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Bozner Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 18.03.1870
Descrizione fisica: 12
weiter.' „Wohin?' „Ja, das weiß ich nicht — doch, nach Köln, denn hier hab' ich 'hn ja endlich wiedergefuatev.' „Es wundert mich nur, daß Du ihn nicht gl.ich erkannt hast. Du bist nun doch schon zum Dritten- male mit idm zufamm'n gekommen.' „Es wundert mich selbst, allein es kam gar zu un erwartet. Und die häßliche Mütze bedeckt« seine edle Stirn. Es freut mich für Dich, lieber Emil, daß wir ihn gefunden hab.n.' „Ich weiß nicht, ob er trotz all' seiner Fähigkeiten für mich paßt. Er ist zu — zu unbeständig

— nein, das ist nicht das rechte Wort. Du versteht mich. Und was hilfts, wenn er alles jn Gang bringt und Mich dann mitten in der Arbeit verläßt?' „Man wird ruhiger mit der Zeit. Hab' ich mich doch gebessert und bin ein solider Wemhändler ge worden — warum sollte nicht auch er endlich stabil werden? Und noch eins: sein Wort hält er als ächter Edelmann. So lang' er Dir verspricht, so lange bleibt er auch.' „Wir werden sehen.' sagte Emil, „daß er mir ge fällt. weißt Du schon.' „Allmälig war es i unkel

,' sagte Emil verbindlich, und doch konnte er sich nicht verhehlen, daß ihm Nksselstein jetzt doppelt vornehm erschien, solche Macht übt die Gewohnheit auch aufs Auge auS. — „Em prächtige? Ring,' sagte Alz, als der Graf seine Handschuhe ausgezogen hatte. „Sie wu.'dern sich, daß er nicht fortgerollt ist, ehe ich mich entschloß, Packträger zu spielen? Ader eS ist ein Andenken, ein Familien-Kleinod.' DaS einfache Wappen bestand aus einem Fähnlein, von e>«em Nesselkranze umgeben, darüber die Grafen- kröne

Mu ScharMmtMudd tzGe»ch»H Mführten: MariffeFluSruhte, HaMiW -guten A^'U Heht mir Mahl MrMlleW' „ES steht bei Ihnen, ob sie künftig täglich Gele genheit zu beiden ha^en wollen,' sprach Emil Selbach, „wenigstens, wenn Alles wahr ist. was mein Freund Der Graf horchte auf. Eine Art Prüfung begann, die °! «durchaus zu. seinen. Gunsten, .au fiel.. Im.Ende des eifrigen Gesprächs setzte Emil 'offen''seine'Ver hältnisse' auseinander^nnd bot ih« unter^gläuzenhefl. Bedingungen die Direktorstelle an- Er brauchte nie

lange Zeit einen Entschluß zu fassen. »Ich will mich nicht zieren, Herr Selbach,' sprach er laut, „aufrichtig gestanden, finde ich wenig Geschmack an meinem jetz'g-n Leben, während die Stellung, die Sie mir dielen, ganz nach meinen Wünschen ist. Ein fluß, Arbeit, Geld,' recapitalirte er — „topp, ich schlag' ein! „Nur Eins macht mir Sorgen,' vers.tzte Emil. „Mein Freund Alz hat mr viel von Ihren Kceuz- und Querzügen in der allen und neuen W-lt erzählt. Wer bürgt mir dafür, daß Sie nicht eines schönen

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Pagina 2 di 4
Data: 04.08.1891
Descrizione fisica: 4
, außer . . .? Plötzlich richtete Emil sich auf. Er hatte auSge- kämpft . . Der liebende, der fühlende Mensch in ihm hatte den Sieg davon getragen. „Gott, ach Gott, wie schön/ begann er mit einem schwärmerischen Blick, der eben so der uied- Tichen Freundin als der großartigen Natnr gelten tonnte. „Ach ^a, sehr schön l' entgegnete sie leise. Dann, sich mit einem hinreißenden Lächeln an Emil wendend, fuhr sie fort: »Wie ich Ihnen danke, mein Herr, daß Sie sich meiner angenommen haben. Ohne Sie hätte

ich da« vielleicht niemals zu sehen bekommen.' Damit reichte sie ihm die Hand. Emil wußte nicht, wie ihm geschah . . Ein elektrischer Strom schien von dieser kleinen Hand anSzngehen . . Gin Schauer der Seligkeit rieselte ihm über den Rücken. „Oh, oooh, ich bitte mein werthes Fräulein,' stammelte er, — „aber — ach — wenn Sie wüßten, wie gerne ich das thue! Wenn Sie überhaupt wüßten, was . . Oh, oooohl „Was habe» Sie denn?' unterbrach ihn die Blondine. „WaS ich habe? Ich — ich habe, was ich so lange vergeblich

?' Wie? . . Der geneigte Leser hat gewiß allen Gründ über dieses „natürlich' höchst verwundert zu sein nnd auch Emil Bleiweiß hätte Grund genug gehabt dazu. Aber was kümmerte ihn jetzt ein simple» „natürlich' ? Ihn kümmerte jetzt überhaupt nichts mehr. Er war begeistert! Immer stärker uud stärker arbeitete der elektrische Strom in seinem Innern. ES gab kein Halten mehr. „Oh, wenn Sie schon einmal geliebt haben,' fuhr er fort, „so werden Sie wissen, wie mir jetzt ist; denn ...' „Sie lieben?' fiel ihm die Blondine

ins Wort. „O jal' senkte er. „DaS ist aber tuteressaut! Wen denn?' fragte sie gauz unbefangen weiter. „Wen? Weu? Und das können Sie ftageu?' rief Emil leidenschaftlich aus. „Oh, mein Fräulein, ich kaun es uicht länger verschweigen, was mir im Herzen brennt wie . . . wie . . . Es gibt ja große Rentiers uud es gibt auch kleine Reutiers, es gibt sogar sehr kleine Rentiers; —aber ich kann uicht darauf warten, bis mir Griesmeier die Re ferenzen schickt!' Erschreckt schnellte die Blondine in die Höhe

. Griesmeier, wie? Er kannte Griesmeier? Ohne darauf zu achten fuhr ,Emil fort; „Uud ich will auch nicht länger mehr warten, dran mein Hey sagt mir: Du versäumst sonst die Eonjllktnrl O, mein Fräulein, lassen Sie mich noch haben durch Insekten und ungünstige Wittern«» sehr gelitten. ' ^ Saluru. Die Abgabe .gut' bei Traubenstall!, l ist nur relativ, da der Ausfall durch Redtod > keineswegs gedeckt werden wird durch den wenn > auch immerhin reichlichen Ansatz. ^ Trient. Die Seidenraupen entwickelten

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Pagina 5 di 10
Data: 24.03.1870
Descrizione fisica: 10
deS Abends erzählen und schüttelte zweifelnd sein Haupt. „Wenn die guten Entschlüsse nur ausgeführt werden,' sagte er. Aber die auf den Sonntag anberaumte Versamm lung wurde zahlreich besucht, und am nächsten Löh nungstage l es die Mehrzahl der Arbeiter einen Theil ihres Guthabens als Einlage in die neue Sparkasse stehen. Nsselstein übernahm die Verwaltung, die Mitglieder mehrten sich, die Zusammenkünfte wurden zu wahren Freudentagen, die wohlthätigen Wirkungen zeigten sich bald, und als Emil den guten

