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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 04.05.1904
Descrizione fisica: 10
' Nr: 101 V'^ Es'öist nW zuletzt , das Verdienst des Inns brucks? HmcheV»- und Gewerbekayaner-Sekretärs und Präsidenten des Tiroler Landesverbandes für Fremdenverkehr, kaiserl.-.Rates Dr. A. Koflev, daß gerade unk.fast ausschließlich Tiroler Motiv«! für dieses Rieftn-Pcmorama gewählt nn,rden. Daß durch ew> solches Werk das Interesse des amerika- mischen Reisepublikums in denkbar günstigster Weise aus das schöne Tiroler Land gÄenkt wird, steht außer ZweifS. Die „Deutsch-Tiroler Alpen

.' in St. Louis bilden sür Tirol eine unbezahlbare Rie senreklame, deren Wirkung bereits die folgenden Jahre zeigen werden. Die Besichtigung der „Deutsch-Tiroler Alpen' geschieht,, wi? Hermann Knauer in seiner Bro> schüre „St. Louis und seine Weltausstellung' mit» teilt, in der Weise, daß man mit eilneni Eisenbahn» Aussichtsmagen eine richtige Fahrt ins Tiroler Land macht. Man passiert den Achensee, Jenbach, das Dörfchen Straß. Fügen, Zell am Ziller, Mayr- hofen, diel Dornaubergkkamnr, kommt mittelst elek

dem Beschauer. Durch eine Gletscherspalte gelangt man ins Freie, um an einem anderen Bergkegel die Fußwanderung nach den bayerische»! Königsschlösser-., Linderhof und NeuschrmHtein sowie nach Salzburg und Inns bruck anzutreten. Die schönsten Punkte des bayerischen Hochge birges, das liMiche Tiroler Land mit seinen anmu tigsten Plätzen, den vollsten Zauber heimatlicher Berge findet man in den ..Deutschtiroler Alpen' so naturgetreu und wirklich wieder, wie es niensch- liches Können und Streben mit Hilfe

werden. Die Dorfstraße wird durch zierliche und malerische Tiroler Bauten gebildet. Eines der fünfimddreißig Gebäude wird ein>e Tiroler Kunst- und GeWerbeausstellung enthalten, an welcher sich u. a. folgende Altmeister tirolischer Kunst beteiligt haben: Professor von Desregger mit drei Genmlden: „Wallfahrt', „Die Waffen schmiede' und! „Eine Verteidigung': Joses Wopf- Lori hing sich an seinen. Hals und schluchzte. „Wir haben Ms doch so liev, Väterchen, ver- zeihe mir, ich — ich kann wirklich nichts dafür

der Lüfte'. „Abge- blitzt', „Bor dem Festtag'. „Aus einsamer Höhe'. „Rast'. Ferner haben noch folgende Tiroler Maler und Bildhauer die Ausstellung' beschickt: Professor Jor- Äan-Straßburg, Hugo Engl, R- Schmid-Göringer (..Selbstporträt'). Rudolf Nißl („Dame mit Die nerin'), Thomas WaW (..Sonnnerabend'. „Al, venfee'. „Jäger'. „ötztalerini'), A. Frech („Rui- niert' unid „Abgewiesen'). M. Schiestl („Berg- geist'. „Einsiedler'). Hans Josef Weber („Wall, fahrt', „Winterimprgen! in der Einöde', „Alm

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Pagina 1 di 10
Data: 13.09.1912
Descrizione fisica: 10
in die^ein Falle nicht möglich ist, einfach die Tatsachen ab- . zustreiten, so windet >md dreht sich das hiesige Organ »Der Arolsr' wie unter einem Peitschen hiebe und sucht die Nachricht, Riß Schrafsl trotz des Bestehens der Tiroler Ba-uevnzmtuivI seit ^September ein ergenes Organ für seine Bauern „Der Tiroler Banernbündler' >herausgM, so harmlos «ls nur möglich hinzustellen. SUraW selbst hat vor einigen Klagen >iin TLroler Anzei ger festgestellt, daß er schon seit langen: mit der Ayrolia - Druckerei iil

Unterhandlungen wegen Kaufes der Tiroler Bauernzeitlmg war, und...sr- jllärtsÄbst, es est nicht bestimmt, ob dieselben zu imnem' NesuMt führen, üvevdon. ALit keinen« Worte ober erklärte der Sillianer «Gemeindevor- isteher, daß er bei Scheitern der Verhandlungen auf die Herausgabe der eigenen Zeitunig! verzich tet. Hier nun zu erklären, daß kein Zwiespalt in der Partei ist, daß «Schraffl nicht im' Gegen sätze zu den Herren Schöpfer und Guggenberg steht, ist uicht nur dreist, sondern die Macher des Tiroler

mögen uns Vorzeichen, einfach dumm zu nennen. lieber die- Hauptsache den Vorwurf des nationalen Verrates geht der Tiroler stillschwei gend hinweg. Wir erklärten, daß die Hauptstü- tze der Brixenerbank, welche bekanMich ein Par- teilnntornehmen der HrisMckzffozialen Partei ist,' We Trionter irredentistische Banca cattolica ist und aus 'diesem Gru-nde die Herren Schöpfer, Guggenberg und Konsorten gegennber den Wün- Wn und Befehlen des Herrn Don Gentili so Willfährig sind. Diese Mitteilung unterschlägt

einfach der wahrheitsliebende Tiroler in echt chrisKicher Weise, mit keinenr Wort«? konrint er darauf-zu sprechen und versucht einfach den gan zen Artikel mit öden' Geschimpfe abzntlin. Ak»or Stillschweigen ist bekannMH ein CinigeständniH' der Schuld und somit bestätigt das chnstlichio- ziale Piavteiorgan die Wahrheit unserer Mittel» lung. Man ist von den DviMMoziailen Gauk lern in nationaler Bezichung schon viel gewohnt, manhat schon zu wiedevholtenmialen gesehen, daß die Auchdeuitschen

WlvistlichsoAiailien bei Wahlen izegen ihre WolkAgeuossen vereint mit Slaven ge gangen sind (Landtagswahlenn Kärnten zc.) daß aber die sich zu gewissen Zeiten oM national ge- bärdeten 'Christlichsozialen auch in Tirol mit den DeiiUch- nn-d Landesfeiilden veiibiliden-, ist Mviß ein starkes Stück Politischer Lumperei.- Erst in der heutigen Nummer vom 13. >d. mufj sich der Tiroler eine.Abkanzlangi von seinen eigenen Par teigenossen gefallen lassen. Der Tiroler lhat in seiner bekannten GeisinnungstüchtWeit

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Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1862
Descrizione fisica: 8
Offizianten hatten sich von Portici angefunden; zehn Karabinieri waren in der Hermitage postirt. und zum Ueberfluß — natürlich bloß zufällig — befanden sich etwa ZW1 Bersaglieri auf dem Berg, um ihre Manöver einzu studieren. Die nackte Wahrheit ist, daß die Behörden ihre Bedenken wegen der Räuber hatten die erst vor zwei Monaten den Vesuv in üblen Ruf gebracht haben. Die Leistungen der Schweizer und der Tiroler auf dem Frankfurter Schützenfeste. Unter dieser Aufschrist bringt die A, Ztg

. einen längern Artikel aus Innsbruck, welcher vie Angaben eines Schwei- zerblatteS, das die Leistungen der Tiroler gegen jene der Schweizer in den Schatten zu stellen sucht, zu berichtigen sich vomimmt. Wir entnehme» daraus folgendes: Nach Ausweis des offiziellen Verzeichnisses erhielten auf den vier gemeinsamen Standfestscheiben LM Schweizer mit 2200 Schuß 277 Gaben; also eine Gabe auf 7,^ Schuß, unv 29t Tiroler (hier, wie sonst, mit Einschluß der Vor- arlberger, da vaS Verzeichnis beide zufammenge'aöt

) mit tIK4 Schuß 142 Gaben; also eine Gabe auf 8.'^- Schuß. Auf den vier gemeinsamen Feldfestscheiben erhielten 517 Schweizer mit 2083 Doppelschuß 223 Gaben; also auf Schuß eine Gabe, und 236 Tiroler mit 944 Schuß 150 Gaben, also eine Gabe auf 6.^ Schuß. Nach diesem einzig zuverlässigen Maßstabe stehen sich demnach die Leistungen der Schweizer und Tiroler so gut wie gleich. Genauer ergibt sich auf der nahen Distanz das Verhältniß 31: 32 zu Gunsten der Schweizer; dage gen auf der zweiten Distanz

