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Pagina 1 di 8
Data: 01.06.1908
Descrizione fisica: 8
, und daß ich über die Ziele und Ausgaben des Volksbundes Zic zu belehren versuchen werde, fürchten Sie auch nicht, daß ich .mich von der Linie entfernen werde, welche der hochverehrte Herr Vorredner, der hoch würdige Herr Pfarrer Lieck in seiner herzerhe- benden Rede vorgezeichnet hat, an .zwei Wortc seiner Ausführungen will ich anknüpfen, an das Worr: „Ter Tiroler Volksbund ist ein Bund zur Abwehr und zum Schutze' ,und an da- andere Wort: „Wenn Südtirol je erobert werden sollte von südlichen Feinden. so müßte

es mit dem Schwerte wieder zurückgewonnen werden'. Lasseh Tie mich an dieses Wort zunächst anknüpfen, !az- -en Sie mich einige Worte sagon .zur Bedeutung, welche das Tentschtum Südtirols für die Erhal tung des Deutschtums in den östlichen Alpeu- gebietenbösitz einige Worte, wenn ich mich so aus drücken dars. über die nationalstrategische Bedeu» tnng des Deutschtums in Südtirol. Wohl ist das Deutschtum Südtirols gering an Zahl seiner An hänger, nur 461.000 Menschen stark, also nicht einmal so viel, wie die Ztadt

hat, ist die Mehrzahl der Deut schen Tirols noch immer in Südtirol, die grö ßere Hälfte der 4(51,000 Deutschen des Landes, ungewhr 23<i,000 wohne» in Südtirol und e?z ist kein Zweisel, daß die Gründung, des ehemals seMtändigen Zraates Tirol, der heutigen gefür- fteten Grafschaft Tirol, jenes ZtaateS, der seinen Nahmen innerhalb der Verfassung der alten rö mischen Reiches hatte, von dessen Bedeutung auch der geehrre Herr Vorrredner in einöringlichen Worren sprach, daß also die Gründung die'es Ztaare's von ZüBtirol

ausging' nnd dieses dem Lande seinen Namen und seinen Herrn gab. ebenso wie die kirchliche und staatliche Verfassung des Landes von Südtirol ausgegangen ist. Aber Nordtirol und Züdtirol gehören zusam men, sie gehören zusammen wie die beiden Hälf ten eines Gangen, Nordtirol ohne Südtirol ist nur ein .Halbes nnd Südtirol ohne Nordtirol ist auch uur ein Halbes. Tirol vom Nordfuß bis zum Südfuß der Alpen, oder wie der Wahlspruch des Volksbimides lautet, von Knüstein bis zur Berner Klause

, von der Süddeutschen Hochebene bis zur oberitalienischen Tiesebene, ist zugleich der westliche Flügel des österreichischen Alpenge- bietcS und der Grund- und Eckstein der Groß- machtsrellung des Reiches. Es ist. wie der Herr Bundesobmann heute vormittags sagte, der tvest-» lichste Schutzturm des österreichischen Zraates, Darin beruht die Bedeutung Tirols für der. Ztaat, aber nur die Herrsci>ast über das ganze Land von Südtirol bis znm Nordfuße und vom Nordende bis zum Südfnße sichert anch die Vor teile dieser Lage

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Pagina 2 di 10
Data: 18.03.1881
Descrizione fisica: 10
ist speciell für Südtirol ganz unerträglich ; daS Memorandum deS MunicipiumS von Trient. der Trienter Ackerbaugesellschast und viele Petitionen der Gemeinden aus Sttdtirol besagen alle einmüthig, daß Südtirol die ihm zugemuthete Last dieser GebSudesteuer einfach nicht wird tragen können, das die leider schon lang vorhandene Crisis im Grund» besitze so verschärft werden wird, daß ganze Gemeinden schließlich zur Auswanderung genöthigt sein werden. Südtirol hat leider vi-le und große Gebäude, ich sage leider

, weil sie eben jetzt von der hohen Hausclassensteuer getroffen.werden sollen. Wer nun etwa glaubt, daß die Existenz dieser großen Gebäude ein Zeichen der Pro sperität und deS Wohlstandes sei, wie vom Herrn Mo» joritätSberichterstatter angenommen wird, welcher glaubt, daß große Gebäude auch ohne weiters Reichthum und Prosperität bedeuten müssen, der irrt. Was treffen Sie mit einer Besteuerung von 350.000 fl. speciell für Südtirol? Sie besteuern in diesem Falle einen vergan genen Wohlstand; Sie besteuern

gewidmeten Räume nicht als Wohnbestandtheile anzusehen sind. Ich habe schon im Jahre 1878 bei Gelegenheit der Debatte über das damalige Gebäudesteuergesetz, diese für Südtirol so Wichtige Frage erörtert und wurde mir damals vom Herrn SectionSchef Chertek die bündigste Versicherung gegeben, dsß die zur Seidenzucht verwendeten Locali- täten nicht als Wohnbestandtheile zu betrachten sein werden. Nun ist aber die Definition von Wohnbestandtheilen im Gesetze ganz mangelhaft. Ich hoffe zwar, daß in der Praxis

das so sein dürfte, wie die Regierung ge sagt hat. Aber ich frage Sie, meine Herren, wer die seidenbautreibenden Länder kennt, wird mir Recht geben; wo ist denn die Grenze zwischen Wohnbestandtheilen und den der Seidenzucht gewidmeten Häusern? Sie finden da häufig Räume, in welchen nur durch etwa 40 Tage im Jahre die Seidenzucht betrieben wird, während sonst nur ein Bett oder ein Strohiack darin untergebracht ist. Wird «ine Localität, in welcher ehemals Seiden zucht getrieben wurde, und deren gibt eS in Südtirol

seine großen Häuser zu danken z der arme Bauer und Colone in Südtirol würde sich mit sehr wenigen Wohnräumen zufrieden stellen. Ich erkenne vollkommen an, daß der Ausschuß milde „Du magst es nicht hören und hast ihn mir deiner Wildheit selber vertrieben.' „Mit diesem Zweiglein hätte ich ihm kein Bein abge schlagen,' versetzte er und ließ die Birkenruh c auf den Tisch niederpseisen. »Aber jetzt, wenn ich ihn ermisch', schlag ich einen Zaunstecken über ihn entzwei.' „Thue es, thue es — 'leicht thut's

