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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 10.06.1898
Descrizione fisica: 8
, wie ein Gruß von ihr, hier bei seiner Arbeit, die sie nie mehr theilen, nie mehr genießen durste? Es sah ihr so ähnlich . . . Einen Augenblick tauchte er mit einem trüben Lächeln, das seinem lebensvollen Ge sicht fremd genug stand, sein Antlitz in dies Blütenmeer, ließ dessen kühle Wellen darüber hinschmeicheln und den berauschenden Dust auf seine Sinne wirken . . . unmittelbar da rauf nahm er die gewaltige Vase mit gewal tige Vase mit beiden Händen, trug sie in die „Totenkammer,' den großen Raum neben

gebürtig und dorthin zuständig, ledige Dienstmagd, wegen Verbre chens des Kindsmordes im Sinne des § 139 St.-G. Am 13. Juni 1898 um 4 Uhr nachmittags: Johann Kofler, 36 Jahre alt, von Weitenthal gebürtig, nach Nieder- Vintl zuständig, lediger Taglöhner, wegen 1. des Verbrechens des Gewöhn Heits-Dieb- stahles im Sinne der §Z171, 173,174116, 176 I und Ila St.-G.; 2. der Uebertretung der Entziehung aus d^r Polizei aufsicht im Sinne des § 6 und 3. jener der Landstreicherei im Sinne des § 1 des Gesetzes

die Tochter, stand dicht neben ihr, blickte aber von der Mutter und dem Christusbilde fort, dem Beschauer entgegen. (Fortsetzung folgt.) Freitag, den 10 Juni 1898. alt, von Grafendorf gebürtig, nach Gaimberg zuständig, lediger- Taglöhner. wegen 1. des Verbrechens des Raubes im Sinne des Z 190 St.-G.; 2. der Uebertretung gegen die öffentlichen Anstalten und Vor kehrungen im Sinne des § 318 St.-G.; 3. der Uebertretung gegen die körperliche Sicherheit im Sinne des § 431 St.-G. Am 15. Juni 1898 um 9 Uhr

vormittags: David Martischnig, 28 Jahre alt, von Gußnigberg. Gemeinde Stall in Körnten ge bürtig' und dort zuständig, lediger Bahnarbeiter, wegen Verbrechens desTodtschlages im Sinne des Z 140 St.-G. Am 16. Zum 1898, 9 Uhr vormittags: Franz Wälder, 48 Jahre, von Außervillgraten gebürtig und dorthin zuständig, verehelichter Viehändler, wegen 1. des Verbrechens der versuchten Ver leitung zur Verfälschung öffentlicher Kreditpapiere, im Sinne der ZZ 9, 1<Z6, 110 St.-G.; 2. des Vergehens des Verschuldens

im Konkurse im Sinne des Z 486 St.-G. Am 16. Juni 1898, halb 4 Uhr nachmittags. Vinzenz Grand egg er, 16 Jahre alt. von Lienz gebürtig, nach St. Magdalena, Gemeinde Zwölfmalgreien zu ständig, lediger Fütter, wegen 1. des Ver brechens der Brandlegung; 2. der Ueber tretung des Diebstahles. Am 17. und 18. Juni 1898, um 9 Uhr vormittags: Moritz Strauß, 34 Jahre alt, von Sobodist, Komitat Neutra in Ungarn gebürtig und dorthin zu ständig, verehelicht, Lebensversicherungsagent, wegen des Verbrechens des Betruges

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Pagina 3 di 4
Data: 03.10.1879
Descrizione fisica: 4
, daß dies auch bei unseren Lesern der Fall sein wird. Lokale» m»ck Provinzielle». Bozen, 3. Oktober. Sammete?« nml Ä^enmnneto-flanll» ?«<»» ». Oct. Z. Lct. S'tt z Uhr Nachm. » » ilbaid» 7 . SrüS A»ro«itnr l» 7l0.1 7«.S «l.S »»ch 5 21.0 ^ lS.7 » tZ.7 Alls dem Gerichtssaale. Ergebnisse der beim k. k. Kreisgerichte Bozen im Monate September ds. IS. stattgehabten Hauptver handlungen. Mit Urtheil vom 5. September wurde 1. Joies Bernhard, von Latsch, 28 Jahre alt, verehl. Fuhrmann, wegen Verbrechens der Veruntreuung im Sinne

dir ZZ. 183 und 184 St. G.-B. zum Kerker von sechs Wochen, verschärft mit einem Fasttag» alle 14 Tage. 2. Johann Rogger von Sexten, 18 Jahre alt. led. Hutmacker, wegen des Verbrechens des Diebstahls im Sinne der ZZ 171. 173. 176 II d St.-G.-B. zum Keiler von 3 Wochen, 3. Johann Wiedenhofer von Laienried. 41 Jahre alt. led. Taglöhner, wegen Verbrechens deS DiebstahlS im Sinne der ZZ 171, 173 II ä 176 II a und d St.-G. B. zu schwerem Kerker vyn 8 Monaten, ver« schärft mit einem Fasttage alle 14 Tage

, verurlheilt. Mit Urtheil vom 11. September wurden 4. Georg Weithaler von SchnalS. 42 Jahre alt, led. Baucrnknecht, von dem Verbrechen des DiebstahlS im Sinne der M 171. 174 II ä 176 II d St.-G.-B. und 5. Jgnazio Ghezze von Ampezzo, 24 Jahre alt, led. Tischler, von dem Verbrechen des Betruges im Sinne der ZZ 197 und 199 a St.-G.-B. durch Ablegung eines falschen Eides freigesprochen; dagegen 6. Johann Wegleiter von Meran, 38 Jahre alt, verehl. Metzger, wegen Vergehens nach Z 436 St.-G.-B. zum strengen

Arreste von 3 Wochen verurtheilt. Mit Urtheil vom 12. September wurden 7. Peter Pintersteiner von Pfalzen. 17 Jahre alt, led. Taglöhner. wegen Verbrechens des Diebstahls im Sinne der ZZ 173. 174 II ä St.-G.-B. zum schweren Kerker in der Dauer von 6 Wochen, verschärft mit einem Fasttage alle 14 Tage, und 8. Karolina Ulm von Kurtinig. 1? Jahre alt, led. Dienstmagd, wegen^des Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens nach Z-3Z5 St.-G.B zN. strengem Arreste von 6 Wochen verurtheilt. Mit Urtheil

vom 13. September wurde 9. Maria Scheider von Pflersch. 35 Jahre alt, verehl. Wirthin, wegen Verbrechens des Diebstahls im Sinne der ZK 171, 173. St.-G.-B. zu schwerem Ker ker in der Dauer von zwei Monaten, verschärft mit einem Fasttage in jedem Monate verurtheilt. Mit Urtheil vom 17. September wurde 10. Gottfried Ganner von M^ls. 49 Jahre alt, verehelichter Weber, von der Anklage wegen Verbre chens der öffentlichen Gewaltthätigkeit durch gefährliche Drohung nach Z 99 St, G.-B. freigesprochen. Mit Urtheil

