, mit hochklopsendem Herzen erschienen; seine Augen suchten aus dem Domino heraus „Sie,' den rolheingefaßten Domino. Und ach, da stand der rothe Domino. Muthig sich durch das Masken- gewühl Bahn brechen, auf den rothen Domino zu eilen, ihm freundlich innig zulispeln, den Arm bieten, war ein«. „Süßes Manele', hauchte er, „endlich können wir ungestört plaudern, plaudern nach Her- zenStust, erzähle, erzähle.' Der rothe Domino schien etwas erstaunt üder die jugendliche Heftigkeit und den ungestümen Eifer
mit dem Eduard auf ihn zuge stürzt und den Arm geboten — was dieser für Schüchternhei) von Mariens Seite hielt — aber dachte, heute ist Maskenfreiheit und ließ sich mit ver stellter MaSkenstimme in das von Eduard begonnene Gespräch ein. Und Eduard überströmte von Liebes- betheuerungen und Schwüren für feine Marie, dankte ihr. daß sie das Rendezvous im rothen Domino so g schickt arrangirt, sprach sogar schon von ung-störlem Glück zufriedener Häuslichkeit, schimpfte auf den alten Mutterdrachen und so fort
. Da ging dem rothen Domii o ein Licht auf; der „Mutterdrache' erkannte die Verwechslung, begriff Mariens Verlegenheit beim Vertauschen der Domino, aber er beschloß, die Situation vorläufig nicht zu verrathen, Mariens Rolle Eduard gegenüber zu spielen und gab deßhalb aus alle seine Fragen passende Antworten, wie sie Marie nicht hätte besser geben können, erwiderte seine LiebeSschwüre, versprach, nur ihm die Hand zu reichen, sonst l.eb.r in ein Kloster zu gehen, schimpfte auf doch das Ministerium