49: 48 zu Gunsten der Tiroler Rechnen wir die Schüsse aus beiden Distanzen zusammen, so kommt eine Gabe auf 7,'^ Schweizer, auf 7,'^ Tiroler Schuß, also ein ganz unbedeutendes Uebergewicht der Schweizer, welche danach mit 2LL Schuß so viel geleistet haben würden als die Tiroler mil 28ö. Weisen wir nun noch darauf hin, daß die Waffen der Tiroler schlecht waren, die Distanzen ihnen nngewohnt, wie die ganze Einrichtung des Schießens nach schweizeri schem Muster, daß den Schweizern bei der Haltung wesent liche

Vortheile nach ihrem Brauch gestattet waren, die dem Tiroler seine Schießordnung, welche durchaus freie Haltung verlangt, untersagt, von denen er demnach auch keinen Gebrauch machen konnte, so werden wir schwerlich einem Widerspruch begegnen, wenn wir behaupten, daß die Lei stungen der Tiroler denen der Schweizer mindestens voll« kommen ebenbürtig waren. Ueber das hier sehr maßgebende Moment der geringeren Güte der Tiroler Waffe bestand zu Frankfurt kein Zweifel Gerade dieses sucht der Artikel im „Bunde

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Pagina 3 di 4
Data: 15.07.1880
Descrizione fisica: 4
- »Capelle. daS erste Feuerwehr-Bataillon. der Präses des Festzugs Comites I. M. Aigner mit den Comite > Mitgliedern zu Pferde, eine Militärmusik-Capelle und die Schützen in folgender Ordnung: I. Amerika. Belgien. Norddeutschland. SüZdeutschland, England, Frankreich. Italien, Schweiz. Ungarn. Siebenbürgen; II. Bundes-Schützen: Böhmen, Bukowina, Dalmatien. Galizien. Jstri-n. Kärnten, Srain, Mähren. Nieder- Österreich, Oberösterreich, Salzburg, Schlesien. Steier- mark. Tirol. Tiroler Festwagen. Vorarlberg

; der Festwagen der Wiener Schützen mit der Bundesfahne und der Ehrenwache; der Bürgermeister der Stadt Wien im Gala-Wagen; die Repräsentanten des Cen- tral-ComitöZ und des Bundes - Vorstandes in sechs Gala-Wazen; berittene Wiener Schützen, eine costu- mirte Musikkapelle, sämmtliche dienstfreie Comite- Mitglieder; Zieler und Warner. Den Schlug bilden Hie Feuerwehr-Lataillone II, III, IV V. Längs des Zuges bilden 700 Mann Feuerwehr Spalier. Es wird Vorsorge getroffen, daß sich Aerzte im Zuge be finden. Tiroler

der LegitimationSkarte und Lösung der MUitärfahrkarte schon heute Nachmittag zwischen 3 und 6 Uhr erfolgen kann. — Sammelpunkt der Bozner Schützen: Bahn hof 7'j, Früh. Die Borstehung. (Programm) zu dem heute 3 Uhr Abends in der Vilpianer Bierquelle stattfindenden Concerte der Mera» ner Schützenkapelle: 1. Oesterreichischer Bundesschützen marsch von Oier. 2. Fest-Ouverture von Stuntz. 3. Tiroler Schützenlied, Gedicht von Dr. G. Putz, in Musik gesetzt von I. Grißemann. 4. Duett aus der Oper. „Masnadieri' von Verdi

würde, die Jesuitenerziehungs- anstatt zu Feldkirch m Vorarlberg zu besuchen. (ArliergSahn.) Ans Feldkirch, 12. Juli, wird tele- grovhirt: ..Obirbaurath Lott Hathorgestern in St. Anton- . >>>MÜ>>„> - >, ' > ^ ^ ^ !'> ! I! . ^ ^ den festlich decorirten Stollen für den Bau deS Arl- berg-Tunnels inspicirt und gestern Langen besucht; Abends ist er in Bludenz angekommen. (Me Hirater i« Wie» ) Wie aus Wien berichtet wird, erfolgt die Ankunft der Tiroler und Vorariber- ger Schützen mit 40 Fahnen und mit Trophäen SamStag

den 17. d., Nachmittags um 5 Uhr. mittelst Westbahn. Die Schützen werden auf dem Perron deS Bahnhofes seitens deS Central-ComitsS vom Dombau» Meister Schmidt und seitens des Tiroler CoinitgS von Carl Edlen v. Hofer begrüßt werden. Der Schieß stands - Referent aller Schießstände in Innsbruck trifft schon am 16. d. in Wien ein. Die Tochter des No tars Dr. Sterzinger wird auf dem Festwagen der Tiroler und Vorarlberger. der bereits seiner Vollen dung entgegengeht, die Tirolia darstellen. Oberst Laschofski stellt

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Pagina 3 di 12
Data: 20.08.1910
Descrizione fisica: 12
, welche ich bei diesem Brande gemacht habe, stehe ich nicht an, zu er klären, daß die Bewilligung zum Bau neuer Al penhotels nach dieser Type und mit diesen Si cherheitsvorrichtungen einer kriminellen Hand lung gleichzusetzen wäre. Solche Baustile waren ja unleugbar eine Zierde der Landschaft, und die schmucken Alpenhotels belebten außerordentlich das alpine Bild, viel mehr als die Hoteltypen in der Schweiz, welche von der Tiroler Bevölkerung geradezu mit Abscheu beurteilt und zurückgewiesen werden. Man vergleiche

zum Beispiel die Hotelan lagen in St. Moritz, Pontresina, Chainonir :c. mit jenen der modernen Tiroler Hoteltypen. Dort überall flache, eigentlich sehr unschöne Dächer, sparsamste Verwendung von allem Gebälk, keine Mansarden, mehr frontale als Höheneniwicklung der Anlage, sichere Stiegen, vor allem kein Hi nausgehen über den sicheren Wirkungskreis der Feuerspritze oder der Hydranten. Als ich jüngst in Graun am Neschensee in Tirol war. fand ich die ganze Bevölkerung empört, daß ein Landeskind

Erklettere? des Fermeda-Turms, des Cimone della Pala ge wiß nicht zu nehmen waren. Ich glaube, daß je der, welchem die Hebung des Tiroler Fremdenver kehres am Herzen liegt, meine Anschauungen, die eigentlich selbstverständliche sind, teilen wird. Die Vorsehung 8ä? beim Brande des Karersee-Hotels ein ungeheures, unabsehbares Unglück gnädig ab gewendet, daß sie den Brand am sonnenhellen Tage und nicht in der Nacht entstehen ließ, man ver suche sie aber nicht zum zweitenmal. Das Jngv» nium unserer

heimischen Architekten wird gewiß imstande sein, eine nene Type für alpine Hotel anlagen auszubrüten, welche Originalität mit Zweckmäßigkeit und Ieuersicherheit solchen An lagen zu vereinigen imstande sein wird.' Es mag viel Wahres in diesen Ausführungen liegen; wir möchten aber doch nicht, daß der Brand des Karersee-Hotels den Anstoß dazu geben möge, unsere Tiroler Berge durch die unförmigen Ka sten, wie wir leider schon einige (z. B. Hotel Mi- surina) im Lande haben, zu verunzieren. Selbst verständlich

Ceschi a Santa Eroce in Bozen den Eli sabeth-Orden zweiter Klasse verliehen hat. Der Kaiser hat mit 18. August ernannt: -u Leutnants die nachbenannten Militärakademiker des dritten Jahrganges der Theresianischen Militärakademie: Oskar Edlen v. Appel beim 1. Tiroler Kaisersäger- regiment, Friedrich Beck beim Tiroler Kaiser jägerregiment, Otto Schuster beim 2. nnd Alfred Drüding beim Tiroler Kaiserjägerregiment. Ferner wurden ernannt: In der Jägertruppe zu Fähnrichen die Zöglinge: Karl Trapl der Jnfan

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Pagina 3 di 4
Data: 07.04.1896
Descrizione fisica: 4
, einer unbe- sugten Verbreitung dieser Druckschrift im Bezirke vorkommenden Falles mit allen gesetzlichen Mitteln entgegenzutreten. Ciu augeblicher Adjutant des Andreas Hofer. Ernst Moriz Arndt erzählt in seine» „Wanderungen und Wan delungen mit dem Freiherr« v. Stein' u. A. Folgendes: „Un ter andern seltsamen und hin und wieder abenteuerlichen Per sonen erschien daselbst (in St. Petersburg) im Herbst (1812) ein Tiroler, weiland Adjutant deS Tiroler Helden Andreas Ho fer von Passeyr, deS Namens Franz

