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Pagina 1 di 4
Data: 26.05.1893
Descrizione fisica: 4
Einundsiinsiigster Jahrgang. M119 Kreitag den 2K. Mai. Ad 24 lauw. SeilaM „Lckonm'. 1893 baren Lage, seiner schimmernden Pracht und seiner schönen, liebenswerthen Frauen. Er gedachte auch der Thalsache, daß Wien seine großen Männer, die ledenden wie die lodlen, zu ehren weiß, daß es seinem Grillparzer ein Denkmal gesetzt hat, während Deutsch land für einen seiner größten Söhne, Kleist, noch kein sichtbares Zeichen seines Angedenkens zu schassen wußte. Außer Wildenbruch gibt es unter unseren deutschen Gästen

, Josef Lewinsky und Gemahlin, Maximilian Schmidt, der Präsident des Schriftstellertages Ernst v. Wildenbruch, der Chefredakteur des „Neuen Wiener Tagblatt' Wil helm Singer, die Herren Ziemßen und Schweichel und viele Andere. Hauptversammlung des Deutschen Schulvereines. Nach der Begrüßungsrede bei der stattgehabten Hauptversammlung in Teplitz folgte der geschäftliche Theil der Versammlung. Dr. Weitlof nnd Abgeord neter Dr. Viktor v. Kraus erstatten in großange legten Reden die Berichte

. Das Präliminare pro 4893 weist ein Defizit von süber 25.000 fl. auf, welches die Verwaltung ohne Inanspruchnahme des Reservefonds zu decken hofft. Dr. Funke (Leitmeritz) erinnerte an die an anderer Stelle den Deutschen zugeschleuderten Worte, welche beweisen, day uns Abwehr und die Pflicht der Selbst erhaltung den schweren Kampf aufgezwungen haben. Redner fordert die Versammlung auf, der Vereins leitung den Dank auszusprechen und das Absolutorium zu ertheilen. Der Antrag wurde unter stürmischem Beifall

: „Ich sende Ihnen nnd dem Deutschen Schul verein in meinem nnd unserer Partei Namen beste und herzliche Grüße zur Jahresversammlung. Mehr als je mitempfinden die Deutschen den Werth und den Nutzen ihres Schulvereins, mehr als je sind sie zur nationalen Abwehr und Arbeit aufgerufen. Wir danken Ihnen und dem Verein für die unermüdliche Arbeit und wünschen Ihnen bestes Gedeihen.' Dr. Schmeykal: „Namens der deutschen Abgeord neten sende der heute tagenden Versammlung herlichste Grüße. Möge der Verein

als feste Schutzwehr des deutschen VolkSthums unerschüttert für alle Zukunft im Kampfe der Zeiten bestehen und alle Deutschen in Einigkeit und opferwilliger Treue umschließen.' Abgeordneter Dr. Barenther: „Mit heiler Haut dem Landtage entronnen, wünsche ich der Hauptver sammlung unseres Schulvereins den allerbesten Erfolg.' Am Pfingstmontag 'Abends fand im Neptunsaale der von der Stadt Teplitz zu Ehren des Deutschen Schulvereins veranstaltete Festkommers statt. ReichS- rathS-Abgeordneter Siegmund

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Pagina 2 di 4
Data: 14.07.1897
Descrizione fisica: 4
Nr. 157 Mr Klagwfmter Patteitag. Während in Eger den Deutschböhmen die Nothwen digkeit der Sprachenverordnungen durch tschechische Poli zisten eindringlich vordemonstrirt wurde, erklärten die auf dem Parteitage der Deutschen Volkspartei mehr als tau send versammelten deutschen Vertrauensmänner aus den Alpenländern sich als solidarisch mit ihren Stammes brüdern in Böhmen und bereit zum Kampfe bis auf's Messer. Die große, eine erhebende Demonstration für die endlich wiedergefundene deutsche

