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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 23.05.1887
Descrizione fisica: 6
zu wollen; sie ris- kirte vielmehr, schon dadurch in seiner Achtung zu fallen. Nur ein verzweifeltes Mittel konnte Rettung bringen. „Du weißt es', sagte sie mit stockender Stimme. »Ich Er sah voll Erstaunen auf. Ein plötzliches Roth färbte fein Gesicht. Mir haben zwar verabredet, während dieser ^ -?n jenem bedauernswerthen jungen Mäd- 'icht zu sprechen,' fuhr Julius in freundlichen Tone fort, ^««ungeachtet auf die /möglich, daß Du a wärest. Dich selbst /ersüchtclei fortwäh- hörbar, kaum fähig schwieg, Julius

, bis llles zu sagen.' Erregung und legte gutmüthig den Arm um die schlanke, nicht wider strebende Gestalt. „Das ist wahr, Lisa, aber — mit welchen Eiden soll ich Dir beschwören, daß Du Nichts, auch nicht das Geringste zu befürchten hast?' Sie lächelte traurig. „Schwöre nicht. Julius! Ich glaube auch Deinem einfachen Worte. Du bist gut und treu — würde ich Dich sonst so grenzenlos lieben? Aber sie, sie, die Unselige — gieb Acht — sie bringt uns Unglück!' Der Doktor schüttelte >eu Kopf. „Nur well

sie Herbst heißt, Lisa?' „Weil sie so zu heißen vorgiebt, Julius. Ihre ganze Erzählung ist ein Märchen, ersonnen im Hinblick auf mich. Sie will Dich für ihre Zwecke gewinnen, sie vird uns zu entzweien, zu trennen suchen, eine unabweisliche Ahnung sagte es mir. Julius ging ärgerlich ans und ab. „Dagegen gibt es kein Mittel,' sagte er seuf zend. „Dergleichen ist, das nimm mir nicht übel -- vollständiger Unsinn. Wenn Du doch das arme Geschöpf kennen lernen wolltest, Lisa.' Die junge Frau wandte

sich ab. „Nie!' versetzte sie. „Nie, Julius! Es ist nicht freundlich von Dir, meine dringende, ja freundliche Bitte an Dich ohne Grund abzuschlagen. „Daß ich nämlich die arme Blinde ihrem Schick sal überlassen sollte, Lisa?' Sie erröthete leicht. „Daß Du gerade diese Kur aufgäbest, Julius! Und sei es Grille — immerhin — Du müßtest meinem Wunsche Rechnung tragen.' traurigen Wirklichkeit gemacht. Ein Frost, wie er hier seit vielen Jahren nicht mehr beobachtet wurde, hat in wenigen Stunden viele Tausende

Stall. Zum Glücke wurde Niemand verletzt. (Attteu), 19. Mai. In Anwesenheit des Herrn Bezirkshauptmannes Dr. Hoflacher wurde gestern in Wilten die Bürgermeisterwahl vorgenommen. Von 17 stimmberechtigten Anwesenden erhielt der bisherige Bürgermeister, Herr August Neuha Il se r, 16 Stimmen als abermaliger Leiter der Ge meinde, und es wurden ihm die Herren Dr. Lud wig Dureg ge r als erster, Franz Erlach er als zweiter und Anton Mayr (Oberrauch) als dritter Gemeinderath an die Seite gestellt. Julius sah

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Pagina 4 di 6
Data: 23.05.1887
Descrizione fisica: 6
zu wollen; sie ris- kirte vielmehr, schon dadurch in seiner Achtung zu fallen. Nur ein verzweifeltes Mittel konnte Rettung bringen. „Du weißt es', sagte sie mit stockender Stimme. „Ich?' Er sah voll Erstaunen auf. Ein plötzliches Roth färbte sein Gesicht. „Wir haben zwar verabredet, während dieser Reise von jenem bedauernswerthen jungen Mäd chen in K. nicht zu sprechen,' fuhr Julius in verändertem, weniger freundlichen Tone fort, »aber heute muß ich dessenungeachtet auf die Sache zurückkommen. Ist es möglich