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Pagina 1 di 6
Data: 04.02.1899
Descrizione fisica: 6
deutschtirolischen Parteitages in der deutschen Frage im Allgemeinen knüpfen. Der Anregung eines treuen Freundes unseres Volkes in Südtirol wollen wir Folge leisten und den Wunsch aussprechen, daß diesmal vom Volksthing in Innsbruck ein kräftiges Wort über die Lage des Deulschthums in Südtirol gesprochen werde, ein die Geister aufrüttelndes Wort, damit einmal die hiezu Berufenen mit Abwehrmaßregeln gegen die zunehmende Verwelschung Deulschsüdtirols Ernst machen möchten. Wahrlich, wer die Gleichgiltigkeit betrach

tet, mit der gerade alle Personen in Süd tirol, die vermöge ihrer Lebensstellung weite Volkskreise beeinflussen, auf die sogenannte nationale Kleinarbeit blicken, wer ihren Wider willen, in nationalen Schutzvereinen thätig zu sein, erfahren hat, dem muß es beinahe als Ironie erscheinen, wenn man von Er haltung des Teutschlhums faselt und gleich zeitig mit verschränkten Armen zusieht, wis sich die welsche Hachfluth über die deutsche Erde in Südtirol wälzt. Es ist bitter, wenn festgestellt

worden ist, fehlt uns in Südtirol gänzlich. Die Keime dazu wären wohl in den Ortsgruppen der Südmark vor handen, allein ängstliche Rücksichten und falsche Scheu vor den Verketzerungen einer Kaste, die einen bleiernen Druck auf die Geister dieses Landes ausübt, halten die berufensten Leute, hinter denen andere Leute stehen, da von ab, sich an deren spitze zu stellen und sie arbeitsfähig zu machen. Der Plan einer Zusammenfassung dieser Ortsgruppen zu einheitlichem Handeln, ins besondere zur Schaffung

einer Arbeitsvermitt lung, die dem erschreckenden Fortschreiten der Verwelschung aller Gewerbe in Südtirol durch Herbeiziehung deutscher Kräfte und Hände wehren sollte, ist auch infolge der Theilnahmslosigkeit der betreffenden Kreise im Sande verlaufen. Ein deutscher Parteitag wäre wohl der geeignete Ort zur Ergänzung unserer politi schen Organisation durch eine wirthschaftliche; denn niemand wird verkennen wollen, daß die letztere die allerwichtigste zur Erhaltung des Deutschthums in unserer Südmark ist. Der Noth

hat schon eine diesbezügliche Anfrage an den Un- terrichtsminister gerichtet. Wir stehen also' am Anfange einer Agitation für welsche Schulen, die sich nicht aus die Umgebung des deutschen Vorortes von Südtirol beschränken, sondern auf diesen selbst übergreifen wird. Da ist eS doch Zeit, die Sturmglocke zn läuten! Noch weitere dringende Ausgaben hätte üec Parteitag zu erfüllen, vor allem der Werbethätigkeit sür die Sache des deutschen VolksthumS, der Verbreitung des Verständ nisses sür unsere Lage neuen

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Pagina 3 di 16
Data: 17.07.1909
Descrizione fisica: 16
Von Kaltern-Mendel: 803 1001 1133 139 409 544 ßS5 829 928 Von Klobensteln-Oberbozen (Waltherplatz): 8S0 1052 1SS l<07 Z2V 640 851 *) Nord-Süd-Expreßzug. ^ Süd-Nord-Exvreßzug. f) Verkehrt nur Dienstag und SmnStag. -Z-j-Merkehrt nur Donnerstag und Sonntag. I i (Eine Stimme aus Deutsch-Südtirol.) I m österreichisch-ungarischen Eisenbahnblak schreibt Herr Dr. Th. Ch.: Die Ausnahme des Ei fenbahnprospekts Landeck—Pfunds in die vor kur zem eingebrachte Lokalbahnvorkge der Regierung wurde in Deutsch-Südtirol

würde. Birgt doch die Herstellung der Strecke L^itt^ck— Psunds, ohne gleichzeitige Sicherstellung de.- gan zen Linie Mals—Landeck, für Südtirol die dop pelte Gefahr: 1. daß das Interesse Norötirols am Ausbau der ganzen Strecke nach Erreichung des sür Nord tirol wichtigeren Unterengadiner Anschlusses bei Psunds saturiert werde und in B^zug aus die Herstellung der weiteren Etappen der Vinschgau- bahn erkalten könnte und ebenso, 2. daß auch die Schweiz und speziell die rhäti- schen Bahnen nach Fertigstellung

des Nordtiroler Anschlusses bei Pfunds für den weiteren Anschluß des Oberengadins über den Osenberg nach Sii> tiro! nichts niehr erübrigen dürsten. - Die gleichzeitige Sicherstellnng des Pfundier Airschlusses für Nordtirol und der Ofenbergverbin- dung für Südtirol, die Forderung eines Junktims in Bezug auf die Feststellung dieser beiden An schlüsse in den diesbezüglichen StaatSverträgen zwischen Oesterreich und der Schweiz war d.'.s Mi nimum dessen, was Südtirol von der Neuerung in Sachen der Vinschgaubahn

erhoffte, trotzdem oder gerade deshalb, weil man auch in Südtirol wohl einsah, daß die Flüssigmachung der auf 55 68,000.00» veranichlagren Gesamtkosten sür die ganze Linie Mals—L.indeck im gegebenen Momen te und auf einmal den« Staate schwer sallen würde. Die Sicherstellung des Ofenberganschlusses soll te sür Züdtirol gleichsam die Entschädigung sür den etappenweisen Ausbau der Linschgmibah» bil- den. Unter den gegebenen Verhältnissen erweckt ins besondere die reservierte Textiernng des Motiven

Nordtiroler Abgeordneter .iuf die Verwirklichung der Teilstrecke Pfnnds—Landeck allein gedrängt wurde, läßt außerdem die Sorge begründet erscheinen, daß die fiir Siidt^rol eine Lebensfrage bildende Ofenbergbahn zugunsten einer rascheren Ticherstelliing des Anschlusses von Nordtirol nach Unterengadin bei Pfunds aufgeop fert werden soll. Man glaubt in Südtirol, daß es der im Lande Herrschenben Partei bei der Dnrchpeitschung der Sicherstellung der Lokalbahu Landeck—.Psunds mehr um die Erreichung