Einheit darstellende Versamm lung ist von enormer Bedeutung in der Geschichte der Deutschen Oesterreichs, von einschneidender Bedeutung in der Entwicklung der Alpenländer. Wenn der Wunsch, welchen der durch und durch nationale Abgeordnete Hohen burger bezüglich der Erhaltung der Einheit der Deutschen Oesterreichs aussprach, alle Herzen durchdringt, dann braucht uns, um ein vielzitirtes Wort einmal richtig anzuwenden, um die Zukunft unseres Vol kes, nicht bange zu werden. Dr. von Hohenburger schloß

sie sich in einem gewaltigen Irrthum. Diese Mittel werden nur unseren Widerstand stärken. (Stür mischer Beifall.) Die Lage unseres Volkes in Oesterreich ist eine ernste. Gleichwohl ist kein Grund zu feigen Sorgen da, wenn wir uns nur selbst treu bleiben und den deutschen Hochgedanken festhalten. Eine Frucht des gegenwärtigen Systems ist uns bereits in den Schoß gefallen: die Ein heit der Deutschen: diese lange entbehrte Erscheinung ist theils hergestellt, theils in Anbahnung begriffen. Sie zu erhalten, so weit sie schon

). weckten besonders stürmischen Beifall und lebhafte Zwi schenrufe. Der Abgeordnete Stein wender. erklärte, „in nationalen Fragen gebe es keine Landes grenzen für unser Volk, unser Kampf kenne kein Zurück.' Das Resume des Tages zog der steirische Landesausschußbeisitzer Dr. v. Derschatta in folgen den jedes national fühlende Herz erwärmenden Worten: „Der heutige Tag istvonhistorisch er Bed eutungfür das deutsche Volk und für die Entwicklung und den Werdegang Oesterreichs. Den deutschen Abgeordneten

haben, seien vorüber und Badeni täusche sich gründlich, wenn er meine, daß sie je wieder kommen würden. (Stürmischer Beifall,) Badeni möge sich merken, daß die Deutschen sich nicht knechten lassen, daß Polizeiverfügungen und galizische Verwaltungspraxis sie nicht einschüchtern wer den. Wohl könne seine Hand ein paar Opfer erreichen, aber an diesen Opfern werde die deutf'cheGröße nur wachsen und die deutsche Kraft und der Widerstand des gesammten Volkes sich he ben. (Jubelnder Beifall

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Pagina 1 di 8
Data: 17.02.1908
Descrizione fisica: 8
des Unterrichtsministeriums 'und des Jusliznnnisteriunrs ausschließlich darin zu suchen, daß bei dieser Gelegenheit heftige Zusammenstöße z-rischen den deutschen und slawischen, bezw. zwi schen den deutschen und den italienischen Abgeord neten erfolgen würden. Bon angeblichen Mpan? sionsbestrebungen der Chrisklichsozialen-, wie sollhe in der Leffentlichleit kommentiert werden, könne aber umso weniger die Rede sein, als die Christlich- sozialen gerade in der Frage der Neubildung des Mnisteriums für öffentliche Arbeiten sich die weit- gchendste

, und be schloß eine Reihe von Resolutionen. Die Sprachenfrage vor Gericht. Der Ausschuß deS deutschen Hausbesitzervereines in Ezer beriet Donnerstag über die Mittel und Wege, um den Tschechisierungsbestrebunzen in Eger wirk- smn entgegentreten zu können. Zunächst wurde empfohlen, daß jedermann in Eger. der amtlich mit tschechischen Beamten zu tun habe, sich der Egerländer Mundart bediene, um eine Verständi gung mit diesen unmöglich zu machen. Weiter wurde angeregt, sämtlichen tschechischen Mietpar- teien

in Eger zu künden, und jene deutschen Par teien. die tschechische Aftermieter beherbergen, auf zufordern. diese zur Räumung der Wohnunzen zu veranlassen, widrigenfalls ihnen selbst getünldet würde. Um jedoch für die Zukunft rm Falle der Durchführung dieser Anregung die deutschen Haus besitzer schadlos zu halten, beabsichtigt der Berein, durch Beiträge einen Fond zu schaffen, der von der Stadt, der Bezirksvertretung und verschiedenen Kreditinstituten ausgestattet werden soll. Bestimmte Beschlüsse

über diese Anregung wurden nicht ge faßt. Der Vorstand wird in einer Vollversamm lung des Vereines darüber berichten. .Studentische Opferwilligkeit. Die deutschakadennsche Verbindung „Rabensteiir' in Wien hat dem Deutschen Schulverein den Betrag von 1LV IL gewidmet. Die Christlichsozialen tnr Eger- land. Eine Versammlung der deutschen Bauern in» Egerlande beschloß, jeden Versuch der Grün? dung einer chrisGchsozialen Partei im deutschen Egerlande und im Böhmerwalde energisch zurück zuweisen. Tie Tschechen