, daß Du im vollsten Ernst thöricht genug wärest. Dich selbst und mich mit krankhafter Eifersüchtelei fortwäh rend zu quälen?' »Dich?' fragte sie kaum hörbar, kaum fähig zu sprechen. Dich? — ich schwieg, Julius, bis Du mich aufforderst. Dir Alles zu sagen.' Er sah ihre furchtbare Erregung und legte gutmüthig den Arm um die schlanke, nicht wider strebende Gestalt. „Das ist wahr, Lisa, aber — mit welchen Eiden soll ich Dir beschwören, daß Du Nichts, auch nicht das Geringste zu befürchten hast?' Sie lächelte traurig

. ,,Schwöre nicht, Julius! Ich glaube auch Deinem einfachen Worte. Du bist gut und treu — würde ich Dich sonst so grenzenlos lieben? Aber sie, sie, die Unselige — gieb Acht — sie bringt uns Unglück!' Der Doktor schüttelte >en Kopf. „Nur weil sie Herbst heißt, Lisa?' „Weil sie so zu heißen vorgiebt, Julius. Ihre ganze Erzählung ist ein Märchen, ersonnen im Hinblick auf mich. Sie will Dich für ihre Zwecke gewinnen, sie oird uns zu entzweien, zu trennen suchen, eine unabweisliche Ahnung sagte es mir. Julius

ging ärgerlich ans und ab. „Dagegen gibt es kein Mittel,' sagte er seuf zend. „Dergleichen ist, das nimm mir nicht übel — vollständiger Unsinn. Wenn Du doch das arme Geschöpf kennen lernen wolltest, Lisa.' Die junge Frau wandte sich ab. „Nie!' versetzte sie. „Nie, Julius! Es ist nicht freundlich von Dir, meine dringende, ja freundliche Bitte an Dich ohne Grund abzuschlagen. „Daß ich nämlich die arme Blinde ihrem Schick sal überlassen sollte, Lisa?' Sie erröthete leicht. „Daß Du gerade diese Kur

aufgäbest, Julius! Und sei eS Grille — immerhin — Du müßtest meinem Wunsche Rechnung tragen.' traurigen Wirklichkeit gemacht. Ein Frost, wie er hier seit vielen Jahren nicht mehr beobachtet wurde, hat in wenigen Stunden viele Tausende von keimenden Saaten und blühenden Obstbäu men völlig vernichtet. Von allen Seiten laufen Hiobsposten über angerichtete Schäden ein. Schon die ganze Woche hindurch herrschte regnerisches kaltes Wetter vor, welches am Samstag in einem anhaltenden Schneesturm ausartete

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Pagina 1 di 8
Data: 28.05.1887
Descrizione fisica: 8
stärker an den FelS des deutschen Volksthums schlagen — es ist keine Noth noch Gefahr mehr und der sich selber half unserem Stamme wird ein Gott, dann Jertorene Ehre. Roman von W. Höffer. (32. Fortsetzung.) „Ihre Stimme klingt verändert,' hörte Julius die Blinde halblaut flüstern. — „Sind Sie mir böse?' Er drückte lebhaft ihre Hand. „Ich habe im Augenblick Elle,' versetzte er sich zu ihr herabneigend. „Morgen sehen wir uns wieder, liebes Fräulein. Wie können Sie nur glauaen

ihm schon ent gegengehen, als noch die Unruhe, die Aufregunk ihre ZüAe ^beherrschte. Was. ihr armes, gequältes Herz empfand, als sie, von nicht zu besiegender 'Fürcht getrieben, nach dem Bahnhof ging und dort, zufällig gerade vor dem geöffneten Koupee stehend, die Fremde in Julius' Armen sah — darüber wollen wir schweigen. Nur ein einziger bedanke, verhängnißvoll und gefahrdrohend für das gemarterte Hirn; ein beharrlich wiederkeh render Gedanke verdrängte jede andere Reflexion: Es war Elisabeth Herbst

, die Julius geheirathet hatte, es war diese, die da so still, so ganz als sei das ihr gutes Recht, an seiner Brust lag — Und sie selbst? — Sie? Was wußte er von ihr? Welche Gemeinschaft gab es zwischen dem feingebildeten, zartfühlenden Manne und der entlassenen Strafgefangenen? Verwirrung und Furcht, die ganze Qual des unruhigen Gewissens, durchflnthet ihre Seele, als sie jetzt in sein Auge sah. Noch wußte er Nichts, aber welche Absicht steckte hinter dem unerklär lichem Schweigen der Fremden? „Lisa