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Pagina 3 di 4
Data: 06.08.1879
Descrizione fisica: 4
II ä St.-G. zum schweren Kerker von 14 Tagen, und b) Johann Moser von Barbian, Bez. Klausen, verehelichter Fuchsbau, wegen Uebertretung der Dieb- stahlstheilnehmung nach Z 464 Sl.,G. zu 6 Tagen Arrest, verschärft mit einem Fasttage verurtheilt. Mit Urtheil vom 5. Juli wurden: 3. a) Josef Rusfmi von Sover, 17 Jahre alt, ledi ger Schneidergehilfe, und b) Anton Gistl von Schlanders, 15 Jahre alt. le- diger Schneiderlehrling, wegen Verbrechen» der Unzucht wider die Natur im Sinne der ZZ 129 litt, b und 130

St.-G. zum schweren Kerker von 3 Monaten, resp, ^wöchentlichen Kerker, und 4. Anna Kaufmann von Margreid, verwittwete Bettlerin, wegen des Verbrechens des Diebstahls nach ZZ 171, 174 II o. und 176 II a St.-G. zum schwe- 5en Kerker von 10 Monaten verurtheilt. Mit Urtheil vom 10. Juli wurde 5. Josef Netterer, lediger Viehhändler von Voran, wegen Verbrechens des Betruges durch Meineid, im Sinne der ZZ 197, 199 a. und nach ZZ 202, 204 St.-G. zum schweren Kerker von 3 Monaten verur theilt. Mit Urtheil vom 12. Juli

wurde 6. Franz Mahlknecht von Mulin, Gemeinde St. Christina in Gröden, Bez. Kastelruth, verehelichter Müllerknecht, wegen Verbrechens des Diebstahls nach ZZ 171. 173, 174 II ä St.-G. zum schweren Kerker Don 4 Monaten verurtheilt. Mit Urtheil vom 13. Juli wurden 7. Carl Mayr aus Hall, lediger Bäckergeselle, wegen Verbreche»? der öffentlichen Gewaltthätigkeit nach Z 81 St.-G. und der Übertretung der Landstreicher« im Sinne der 81 und 1 des Gesetzes vom 10. Mai 1873 zum schweren Kerker von 8 Monaten

, und 8. Josef Hoppichler von Tulfes, lediger Bäckergeselle wegen des Verbrechens des Diebstahls im Sinne der ZZ 171, 173, 176 o St.-G.zum schweren Kerker von 3 Monaten verurtheilt. Mit Urtheil vom 18. Juli wurden 9. Pietro Dalceggio von Borgo, 50 Jahre alt, ver ehelichter Haufirer wegen Verbrechens der Schändung im Sinne des Z 128 St.-G^ zum schweren Kerker von S Monaten, und > 10. Michael Aigner von Petersdorf» lediger Knecht, 'wegen Verbrechens des Betrugs im Sinne der HZ 200, 201 L und 202

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Pagina 2 di 8
Data: 22.11.1909
Descrizione fisica: 8
Gebiete ist das Wirken des Alpenvereins im Bereiche der Wissenschaft. Tie zahlreichen Kartenwerke, deren Bestimmung vor allem eine praktische ist, haben auch vor der Wissenschaft uu eingeschränkte Anerkennung gefunden und ihr manch neue Erfahrung vermittelt. Die Erdkunde im engsten wie im weitesten Sinne hat er mächtig gefördert und neben der Erforschung unbekannter «Gebiete auch der Beobachtung von Naturvorgäu- gen z. B. Glctscherverschiebuugeu, Witterungsver- ünderungen, sowie

von Wolkseigentümlichkciten sein besonderes Augenmerk zugewendet. Auch die Naturwissenschaft in engeren Sinne verdankt ihm vieles. Unter seiner Aegide hat sich eine alpine Litteratur entwickelt, die nach tausende,> von Wäi^den zählt und auch der Kunst manchen reinen Kristall freigebig überließ. Der Alpenverein steht ferner in enger Fühlung mit den? Vereine zur Pflege und zum Schutze der Alpenpflanzen sowie mit allen auf Ilaturschutz und Heimatsschutz ab zielenden Bestrebungen. Die modernen Schlag. Worte: Naturschutz. Heimatschutz

, die Persönlichkeit des Men schen zu kräftigen uud zn veredeln. In diesem Sinne seien die Bestrebungen des Alpinismus auf zu fassen und in diesem Sinne bringe er feinen Förderern, der wackeren Sektion Bozen, ihrem Be gründer, dem verdienstvollen Ehrenvorftaude Herrn, Albert Wachtler und jenen verdienten Männern die in ihrer Leitung mitarbeiten, ein kräftiges ..Bergheil!' aus ihrer Erfüllung der Gesamtheit Vorteile er wachsen. Für die fruchtbringende Tätigkeit, welche ?cr D. und Oe. Alpenverein entwickle, gebühre

bezeigte Wohlwollen. Ein Beweis dieses Wohlwollens liege für die-Sek tion auch darin, daß der Herr Präsident die Mühe nicht gescheut habe selbst hieher zu kommen. Keine Anwesenheit verleihe der Frier eine besondere Weihe, welche man zu schätzen wisse und er glaube nur völlig im Sinne aller Mitglieder - der Sektion und aller derjenigen zu Händeln,, die freundschaftliche Anteilnahme heute hieher. geführt habe, wenn, er' ein „Bergheil' auf den Zentralausschuß und dessen allerverehrten Präsidenten Herrn

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Pagina 1 di 4
Data: 04.07.1861
Descrizione fisica: 4
, unsere Konsu late, unsere Personen oder Eigenthum den mächtigen Schutz österreichischer Kriegsschiffe benöthigen dürft?». Die Unter zeichneten erlauben sich daher ein hohes Ministerium zu interpelliren, bis zu welchem Grade die österreichische Han delswelt in obigem Sinne auf die kaiserliche Marine rech nen kann und welche Machtentfaltung der österreichischen Flagge bei diesem Anlasse zugedacht ist.' Die Interpellation des Abg. Dr. Rechbauer und Genos sen (20) an das h. Ministerium des Aeußern

