, aber, wenn die Leute eine unüberwindliche Scheu haben vor den Beimen gungen des rothen Salzes, so mögen sie es auflösen, absitzen lassen und das abgebrühte (Gsot), womit man den Thieren meistens das Salz reicht, mit einer Kelle voll Salzwasser versetzen. Durch diese Mani pulation verschwindet auch für den bornirtesten Mann jeder Grund zum Schaden seiner Mitbürger, das Viehsalz zu verschreien, und dadurch dem Äern einen Steuerzuwachs zu verschaffen, den es gar n!cht for dert. Ich habe in Steiermark, Prag nnd
, daß die Beimengungen des rothen Salzes vortheilhast aus die Verdauung wirken. Auf Grund solcher Autoritäten im Jn- und Auslande habe ich wohl ein Recht diejenigen, welche das Viehsalz verrufen, zu fragen, welche Gründe sie dafür haben, und zu verlangen, .daß sie ihre Be hauptungen auch beweisen, was sie doch wohl zu thun im Stande sein werden, wenn sie ihrer Sache sicher sind. Dieses sind sie dem Volke schuldig, da mit es nicht an seinen Thieren oder zuletzt gar an sich selbst Schaden leide. Wissen
; denn die reichen Bauern scheuen sich nicht vor dem rothen Salz. Ob man im Lande sür die Thiere Viehsalz oder Kochsalz verwende, macht mindestens einen Un terschied von 300,000 fl. aus; daher ist das Verlan gen wohl billig, man soll vorher wohl überdenken, ob man wirklich recht und Gruno habe das Viehsalz zu verschreien, und dem Lande eine so enorme Steuer erhöhung aufzubürden. Man weiß übrigens, daß ütterer und Aelpler bisweile', ein recht unlauteres nteresse daran haben, das Viehsalz zu verschreien