^r ein Theil der Arbeiter Selbach's. von ihren Freunden verlockt und durch ihren leiden schaftlich wilden Sinn ohnehin zu Gewalthtäigkeiten geneigt, schloß sitz dem Unternch.nen an. Man wollte den Bau zerstöre», „caput schlagen,' wie gewöhnlich das Stichwort bei solchen Krawallen heißt. Emil hatte, von Nesselstein ermuthizt, den unbestimmten Gerüch ten lange wenig glauben geschenkt, als eines Tages ein treuer Arbeiter athemlos herbeieilte und verkün dete, daß dieser Abend zum Losschlagen bestimmt wor

den sei. Was sollte man thun? Militärische Hilfe zu reauiriren, oazu war cs zu spät — die Arbeiter bewaffnen, ein blutiger Zusammenstoß konnte die schlimmsten Folgen ha en. — Emil war rathlos, er theilte schlenn gst die G fahr dem Graien mit, den er eist in einem Han.merirerke aussuchen mußte. „Sie kommen wirklich, die Rebellen?' rief Nessel stein und rieb sich vergnügt die Hände. „DaS wird ein Hauptspaß! Haben Sie keine Sorge, Herr Sebach — lein Tropfen Blut soll fließen. Anschließen

Aussicht'angefeuert, ging Her Wann mit einem Äser an dty Arbeit, der einer positiven Belohnung würdig gewesen wäre. „Aber plappert nicht!' rief Kesselstein ihnen, nach, als sie aus ver Schmiede das Nothwendige holten. „Sie glauben wirklich den Sturm mit Wasser ab zuschlagen?' fragte Emil ganz erstaunt. „Thun Sie mir den einzigen Gefallen, bester Herr, und sorgen Sie, daß Niemand was merkt. Gehen Sie in die Hütte, in die Schmieden, bewachen Sie den Kaum zwischen Haus und Gießerei — e» muß ein Geheimniß bleiben

, dann steh' ich sür AlUs ein.' Emil fügte sich kopfschüttelnd. Nesselstein flog in den Neubai»und ließ einen Theil der Arbeiter ihre Thätigkeit unterbrechen, um Wasser herbei zu schleppen. Bald standen die beiven Spritzen, mit großer Schnelligkeit durch das breite EinfahrtS» thor geschoben, bis an den Rand mit Wasser gefüllt, innerhalb der Gießerei, „der Festung' wie der Graf scherzend sagte; für „Munition' war auch gesorgt, und nur der Feind ließ noch auf sich waUen. So ganz leicht nahm Nesselstein

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Pagina 6 di 8
Data: 28.09.1898
Descrizione fisica: 8
zuzuwenden, so daß auf das Jahre 1894 eine Subvention von 2400 fl., für das nächste 2800 fl. und für das dritte 3200 fl. entfallen sollten, und zwar unter der Bedingung, daß alljährlich der Herr Doktor Emil Levy beanspruchte, daß die Häuslichkeit einen immerhin etwas feinen Anstrich habe. „Ich glaube, es wird Niemand mehrkommen, Salomon; wir wollen schließen.' Das würdige Ehepaar verließ nun den Geschäftsraum und begab sich in die nahe dabei liegende, nicht eben sehr einladende Privat- Wvhnung

. In einem sogenannten Berliner Zimmer, Welches durch das einzige nach dem Hof hinaus gehende Fenster nur schlecht erhellt wurde, lag der Doktor Emil Levy auf einem Sofa lang ausgestreckt und rauchte eine Zigarre, ohne von dem Eintrittt seiner Eltern Notiz zu nehmen. „Es ist schlimm, Emil,' hub der Altern, „daß du deine Stellung verloren hast. Wenn du deine Karriere weiter verfolgt hättest, konntest du einmal etwas Bedeutendes werden. - Du bist doch ein kluger Kopf, Emil.' Der alte Levy betrachtete seinen Sohn

mit einer gewissen unterthänigen Bewunderung. Emil lächelte überlegen. „Ich werde jetzt viel eher Gelegenheit haben, meinen Ehrgeiz zu befriedigen. Ein hiesiges, ziemlich bedeutendes Blatt hat mir eine Stellung angeboten, die mir große pekuniäre Vortheile Rechnungsabschluß vorgelegt und nachgewie sen werde, daß in jedem die Auszahlung vor angegangenen Jahre eine Volksbibliothek er richtet wurde. In derselben Verständigung nun wurde dem Vereine bedeutet, daß er um Flüssigmachung der Subvention für die Jahre 1895

du, Emil, ich bin nicht dafür, öffentlich Feinde herauszufordern. Feinde können uns viel Schaden thun.' „Es ist ein Irrtum, Vater, wenn du glanbst, daß man im Vortheil ist, wenn man seine Feinde schont. Im Gegentheil, je mehr Feinde wir uns machen, desto eher werden wir berühmt.' „Nun, du mußt das besser verstehen als ich; du hast ja studiert. Aber eine Thorheit, Emil, hast du doch begangen, trotzdem du ein studierter Mann bist. Wie konntest du nur eine Dame entführen?' Der alte Levy machte plötzlich

ein ganz ängstliches Gesicht. „Du wirst noch mit dem Gericht zu thun bekommen, Emil; davor habe ich immer im Leben die größte Angst gehabt.' Emil lächelte ironisch. „Mit dem Gericht werden wir allerdings zu thun bekommen, da Hilda die Absicht hat, sich von ihrem Manne scheiden zu lassen, um mich heirathen zu können.' (Fortsetzung folgt.) kungsversprechen. Das gehe schon daraus hervor, daß die Gemeinde für die Subvention keine Gegenleistung erhielt, denn die Verbrei tung von Wissen

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Pagina 2 di 6
Data: 23.07.1892
Descrizione fisica: 6
nenwassers zu bedienen, wenn auch eine alteinge wurzelte Bequemlichkeit dagegen sein mag. Das Verhältniß zwischen G-sundheit uud Bequemlichkeit ist in diesem Falle nmgekehrt proportional. Die Augen Emil von Hartenberg 'S aber ruhten mit unverhohlener Bewunderung auf Diana. „Sie sind ungeheuer gewachsen', sprach er endlich mit einem gewissen Auslug von Verlegenheit, der daraus hinwies, daß es ihm offenbar schwer wurde, der Weltdame gegenüber den richtigen Ton anzu schlagen. „Ich hätte Sie überall

wiedererkannt! Sie sind ganz der gleiche Emil von einst, obwohl Sie jetzt ein vornehmer Graf geworden sind!' rief Diana. Man trat in den Salon und nahm Platz. Die junge Frau saß wie im Traume da nnd starrte Emil an, während Sibylle sich alle Mühe gab, recht liebenswürdig zu erscheinen. Und während Diana so als stumme Zeugin daneben saß, dünkte es sie mehr und mehr, als ob dieser Mann doch nicht mehr der Emil von früher sei, obwohl sie erst vorhin erklärt hatte, daß sie ihn gänzlich unverändert finde

. Er war ein schöner, eleganter Man», aber in seinen Augen lag ein wenig vertrauenerweckender Ausdruck. Diana wünschte, die konventionellen Fesseln ab werfen zu können; hatte sie ja doch so viel zu er fragen, so viel zu erzählen, aber die Worte wollten nicht reckt über ihre Lippen kommen, während Hip- polyt mit kaltem, starrem Ausdruck daneben saß und Sibylle herkömmliche Phrasen hernnterleierte. Erst als der Graf sich, Abschied nehmend erhob, fand Diana die Sprache wieder und rief lebhaft: „O, Emil

, haben Sie den Papa ganz vergessen?' Der Graf zuckte zusammen, sah Hippolyt fragend an und entgegnete kühl: „Ihren Vater vergessen? Mein Gott, nein, wie sollte ich denn?' Sein Ton aber war, während er diese Worte sprach, ein so kalter und gleichgiltiger, daß die junge Krau sich ausö tiesste verletzt suhlte, denn sie kam zu der Ueberzeugung, daß die alten Zeiten durchaus nicht so pietätvoll in Emil Hartenberg'S Gedächtniß weiter lebten, wie in dem ihren. „Wann wollen Sie kommen und mein Schloß in Augenschein

nehmen? Ich möchte es Ihnen zeigen', fragte Emil nach einer Pause. Diana aber war verletzt nnd mit der ihr ange borenen Offenherzigtcit legte sie es unumwunden an den Tag. „Es liegt mir nichts daran, Ihr Schloß zu be sichtigen', versicherte sie in ablehnendem Tone. Sibylle war entrüstet über diesen Mangel an Höflichkeit. „Sie sind sehr liebenswürdig, verehrter Graf' sprach sie in ihrem verbindlichsten Ton. „Es is schon einige Zeit verflossen, seit ich zuletzt aus Har teuberg war. Früher natürlich