Patentes auf zuheben — eineS Gesetzes, welches sowohl im Sinne der zu den geläntertsten Grundsätzen christlicher Duldsamkeit emporgestiegenen Anforderungen der europäischen Gesell schaft. als auch im Sinne deS bereits am l. Sept. 1339 erlassenen aiialogen Gesetzes für Ungarn, und endlich im Sinne des Art. XVI der BunveSakte verfaßt und allent halben im In- und Auslande als ein wesentlicher Fort schritt freudig begrüßt worden ist. Es genügt, die Form, in welcher dieserLandtagSvorschlag unterbreitet

desselben, solange nicht im verfas sungsmäßigen Wege eine Modifikation zu Stande gekom men ist. in keiner Weise fehlen zu lassen. Agitationen in dem Sinne, um einen Druck auf die Landesvertretuug aus zuüben. erscheinen im Lande Tüol um so weniger gerecht fertigt, als hier die Landesvertretung den Gegenstand be reits in ihreHand genommen hat. Deren Fortsetzung könnte daher mir den Zweck haben, die Bevölkerung gegen die Regierung einerseits und gegen die nichtkatholischen Reli. gionsbekenner andererseits

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Pagina 9 di 14
Data: 18.05.1867
Descrizione fisica: 14
eine Beschimpfung im Sinne des H. 496 des St.G. Sollten die zuerst erwähnten Beschuldigungen nicht als das Verbrechet der! HerleumdunK ode^' auch nichtz als das Vergehen' gegen die Sicherheit der Ehre im Smlze^des^ 487 angesehen werdest, so fallen sie doch MdeM W ÄaSI»chjMKer.BÄtKblati^ giiystigsten unter den Begriff der HZ 483 und 491 des St. G. AM- gegeA,dea verant- wMchyzZMdqctzM? M '^SMiroW Bolksblatt' Herrn Anton Oberkofter auf Grund der citirten Ge- setzesstelleu vorgegangen

werden..,..- Bozen, am! 27? Mätz 18671 ' ^^ i Gotthard.Ferrari. , ! l Ferdinand Siegmünd. Das k. k. Krejsgezichs hatte jAoch in unserer Klage nicht-daS- Verbreche»-der-V«rl«umdung gefunden, son>- dern nur die HauptverhandlWgMegen-MMen^und^ der Uebertretung gegeil' MZSicherhM-dey Ehre pn.^ Sinne der HZ. 487,.483 , 491, 493.und>496 des St. G. B. auf den 36.' April anbÄauiNt/ Da je doch Herr Oberko.fler das Ansuchen stellte, die Ver handlung ibehvssWymmluog des ASthiHn Vertheidi- gungSmaterialS zu vertagen

-^ ^ ° . I. „Weil sie das Verhältniß des Staates zur Kirche nicht im christlichen, fondern jm rein heidnischen Sinne auffasse und'' .' ^ '' - .5 ' ^' '«' ^ ' / ,'' ^ v ^. II. weit'sie die Priester und klerikal Gesinnten höhnt And bMimpst.' ? ? . if .. ^ Den Beweis des Men SatzeE findet sie Ueiner Stelle der Nr. 57, jenen des zweiten in einer solchen der Nr. 60,ye? „Bozner,Zeitung'. .. Erstere läutet: ^ - ' „Die Ungarn kennen vor allem Andern den Staat und dann kommt die Kirche, während unsere Land- tagsmajyrität irr ersterLinie

, „charakterloser Bub?' und der Vorwurf, daß der Redakteur der „Bozner Zeitung!' di« stinkende Miftjanchs seines. faulendeipHerzeMgegen Kirche und Priesterthum anSfchiitte. i Alle voraufgeführte» Realen eignen sich zum Ver gehen im Sinne deS H. 493. Als Uebertretung. im Sinne, des I. 496 erscheint der Gebrauch des Schimpfwortes „Lasse' nnd der Ausdruck-, „daß die Schule des Thierbändiger» «ren»< bera, als» Peitschenhiebe für den Redakteur zn empfeh. ten wären, ferner der Ausdruck „charakterloser Bude', fall

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Pagina 2 di 8
Data: 11.06.1902
Descrizione fisica: 8
von Stechvieh an Sonn- und Feier tagen erbeten habe; die Kammer fprach sich diesbe züglich im Sinne der Interessenten für möglichste Freiheit aus. Herr Dr. v. Walther referierte wei terhin darüber, daß die Sektion I des Landeskultur rates die Kammer aufgefordert habe, eine Deputation an den Ministerpräsidenten zu entsenden, um den selben darauf aufmerksam zu machen, daß die Kam mer eine Erneuerung der sog. Weinzollklausel nich wünsche; leider müsse jedoch von der Entsendung einer solchen Deputation Abstand

genommen werden, weil Dr. v. Körber erklärt habe, daß er dieselbe nicht empfangen könne; der Grund hiefür dürste wohl darin liegen, daß die Unterhandlungen mit Ungarn nicht beendigt seien. Die Frage, ob sog. Buschenschenker, denen der Ausschank von Wein, so weit es sich um Eigenbau handle, erlaubt sei, auch das Recht haben sollten, ohne besondere Konzession, selbst hergestellte Halbweine auszuschenken, sei von der Vorstehung der Kammer in verneinendem Sinne entschieden worden. Das Plenum billigte

und empfahl deren Annahme, welche auch ohne Debatte erfolgte. — Darauf wurde die Sitzunc geschlossen. ** Wer ist ein Beamter im Sinne des K 68 des Strafgesetzes? Der Koiurolor der Bezirkskrankenkäfse hat bekanntlich keinen leichten Stand mit seinen „Kranken'. Manchmal ist die Krankheit derselben nur simuliert und darauf be rechnet, dem Betreffenden eine Unterstützung seitens der Bezirkekrankenkasse zuzuführen. Deshalb sieht sich der Kontrolor die Kranken häufig an, und achtet darauf, daß etwaigen

