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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.01.1897
Descrizione fisica: 4
erlitten. Tausende wur den damals b ei der Vertheiluna der sogenannten KrönnnsS- Mer der Königstanne. Preisgekrönter Roman von Maria Theresia May. 4g Nachdruck »er»«t«i,. „Ja,' nickte Hella. „Louis hat es mir gesagt, und ich hatte dem Fränlein Büchner auch, geschrieben, nur zu kommen, wenn sie mit Siegfried in Verbindung gestanden habe. „Loui« ist ein Spitzbube, und hat sicherlich den Brief gefälscht/ rief die Tante entrüstet. .Aber Dich, Della, be greife ich durchaus nicht. Du, sonst der verkörperte

deH-, Direktor« nicht so sehr über jeden Zweifel erhaben schien als Dir, dem Vater, kurz allen anderen. Und au» dem Verlangen, mir dar-? über Gewißheit zu verschaffen, entsprang meine Handlungs weise, die Dich, so sehr entsetzt. Mir war, als müßte ich mir um jedkn Prei» die Genugthuung verschaffen, den Direktor ge- demüthigt zu sehen .Mein Himmel, Yella l' rief Frau von Balten verwirrt, .ich glaub- gar, Du hättest Dich gefreut, wenn Dein Ver pacht begründet gewesen wäre l' ' Della athmete tief

denheim zurückzubringen.' „Aber Kind,' sagte Frau von Balten verwundert. „Da« kannst Du ihm heute beim Thee selbst sagen.' Della zögerte. „Ich möchte e« nicht gern, Tante.' „Du fühlst Dich schuldig! Nun, ich an Deiner Stelle hielte es für meine Pflicht, den Direktor ehrlich um Verzeih ung zu bitten; Dein Vorgehen war unverantwortlich, und Dein Verhalten in der Bibliothek hat ihm sicher verrathen, in welchem Verdachte Du ihn hattest.' „Ihn um Verzeihung zu bitte» ? Da« vermag ich nicht, und da« thue

ich auch nicht, Tante! rief Della so heftig, daß die alte Dame erschrocken schwieg. In diesem Augenblick erschien Paul und meldete respekt voll, daß Direktor Siegfried sich entschuldigen lasse; er könne heute nicht zum Thee kommen. „Sagen Sie Ihrem Herrn, daß wir die Umstünde, wel che ihn hiezu veranlassen, lebhaft bedauern,' sagte Frau von Balten, inde« Della stumm vor sich niedersah. „Ich muß ihm also Deinen Wunsch schreiben, bemerkte Tante Lona, al« sich Paul entfernt hatte. Am nächsten Nachmittage fuhr

zu überwachen; häufig ge nug trat er auch in das Häuschen bei der Sägemühle, und hier lauschte Siegfried manchmal in Gedanken verloren auf die Worte des alten Valentin, wenn sich dieser in seine Er innerung versenkte oder über die kleinen Tagesereignisse be richtete, z. B. daß Baronesse Della trotz des Schneegestöber« dagewesen sei, daß sie lange und freundlich mit ihm geplau dert habe. Bald wieder hatte sie ihm besonders Gute« au« der Schloßküche - gesendet ode? sonst irgend welche Aufmerk samkeiten

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Pagina 2 di 4
Data: 15.01.1897
Descrizione fisica: 4
, standen auf dem Tische neben Paul. Della sah verwundert den Diener an. Wie kann er nur schlafen, statt bei Siegfried zu wachen? Wie viele Nächte hat sie schon durchwacht, fern von ihm! Der arme Paul war wohl müde geworden. Vorsichtig schritt das junge Mädchen in das Gemach deS Kranken. Hier brannte kein Licht, nur durch die offene Thür des ersten Zimmers fiel ein matter Lichtschimmer herein, gerade genug, um die Gegenstände erkennen zu lasse». Della trat an Siegfrieds Lager «nd beugte sich herab

spitze, Bajolettspitze, Rosengartenspitze, Tschagerkamm, Santner- Paß, Cororonelle, Kesselkogel Banmannkanim, Kesselschneide, gro ßer Valbonkogcl, nordwestl. Molignon, Traversierung znm mit- leren Molignon, Anterniojajoch, Antermojakosel, See - Kofel, Lanssa, westl. und östlicher Gratleitenthurm, Tscheinerspitze, Bajo- lonspitze, Tschaminspitze (W.) Geißlergruppe: Foreella, della Roa (W.); höchste Kanzel (W.); Sellagruppe: Pi«ciadn, Bog, MeisulS, Pitz Rottic, Pitz Gralba, Pitz Pe- gntz, Sellajoch