Fidelis Inbile, ein stattli- licheS Mannsbild, ein Dreißiger . . . Dieser ächt tirolischc, höchst lebendige, frische Mann war in St. Petersburg wohl über einen Monat hin und her in vielen guten, patriotischen deutschen und russischen Gesellschaften gefunden, war vom Gene ral Armfeldt auch bei der Herzogin Antonia eingeführt, wo er seine Tiroler Schlachten und Gefechte erzählen und Volks- und Kriegslieder, auch Schimpf- und Schandlieder auf den Rhein bund, und auf die Franzosen und Bayern singen mußte

, wozu die Herzogin in ihrer Freundlichkeit und Begeisterung für die tirolische und deutsche Sache auf dem Klavier die lustige Be gleitung spielte. Von diesem tirolischem Wunder ward auch der (russischen) Kaiserin Elisabeth erzählt; sie wollte den prächtigen Tiroler Schütze» sehen, und hitte sich eines Abends eingefunden und die kaiserliche Majestät unter den übrigen Dame» und Hof- sräulein versteckt. Armfeldt ward bestellt und ihm befohlen, den Aubile mitzubringen, der in seinem Hause wirklich

wie ein alter Kriegskamerad auS nnd eingieng. Der Tiroler ward nun für seine Erzählungen und Lieder durch die Herzogin gehörig in den lebendigen, lustigen Ton gesetzt, und ihm Herz und Zunge durch reichlich gereichten Wein und Punsch in glühenden Silberfluß gebracht. Nun geschah gegen Schluß dcr Belustigung, daß die Kaiserin auS der Reihe der Damen hervortretend, über Tirol und die Könige von Bayern und Württemberg und Höfe von Karlsruhe und Darmstadt, gleichsam als wenn sie von daher «ne deutsche

Landsmännin und Hoffräulein sei, sich mit dem Tiroler in ein lebendige» Gespräch einließ und ihn absichtlich 'hte, sich über dte Fürsten, ihre Schwäger, Brüder und Vet tern, frisch auSzusprechen, was er auch ohne alle Umstände that und sich namentlich über Bayern, Württemberg und Baden gar nicht »n den glimpflichsten Ausdrücken auslicß. Als diese« Gespräch ein Ende haben und die Thregesellschaft sich erheben und auseinander gehen sollte, und der Tiroler noch wie Abschied nehmend vor der hohen Frau dastand

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Pagina 3 di 4
Data: 19.10.1893
Descrizione fisica: 4
, der städtische KanzUst Hermann Mayrl er hält eine solche von 10V fl., und bezieht somit in Zukunft 60(1 fl. jährlich und 100 fl. Theuerungs zulage. Dem Wasenmcister Benvenuti wurde eine Remuneration von 25 fl. bewilligt. Tiroler Laudesausschuß. lAuS dem Sitzungspro tokolle vom 13. Oktober 1393) Der Landesausschuß hat beschlossen, zur Beibehaltung von gesetzlich nicht nothwendigen Klaffen an den Volksschulen in den Gemeinden Auer, Montan, Partschins, Ampezzo, Calavino und Campitello seine Einwilligung

45 fl.. an Krankenverpflegskosten 2204 fl. 88 kr. »nd a» Zwänglin'gskosten pro September d. I. 567 fl. 35 Kreuzer zur Auszahlung angewiesen. — Die Zahl der erledigten Geschästsstücke betrug 36. Bon der Tiroler Landesausstellung zu Innsbruck. Auf unserer Ferienreise besuchten wir die glanzvolle Tiroler Landesausstellung und waren sehr erfreut, daß auf derselben auch die Bienenzucht vertreten war, obwohl letztere mit den Fortschritten des Gewerbes, der Industrie, des Bergbaues, der Land» u. Forst- wirthschaft nicht konkurriren konnte

und daher auch nur ein ganz bescheidenes Plätzchen auf der Ausfiel- lung> einnahm. Immerhin ist es anerkennenswerth. daß der Nordtiioler Zentralverein für Bienenzucht eine Kollektivausstellung von Bienenwohnungen. Bie- nenznchtgeräthen. Honig, Wachs und bienenwirth- schaftlicher Literatur zustande brachte. Wir wundern uns. daß man in den mit Schnee und Eis bedeckten Tiroler Bergen mit den wechselvollen Temperatur- Verhältnissen so dünnwandige Mobilstöcke baut. Sicher fällt denselben im Winter

manches Bienenvolt zum Opfer. Nur die vorhandenen Lüneburger Strohköpfe, die Bogenstülper und Kanitzstöcke waren gut gearbeitet. Auch die innere Einrichtung der Mobilstöcke ließ mancherlei zu wünschen übrig. So waren z. B. die Zwischenräume zwischen Rähmchen und Stockwänden und zwischen den einzelnen Etagen viel zu groß. Die Abstandsstifte fanden wir fast ausschließlich an den Seitenschenkeln der Rähmchen, anstatt an Ober- und Untertheil eingeschlagen. Als Unikum haben wir den Tiroler nähmchenstock von Poll

» es in der Absicht des Zentralvereins lag. alle »ur erdachten Bienenwohnnngen zur Schau zu stellen, so hätte man dies durch einen Ainchlag be kannt geiien sollen. Da dies aber nicht geschehen, so grwinnt der Besucher der Ausstellung de» Eindruck, als mären sich die Tiroler V>re>ns-Zmker noch nicht darüber Kur, welche? bestimmten Art der Bienen- wohiiungen sie sich zuwenden wolle». Honigschleudern mächtigen Kalibers zur Aufnahme von acht großen Wabe ' waren ausgestellt. Da muß schon der Honig reichlich fließen

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Pagina 4 di 6
Data: 23.02.1859
Descrizione fisica: 6
vermittelt wurde, stattfin den ; und bei einer Veräußerung an Fremde steht der Gesellschaft das Vorkaufsrecht zu. Streitigkeiten zwi schen der Gesellschaft und den Einwanderen! sind durch eiii Schiedsgericht in Gegenwart des Munizipalrich- ters zu schlichten, mit freistehender Appellation an die Generalkanzlei der öffentlichen Ländereien. oder den Präsidenten der Provinz Minas Geraes. Von den bevorstehenden Bestimmungen des Ueber- siedlungs-Vertrages fand unser Gewährsmann bei sei nem Besuche der Tiroler

; doch ist eS eine Thatsache, daß ihr bisheriges Zaudern die Ti roler Ansiedler ernstlich beunruhigt. Die als Straßenarbeiter verwendeten Tiroler erhal- ten den kontraktmäßinen Taglohn von 1309 Reis, d. i. zwei Gulden Oe. W.. Minderjährige über j4 Jahre IMll Reis; die Weiber werden nicht zur Arbeit ver wendet und besorgen das Hauswesen. Die Kompag nie erfüll! sonach diesen Vertragspunkt? doch ist der erwähnte Taglohn mit Rücksicht auf die gewöhnliche Höhe der Lebeusmittelpreise in Brasilien kaum genü gend. daher geradezu

er sich — wie die leidige Erfahrung in so vielen Fällen der Auswanderung nach dem Süden Amerika's lebrt — uie mehr fiel zu machen vermag. Bisher scheint es. daß die Kompagnie sich keine Unredlichkeit bei diesem System zu Schulden kommen läßt; doch ist es klar, daß die Auswanderer dadurch in gänzliche Abhängigkeit von derselben gerathen, zu mal die Kompagnie auch Geldzeichen ausgibt, welche nur ausnahmsweise von anderen Krämern der Nach barschaft als ihren eigenen Agenten angenommen wer ben und daher die Tiroler immer

bei diesen Letzteren zu kaufen nöthigen. Die LebenSmittel. welche die Tiroler Kolonisten er halten. sind von ganz g> ter Qualität und bestehen aus Maismehl, woraus sich jede Familie selbst Brod bäckt, aus schwarzen Bohnen (lVi.i-'v >>>< <<>). gesalze nem Speck, manchmal frischem Fleische und etwas Reis. Das Mandiokamrhl und gedörrtes Fleisch rinli» «le und cu>n>' -sec«-,) scheint den Tirolern durchaus nicht zu behagen, und Brod aus Gctreidemehl ist ein Luxus, zu welchem dem Aus wanderer in Brasilien durchaus

die Mittel fchlen. Die Preise dieser Lebensmittel sind nun nach i europäischem Maßstabe ganz außerordentlich hoch, aber Brasilien ist eben ein sehr theueres Land, und unser Gewährs mann spricht die Ueberzeugung aus, daß die Tiroler bei den Preisen der ihnen verkauften Lebensmitteln nicht übervortheilt werden. Dreißig Tirolerfamilien haben provisorisch in ei nem fruchtbaren, gesund gelegenen Thale. eine halbe Stunde von dem Städtchen Zuiz de Fora entfernt, einen Landstrich angewiesen erbalten

