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Pagina 1 di 4
Data: 18.06.1886
Descrizione fisica: 4
der Verfassung. Gemäß den letzteren treffen selbst in dem eben vorhandenen traurigen Falle die in der Verfassung aufgestellten Erfordernisse der Erb folgefähigkeit zu; ja sie schließen insbesondere die Regieruagsunfähigkeit von der ordentlichen Thron folge nicht aus. Die Münchner Neuesten Nachrichten erörtern die Frage, ob nicht ein Verzicht des Prinzen Otto auf die Krone erfolgen wird und zitiren das .bayerische Staatsrecht' nach Max Seidl. Letzterer sagt über die hier einschlägigen Normen im ersten Theile

des ersten Buches § 4 „Der Anfall der Krone' folgendes: „Auch für Bayern gilt der im deutschen Staats- rechte allgemein anerkannte Satz, daß bei Erledi' gung des Thrones durch Tod oder Verzicht des bisherigen Inhabers die Krone dem verfassungs mäßig Berufenen von selbst anfällt. ohne daß es zunächst eines Erwerbsaktes bedürfe. Allein, wenn auch die Krone dem Berufenen ohne feinen Willen anfällt, erwirbt er sie doch nicht gegen seinen Willen- Er muß daher. sobald er hierzu in der Lage

ist, sich über die Annahme der Krone erklären. Bei dem Regierungsantritt soll der neue Herrscher den Königseid leisten. Die Eides leistung geschieht in einer feierlichen Versammlung der Staatsminister und übrigen Mitglieder des Staatsrathes zc. . . . . Der Eid lautet: „Ich schwöre nach der Verfassung und den Gesetzen des Reichs zu regieren, so wahr mir Gott helfe und lein heiliges Evangelium.' Die Eidesleistung ist keine Bedingung des Kronerwerbes oder des Regierungsantrittes. Der Verzicht auf den Er werb der Krone

kann ausdrücklich oder still» schweigend — durch NichtÜbernahme der Regierungsgeschäfte — erklärt werden. Da die Berufung zur Krone nicht Gegenstand vertragsmäßiger Verfügungen ist. eine einseitige Erklärung aber, welche vor Anfall der Krone ab gegeben wurde den Erklärenden für die Zukunft nicht bindet, so folgt, daß der Verzicht auf die > Krone rechtliche Bedeutung nur als Ablehnung > im Momente des Anfalles hat. Denn erst dann j tritt durch die Weitervergebung cer Krone eine 5 Komsumtion des Thronfolgerechtes

der Ablehnen» den ein. Der Verzicht kann an keinerlei Bedin gungen geknüpft und mit knnem Vorbehalte ver sehen werden. Wer die Krone nicht so annimmt, wie sie ihm verfassungsmäßig zufällt, kann weder jetzt noch überhaupt jemals König werden .... Soll aus irgend einem Grunde ein Prinz oder dessen Linie von der Thronfolge ausgeschlossen oder ihnen ein anderer Platz in der Reihenfolge der Berufenen angewiesen werden, so kann dieS nur durch Verfassungsänderungsgesetz geschehen'. So die staatsrechtlichen

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Pagina 1 di 8
Data: 09.02.1906
Descrizione fisica: 8
sind im vor hinein zu bezahlen. Manulkrivte werden nichi zurückgesandt. Mit 52 Unterhallililgs-Beilagen. ssssK Nr. SS Echriftleitimg: Lvrnplatz. Freitag, den Februar >?ernivr-ch>ie>!r: >cr. »>v «S. Jahrg. Me DtchaMmgc» der Krone «it der mMchen KiMio». Die Mitterlungen über die Botschaft des Kai sens an die verbündete Opposition in Ungarn und deren dlirch den Grafen A^rassy unterbreiteten Gegenvorschläge haben in den Wandelgängen des Abgeordnetenhauses zu lebhaften Erörterungen ge« fiihrt. Aus führenden Kreisen

erklärt, daß eine Nein- sion dkl i»r Jahn' 1867 geschaffenen »Li nntlage-.», soferiu es sich um winschaftliche oder sonstige. das Verhüliiüs zmisäjen Oesterreich und Ungarn tan gierend«, Kragen handelt, nicht einseitig zwischen Krone und Nation, sondern nur im Weg? eines, von der kaiserlichen Sanktion abhängigen Koin- pronrißcs z»oiscl>en beiden Staaten der Monarchie unter Invention der beiderseitigen Regierungen und von ad hoc ernannten Parlamentsdeputaiioin n erfolgen könne. Nun verlangt

gelangen. Die Krone ist mit ihrem Worte, das sie am 23. September 1905 gegeben hat, aus W-ltMehtig. Roman von Ludwig Rohmann. « (Nachdruck verboten.) (28. Fortsetzung.) Elftes Kapitel. ..Na, Herr Iohausen, wie gefällt Ihnen, das Haus?' Kapellmeister Laudieu trat zu Olaf heran, der vorn beim Vorhang staird und eisriz durch das Guckloch hinausspähte iu das weite, mit ei nen! glänzenden Preinierenpullikum gefüllte Haus. „Gefallen?' Ol«f sah den Kapellmeister fast hilflos an. „Wissen

