aufbrechen zu lassen den Muth hat, sondern daß er auch tapfer genug ist, aus den Fenstern des Hauses am Quay d'Orsay der Auf stellung eines ganzen ArmeecorpS zuzusehen. Der provideutielle Mensch wächst mit seinen Zielen. Seit Neujahr, oder besser seit dem Tode Gam- betta's hat Frankreich die verschiedensten Schrecken durchgemacht: erst fürchtet es sich vor den Prä tendenten, heute vor den Rothen. Fast einen Monat brachte das Parlament zu, um Maßregeln gegen die Mitglieder der ehemals herrschenden
desselben sonst gar nicht zu erklären gewesen wäre. Sie hat dem Cabinet, welches zu Beginn der Session an der Spitze Frankreichs stand, den Sturz bereitet. Eine zeitlaug schien es, als ob die Anarchlsten- srage ihrerseits Herrn Ferry ebenso zu Fall brin gen würde, wie die Prätendeuteufrage die Mini sterien Duclerc und Fallieres. Das Land fing ernstlich an, sich über die Drohungen der Rothen zu beunruhigen; nachdem die Politik und die Ge setzgebung in der ersten Hälfte der Erise stillge standen, was allerdings
auf, das dergestalt mit geeignetem Vertrauensvotum und der schlagfertigen Armce den Rothen gegenübertreten konnte. Für den Moment ist nun die Crisis beschworen, aber nicht für lange. Die Schwankungen im Par lamente und in der Regierung sind beiweit-m nicht die einzige Ursache der Verwirrung; auch wenn eine compacte Majorität besteht und ein Mini sterium am Ruder ist, das alle Bewegungen der Energie dem Lande vormacht, so ist damit noch wenig geholfen, da die Gesetzgebung wie die Ver waltung sich unfähig gezeigt