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Pagina 3 di 4
Data: 24.03.1869
Descrizione fisica: 4
vom 11. d. M. anläßlich der Neorganisirung der Militär-Rechnungs beamtenbranche und Einreihung der Truppeurech- nungssührer in ein OfficierLcorpS: zu Hauptleuten- RechuungSsührern erster Classe: die Rechnungssührer 1. Classe Franz Gerstner deS Infanterie-Regiments Erzherzog Rainer Nr. 59, im Regiments und Joses Klemme, des Tiroler-Jägerregiments Kaiser Franz Joses bei der medicinisch-chtrurgischen Josess-Akademie; zu Hauptleuten-RechnungSsührern 2. Classe: den Rech nungssührer 3. Classe Gustav Werner, des Tiroler

- Jägerregiments Kaiser Franz Josef, beim Infanterie- Regimeute Erzherzog Albrecht Nr. 44 (Stab); den Rechnungssührer 4. Clafse Carl Stöger, des Husar.- Regtm. Friedrich Wilhelm m. König voa Preuße» Nr. 10, beim Tiroler-Jägerregimeute Kaiser Franz Josef (Stab); zu OberlieutenantS-RechnungSsührern den Rechnungsführer 5. Classe Michael Pinter, deS Tiroler-JägerregimeatS Kaiser Franz Josef, beim In fanterieregimente Freiherrn v. Sokcevic Nr. 37 (Er- gänzungSbezirk); den Kourier Franz KranS, deSMi

- litärinvalidenhauseS in Wien beim Tiroler Jägerregi- mente Kaiser Franz Josef (3. Bataillon); den Rech- uungsstabsseldwebel 1. Classe Adolf Böhm, deS In fanterieregiments Freiher« v. Wernhart Nr. 16, beim Tiroler 'Jägerregimente Kaiser Franz Josef (2. Bat.) den Fonrier Josef Wacher, deS Infanterieregiments Gras Coronlat Nr. 6, beim Tiroler-Jägerregimente Kaiser Franz Josef (5. Bataillon); den Rechnungs stabsfeldwebel 1. Classe Johann Hackspiel, deS Mili- tärbadehanSspitalS zu Baden, beim Tiroler-Jägerre gimente

Kaiser Franz Josef (I. Bataillon); den Rech- nnngSstabSwachtmeister 1. Classe: Josef Neubauer, deS MilitärlandeSfuhrwesenScommando in Wien, beim Tiroler-Jägerregimente Kaiser Franz Josef (6. Bat.); die Kouriere Simon Manoilovich, deS Militärinvali- denhauseS in Wien, beim Tiroler-Jäger-Regimeute Kaiser Franz Josef (7. Bataillon) und Wenzel Stuna, deS k. ungar. HengstendepotS zu Stuhlweißenbnrg, beim Tiroler-Jägerregimente Kaiser Franz Josef (4. Bataillon); zum Lieuteuant-RechnungSsührer höherer

Gebühr: Arnold Stanael, beim Infanterieregimente Erzherzog Rainer Nr. 39 (Stab); zum Lieutenants» Rechnungssührer niederer Gebühr der Oberjäger Ant. Klieber, des Tiroler-JägerregimentS Kaiser Franz Joses im Regimente (Stab.) — (Das Handelsministerium) hat den Postofficial Carl Vorhauser zum PostdirectionS-Con- cipiste» ernannt. — (Ein „schöner' alter Brauch.) Ueber den in Unter Jnnthal üblichen TodtenschmauS, genannt Todtenzehrung, bringt der „Tir. Bote' folgende fast haarsträubende Daten: Ein Bauer

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Pagina 3 di 16
Data: 24.12.1906
Descrizione fisica: 16
.Bozner Zeitung- (Sudtiroler Tagblatt) Montag. den 2 t. Dexnider lvt'k!. ein Koi^crt Ser Bereinskapelle, uni ^ Uhr abends ei» Konzert der Musikkapelle des 3. Tiroler Kaiser- jäger-Reziinents. Näheres i» der diesbezirglich'. Ankündigung i»n Llnzeigenteile der vorliegenden Nuimuer. , Im „Parkschlätzl' finden lnorgen und Mitt woch abends -wieder .Kmuerte der Tiroler Sänger- Gesellschaft Jesacher statt. Auf die Lhristbaumfeier des Turnvereins „Jahn', welche Mittwoch abends i .n großen Bür- gerfaale

wie so manche andere zum Kaufe an. Die meisten Geschäfte halten deinr auch in den letzten Tagen einen sehr lebhaften BerMr aufzuweisen, d?m hoffentlich auch Her Umsatz entsprechen wird. „Wo sie überall dreinrede» wolle»!' LHne jeden Kommentar sei auf zwei Nvrizen im „Tiroler VolkNlatt' ausiuerkscrm geniacht. die in den letzten zwei Nunnnern dieses Mattes enthalten waren In Nr. 101 von Mittwoch» den IS. Dezember heißt >öZ unter den kurzen politischen Nachrichten: ..Die Unrversitätsprosessoren vow Wien. Innsbrucks Graz

und Prag haben die Absicht, Mr baKg? eiche W a^lrecht eine KundgKung zu dermOalten. 'EsgLbt nachgerade m<W mehr. Mo nicht so em NniversitatN>rofessor dreinreden will.' — Samsta« aber — am W. Dszeniver — wirb geschrieben: „Der hochlivst. Bischof lvon Trient) ist mich Wien abgereist, »m an de» Sitzungen des Herreuliaujes teilzunehmen und dorr für das allgemein«.' Wahl recht einzutreten.' Tiroler Äolkslmnd. Wie u.'a» »»s .,»> Eppau schreibt, findet dort am Stesanitag inn halb t Uhr nachmittags

im Eppanerhof die Gründung einer LrtSgrilppe Eppan des Tiroler Bolksbundes statt. HieM sind alle freunde nn-d Gönner des Tiroler BolkvSunde-, e: »geladen. Merauer Gemeindeausschus». De» größte» Teil der letzten Sitzung n«k»neu die Perlxrndlunieu »der die Kanalisation in Anspruch. Bizebiirger meister Huöer berichtete, daß sich die auf die Ztad! treffenden Kosten aili mindestens Kronen belaufen. Um Verzinsung, Amortiünion nnd Be triebskosten zu decken, müsse ab I. Jänner IW? d^ Doppelte des Grilndwaiierzinfes

. Zi>',yeler verkörperte foniiVrg!» d--.^ lviannte Au.ni,!. ..Wöllt's ccper on Hoi'nlurr ioog'n fon.n's mi' koau Tiroler nir on T'e Kehrseite di.'X'? Sieges irar ;nm irößten Unwille» des Pichliknnis unter dem sich -ahlreicl»-.' Pass-.ii.r be-a.üden. NcÄe der Tir^tio». welch,' 5n> .^ioggeler als ..Präntie' den Eintritt per fünfzig ,voller zurück ersetzte? Wie wir höre», will HöMeler. den, ,.ahl- reich? Jeugen -ur Verfügung stehen, iewni An »pruch ouf eine Prämie .ivltei'd »lachen. Bürgermeisterwahl

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Pagina 5 di 8
Data: 02.01.1907
Descrizione fisica: 8
deH „Tiroler'. Herrn Fuchshrugger. gegen den Slgenten Herr» Gustav Reiter wegen körper- icher Mißhandlung fortgesetzt. Auch zu dieser Verhandlung hatten- sich zahlreiche Zuhörer ein gefunden, welche den Zlchörerraum bis mif das etzte Plätzchen Mten. Herr Reiter führte zunächst aus, daß ihm auch objektiv kein Mittel, sich Genikg- uung M. verschaffen, geblieben sei. da die Frist zur EinbringinV der Klage atbgelaufe»r >var. Er i,abe nicht gewußt, daß man in der Redaktion des „Tiroler