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Pagina 2 di 4
Data: 31.07.1891
Descrizione fisica: 4
Reise stamme ant „Schaffen Sie Sich eine Reiseflamme au.' Diese Worte GrikLmtiers tönteu Emil auf der ganzen Fahrt bis München in den Ohren, uud noch ehe der Zug iu die Bahnhofshalle einfuhr, war er ent schlossen, den Rath seines FreuudeS unter allen Umstände» zu befolgen. Aber daS ist leichter be. schloffen, als ausgeführt uud zumal, weuu mau unter einem solchen Ueberfluß au SchönheitSmangel zn leiden hat, wie Herr Emil Bleiweiß! Wie der vorsichtige Steuermann schon von weitem auslugt

, wenn er in der Ferne eine Klippe bemerkt, hat so wech selten auch die mit Emil reisenden Damen schleunigst ihren CurS, so bald sie sahen, daß das gewaltige Riff feines Gesichtsoorfprungs, das nuter d-m Leuchtthurm seiueL rothen Haares nnr allzu weit hin fichtbar war, in ihrer Nähe austauchte. Weder der hellgraue, mit stahlblauen Earreanx geschmückte Kammgarn-Anzug, noch daL filbergraue Filzhütcheu noch auch der aus einem Krauz von flimmernden Katzenaugen hervordlitzende Simili wollten hier etwas helfen, uud schon

bewundernd, halb mitleids voll auf das unglückselige Riff iu seinem Gesicht gerichtet waren. Sollte auch sie wieder davonse- geln, ohne anch nur den Versuch gemacht zu haben in seine: Nähe Anker zu werfen? Ein dunkeles Ge fühl der Selbsterhaltung flüsterte Emil zu, baß eS jetzt vor Allem darauf ankomme, die Schrecknisse des Riffes zu verberge». Deßhalb bückt er stch jetzt so hastig nach seinen Bädeker. Aber fei eS, daß der kleine Klappstuhl, auf welchen er saß, au dergleichen Rettungsversuche wicht

gewöhst war, sei es, daß Gott Amor selbst sich hinterlistiger Weise tu die Beiue dies.S KlappstuhlS versteckt hatte — genug, der Stuhl kippte um uud Emil lag im näch sten Augenblick zur großen Verwunderung aller Mitfahrenden seinem blonden vis-k-vis zu Füßen. Damit war der nöthige Anknüpfungspunkt ge funden. Diesmal konnte das holde Schifflein nicht vmhi», trotz des drohenden Riffes feine Anker ans- zuweifeu. Mau hatte etwas, worüber man ge meinsam reden konnte, daS Weitere ergab stch

von selbst. Am nächsten Morgen schrieb Emil Bleiweiß vom „Goldenen Schiff' i« Salzburg aus, wo er, nur zwei Nummern vo« seiner Blondine eutfernt, lö» Alphons Huber zum Sekretär der Philolog I historischen Klasse der kais. Akademie der M? D schasten in Wien für die Fnnktiousdauer »„n I Jahren sowie die Wahl des Statthalt.-ArM.,! I Dr. David R. v. Schönherr zum kowl > pondirenden Mitgliede der Akademie I ebenso hat die Wahl des Wiener UniveM» > Professors Dr. Engelbert Mühlbacher > wirklichen Mitgliede der Akademie

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Pagina 2 di 6
Data: 25.06.1870
Descrizione fisica: 6
?' . . - ' >> ' '> ^ „Emil,^. flüsterte sie, „ja ich bin auSgewesen!' Der Gatte starrte die schönen Züge an, die ruhig blieben. ' «Also doch!' „Nun aber frage mich nicht weiter und schenke mir Vertrauen ; verweigerst du e» mir , so wich du dir später bittere Vorwürfe machen müssen. Emil, das Vertrauen ist die Tugend der Liebe. Ich will nicht' verhehlen, daß ich mich «icht in der Verfassauug be-' finde, »m dir zu -antworten; aber ich bin kein falsche« Weib — ich schwöre dir, daß ich dich treu und innig- liebe

, während du mir das deinige entziehst? Antonie ich will an dich glauben, an den klären Spiegel deiner Augen, an deine Stimme — aber wenn du mich hintergehen könntest —' „Dann verstoße mich und gib mich der Verachtung der Welt preis!' „Alle Meine Gedanken liegen klar vor dir und du, Du—' ' - „Genug! Genug!' rief sie bestürzt.. „Du darfst nicht fragen, ich darf nicht antworten. Gehe keinen Schritt weiter in diesem furchtbaren Labyrinthe. Von unserm Schweigen' hängt däs Glück unseres Lebens ! ab. O. so glaube mir doch, Emil

.! Du bleibst kalt ibei meinen Thränen, du starrst regnnSlo« vor dich ! nieder —' ' - ' -' ^ l Sk konnte vor Schluchzen nicht weiter reden; überwältigt von ihren Empfindungen sank sie zurück bÄeckte -diSÄ^THrWä''Aeßcht '«HKy» jTnche.' - n'. Jeder Andere würde gerührt geweseu sein; Emil ' blieb ^ kalt und ruhig.- - - ^^^ ? K'--ihr« Zeit. Aufsehen; ich verspoMte'tte Vorüäheile^ die-man g^ !g«t Ehor der Thaubiniste« fteilich ist Zvon feinen AnM- rangen nicht allein mwefriedigt geblieben, sondern höchlichst

am kaif. Hofe keinen Anklang mehr. Vertrauen, das ich in dich fetzte. Wie wird die Welt über meine Thorheit lachen! Der Fluch der Lächer lichkeit ist das größte Unglack für einen Mann. O, zittere nicht vor mir, strecke deine Lilienarme nicht fle hend auS — ehe ich Hand an dich lege, könnte ich^ mich tödten und dichdeinem Glücke über lassen!' „Emil, was ist das?' - „Du kennst mich, ich verberge «eine Gedanknt nicht!? „Du wolltest eiue Süude begehen? Ich sterbe mit dir, Emil, ich überlebe eine Trennnng

von dir nicht!' Sie warf sich zu Boden und umklammerte seine Füße. ^ ^ Emil wollte sich losmachen,-«ollte.sie erhehm. - „Nein, nein!' rief sie, ,S?. darf diese Unterredung nicht enden. Weyn de^ mich.mchr, liebst, so will ich auch nicht mehr leben — höre mich an — willst du Alles wissen?' . z «Antonie. um Gottes. Barmheszigkeh willen!' . . . Er zog sie zu M/mpox M getrachtet- da« schöne, - flachwende und vyn DhrKnen benetzte Gesicht.. ' - ' Ah^^äM mein lM«Ä W ' Ein heißer Mränensttom entquoll ihren Äugelt» ! Sie' hing