mit der österreichischen Regierung nnd dem österreichischen Parlament eine Entscheidung getroffen werden kann. Abgesehen von diesem for malen Standpunkt liegt der Schwerpunkt der Dif ferenzen noch immer darin, daß die Ungarn eine konstitutionelle Beschränkung der .Herrfcherrechte verlangen, während die Krone diese ausschließt. Nun will allerdings die Koalition an ihrem prin zipiellen Standpunkt festhalten nnd das gleiche kann auch der Kaiser in einem Reskript bezüglich seines Standpunktes tun. Solauge

aber eine Aus tragung dieser Sache nicht erfolgt ist. will man nicht mehr als das normale Rekrntenkontingent uird das bisherige Heresbudget bewilligen. Da es der Krone aber gerade darum zu wu ist. in diesem Punkte ein Uebereiukorniüen zu erzielen, so> mnßten schon aus diesen» Grunde die Gegenvorschläge der Koalition, abgewiesen werden. Die endliche Ent scheidung über die Beschränkung der Heri scher- rechte, welche die Krone bereits am 23. September v. I. abgelehnt hat, soll nach dem Wunsche der Koalition

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Pagina 3 di 8
Data: 10.11.1903
Descrizione fisica: 8
des restlichen Erfordernisses im Höchst- betrage von l-t0 50<) Kronen leisten: 1. Tas Land 42.150 Krone»: 2. der staatliche Meliorationssond 70 250 5troueu: Z. die Gemeinde Prad 28.100 K. Im weiteren Verlause der Sitzung wurde der Landcsausfchuß beauftragt, das vorliegende Projekt eines Z t r a ß e u z u g e S v o n Zt. A nton na ch L e ii g m oos a in Ritten Koll m a u n der Ueberprüsuug zuzusühren und wegen Bildung einer Konkurrenz das vorläufig Nötige vorzukehren, dann mit der k. k. Regierung

der Z t r a ß c u k o u k u r r e u z ? i m aro E a in piglio vom Juli l902 ni» einen Beitrag zu den Erhaltnngskosten wurde keine ,^olge gegeben. Hiiisichllich der Verlegung der E i n in ü n d ii n der gro ß e n L a ne in d ! e T r a u im ^>eb:ele der Gemeinde '.V ö r s a ch wurde durch eine» Geietzentwnrs folgendes bestimmt: ..^nr Be- jlieilnng der Koste» leisten: l. das Land 27.200 K. 2. der staatliche Meliorationssond 27.2iX) Krone»: die Wasserge»osse»schast I.^.<!00 Krone». ihrer langen Reise ans dem Züden wiedergekehrt

der durch das heurige Hochwasser zerstörte» Zchutzbauten in der Gemeinde Lavaut im Gesamtkoiienbetrage von IKOOO Kronen wurde eiu Landesbeitrag von MOO Krone» unter der Bedingung geivährt. daß der Ztaat dem Unternehmen eine 50proze»tige Un terstiitzuug bewillige und der Rest von :iO Prozent von der Gemeinde getragen werde. Betreffend das Gesuch der R aiir e g » l i e r u u g s G e u o i s e nschaft wurde durch einen Gesetzentwurs bestimmt: Zur Bestreitung dieses Kostenerfordernisfes leisten: l. Tas Land

2. der staatliche Meliorationsfond '>>>>!«>«> Kronen: 3. die Raifgenossenschaft >iro»e». Zür die Ergänzungsarbeiten an der Verdanung des G a d r i a - G r a b e n s und seiner Zeitengrä ben im Taliniiern wurde ein Landesbeitra., vo» '>>> Prozent des mit Krone» veranschlagten >!o sle»aufwandes im Höchfrausmaße von .,iro ne» unter der Bedingung bewilligt, daß seitens des Ztaates ein gleicher Beitrag geleistet wird nnd d>e Erhaltung der Bauten durch die Interessenten gen chert ist. Hür

die Ausdesieruiigsarbeiten an der Eunette des Gadriabaches am Zchuttkegel wnrde ein Landesbeitrag von Krone» nnter älinlutien Bedingiiilgen bewilligt. ,^-ür die notwendig erscheinenden Maßnalmie.i zur u»ichädlichen Ableitung eines Z r a n ' e e o a ni V e r » a g l ^ cr » e r ivurde vorläuiig ein Landes beitrag von 7Ul«tt) Kronen nnter d>.r Bedingung beivilligl, daß von Zeile des Ztaates ein elvnio iio her Betrag zn diesem Zwecke ^nr Vernignng .lesieiü werde. B'.treüenö den Tringliäiken^antmg des A g o sr i n i »»d (Genosse» lvegen