' mit eurer „reservatio mentalis' handeln wurde. Der Richter bemerkte dazu, daß, wenn trug die Berkhtigunzspraxis des „Tiroler' kenne, man mit einen» solchen Herrn eben besonders vor- rchtig fein nmsse. Herr Reiter sagte, er lebe nun 2t Jahre in Tirol und habe immer gesunde», daß !»ie Tiroler ihr Wort halten, der „Tiroler' halte es aber nicht. Der Richter stellte fest, daß nach den behördlichen Nachforschungen das angebliche Gerücht voll der Selbstmordursache des Dienstmäd' chens nirgends verbreitet war, goß

auch die Zeugen, auf welche sich Herr Fuchsbrngger berief, dasselbe erst aus den» „Tiroler' entnommen hätten. Tie Selbstnrordnrsache war ganz anders. Derartiger Klatsch irgend eines alten Weibes gehöre nicht in die Zeitung und dann hätte die Nachricht Wohl auch ehrlicher berichtigt werden können. Der Klage vertreter. welcher die Anklage wegen mehrere? Aeußerungen des Herrn Reiter in der ersten Ver handlung ausgedehnt hatte, bezüglich welcher jedoch besonders verhairdelt werden soll, behielt

sich auch die Einbringung der Klage wegen verschiedener Aeußerungen des Herrn Reiter in der sanrstägigen Verhandlung vor. Er führte sodann aus. daß Herr Reiter inuner noch hätte klagen können, daß er z» dem U«Herfalle eineil Freund nnd sogar ei»«« Hund mitgenommen habe. Er verlaute strenge Bestrafung. Herr Reiter schilderte die Aufregung, in die er durch die „Berichtiglm.i' des ..Tiroler' geraten war, sowie den Vorgang bei öem Zusani- tneutrefftm mit Herrn Auchsbrugger. Er sei nicht schuldig, sondern der ..Tiroler

'. Dieses Blatt, das Existenzen vernichte, die bürgerliche Ehre besudk welches zur Geketzübertretunz verleite, sei schuldig. Diesen» Blatte diene Herr Fuchsbrugger. In ihm habe er dieses System gezüchtigt. Er spreche, warf Herr Reiter auf eine Benlerknng des klage rischen Vertreters ein. im Rainen der Wahrheit, dieser jedoch im Namen deS „Tiroler'. Wenn eS ihm gelungen sei. das System des „Tiroler'. wel> ches auf Lüge und Feigheit basiere, mit dem. Fluche der Lächerlichkeit zu beHaften und mit den» Brand nmke

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Pagina 3 di 24
Data: 24.12.1908
Descrizione fisica: 24
der Tiroler Kaiserjäger gefängliche Darbietungen. Den Schluß soll ein Danzkränzchon bilden. Von der elektrischen Trambahn. Di« Vorarbei ten für die Inbetriebsetzung der neuen TrÄmbahn- ilinie nach Gries find nun nahezu vollendet, die Gleislegung ist Abgeschlossen, die Masten und Trä ger für die Leitungsdrähte angebracht und man sollte nieinen, die Bahn könnte bereits einen der nächsten Tage dem Verkehr übergeben werden. Das wird aber, wie wir an informierter Stelle erfahren, erst im Lause des Apvil

Verkehre nicht mehr verwendet werden dürfen, wird später bekannt gegeben »Verden. Die bei den Postwertzeichen-ÄZerfchloißern bis 31. De zember 1908 -unverkauft gebliebenen Vorräte an solchen Karten, werden von den Postämtern über Verlangen bis 5. Jänner 1909 gegen andere Post wertzeichen im gleichen Betrage kostenlos umge tauscht. Alk und «m Watrrstagk» Der „Tiroler' giftet sich gewaltig, well wir ihm in unserer letzten Sanrsbaginmuner «auf die Mnger geklopft haben. Immer, wenn er sich gif tet, kommt

-im GemeilOerkte.durchzusetzen war. Besonders erh«iSernId wirkt es, wenn der „Tiroler' der Gemeindeverlvalbung zum Vorwur fe macht, sie hätte den Schönfeld Schufen machen lassen. Wir wären nur neugierig, darüber belehrt Donnrestag. den 24. Dezember 19V3. zu werden, wie es der Gemvinderat hätte angrei fen sollen, um dem Herrn Schönfeld das Schul- .denmachen zu verwehren. Tatsache ist, daß der Bürgernieister wi<lderho>lt GewerbetrÄbende, wel che sich bei ihm erkundigten, darauf aufmerksam machte, «daß!d>ie Gemeinde mir eine SiibveiMon

, welches der „Tiroler' sich zunutze zu machen scheint. Wcts nun den Dheöterban betrifft, so stellt der »Tiroler' Me iübervaschende Bohcnipdung auf, das alte Dlioater soi nrit der Motivierung gvschlos- fen worden. Saß nvan sehen müsse, od ein Bedürf nis siir ein Theater in Bozen sei. Jeder vernünf tige Mensch weiß, daß dieses Bedürfnis sich ans dem Besuche Äes alten Theaters jedenfalls rich tiger bourteikeu ließ, als ans dom Fehlen jedes Theaters. Man eröffnet nächstens eine Strttßen- bahn nach Gries. Min

ge» raidezu gezwungen, die ewvtihnte Maßroges, zitz treffen. Ter „Tiroler' zerbricht sich nun lden Kops der Bozner Gemeinderäte, wiie idiese.die Finanzierlmg des Neubaues durchführen werden. Der „Tiroler' möge sich beruhigen uiid die Wnansievung richig denjenigen Faktoren überlasfen, welche hiezu be rufen siiiid. Die Bozner Gemojndeverwctltung hat in den letzten 15 Jahren so gWß«' wichtige und schwierige Frckgen einer gedqihlichen Losung zuge führt. daß mit aller Zuversicht erwitttet worden

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Pagina 5 di 8
Data: 22.07.1904
Descrizione fisica: 8
großen Spreterfchen Neubaues und des nunmehr der Benützung übergebenen Zubaues zum «Grand Hotel Penegal'. mit welchem dieses nunmehr (ohne Touristeichaus) 150 Personen Unterkunft zu ge währen vermag. Das Hotel Penegal HN Heuer auch eine kleine Salonkapelle angestellt, welche täglich zweimal Konzerte gibt, außerdem finden wöchentlich ein- bis zweimal Tanz-Reunionen für die Gaste des Hotels, sowie von Zeit zu Zeit an dere Vergnügungen! statt. Ein weiblicher Oberleutnant. Der „Tiroler' brimgt

hatte, beobachtet. In der plötzlichen Erkenntnis, daß das Terrain gefährlich sei, macht» her „ün- männliche Offizier eiligst Rechtsum Us»^ trat in einem alles eher als schneidigen Laufschritt den Rückzug nach! der Kaserne an. Vom „Tiroler Dorf' in St. Louis gibt ein rm Berner Bund veröffentlichter Brief eines neidvol» len Schweizers folgende Schilderung: Es ist zu spät, es nützt nichts, aber sagen muß ich es doch: jedesmal wenn ich im Olive-Tram nach der Aus stellung hinausfahre, erregt das Tiroler Dorf mei

- ne Eifersucht. Die Schweiz hat da eins Gelegen heit verpaßt, die nicht sobald wiederkehren wird. Schon von weitem sieht jeder Besucher der Aus stellung die ragenden Schneeberge. - „Ah, das ist Switzerlandl', sagt wohl etwa der'eine oder der andere, aber er wird bald darüber aufgeklärt, daß es die Tiroler Alpen seien. Steigt, man aus dem Wagen, so geht es der Umfassungsmauer des Tiroler Dorfes entlkng, un-d deq erstg Eingang, den die Ausstellung ausweist,^ trägt, die Aufschrift: „German and Tyroleän Alpes

'. Geht der Be sucher hinauf zur Festhalle mit ihren Triumph bogen — und jeder geht mehrmals dahin —, so sieht er wieder die Alpen und Gletscher gegen über im Sonnenschein glänzen; verläßt er die Ausstellung, so führt ihn der Weg wieder a.n Tiroler Dorf vorbei. Fürwahr, die Lage ist ideal für die Reklame, jeder muß hinein, und er geht auch gern und öfter hinein, um? darin aus» zuruhen und' zu genießen. Kommt der Abend, so erstrahlen Schloß, Rathaus und Kirche des Tiro ler Dorfes weithin in tausend

Licktern- und die Firnen röten sich. Wie kann man sich da ärgern über das Schweizer Dorf in Paris, das man' nm. nach langen Irrfahrten und Mühsalen zu finden vermochte I Es war ein abgelegener, versteckter Winkel, — das Tiroler Dorf in St. Louis aber ist eine faszinierende Reklame, gerade wie die Zigarre „Cremo'. die zurzeit in ganz Amerika die Straßenplakate beherrscht und ihren Erfinder bald zum mehrfachen Millionär machen» wird. Das Hauptstück den Anlage find die Fekfen, Wald, Weiden und Bergspitzen