Simulanten die Beiträge ent- z ogen werden. Selbstverständlich wird der Kontrolor n solchen Fällen von den Betreffenden nicht freund- ich empfangen. So wurde auch neulich der Kontrolor der hiesigen Bezirkskrankenkasse von dem Handlanger Deflorian bei einem derartigen Besuche mit Schimpf worten begrüßt. Der Kontrolor klagte und es ent- tand nun die Frage, ob der Kontrolor ein Beamter m Sinne des § 68 des Strafgesetzes sei, denn olchenfalls mußte die Strafe natürlich weit strenger ausfallen. Das Gericht

erklärte den Kontrolor, ob wohl er nicht vereidigt ist, tatsächlich für einen Be amten im obigen Sinne und verurteilte den Deflorian zu einem Tage Arrest. — ** Zwei Schwindlerinnen. Anna Murr und Rosa Walzl, im Alter von 26, bezw. 19 Jahren, wuxden am 7. d. vom Bezirksgerichte Bozen wegen verschiedener Betrügereien zu je 14 Tagen strengen Arrestes verurteilt. Die Murr hatte in einem hie sigen Geschäfte ein Paar feine Lackschuhe heraus geschwindelt, einer Frau unter falschen Vorspiege lungen

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Pagina 2 di 4
Data: 04.11.1869
Descrizione fisica: 4
soll, so muß ich — ich bin ja eben durch diese Erklärung herausgefordert —» vor Allem mir und Andern die Frage klar machen, was denn hier eigentlich unter dem Landesrecht von Tirol gemeint sei oder wa« unter den fraglichen staats rechtlichen Ansprüchen die Tiroler eigentlich anstreben. ES geht einmal nicht an, sich etwa ein Recht, wel ches nicht zu Recht besteht, nach eigenem Sinne an« zufertigen, einem solchen Rechte die Reichsgesetzgebung vergleichsweise gegenüber zu stellen uud das staats rechtliche

im staatsrechtlichen Sinne die charakteristischen Rechte einer Landesverfassung gegenüber dem LandeSfürsten und dem Reiche? Die wesentlichsten sind das SteuerbewilligungSrecht und das GesetzgebungSrecht. Vom GesetzgebungSrecht im eigentlichsten Sinne des Wortes finden Sie in der ständische« Verfassung des vorigen Jahrhunderts in Tirol nichts anderes, als das Recht zu bitten und Vorstellungen allergehorsamst zu wache». Vom SteuerbewilligungSrecht könnte ich Ihnen Manche« erzählen. Ich habe heute darüber gelesen

für die Mordernisse^ dr« LandeShauShalteS, der Beamten des Hauses, der LandeSschuld, da - hatte allerdings der Tiroler Ändtag daS Recht, im Be- steuernngSwege die Bedürfnisse des Landes au^u- bringen. In diesem Sinne ist aber politisch aufge faßt das BesteueruugSrecht nicht zu nehmen. In diesem Sinne war es vur eine Erstattung des Lan deSfürsten, dem kraft seines höchsten Rechtes e« zu stand, daß auch der Tirol« Landtag die zum Steuer- zahlen Verpflichteten zum Stenerzahlen bringen durste. (Fortsetzung folgt

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Pagina 2 di 8
Data: 07.11.1871
Descrizione fisica: 8
dieser Conferenzen darin bestehen, die Beziehungen zwischen Deutschland und Oesterreich noch in timer zu gestalten, als sie es ohnehin sind. In diesem Sinne wird auch die Thatsache gedeutet, daß Kaiser Wilhelm für mehrere Tage Berlin verlassen hat, ohne vorher den russischen Staatekanzler empfangen em pfangen za haben. Der deutsche Gesandte in Wien dürste ohne Zweifel in den nächsten Tagen schon die Nöthigen Informationen erhalte», um dem österreichi- Prew, stellt den Sieg des Scipio über Hannibal dar

und da mögen hie und da noch Dinge uiitnuterlausen, welche in das Gebiet der komischen Anachronismen gehören. Im weiieren Sinne ist Anachronismus Alleö, was sich überlebt hat, veraltet ist uud uicht mehr in die Zeit paßt. Da die Tendenz des Fortschrittes in Welt und Menschheit feststeht, so kann es auch an derarti gen Anachronismen uicht fehlen. Alle philosophischen Systeme, Religionen und staatliche Einrichtungen sind im Lanse der Zeit mehr oder minder zum Anachronis mus geworden

LachreizeS hie und da kaum erwehre» können. Für ein natürliches, unverdorbenes Gefühl ist Manches ein Anachronismus, was dem gewohnheitsmäßig abgestumpften Sinne entgeht, aber in unsern socialen Zuständen und in unserem Polizeistaate, wo der Mensch schon rubricirt auf die Welt kommt und seine Existenz nur durch seinen Taufschein beweisen kann, ist eben natürliches Gefühl selten. „Warum schlägt denn der liebe Gott, tigen Alter stehenden Zöglinge der Töchterschule ior allgemeeinu zur Theilnahme

am SssentlichenReligionS- unterricht verpflichtet sind, wegen dessen Einrichtung heute sowohl mit dem erzbischöflichen Ordinariat München-Freising als auch mit dem protestantischen Oberconsistorium ins Benehmen getreten wurde. WaS die in der zur Offenkuade gelangten RegierungSent» schließung vom 13 Juli l. I., den Religionsunter richt an der Volksschule zu Mering betreffend, aner kannte. aus dem verfassungsmäßig gewährleistetet« ErziehnngSrechte abgeleitete Befuguiß der Eltern be trifft ihre Kinder von dem im Sinne des Unfehlbar

- keitSdogma ertheilten öffentlichen Religionsuntericht. fern zu halten, so bleibt das dort ausgesprochene, durch die bekannte Antwort der StaatSregierung in der Herz'schen JnterpellationSangelegenheit bestätigte Princip aufrecht, und wird gegebenen Falles in diesem Sinne auch bezüglich der Angehörigen der höhere» Töchterschule Entscheidung ergehen. Hienach ist be nehmlich mit der Local-Schulcommiffiou das weitere Geeignete zu verfügen.' Rom, 30. Oct. (Beginn des hauptstädti schen Lebens. Die o.rthod oxe