Patienten beliebt machte, .und lassen Sie michl wissen, womit ich Ihnen j ! diene!l. ?2,nlr.' , Punkt darzulegen. Die Tschechen Ivollen die Spra chen. und Universitätsfrage bereits im BudgetauS- schusse aufrollen. Deshalb lag ihren Führern be reits viel daran, die Lage mit dem Ministerprä sidenten zu besprechen. Die Wsicht der Tscheche» geht nun dahin, die Regierirng durch sehr ernste Drohungen zu zwingen, ihre Erklärungen in der Universitätsfrage auch ohne Zustimnnmg dei7 Deutschen abzugeben. Es konnnt

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Pagina 1 di 8
Data: 27.02.1908
Descrizione fisica: 8
auch dir Anzeigen- Äureau» >» Wie». «»zrigen sind im vor- hinter zu bezahlen. Manulirivte werde» nicht zurülkgeiandt. N N N N Mit 52 UuterhMmgs-Beilagen. NMM N N N Nr. 4^ Schriftleituog: Kornplatz. Donnerstag, den 27. Februar Fernsprechstelle: Nr. 66. «58. Jahrg< Der heutige» Nummer liegt die Illustrierte Unterhaltnu.qsbeilage' Nr. S bei. Zur politische!! Lagt. AnS führenden, deutschen Parlamentskreiscn. Eine große Belastungsprobe ljat unser Abge ordnetenhaus mit Glück bestanden, als es trotz der jahrelangen

Rechtsakademie und die neuerlich aufgerollte Spra- -ix-ifrage in der Justizverwaltung Böhmens. Der überaus heftige Vorstoß der Tscl>echcn in der Svrachcnfrage erfordert die energischeste Abwehr aller deutschen Parteien, ohne Unterschied, diesem Porstoße müssen alle Dentschen mit voller Ent schiedenheit entgegentreten. Einer vorgreifenden Ordnung der Sprachonfrage wird man auf deut- sikier Seite nie zustimmen können, bevor nicht ein gegenseitiges Uebereinkommen zwi'clvu den, beide» Simonen zustande gebracht

. Sie prüfte alle Türschlösser und sich an .inizen läuger zu 'ch.ine:i. Alsdann Was die Errichtung einer italienischen Fakultät betrifft, handelt es sich darum, bestehende An sprüche der Italiener in Erwägung zu ziehen und hiebei muß jener Stimmung! Rechnung getragen werden, welche aus den seinerzeitigerr Jnnsbrucker Vorgängen entstanden ist und heute noch die ab lehnende Haltung !xr Deutschen Tirols veranlaßt. Sehr klar, leicht verständlich und populär wäre der Standpunkt der absoluten Negation

. Man brauchte nur zu allein Nein zu sagen und die Sache nxire sür die Deutschen erledigt. Ob die deutschen Parteien, auch weim sie alle geeint vor' gingen, imstande wären, die Verneinung durch, zusetzen, oder ob nicht vielmehr durch eine solche Haltung eine folgenschwere Krise herbeigeführt würde, ivelche schließlich zum Tchaden des deut'chen Volkes in »Oesterreich entschlagen müßte, steht in Frage. Es muß daher genau ecwvuen werden, unter welchen Bedingungen die Deutschen in eine Erörterung der in Rede

stehenden Angelegenheiten eingehen können. Es müßten vor allem für die Deutschen alle erforderlichen Sicherungen gegeben sein, ehe eine präzise Antwort möglich ist. Sollen die Deutschen ihre nationalen Inte» essen mit Erfolg vertreten, dann muß ein inniger Kontakt »wischen allen deutschen Parteien herge stellt werden. De im nur dann. wenn die Deut schen! im Parlament in! nationalen Fragen, als eine geschlossene Masse auftreten, können- sie ihre Po» sition unter den Parteien und in der Regierung