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Pagina 5 di 8
Data: 11.10.1905
Descrizione fisica: 8
retten konnte. Schwerer Unfall; zwei Tote. In Trient be Tiroler Bolksbuud. Gründende Versammlun-1 sitzen die Gebrüder Giovanni Toller im Hause gen von Ortsgruppen finden morgen Donnerstag Nr. 17 der Travaigasse eine große Branntwein abends in Unlermais, Samstag abends in Meran brennerei. Gestern 6 Uhr früh waren eben meh- fftatt. Beiden Versammlungen wird Herr Dr. Wil- rere Arbeiter beschäftigt ein mit Weintrebern ge Helm Rohmeder aus München beiwohnen. fülldes 7 Hektoliterfaß an den Rand eines drei

hatten, uoch nichr aufgeklart. hurch das mitgestürzte Faß erdrückt, so schwere Einbruchsdiebstahl. Wie-berichtet wird, würde Verletzungen davon getragen, daß sie, ins städti- kürzlich in Schkiderns in den Gasthäusern zum I sche Spital gebracht, von den Aerzten daselbst auf Aus dem Gttichtssnalt. HZ Ei» Nachspiel zum Preßpriyeffe Zelger con tra „Tiroler' - „Tiroler Bauernzeitung'. Man teilt uns mit: Vorgestern fand beim hiesigen Be zirksgerichte die Fortsetzung der vom Amtstierarzte Zelger gegen den Obmann

der Fleischhauergenos- senschast Herrn AloiS Knoll angestrengten Ehren- ' beleidigungZklage statt. Die Grundlage zu dieser Klage bildete eine Eingabe des Herrn Knoll an Zen Stadtmagistrat. in welcher ausgeführt wurde, daß in dem Preßprozesse Zelger-„Tiroler'-..Ti roler Bauernzeitung' gegen Herrn Zelger Miß brauch der Amtsgewalt. Übertretung des Tier- euchengesetzes und andere unehrenhafte Handlun gen „erhoben' worden seien. Herr Knoll verant wortete sich, wie bei der ersten Verhandlung dahin, daß er mir dem Worte

erwähnten nun. daß aus den Berichten der „Bozner Zeitung' und des „Tiroler' über die erste Verhandlung i 7. August l. I. hervorgehe, daß Herr Knoll damals erklärt hätte, er habe eine Eingabe des halb gemacht, weil der „Tiroler' und die „Tiroler Bauernzeitung' auf Grund des erbrachten Wahr heitsbeweises freigesprochen worden seien. Der Richter erwiderte, daß dem Gerichre keine Zeitungs notizen maßgebend seien, sondern nur die über die Verhandlung verfaßten Protokolle, und daß nach diesem Herr Knoll

nur gesagt habe, er erkläre sich bereit den Wahrheitsbeweis anzutreten, daß Herrn Zelger vom „Tiroler' und die ..Tiroler' Bauern- zeitung' die fraglichen Vorwürfe gemacht wurden, nicht aber,. daß der Inhalt derselben wahr sei. Weiters erklärte der Richter, daß der „Tiroler' und die „Tiroler Bauernzeitung' tatsächlich Herrn Zelger den Vorwurf des Verbrechens des Miß brauches der Amtsgewalt u. s. w. gemacht haben, daß aber in der Schwurgerichtsverhandlung gegen Zelger nicht- vorgebracht worden sei

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Pagina 3 di 4
Data: 23.10.1895
Descrizione fisica: 4
, der Oberlieutenant Karl Ritter v. Kern des 4. Tiroler Kaiferjäger-Reg. zum 2. tranSserirt, die Lientenante i. d. R. Gottfried Pcrwanger des 1.. Karl Beringer und Stephan Kaiser deS 3. Reg. der Tiroler Kaiserjäger wurden in den Berufsstand in den genannten Regimentern übersetzt, der Referve-Kadet'OffizierSstellvertreter Anton Freiherr v. Graff des 1. Reg. der Tiroler Kaiferjäger in den Aktivstand der Land wehr. — Zu Assistenzarztstellvertretern anläßlich der Ableistung der zweiten Hälfte teS Präsenzdienstes

wurden ernannt die Ein jährig Freiwilligen Mediziner, Doktoren der gesammten Heilkunde Otto Lindenthal des 3., Anton Krücken h a user und Franz Wule des '2. Reg. der Tiroler Kaiserjäger, ersterer beim Gar- nisonSspitale Nr. 1 in Wien, letztere bei jenem Nr. 10 in Inns bruck, Friedrich Sturm des Ins.-Reg. Nr. 59 beim GarnifonS- spitale Nr. 10 in Innsbruck, zum Militärverpflegsaspiranten der Einjährig-Freiwillige Titutar-Unterjäger Josef Renn des 1. Tiroler Kaiserjäger-RegimenteS beim Militär

, sind uns liebe Bekannte von der Jnnsbrncker Ausstellung her. Neu ist die in dcr Mitte stehende Figur des Andreas Hoser, auSge> führt vom Tiroler Künstler Emannel Pendel. Die wunderbare Harmonie des ganzen Modelles, die Ausführung dcr einzelnen Figuren, speziell die des Andreas Hoser, stempeln dxS Ganze zu einem Kunstwerke ersten 'Ranges und es wäre nur zu wünschen, daß die zur Errichtung nöthige Summe von zirka sl. bald ausgebracht würde. Die deutscheil Gastwirthe würden durch diese Ehrung ihres berühmte

in TenicSvar die feier liche Einweihung einer Kirche statt, für welche Herr Stuslesser sämmtliche einschlägige Arbeiten geliefert hatte. In Neusatz wird gegenwärtig ein prachtiger gothischer Altar, der die respektable Höhe von 16 Metern hat und ebenfalls in dem rühmlichst be kannten Atelier gebaut worden ist, aufgestellt. Herr Stuflesser leitet selbst die Arbeiten. Tscheche« als Tiroler Landesschutze«. Man meldet der „Tir. L.-Ztg' aus Schwaz: Hier rückten über -U) Maun Tschechen zu den Tiroler

Landesschützen ein. Dieselben kamen aus Ezaslau. Es war auch bei den anderen ^andeSschützen der Fall, daß Böhmen u. s. w. als Rekruten ein rückten und ist dies auch erklärlich, indem nach dem neuen Wehr- gesetz nicht mehr so viel Tiroler auSgehoben werden, um den Mannschastsstand der bestehenden Bataillone ausrecht erhalten zu können. Früher oder später soll deshalb auch eineS oder mehrere Bataillone dcr Tiroler Landesschützen ausgelöst werden. Jene« in Imst soll dieses Schicksals, dem Vernehmen nach, zuerst

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Pagina 2 di 6
Data: 09.05.1900
Descrizione fisica: 6
über die Kriegsdauer. Bei dem Jahresbanket der an dem der König Oscar von Schweden und der Prinz von Wales theilnahmen, drückte Lord Salisbury in seiner Rede die Hoffnung aus, daß, da der Vormarsch in Südafrika jetzt begonnen habe, Mafeking befreit und der Krieg bald beendet werden würde. (?) Der nordamerikanische Senat! genehmigte das internationale Uebereinkom men, wodurch die Bestimmungen der Genfer Konvention auf den Seekrieg ausgedehnt werden. ** Die „Bozner Zeitung' i« Paris. Ueber Ansuchen der Tiroler

Landeskommission für die Pariser Weltausstellung überweisen wir von nun ab ein Exemplar unseres Blattes an das Tiroler Schlößchen in der Ausstellung. Es werden somit unsere Freunde, welche die Ausstellung besuchen, sich aber in dieser Zeit das Älatt nicht nachsenden lassen, Gelegenheit haben, die „Bozner Zeitung' im Tiroler Schlößchen in der Weltausstellung zu lesen, was das Tiroler Heim wohl noch anheimeln der gestalten wird. ** Alpine Literatur. Die Herren Dr. Viktor Wolf Edler v. Glanvell, Karl Domenigg