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Pagina 1 di 4
Data: 03.10.1868
Descrizione fisica: 4
einiger »»wesentlichen Stellen hier wiedergeben. Das ge nannte Blatt schreibt: Unter den vielen Landtagen der österreichischen Monarchie, welche gegenwärtig in allen möglichen Sprachen tagen und streiten, nimmt bei uns Deutschen, abgesehen von den österreichischen Landesvertretungen im engeren Sinne, ganz besonders die Repräsentation eines kleinen, aber nach mancher Beziehung höchst Wichtigen LändchenS das Interesse ia Anspruch. Im Lande Vorarlberg hat in guten nnd bösen Tagen Deutsche Gesinnung und freiheitliche

des österreichischen KaiserpaatS Vorarlberg mit Tirol zusammengeworfen, wie sie allerding« poli tisch ia einem gewissen Sinne eine Einheit als Krön- land bilden, aber eS geschieht damit dem wackeren Bolksstamme vor dem Arlberg bitteres Unrecht, so sehr man auch jetzt geneigt sein muß, die Bestrebungen des Tiroler Liberalismus anzuerkennen. Mit dem StammeSverwandtea des AltbaierS, dem eigentlichen Tiroler, hat der Vorlberger eben so wenig gemein, als der Schwate BaiernS. Allemannisch vom Kops bis zur Zehe

Zeit als ein Vorrecht Vorarlbergs gegolten, uud der heilsame Einfluß dieser BildungSelemente, ver bunden mit der günstigen Lage deS Landes nnd dem arbeitsamen, aufgeweckten Sinne der Bevölkerung, ist zum guten Theil Ursache, daß in den schlimmsten Zeiten ultramontaner Reaction vie Angriffe der Geg ner beim Vorarlberger Landtage stets zu Boden fiele» und ia der Masse der Bevölkerung aus kräftigen Wi derstand stieße«. Auf eine harte Probe wurde der loyale und freie Sinn der Vorarlberg«? gestellt

-politischen Brüderschaft zc. bearbeitet wird, da» Schlachtfeld be haupten. Wacker arbeitet jetzt der Landtag für Auf besserung der Schulen , als einen der besten Hebel der Freiheit und de» Wohlstandes, und auerkaant muß werden, daß die Beamten energisch im recht«» Sinne vorgehen^ Letzterer Umstand wird natürlich von den ultramontanen Organen heftig beschrieea — weil «S nicht, wie unter Thun und Beleredi, in ihrem Sinne geschieht. Deutschland hat übrigen» alle Ursache , die Ding» in Vorarlberg

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Pagina 2 di 4
Data: 18.11.1896
Descrizione fisica: 4
in einem von diesen gesorberten Sinne gelöst wird. Artikel 61 deö Handels, gesetzbucheö wurde in der erwähnten Regierungsvorlage dahin geändert, daß die Kündigungsfrist für Prinzipale wie Haiid- lungSdiener gleich bemessen sein muß und auch durch Ver trag nicht unter 1-Z Tage, beziehungsweise wenn der Ange- stellte eine halbjährige Dienstzeit vollstreckt hat, nicht unter einem Monat herabgesetzt werden und die Aushebung des Dienstverhältnisses nur am ersten oder fünfzehnten eines Monates erfolgen

- und Lohnstreitigkeiten für einen Theil der Arbeiterschaft im Sinne ihrer langgehegten Wünsche geregelt wird, der prinzipiellen Regelung dieser Frage auszuweichen und lokal einen Unterschied weiter bestehen zu lasten, der sachlich nicht nur in keiner Weise gerechtfertigt ist, sondern gegen welchen auch noch weitere sehr tristige Gründe sprechen. Die Sprengel der BezirkShauptmannschaften um fassen in der Regel mehrere BezirkSgerichttsprengel. Meilen weit hat unter Umständen der Arbeiter heute zu gehen

mit dem Hinweise entzogen, das; hiebei „Gründe der militärischen Disziplin und der strengen Wahrung deö Werkstältcngeheim- nisses' das entscheidende Wort gesprochen haben. Aus dem Ganzen geht hervor, daß das nunmehr abge änderte Gesetz über die Gewerbegerichte mit dazu beitragen wird, das ArbeitSrecht in modernem Sinne auszugestalten und das Vertrauen der Arbeiterschaft zur Rechtsprechung zu stärken. Die Deutschsortschrittlichen in beiden Häusern des Reiä'SrotheS dürfen, darauf hinweisen

, daß sie bei dem Aus bau unserer Arbeilerschutzgesetzgebung stets im Sinne gerechten Entgegenkommens mitgewirkt haben. politische Ueberficht. Die Debatte über die Kismarckenthiilluuge». Die vorgestrige Sitzung des deutschen Reichstages brachte die erwartete Interpellation des Zentrums wegen der bekannten BiSmarkischen Enthüllungen. Dieselben wurden vom Grasen H o ni> pesch eingebracht. Dann erg.iss der Reichskanzler Fürst Hohen- iohe das Wort, um unter der gespannten Aufmerksamkeit des ganzen Hauses folgende Erklärung

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Pagina 4 di 8
Data: 16.10.1908
Descrizione fisica: 8
und der Industrie sowie namentlich der städtischen Bevölkerung Lasten aufgebürdet für Auslagen, die die gesainte Bevölkerung des Landes zu bestreiten berufen erscheint. Wenngleich die Kammer die üb rigens bereits angebahnte Reform unseres Wasser rechtes auf das lebhafteste begrüßt, muß sie au» den vorsteheirden Gründen -gegen eine Reform, im 'Sinne des im Landtage eingebrachten Antrages mit aller Entschiedenheit protestieren. Ein weiteres Referat des Herrn Kais. Rates Dr. Siegt betraf die bevovstehende Erhöhung

der Tarife der Staatsbahn und Südbahn. Es ist un billig, nur das verfrachtende Publikum für das Defizit ans den Bahnen, die aus anderen als rein verkehrspolilifcheu Gründen (militärischen oder Notstandsgründen) gebaut wurden, auskom men Zu lassen. Wenn sich schon eine Erhöhung der Tarife nicht verhindern lasse, so sei doch das Msenbahnininisterinm und die Südbahn im Sinne der kür^.ich von den vereinigten Handelskammern gefaßten Beschlüsse zu ersuchen, vor Durchführung der Tariferhöhung -die Entwürfe