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Pagina 1 di 4
Data: 31.07.1891
Descrizione fisica: 4
, zuzuschreiben sei. Der Mafchmenführer, der Heizer, sowie der Souschef von VincenneS wurden verhastet. Jas Aiuanzgesetz, welches am 25. d. publizirt wurde, setzt die Staatseinnahmen des Jahres 1891 mit 5K837 nnd die Staatsausgaben mit 564 85 Millionen Die Ileiseffamme. Humoreske von Richard Schott. Emil Bleiweik war einer der fleißigsten, genüg samsten und gewissenhaftesten CommiS der „äther ischen Oel- und Syrup»Firma A. W. H. Riemschueider uud So. — Drei Jahre lang hatte er Tag für Tag

verrechnet/ — — — Emil erbleichte. Er wollte einige Phrasen der Entschuldigung stammeln, aber sein Principal ließ ihn gar nicht zn Wort kommen. .Reden Sie nicht, junger Mann,' fuhr Heir Riemschneider fort, .ich weiß, was Sie sagen wollen. Ich bin abge spannt. wolle« Sie sagen, ich muß mal 'ne Weile Ruhe haben. Hier haben Sie Ihre Ruhe. Be lassen fie sofort mein Comptoir, begeben Sie sich auf Reisen, in ein Bad. in die Schweiz, uach Tirol, wohin Sie wollen, nur lassen Sie sich bi» henk über vier Wochen

nicht wieder bei mir blicken. Wünsche viel Vergnügen nnd gute Besserung. Enten Morgen.' Damit hatte Herr Riemschueider fünf Hundert markscheine auf da» Pntt gelegt und war fortge gangen. Emil wußte nicht» wie ihm geschah. Fünf hundert Mark und vier Wochen Urlaub S Gott, was 'ne llebcrraschung I Und reise» sollte er, nicht mlt dem großen Mnsterkoffer wie früher, wo e» ihm so oft recht sauer geworden war, den säßen Syrup seiner Firma an den Mann zu bringe» und wo er gleichzeitig mit seiven ätherischen Oelproben manch mal

auch recht ««ätherische Grobheiten hatte ein- stecken uu sseu. Neiu. als richtiger Gentlemen srllte er reisen, ohne Geschäft, blos zum Vergnügen, ganz wie ein reicher Chef, stolz wie Rothschild nnd Bleich- rSder l Nm wurde grün nnd blan vor den Auge» bei dem Gedanken. Er hätte sich vor Herrn Riem- schneider ans die Kniee werfen and ihm die Hand küssen mögen. Aber Herr Riemschueider war schon längst nach der Börse unterwegs, und Emil wußte, daß derselbe sehr ungehalten sein würde, wenn er ihm .wegen

». In ekuem AnSfichts wagen der Gisela-Bahn, mitte» zwischen dem .Steinernem Meer' und des .Hohe» Tanern' finden wir Emil wieder. Ei» hellgrauer, mlt stahlblauem Carreaux geschmückter Kammgarn- Anzug «ach dem neuesten Schnitt deckt« seine schlanken Glieder. Ein roth und blau earrirteö seidene» Taschentuch lugte vielverheißeud aus der Brufttasche seine« kaum bis a» die Hüften reichende» hecht» grauen SommerpaletotS hervor. Roftbranne. »it breiten schwanen Räthen verzierte Hand schuhe prangten

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Pagina 2 di 4
Data: 22.08.1892
Descrizione fisica: 4
, — denn für mich steht noch lange nicht sest, daß sich Alles so verhält, wie Du behaup test, — eine Thatsache ist unleugbar: Der Falsch spieler Emil Wangenheim und der Gras Emil von Hartenberg sind eine und dieselbe Person! Ich bin nicht unthätig gewesen. Das Räthsel war cm gar zu interessantes, daß ich zu lösen mir nicht untersagen konnte, — schon um meines armen Kindes willen, welches Du schnell genug unter die Erde zu bringen wußtest! So forschte ich dem interessanten Fall aller dings sehr peinlich nach und weiß

. Es muß eine wahrhast dä monische Gewalt gewesen sein, welche Du auf den unglückseligen, nur nach dem Taumel aller nur er denkbaren Leidenschaften haschenden jungen Menschen ausübtest, der, einmal in Deinen Händen, Dir un rettbar verfallen war. Unrettbar, ja, denn eines Tages tauchte der Graf Emil von Hartenberg allein in Monte Carlo auf, während in einem kleinen italieni schen Fischerdors ein einfaches Kreuz auf einem schwarzen Erdhügel die Grabstätte des hier gestorbenen Emil Wangeiiheim bezeichnete

und auf dem Ortsfriedhof auf das Geheiß des Ueber- lebenden bestattete. So ward Emil Wangenheim ins Grab gesenkt und Grat Emil von Hartenberg ver ließ mit traurigem Herzen den Schauplatz des Un glücks. Diese Thatsache ist unwiderlegbar!' Adolf Felsenthal lachte wieder in seiner vorherigen Weise laut auf. „Wenn die Vergangenheit nicht wäre, warum nicht?' höhnte er. (Fortsetzung folgt.) Ä ?! T Ä Z0> Bri-i Fahr C- Bric! 10- ll d. . 6 6— !U

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Pagina 2 di 4
Data: 28.07.1892
Descrizione fisica: 4
sie mit herrischer Stimme. Wie können Sie sich überhaupt unterstehen, hier einzudringen, Sie, der Abenteurer, der Sie zweifellos sind? Ich werde den Grafen Hartenberg rufen, damit er Sie hinausweife!' Sem Blick trieb ihr das Blut ins Gesicht. „Das werden Sie sich wohl überlegen, ehe Sie es thun', versetzte er scharf, „doch wenn Sie es auch wollten, es wäre nutzlos. Graf Emil achtet die Stel lung, die er einnimmt, zu sehr, um einen solchen Schritt zu thun, den — die Furcht ihm verbietet!' Diana war sprachlos

vor Ueberraschung; da sah sie plötzlich Graf Emil in Begleitung der Baronin von Ehrenstein auf dem breiten Kiesweg daherkom men. Der Zorn der jungen Frau war aber ein so maßloser, daß sie selbst der Gegenwart ihrer Feindin nicht achtere und, am Emil zueilend, denselben am Arme faßte und ausrief: „Senden Sie jenen Menschen fort, lasten Sie augenblicklich die Thür weisen!' Emil war todtenble ich geworden; in seinem ganzen Wesen verrieth sich ungeheure Verlegenheit. Felsen thal ersparte ihm die Antwort

. „Ich habe die Frau Gräfin in Ueberraschung ge setzt durch eine allzugenaue Kenntniß ihrer Familie', sagte er spöttisch. „Wie es scheint, wnßte sie nicht, daß ihr Vater und ich wie Bruder zu einander standen.' „Es kann nicht sein, Emil!' rief Diana ans. „Es> kaun nicht wahr sein! Papa war Offizier nnd bat gewiß niemals Freunde gehabt, gleich diesem Menschen!' „Sie sind nicht eben sehr wählerisch in ihren Komplimenten', lachte Felsenthal rücksichtslos auf. „Ich aber sehe nicht ein, weßhalb ich mir das ge fallen

lassen soll. Ihr Vater war ' „Still!' unterbrach Graf Emil den Schauspieler in strengem Tone. „Halte Deine verwünschte Zunge!' Und ihn am Arm sassend, zog er ihn gewaltsam mit sich fort. Diana aber fühlte, wie ihr alle straft schwand; sie tastete um sich, nm sich aufrecht zu halten. „Stützen Sie sich aus mich, es ist Ihnen offenbar nicht wohl, der Mann hat Sie erschreckt!' ertönte da eine scheinbar liebevolle Stimme neben ihr. Diana sah in das Gesicht der Baronin von Ehrenstein. „Was hat er gemeint

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Pagina 2 di 4
Data: 01.10.1870
Descrizione fisica: 4
und Einheit entwickeln, um einer anderen Gmeralion die nöthige Bürgertugend einzuprägen? Vergessen wir nicht, daß die Kanzel, der Beichtstuhl und das Strr- daß eö nicht der Fall ist,' entgegnete der Andere zu versichtlich. „Ha. ha, du willst un« nur wieder daran erim.ere, daß du in der Wüste hören gelernt/ lachte der Kleine; „aber ich wette um eine neue Flasche, daß du nicht hörst, wenn ich meinen Rest anStrinke.' „Angenommen,' enigeguete Emil mit vornehmem Lächeln; „es ist doch großmüthig