-Patrouille' von Kam- ^ zak. 7. „'s kommt ein Vogel geflogen' Volks lied von Ochs. 8. „Dachsteinklänge' Walzer von Zimmermann. 9. „'s kloan Hügerl' Lied für zwei Cornet von Ecker. 10. „Hansel und Grethel' Marsch von Kalensky. ** Ueber das Tiroler Haus auf der Pariser Weltausstellung schreibt man der „Augsburger Abendszeitung': Es liegt weit ab in der Nordwestecke des Marsfeldes. Noch ist das schmucke Ding im Innern nicht ganz fertig; thut nichts, man sieht doch wo und wie. Und man ist dort zu nett

gegen mich gewesen. Man hat mich durch köstlichen Tiroler Rothen bestochen — ich muß also „loben'. Aber es hätte des Rothen nicht bedurft: das Häusl ist wundervoll, und ich rathe Jedem, es sich anzusehen und dabei die gemüthliche Weinstube nicht zu vergessen. Ich wette, sie wird gar bald ihre Stammgäste haben. Aber jetzt will ich mich nicht länger bei ihr aus halten, sonst denkt man wirklich, sie sei für mich die Hauptsache. O nein, es ist eine sehr „seriöse' Ausstellung, von der k. k. Landes kommission veranstaltet

fenden Landes weht. Mitten in Tirol glaubt man zu sein, wenn man das Innere betritt. Diese Zimmer, diese Stühle, Tische, Schränke hat man schon gesehen, wenn man in Tirol gewandert ist. Andere Aussteller haben dem „Pariser Geschmack' Zugeständnisse gemacht. Die Tiroler geben sich, wie sie sind — und daran thun sie recht. Eins der Zimmer ist die Nachbildung eines entzückenden Raumes im Schlosse Feldthurns bei Bcixen; die Holz dekoration, dunkles und lichtes Holz mit Jn- tarsienarbeit, ist das Werk

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Pagina 3 di 4
Data: 05.11.1894
Descrizione fisica: 4
von der Tagesordnung abgesetzt. Ueber Antrag des Herrn Dr. Anger er stellt sich der Verband offiziell an die Spitze der Feier lichkeiten, welche anläßlich der Enthüllung des Lud wig Steub»DenkmoleS in Brixlegg veranstaltet Tiroler Obst m Kußland. Es dürfte unsere Leser mteresfiren. was der „Krim bote' über die Tiroler Obstausstellung in St. Peters burg zu berichte» weiß. Derselbe bringt folgenden für unsere Obstindustrie sehr schmeichelhaften Artikel: „Tirol kam endlich mit seinen Exponaten und beendete

am 7. Oktober deren geschmackvolle Auf stellung. Schon vor Ankunft derselben hörte man allgemein sagen, die Tiroler werden die anderen Aussteller durch ihre Produkte übertreffen; dieselben sind wirklich wunderschön. Hier muß man erst lernen, wie Obst zu züchten und es den Konkurrenten vor zuführen sei. Ich kann nicht ruhig an der Tiroler Abtheilung vorbeigehen und fordere die Krymer auf zuschauen, von welcher Pracht diese Früchte sind. Die Sauberkeit ihrer Aepfel ist erstaunlich

. Ich war dabei als die Ex ponate ausgepackt wurden und kann daher einen Vergleich machen, wie die Tiroler ihr Obst ver packen und sortiren ui d wie wir Krymser unser Obst zur Ausstellung sandten. In meiner Gegenwart wurden mehrere Kisten, aus Tirol gekommen, geöffnet und ich sah in ihnen nicht ein einziges zerschlagenes Stück, alle waren mit weichem Papiere umwickelt und mit Holzwolle durchschichtet. Pnmawaare war sogar in Watta gehüllt. In jeder Kiste war eine Frucht nne die andere und man weiß

nicht, welche Sorte schöner und welche Sorte vorzuziehen ki. Ans Allem ist ersichtlich, daß sich die Tiroler gut für die Ausstellung vorbereiteten und diese nicht für eine unnütze Schaustellung hielten. Sie geben zu ihren Exponaten auch Preislisten bei und hoffen durch die Ausstellung die russischen Märkte noch zugänglicher zu machen. Ich meinf, daß ihre Mühe nicht ver geblich ist und daß Alles, was Tirok für die Aus stellung leistete, hundertfache Frucht tragen wird Schon jetzt hörte ich von einigen hiesigen

Händlern sagen, eS sei für sie oortzheilhafter, den hohen Zoll für verhäktnißmäßig! bil liges Tiroler Ob st zu bezahlen, als das selbe aus der Kr hm oder Frankreichzu beziehen. Man sagt hier auch, daß daß die Krym jchen Früchte billiger werden und anderen Ländern die Märkte überlassen müssen, wenn unsere Gärtner nicht mehr Aufmerksamkeit auf die Wahl der Export- flüchte, auf ihre Packung u. f. w. richten. Schaut man die Tiroler Exponate an» so sieht man ,u welcher Vollkommenheit die Ausländer

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Pagina 2 di 4
Data: 01.10.1861
Descrizione fisica: 4
Sie denn auch, was man am freien Rhein über die Erichutte- rungen denkt, die den herrlichen deutschen Stamm jungst so schwer heimsuchten. Mit Entrüstung weisen wir das Mißtrauensvotum zurück, das die Geistlichkeit dem herrlichen Tiroler ausgestellt ha». Wir kennen das tiefe, reine Gemüth des Tirolers. >oir lieben seine ächt katholilche Herzlichkeit und bewundern die gottbegeisterte Glaubensstärke, mit der selbst der in der weiten Welt wandernde Tiroler der hl. Kirche anhänglich bleibt. Ja. durch alle Gefabren und Versuchungen

des weiten Lebens unv der Völker hindurch hält der Tiroler Hausirer an seinem Glauben fest; und da. wo dieser allein stehend, -litten unter Andersdenkenden, sich erst recht stark fühlt im Glauben — da sollte das ganze Tiroler Vo'k jeilisr in Versuchung deS Glaubensabfalls gerathen, wenn ein paar Dutzend Protestanten sich in dessen Mitte zerstreut aufhalten. Ein edleS Volk für so schwach, so kleingläubig, für so unsicher in seinen heiligsten Grundsätzen ausgeben und behandeln

, dies ist nicht nur ein Mißtrauensvotum, es ist eine Verunglimpfung, eine Verläumduug, eineHerab- würdigung des Volksstammes selbst. Und diese Behand lung hat der hohe und niedere KleruS dem Tiroler Volke angethan, indem man es von Andersgläubigen abzusperren sucht, als würde ein Dutzend Protestanten halb Tirol im Glauben wankend machen können. Nein! wir sind nmge. kehrt überzeugt. daS Tiroler Volk, in seiner inbrünstigen Andacht, in seinem tbatkrästigen. sittenreinen Wandel müßte auch den verstocktesten Ungläubigen überzeugen

, von der heiligen Kraft, von den verborgenen Gnadcnschätzen. welche unsere heilige Religion ihren Gläubigen spendet, DaS Tiroler Volk hätte im Gegentheil das Zutrauen verdient, daß es durch den Umgang mit Andersgläubigen nicht nur nicht wankend gemacht werde, daß es vielmehr durch sein Beispiel die Kraft besitze, auch in den Andersgläubigen hohe Verehrung für unsere heilige Religion und ihre Wir kungen zu erzeugen, ja sogar sie unserer heiligen Kirche zu gewinnen vermögen werde. Ei. hat der Heiland gelehrt

die Gnaden- schätze und Wahrheiten unserer heiligen Kirche zugänglich zu machen, sondern kleingläubig für den Glauben selber fürchten. Fürchtet der fiir den Glauben, der wahrhast und lauter von demselben durchdrungen ist? Ich meine, die tiroler Geistlichkeit, wenn sie sich als Priester Jesu, und nicht nur als Pfründnisser betrachten, sollte vielmehr die Gelegenheit suchen. Andersgläubige in ihre Mitte zu bringen, um an ihnen die Kraft der priesterlichen Ueber zeugung zu erproben und durch gutes Beispiel

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Pagina 1 di 6
Data: 13.02.1901
Descrizione fisica: 6
Annoncen- Bureaus in Wien. Annoncen sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wer den nicht zurückge sendet. Mit 52 Nlltcrhliltungs-BcilMll, 52 humoristischen Beilagen und 24 Modcbnlagcn. Hlr. 3V N- Mittwoch, dm 1Z Keöruar 1901. Schristleitung: Aornplatz. 0l. Zaprg. Em praktisches Keispitl dks Zeutsch- thums unserer Klerikalen. In den »Neuen Tiroler Stimmen' vom 30. v. M. findet sich eine Besprechung der Bittschrift, welche die Gemeinden des Fersen thales Palai, Florutz und Gereut an den Autonomie