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Pagina 1 di 12
Data: 08.06.1901
Descrizione fisica: 12
ein Stiefkind der Ausstria. Und doch war der k. k. Regierung aus den schon seit einem Jahrzehnt dauernden Ver handlungen, aus den zahlreichen von den Han delskammern Bozen und Rovereto, von allen bedeutenderen Gemeinden Südtirols, von den Samstag, den 8. Juni 1W1. schMl-iwng- 6i. landwirtschaftlichen Korporationen an das Abgeordnetenhaus sowohl, wie an das k. k. Ministerium gerichteten Petitionen bekannt, daß der südlich des Brenners gelegene Lan destheil, namentlich aber das deutsche Südtirol

von Tirol ab gelenkt werden wird und daher die Schaffung eines Ersatzes durch Oeffnung eines neuen Einsallsthores aus der Schweiz geradezu ein Gebot der Nothwendigkeit ist. Hohe k. k. Regierung! Die vollständige Uebergehung des Landes Tirol bei Einbringung der großen Jn- vestitionsvorlagen, welche einen Aufwand von fünfviertel Milliarden erfordern werden, hat im Lande Tirol überhaupt, namentlich aber im deutschen Südtirol, wel ches auch in der Lotalbahnvorlage ganz und gar unberücksichtigt ge blieben

ist, ein Gefühl der Erbitte rung, ja der Entrüstung gezeitigt, welches um so intensive? sich äußert, als ja sür die Bahn von Meran nach Land eck der Re gierung sehr eingehende aus Kosten von Pri vaten unternommene technische und geologische Studien und Vorarbeiten vorliegen, während beispielsweise bezüglich des Weich sel— Dniester » Kanales jede tech nische und finanzielle Unterlage fehlt. Das deutsche Südtirol will endlich auf hören als Schmerzenskind und Stiefkind der Regierung behandelt

zu werden; es will nicht blos bei den großen Investitionen in Böhmen, Mähren, Galizien, Trieft, Dalmatien' und Bosnien mitzahlen, es verlangt auch seiner seits von der k. k. Regierung jene staatliche Fürsorge, auf welche es vermöge seiner kul turellen Bedeutung und vermöge seiner Eigen schaft als gleichberechtigter Bestandtheil der österreichischen Neichshälfte Anspruch hat. Das deutsche Südtirol ist des langjährigen Bittens um entsprechende Berücksichtigung end» lich müde, es fordert Gerechtigkeit. Die Bahn von Mals

llistridutiva bei Anlage des Budgets eine entscheidende Rolle gespielt hätte l Nebst dem Baue der Bahn Mals—Lan deck auf Staatskosten ist es eine entsprechende staatliche Unterstützung des Eisenbahnbaues Neumarkt—Predazzo, auf welche das deutsche Südtirol Anspruch erheben zu können glaubt. Der Gemeinderath der Stadt Bozen er achtet sich sür verpflichtet, die t. k. Regierung von der im deutschen Südtirol herrschenden Stimmung geziemend in Kenntniß zu setzen und es derselben dringend ans Herz zu legen

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Pagina 1 di 8
Data: 09.04.1902
Descrizione fisica: 8
einen inter essanten Vortrag über „Die geschichtlicheStel- lung des Deutschthums in Südtirol, be sonders im deutschen Fersenthal'. Nach kurzem Dank an die Merancr Freunde, von denen die Einladung an Dr. Nohmeder zu dem Portrage ergangen, besprach Redner die so ausge sprochene, eigenartig in sich abgeschlossene geogra phische Individualität Tirols. Tirol ist ein Durch- zuqsland zwischen Nord und Süd und zugleich das wichtigste Bindeglied zwischen den westlichen und östl chen Alpenflügeln. Die Tiroler

Alpengcbielen bedingt. Aus den Worten Kaiser Franz Josrfs: „Eher gehe ich mit meinem ganzen Hanse zu Grunde, als daß ich einen Zoll breit Landes von Südtirol abtrete,' entspringt ein zwei ter Satz, mit geschichtlichem Inhalt, aber auf geographischer Grundlage: der Haupttheil des Landes ist der Süden. Im Süden voll zog sich die Errichtung des Staatsgebildes. Roh- meder streifte die Geschichte der Grafen von Tirol, ihres Stammsitzes, des Schlosses Tirol bei Meran, dcr kirchlichen Eintheilung zur Zeit

Deutschlands so innig verwachsen und verwoben wäre, wie das „sonnige Etschland', keine deutsche Landschaft, aus welcher dem gefammten geistigen Leben des deutschen V zlkeZ eine' solche Fülle von Befruchtungen und Segen zugeströmt wäre, wie aus diesem füd lichcn Theile des DurchzugSlandeS Tirol. Südtirol ist nicht nur die Geburtsstätte des reichsten deutschen SagenschatzeS; auch die deutsche Wissen schaft und Kunst erhielten und erhalten von hier aus eine Fülle von Gaben. Und wrlch reiches ge schichtliches

ausstreckte und riefe: „kommt und helft uns!', so sollte man erwarten, daß ganz Deutschland sich ausmache, seine Schulden zu bezahlen, wenn — die Völker nicht so undankbar wären. Eine ganze Reihe deutscher Volksstämme hat zum Aufbau des Deutsch thums in Südtirol beigesteuert: die Alle mannen, Ostgothen. Die Ergebnisse geschichtlicher, ethnologischer und anthropologischer Untersuchungen, sowie die Forsch ungen zur deutschen Rechts^ und Sagengeschichte be rechtigen uns zu der Annahme, daß die gothische

. Nur wenige abgeschlossene Thäler Tirols (Stubai, Walserthal. Enneberg, Grödenthal) sind damals von den Deutschen nicht besetzt worden Im übrigen herrschten fraglos, durch Hunderte von Urkunden und Thatsachen bezeugt, das Dentsch- thum und die deutsche Sprache von der K u f- steiner bis zur Berner Klause. Aus zwei Thatsachen von großer Bedeutung für die Stellung der Deutsche» in Südtirol ist hier noch besonders hinzuweisen: 1. Die german ische Beimischung ist in Südtirol, besonders abwärts von Saturn

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Pagina 1 di 6
Data: 15.09.1899
Descrizione fisica: 6
, welche die Einbe rufung einer Volksversammlung behufs Stel lungnahme gegen diesen mit den Gesetzen im Widerspruche stehenden Vorgang fordert. Aber nicht nur in Bozen, fondern in ganz Deutschösterreich und selbst im Nachbarreiche ist man aufmerksam geworden auf dieses Vor kommnis, welches ohne Sprachenoerordnung die Zweisprachigkeit des einzigen deutschen Kreisgerichtes für Südtirol äs facto einführen soll in einer Zeit, in welcher lauter denn je der Ruf nach Aufhebung der Sprachenverord nungen laut

