in Ge klagt waren diesmal: j sellschaft der Hügeunin und des Leubner. — l. Thomas Liendl, am l?- Dezember Der Amerikaner wohnte damals bei einerFrau gesellschast Hornschuh vor Sem Schwurgertchl Bozen. vor dem Schwurgericht Bozen mußten sich' ZS67 in Klagenfurt geboren, dort zuständig, LathoK.sch, ledig, Kesselschmied und Aach, zu letzt in Interlaken in Aufenthalt; 2. Albert H 0 rnschuh. am 26. Nov. z8?6 in Thal in Thüringen geboren, dorthin zuständig; evangelisch,- ledig,. Schornsteinfeger, Herzeit
es auch, eine Photographie des Liendl zu erhal- halten und durch dereif Vorweisung an Horn- schuh und Genossen festzustellen, daß er und der Amerikaner ein und dieselbe Person seien. Trotz der steckbrieflichen Verfolgung des Liendl konnte er durch längere Zeit nicht ausgeforscht werden. — Im August 1952 wurde er'in In- .^erlaken. wegen Landstreicherei zu einer Frei heitsstrafe verurteilt. 'Hievon wurden die Polizeipräsidien in Berlin und Wien und durch diese das Kreisgericht Bozen verständigt, wel ches sodann
, wegen welcher er im Jahre verurteilt Wurde. Der Grund, daß sich das Kreisaericht Bo- Hen mit feiner Oerfon zu befassen hatte, ob wohl er in Tirol nachweislich deinen Dieb stahl beging. ist darw 511 suchen, daß Heinrich Burleast n?elck>cr mit Julius Leubner, dem ffrüheren Diebsaenossen des Hornschuh, einen ^großen Einbruchsdiebstahl im Hotel „Meraner- Ihof' in Meran verübt hatte, als erster der da mals noch nicht bekannten Diebs- und Hehler- dande in Bozen verhaftet wurde. Hornschuh reiste stets
die Diebstähle in der Werse, daß er von au- Hen unter Benützung von Dachrinnen, Blitz ableitern, Balkonen durch ein gerade offenes Fenster einstieg, die Türe verriegelte,/dann die ^Behältnisse, in denen er Sckmuck und Geld vermutete, erbrach, um hierauf auf dem glei- . chen Wege sich entfernen. Als Diebsgenos- bediente er sich anfänglich der Hügeunin. später des Leubner und am Schlüsse eines Geschwornengerichte Bozen erhoben - werden. Nachdem Hornschüh, Hügeunin und Leub Eigentum erkannt. Im Hotel pontresina
.- von Leubner erfuhr Liendl, daß Hornschuh in Me ran sei und begab sich dorthin. In Ukerqn traf er wirklich den Hornschuh,, der nun seine Nichte Hedwig bei sich hatte. Zur gleichen Zeit weilten auch Leubner und Bürkhart in- Meran. Ls waren also fünf MitoMeder deb Diebsbande in dem Weltkurorte, wo gerade die Herbstsaison! begonnen hatte. Von Meran fuhren Hornschuh und seine Nichte, sowie Liendl nach Bozen und Trient und sodann nach Riva, von Riva aus mächten sie eine zweitägige Spritztour nach Salzburg