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Pagina 1 di 4
Data: 31.05.1871
Descrizione fisica: 4
herabwürdige und um jeden Preis herrschen wolle. Die direkten Wahlen perhorreScirt er als einen „Verfassungsbruch-. «Das Ministerium — sagt Klacko — hat keinen VersassungSbruch verübt, kein Gesetz verletzt, das Ministerium regiert und das ist in Oesterreich etwa» Neues; eS hSrt nicht auf das feile Gekrächze des Zeitungsgefieders (Bravo rechts) es ist einig mit sich und der Krone; das ist genug für uns, um dem Ministe, rium unser Berttauen zu schenken. (Zustimmung rechts.) Aus dem VerfassungSauSschusse tönt

das alte Lied vom Belagerungszustände und Erzwingung der Aner kennung der Constitution durch die Unterdrückung der constitutionellen Freiheit (Bravo rechts). Man hält an der Verfassung und was auch die Völker für histo rische Rechte und was auch die Krone, welche die Pflicht hat, diese Rechte zu wahren (Bravo rechts), dazu sagen mag, man antwortet wie Shylock: „Ich habe einen Schein und ich will mein Pfund Fleisch', nämlich polnisches und czechischeS Fleisch (Heiterkeit). Die direkten Wahlen find

- autonomie ^ind eine Reform des Reichsrathes kommen. Jedenfalls aber könnten direkte Wahlen nur mit Zu stimmung der Landtage durchgeführt werden. Eine Sommation an die Krone seitens eine« Parlaments gab es nur zweimal in der Geschichte: die Adresse an die Stuarts im 17. Jahrhundert und die Adresse der 221 in Frankreich; beide haben zu den unheil vollsten Krisen geführt. Unk wie, wenn die Krone die Adresse ungnädig aufnimmt und nicht beachtet, zu welchen Mitteln werden wir dann greifen

der Krone zu tasten. Ich stimme für den Uebergang zur Tages ordnung. (Beifall rechts.) Der Abgeordnete Dr. Plckert, erwidernd aus die Bemerkungen Costa'S. welcher dem Hause da» Recht absprach, über das Ministerium Gericht zu halten^ sagt: Wenn das Parlament da» Recht nicht haben soll, über die Befähigung eines Ministeriums zu urthei len, wer soll e» dann haben? Man könnte viel leicht von dem Herrn Vorredner die Antwort er warten, daß es den 13 LandeSparlamentea dex Königreiche und Länder zukomme

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Pagina 1 di 8
Data: 09.12.1909
Descrizione fisica: 8
. — Auck die letzten Audienzen ungarischer Minister beim Kaiser find ergebnislos geblieben, allein die Meldungen Budapester Blätter, daß die Entscheidung, das heißt die Ernennung eines außerparlamentari schen Kabinetts bevorstehe, sind trotzdem mit Vor sicht aufzunehmen. Der Kaiser wünscht die ver fassungsmäßige Entwirrung und hält darum das gegenwärtige Kabinett als in erster Linie für be rufen, die seinerzeit der Krone gegenüber einge gangenen Bestimmungen betreffend Ne Durchführung der Wahlreform

und der Sicherstellung des Staats haushaltes einzulösen. Das ungarische Kabinett ist nun seit Monaten bestrebt, sich der Erfüllung dieser Verpflichtungen zu entziehen, indem es fie an die Gewährung von Konzessionen militärischer oder wirt schaftlicher Natur knüpft, zu denen die Krone sich nicht entschließen kann. Infolgedessen hat das Kabinett Wekcrle die bereits seit Monaten erbetene Entlassung noch immer nicht erhalten, sondern wird von der Krone immer wieder neuerdings darauf verwiesen, daß es sich pflichtgemäß

bemühen müsse, einen Ausweg aus der Krise zu finden , wenn diese versassungsgemäß gelöst werden soll. Bei den letzten Verhandlungen hierüber drehte es sich um die Er ledigung eines Budgetprovisoriums. Das ungarische Kabinett will ein solches vom ungarischen Reichstage nur ansprechen, wenn es wieder definitiv mit der Regierung betraut werde und zwar auf Grund nationaler Konzessionen. Die Krone muß darin naturgemäß, eine Erpressung erblicken und scheint nicht geneigt zu sein, einer solchen nachzugeben

. Immerhin aber dürfte das vielleicht noch nicht die Entlassung des gegenwärtigen ungarischen Kabinetts herbeiführen, denn nach institutionellen Begriffen, auf die man sich doch in Ungarn sonst so gern zu berufen pflegt, kann ein Ministerpräsident doch nur erst dann wirklich zurücktreten, wenn er der Krone einen geeigneten Nachfolger enipfohlen hat. Herrn Doktor Wekerle ist das bisher noch nicht gelungen und darum obliegt es dem gegenwärtigen Kabinett, vom Reichstage ein mehrmonatliches Budgetprovi