-Ausschuß des Tiroler Landtages gerichtet haben, und worin diese begehren, im Falle der Gewährung der Selbstverwaltung an Welschtirol dem Nächstliegenden deutschen Bezirke einverleibt und dadurch unter die Ver waltung des deutschen Landestheiles und un ter den deutschen Landesschulrath gestellt zu werden. Der Inhalt dieser Besprechung besteht theilweise in allerlei Einwänden gegen die Ausführbarkeit dieses Begehrens und theilweise in höchst gehässigen Randglossen Über den deutschen Charakter

der Bittsteller, welche dem „Alto Adige' entnommen sein könnten, und die augenscheinlich den Zweck haben, das Schicksal der Fersenthal^r sowie übrigen deut schen Sprachinseln in Welschtirol als eine Bagatelle hinzustellen, um so die Patrone der „Tiroler Stimmen' schon jetzt gegen den wahrscheinlichen Vorwurf schnödester Preis- gebung von Balksgenossen in Schutz zu neh men, zu der sich Herr Kathrein und die an deren schwarzen Größen des Tiroler Land tages vermuthlich bereits entschlossen haben. Das geht klar

zu oricntiren.' Für die Herren Jehli und Konsorten, zu welchen man getrost Herrn v. Grabmayr rech nen mag, ist die Frage, was mit den Mocheni geschieht, untergeordnet, für Tausende bewußte D.eutschtiroler ist sie sowohl klerikalen Partei- als großgründlerischen Sonder- und liberalen Geschäftsinteressen sehr übergeordnet. Vom völkischen Standpunkte ist sie sogar der Fassanersrage, welche die „Tiroler Stim men' eine Frage unseligen Angedenkens nen nen, übergeordnet, und sobald der Landtag die Autonomiefrage

behandelt und über unsere Stammesbrüder in Welschtirol, wie angekün digt, zur Tagesordnung übergeht, wird etwas für die Landtagsmehrheit aus dieser Fersen thaler-Frage „herauswachsen'; dafür zu sor gen, ist Ehrenpflicht aller Deutschen dieses Landes, welchen die völkische Gemeinbürg schaft für mehr als eine schöne Redensart gilt. — Doch nun zu den schmählichen, herab setzenden Bemerkungen der „Neuen Tiroler Stimmen' über die Fersenthaler, die mit Be hagen unseren völkischen Gegnern, den Wel schen

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Pagina 2 di 8
Data: 29.12.1905
Descrizione fisica: 8
N!-. 2^7 »Bozner Zeitung' (Sudtiroler Tazblatt) Freitag, den 29. Dezember 1S05. nicht Wüsten sucht, um Gärten daraus zu machen, sondern der den Garten braucht. Und da dem Tiroler Bauer je länger je mehr sowohl wirt schaftlich, wie geistig die Kraft für gesundes Ent wickeln abging, kam der Welsche immer mehr auf «deutsche Scholle. Wo heute dem Tiroler Bauer die Not ans Hostor klopft, verkauft er lieber gleich den Hof, als ohne Kuh zu sein: der Srolz des freien Tirolers ist gefährlicher Stolz

. Und so kommt der. der nie Hof noch Kuh besaß und dein Sie politischen Hintcrmänner in Italien die Hand reichen, und fühlt sich in Tirol als „Possidente' mit seinen drei Schasen und vier Zügen. Aber . der deutsche Hos ist vcrwelscht und die Sünde ist im letzten Grunde die der Regierung, unglaub liche Kurzsichtigkeit, die den Tiroler Bauer jahr hundertelang entmündigte, daß er nichr mehr will, was er kann, noch kann, was er will, daß der Wel- fche ihn verdrängt. Die Verwelschuiigsgefahr kann nicht dadurch

Krieingl Werden, daß wir ein Pflaster auf die ^.-uiiöe t'Ielx'u- ein organisches Leiden erheischt Besserung des Gesamtorgani'sinus. Es kann nicht Heißen, hier ein paar Groschen für den Schul- verein hergeben, dort ein Alpenwirtshaus sichern. Das haben die Tiroler nun erkannt; sie wisfcH dasz der, der nicht beiträgt, ihr Land von innen heraus zu befreien, wissentlich oder unwissentlich ein Verräter ihres Blutes ist. Vom Landtage durch Gerichts- und Gemei>U>estube hinab, bis zum klein sten Beamten

, müssen wir fähig sein, klar zu se ilen und zu handeln. Ter Kapitalist muß mmvir- ken, wie der Besitzlose, der Priester und Lehrer wie der Offizier und Beamte, die Presse wie die Kunst, der deutsche Sommer- und Wmtergasl wie Äer Tiroler selbst. Tirol znusz Auge und Ohr br kommen. Die politischen Vereine müssen solche der Volksbefreiung sein, Mauern, die den welschen Geist und die welsche Sitte fernhalten. Wir kön .le-i ul Innsbruck keine welsche Hoclibnrg (auch keine jolä?e Hofburg

. Wir brau chen eine Tiroler Kunst. Wo immer der Tiroler Künstler um seine Ideale ringt, haben wir ihm zu helfen; der Staat, der Geld für Kanonen hat, soll auch Geld für die Bolkshebung haben. Wir Manchen vom Volke geschaffene Volksschauspielte', wo immer es angeht, um den Tiroler völkisch zu machen. Wir brauchen einen Volkskalender, ge schrieben und gemalt mit dein Blut Tiroler Dich- und Maler, Än Buch, das von Haus zu Haui- geht. Wir brauchen das Herz des Reichsdeutschen, die zu uns kommen

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Pagina 1 di 4
Data: 10.12.1861
Descrizione fisica: 4
. Herr Obcrschützenmeistcr Peter v. Mayrl hielt folgende Ansprache: „Herr General! Die ganze österreichische Armee nennt Sie mit Stol; ve» Ihren, vor allem aber das tiroler Jäger regiment, das Sie zu Kamvf und Sieg geführt. Sie haben Sich, und uns ein Denkmal gesetzt in den Annalen des Krieges, das so lange glänzen wird, als Heldenthaten eine Geschichte baben. Se. Majestät ver Kaiser, sicher ver schönste unv gerechteste Richter in Sachen ver Tapferkeit, fügte den ruhmvollen Andenken, die Ihre Brust

schmücken, eine Würde bei. vie uns doppelt freut, weil sie daS Ver dienst krönt und ven Mann- unserer Verehrung für immer an uns fesselt. Se. Majestät ernannten Sie zum Inhaber ves tiroler Jägerregiments. Möge dies Schützenfest, das wir Ihnen heute bereiten. Zeuge oeS Jubels sein, ven wir darüber in unsern Herzen fühlen. Hoch vcr K»iser. der seinen Helden ehrt, hoch der Graf Castiglione. der dem Kaiser und Vaterland Leben und Blnr weiht, hoch die Armee, die Sie in ihren Reihen zäblt

, mit welchem Sie mich aus diesem Anlasse beehren, und welches ich nur allein der bewährten Tapferkeit Ihrer wackern Landölenre, welche mir alle militärischen Ehren erkämpft haben, verdanke. Aus voller Brust rufe ich daher, alle wackeren Tiroler ohne Ausnahme, vor allem aber den freundlichen Bewohner» der Stadl Bozen, ein herzliches »Lebet Hoch!' Nach dieser Rede reichte der Herr Oberschützenmeister den silbernen mit feurigem Tirolerwein gefüllten Pokal zum Ehrentrunke dar. Der Herr Bürgermeister von Bozen. Dr. Streiter, be tonte

in seiner Ansprache die hohe Verehrung der Bewoh ner von Bozen für den gefeierten Herrn General, und bezeichnete als eine der schönsten Kronen des Tapfern die Liebe, die ihm seine Mitbürger weihen, sie gebe Zeugniß, daß der Muth aus einer ehe» so starken als edle» Seele stamme, worauf der k. k. Herr Oberst und Kommandant des Sr. k. k. Apostolischen Majestät Allerhöchsten Namen führenden Tiroler Jägerregimentes Ritter v. Weckbeckev das Wort ergriff und seiner Begeisterung in folgenden Wor ten Ausdruck gab

: »Wenn ich mir erlaube heute das Wort zu ergreifen, so geschieht es, weil ich als Oberst des Tiroler LandeS- Regiments hier zn stehen die Ehre habe. Die Treue und Tapferkeit der Tiroler füllt so manches Blatt in der Ge schichte. Auch im Jahre 1333 zeigte sich der altbewährte Geist und eilten die Landesschützen auf den ersten Ruf zu, den Fahnen, zum Schutze des gekränkten Rechts und der Grenzen des geliebten Vaterlandes. — Ebenso erhebend bleibt die Erinnerung an die Opferwilligkeit, mit welche? alle Bewohner Bozens

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