Protokollirung, endlich Verkündigung des Urtheiles in italienischer Sprache! Damit ist die Zweisprachigkeit des Bozner Kreisgerichtes, d. h. des einzigen Kreisgerichtes sür das gesammte deutsche Südtirol, angekün digt und in der That durchgeführt. Bisher ist noch niemals von Seite dieses Kreisge- richtes ein Urtheil in italienischer Sprache hinausgegeben worden, selbst dann nicht, wenn es sich um die Berufung in einer Rechtssache handelte, die in erster Instanz von einem Ge richte mit italienischer Sprache

in Südtirol wissen ganz gut, warum sie sich gegen diese seit Jahren beliebte Durchsetzung des einzigen Kreisgerichtes mit Italienern endlich entschieden aussprechen mußten. Was noch vor Jahren als bloßer Mißbrauch angesehen werden konnte, mildem man sich durch Scherzwort wie jenes auf die Thore des Gerichtes in Bozen gemalte si parla tsässco' abfinden zu können glaubte, das gewinnt durch die ver änderten Verhältnisse, vor allem durch die von oben betriebene Zurücksetzung des Deutsch thums, dem in Südtirol

eine gesteigerte Welscheneinwanderung in deutsche Gebiete und Städte entgegenkommt, eine andere Be deutung. Für Weiterblickende, für solche, welche Augen haben, die Tendenzen einer Entwicklung zu erkennen, ist kein Zweifel mehr möglich, daß' dieser am 6. September 6s iaoto eingeführten Doppelsprachigkeit des einzigen deutschen Kreisgerichtes in Südtirol sehr bald die officielle Erklärung zum doppel sprachigen Gerichtshofe folgen wird. Was bedeutet dies aber? Nicht mehr und nicht weniger als einen Schritt

ist, den Sammelpunkt der welschen Bestrebungen in der Talserstadt bildet. Die alte tridentinische Episcopalpolitik lebt wieder aus. Vom Trientiner Bischossitze war seinerzeit das Leitwort ausgegeben worden, gegen die Reformation helfe in Südtirol die Verwelschung, mit anderen Worten« gegen das erwachende Deutschbewußtsem hilft die Romanisirung und die feindselige Gesinnung, die der letzte deutsche Bauer in Südtirol gegen die Welschen heute noch hegt, ist der Nachhall jener Zeit, in welcher das Welsch- thum

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Pagina 1 di 8
Data: 29.01.1904
Descrizione fisica: 8
, wenn wir bei dem ausfälligen Bestreben. Bozen und das deutsche Südtirol bei jeder Gelegenheit nach Mög lichkeit bei Seite zu schieben, auf diese neuerliche Rücksetzung nicht aufmerksam gemacht hätten, denn wir befinden uns leider in der Lage, einige andere derartige ..Übergehungen', die sich von, obigem Falle nur darin unterscheiden», daß sie von viel größerer Bedeutung für das gar nicht oder nicht nach Gebühr vertretene Gebiet sind, aufzuzählen. Es sei mit der für Tirol wichtigsten Körperschaft, dem Landesausschusse

begonnen. In demselben sitzen, vom Vorsitzendem abgesehen, 9 Herren aus dem deutschen Nordtirol. 2 Herren aus dem ita- lienischen Südtirol und „ein' Herr auS dem deutschen Südtiröl. Tiefer letztere ist 5er Land tagsabgeordnete Dr. Johann Scharn, Vertreter der Srädte und Orte des Puster- und des Eifacktales. der ständig in Innsbruck wohnt und seit Jahren imr nordtirolifche Interessen verfolgt hat. Tas wichtige, steuerkräftige Etschtal. das man nicht mit Unrecht das Herz von Tirol nennt, ist im Tiroler

genannter Herr Landesausschußbeisitzer die Fr^-ie der Teilwälder anläßlich der Grundbuchsanlezun,; in? Pustertale behandelt hat. Abgeordneter Schr ffl hat hievon bei manchen seiner vielen Wählerin- jammlunge» ein Liedchen zu singen gewußt. Die Landesvertretung und der Landesaus'^i >h haben in eine Reihe wichtigster Körperschaften De legierte zu entsenden. Bei den bezüglichen Wahlen blieb das deutsche Südtirol ganznnvertreteni in der Sektion l des Landeskulturrates. in der k. k. Landesverteidigungs

zwei, aus dem deutschen, Südtirol und zwar sind dies die von den Landssbischöfen vorgeschlagenen Monsig- nore Spielmann in Briren und Monsignore Glay in Meran. Von den K Delegierten des Land-?s- ausschusfes hat kein einziger seinen Wohnsitz im deutschen Südtiröl. Bei der großen Bedeutung dieser Körperschaft wäre das Begehren nach einer wesentlichen Aender- ung zugunsten des deutschen Südtirols und der Sradt Bozen gewiß ein nur billiges Verlangen. „Erich — Deine Schwägerin.' flüsterte sie. leicht

auf eine Vertretung in der Enquete verzichten. Es würde zu weit führen, wollte man alle die systematischen Uebergehungen dos deutschen Süd tirols anführen; ans dem wenigen, aber schon dürf ten sich die Leser die Ueberzeugung verschafft haben, daß die Einflußnahme, die dem deutschen Südtirol in allen LandeSangelegenhoiten eingeräumt ist, in schreiendsten? Mißverhältnisse zu seiner Ztemrlei- stung steht. Es darf bei diesem Anlasse noch er wähntwerden. daß in den Wähler klassen der Stä.ir.te und der Land gemeinden

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Pagina 1 di 6
Data: 29.08.1900
Descrizione fisica: 6
. Annoncen sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wer den nichr zurückge sendet. Mit 52 Ulltcrhaltimgs-Beilageil, 52 humoristischen Beilagen und 24 Mobcteilagcil. Wr. 1i>7 Mittwoch, den 2S. August 190V. Zchrifrleituil» i Kornplay. KV. Jabrg. Me Vmlschgaiier-Ahn. Von Dr. I. Angerer. Gleichzeitig mit der in Bayern eingeleiteten Aktion für das Zustandekommen der Fern bahn arbeitet man in Südtirol sür die end liche Sicherstellung des Baues der Vintsch- gauerbahn. Schon in den 70er Jahren

war dieses Projekt der Gegenstand lebhafter Er örterungen und eines eingehenden Schriften wechsels zwischen der Handels- und Gewerbe kammer in Bozen unter dem damaligen Prä sidenten Herrmann und dem Nationalrath Planta in Samaden. Es handelte sich da mals um eine Bahn, welche von der Süd bahnstation Bozen nach Meran und durch das Vintschgau und über den Ofenpaß in das Engadin führen sollte, also lediglich um eine Bahnverbindung zwischen Südtirol und der Schweiz, für deren Zustandekommen Süd tirol insofern mehr

nichts weniger als förderlich war, so daß sich in der Folge insbesondere auf schweize rischer Seite ein Erlahmen der Aktion be merkbar machte. 'In Südtirol dagegen gab man die Hoff nung nicht aus und suchte mit dem Schlag wort „Vintschgauer-Bahn' die Aktion fort dauernd wach zu erhalten und zu beleben. Allein gleichzeitig mit dem Auftauchen des Vintfchgauer Bahnprojektes trat eine Spaltung in den Ansichten und Bestrebungen zutage, indem die Einen unter der Vintschgauerbahn eine Bahnverbindung Bozen-Landeck