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Pagina 1 di 6
Data: 29.04.1854
Descrizione fisica: 6
zu Feldzeugmeistern ernannt, und vier Feldmarschall-LieutenantS, worunter demLandeSvertbeidigunaS- Aommandanten in Tirol, Herrn R v. Roßbach, die geheime RathS- würde verliehen. Unter den übrigen mit der geheimen Rachswürde Betheilten nennen wir den Fürst-Erzbifchof von Salzburg Maxi milian v Tarnoczy Von oen Ministern erhielten der Minister deS Auswärtigen Graf Buol-Schauenstein das Großkreuz deS Leopold- OrdenS , und der Minister des Unterrichts Leo Graf Thun den Orden der eisernen Krone 1. Klasse

- und Ministerialrath im Ministerium deS Aeußern; Joseph v. Scheuchenstuel, Preisgerichts - Präsident; Johann Kofler, k. k. Ministerialrath. Orden der eisernen Krone I. Klasse: Joh. Nep. Tschiderer, Fürstbischof von Trient. Orden der eisern«« Krone III. Klasse: Dr. Josef Wafer, Oberstaatsanwalt; BartlmäKo- ! meter, geistlicher Rath; Guidobald Graf Thun-Hohenstein, k. k. Käm- ' merer; Emanuel Graf Hendl, k. k. Kämmerer; Josef Frhr. v. Moll, k. k. Kämmerer; Leonhard Graf Saracini, Gutsbesitzer; Gebhard Hon- stetter

» gerichtSrath. Außerdem wurden noch an folgende Tiroler EhrenauSzeichnun- gen verliehen. ES erhielten: Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone: Josef Siebinger, Pr. und Gymnaslal-Dittktor; Vineenz Sasser, Professor; Quran Schmach, Haupt - Schuldirektor; Josef v. Tellani, Besitzer ; Zoh. Vorhauser, Stalthalterei-Sekretär; LueaS Zwickle, k. k. StaatSanwalt; Zoh. Piva, Oberingenieur; Friedrich Wilhelm, Handelsmann; Karl v. Zullinger, Gutsbesitzer ; Franz Rhomberg, Bürgermeister; Anton Khautz v. Gu- lenthal

, Gemeindevorsteher von Dare ; Jakob Amisladi, Gemeindevorsteher in Roncone, Josef Heisten- berger, Bürgermeister in Hall. Silbernes Verdienstkieuz mit der Krone: Nikolo Malecz, Bauer und Grundbesitzer zu Teragnolo; Jof. Noriller, Gutsbesitzer in Ballarfa; Zoh Burger, Gemeindevorsteher zu St. Ulrich in Gröden; AloiS Nolvin, Bürgermeister in Salurn; Zoh. Kafp. Schmid, Gemeindevorst. in Egg; Georg Rendl, Genieindevorst. in Kirchbichl; Zof. Anton Eiter, Bürgermeister in Zmst; Leonhard Warger, Gemeindevorsteher

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Pagina 3 di 6
Data: 27.09.1856
Descrizione fisica: 6
nicht reiner strahle» konnt», gewiß, selbst die in solchen Dingen ge übtest» Einbildungskraft muß gestehen; daß die Wirklichkeit, die sich hier ihr zeigte, st» besiegt hab». Zn der Kathedrale waren die Gebete für das f-niere Wohlergehen de» Kaiser» geendet und der von vergoldet»» Stangen gehaltene Baldachin der Kaiserin-Mutter an den FuK der Freitreppe her,bgehracht,alb3hre Majestät, die Krone auf dem Haupte und den Kaisermantel um die Schultern, unter denselben trat und sich unter Vortritt

Silberstangen gehalten. Aus jeder Seil» hatte er, unter einer Krone mit der Kette deS Andreas- Orden» umgeben, den NamenSzug deS Kaisers. Seine Decke zeigte daS Wappen des Reiche», sowie di» Wappen der verschiedenen Pro vinzen, und der SimS war mit IS Büschen von Straußfedern geziert. Seine Stangen wurden von tk Generaladjutanten mit dem Range von Generalmajoren und seine Schnüre von 1K Generaladjutanten mit dem Range von GenerallieutenantS gehalten. Nachdem der Oberst- Ceremonienmeister Ihren Majestäten

mit den Worten: <Zratia Spiritus Knveti sit semper te- euw. Amen. Hierauf und nachdem die Evangelien gelesen waren, reichten die Metropoliten dem Czaren di« Diamantketten deS Andreas» Ordens und den Krönungsmantel, den der Kaiser von den Assistenten sich umgeben ließ. Sodann beugte er' fein Haupt und der Metropolit von Moskau st»rach, indem er dem Kaiser in Form deS Kreuzes die Hände auflegt», di« vom Ritual»' vorgeschriebene» Gebete. Nach Be endigung derselben befahl der Kaiser, thnr-die Krone zureichen

die Krone von seinem Haupte, berührt» damit da» seiner kais. Gemahlin, setzt«« ste sich wteder auf, nahm au» den Händen de» Würdenträger», der fl« zur Kirche gebracht hatte, die kleine Krone und schmückte mit ihr da« Haupt der Kaiserin. Nachdem di« Kaiserin noch au» seinen Händm die Kttte vom Andrea»- Orden und den Krönungsmantel erhalten und beide mit Hilfe ihrer Hofdamen angelegt hatte, erhob sie sich und fetzte fich auf ihren Thro» neben dem Kaiser, der Seepter und Reichsapfel wieder in sein« Hand

