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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.08.1862
Descrizione fisica: 6
. Ich werde die Würde der Krone und des Parlaments unver sehrt zu bewahren wissen, um das Recht zu habe», von Europa volle Gerechtigkeit für Italien zu heischen.' Am gleiche» Tage, d. h. am 3. d. M., war dic turiner Dcpn tirtenkammrr der Schauplatz der lebhaftesten Diskussionen. DaS Manifest des Königs circulirte unter den Abgcordnc- lcn. während die Sitzung für kürzere Zeit unterbrochen war. Da verlangte Ferrari das Wort, um über das wich tige Tagesereignis zu sprechen, worauf der Präsident Tccchio die Sitzung

wieder eröffnete. Die Kammer, von letzterem befragt, wollte jedoch Herrn Ferrari das Wort nicht zuge stehen, worauf sich eine ziemlich gereizte Erörterung ent spann, die den Ministerpräsidenten zu der Erklärung ver anlaßte. daß es deni Ministerium glcichgiltig sei, oli man über daö Manifest spreche oder nicht — es nehme die Ver antwortlichkeit dafür auf sich und sei bereit, sich darüber zu äußern. Zugleich forderte er Ferrari auf, seine Interpel lation vorzudringen — waS dieser, »ach allcrlc' Zwischen- reden

machtlos — Garibaldi sei der Mann des Volkes und von diesem verehrt. Sei das Proclam gegen diesen gerichtet — dann slebe man am Vorabende eines Bürgerkrieges. Garibaldi verirrte Italien, er wolle es ganz mit Rom. Hierauf warnte Ferrari dic Minister, Pch in einen Kampf mit diesem Manne einzulassen und zu einem Staatsstreich ihre Zuflucht zu ncbmeu Rattazzi begann seine Erwiederung damit, baß er von den Anwerbungen sprach, von denen es lheilweise geheißen, daß sie mit Be willigung der Regierung gcscheben

er vor allen andern dic Gesetze achten Tbue er dies nicht, dann sinke er anf die Stufe gcwöbülichcr Menschen herab und daS Gesetz treffe ihn. Er. Rattazzi. habe jedoa) das Vertrauen, Garibaldi werde das Gesetz nicht verletzen wollen. Schließlich richtete der Minister an Ferrari die Frage, was er denn wolle, daß gcscheben solle, wenn ein Mann sich dic Rechte der Krone und des Par laments anmaße? Wcrde man das Geschick einer Nation dem Urtheile eines Einzigen in dic Hände geben? — CriSpi tadelte das Proclam in allcn

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 25.08.1891
Descrizione fisica: 4
, soll der betreffende Gesetzentwurf rückwirkende Kraft erlangen, der ländliche, Grundbesitz der Ausländer expropriirt und den Besitzern die Rückkehr ins Ausland ermöglicht werden. Korrespondenz Innsbruck, 23. August. Heute morgen« ging die Tranerkunde durch die Stadt, daß der Landes- gerichtSprästdent Herr Dr. Eduard Ritter von Ferrari in den Morgenstunden au Herzschlag plötzlich ge» starben sei. Es wurde auch alsbald dieLeichenbe- stattuugSanstalt iu daS WohshauS nächst der Triumph- Pforte gerufen

, wo der Verblichene gewohnt hat. Herr Dr. vou Ferrari war fchou längere Zeit leidend uud mußte deshalb vom Amte bleiben. Er hat sich aber im heurigen Frühlwg auffallend rasch er- holt «ud den Dienst wieder angetreten. Ja ihm verliert die Justiz in Tirol einen hervorragenden, äußerst scharfsinnigen Vertreter. Als Kriminalist stand er iu besonderem Rufe, den er sich während seiner Dienstleistnng als StaatSanwalt in Martua und Venedig, wo er unter den schwierigsten Ver hältnissen in den meisten der damals

gegen seine Unter gebcnen allgemein wohlwollend und stets bestrebt, tüchtigen Leistungen den gebührenden Lohn zu ver schaffen. Er erftevte sich deshalb allgemeiner Be liebtheit uud der vollste« Hochachtung selteuS der Bevölkerung. Dr. V .Ferrari staud im 70. LebeuS jähr. Das LaudeSgericht leitet einstweilen der älteste Rath Dr. vou Steffeaelli. Lokale uud Hageschrouik. Spende des Kaisers. Der Kaiser hat für die in Kollman Verunglückten den Betrag von zweitausend Gulden ge spendet. Spende. Die Herreu Hermanu und Alphons

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