Data: 08.06.1887
Descrizione fisica: 4
Herbst in dieses Haus kamst und Dir als solche Geschenke machen ließest, oder nicht?' Und da senkte sie wieder machtlos, wie ge brochen den Kops. „Ich kann Dir das Silberzeug nicht geben. Viktor — ich kann es nicht!' „Du mußt!' sagte er kalt. „Und tum höre, weßhalb ich eigentlich zu Dir kam, Schatz! Es ist richtig, daß ich meine Freiheit stahl - ein Gefängnißwärter brach dabei das Genick, well er unklug genug war, sich mir in den Weg zu stellen. Das verschärft noch die Gefahr, in welcher ich schwebe

zu besitzen, wieder wie in Wien die Gefeiertste der Gefeierten zu sein?' Ein schönes Noth färbte die Wangen der un glücklichen jungen Frau. „Mit Dir, Viktor? — Lieber an der Seite meines Mannes zu Grunde gehen, als mit Dir Schätze besitzen. Geh', Viktor, gell', ich verachte Dich vollkommen.' Der Ausdruck in den Zügen des Aristokraten ging während sie sprach, von der lebhaften Spannung allmählich über zum Haß. Die Hoff nung, welche er ursprünglich gehegt, war ver loren ; seine Macht

willst, so bin ich genöthigt, Weinen Mann zu erwarten.' Das Herz der jungen Frau zog sich krampf haft zusammen; verworrene Vorstellungen kreuz ten ihr Bewußtsein, sie mußte Zeit gewinnen, sonst war Alles verloren. Einen Schlüssel ans der Tasche ziehend, legte sie denselben aus den Tisch. „Dort steht der Silberschrank, Viktor — nimm, was Du willst, stiehl Alles, nur verlange nicht, daß ich Dir dabei helfe.' He»-r von Holling rührte dabei keine Hand. „Du bist gar zn gütig. Theuerste, aber ich möchte

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