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Pagina 2 di 4
Data: 05.12.1865
Descrizione fisica: 4
anstehen, der Erreichung dieses erhabenen Zieles jedes j mit seinem Gewissen, mit der Einheit und Macht stellung des Reiches verträgliche Opfer zu bringen. Allein bei unbedingter Anerkennung der nnabweislichen Nothwendigkeit, den Weg der Verständigung mit den legalen Vertretern der Königreiche Ungarn, Croatien und Slavonien zu betreten, kann jene patriotische Pflicht doch nicht darin bestehen, daß wir wohlerworbene, dankbar in Besitz genommene und durch Jalire von der Krone stets anerkannte

desselben, oder der auf Grund jenes Patentes zu Stande gekommenen zahlreichen nnd hochwichtigen Reichsgesetze von der Theilnahme aller Königreiche und Länder an der Neichsvertretnng abhängig gemacht; vielmehr erlangten diese Gesetze die Sanction der Krone und wurde« vorbehaltlos als allgemein verbind lich publicirt. Die verfassnngsmäßigen Rechte, welche Euer Majestät ihren getreuen Völkern gnädigst ver liehen, deren Grundsätze in dem a. h. Diplom vom 2t). Ort. 1860 ausgesprochen wurden, und für welche das a. h. Patent

vom 26. Februar 1861 die Form ihrer Ausübung feststellt, sind daher von einem großen Theile desReiches feierlich und rechtmäßig inVesitz genom men, durch eine Reihe von Jahren unter vollster Anerken nung der Krone ausgeübt worden, und können somit nur im verfassungsmäßigen Wege, d. h. nur uuter Mitwirkung der Vertreter dieses Theiles des Reiches abgeändert werden. Diese Vertreter haben auch in voller Erkenntniß der Schwierigkeiten und im aufrich tigsten Wunsche nach endlicher Lösung

allem Zusammenhange steht, indem sie die Länder der ungarischen Krone gar nicht berührt ^ dem Wohle des Volkes nur nachtheilig sein kaun. Als getreue Unterthanen Eurer Majestät fühle« wir uns nach unserem Gewissen verpflichtet, unserem hochgeliebten kaiserlichen Herrn die Thatsache nicht zu verschweigen, daß durch eine derartige Un sicherheit in den verfassungsmäßigen Zuständen des Reiches das Rechtsbewußtsein des Volles getrübt, daß die Wiederherstellung des in der gegenwärtigen sinan- ciellen Nolhlage ohnedies

bereits tief erschütterten Wohlstandes aller Volksclassen noch mehr gehemmt wird, und daß dein Staatscredite, welcher unter dem Schutze constitntioueller Institutionen sich kaum zu erholen begann, neue Wunden geschlagen werden. Der Landtag Niederösterreichs bestreitet keineswegs das Recht der legalen Vertreter der Königreiche Ungarn, Croatien und Slavonien, gegenüber der Krone ihre Anträge bezüglich der Form der constitntionellen Be- han lung der gemeinsamen Reichsangelegenheiten ans zusprechen

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Pagina 10 di 12
Data: 20.11.1868
Descrizione fisica: 12
wurde stärker und stärker, und ein Prachtzug naht- jetzt, welchem eine große Krone vom gediegenen Golde, mit Perlen verziert und dem Patriarchenkreuze versehen, vorgetragen wurde; an der Spitze dieses Zuges schritt eine stattliche Frau im Kröuungsniantel, die Gesichtszüge derselben konn ten nicht verkannt werden — sie waren die der Kai serin selbst. DaS Bild war offenbar ein sinniges Gemälde der Czarenkrönuug in Moskau. Lautes BeifallSgemurnttl der von ihrer augenblick lichen Betäubung allmälig

zu sich kommenden Mit glieder des „kleinen Zirkels' begrüßte das herrliche Bild. Aber setzt — setzt sprühte die strahlende Krone tausend Funken, ihre Strahlen schössen nach allen Himmelsgegenden, im gleichen Maße aber verlor sie allmälig den Glanz, und während in der Ferne eine andere Landschaft hervortrat, und plötzlich eine Menge kleine Pferde nach allen Richtungen Hervorschossen, auf denen Reiter mit langen Spießen saßen, verschwamm das Bild allmälig iu dunkles Grau; das ganze Ge mälde löste