!' rief Julius, mit offenen Armen seine junge Frau begrüßend. „Lisa, weßhalb flüchtetest Dn vorhin?' Und die Bedauernswerthe that, was in jedem Falle gewagt ist, hier aber nothwendig, ver hängnißvoll werden mußte: sie wandte sich achsel zuckend ab, sie provocirte eine Szene. „Hattest Du wirklich noch Zeit genvZ übrig, um mich zu bemerken, Julius?' Er ließ sogleich die Arme sinken. „Wie Du mich ansiehst, Lisa! — Also wes halb'fandest Du für gut, Dich zu verbergen?' „Laß. das'.' sagte

sie mit erkünstelter Kälte. „Wenn erst das Unglück geschehen ist — zu spät natürlich — dann wirft Du bereuen. . Julius stand einen Augenblick schweigend vor ihr „Und das ist Dein Empfang, Lisa?' fragte er endlich. „Mehr als dies hast Du mir nicht zu sagen?' Nein! Kehre zu dieser Betrügerin zurück, obald es Dir beliebt — ich werde Dich nichr daran zu hindern suchen!' Er schüttelte den Kopf, halb zweifelnd an der Wirklichkeit dessen, was er hörte. „Weßhalb gingst Du denn überhaupt zum Bahnhof, Lisa?' sagte

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Pagina 1 di 4
Data: 06.06.1887
Descrizione fisica: 4
, aber doch waren die Herzen still und versöhnt. Als Elisabeth 'nach Hause kam, schien es ihr, daß heute erst ihre Ehe mit Julius begonnen habe — jetzt zeigte der Himmel kein Wölkchen, es gab Nichts, Nichts mehr zu fürchten. Sie konnte nicht erwarten, ihn wiederzusehen, schon der erste Blick, das erste Wort sollten den Weg zum ersehnten Ziele anbahnen. — Die drückende, schreckliche Fessel war von ihrer Seele genommen. Thränen wechselten mit verhaltenem Jubel. Welche Feierstunden barg doch das Lebe«, wie war die Brust

so eng für all' das Glück, für die schrankenlose, innige Dankbarkeit gegen Gott! Als Julius kam, empfing ihn ein freundlicher Gruß, und seit den Tagen seiner Bräutigams zeit zum erstenmal wieder die gestopfte Pfeife. Elisabeth erkundigte sich nach dem Verlauf der stattgehabten Operation. Julius lächelte. .Sind hier Feen zum Besuch gewesen. Lisa?' Sie erröthete leicht. Möglich, Julius! Findest Du nicht, daß sie uns schon lange schmerzlich gefehlt haben? Zu spät kommt das Gute nie.' Er küßte sie seit

. Später, als ihn die letzten Besuche wieder vvn ihrer Seite riefen, bat sie ihn, nicht so lange auszubleiben. Ihre Wange gegen die seinige ge- preßt, flüsterte sie leise in sein Ohr: „Ich will mich bemühen, Dir künftig besser zu gefallen, Julius. Du sollst Dich über mich nicht wieder beklagen dürfen. Sag' mir, hast Du mich nicht noch ein klein wenig lieb s' Er küßte den zuckenden Mund, aber vermiet' es, die Frage zu beantworten. Er kam auch aus den Gegenstand ihres Zerwürfnisses, Elisabeth's

mer, in den alten Linden sang ein Vögelchor seine schmetternoen Weisen. Immer tiefer senkte sich die Dämmerung ; jetzt nur noch eine Swnde, dann kam Julius nach Hause. Elisabeth pflückte da unten zwischen den Bee ten ein Bouquet aus weißen Rosen und Pelar gonien - Julius liebte ja die bescheidenen, mit einander verwandten Farben, er selbst hatte im

