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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 16.08.1879
Descrizione fisica: 6
von den Geschäften vertraut gemacht hat. Ein lebhafter Zeitungskrieg entspann sich über ein Schlagwort. Die Blätter, „welche die Maßregeln der Zwischen zwei Herzen. Roman von I. Klinck. (5. Fortsetzung.) In Gedanken ließ Stefan all' seine schönen geistreichen Freundinnen der Peter-burger Gesellschaft Revue Passiren, es war nicht eine darunter, welche sich nur im Entfernte sten mit Wanda Perow kj messen konnte. Stefan war wie im Traume. Seine festen Vorsätze lösten sich in Nichts auf. War das dieselbe Wanda

zu einem Sessel geführt und während diese sich anmuthig zurücklehnte, führte der Graf eine lebhafte Unterhaltung, welche ihr dann und wann ein heiteres Lächeln abnöthigte. „Stefan, wo bleibst Du?' hörte er plötzlich Elisabeths Stimme in seiner unmittelbaren Nähe. Sie hatte ihn allein, in Gedanken versunken, stehe» sehen, und schlich sich von der Seite heran, um ihn an genehm zu überraschen. Sie sah aber sofort, daß ihre Absicht eine durchaus verfehlte war. Er schrack heftig zu sammen. und der Blick

, welchen er ihr zuwarf, zeugte keineswegs von angenehmer Ueberraschung. „Habe ich Dich erschreckt, Stefan?' fragte sie neckisch. ^ „Allerdings, Elisabeth,' lautete die ungeduldige Ant wort; .Wie kann man so unvernünftig sein? Ich be fürchte, Du wirst immer ein Kind bleiben.' welchem alle zur Vertretung in demselben berufenen Gaue des Reiches repräsentirt sind. '5s ist kein Rumpf parlament, wie dasjenige, auf wclcheZ Graf Potocki sich stützen sollte. Es »ereinigt in seiner Mitte aber auch Partei- und Machteleniente

ge nommen an der Koalition verschiedener Gruppen un seres Parlaments, an BundeSgenossenschaften, welche Elisabeth war gereizt. Sie war nicht gewohnt, sich hart behandelt zu sehen, — Thränen traten in ihre Augen. „Ich werde Dich nicht wieder stören, Stefan, Du sollst keine Gelegenheit haben, über mich zu klagen.' Sie wandte sich ab und wollte gehen. Er fühlte, daß er sie schwer gekränkt hatte, das war nicht seine Absicht gewesen und er mußte sie versöhnen. Fast unbewußt hatte er die Fallen ihrer seidene

» Robe erfaßt, und im nächsten Augenblick standen sie. den Augen der übrigen Gesellschaft verborgen, in der Nische. „Elisabeth, Du vergibst mir, nicht wahr?' bat er leise. „Ich habe Dir nicht weh thun wollen. Du weißt ja, wie ich Dich liebe.' Das Wort war kaum über seine Lippen» da waren Elisabeth's Thränen getrocknet und mit glückstrahlenden Augen blickte sie ihn an. „Du liebst mich, Stefan, ich weiß es. und ich habe es schon lange gewußt, weil ich Dich liebe! Es konnte nicht anders sei», obgleich

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.09.1879
Descrizione fisica: 4
den gegenwärtigen Kampf niemals als einen religiösen oder confefsionellen, son dern immer als einen vorwiegend politischen auffaßte, so glaubt sie, daß eine feste Grundlage für Wiederher stellung einer dauernden Eintracht nur gewonnen wer den tann durch thatsächliche gleichmäßige Unterordnung aller Staatsbürger uud Parteien unter die Gesetze des Landes.' „Ja, ich,' fuhr Stefan fort. „Ich habe Alles gehört' Jetzt geben Sie Ihren Stolz auf, Wanda, es nützt Ihnen nichts. Sagen Sie mir das eine Wort

, so daß die britischen Streit- und Vertheidigungskräfte im Ganzen eine Stärke von 581.018 Mann repräsen- tiren. Wanda sah sie ruhig mit klaren Augen an. „Nein, Elisabeth', sagte sie hoheitsvoll, «wir haben keine geheime Unterredung. Ich fand Stefan auf meinem Liebling -Platz —' Sie konnte nicht weiter sprechen. Noch einmal wehrte sie sich gegen ihr Verhängniß, — vergebens. „Und da dünkte es Euch ganz angenehm, hinter dem Rücken der Gattin —' ' Wanda ließ sie nicht ausreden. Es gab nur noch einen Ausweg