Fingerhut voll hinunterschicken kann.' „Alles angenommen, Richard, wir trinken in der nächsten Viertelstunde auf das Wohl unseres frei gebigen Wirthes.' sagte Emil mit unerschütterlicher Ruhe. - Der Maler hatte lange in Gedanken versunken stillgesessen, aber die drollige Wette erregte feine ganze Aufmerksamkeit und mit lebhafter Theilnahme verfolgte er setzt daS Treiben der beide« Better«. Emil ließ sich richtig von August mit einem schwe ren gelbseidene« Tuche die Augen verbinden und saß nun so «chtloe

der Monarchie bedarf. Hierauf gestützt durftea Wir Uns der Erwartung, hingeben, daß der Landtag dem Gefühle dieser treue» Hingebung thatsächlich entsprechen werde. NichtSdestö-' her wurde die Zeit festgestellt; eS war fünf Minuten nach Zwölf. „Man soll mich Kamecl nennen und ich will fortan alle Jagdabenieuer meines Vetters mit der Leichtgläu bigkeit eines Muselmannes hinnehmen, wenn ich nicht um ein Viertel auf Eins diesen unbedeutenden Rest abgefertigt, ohne daß Emil mir dabei auf die Spur gekommen,' rief

mißlungen. ES war kein Zweifels sei» Vetter wollte ihm damit sagen : »rede immer v?» Löwe«, ich weiß doch, daß du jetzt'das Glas' an' del^^ Mund geatzt;' aber ein längere« Zögern wär un möglich, in der nächsten Minute schon müßte eS ^ent schieden sei«. ..Du bist wirklich ei« großer Künstlers ha. ha!' und August öffnete seinen Mund, um de« störenden Tropfen endlich geräuschlos zu entfernett. ! So vorsichtig er aber auch den „albernen Rest' hinunterschicken woMe, rief Emil dennoch gerade

in» .verhängnißvollen Augenblick: „Dein^Wohl, August!^ und ärgerlich, daß er trotz!, aller Vorsicht überliste^ worden, setzte er das geleerte GlaS« so heftig auf deä. Tisch, daß es in Stücke brach. - Aergerlich brummte:, er: „Mir steht der Verstand still. Wie konntest.Dw mich alten Burschen beim Trinken abfangen?' , „Ja, Ueber Vetter, man muß für Alles offne Au- , gen haben, selbst wenn man sie zugebunden-hat,' er» widerte Emil mit gewohnter Überlegenheit. MftMatteVberütsWnm^BÄrüß Äde^kämpW und sagte lachend

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Pagina 1 di 6
Data: 06.08.1892
Descrizione fisica: 6
lich; seine Wangen glühten, seine Augen leuchteten; und nicht wie sonst hatte der Wein diese Wandlung bei ihm hervorgerufen. Er trat näher an die junge Frau heran und strich nachdenklich seinen üppigen Schnurbart. Diana, welche glaubte, er wolle den Balkon wieder verlassen, bat lebhaft: „O, lassen Sie uns noch ei» wenig hier bleiben; die kühle Nachtluft thut mir so gut!' Nach einer Pause fuhr sie sort: „Lieber Emil, Sie wareil Papa's bester Freund, er hat Sie so sehr lieb gehabt; im Andeuken

und beleidigt, wie Sie es war, überzeugt, daß sie im Herzen des Gatten nicht mehr die erste Rolle spiele, berührten die theilnehmenden Worte Emil's ihr Herz wie köstlicher Balsam. „Vertrauen Sie mirfuhr Graf Emil sort. „ Ich bin Ihr ältester Freund —' „Mein ältester nnd bester', unterbrach sie ihn, „und deßhalb theile ich Ihnen auch meinen Kummer mit. Vielleicht ist derselbe, im Grunde genommen, nicht einmal so groß und wenn ich älter wäre, würde ich verstehen, mich mit demselben abzufinden

, aber ich bin jung und unerfahren!' „Vertrauen Sie mir Ihr ganzes Herz, mein theures Kind!' wiederholte der Graf nochmals zärtlich. Sie merkte es kanm; ganz und voll beseelte sie einzig die Frage, die sie stellen wollte und von deren Antwort sür sie Leben nnd «Seligkeit abhing. „Ich möchte wissen, warum Sibylle und die An dern mich eigentlich verachten!' stieß Diana lebhaft aus. „Ich sürchte, es geschieht dies wegen Papa! O, Emil, lieber Emil, erzählen Sie mir, woran er gestorben ist! Sagen Sie mir, was all

Geschwäz, was unnütze Sorgen ihn Ihnen weckte. Seien Sie beruhigt, er soll Sie nicht mehr behelligen. Ich habe ihn fortgeschickt!' Diana sah ihn zweifelnd an. DaS war sehr gütig von Ihnen', stammelte sie angstvoll, aber damit weiß ich noch immer nichts — nnd ach, Emil, es liegt mir so unendlich viel daran, ganz klar zn sehen!' „Sie sind eine wahre EvaS-Tochter, Diana', suchte er zn scherze», „heute aber soll Ihre Ren- gierde nicht belohnt werde»! Entsinnen Sie sich noch, wie wir vor langen Iahren

planten, daß wir eiu gemeinsames Wanderleben führen wollten — Sie und ich — arm freilich, aber doch immer vereint Er beugte sich zu ihr nieder und blickte ihr mit uuverhohlener Bewunderung in die schönen Auge», die ausleuchteten bei seinen Worten. „Und ob ich mich dessen entsinne: Mein Gott, Emil, ich habe niemals weder Das, »och irgend etwas anderes vergessen könne», was mit oem schöne» Leben von einst in Verbindung stand, das ich mit Papa nnd Ihnen führte. Ich Halle bis heute immer das Gefühl

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Pagina 1 di 6
Data: 23.07.1892
Descrizione fisica: 6
halte weder sie, noch Sibylle bemerkt, daß die Thür zu dem anstoßeildeii Salon leise geöffnet ward, daß ein Fremder, unentschlossen, was er thun solle, aus der Schwelle steheil blieb. Als Diana jetzt schwieg, trat er mit hastigen Schrit ten näher. „Gräfin Seldern — Diana!' rief er lebhaft. Beim Klang dieser Stimme wandte die junge Frau sich wie elcktrisirt ihm zu und stürzte im näch sten Augennblick mit einem lauten Ausschrei in seine Arme. „Emil!' Jubelnd brach sich der Ruf von ihren Lippen

. „O, Gott sei gedankt, daß Du endlich — 'endlich da' bist — Emil, mein lieber Emil!' die Betheiluug der k. k. Staatsbeamten der VIII. bis inklusive XI. Rangsklasse und Diener im Salz- kammergnte mit Theuerungsbeiträgen; Dringlichkeits- antrag des Abgeordneten Dr. Romber und Gen. betreffend die Unterstützung der von Elementarereig- nissen heimgesuchten Gegenden Mährens; Dringlich keitsanträge der Abgeordneten Dr. R. v. Demel und Genossen, Edlb acher und Genossen betreffend die Gewährung

wie versteinert ant die Gruppe inmitten des Gemachs starrte ? War dieser geisterhast bleiche Mann Gras Hippolyt Seldern? Die stolze Sibylle stand buchstäblich vernichtet vor diesem GesühlSausbruch; nicht minder Graf Hip polyt, denn er errieth die Wahrheit. Es bedürfte kaum der lebhafte» Vorstellung Diana'S, nm ihm klar zu machen, daß sein Nebenbnhler gefnnden sei. „Das ist Emil', rief sie mit leuchtenden Augen, „Emil, mein lieber Freund!' Des Grafen Stirn zeigte tiefe Furchen. „Es muß hier ein Irrthum

obwalteu', sprach er mit schroffer Stimme, „man sagte mir, Graf Hartenberg sei hier!' Der Fremde verbeugte sich zeremoniös. „Ganz richtig, es ist kein Irrthum!' beeilte er sich zu versichern. „Gratuliren Sie mir, Diana! Der glückliche Zusall hat Ihren alteil Freund zum reichen Majoratsherrn gemacht. Der arme Emil von einst uud der Graf von Hartenberg sind eine und dieselbe Person!' Wenn eine Bombe plötzlich explodirt wäre, es hätte dies keine größere Ausregung verursachen kön nen, als die abgegebeile

