gegen mich gewesen. Man hat mich durch köstlichen Tiroler Rothen bestochen — ich muß also „loben'. Aber es hätte des Rothen nicht bedurft: das Häusl ist wundervoll, und ich rathe Jedem, es sich anzusehen und dabei die gemüthliche Weinstube nicht zu vergessen. Ich wette, sie wird gar bald ihre Stammgäste haben. Aber jetzt will ich mich nicht länger bei ihr aus halten, sonst denkt man wirklich, sie sei für mich die Hauptsache. O nein, es ist eine sehr „seriöse' Ausstellung, von der k. k. Landes kommission veranstaltet
-! lerischen Werth besitzen. Eine heilige Elisabeth,' Almosen gebend, ist mir besonders aufgefallen. Die leichten Falten ihres Gewandes lassen, vollständig vergessen, daß sie aus dem spröden ! Holz geschnitzt sind, und die ifein abgetönte Farbengebung hat nichts mehr mit jenen! blauen und rothen Madonnen gemein, die so ' nichtssagend iund so süßlich dreiyblickey. Wie» geschickt die Tiroler auch in der Behandlung oes Metalls sind, zeigen die überaus zierlichen i Arbeiten von Peter Dorner aus Welsberg