, wäre es wohl längst zu fruchtbaren Investitionen gekommen (Ausbau der zeit unrentabler Bahnen, des Telephonnetzes. Behebung des Waggonmangels u. s. w.), so daß Hie Erträge dieser Investitionen eine Tariferhö hung entbehrlich erscheinen ließen. Im Sinne der Ausführung des Nieserenten wurde ein Beschluß gefaßt. Als letzten Punkt der Tagesordnung behan delte Herr kais. Not Dr. Siegl den vor wenigen Tagen im Landtage aufgetauchten neuen Wahlre formentwurf. Die Christlichsozialen haben bereits

dieser In teressen setzt. Abgesehen davon mußte eine direkte Wahl eines Abgeordneten für ein so umfangreiches Gebiet wie es ein Hanidelskammerb-ezirk 'ist, bei den widerstreitenden Interessen unbedingt zu einer Zufallsmajorität führen, wahrend der aus dem ^Schöße der Kammer gewählte, mit den: Wirken der Kammern und ihren Tendenzen vertraute Abgeord nete Bürgschaft bietet, daß er sein Mandat im Sinne einer gleichmaßigen, vermittelnden Berück sichtigung der in« der Kainmer vertretenen Anschau ungen ausüben

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Pagina 2 di 10
Data: 30.11.1895
Descrizione fisica: 10
schließlich, die.leitende politische Rolle verschaffen und das ma terielle Uebergewicht auf beiden amerikanischen Kontinenten sichern. Und auch deßhalb brauchen die Nordamerika»»? ein Uebereinkommen mit England in, Sinne der Monroe-Doklrin nicht zu scheuen, weil eS ihnen dadurch möglich würde, auf lange. Zeit hinaus eine bcdeutendc kulturelle Thätigkeit zu entwickeln und ihrer Industrie die nöthigen Absatzgebiete zu verschaffe«, ohne fortgesetzt mit England oder anderen euro päischen Mächten in Konflikt

manchmal die Ausgaben, die ihm zugefallen waren, nahm, verfügte er doch über ein gutes und weiches Herz und über einen redlichen Willen und den guten Glauben, mit seiner Art zu regieren das Richtige getroffen zu haben. Dafür, daß ihm die Sinne für das nationale Empfinden fehlten, konnte er schließlich nichts. Bon Abstammung ein Jr- länder, war Graf Taaffe das Urbild eines vornehmen Edelmannes, der nur eines kannte: Vasallentreue und Vasallcnpflicht. Durch seine ganze Art verrieth er den feudalen Zvg

und die Geistesstärke einer An hängerschaft, welche bereit ist, ihren Lueger mit einem Heiligen» schein zu schmücken weil er — nicht Bürgermeister geworden ist. Samstag, den 3V. Novembe r 1835. Dentsches Kelch. Die Frage des allgemeinen Wahlrechts wird nun auch im deutschen Reiche akut. Frnlich nicht in dem Sinne, daß eS eingeführt werden soll, denn es ist längst Thatsache dort, son dern in dem Sinne der Einschränkung desselben. So tagte in dieser Woche eine Versammlung von 20V0 Männern in Ham burg

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Pagina 2 di 4
Data: 08.11.1897
Descrizione fisica: 4
den Dr. Lueger — dessen neueste Heldenthaten wohl zur Genüge sein Un- Deutschthum erwiesen haben, anerkennen. Aber es ist darum nicht weniger interessant, zu hören, wie doch ein Theil der Konservativen folgerichtig denken würde, wenn er eben aus — seiner Haut herauskönnte. Es soll da bei nicht verkannt werden, daß von dem jüngeren Theile der theologischen Nachwuchses ein Anschluß an die Volks genossen in gewissem Sinne als wünschenswerth empfun den wird. Wird sich dieser auch nicht in dem von der „Brix. Chr

.' ausgedehnten Sinne durchführen lassen, so sind die Ausführungen des Blattes wohl geeignet, den Wählern, der Bauernschaft und den bisher im klerikalen Lager stehenden übrigen Wählern den Weg zu weisen, der sie ganz zu ihrem Volke zurückführt. Die „Brix. Chr.' schreibt: Also, deutsche bäuerlicheWähler Tirols, wählet künftig mit der gebundenen Marschroute an die Kandidaten — in nationalen Angelegenheiten strengstes Zusammengehen aller Deutschen! ^Dieser Aufruf (Deutsche, einigt euch! kann bedeuten, dafz

Parteien ha ben jahrelang ihre Sonderwünsche zurückgestellt, ihre Forderun gen fallen lassen, um dem Staatsganzen zu dienen. Hierin könn ten die anderen Nationen, besonders die Polen, von den Deutschen viel lernen. Wir wollen auch von ihnen lernen und verwer- sen in diesem Sinne den Ruf: „Deutsche, einigt euch!' in keiner Weife in einem Falle, wo es sich eben um die staat liche Stellung der Deutschen in Oesterreich handelt.' Wc Aussicht?» für das Promsmim, Die Zuweisung

, den nach dem Sinne der Regierungswünsche einzuschränken der Parlamentarismus, will er fortbestehen, keine Mög lichkeit gibt. Die Vorlage ist lächerlich kurz, aber die Materie, die in die paar Sätzchen eingepreßt wurde, tragisch lang. Jedes Wörtchen der Vorlage kann zur Drachensaat für die Negierung werden, ans jedem Worte kann eine Legion von Anträgen entstehen. Und so wird es sein! TagtS-Nknigktjtt!!. TagcSkalcnder für Momag, den k. November: Sonnen- ausgang : li llhr 59 Min.' Sonnenuntergang 4 llhr 29 Min

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Pagina 2 di 14
Data: 18.05.1867
Descrizione fisica: 14
der Re ligionsstörung im Sinne des Z. 122 K. letzter Absatz oder wenigstens des Vergehens im Sinne des Z. 303 des St. G > da sie unter den in den erwähnten Ge» «se tzeSstellen aufgeführten Umständen der Religion Ver pachtung gezeigt, jedenfalls aber die Lehren, Gebräuche und Einrichtungen ^ einer im Staate gesetzlich aner kannten Kirche verspottet oder Herabzuwürdigen ge sucht hätte. Da aber die Beschuldigungen nicht wahr sind, was am klarsten schon daraus hervorgeht > daß die k. k. ^Staatsanwaltschaft

gegen die ^ „Bozner Zeitung' nie« ^mals -einzuschreiten fand, so findet sich darin eben so unzweifelhaft der Thatbestand des Verbrechens, der- Verleumdung oder wenigstens jener des Vergehens -gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne der ZZ. 437 und 493 des St. G., da die Redacteure der „Bozner Zeitung' fälschlich eines Verbrechens und zwar in- beiden. Fällen in der .Art beschuldiget. smd> daß die> Beschuldigung zum Anlasse obrjgkeulicher Uytersuchung - oder doch zur Nachforschung ghgen, d'l^ «Äeschuldigtea dienen