, Grödnerjoch (zweimal, einmal im W.); Etsch buchtgebirge: Rittnerhorn, Kassianspitze; Zlillertha- (W) bedeutet im Wiiilcr. sich das lockige Haar um die hohe, schöne Stirn. Der feine Mund, den so oft das Lächeln deS gesteigerten Selbstbewußt- ieiils und sarkastischer Ironie umspielte, war nur leicht ge schlossen, aber schwer hob und senkte sich die breite Brust. Della konnte sich nicht mehr beherrschen; sie berührte mit zit ternder Hand die Stirn des Kranken. Da schlug dieser die dunklen auf. „Wie gut

. Hatte der Kranke sich bewegt? Er schien zu schlummern; man hörte kaum seine Athemzüge. Doch jetzt wieder dasselbe Geräusch. Waren das nicht Schritte? Das junge Mädchen erhob sich unwillkürlich den Revolver fassend, und es drückte sich tief in den- Schat ten des Vorhanges. Da bewegte sich die Thür des Vor zimmers, die Della geschlossen hatte, leise in ihren Angel't dann hörte sie, wie mit äußerster Vorsicht der Riegel vor-, geschoben wurde, und langsam u -.d leise näherten sich die Schritte. (Fortsetzung folgt.)

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Pagina 1 di 8
Data: 28.11.1904
Descrizione fisica: 8
Blatt wie der „Corriere della Sera' sich aus Rovervto über die Teutschen und Italiener in Tirol schreiben läßt. Die durch die Innsbrucks Vorgänge veranlaßten Auslassungen sind beach tenswert. weil sie die Stimmung den Italiener diesseits und jenseits der österreichischen Grenze hell beleuchten und — in eiiem Blatte wie dem «Corriere della Sera' Aufnahme sindend — das Verhältnis Italiens zu Oesterreich als ernstlich bedsoht erscheinen lassen. Wenn die Negierungen noch befreundet

(l) gegen das arme pidtirolische Volk, das das großcj Unrecht began. ßen hat. sich aus allen Kräften den alldeutschen Gelüsten auf Riva, wie auf Tviest zu widersetzen, denen die Alpen bis an- d^n Nordrand der Lom bardei und Venetiens als ..deutsche Alpen' gelten.' - Der Gewährsmann des „Corriere della Sera' in Rovereto versichert mit Genugtuung, daß dev erwähnte Haß von den Südtirolern von Herzen erwidert wird und daß die am 11. d. abgehal- tene Volksversammlung dies hinreichend bewiesen habe. Die ganze

Volksmasse. Junge, Alte. Eigen tümer, Arbeiter, glühten und knirschten vor Haß und es war ein tiefsitzender, ehrlicher, ungeheu» chelter Haß. der Widerhall langjähriger Beteidi. gungen, Unterdrückungen, Ungerechtigkeiten, Ver. stoßungen, gesetzliche? Bcraubimgen. moralischer Antastungeil (!). d-i« die Trentiner von den Ti rolern zu erleiden gehabt haben, die den Mut m die Menge, das Recht in die Frechheit setzen.' Die n^un Millionen Teutschen in Oesterreich wollen nach dem „Corriere .della Sera

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Pagina 2 di 6
Data: 14.05.1856
Descrizione fisica: 6
, sie wären jedoch mit der innigen Ueberzeugung auseinander gegangen, daß die Politik beider Staaten sich ferner stehe als je. Zum Schlüsse sagte er: Die Sache Italiens ist jetzt vor das Tribunal der öffentlichen Meinung gebracht und wir kön nen. auf die Gerechtigkeit unserer Sache zählend, den AuSgang mit Nettrauen erwarten. — Der Graf Cavour ist nach seiner Rückkehr von Paris bekanntlich von Sr. Maj. dem Könige zum Ritter deS Ordens della Et. Annunziata ernannt worden. Durch diese Er nennung tritt

