Heinrich, das hast du nun davon, daß du deinen guten Rock angezogen hast.' Alles athmete auf und das Fest mahl nahm seinen ungestörten Verlauf. Böse Stenerbeamte und arme Erben. Was die Erb schaftssteuer, wenn man sie nur richtig anzuwenden versteht, im Grunde doch eine schöne Erfindung ist! Ist da kürzlich in Victoria, in Mount Emu, ein Herr Alexander Wilson zu seinen Vätern versammelt worden. Der Mann hatte Geld besessen, ganze 521.540 Mark, wie die Erben, die die Hinterlassenschaft zu ordnen
hatten, vor Gericht angaben. Ja, sie thaten auch ein UebrigeS, die Herren Erben, und wollten, eingedenk der finanziellen Nöthen, die Victoria heimsuchen, gleich den ganzen ErbschaftS- steuerbetrag, das sind 14.LOO Mark, an GerichtSstelle baar er legen, was doch ohne Zweifel großmüthig genug war. Sind da die bösen Steuerbeamten, habsüchtig wie sie nun einmal sind, über diese edeldenkenden Beerber des verstorbenen Herrn Wilson her gefallen und das Ende ist gewesen: die Hinterlassenschaft des Todten
ist nicht mit 521.540 Mark beziffert worden, sondern mit 2.022.840 Mark. Schlußergebnis: an Erbschaftssteuer sind bezahlt worden 202.234 Mark. Und da schreien unvernünftige Leute noch mmer von „lachenden' Erben! RadsportlicheS. Der bekannte holländische Radfahrer Jaap Eden war der „Radwelt' zufolge bei dem Radwettfahren in Antwerpen am vorigen Sonntag wieder Held des TageS Das Fahren über eine englische Meile gewann er leicht gegen ehr starke belgische und holländische Fahrer, während er im 10 Kilometer-Rennen