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Pagina 1 di 8
Data: 14.05.1887
Descrizione fisica: 8
! und österreichischen Alpenvereins gelun gen, den Fremdenverkehr theilweise nach Tirol, Salzburg und in das oberösterreichische und stei- Wertorene Ghre. Roman von W. Hoffe r. (25. Fortsetzung.) .Da bin ich', sagte er lächelnd, „weder ge rädert und zerquetscht, noch treulos, noch auf irgend welche mysteriös unbegreifliche Weise ab handen gekommen!' Und sie lachte mit ihm. Der Ton allein er löste ihre arme, bange Seele; so konnte Julius nur sprechen, wenn in K. nichts Beunruhigendes geschehen war. «Wirklich

nicht treulos s' fragte sie neckend. „Du sahst freilich während des langen Weges auch nicht ein einziges Mal zu. meinem Fenster hinauf.' , „O. weh!' sagte er, sie zur ersten Begrüßung einen Augenblick in das Besuchszimmer ziehend. ,.O weh. da bin ich ertappt! Aber sei ruhig, Schatz — was ich dachte, war eine Rechtferti gung Deiner fortwährenden Besorgnisse wenig stens was die Eisenbahn betrifft.' Sie erschrack schon wieder. „Die Eisenbahn, Julius?' „Ja mein He«; es war in K. die Rede von einem Zusammenstoß

zweier Züge — aber gieb mir doch wenigstens einen Kuß, bevor alle mög lichen UnglüSsfÄle erörtert werden. Uebermorgen um diese Zeit sind wir schon weit von hier.' Er zog sie in seine Arme und während meh rerer Minuten ward kein Wort gesprochen. Eli sabeth gab sich dem Glücke in diesem Moment sorglos hin. Offenbar hatte ja Julius Nichts gehört, was ihn stutzig machen konnte. ES war unklug, seinen Verdacht selbst zu erregen. „Wohin wollen wir denn eigentlich gehen, Liebe?' fragte er zärtlich

. „Nicht nach K., das steht fest. Der Himmel weiß warum, aber Du verbietest es. — Wohin also S' „Nur mit Dir!' versetzte sie. .Nur dahin, wo Du an meiner Seite bist — alles Uebrige ist mir gleichgültig!' „Gut!' rief er gutmüthig. „Also nehmen wir den nächsten Zug, der zufällig abfährt und reisen bis an das Ende mit. Irgendwo wird ja „Halt' gerufen und dort beginnt dann unser Zug durch die grüne Oase zwischen Alltag und Alltag.' Ihre Blicke voll Jubel und Glück suchten die seinen. »Heute kann ich daran glauben, Julius

! Heute ist dies Alles mein. O, wie gut Du bist.' Sie küßte ihn. ungestüm; ihr schönes, dunkles Auge leuchtete in leidenschaftlichem Entzückert. „Wie gut. Du bist!' wiederholte sie. ,LLeil ich Dich liebe. Närrchen! Aber wahr haftig, ich kann diese Reise kaum erwarten. Sie wird die allererste wirkliche Feierzeit meines Le bens.' Es gab dem horchenden Mädchen einen Stich durchs Herz. Die erste Feier und — doch ein furchtbarer Betrug! Aber heute konnte sie daran nicht denken. Sonderbar! Seit Julius

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Pagina 2 di 10
Data: 31.12.1885
Descrizione fisica: 10
werde. Der Fürst besuchte heute die hiesigen Ambulanzen/ Vr. Julius Glaser. Wenn wir in den trüben Tagen, die über das Deutschthum in Oesterreich hereingebrochen sind, des deutschen Geistes gedenken, so muß gerechter weise auch von jenen Männern die Rede sein, welche aus anderen Tagen stammend und in An schauungen wurzelnd, die nicht immer jene der nationalen Gegenwart sind, Deutsches vollbrachten. Solch ein Mann war Julius Glaser. Wann immer hüben und drüben die Solidarität der beiden deutscheu Kaiserreiche

vorbereitete. Rüh- j Nur werden die Neujahrs -Entschuldigungskarten nicht mend wurde noch tn den letzten Tagen hervorge- i zu ihren eigentlichen Zweck verwendet. Ich meine, mich hoben, daß in einer groß angelegten Encyclopädie > durch die Lösung derselben der Verpflichtung zu enthe- der deutschen Rechtswissenschaft, welche von Pro- ben, meinen Nebenmenschen versichern zu müssen, daß sessor Binding in Leipzig herausgegeben wird, ich ihm alles nur erdenkliche Gute wüniche, meinen Julius Glaser