, daß eine Sackbahn bis Mals, die nicht nach Lan deck oder in die Schweiz weitergeführt wird, sür Südtirol mit Ausnahme der Städte Bozen und Meran nur einen verschwindend kleinen volkswirthschastlichen Werth besitze und über dies die Befürchtung gehegt wird, daß die Bahn der Bozen-Meraner-Bahn angegliedert und überantwortet werden könnte, welche sich bei der Bevölkerung keiner Sympathien erfreut. Wie schon bemerkt, neigt sich aber gegen wärtig die Waage zugunsten der Linie Meran— Landeck. Nicht unwesentlich trägt

, verlanget überall in Tirol die „Kopier Zettung'! Landeshauptstadt in Fällen länger dauernder Unterbrechungen der Brennerbahn, ein Moment, das nach unserer Meinung nicht allzuschwer ins Gewicht fällt, weil bei großen elementaren Katastrophen die Vmtschgauer Bahn gewiß nicht weniger betroffen würde als die Brelv- nerbahn. Für den Export aus Südtirol hätte diese Bahn hauptsächlich im Verkehre mit Vorarl berg und der Nordschweiz durch Verbilligung der Fracht einen namhaften Werth. Die Ren tabilität

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Pagina 4 di 16
Data: 10.08.1912
Descrizione fisica: 16
Nr. 18? i.Boz»er geit»nj^ (SUliroler Sa m stag„ den 10. August 1912. Die heurigen Manöver in Südtirol. Nach der Beendigung der Uebunzen im Ba taillon, tvel^e im Frühjahre beginnen, kommen alljährlich die Truppenübungen im Verbände der Brigade oöer der Division an die Reihe. Heuer sind auch größere Schlußübungen (geplant, wel chen auch der Thronfolger beiwohnen wird. Die Kerbstmanöver unserer einheimischen! Garnisonen, welche zum Teile bereits am 3. d. M. ihren An fang nahmen, sind anfangs

sie 'sich wieder in ihren Garnisonsorten. Vom 28. Inf a n t eri e-^R e g i in e nt, des sen 3 in Tirol konzentrierte Bataillone (Schlün ders, Innsbruck, Male) ebenfalls die diesjährigen Truppenübungen in Südtirol mitmachen, mar schiert das 1. Bataillon am 9. durchs Mental nach Male, >das 3. Jnnsbrucker iBataillon, welches am 9. ds. M. von Innsbruck abreist, begibt sich über die Mendel nach Male, wo es sich cum 13. mit Ken Aar? dislozierten 4. Bataillone und dem 1. Bataillon vereinigt, um vom 16. angefangen! am Tonale freizügige

Uebungen im Regimente und kombinierte Uebungen in der Brigade vorzuneh men. Vom 26. August angefangen beteiligen sich die drei Bataillone an den Schlußübungen unse rer einheimifchen Truppen in Südtirol. Das 59. Infanterie-Regiment hält in Oberösterreich Uebungen ab. Datz 1. Batail lon in Bregenz, das 2. in Innsbruck und das 3. in Schwaz, werden sich am 13. August mit dem Salzbuvger Staminbataillon im Räume von Neu- MÄrkt-StraAvalchen in Oberösterreich versam meln und dort sowie bei Ottnang und Haag

ab, ein Teil des 2. Regimentes beschäf tigt sich vom 19. bis zum 25. d. M. am Tonale mit feldmäßigen Schießübungen. An den großen Schlußmanövern in Südtirol, an welchen auch der Erzherzog-Thronfolger teilnehmen wird, beteili gen sich nur das 1. und 2. Regiment, während zwei Bataillone des 3. Regimentes (Cortina und Jnnichen), vom 19. bis 25. August im Buchen steintal Negimentsübnnigen und vom 26. Angust angefangen bis zum 3. September im Verbände der 122. Jnfantcriebrigade Uebungen abhalten

werden. Die Reitenden Tiroler Landes schü tzen Wersen, Innsbruck, Trient), nehmen teil weise an den Uebungen der einzelnen Truppen und teils auch an den Schlußübungen teil. Das 14. Felldhaubitzenregiment in nnsbrnck und Neumarkt beteiligt sich gleichfalls den Manövern in Südtirol. Die 1. und 2. Division (Innsbruck) übt vom 3. bis 26. auf dein Monte Bondone, die Zwei anderen Divisionen halten im Verbände der 16. Jnfantcriebrigade und der 121. Jnfanteriebrigade, dann mit der 8. Jnfanterie-Truppendivision Uebungen

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Pagina 2 di 8
Data: 26.05.1894
Descrizione fisica: 8
erhöhen. Ihre strategische Wichtig- tigkeit ist schon von kompetenten Faktoren anei> kmmt und namentlich, wie schon bei Gelegenheit der DÄatte über die Valsuganabahn meine '.vertheil Kollegen Hellriegl und Dipauli erwähnt haben, im Falle einer Unterbrechung der Brennerbahn ist die Vintschgauerbahn von ganz unberechenbarem Werthe Das deutsche Südtirol bedarf eines AuS- sallthores nach dem Westen, einer kürzeren Verkehrslinie mit der Schweiz und Südwestdeutsch- land. Die lange Westgrenze Tirols

diese Bahn früher gebaut werden als die Bitttschgauerbahn, so wäre auch die Ostschweiz ganz »vm italienischen Wein in Beschlag genommen, und > dieses uns so nahe Absatzgebiet wäre für Deutsch- südtirol verloren. Wird aber die Vintschgauerbahn als normalspurige Bahn bald, auch nur bis GlurnS gebaut, so würde sich daö Engadin jetzt zum großen Theile von der Tirolerseite verproviantiren. DaS Engadin wird jährlich von mindestens 50- bis 60.000 meist wohlhabenden Fremden besucht. Vom Engadin ist über Oseupaß

Südtirol. Jede Verbindung und VerkehrSerleichte- rnng mit dem Volk- und städtereichen Italien, daö wie ein Magnet die Fremden aller Völker anzieht, begrüßen wir auf daö freudigste und wird dadurch Fremdenverkehr und Handel belebt und gehoben. Aber gerade die Eröffnung n<-uer Verkehrswege nach und von Jlalien erheischt auch die Eröffnung weiterer Verkehrswege nach dem Norden und Westen. Niemand kann leugnen, daß unser Wein mehr nach dem Norden und nach der Schweiz geht, als nach dem Süden