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Pagina 3 di 4
Data: 13.06.1870
Descrizione fisica: 4
, keine Erinnerung mehr, birgt, z stets genug ge- Tvesen.?' ' ' Antonie schüttelte lächelnd das reizende Köpfchen. .Mein lieber Freund, statt der. Antwort richte ich «ine Frage an dich: hast du' dich in den sechs Jahren Unserer . Verheirathung über deine Frau zu beklagen?- ..Vielleicht!' ' .Emil!' fuhr Antonie auf. „Du hast eine Erinnerung in deine zweite Ehe mit hinüber genommen, die du für dich allein bewahrst. ES hat in den sechs Jahren keinen Augenblick gegeben, der dich hätte veranlassen

können, mir ein Wort über Hoseph Dorner zu sagen!' Antonie zuckte sichtlich zusammen. „Joseph Dorner!' wiederholte sie leise. ,'Jst dir der Mann etwa unbekannt?- „Nein!' antwortete sie fest. „Ich kenne Dorner M dem Tode meines ersten Mannes. Ich will dich «icht belügen, Emil — aber Dorner steht nicht etwa zu mir; sondern zu meinem Bater in Beziehung.' Ober er sucht dich zu verdächtigen.' „Wohl möglich, denn er haßt dich und mich.' ^.Jch MaM MMat g^ehm — scher Hand aufrechterhalten. Das Ziel der Regie rnag

dieser Angelegenheit angegeben habe?' Emil, ter starke Mann, fühlte sich vollkommen von der Stichhaltigkeit der Gründe überzeugt, als Antonie seinen Hals umschlang und ihm einen lan gen Knf auf die Lippen drückte. Der Mann ist stets im Nachtheile, wenn er einen Kampf mit einer Fran unternimmt, die sich ihrer Schönheit bewußt ist und die Liebe dessen kennt, der ihr entgegentritt. Antonie kannte nicht nur die Liebe, sondern auch die Schwä chen ihres starken Mannes — um so leichter ward ihr Sieg. Emil erzählte

. Und wa» räthst du mir nun? Was soll ich ihm antworten?- „Nichts! nichts!' rief sie rasch. „Ein solche« Be tragen bestrast man mit Verachtung.' „Aber man gibt sich auch eine Blöße, wenn marr. feig dazu schweigt. Welche Miene soll ich annehmen, wenn ich ihm zufällig begegne? Deine Ehre, Anto nie, ist die meinige.- l „Höre mich an, Emil/' sagte sie hastig ; «ich be greife vollkommen, daß dich das- Benehmen Dorner'» mehr als unangenehm berühren mußte, und gesteh« offen ein, daß ich ihn», dafür eine derbe

mir, er wird nicht dulden, daß jener Mann meine Ehre verunglimpfte Willst du mir vertrauen ? Emil küßte Antonie und versprach es; aber er nahm sich vor, aufmerksam zu beobachten, denn er konnt« einen Ausflug von Eifersucht nicht unterdrücken, s» oft er seine schöne Frau betrachtete. (Fortsetzung folgt.)

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Pagina 5 di 8
Data: 22.03.1870
Descrizione fisica: 8
die Hammerwerte. Aber ihm geradegegenüber er hebt sich ein neuer, stattlicher Bau, an dem n?ch rü stig gearbeitet wird — eine großartige Gießerei. Zwar hatte ter bedächtge Emil sich Anfangs gesträubt, noch vor dem Winter mit dem Bau zu beginnen, aber Nes selstein zerstreute bald seine Besorgnisse. „Was Du thust, das thu' bald,' steht geschrieben. Noch ist ja Sommer; der Herbst verspricht heiter zu -werden; wir haben noch immer mehrere Monate vor uns,' sazte er. „Courage, Herr Selbach, ich will Ihnen e'i'mal

nach einem höflichen Niuße ihren Scklafhüt- Zen^zü. ^ ^ ' - ' - ' Emil trat jetzt, vom Comptoire kommend, zu seinem thätigen Werkjührer. .Sie/werden müde sein, Herr Gras', sagte er, «bit e, kleide» Sie sich um und kommen Sie zum Thee — meine Schwester ist begierig auf die Fort setzung Ihrer Reiseabenteuer.'' „Noch nicht, bester Herr Selbach — eutschuldigen Sie mich. Ich muß mich vorher dmchauS nach dem verfluchten Holze umsehen,' das heute zu spät angelangt ist. Vergessen Sie nicht, der Schlasmütze fünf Procent

, als sie ihn als einen rücksiä tsvollen, angenehmen G>sellschaster und besonders als unteihaltenden Erzähler kennnen lernte. „Wir müssen allein ansangen,' rief ihr Emil ent> gegen, „Nesselstein läßt sich einstweilen entschuldigen.' „Er liebt den W->n wohl mehr als ven Thee,' sagt- die Frau Bürgermeisterin, welche aus dem na hen Kirchhof zum Besuch gekommen war. „Uud doch soll er v r d-m Abendessen seine Tasse noch trinken, ich heb' sie ihm auf,' drohte Marie. „Und dann muß er erzählen,' sagte eine ihrer Freun dinen

, „ich freue mich schon darauf.' „Er schneidet zuweilen auf,' bemerkte die Bürger» Meisterin. „Las glaub ich kaum,' eatgegnete Emil, „er run det nur seine Geschichten hübsch ab, zieht Entserntlie- gendes zusammen und idealisirt ein wenig.' Mittlerweile ka n noch mehr Besuch unv man un terhielt sich über Tagesneuigkeiten, bis endlich auch der Graf erschien. „Man ist dech gleichsam ein neuer Mensch nach einem Bade und in frischen Kleidern,' sa,;te er, in dem er ringsum freundlich grüßte

.' „Sie sind v.rleumdet w rden,' sagte Emil boshaft, „mau hat behauptet, Sie liebten den Wein mehr als den Thee und' „St! St!' bat Atarie und der gute Bruver schwieg. „Bedaure, widersprechen zu müssen,' erwiderteNes- selstein artig, „wenn der Thee so bereitet wird w:e hier, so muß er einem alte« Engländer munden. Doch ist Ihr Wein auch nicht zu verachten — mit einem Worte: wohl dem, der das Gute in all«« Dingen anerkennt und zu schätze» weiß. Das thu' ich.' Er strich sich den Bart und schlürfte wohlgefällig

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Pagina 4 di 6
Data: 09.04.1880
Descrizione fisica: 6
, Innsbruck. LOALX: V»1äwvUer, : ^xM. v. kerovertk. ükL. LÄo> »ckt« wem xevii» »«5 üev 1?»» Mvll A«» iu»6 üo»«ei» ^Lvtiut»ll»»r!i« ! Hi1«1voL««»t«>ri» Mit 1lly^o^r«ius »u/ ' «cdvv»r2«!l0 <Zn>iQÄv. eZOOeXXZ0OOOOOOOOOO0()O0OO0(XZe)O0O00OeX) Zssustrirte von Emil Uaumann. Zu den wirklichen Familienbüchern sollte, wenn man be- denkt, daß eS wohl keine deutsche Familie gibt, in welcher nicht Musik getrieben wird, eine Musikgeschichte gerechnet werden. Zssustrirte Mu^ge^ücllte von Eulil Naumann. Hunderttausende

sind täglich zu lautlosem und doch die tiefste innerste Bewegung verrathenden Aufhorchen versammelt; sie alle wollen sich nicht nur ersreuen und erheben, sie möchten auch ergründe» und verstehen. Zssustrirte Mu^ll^c sein eilte von Emil Uaumanu. Den Zusammenhang mrt den höchsten Leistungen d:S Menschengeist S darzulegen, haben ausgezeichnete Männer in den letzten I hcen wiederholt treffliche Handbücher dem großen Publikum dargeboten. Zssustrirte Mu^gejein^te von Emil Naumann. Aber hier wird zum ersten Male

uuteruommen, neben der Erzählung auch durch daS ergänzende Bild, neben der historischen Darstel lung ouch durch Dokumente, auf den Leser zn wirken. Zssustrirte Must^ge^ic^te von Emil Naumann. PortrSlö und Denkmäler der großen Tondichter, ihre Handschriften, alte Titelblätter, musikgeschichtlich interessante Gebäude, die wich tigsteu Justrum eute, werden daS Buch auszeichnen. Zssustrirte Mu^ge^ncküe von Emil Naumann. Möge dieses schöne Luch zur Kläruug uad Begrll düng deS U-theilS