die Bearbeitung 'des Strasproces- Nebenmenschen mit Aufwartungen und Besuchen Zu ses des Deutschen Reiches anvertraut war. Für j vl°g-n. und ihn: vielleicht so lange aufzuhalten, daß die wissenschaftliche Darstellung des deutschen s Strafprocesses wurde der österreichische General- j procurator Julius Glaser als der competenteste z Fachmann ausersehen. Von diesem Werke ist der zweite Band erst vor wenigen Wochen erschienen und so war denn die letzte große Arbeit des öster reichischen Generalprocurators eiu

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Pagina 3 di 4
Data: 02.01.1890
Descrizione fisica: 4
keine Vorstellung statt. Unfall - Versicherung. Der kaufmännische Verein hat de i Direktor ver Unfall-Versicherungs anstalt für Oberösterreich, Salzburg. Tirol und Vorarlberg Herrn Dr. Julius von Vesteneck zur Ab haltung eines Vortrage über die Unfall-Versiche rung der Arbeiter gewonnen, und wird derselbe morgen AbendS im kleinen Bürgersaale stattfin den. — Der Vortragende wird umfassende Erklä rungen und Erläuterungen des obcitirten erst vor Kurzem in Kraft getretenen Gesetzes geben und steht zu erwarten

, geb. Baronin Hippo» liti. 399 Herr Fran, Weger, Handelsmann mit Familie 400 Die Handlung »ran» Weger. 401 Herr AloiZ Palma, Schuhmacher und Schuhwaaren» Niederlage. Bozen. »OS .. Josef Bottega» k. k. Adjuntt in Sand. 40» Dessen Gattin Marie Bot'eaa, geb. Krautschneider. 404 Herr Friedlich Widter, k. k. Fa»schullehrer mit Frau. 405 , Julius Bergmeister mit Familie, Innsbruck. 4V» , Hans Madet-.i, Baumeister mit Frau. 407 „ Al. Sieß, Bautechniker bei Baumeister Madel«. 408 . Al. Knoll, BauaMtem

„ , 40S Hochw. Herr Anton Tschöll. Kanonikus. 410 Fräulein Klar» Tschöll^ Private. 4U Herr Franz VareSeo mit Familie. 41S ., Julius Peralhoner, Advokat mit Familie. 413 , Paul Mter Putzer o. Reibe«» mit Familie. 414 , Fritz Kuppelwieser mit Familie. 41k Kau Marie Wwe. von Pretz mit Familie. ^ 41« Herr Gotthard Ferrari tun. mit Frau. 417 Die Buchdruckerei Gotthard Ferrari jun. (Fortsetzung folgt.)

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Pagina 2 di 8
Data: 30.01.1905
Descrizione fisica: 8
- suchung erwies, dvß in der Salonicher Bank St. ren Annahme so gut wie zweifellos erscheint. Kos- Madelaine ein Waffen- lind Sprengstoff-Lager für suth und sein Generalstabschef Apponyi haben also I griechische Banden sich befindet. Diese Bank ist vollständig gesiegt, nachdem Graf Julius Andrassy ein vorwiegend griechisches Institut, ihnen seinen Segen gab. Ohne diese höhere Weihe wäre wohl die Niederlage des Grafen Tisza und I der liberalen Partei keineswegs so niederschmet ternd geworden

, ist auch der Bruder des ehrenvoll gestorben. Die alte Regierungspartei ist krank daniederliegenden Prinzen Eitel Friedrich, tot — es lebe die neue Regierungspartei! Graf der deutsche Kronprinz Friedrich Wilhelm, an einer Julius Andrassy, der allgemein als' der verantwort- heftigen Influenza erkrankt, die zu lebhaften Be- liche Mann für die grundstürzende Neuordnung sorgnissen Anlaß gibt, da die Aerzte eine Lungen- der ungarischen politischen Zustände angesehen und entzündung befürchten. Der Kronprinz

selige Erben men wurde. Sie wird bekanntlich der Pfandver ausgeben. Es ist allerdings noch nicht sicher, ob schleppung beschuldigt. dem Grafen Julius Andrassy die Bildung der neuen I — Eine kirchliche Schiller-Feier wird Pastor Deak-Partei — lucus a non lucendo — gelingen Burggraf in Bremen veranstalten. Der Pastor wird wird, doch sprechen alle Anzeichen, dafür. Schillers Werke in der Zeit bis zum Trinitatfest ^ ... in 20 Predigten zu vier Abteilungen behandeln. A n Die Abteilungen führen die Titel