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Pagina 1 di 8
Data: 08.08.1904
Descrizione fisica: 8
. amgsanstalten in Troppau und Teschen. sowie üben die gesamte politische Lage wurde beschlossen, die Abg. Dr. v. Derschatta und Dr. Groß zum Mini sterpräsidenten zu entsenden und diesem über den Gang der Verhandlungen nachfolgende Mitteilung M machen: Die bisherige Stellung« der deutschen Parteien! zur RegieÄmg sei bedingt gewesen durch eine mindestens neutrale Haltung der Regie in nationalen Fragen und insbesondere dadurch. Schwer geprüft. Romwt von Leo Walter. (Nachdruck verboten.) (11. Fortsetzung

, »uf den kroatischen Prüfung serlaß und insbesoir- dere auf die Errichtung den slavischen. Parallel klassen in Schlesien hingewiesen und weiters er klärt, in der Errichtung dieser slavischen Parallel,- kassen müssen die deutschen Parteien «ine aber malige einseitige Erfüllung unberechtigter slavi scheil Wünsche auf Kosten der Deutschen erblicken. Wenn die Regierung keine Sanierung in diesem Belange eintreten, läßt, würden die Voraussetzun gen für die dermalige Stellung der deutschen Parteieil zur Regierung

wegfallen, and diese lvären genötigt, die Konsequenzen zuziehen. Nach- imttags begaben sich die beiden Abg. Dr. v. Der schatta und Dr. Groß zum Ministerpräsidenten, nun ihni hievon. Mitteilung zu machen. Der Mi nisterpräsident erwiderte dezb Erschieitenen. datz es unter allen Umständen Pflicht der deutschen Par teien gewesen wäre, die Organisation der Parallel, klassen abzuwarten, denn etzt dann hätten, sie sich überzeugen die MöFichkeit gegeben sei. daß durch die Neueinrichtung eine Slavisierung

Schlesiens stattfinde. Die Regierung habe keinen Grund, die Gefahr» einer Bedrohung der Deutschen heraufziubeschwören. und könne eine solche in der Errichtung der slavonischen Parallel- kurse nicht erblicken. Die Regierung sei überzeugt» daß nurl (!) die von ihr gewählte Lösung der be stehenden Verhältnisse entsprechen werde. Die Re gierung sei bemüht gewesen, alle nationale Lei- dnschaftlichkeit von der Angelegenheit ferne zu halten, und bitte die Deutschen, das gleiche zu tun. Die beiden Vertrete

» der deutschen. Parteien mußten sich darauf beschränken, die Mitteilung des Ministerpräsidenten zur nicht befriedigenden nern war kein Eindruck von Katharinens proto kollarischer Zeugenaussage zu erwarten. Während der ganzen Verhandlung, so oft die Fragen an Anna selbst gevichtet waren, oder die Aussagen der Zeugen sich drohend gegen sie »sand ten« hatte sie eine größere StandhaftrzSeit und Ruhe an den Tag gelegt, als «Mi vyn, ihrem er- stenAuftreten noch hätte erwarten dürfen, und nur. wenn der Präsident

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Pagina 2 di 8
Data: 09.09.1902
Descrizione fisica: 8
5- Nr. 206 ..Bozner Zeitung' (Südtlroler Tagblatt) Dienstag, den 9. September 1302. ^' habe aber der LandcsauSschuß, trotz erfolgter Auf klärung, seine Genehmigung verweigert. Prof. Dr. Hasse sprach darauf für den All deutschen Verband und erklärte, dieser werde viel fach, auch in Oesterreich, verkannt. Er sei kein poli tischer Verein, verfolge aber dieselben Aufgaben wie die „Südmark', nämlich den Schutz und die För derung des bedrohten Volks tums an der Grenze. Er sprach seine Bewunderung

darüber aus, daß der Verein „Südmark' so vieles und grobes bloß durch ehrenamtliche Arbeit erreicht habe. Der Alldeutsche Verband sei immer gerne bereit zu lernen. Dr. Denk von der Hauptleitung des Allge meinen Deutschen Schulvereines verlas ein Tele gramm dieses Vereines. Nunmehr erstattete der Schriftführer des Ver eines, Herr Heinrich Wastian, den Tätigkeits bericht, dem wir folgendes entnehmen: Im Gebiete der Südmark ist wie im gesamten Donaureiche die Zeit der Leiden für das deutsche Volk