»ld!gten^m der 'öffelzMchen! Meinung 'vnSchGchlM<«üühM>Ä5er Wäbzüfetzeä ge- - eigneteM also derThätbejwnd^deS^ZZ488 deK^-G^ i Her Nedacteur der? „Bozner - Zeitung', wird.„ein ch^rallwlojer. Bübe^geschulten, es^-Uird -ihjyzvorge- woifch, 'däß, „er'dt? stinreude..Mistlallche. seines,fau- ' ! leudeV Hebens ^egm.'Krche' üub PyelterthM aus- ' schütte'^ Dann^erblicken ÄUkch'ea' Boriomcf^ verä^t« ^ ljcheD Ggenschasten oder GefinMgenuim Sinne deS ^ Z. Ml.-. MÄßIGST- ?v>«sUo§zz-ln» l Mn'

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Pagina 2 di 8
Data: 13.07.1909
Descrizione fisica: 8
: Wird bei einer Gewerbebehörde die fabrikmäßige Erzeugung und der Vertrieb bestimmter Waren angemeldet, fo ist es Sache der Gowerbebehörde erster Instanz, nur darüber schlüssig zu werden, ob eventuell unter welchen BÄingnngen der ange meldete Gewerbebetrieb statthaft sei... .Es ist... mit hin zu erwägen, ob der angemeldeten Beschäfti gung der Charakter eines Gewerbes zukomme/ nnd im bejahenden Falle, ob der Betrieb im Sinne der Anmeldung nach dem Gesetze als freies Gewerbe 1 »ehaMA..iweKen .Wnne:^ es ist Fnt«r.,> Inderm

die Rechtsfähigkeit des Anmelders beziehungsweise der Gesellschaft und das Nichtvorhandensein von Äüsschließungsgründen e^ntuell auch hinsichtlich des uamhaft gemachten Geschäftsführers sicherzu- tellen,' es ist die Eignung der Betriebsstätte für einen fabrikmäßigen Betrieb zu konstatieren even- uell sind die Bedingungen für einen solchen Be trieb im Sinne der Vorschriften dieses Gewerbes zu fixieren. Ergibt sich hierbei kein Anstand, so ist der Gewerbeschein auszufertigen, andernfalls aber ist der Beginn

über den Charakter der tatsächlichen Betriebsführung, so ist vorerst noch die Entscheidung der . Landesstelle im Sinne des 8 1, Absatz 6, der Gewerbeordnung an zurufen. Hat aber die Gowerbebehörde schon vor der Aufnahme des Betriebes Grnnd zur Annahme, daß der Betrieb nicht anmeldnngsgemäß, also nicht fabrikmäßig geführt werden dürfte, so kann sie al lenfalls den Unternehmer anf diese Divergenz zwi schen Anmeldung und voraussichtlicher Ausübung aufmerksam machen. Tie Anrufung der Landes stelle im Sinne

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Pagina 2 di 4
Data: 03.01.1888
Descrizione fisica: 4
verpflichtet sind, es aber nicht, gethan haben. Diese Stimmung hat auch sehr deutlichen Ausdruck gefunden in mehreren vom Abgeordne ten Zallinger und seinen Freunden in Oberinn thal und Pusterthal und vom Schönerer'schen Bauernverein in Untennnthal veranstalteten Bau ernversammlungen, und vielleicht ist dies einer der hauptsächlichsten Gründe, warum maßgebende und wer sich die? absolut nicht „leisten' kann, der wasche sich wenigstens jeden Morgen von Kopf bis zu Fuß in kühlem Wasser ab. Wer in diesem Sinne

, im Sinne der Gesundheits lehre, athmet und badet, der wird bald weder Ueberhitzungs- noch Erkältungskrankheiten mehr haben. Die „ewigen* Schnupfen, die Brustkatarrhe und Rheumatismen werden verschwinden und die zahl losen hiefür empfohlenen Geheimmittel ebenfalls, viel eher als durch obrigkeitliche Verbote und Ver folgungen. Daß die» für Alt und Jung gilt, ist selbstver ständlich, für Kinder gilt es erst recht. Scharlach, Diphtherie, Lungenleiden u. s. w. kommen zwar bei allen Ständen, Reich wie Arm

und ähnlichen „Pilzen' nicht zu fürchten, während die „sorgfältig behüteten' in Epidemie-Zeiten am übel sten dran sind. In den Klagen der über den Ver lust eines Kindes untröstlichen Eltern wiederholt sich der Satz: Trotzdem stets alle Vorsicht gewaltet hat, ist uns das Unglück zugestoßen. Die in luft- und wasserfreundlichem Sinne Erzogenen wissen aber, daß ein solches Unglück nicht .trotzdem' erfolgt ist, sondern weil die „Vorsicht' zu groß war, hat der Organismus nie die nöthige Kraft bekommen, um den ouf

. Er betont, die erste Vorbedingung der dauernden Sicherung des Friedens sei die Wiederherstellung des Berliner Vertrages. Rußland würde jeneS Entgegenkom men in diesem Sinne mit Freuden begrüßen. Italien. (Ueber die Feierlichkeiten) in Rom anläßlich des 50jährigen Priester-Jubiläums des Papstes brachten die heute eingelangten Blätter nur wenig Nachrichten. Wir werden da her den Lesern später Näheres darüber mit theilen. (Enthoben.) Mit königlichem Dekrete wurde über einstimmigen Rath der M.nister

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Pagina 2 di 8
Data: 14.10.1898
Descrizione fisica: 8
'. Ich will einmal diesen Begriff beleuchten. Dazu muß ich allerdings nothgedrungen etwas weiter aus holen und das Wesen, das heißt den Zweck der Kunst kurz andeuten. Die Kunst ist das Abbild des Lebens; in ihr erscheint es wie in einem Spiegel, zusammengefaßt in ihren einzelnen Werken. Geist, Sinn und Form der Kunstwerke werden eingegeben durch die Weltanschauung der Zeit, in der sie entstehen. Im Kunstwerk prägt sich die Auffassung vom Sinne des Lebens aus, die der Zeit seiner Entstehung eigen ist. Die heutige Wellan

schauung ist die christliche, natürlich im wei testen und eigentlichen Sinne genommen. Wenn Ihnen der Ausdruck christlich nicht ge fällt. so setzen Sie dafür den Begriff Huma nität. Der enge Begriff Nalionalität, wie er im Alterthume herrschte, ist mehr und mehr überwunden, und in allem und allem spricht sich das Bestreben aus, Völker, Länder, Menschen einander näher zu bringen und durch das Band einer gemeinsamen Moral zu verbrüdern. Dies ist heute so sehr in das Bewußtsein der Menschen übergegangen