über die zur volksthümlichsten aller Künste emporgestiegene Musik daS Seine im deutschm Publikum mit beitragen. Zssustrirte von Emil ^lamnann erscheint in ca. 23 Lieferungen i» 50 Pf. Die erste Lie- s- sj, ^ l> v - l> < ferung ist eingetroffen und wird gern zur Ansicht mitgetheilt. Bestellungen nimmt entgegen: F>. «H exxxxxxxxxxzoocx»cMxxxxxxxxz«xz«xxxz «GO»««OO»OS lm Laie kussbaumei', öinöei'ga88e, ist von jrtzt an immer frisches Münchner I^KSR'ÜSVI' zu haben. 35S 3j1 GGO«»»»G0GG ZNan biete dem Ztücke die Hand

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Pagina 5 di 8
Data: 28.07.1902
Descrizione fisica: 8
. Saufer, Reg.-Rat, München. Th. Harfenwinkl, Notar, Mitten. Julius Oppenheim, Ref., Berlin. Dr. Gottlieb, Ref., Wien. Hotel Greif. Emil Nabel, Kaufm., Leipzig. Agnes u. Klara Scheffler, Plankeuburg. Freih. v. Scheibler, Hülhaven. Frau Prof. Noack u. Tochter, Braunschweig. Henri Moßdorf u. Sohn, Adv., Er furt. R. v. der Marwitz u. Frau, Landrat. Gustav Kranz u. Frau, Fabr., Dresden. Frl. Am. Jakum, Agram. Paul Hein, Rechtsanw., BreSlau. Johann Heutdahl u. Frau, Major, Riesa. Rich. Holzkamp u. Frau

Sommer, Kaufm., Straßburg. Ernst Spengler, Kfm., Dresden. Paul Reinhold u. Frau, Pastor, Rybnik. Frau Maria Rorauer, Agram. Emil Pickert mit Tocht. u. Nlchte, Kaufm., Köln. Emil Philipp, Nakel. Otto Obermann, Kfm., Leipzig. Ludw. Noack mit Frau u. Tocht., Landrat, Breslau. Waldemar Luks, Justizrat, Waldenburg. Dr. Karl Kummer mit Frau u. Tocht., Adv., Graz. Dr. M. Hertrich u. Schw., Prof., Teschen. Heinr. Hildebrandt, StaatSanw. C. Hupel u. Frau, St. Petersburg. Hilda Jansson, Lehrerin, Schweden

-Dir., Werdau. I. Jautzen, Jng., Ilmenau. Paul Groß, Gymn.-Oberlehrer, Rössel, Ostpreußen. G. Kleinert, Lehrer, Raspenau. Gust. Klob< Stud., Gablonc. Franz Pfeiffer, Lehrer, Raspenau. Emil Lamm, Lehrer, Bad Libwerda. Karl Heklau Re staurateur, Stuttgart. Geschwister M. u. E. Sue, Braunschweig. Anna Rumpler, Innsbruck. Jojef Meier, Müllermeister mit Frau, Lienz. Sonne. Dietrich Balweber, Tisens. Martha Schuhmann, Lehrerin, Halle a. S. — I. Singer, Nals. Georg Dellemann, Vilpian. Bernhard Grone, Lehrer, Frau

, Posen. Robert Schwenke u. Schw-, Jng., Neumarkt. Gerh. Kimper, Arzt, Mün chen. B. Rewald, Stud., Berlin. G. Neumann, G.- Schgnau. Fritz v. Ruhmor, Schleswig-Holstein. Erich Schmidt, Lehrer, Damerow. Dr. Bernh. Schönberg, Prof., Lundenburg. Wilh. Müller, Lehrer, Prenzlau. — Karl Hartmann, Böhmen. A. H. Nöther, Lehrer, Franz Nöther, Bmt., Döblen. Emil Mar tini, Bildh., Gmünd. Karl Statz, Stud., Köln. Theod. v. Jammialey, Stud., Berlin. G. Gehrike, Oberlehrer, Bergsdorf. B. Bosza, Stud., Ungarn

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Pagina 5 di 8
Data: 25.09.1906
Descrizione fisica: 8
. Richard Bannmh, Norbert Schuch Edler v. Hell brück. Emil Busch, Wilhelm Hrmbertdroz, Siez- ,nund Hein: Hauptleute 2. Klasse: Johann Chiba, Julius Hoppe. Maximilian Sonnleithner. Nudoff Norio, Rudolf Hoyer, Emil Palletin, Georg -Edler v. Friedrichsberg, jwrl-Teichl:-Oberleut. nants: Rudolf Nenning, Josef Kodera, Maxiini- lian Andreas. Hugo Schnekder, Rudolf Lichy, An ton Gmeiner. Wolf Hanke, Friedrich Müller. Eu gen Haradauer Edler v. Heldendauer, Karl Pl» chota, Johann^Tauer, -Batqillolrsadjntant

. Robert Pröhäzka. Josef Stanger, Rudolf Meugebauer. Alois Platzer, Julius Baumgartner: 'OSerleutnaniS: Justus Jasicsk, Emil Fock, Aw> 'tön Ritter Koch v. SternffeÜd, Batailkonsadfutani, 'Karl d. Nagel, Rudolf MAfch, Ladislaus Fdrbel- ÄY. Josef Scharschmid Edler v. Adlertreu, Paul Feige. Anton Schaiiberger, Franz Nadalini, Al- ckde Prunner, Joihann Zupan< Johann SelLacher, 'Regimentsadsutant, Richard Grubeck, Hans See» Vng, Franz Taslar. - PriMantoffizier, Wilhelm ' »Bozner Zeitung' (Südtlroler

Lagblatt? ^ Pils. ErgänzungSbezirksoffizler, Oskar Reisch. Proviantoffizier. Franz Jungr, Karl Fischer. Emil Stronski, Pionieroffizier: Leutnants: Hermann Büttinghaus. Valentin Eipek, Bataillonsadjutant. Josef Bresnig, Richard Löschner, Alois SengSeiS, Pioniewffizier, Artur Rusch, BataillonZadjntant. Karl Moschner, Alfred Petrini, Rudolf Hanak, Franz Otruba, Pionierosfrzier. Rudolf Motz low ick. Artur Micheluzzi. Emil Kristof. Rudolf v. Macko- witz, Johann Haut. Rirdotf Horak, Oswald Peiske, Karl

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Pagina 3 di 4
Data: 24.10.1894
Descrizione fisica: 4
, wonach deren Anstellung definitiv er folgen soll. Für die Landbevölkerung wird die Re form insofern von Bedeutung sein, als die Brief- postbesteli'gebühren im Bereiche der nichtärarischen Postämter aufgehoben werden sollen, wodurch dem Publikum eine große Erleichternng im Briefverkehre geschaffen würde. Audienz Emil Zoala'S vei Papst Leo XIII. Ma» schreibt der „RnchSp.' auS Rom: Wie ich von sehr verläßlicher Quelle höre, sind die von mehreren italienischen Blättern gebrachten Berichte