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Pagina 6 di 8
Data: 31.01.1898
Descrizione fisica: 8
würden. Tagts-Ntuigktjttu. Die feierliche Beeidigung des Herrn Bürgermeisters Dr. Julius Perathoner wurde heute um II Uhr Vormittags im Sitzungssaale des hiesigen Gemeinderathes in Gegenwart des Herrn Statthaltereirathes Meusburger aus Innsbruck, des Herrn Dr. Ritter von Haymerle und des voll zählig versammelten Gemeinderathcs vorge nommen. HerrStatthaltereirath Meusburger eröffnete den feierlichen Akt mit einer An sprache an den erschienenen Gemeinderath, in welchem er das Nichterscheinen des Statt halters

mit dessen nothwendiger Anwesenheit im Landtage begri'mdete und betonte, daß er sich um so lieber dem Auftrag des Statthalters, die Beeidigung vorzunehmen, unterzogen habe, als er bereits vor drei Jahren nach der Neu wahl des Herrn Bürgermeisters mit Freuden wahrgenommen habe, daß Herr Dr. Julius Perathoner vollkommen den schwierigen und verantwortungsvollen Anforderungen seiner Stellung gewachsen, ein ganzer Mann das meine unglückliche Tochter mir hinterlas sen hat, nach Posen zurück, da ich mich in dem schönen

; wußte er doch, sie war ihm dieselbe treue. »Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) sei. Er sei überzeugt, daß der Genannte auch neuerdings dieses blühende Gemeindewesen, an dessen Spitze er stehe, auf den Bahnen eines gesunden Fortschrittes weiterlenken werde. Redner lud sodann den Herrn Bürgermeister zur Eidesleistung auf, worauf Herr Dr. Ritter von Haymerle die Eidesformel vorlies. Herr Dr. Julius Perathoner dankte in herzlichen Worten den Regierungsvertretern und den Gemeinderäthen

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Pagina 1 di 4
Data: 25.04.1887
Descrizione fisica: 4
Zeit der arme» Dulderin, die meistens im Halbschlummer lag und nur zuweilen mit mattem Daukesblick von einem der jungen Leute zum andern sah, als wolle sie sagen: „Der Himmel erhört meine liebste, in ständigste Bitte—- ich weiß es.' Dann konvte Julius lächeln, das unglückliche Mädchen aber erschien nur noch angstvoller, scheuer in sich zusammenzusinken; sie wich ihm geflissentlich aus, fodaß er wenig oder gar keine Gelegenheit fand, sich ihr zu nähern. „Du bist mein lieber, gute'' Engel, mein Trost

und meine Freude,' hatte die tränke Frau gesagt, „und ich glaube, Du wirst mir, ehe ich sterbe, noch mehr, noch viel mehr sein Mein ganzes Herz nennt Dich Tochter!' Wenn dann Julius hinzukam uud dann still schweigend ihre Hand an seine Lippen zog, gleich sam als Bestätigung dieser Worte, wenn er sich von 'em Leidensgeslcht seiner kranken Mutter mit so tief empfundener, männlicher Trauer abwandte, ivar eS da wohl möglich, in solchem Augenblick uud unter solch kritischen Verhältnissen das schwer wiegende Wort

, eS geht zu. Ende.' sagte sie, während große Thränen über ihre Wangen herab' rollten. „Was meint Julius, liebe Elisabeth! Hat er mit Ihnen gesprochen?' Die Gesellschafterin wandte sich ab. „Herr Doktor Hartmann fürchter für den Äugen blick nichts, Fräulein Haberland.' versetzte sie senfzend, „aber — wäre es nicht an der Zeit, jetzt, im Angesicht des nahen Todes, den alten Zwist zu vergessen? Sprechen Sie ein gütiges Wort, und alles ist ausgeglichen!'

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