sich in eine einzige große Krone auf, und während plötzlich ein eisiger Lusthauch durch den Saal strich, senkte sich ein großer Vogel mit schwarz weißem Gefieder auf das Kreuz der zusammenschrum' pfenden Krone nieder, es war kein König der Lüfte, kein Adler: ein mäßig großer schwarzweißer Vogel war's, eine Art Käuzchen — ein Todtenvogel! ei» sogenannter Schreckvogel — ein Pugac. „Ein Pugac!' tönte es aus mehreren Lippen der Zusehenden.' „Ein Schreckvogel, ein Pugac!' tönte es lauter, aber Niemand wnßle das Bild

von der Stimmung deS Volkes in allen Provinzen des weiten Reiches genau unterrichtet war, sie hatte auch die kaum leser lichen Worte im Schnabel des kleinen SchreckoogelS vlcht übersehen, die da lauteten: »reälvlviiz et ultor!' — sie allein unter Allen hatte in der schwimmenden Steppengegend die . Ufer des Don, in den kleinen Reitern das verwegene Volk der Kosaken, in dem „Schreckvogel' den Mahnruf zur Wachsamkeit ihrer Krone gegen die noch lebenden und hoffenden zahl reichen Freunde ihres Vorgängers

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Pagina 1 di 16
Data: 17.02.1912
Descrizione fisica: 16
Medaille, oder die goldene Krone. Ein jeder Senator hatte feine nach bestem Wissen und Gewissen getroffene Bestimmung der Aufzeichnung' auf einen Stimm zettel niederzuschreiben. Der Brauherr dankte den Senatoren für das übernommene Amt nnd bat dieselben, ihr Urteil dahin zu fällen, daß es ihrem Verlstande zur Ehre und der Förster-Brauerei zum Stolz? gereiche. Er brachte der Korcrm »md dem hohen Richterkollegi um ein kräftiges! Heil! 'Uni die Zlb-Mnrmimg in keiner Werse zu beein flussen, zogen

«sich die Kumpanen mvZ.Forst aus dem Rittersaal in ein Nebengelaß zurück. Nach 'dem von dem berühmten Meraner Schü- tzen-Gesangsquartckt, bestehend mlS den Herren Freiherr von Soden-Frauenhofen lind der Justiz, minister und bisherige Präsident dos obersten Lan desgerichts Ritter von Thelemann. Froschauer, Rottensteiner, Gritsch und. Aschber» ger, prächtig zum Bortrag gebrachten „In Sixtus veritas' begann die Abstimmung. Senator Pan pladtierte für: dem Verdienste seine Krone. Die übrigen Senatoren litten

mich auf keiner Ge schmacksverirrung, denn wie auS den eiivgefanunel' ten 20 Stimmzetteln zu entnehmen war. war das ganze Kollegium für die höchste Auszeichnung des BranHerrn mit der goldenen Krone. Das Kolle- ginlm holte den Brauherrn Fuchs aus dem» Neben- gelaße ab und geleitete ihn unter Fanfarenmufi? in den Rittersaal. Unter großer Spanming nahm Herr Fuchs das ilhm kmdgetane Urteil über den Stoff zur Kenntnis. Ein begeisterter Verehrer dcS SixtusbiereS hatte folgendes Gedicht verfaßt: „Wem gebührt die Krone?' Gambrrn

-us einstens seine Treuen Vor feinem Thron versammelt Hat. „Ihr Edlen', rief er, ,.mög' erfreuen Mich heirte Euer weiser Rat. Viel taufend wack're Basiallen Zählt unser Reich auf weiter Welt, Mög's Eurer Weisheit nun gefallen: Wer schafft daS Beste? Prüfet wählt! Wer braut das beste Bier im Lande? Dies kündet mir mit weisem Sinn! Die Krone selbst setz' ich zum Pfände Dem Sieger geb' ich ffern sie hin'. Da Hub mm, au ein großes Proben Manch' Fäßlein öffnete den Spund. Hier gctb'H zu tadeln, dort zu loben

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Pagina 2 di 4
Data: 30.05.1883
Descrizione fisica: 4
lichen Kronllngsmantel und der Brillantkette des Andreas-Ordens zu bekleiden. Sobald der Kaiser den Purpurmantel angelegt hatte, beugte er fromm das Haupt, um den Segen des Metropoliten von Nowgorod zu empfangen. Der Metropolit legte ihm die Hände auf und sprach ein Gebet, in wel chem er „den Czar der Czaren' bittet, daß er seinen Knecht, den Alleinherrscher Rußlands segne und erleuchte als den Beschützer der heiligen ortho doxen Kirche. Darauf befahl der Kaiser, ihm die Krone zu reichen