. Deutsch Südtirol hat der Staat in >>uncw Eisen bahnbau bisher nichts gethan. Di- Bozen—Meraner bahn hat den Staat nichts gekostet, die Million Vorschuß ist zurückgezahlt, die Südbahn steht auch auf eigenen Füßen. Als ersten Schritt seitens des Staates, als hoff nungSvoll n Beginn einer Eisenbahnbanära für das lang vcrnachlässigte Tirol südlich vom Brenner, se hen wir die Valsuganabahn an. der hoffentlich als nothwendige Ergänzung die Vintschgauerbahn bald folgen wird. Die hohe Regierung hat, offenbar

in r.chtiger Würdigung und Erkenntniß, daß die Vintschgauer bahn von ollen anderen jetzt in Tirol in Betracht kommenden wichtigeren Bahnen an erster Stelle de> Verwirklichung zugeführt werden soll, schon seit län gerer Zeit Studien der Trace angeordnet und da durch auch bewiesen, wie wohlwollend sie dcn Wün schen und Bestrebungen der Bevölkerung von Deu.sch Südtirol, iusbesondele der Städte Bozen, Meran und GlurnS. den Bau der Vintschgauerbahn betref fend. gegenübersteht. DaS hohe Haus hat auch bewiesen

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Pagina 3 di 4
Data: 18.11.1878
Descrizione fisica: 4
bei Annahme unseres Vorschlages sich erspart, die Zahl der mit Ausführung dieses Ge setzes betrauten Finanzorgane erheblich zu vermehren. Während die jetzige Durchführung nur bei einem ebenso kostspieligen wie drückenden Apparate versucht werden kann, auch sich die Zahl der absolut erforderlichen Wachmannschaft derzeit in ganz Tirol gar nicht findet. Wettn auch der Weinbau in Südtirol unter sehr verschiedenen Bedingungen betrieben wird nnd sich in den Ebnungen des südlichsten Landestheiles mitunter

seine und seiner Familie Arbeit im eigenen Weingarten während deS ganze» Jahres nicht berechnet, und sich mtt der mageren Kost als Entlohnung begnügt. Der geradezu beispiellos hohe Werth von Grund und Boden in Südtirol erklart sich aber einerseits aus der Anhänglichkeit und dem Sicher- heilsgesühl unserer Bevölkerung im Besitze von Grund stücken und Weingütern, andererseits ans der skrupu lös durchgebildeten Benützung der Bodenprodukte in jeglicher Hinsicht Zu diesen Bodenprodutten des Wein baues gehören

nun vorzüglich auch die Weintrebern. Vorerst möchten wir darauf aufmerksam machen, daß in Südtirol die Rebsorten wohl meist solche harter Bee ren mit dicker Schaale und fetten Kämmen sind, welche gegenüber den steiriichen und österreichischen Trauben bedeutend weniger mostreich sind und viel mehr feste Stosse enthalten. Es ist natürlich ebenso unthunlich, wie unmöglich, diese Rebsorten in Tirol nxn mit an deren zu vertauschen, auch dürfte ein solcher Versuch, abgesehen von der enormen Kostspieligkeit

wird. Fast in Tirol allein geschieht die Kellermanipulatioii durch jeneArt der Tährung, welche sich ergibt, wenn die Trebirn sammt dem Moste in die Gährgesäße gebracht werden. Diese Manipulation läßt nur ein sehr successives und der Zeit nach sehr ungleiches Abziehen des Weines von der Treber zu, indem insbesondere noch die schlechteren Maischesorten auf die Trebern der bereits abgezogenen besseien Träubensorlen zur Verbesserung des Weines aufgeschüttet werden. Dieser in Südtirol allgemein üb liche

die Vergeudung der Tagschichten, welche dem bäuer lichen Besitzer durch Ueberbringung der Au- und Ab meldungen an das mitunter weit entfernte Steueramt statt nutzbringender Arbeit verloren gehen.) Anderer- seit würde in Südtirol allein ein Stand von minde stens 200 Finanzwachorganen kaum genügen, um auch nur halbwegs die Durchführung des Gesetzes zu ermög lichen. ohne daß der Bevölkerung die Ausnützung ihres mühsam errungenen Bodenpcoduktes verkümmert würde, ja vielleicht ein großer Theil der Treber

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Pagina 2 di 8
Data: 22.05.1874
Descrizione fisica: 8
an Kernobsternte auf die Hälfte derselben geschätzt. Bezüglich deS Schadens am Weine variiren die Angaben sehr; in manchen Gegenden wurde der anzuhofsende Ertrag beinahe vernichtet, in anderen wird der Schaden als sehr unbedeutend geschildert. In Steiermark wird auch beim Weine die Hälfte des Ertrages als Verlust durch den Frostschaden ge schätzt. Karstländer und Südtirol. In diesem Gebiete trafen die Fröste nur einzelne, allerdings ziemlich weite Kreise. Namentlich wurden von Krain da« südliche Borland

der Alpen, in Südlirol der nörd liche Theil des Elschlhales und in Dalmatien die tiefen Lagen vom Froste heimgesucht. Viel Schnee siel auf den Mittelgebirgen von Krain und Deutsch- Südtirol. Überschwemmungen durch Wildbäche gab es in Dalmatien. Aber auch in manchen vom Froste verschonten Gegenden z B. Görz, hat die anhaltende Kälte einigermaßen geschadet. Winterungen und Sommergetreide erlitten allerdings theils wenig, theils keinen Schaden; Kartoffeln wurden nur in Krain hier und dort versengt

und bei den Wiesen nur daS Wachsthum aufgehalten Allein der Wein, eine Hauptcultur der Länder dieses Gebiets, hat erheblich gelitten und zwar in Krain, einem großen Theile von Südtirol und in Dalmatien ourch den Frost, in Görz und im Territorium von Triest durch die an haltende Nässe und Kälte, welche bewirkte- , daß die Gescheine in Ranken übergingen und somit wenig Trauben angesetzt wurden. In einem Theile von Südtirol hingegen war der Schaden so gering, daß noch immer eine ganz gute Ernte möglich

ist. Auch Seidenzucht leidet sehr durch die Kälte und Nässe; in Görz wird darüber mehr geklagt als in Südtirol. In letzterem LandeSlheile sind auch die Aussichten auf eine ganz gute Obsternte nicht gestört, während in Krain das Gegentheil der Fall ist. Die Oliven versprechen noch immer eine gute Ernte. Oestliche Reichshälfte. All- Berichte von dort stimmen überein in der Befriedigung über die ausgiebigen Regen, welche in dieser Periode (1. bis 15. Mai) fielen und nicht nur die zu Ende April erlittenen Frostschäden