. — Bis zu dieser Minute hatte sie gezögert, ihn> einzuschlagen, jetzt war es entschieden. ! „Halte ein, Elisabeth, sage nichts, was Du vielleicht in. der nächsten Minute bereust. Dieser Augenblick dünkte, mich passend, Stefan davon in Kenntniß zu setzen, daß ich mich mit dem Grafen Murawjew verlobt habe.' Stefan stieß einen Schrei aus. Er wollte ihr sägen, daß sie Zog, daß er niemals zugeben wolle, daß sie Mu rawjew ihre Hand reiche, aber er fühlte seine Ohnmacht' und Schwäche. Elisabeth starrte Wanda wortlos

an. Sie begriff in diesem Auge,.blick von Allem nichts mehr, wenn es auch nicht so war, wie es sein sollte. Sie sah es, daß- sowohl Stefan als Wanda sich in großer Aufregung be-,! fanden, und daß hier etwas geschehen war, aber sie mußtej schweigen vor der Thatsache, welche Wanda ihr eröffnete.! „Ah,' sagte sie, «a^w'Pt'^ staunen erholt hatt?, „ich' spröder Verchrer so schnell seine Fürcht Lbertounden^ hätte.^ Nimm indessen meinen Glückwunsch zu'MÄ^EmgW entgegen.' Lokake« nnä Drosmziekke«. Bozen, 3. September

die Worte kaum.über ihre. Lippen bringen, ein Fieberfrost durchschüttelte sie. „Komm', ich werde Dich begleiten, — wir werden nun doch nicht mehr lange bei sammen sein.' Sie sagte das absichtlich, — je weiter die Kluft, desto besser. Dann legte sie Elisabeth's Arm in den ihren und zog sie mit sich fort.. Stefan wollte sie zurückhalten, aber ein Blick aus Wanda's Augen ließ ihn verstummen. Er sah sie beide um die nächste Biegung des Weges verschwinden. Es war Alles aus, — er hatte Wanda zur Genüge kennen

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Pagina 1 di 4
Data: 13.08.1879
Descrizione fisica: 4
, daß Sie eine leidenschaftliche Verehrerin von Schlittenfahrten waren.' Wanda erröthete leicht. „Ja, früher,' sagte sie, .setzt nicht mehr.' Sie sprach absichtlich die Unwahrheit. Sie wollte jede weitere Auseinandersetzung vermeiden. Graf Murawjew und Elisabeth näherten sich Wanda. Stefan war verstimmt und gereizt. Er ärgerte sich m diesem Augenblick über die ganze Welt und am meisten über sich selbst. Er batte sich früher, als er noch täg licher Gast im Haufe der Gräfin Daschkow war, lebhast für Wanda interessirt

; sie war doch zu kindlich, zu unbefangen und zu schüchtern gewesen. So lebte Wanda's Bild in seinem Innern, und so war eS kaum ein Wunder zu nennen, daß eS mehr und mehr erblaßte und zurücktreten mußte vor anderen glänzenden Erscheinungen. Stefan wußte, in welchen verwandtschaft lichen Beziehungen seine Tante später zu Wanda getreten war, wenn er auch keine Ahnung davon hatte, ihr hier zu begegnen. Er hatte überhaupt in letzterer Zeit wenig oder gar nicht mehr an sie gedacht. Die junge Gräfin Elisabeth

, welche ihren eigenen, we niger hervorragenden Namen mit dem ihres Stiefvaters vertauscht hatte, erregte in den höchsten Gesellschaftskreisen durch ihre Schönheit und unbestrittene Anmuth gerechtes Aufsehen und Graf Stefan Demidoss fand es äußerst amüsant, die schöne, vielbewunderte Dame als seine Ver- wandte zu präsentiren. So hatte sich unbewußt zwischen Beiden ein inniges Verhältniß, entwickelt, ohne daß der Eine, sich durch den Andern, auch nur im Mindesten in allen seinen Handlungen beschränkt sah

, und. die Welt fand, daß eS kein hübscheres und passenderes Paar gäbe» als Graf. Stefan Demidoss und Grafin Elisabeth Perowskj. Stefan'S Eltern waren von der Wahl ihres SohneS entzückt, denn Elisabeth'S be» deutendes Vermögen würde sich als hinreichend erweisen. den Demidoff'fchen Privatbesitz aus allen Schulden heraus Meißen, und die Fürstin fand es eine außerordentlich an genehme Aussicht, schon so bald der Sorge für eine Tochter enthoben zu sein, deren Anblick die Welt noth» wendig zu einer Berechnung

ihres Alters veranlassen mußte. Denn, wenn die Fürstin auch gelegentlich im engen Be- kanntenkreise Worte über ihr vorgerücktes Alter fallen ließ, ihre Toilette, überhaupt ihr ganzes Auftreten entfernte jeden Zweifel darüber, daß sie es nicht liebte, an die ent schwundene Jugend erinnert zu werden. So war Stesan's und Elisabeth'S Verbindung bereits eine beschlossene Thatsache, ehe diese selbst noch mit ihren Gefühlen im Klaren waren. Stefan fand eS sehr ange nehm. von der reizenden Gräfin angebetet