, nach welchen Herr Emil Zola und dessen Gattin bei Sr. Heilig keit um eine Privataudienz bittlich wurden, gänzlich an» der Lust gegriffen; wahr ist, daß Herr Emil Zola beabsichtigt mit seiner Gattin nach Rom zu kommen, um dem nächsten im Dezember stattfinden den Konsistorium beiwohnen zu können. Herr Emil Zola schrieb diesetwegen vorige Woche an einen ihm befreundeten französischen Monsignore, welcher m Rom seit mehreren Jahren angestellt ist und fragte bloß bei denselben an, ob er ihm die nöthigen

Ein trittskarten zu dem Konsistorium wohl beschaffen könne und ob derselbe an maßgebender Stelle (beim päpstlichen ZLajor äowus Mos. Laglano äs ^ssveäo) nicht in Erfahrung bringen könnte, ob ihm (Zola) und seiner Gattin wohl eine Privataudienz vom hl. Bater bewilligt würde, wenn, er darum bei seiner Anwesenheit in Rom vorstellig würde. ES steht außer allem Zweifel, daß Se. Heiligkeit anstandslos Herrn Emil Zola und seine» Gemahlin die Privat audienz bewilligen wird, wenn derselbe darum auf dem von,tsch

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Pagina 6 di 8
Data: 30.07.1902
Descrizione fisica: 8
., Frankfurt a. M. C. Winkelvos, Braunschweig. Heinr. Tietze u. Frau, Gutsbes., Liegnitz. Otto Schröder u. Frau, Fabr.-Dir., M.-Gladbach. Ernst Arntbal u. Frau, Kassel. Max Rüschel u. Frau, Amtsrichter. Emil Preuß u. Frau, Rektor, Freuberg. Fr. Nadka, Offizier, Blankenburg. Dr. F. Salzmann, Dornbirn. Frau Prof. Brandstetter, Holzminden. G. Parthey, KottbuS. Karl Niemann u. Frau, Kfm., Bielefeld. Karl Markus u. Sohn, Kfm., Neutitschein. Professor Lindau mit Frau u. 2 Kinder, Braunschweig. Kon sul Grüner

, Fabrik., E. Garcy, Hotelier, H. Pollitzer, Reifend., Stefanie u. Mizzi Karner, Therefe Sauczek, Leop. Watscher, Rsd., Rudolf Fischer, Kfm., Emil Läufer, Direktor, Max Klausner, Korresp., Karl Reichmann, Maler, Erich Dezort, Holzhändler, Wien. Hotel Mondschein. Fr. Drögscher, Schlesien. Ed. Watsor mit Frau u. Kind, Kfm. Karl Peetz, Beamt., Hannover. Math. Csillag, Redakteur, Buda pest. Ernst Müller u. Frau, Lehrer, Albin Kolditz, Lehrer, Alb. M. Büttner, Lehrer, Leipzig. Emil Oehme u. Frau, Lehrer

, Prag. Konrad Cursawe, Bank- beamt., Herm. Lehmann, Oberlehrer, Herm. Rechse, Oberlehrer, Gust. Rechse, Oberlehrer, Berlin. Jos. Löhnert u. Fr., k. k. Prof., B.-Leipa. Vikt. Maul, Lehrer, Paul Spilling, Lehrer, Orlwitz. A. Oehner, Lehrer, Emil Nöbel, Lehrer, Chemnitz. H. Detlmer, Braunschweig. Max Kaufmann, Kfm., Kolin. Jos. Mandelbaum, Kfm., Adam Reiß, Kfm., München. Maria Weigl, Zoppot. Moritz Naumann, Baumstr., Leipzig. Wenzel Cisar, Lehrer, Skdec. Th. Derb fuhr u. Fr., Leipzig. Hugo Clauß

., Belgrad. Paul Muckenberger, Lehrer, Oskar Bcck, Lehrer, Leipzig. Weißes Rößl. Adolf Merker, Manheim. Dr. Jos. Zelger, Arzt. H. Müller m.' Frau u. 2 Kinder, Lehrer, Zwickau. Dr. Walter Barow mit Frau u. 2 Söhne, Prof., Berlin. Paul Schwappe, Lehrer, Joh. Ritschke, Organist, Bautzen. Rudolf Kilmhofer, Bmt., F- Puntigam, Bmt., Wien. Bruno Lange u. Fr., Lehrer, Dresden. Othmar Seidler, Arzt, Essen Alois Perl, Bmt., Wien. Rosengarten. Emil Herbeck. k. russ. Kammer musiker mit Sohn, Petersburg. Florian Duß

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Pagina 5 di 8
Data: 14.08.1902
Descrizione fisica: 8
, P. S. Rich, Sol. Rich, Kfm., Washington. Dr. H. E. Conta, Arzt, C. T. Kock, Stud., Amsterdam. Herm. Rothgieser, Kfm., Oskar Goldschmied, Hannover. I. Jessurum u. Frau, Hamburg. Fritz Frankel, Rechtsanw., Ber lin. Emil Bornas u. Frau, Priv., G. Haag, Offiz., Berlin. Ferd. Beyer u. Frau, Bmt., Hugo Mauthner, Jng., Arnold Fröhlich u. Frau, Th. Turiet, Wien. Hotel de l'Europe. Rich. Birnfchein, Beamt., Paul Lübeck, Bmt., Dresden. Alb. Mayer u. Frau, Bamberg. Sim. Löfflcr u. Frau, Kfm., Wien. Hüni u. Frau

u. Fr., Bahnassist. Joh. Dona, Fondo. Lorenz Brugger, St. Georgen. Fz. Weich, St. Martin. Eaudido Seppi, Installateur, Cles. Grandl. Aug. Vollherr, Cortina. Rud. Hel- wig, Metzger, A. Mertner, Dreher, Sebnitz. Georg ^zausberger, Kusstein. I. MarineUi, Malö. And. Menarvi, Cortina. Karl Vanzella, Ziano. Josef Seebacher, Oekonom. Cafe Kusseth. Maria Wollprrt. Lehrerin, Amerika. Gg. Vogel mit Frau u. Sohn, Kaufm., Leipzig. A. Müller, Hamburg. Pfau. Emil Baer, Kfm., Braunschweig. Dr. A. Ries, Assistent. Willy Boeck

. Helene Schott u. Schw., Berlin. H. Wenger, Stud., München. M. Friedrich, Bahn-Bmt., Dres- zen. A. Holwein, L.G.R., Stuttgart. Fz. Küchinka, Lehrer, Wirn. Paul Kretzer, Lehrer, Neppner. Schlüssel. Benedikt Gasser, Wellschellen. Jos. Engl, St. Sigmund. I. Kovata, Enneberg. Goldene Traube. V. Nathan, Stud., R. Hormar, Stud., Ulm. Fr. Dr. Jos. Fuchs, 2 Kind., Ofenpest. Emil Butterlin, Stud., Brünn. Rudolf Gamella, Stud., Brünn. H. Müller u. Bruder. Leipzig. Emil Albrecht, Buchh., Burgstädt. Cornelio

Gluott, Artist, Neapel. I. Böttger. Kfm., Leipzig. R. Ochnicher, Kfm., Emil Steinert, Chemnitz. Eugen Ott, Stud., Neu-Ulm. Turm» Maria Niederwein, Oberösterr. Lorenz Dass, Triest. Dr. Brugger u. Fr., Augsburg. Girolamo Keppel, Buchh., Rovereto. Allchaud Wissensmcks. Auf der Erde werden etwa 1000 Sprachen und Hauptmundarten gesprochen. -5 -» 4- Die Husarentruppe wurde eigens geschaffen, um — Fahnenflüchtige zu verfolgen. Ziethen hatte als erster Husarenoberst zuerst gar keinen andern Dienst

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