er in die Reihen der katholischen Edelleute, als Be schützer von Religion und Thron. Als AmadenS VI. im Jahr 1362 den Orden deS Halsbandes von Savoyen stiftete, welcher jetzt den Namen della St. Annunziata führt, wollte er, daß die 14 Ordensritter, die er damit schmückte, wie Brüder mit einander leben sollten. In den von Emanuel Filibert veröffentlichten OrdenS- statuten nennen sich die Ritter deS Ordens della St. Annunziata Brüder, und Art. 18 verlangt, daß der neuernannte Ritter seinen Brüdern

den FriedenSkuß geben müsse. Im Art. 23 heißt eS, daß dir OrdenSntter gehalten sein sollen, ihrem Bruder und Gefährten jeden möglichen Beistand zu leisten. In Piemont nun hat der Graf die Ehre, Bruder deS Grafen V. A. Collier della Torre, deö ErzbischosS von Turin, Msgr. Fransoni. und deS Marchese Brig- nole Saie zu werden. Im Auslande hat er den Fürsten Clemens v. Metternich, de» Grasen Ios. Radetzky, den König beider Sici- lien, Ferdinand !!., und den Kaiser Napoleon IN. zu Brüdern er worben. So lange

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Pagina 2 di 4
Data: 26.01.1865
Descrizione fisica: 4
. Es wurden vom hiesigen Departementscommando den Regimentscommandanten die Dispositionen zur Auflösung der einzelnen Depots für den l. Februar gegeben. — Das Turiner Jour nal „!?e Alpi' sagr, daß das Finanzjahr 1865 sich mit einem Deficit von nicht weniger als 67(l Millionen eröffnet. Turin, 16. Jan. Bezüglich der Scptcmberereigniffe ist ein Zwischenfall eingetreten, der die Sache noch verwickelter macht, und die gegenseitigen Beschuldigun gen noch mehr Zu verbittern droht. General della Rocca

hat einen Brief an den Senat, dessen Mitglied er ist, gerichtet, worin er einen Punkt erörtert, der in dem vom Ausschuß der Kammer erstatteten Bericht dunkel geblieben ist. Della Rocca ist nämlich vom Ministerium mit unbedingten Vollmachten für'die Auf rechterhaltung der Ordnung versehen worden. Aber es ist ungewiß, ob er diese Vollmacht aüi Abend des 21. oder am Abeud des 22. September erhielt. Die Sache ist wichtig, da in dem einen Fall die Opfer vom 22. nicht auf Rechnung des Ministeriums Min- ghetti

-Peruzzi, sondern auf Rechnung des Generals kommen. Schriftliche Dokumente existiren nicht. Della Rocca behauptet, er habe die Vollmacht am Abend des 22., Pernzzi behauptet, er habe sie am Abend des 21. erhalten. Der einzige Zeuge, der cntfchciden könnte, liegt im Grabe: der damalige Kriegsminister della Rovere, der dem General mündlich den Auftrag er theilt hat. — Die italienischen Bischöfe haben bisher völliges Stillschweigen über die päpstliche Eucyklica beobachtet. Dieses Schweigen ist das Ergebniß

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Pagina 2 di 8
Data: 04.11.1902
Descrizione fisica: 8
d. I. im Hotel Panzer in San Martina ein getroffen und brach allein am Juli um 3 Uhr 30 Minuten früh auf, um den Cimone della Pala zu ersteigen. Er passierte die Rosettahütte, die er nach kurzer Rast verließ, um Anschluß an eine von drei vorausgegangenen,. mit. Führern versehenen Partien zu suchen. Als Cloß den Gipfel des Cimone wohlbehalten erreicht hatte, waren die drei Partien im Begriffe abzusteigen ; zwei davon, je ein Herr und ein Führer, stiegen nach S. Martina ab, die dritte beabsichtigte

des Verunglückten im Laufe des Sommers unternommene Nachforschungen verliefen ergebnislos. Endlich am 19. September gelang es den Führern Matteo und Giovanni Tavernaro, den Verunglückten zu finden, und zwar am Fuße eines zirka 40 Meter hohen Kamins am oberen Ende der Schlucht zwischen Dente del Cimone und Pala del Cimone (auch Croda della Pala genannt), das heißt des Gipfels zwischen der Corona und dem Cimone. Clog wollte also offenbar statt südlich vom Dente über den Bettegapaß durch diese Schlucht, die wegen