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Pagina 2 di 8
Data: 24.11.1903
Descrizione fisica: 8
zwischen Nord- und Südtirol begraben werden. Gleichzeitig sei der Wunsch neuer Alpenbahnen, be sonders einer nenen Bündnerbahn, aufgetaucht. Bei Erwähnung der Splügenbahn überläuft den Tiroler jedesmal eine Gänsehaut. Ein Beschluß liege vor. nach welchem für dieses Projekt schon vor vielen Jah ren eine Unterstützung von M/u Millionen Franken bewilligt werden sollte. In Tirol habe man also Ursache, daß die große Zuzugslinie endlich gebaut wird. Herr Dr. C h r i st o m a n n o s erklärte, die Me- raner hätten

weniger an eine Fernbahn als an eine Verbindung zwisäien Nord- und Südtirol gedacht im Interesse des Crports der landwirtschaftlichen nnd kommerziellen Artikel, dann haben wir anch eine Verbindimg mit Landeck. Gleich ihm betrach teten die Meraner die Fern- und Scharnitzbahn als Sache der Nordtiroler. Eine doppelte Verbindung zwischen Nord- und Südtirol sei in strategischer Be ziehung sowie im Interesse des Fremdenverkehrs von großer Bedeutung. Die Hauptlinie sei aber nach wie vor die Brennerlinie

lebhaft, daß durch die Zeitun gen Aeußerungen getan seien, die völlig ungerecht- sertigte Beschuldigungen gegen den Vorsitzenden ent hielten. und sprach dem Präsidenten seinen Dank aus. Der Bau neuer Bahnen sei im Interesse des Fremdenverkehrs zu begrüßen, es müßte aber die größte Unparteilichkeit für Nord- und Südtirol ge währt werden. Herr Landfee erklärte, daß es nicht gleichgil- tig sei, welche Linie gebaut würde, denn es liege im „Ich bitte Sie von Hergen. Tennewitz, lassen Sie Jsa die Wahrheit

sind gleich groß für Nord- und Südtirol. Herr Müller wünschte, daß ein einhelliger Be schluß gefaßt würde, daß Vollbahnen und keine Sackbahnen verlangt würden. Herr Haid dankte den Herren für ihre Aus führungen und wünschte, daß ein einmütiger Be schluß in dieser Angelegenheit gefaßt würde. Herr Landsee sprach sich über den Fremden verkehr nach dem Engadin aus und bemerkte, daß die Fremden schlechten Anschluß nach St. Moritz hätten. Er trat für den Ban einer Vollbahn mit Einmündung Innsbruck

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Pagina 2 di 8
Data: 17.06.1902
Descrizione fisica: 8
. ** Europaische Fahrplan - Konferenz» Samstag vormittags unternahmen die Mitglieder der Europäischen Fahrplankonferenz mit ihren An gehörigen mittels Sonderzuges der Südbahn einen Aus lug nach Südtirol. Der erste Aufenthalt wurde in 3rennerbadgenomlnen,wohindieBrennerbadgefellschaft Zie Konferenz und eine Anzahl Gäste zur Eröffnung des neuen Hotels eingeladen hatte. Unter den Gästen befand sich StaalSbahndirektor Hofrat v. Draht schmied, der Generaldirektor der Südbahn Hofrat Eger, Bezirkshauptmann Arbesser

brannte die Sonne fchon so eindringlich hernieder, wie man es an einem wolkenlosen Sommertage in Südtirol von ihr gewöhnt ist. Diese Freundlichkeit wurde von den durch Regen und Schnee schon genügsam heimgesuchten Kongreßteilnehmern mit besonderer Anerkennung für Südtirol aufgenommen. Gegen neun Uhr abends trafen die Gäste, etwa 9l) Per sonen, im Karerseehotel ein, woselbst sie eine gast liche Aufnahme seitens des Vereins für Alpenhotels in Südtirol fanden. Beim Souper begrüßte Herr Dr. Christomanos

brachte Herr Hofrat v-ßDrahtschmied eine Depesche des Bür germeisters von Innsbruck zur Verlesung, in welcher dieser für die Grüße vom Brenner dankte, der unvergeßlichen Tage der Fahrplankonferenz gedachte und den Teilnehmern fröhliche Unterhaltung in Südtirol wünschte. Redner gedachte sodann des herzlichen Empfanges, den die Vertreter der k. k. Staatsbahnen bei allen bisherigen Fahrplankon- ferenzen gefunden, wie gerne die Staatsbahndirektion nun ihrerseits die Gäste in ihrem Bereiche gesehen

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Pagina 1 di 4
Data: 06.04.1899
Descrizione fisica: 4
des „Allgemeinen Deutschen Schulvereins' wegen seiner groß herzigen Sorge um die Erhaltung der äußer sten deutschen Posten in Südtirol stehen, sollen einige ziffermäßige Angaben darthun, die wir dem letzten Rechenschaftsberichte dieses Bereines entnehmen. Dort heißt es u. a.: „Auf keinem Gebiete ihrer Thätigkeit haben die Schulvereine so große und in die Augen fallende Erfolge aufzuweisen, wie gerade in Südtirol. Der bereits mit Berwelfchung bedrohte „deutsche Nonsberg' wurde auf absehbare Zeiten

wirken an diesen Schulen. Auch heute bildet Südtirol ein Hauptfeld für unsere Arbeit. Die Hauptsorge der Schuloereine muß hier in Zukunft darauf gerichtet sein, das Ge schaffene zu erhalten und dem von Jahr zu Jahr weiter vordringen den Welfchthume in demjenigen Theile des Etschthales, das zur Zeit noch deutsch ist. einen Damm entgegenzusetzen.' Unserer Meinung nach genügt zur Er reichung des letztern Zwecks die Thätigkeit von Schulvereinen nicht. Diese müßte durch das Werk der Wiederbesiedlung

Aufgabe deutschtirolischer Sparkassen, wenn sich ihre Leitungen ihrer Pflichten gegen ihr eigenes Volk bewußt mären. UebrigenS brauchten sie nur die Thätig keit der Rovereiter Sparkasse im deutschon Sinne nachzuahmen oder sich an der That des Dr. v. Hanckwitz ein Beispiel zu nehmen. Von dieser Abschweifung kehren wiv zum Rechenschaftsberichte des Schulvereins zurück dessen letztjähriger Loranschlag für Südtirol an Lehrergehallen, Gehaltszulagen an Lehrer und Geistliche

, an Gemeindeunterstützungen zum Unterhalte und Betriebe deutscher Schulen und Kindergärten und zu Schulhausbauten, an Schülerunterstützungen zur Ausbildung von deutschen Lehrern. Lehrerinnen, Geistlichen und Aerzten, an Christbescherungen, endlich an Vorschüssen zu Schulhausbaulen die nam hafte Summe von achttausend einhundert Gulden ausweist. Wie wir erfahren, hat der „Allgemeine deutsche Schulverein' auch Heuer eine nam hafte Summe zur Verwendung zu ähnlichen Zwecken in Südtirol ausgeworfen. Diese Angaben über die segens

