für viel zu hoch beinessen. GR. Staffier bemerkte, wenn die Stadt sich jetzt veran laßt sehen sollte, den unverhältnismäßig hohen Preis für dieses Haus zu bezahlen, würde das eine Rück wirkung auf andere Häuser ausüben. Bei der sodann vorgenommenen Abstimmung wurde von dem gestellten Anbot Abstand genommen. Der Kaufvertrag bezüglich eines beim Bau des Franziskaner Konvikts freigewordenen Straßengrundes im Ausmaße von 14.4 Quadratmetern zum Preise von 450 Kronen wurde genehmigt. Frau Clara Heiseler in Oberau
suchte beim Stavtmagisirat um die Konzession zur Verabreichung von kalten und warmen Speisen im neuerbauten Haus der Frau Dr. Thönig in Oberau an. Zur Begründung ihres Ansuchens führte sie an, daß sich einerseits eine große Anzahl armer Leute, haupt sächlich Bauarbeiter in diesem Viertel befindet, welche nicht in der Lage sinv, sich mit Rindfleisch zu verproviantieren und anderseits ihr selbst als Gattin des Fleischhauers Franz Heiseler jun. es leicht möglich wäre, billige Speisen aus Abfällen
und gewissen Teilen des Rindes (Hals, Lunge) zu verabreichen. Es würden nur Speisen und keinerlei Getränke, weder alkoholhältig noch -frei, verabreicht werden. Die Gastwirtegenosscnschaft Bozen hat sich gegen den Lokalbedarf für eine Auskocherei in Ober au ausgesprochen, nachdem dort bereits 6 Gasthäuser vorhanden sind. GR. Wachtler sprach sich für den Lokalbedarf einer Auskocherei in Oberau aus und stellte dies bezüglichen Antrag, welchen MR. Pattis unterstützte. Der Gemeinderat sprach