. Der Metropolit brachte sie auf einem Sammtkissen herbei, und der Czar setzte sie sich aus's Haupt, während der Metropolit dazu den Segen sprach, die mystische Bedeutung der Krone erläuternd. Darauf bot der Metropolit dem Kaiser Scepter und Reichsapfel. Der Kaiser nahm in die rechte Hand das Scepter, in die linke Hand den Reichsapfel und bekleidet mit allen Jnsignien seiner Macht, setzte sich Alexander III. auf den Thron der Monomache nnd Paleologen. Bald jedoch legte er Scepter und Reichsapfel beiseite

und ließ seine Gemahlin vor seinen Thron treten, welche vor ihm auf einem pnrpnrfammtenen, mit Gold verbrämten Kissen niederkniete. Der Kaiser nahm seine Krone vom Haupte, berührte damit die Stirne seiner Gemahlin und setzte ihr dann die kleine Krone auf das Haupt. Die Kai serin ließ sich den Purpurmantel umhängen und begab sich hierauf, nachdem sich das Kaiserpaar herzlichst geküßt, zu ihrem Thronsessel. Der Kaiser aber ergriff aus's Neue Scepter und Reichsapfel und unter dem Donner der Geschütze

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Pagina 3 di 4
Data: 17.04.1863
Descrizione fisica: 4
überzogen waren. Auf diesem in den Nationalfarben prangenden Pfade bewegte sich der Zug beinahe in der früheren.Ord nung nach der Franziskaner. Kirche. nur daß jetzt Maria Theresia mit der Krone auf dem Haupte ein- herjchritt. das Scepter in der rechten, den Reichsapfel in der linken Hand haltend und um die schönen kö niglichen Schultern den Mantel deS heiligen Stefan geschlnngen, während wenige Schritte hinter ihr der königlich ungarische Kammerpräsident auf einem kost bar geschmückten Pferde ritt

und die zur KrönungS- feier »eugeprägteu golvenen und silbrrnen Münzen in großer Menge unter das versammelte Volk warf. Diese Münzen — goldene wie silberne — zeigten auf der einen <5lite die Krone des heiligen Stefan mit der Umschrift: Alurii» l keresi» irr koz. Uuaxsrise eorouata l»osoa. SS. t74t.«) auf der andern Seite aber einen gekrönten, auf daS österreichische Wappen sich stützenden unv das doppelte ungarische Kreuz haltenden Löwen mit der Umschrift: ^ustitia 6? Olemevti». SS) Nachdem der Zug

die Franziskanerkirche erreicht hatte, bestieg Maria Theresia ven auch in dieser Kirche errichteten praä.wollen Thron und schlug daselbst mit dem entblößten Schwerte deS heiligen Etefan acht» undvierzig Edelleute zu Rittern. Nach Beendigung dieser Ceremonie verließ die Kö- uigin die Kirche der Franziskaner und verfügte sich, umgürtet mit dem Schwerte des heiligen Stefan und auf dem edlen Haupte die heilige Krone tragend. in einem prächtigen Wagen, umgeben von den nun be rittenen Äagnaten, Bischöfen

a» wel- cher außer dem Gemahle der Königin,, dem Herzoge von Lotungen.. den durchlauchtigsten Ca^olinischen Md LeoMdiniscken Erzherzoginnen Mriä Anna üid Maria Magdalenä, dem Cardinal - Erzbischose von Wiener dem PrimaS» dem Palatin und dem ErzbisHbfe von Colocza auch alle - Größwürdenträger', Magnaten und Deputirten theisnahmen, begab sich Ihre Majestät i»tder KleihiM deS heiligen Stefan mit der Krone anf dem Haupte. . ^ > DiK. kyniglzche Tafel bildete., ^n ÄuMabhn L. Am obersten ^^ ^^rfelhen Maria

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Pagina 4 di 10
Data: 24.09.1856
Descrizione fisica: 10
bald darauf in der Kirche. Er hatte die große Uni- form; hinter ihm kam die Kaiserin, weiß gekleidet. Sie schien sehr ergriffen von der Feierlichkeit deS Momentes. DaS GlaubenSbe- kenntniß laS der Kaiser mit scster Stimme vor, hängte sich alsdann den KöiiigSmantel um und setzte sich tie Krone auf. Auf dieses kniete die Kaiserin vor ihm nieder, während der Kaiser mtl seiner Krone ihr Hanpt berührte. Nun ertönte Gesang, Kanonendonner und Glockengeläute. Eine glänzende Illumination venvandelte

. in der »Krone« daselbst. — der M. A. Kleber in Damils (A P. Ivll) fl) am 16. Oct. ZV U. Norm, beim Vorsteher Türtscher daselbst vom k. k. B. A. Bludenz. — Realität des I. Gatterer in Völs (A. P. KVV st.) am 7. Oct. 8 U, Vorm. im »Kreuz' daselbst vom k. k. B. A. Kastelruth. — Realiläten der Kath. Purtscher in Toing (A. P. ä<)l) fl.) am 6. Dez. 9 U. Vorm. im dort. Stanglwirlhshause vom k. k. B. A. Kitzbichl. — Realität der Th. Weger zu Girlan (A. P. KV7 st' 57 k» ) am 12. Dez. 3 U. Nachm