gegen die Via Carlo Dordi und zog sodann durch di Via della Torre, über den Opern platz, die Via Oriola und Via Macello vecchio zum Platze vor der Post zurück, indem sie in die vor- geschrieenen Rufe einfiel: „Nieder mit den Unter drückern, wir wollen die italienische Universität! Nieder mit den Mördern Z Hoch die italienische Uni versität!' Sodann zog die Menge vor das Brust bild Canestrinis, wo sie in derart bedrohlicher Weise anschwoll, daß es der Sozialdemokrat August Aoan- cini für notwendig fand

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Pagina 2 di 4
Data: 02.07.1894
Descrizione fisica: 4
Beigeschmackes entledigt — ob aber.... Allein was sollen gries grämige Erwägungen mitten im Festgewühl?! Der Platz vor dem Bahnhof (Piazza della Stazione) ist überfüllt von einer ungeduldigen, sich drängenden und schiebenden Menschenmenge, so daß die schmucke Feuerwehr, die Gendarmerie und die Polizei, welche um halb 7 Uhr ausmarschirten. zu thun genug hoben. UM ihn für die Ausfahrt des Kaisers im nöthigen Maße freizubekommen. Vor dem Bahnhofsgebäude links hat die städtische Musikkapelle Aufstellung

verließ der Kaiser das Theater wieder, und draußen aus der Piazza della Stazione ertönte wieder das begeistert Evivva des huldigenden Volkes. Trient. am 1. Juli. Die Bozner, welche den Friihschnellzug nach Trient benützt« n, kamen gerade zurecht, um den Monarchen, der heute die Gni>ralsn»isoim des Kaiserjägl'r-Reglinents tnig, vom Hotel T'ento i» de-> Dom zur Messe sichren zu sehen Am Portale des Domes wurde Se. Majestät vom Fürstbischof Valussi in vollem Ornat empfangen, und an den vorbereiteten

Anblick. Die Piazza della Stazione, auf der besonders das Ge bäude der Valsuganabahnbaugesellschaft durch reichen Schmuck hervorragt, füllte sich allmähliq mit Mu gierigen, und auf der Via Romaua selbst fuhren nacheinander die Equipagen der Würdenträger und Deputirten vor, welche um 10 Uhr zur Aufwartung beschiedeu waren. Auch zu Fuße kamen viele, uud abwechslungsreich zogen vor den schauenden Augen vorüber alle Arten von Uniformen, und dazwischen als mildernden Ruhepunkt der schwarze bürgerliche Rock

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Pagina 2 di 4
Data: 14.03.1892
Descrizione fisica: 4
einen vollen schönen Strich ausge zeichnet. — Der Fre.ndenbesnch ist auf 3398 Par tei,'» mit 5825 Personen angewachsen, mithin nnr um ein Weniges gegen das Vorjahr zu'ück. Male und Tageschronik. Verlobung. Aus Nervi kam vorgestern Abends die telegraphische Nachricht, daß sich die Gräfin Marie Nainiera Waidek mit dem Marchesc Vncchesi Pa l li, dem ältesten Sohne des in Brnnn- see in Steiermark ansässigen und begüterten Herzogs della Grazia. verlobt habe. Der Lräntigam ist ein Enkel der Herzogin Karoline

5'uise von Berry, ältesten Tochter des Königs Franz I- von Neapel, welche, nachdem der Herzog von Berry am 13. Fe bruar 1820 beim Austritte aus dem Opernhanse von 5,'vnvel von einem Fanatiker durch einen Dolch stich ermordet worden war, im Jahre 1832 in zwei, ter Ehe den Marchesc Lucchesi-Palli, den Sprößling einer altadeligen neapolitanischen Familie, geheirathet batte. Mit diesem ihrem zum Herzog della Grazia erhobenen Gatten lebte die im Jahre 1870 verstor bene Herzogin von Bern) in Bruunsce