, steht in so innigem Zusammenhange mit allem un serem Denken und Fühlen, daß demgegenüber der Begriff der Nationalität eine sekundäre Rolle spielt. Nur die Kunst, die diesem Ideal dem humanen oder christlichen entspricht, kann als gute gelten. Eine Kunst, welche Gefühle zum Ausdruck bringt, die geeignet sind, die Entfremdung, Trennung der Völker und Menschen zu bewirken, ist absolut verwerflich. Wohl mag der nationale Standpunkt auch in der Kunst zum Ausdruck gelangen, aber nur im Sinne

. Wenn man, wie Herr Tr. meint, auch kleine Mittel zur Vertheidi gung nicht verschmähen soll, so muß man vorerst die wesentlichen, die großen Mittel zum Schutze eines bedrohten Volksthums kennen und konsequent anwenden. Handelten die Deutschnationalen, wie dies leider nicht immer der Fall ist, in diesem Sinne, so könnten sie auf kleine und nun gar auf kleinliche Mittel, wie es hier im Falle der italienischen Oper ist, verzichten. Es ist des deutschen Volkes unwürdig, den nationalen Groll an Leuten auszulassen

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Pagina 1 di 4
Data: 11.04.1893
Descrizione fisica: 4
, dem KrönungStage, stattfinden möge, und daß aliS diesem Anlasse eine Huldigungsadresse der alten Honvedvereine an den Monarchen gerichtet werde. Dieser Vorschlag wurde aber in der Sitzung der Honvedvereiiie abgelehnt und eS wurde beschlossen, die Enthüllung am 21. Mai vorzunehmen. Um nun auf die Entschließung der Honvedvereine im radikalen Sinne einzuwirken, wird im „EgyeterteS' ein Schrei ben Kossut h's an einen Abgeordneten veröffentlicht, das ail aufreizender Sprache wohl das stärkste ent hält, was bisher

noch beinahe auf derselben Stufe, wie das deutsche vor einhundertsünfzig Jahren. Stabil sind hier nur die Blühnen auf denen gespielt wird; stabile Gesellschaften, oder gar Stadt- und Hoftheater in unserem Sinne mit angestellten artistischen Leitern, gibt eS in Italien nicht. Die Operngesellschaflen werden gewöhnlich von einem Privatunternehmer, Impresario genannt, die Schauspielgesellschaften von einem dramatischen Künstler für eine Saison zu sammengestellt. Man kann sich denken, wie schwer

hat eben so viel Gutes als Schlimmes an sich. Das Schlimme besteht darin, daß immer nur zwei Sterne, ein männlicher und ein weiblicher, innerhalb des selben Ensemble glänzen können, und im Uebrigen nur untergeordnete Kräfte nebe» sich dulden. Ein durchaus aus Künstlern bestehendes Ensemble, wie das des Theaters Franyais oder des Bnrgthmters ist in Italien unmöglich. Das Gute besteht darin, daß durch die Dar stellung der verschiedensten Rollen jeder bedeutende Schauspieler Italiens im besten Sinne

und warf alle Regeln einer pedan tischen Aesthetik über den Haufen. In Sinne der Lehren, die Hamlet den Schauspielern ertheilt, ging ihm die Wahrheit über Alles. Wenn je aus einen Schauspieler, so paßte auf ihn Lessing's Wort: „Denn wo Natur mit Kunst gehandelt, Hat Kunst sich in Natur verwandelt.' Salvini und Rossi waren seine Schüler. Neben ihnen stand die Ristori. Diese letztere hatte noch viel vom Pathos und von der Schule der alten Pose an sich. Ihr Streben nach Schönheit in der Darstel lung wurde

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Pagina 2 di 4
Data: 31.01.1866
Descrizione fisica: 4
und Bestürzung. Die bezügliche Mittheilung des Oberst - landmarschalls wurde von den Czechen ohne Beifall entgegengenommen. Herr Thome, Leiter der czechi- fchen Bühne, verlang! Snbventions - Erhöhung auf das Doppelte. — In der nächsten Sitzung des Wahl- vrdnnngs-Nevisions-Ausschusses wird der Regiernngs- Vertreter erscheinen und die diessälligen Negieruugs- Anschauungen darlegen; dieselben seien officiellen Mittheilungen gemäß dahin fixirt, daß er gegen die Wahlordnungs-Aenderung im nationalen Sinne pro

hervor, die heftig den Ordnungsruf verlangte. Voncina erklärte, bei feiner Behauptung zu beharren und führte feiue Rede, mit ruhiger Fassung zn Ende. Im gleichen föderalistischen Sinne und Ungarns Hege monie scharf kritifirend, sprach mit Schwung und Feuer Obergespan Knknljevic. Beide letztere sür die Majoritäts-Adresse mit dem Minoritäts-Amendemcnt. Der Führer der Warasdiuer Deputirten, Bedekovic, für landtäglich-collective Vertretung Croatieus am ungarischen Landtag. Patriarch Maschierevics sprach

in vermittelndem Sinne für die Möglichkeit einer Vereinbarung Eroatiens mit Ungarn auf Grund der revidirten ungarischen 1848er Gesetze. AdvocatSram plaidirte vom juristischen Standpnncte für eine Föde ration im Dualismus. Briglevic und Domherr Pre- dojevic für die Majoritäts-Adresse, letzterer mit Aus fällen gegen Stojanovic. Morgen wird Schluß der General-Debatte beantragt. — In der Adreßdebatte am 25. Januar sprach Bischof Stroßmayer. Er stimmte für den Adreßent- wnrf der Majorität, sowie anch dafür

, daß Croatien unter den vom 1848er Landtage im Artikel 42 aus gedrückten Bedingungen in den engen Verband mit Ungarn trete. Der Bischof betonte vorzugsweise, daß Croatien in der Adresse .die Integrität des Dreieinigen Königreichs verlange. Seine brillante Rede war im Sinne der Solidarität mit Oesterreichs Völkern ge halten. Stojanovic, der seine Berufung auf die ungarischen Achtundvierziger-Gesetze negirte, wurde zur Ordnung gerufen. Dr. Spun sprach sür das Mino- ritäts-Amendement. Wegen des morgigen

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