. — Realitäten der Magval. Mair in Mitielberg (Sch. W. 75 fl.) am 24. Dez 2 U. Nachm. im Hummel'schen Gasthanse zu Nenzing, — deS Z. C. Rinvcrer zu Sonkag (A P. 1IW fi) am 17. Oct. 10 U. Vorm. in der „Krone' dasclbst vom k. k. B. A. Bludenz. — Rea liläten deS M. Wegscheider zu Haggenbach (Sch W. 785 fi.) am 10. Dezember 9 Uhr Vormitt vom k. k. B. G. Bozen. — Realiläten der Barb. Mumelter in Mühlbach (A P 3WV fl) am 1V. Dez 9 U. Norm, in der „Rose' daselbst vom k. k. B. A. Briren. — Realitäten der Anna Lang

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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 11.06.1867
Descrizione fisica: 6
umhängen, das Schwert umgürten und machte mit demselben drei Kreuzhiebe. In diesem Momente ertönten Geschützsalven, vom harrenden Volke mit brausendem Eljen erwidert. Sodann setzten Graf Andrassy und der Primas die heilige Stephans-Krone auf das Haupt des knienden Monarchen, Allerhöchst- welcher den Scepter und Reichsapfel ergriff und unter Kanonendonner, Glockengeläute, Tusch und dem dröh nenden Eljen der ganzen Versammlung, welches außer halb der Kirche tausendstimmiges Echo fand, den Thron

an der Evangelium-Seite bestieg. Nun ersolgte die Krönung Ihrer Majestät, Aller- höchstwelche zuerst die HauSkrone ablegte. Der Primas salbte ihre Majestät am rechten Arm und zwischen den Schultern. Der Bischof von Beszprim setzte AUerhöchstderselben die Hauskrone wieder aus, woraus Graf Andrassy und der Fürst-Primas die heilige Stephans-Krone über die rechte Achsel Ihrer Maje stät hielten, sofort aber wieder Sr. Majestät dem Kaiser aufsetzten, wobei Obersthofmeister Graf Bar- koczy assistirte. Ihre Majestät

. Trotz, der außerodentlichen Menschenmenge Muster haste Ord nung; es ist kein Unfall vorgekommen. Bürger und Trabanten hielten die Ordnung aufrecht. Se. Majestät der Kaiser hat zur Feier des Festes auch für West-Oesterreich eine Amnestie erlassen, welche in dein nachstehenden Handschreiben an der» Justizminister ausgedrückt wird. Lieber Ritter v. KomerS! Es ist ein Bedürfniß Meines Herzens, daß an dem Tage, an welchem Ich mit der Krone deS heiligen Stephan werde gekrönt

werden, auch in Meinen nicht zur ungarischen Krone gehörigen Königreichen und Ländern all' denjenigen Personen, die sich eine Beleidigung gegen Mich oder gegen irgend ein Mitglied Meines Kaiserhauses zur Schuld kommen ließen, volle Verzeihung zugewendet werde, und daß dieser hochwichtige Tag nach Thun« lichkeit auch in die Stätten des wenngleich selbstver schuldete« Unglückes Trost und Freude, daher solchen Gefangenen, welche für ihre Verbrechen bereits den größeren Theil der Strafe gebüßt, als gebessert und als ungefährlich

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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 31.03.1871
Descrizione fisica: 8
sind, die während ihrer kurze» Herr schast nichts, gar nichts geleistet, wohl aber dem Vater lande die schwersten Wunden geschlagen hat. Wenig hätte gefehlt, und wir Bayern wäre» durch eine vater« landslose Clique losgeschält worden von dem durch Anserer Brüder uud Söhne edles Blut so theuer er kauften deutschen Vaterlande. Und da erklären die Räthe der Krone: Wir denken an keine Kammeranf- lösung, wir würden als Abgeordnete aus der Seite fitzen, wo Mahr, Gr.il, Psahler und Genossen Platz genommen haben. Die Minister

Regierung. Noch den furchtbaren Opfer» diefeS blutigen Krieges begehrt das Volk, fortan von Mäu- vern regiert zu werden, welche fein Vertrauen besitze» und verdienen. Drei Räthe der Krone, die besten uud liberalsten des Ministeriums, wurden dem rasenden See zum Opser gebracht. Die .patriotische' Mehr heit wollte es, uud mau entfernte sie. Soll der libe ralen Mehrheit. wie sie jetzt bei den ReichStagSwahlen hervorgetreten ist, keine Concession gemacht werden im konstitutionellen Staate Bayern? Solle

satyrische Schilderung, wie Cäsar die »hm von Markus AntoniuS dreimal angebotene Krone zögernd zurückschob, der Beginn der Verschwörung gtgen Cäsarz im zweiten Akte die Entwicklung des Planes zum Sturze Cäsars, das Zwiegespräch des Brutu« mit seiner heroischen Gattin Portia, unh gleich darauf des Cäsar mit seinem abergläubischen Weibe Calpurnia beim Allbruche der verhängnisvollen JduS des März, seims Todestage« — sie 5 had ihn -schon» bewogen >zu Hause zu bleiben, da kommt der Mitverschworue DeciuS

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