, wo auch ihr Enkel, der Bräutigam der Gräfin Waidek, ein jun ger Herr von 28 Jahren, geboren wurde. Sein Vaier ist somit ein Stiefbruder des vor einigen Iah ren verstorbenen Grafen von Ehambord und nach dessen Tode wird der Titel eines Herzogs della Grazia auf den ältesten Sohn übergehen. Einer testamentarischen Bestimmung ihres Vaters zufolge wird Gräfin Waidek nach ihrer Verheirathnng ihren Wohnsitz in Bozen nehmen und hier jedenfalls einen !>heil des Jahres zubringen. NeichSgraf Fritz Hartig

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Pagina 1 di 8
Data: 06.12.1907
Descrizione fisica: 8
^u l,alten. Mit der Sache beschäftigt sich auch der Berliner Korrespoil- öenk dN?Cossrjere UM Serck' lMatländ). dem >dcis „Unglück' passierte, stets nur von einein Tirol ^,;u surfen, anstatt von einem „Trentino'. Ta rüber läßt sich nun in einem längeren Artikel der „Alto Adige' (Trieni) aus. indem er ineiin i „Bor allem wundern wir uns, daß eine Leitung von der Wichtigkeit imd dem Ernst des „Corrieie della Sera' no<l; nicht so nx.'ir gekommen iit. um z!vi> sä>'ii Tirol und Trentino unterscheiden

zu können. <jwei Länder, gruydoerschieden wie weiß und schwär-, wie Bedrücker uud Bedrückter, wie Faust- rechtler uird jener, der sich im Manien der Gerecl> tigkeit verteidigt, '^och mehr aber wundern wir uns. daß der „Corriere della Sera' von einem Persen Galtiano spricht, während eine iolche 'Lrtsclzaft im Trentino nicht besteht, wohl aber ein Marktflecken mit dem Rainen Pergiue. welchen die Altdeutschen in Per'eit umtaufen wollten. Tie Vei frentdei» Roman von Arthur Zapp. Nachdruck verboten

an den Tag gelezteir herzlicheil Gesinnung zu glauben. Ihr Ohr hörte aus den schön klingenden Worten den hohlen Pathos der Deklamation heraus. Das Be wußtsein, daß es sich hier um eine Komödie handle, die Carita Doktor Willfrieds wegen in Szene setzte, uns daß sie selbst eine Rolle in dieser Komödie z» Unwissenheit des Berliner Korrespondenten füc sicher die erste Zeitung Italiens ist eine grobe Beleidigung für eiuen der nobelsten Teile der italieniscl>en Nation. Versuche es der ..Corriere della Zera

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Pagina 2 di 8
Data: 12.09.1855
Descrizione fisica: 8
, schreibt man der „K. Z DaS Tri bunal deö Maggiordomo, weiches die Criminal - Prozesse aller die Person deS heiligen VaterS unmittelbar Bedienenden (lsmixlin jwntiül'») schlichtet, entschied dieser Tage die Sache deS Grufen della Porta. von der bisher viel die Rede war. Der Verurtheilte, Nobelgardist Sr. Heiligkeit, begegnete vor vier Wochen einem »Am- maMcani«, der einen schönen Hund gebunden mit sich führte. DaS traurige Geschäft dieser Leute ist, während der heißen Monate ver giftetes Fleisch

(Kocciui) in Rom'S Straßen herumzulegen, um her renlose Hunde dadurch zu todten, oder sie auch zu demselben Zwecke aufzugreifen; doch sollen sie nicht selten Hunde von dem Hauöflur stehlen, um sie gegen ein hohes Trinkgeld dem Eigenthümer zurück zu verkaufen. — Der Graf sah, daß der Hund einem seiner Freunde gehöre, und fing in der Voraussetzung, er sei gestohlen, mit dem Manne zu streiten an. Bald kam eS zu Thätlichkeiten; della Porta zerschmetterte dem Anderen den Hnnschädel mit einem starken Stocke

, und schon nach einigen Stunden war er todt. DaS Maggiordo- mat erkannte gegen den Grafen auf 10 Jahre Galeerenstrafe, wäh rend sein Vertheidiger auf ein Jahr antrug. Se. Heiligkeit der Papst hat die Strafe auf fünf Jahre Gefängniß beschränkt und den Grafen della Porta, der sie heute antrat, für immer auS dem Corps seiner Nobelgarde auSstoßen lassen. Frankreich. Der Kaiser will fein in dem neulichen Schreiben an Pelissier gegebenes Wort alles Ernstes einlösen, und setzt daS Aeußerste dar

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