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Pagina 2 di 6
Data: 06.09.1879
Descrizione fisica: 6
eS nur noch dies eine Wort. Die Pflicht soll mich fort führen über alle Abgründe, die Pflicht wird mich schützen und aufrecht erhalten, wenn mich die Last des Lebens zu erdrücken droht. Daran dmke auch Du, Stefan. Ver giß nicht Dein junges Weib. Du hast sie Dir erwählt, und sie Dich unter einer großen Anzahl von Verehrern. keinerlei Unterschied zwischen der Linzer Resolution und den.Tendenzen der Regierung. Ist daZ nicht seltsam^ sonst pflegt es' als! der höchste Triumph einer Partei zu gelten, wenn ihre Enunciation

, wie unendlich klein er Wanda gegenüber erscheinen mußte. In diesem Augenblick erscholl unten auf den Marmor- flicßcn cin fester Schritt. Es war Graf Murawjew, wel cher kam. um feine Brant zu holen. „Lebe wohl, Stefan!' murmelte Wanda mit schmerz- erstickter Stimme und zum zweiten Male reichte sie ihm ihre Hand. Jetzt legte er die seiiie hinein, — sie war eisig kalt. „Lebe wohl. Wanda, — laß' mir den Gedanken, daß Du mich nicht vergessen willst, dann will ich versuchen. Deiner Worte zu gedenken

. Ich will mich an das Wort „Pflicht' gewöhnen.' ' . . . „Um Dich »md.mH, daran^z« deß» halb muß ich ^ vttgchm>''yttgtV«eH sest.' «Keine. Halbheit, — ich 'hoffe Stefan, — wir' werden ' unsin einigen Jähren vollkommen fremd gegenüberstehen»'' d r befreiten Slaven zunichte zu machen.' Auch dar über, welches dos letzte Wort Rußlands sein müsse, bleibt das russische Scandatblatt die Ausklärung nicht schuldig. „Europa', sagte es, „sieht mit Ungeduld jenem Augenblicke entgegen, wo das erstarkte Frankreich mit Deutschland

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Pagina 4 di 8
Data: 24.11.1874
Descrizione fisica: 8
hat, daß er eine nach.bestem Wissen und Gewissen als neu anzusehende segenannte Orientalische Kvpffchuppen- Kräuter-Essenz erfunden habe, mit der allerunterthänigken Bitte, Wir mögen auf diese Erfindung ein ausschließend«« Privilegium zu ertheilen geruhen. Von dem Wunsche geleitet, für da« Wohl Unserer Völker und für die Rational»Jndukrie zit sorgen und nützliche Beiirebungen zu fördern, haben wir uuS daher bewogen gekonden. kraft unserer kaiseUichen und königlichen Macht und besonderen Gnade dem Stefan Karl Czene

und feineir Erben und Ceisionären ter im ReichSrathe vertretenen Länder ein ausschließliches Privilegium zu ertheile«. Zu Folge dessen Wir Euch, Unseru getreuen Unterthanen jeden Standes. Range», Grade», Charakiers vnd Amtes, die hieven wie immer Kunde erhalten, krast dieser Unserer Urkunde ausdrücklich verordnen uud befehlen, daß Lhr Euch gegeu den Stefan Karl Czene öffentlich sowohl als iur (Stheinieii jeder Stö>uug, Minderung und jede» Verbotes entbaltet, hingegen ihm im Bereiche der im Rei'chsrmhe

Kcpfhaut-Unreinlichkeiten, sowie für Kopfleiden und Migräne. Preis fl. t v. W» sammt Gebrauchsanweisung uud Bro^ schüre. Zu Koben bei Herru Winkler, Apotheker in Innsbruck. . / > Versendungen m d>e Provinz werdeu geaeu Nachnahme »der Einsendnag de« Betrages uedst A> kr. Emballage nur' beim Erfinder Stefan Karl C;e«e Gdler v. Ianvsfalva, k. k. ansschl. PrlvilegmmS-Iahader und Realitäten-Besitzer, Wien, IX. Bezirk, Nußdorferstriße Nr. 3l effectuikt. , -: Wiederverkaufern entsprechenden Rabatt. Vebrauch

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