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Pagina 1 di 8
Data: 29.12.1909
Descrizione fisica: 8
. Die Kosten dieser Dop pelbahn sind auf 17 Millionen Kronen veranschlagt; dazu soll der Staat mit 80 Prozent, das Land und die Interessenten mit je 1t) Prozent aufkommen. Es ist wohl begreiflich, daß die deutfchtirolischen Gemeinden, und insbesondere die^Gemeinden von Deutsch-Südtirol durch eine solch unverhoffte Be scherung auf das allerunangenrhmste berührt wurden und eine solche Bahn in dieser Form in gar keinem Falle hinnehmen können. Wir wünschen, daß die Fleimstaler eine Bahn bekommen

nach Südtirol und Kärnten einem etwa von Süden ein dringenden Feinde preisgegeben wird. Für uns ist auch die nationale Bedeutung der Angelegenheit ausschlaggebend. Wie im Nonstale durch die Bahn Trient-Male der Bozner Einfluß zurückgedrängt wird, wie auf der Mendel, im Gebiete der rein deutschen Bezirkshauptmannschaft Bozen be reits italienische Aufschristen und Warnungstafeln stehen, soll nun auch das Nebental auf der linken Seite der Etsch durch -ine direkte Bahn mit Trient dem italienischen Einflüsse

schon versprochenen Strecke Mals—Landeck abgegeben werden, welche der außerordentlichen Bedeutung dieser Bahn für alle Interessenten Südtirols in befriedigender Weise entsprechen. Während andere Landesteile und Kronländer verschiedene Bahnen in das Ausland besitzen, das Königreich Böhmen z. B. deren nicht weniger als 15, jat Südtirol nur eine einzige, dazu sehr teuere und außerordentlich gefährdete Bahnverbindung nicht blos mit dem Auslande, sondern bis Franzensfeste sogar mir dem Jnlande, nämlich

die Südbahn. Eine Unterbrechung des Verkehres auf der Südbahn be deutet aber nicht blos eine vollständige Absperrung von ganz Südtirol vom In- und Auslände, sondern zur Zeit der Obst- und Maischernte geradezu eine wirtschaftliche Katastrophe. Wir wollen gar nicht reden von eventuellen militärischen Verwicklungen, in welchem Falle die Südbahn vor allem den Mili tärtransport bewältigen müßte und den ganzen übrigen Personen- und Güterverkehr, welchem die selbe schon gegenwärtig oft kaum gewachsen

» strecke Landeck—Pfunds und der dadurch geschaffenen Möglichkeit eines Anschlusses von Nordtirol an das Nnterengadin, auch die Durchführung einer direkten Bahnverbindung des Etschtales über den Ofenberg in das obere Engadin durch Staatsbeiträge und finanzielle Förderung zu sichern, indem besonders die Interessen von Südtirol unbedingt die eheste Ausführung des Ofenberger Anschlusses fordern und deshalb österreichifcherfeits gleichzeitig mit der Kon- zefsionierung der Strecke Pfunds—Schalhof auch

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Pagina 1 di 6
Data: 03.07.1900
Descrizione fisica: 6
nach Bozen ging, von dieser Richtung abzulenken und da durch den Vorort Deutschsüdtirols, die Stadt Bozen, ihrer Handelsbeziehungen mit diesen Thälern zu Gunsten Trients zu berauben und wirthschastlich zu schädigen; angesichts» all dieser Angriffe auf die völ kischen sowohl als die wirthschaftlichen Lebens interessen der Deutschen in Südtirol, erklärt es der zweite Parteitag der deutschnationalen Partei in Tirol für die Pflicht Deutschtirols, der Einzelpersonen als auch der Selbstver

- waltungskörperschasten, den Kampf gegen die vorerwähnten Bestrebungen der nationalitalie- nischen Partei zur Zurückdrängung des Deutschthums in Südtirol mit Entschiedenheit und Opferwilligkeit aufzunehmen und rück sichtslos alle ihm zu diesem Zwecke zu Ge bote stehenden Abwehrmütel zu gebrauchen und er warnt die zuständigen Landes- und Reichsbehörden eindringlich davor, den er wähnten Verwelschungsbestrebungen der natio nalitalienischen Partei in Südtirol auch nur den geringsten Vorschub zu leisten, weil da durch der nationale

Kampf daselbst in einer Weise verschärft würde, daß in Südtirol Zu stände heraufbeschworen würden, wie sie in den Sudetenländern und in der südlichen Sleiermark augenblicklich herrschen. Angesichts dieser von der nationalen Par tei Welschtirols betriebenen Angriffs- und Ausdehnungspolitik kann der zweite Parteitag der deutschnationalen Partei in Tirol in der Gewährung der Selbstverwaltung an das sog. Trentino keine zweckmäßige Maßregel zur Schlichtung des nationalen Streites in Südtirol erblicken

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Pagina 11 di 14
Data: 26.11.1908
Descrizione fisica: 14
drastische Urteile weiß:'Damit'wollen wir es für hellte genug sein lassen. AM* Entschließungen des Deutschen Bolksvereins für Südtirol. Der Ausschuß. des Deutschen Volksver eins für Südtirol hat in seiner gestrigen Sitzung folgende Entschließung gefaßt: „Der Deutsche Volksverein für Südtirol empfindet die Vorfälle vom 23. d. M. auf der Wiener. Universität, bei welchen italienische Studenten gegen ihre deutschen Kommilitonen mit Revolvern meuchlings vorgin gen, als eine unerhörte Schmach. Er spricht

zur Entscheidung brin gen werde. Hiebei wird der schon in früheren Jah ren von den deutschvölkischen Verbänden wieder holt gefaßte Beschluß, sich gegen jede Errichtung einer italienischen Universität oder Fakultät in Tirol zu verwahren, neuerdings bekräftigt.' ^ Eine weitere in der gleichen Sitzung beschlossene Resolution betrifft die Vergewaltigung der deut schen Studenten in Prag und lautet: :Der Deut sche Volksverein für Südtirol verfolgt mit leb haftem Interesse und großer Besorgnis die Vor gänge in Prag

und erwartet zuversichtlich von der dyrtigen deutschen Studentenschaft, daß sie auch weiterhin auf keines ihrer durch mehrhnndertjäh^ rige^.Uebung erworbenen Rechte verzichte. Ter Deutsche Volksverein für Südtirol weiß den Kampf der deutschen Studenten in Prag um ihr Volkstum lind ihre Rechte um so besser zu wür digen, als er, selbst an der Sprachgrenze tätig, sich mitten im schärfsten nationalen Kampse be findet. Die deutsche Studentenschaft Prags darf in ihrem unter den schwierigsten Verhältnissen

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