auf die etwas absonderliche Idee, sich einen kirschrothen Frack anfertigen zu lassen, in welchem er bei einer Soir<5, welche er in seinem eigenen Palais ver anstaltete, brilliren wollte. Ein Bekannter des Cavaliers, ein junger, noch etwas „grüner' Ritter, hatte von der Existenz dieses kirschrothen Fracks erfahren und nun nichts Eiligeres zu thun, als sich ebenfalls einen kirschrothen Frack machen zu lassen, um ebenso wie sein Freund, der Baron B., angestaunt zu werden. Der Baron wollte mit seinem rothen Frack
je doch allein bleibeu. Ihn verdroß der Nachahmungs trieb des Ritters gewaltig und er beschloß, sich zu rächen. Der Soirä-Abend erschien, allein der Hausherr paradirte im schwarzen Frack und unter den Hunderten Gästen war der kleine Ritter der Einzige, welcher in einem rothen Frack einher- stolzirte. Dem jungen Herrchen begann es unter den vielen, spöttisch auf ihn gerichteten Blicken einigermaßen unheimlich zu werden, so daß er seinen rothen Frack recht gerne gegen einen schwarzen vertauscht hatte. Leider