war. Petersburg, 3. Jänner. Man glaubt, daß Äle Nachricht von dein Fall von Port Arthur die Zahl 6er Friedensanhänger vergrößern wird. Anderer seits wird sie aber auch den Wunsch des Volkes fördern, welches! verlangt, daß das baltische Ge> schwader zurückberufen werde, da es den japani schen Schiffen in keiner Weise gewachsen sei. In amtlichen Kreisen, wo man für die Fortführung jdle's Krieges ist, dürfte die Nachricht die Wirkung haben, daß es nunmehr für Rußland absolut not- tvendig sei, die größten
befinden, während! 6000 Gesunde und Genesene die aktive Garnison Hilden. Tokio, 3. Januar. (K-B.) Die Bevoll mächtigten uuterzeichneten gestern«« S Uhr 4S Min. abends das Abkomme», betreffend die Uebergabe Port Arthurs. Petersburg, 3. Januar. Alle weitere» Trnppenrevnen dnrch den Zaren wurde» abgesagt. Der Zar kehrt nach Petersburg zurück. ^ Tokio, 3. Jqnuar.. Das Reuter'fche Bureau meldet: 2>e» russischen Offiziere» und Beamte» Port Arthurs wird gegen Ehren wort gestattet, nach Rußland zurückzu kehren
. Die Offiziere behalte« ihre Seiten- -waffe, die Mannschaft »ird kriegsgefange« mach Japan gebracht. Telegramme der FoM Zeitung.' Der russisch-japanische Krieg. Petersburg, 3. Jänner. Wie aus chinesischer Quelle verlautet, haben die Japaner in der Hei. mat eine große Anzahl neuer Truppen ausgebildet und bereit's in Dalni zu landen begonnen. Der erste Teil dieser Leute marschiere nördlich weiter. Vom Kriegsschauplätze bei Mukden. London, 3. Jänner. General Gripenberg hat einer Standard-Meldung zufolge
nach Petersburg ein Schreiben gerichtet, worin er erklärt, General Kuropatkin habe nicht mehr als> 20H000 Mann zur Verwendung gegen die japanischen Streit kräfte m der Mandschurei zur Verfügung. Petersburg, 3. Jänner. Aus dem Hauptquar tier Mukden meldet von gestern „Birshewija Wjedomosti', da,ßj seit vorgestern früh eine starke Kanonade im Zentrum der Stellung am Schaho vernehmbar sei, die sich immer mehr verstärke. Gerüchtweise verlautet, daß die Japaner teilweise vorzurücken beabsichtigen. Alle Versuche
der Ja paner, das Zentrum zu durchbrechen, mißlangen vollständig und wurden mit großen Verlusten zu rückgeworseni. Auf hoher See. Petersburg, 3. Januar. Die „Nowoje Wremja' will erfahren haben, daß der baltischen Flotte ein englischer Kreuzer folge und stet« solche Häfen anlaufe, welche mit Japan telegraphisch verbunden seien. Dadurch würde Japan über jede Bewegung des russischen Geschwaders genau infor miert. Das Blatt verlangt entschieden, daß Ruß land, um Konflikte wie den Zwischenfall in der Nordsee