noch lange nicht vorüber. Die slavische Flut ist unausgesetzt im Steigen begriffen und die Macht haber sind eher geneigt, den ungestümen Forderun gen der Slaven nachzukommen, als die bescheidenen Ansprüche der Deutschen zu erfüllen. Bei Bozen, der schönen Alpeostadt an der Südgrenze des Deutschtums, und sogar darüber hinaus stehen schon die welschen Vorposten und noch immer stellt man den rücksichtslosen Eindringlingen statt eines kraft vollen Alldeutschtums das gemütliche Nur-Oester- reichertum

mit seinen kargen Mitteln nicht immer die gewünschte Hilfe bringen, da die Anteilnahme an seinen Bestrebungen noch viel zu wenig allgemein und opferfreudig ist. Eine Verlustliste für das Deutschtum, eine flammende Anklageschrift gegen die Faulheit und Gedankenlosig keit der Deutschen möchte man die Jahresberichte des tschechischen Schulvereines skolskÄ oder des siavischen Hermagoras-VereineS nennen. Die freiwillige Steuer des tschechischen Volkes für die Blattes beträgt jährlich 551198 X, somit mehr

anstaltete alldeutsche Ausstellung wurde von uns durch die Zusendung prächtiger Landschaftsbilder aus dem Südmarkgebiete, durch das Einschicken unserer Nerkaussgegenstände, wie durch die Ueberlasfung einer dem Vereine gehörigen Karte des deutschen Sprach gebietes von Südsteiermark, Südkärnten, Krain und dem Küstenlande gefördert. Die Errichtung von südmärkischen Volksbüchereien war auch in diesem Berichtsjahre wieder eine haupt sächliche Sorge der Vereinsleitung. Nunmehr be stehen 14 solcher Belehrungs

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Pagina 1 di 8
Data: 27.11.1902
Descrizione fisica: 8
sind im vor hinein z» bezahlen. Manuskripte werden nicht ^ zunickgesandt. Mit 52 Unterhaltung!.-Beilage», 52 hmoHWtn Beilagen lind 26 ModebeilllW. Nr. MS Donnerstag, den November Fernsprechstelle: ')tr. öS. «S JahvK. Der heutigen N«mmer liegt die Illustrierte Unterhaltungsbellage' Nr. 48 bei. Wchmcht in SMirol i. Z. IM. Die Herren Dr. Rohmeder in München und Dr. Mazegger und Schilde in Obermais-Meran veröffentlichen einen Aufruf, in dem sie sich an den Wohltätigkeitssinn und das Stammesbenmßtscin der Deutschen

wenden und um Weihnachtsgaben bitten, um den bedrängten Voltsgenossen in Südtirol, den deutschen Kindern in den deutsch-italienischen Grenz gebieten eine frohe Weihnachtsfeier veranstalten zu können. Dieser Aufruf lautet: Nur kurze Zeit trennt uns noch von dem schön sten, erhabensten, freudenreichsten Feste der Christen heit, dem Weihnachtsfeste! Nach alter deutscher Sitte schmücken wir den immergrünen, duftenden Tannenbaum und wenn er leuchtet im hellen Lichterglanze, so suchen wir unsern Lieben

durch Darbietung von Gaben einen Teil von der Festfreude zu geben, von welcher die eigene Seele erfüllt ist. Nicht allen jedoch ist so „fröhliche Weihnacht' beschicken! ES ist zwar nicht die Armut an sich, welche uns als Bittende zu Ihnen führt. Der Zweck ist- zwar der gleiche; der Beweggrund aber ist ein wesentlich anderer. In Südtirol, der herrlichen, sonnigen Südmark deutschen Wesens, die dem deutschen Geistesleben eine unerschöpfliche Fülle von Gaben gespendet, in der Ruhmeseinheit des Schwerthelden

. Aber einmal im Jahre freuen sie sich ihres Deutschtums, das ihnen sonst nur Kampf, Haß, Ent behrung bringt. Es ist dann der Fäll, wenn im Dorfkirchlein oder im Schulsaale Alt und Jung um den leuchtenden deutschen Christbaum steht, wenn der treue deutsche.Priester, der Gemeinde-Vorsteher, der Lehrer oder wer sich sonst berufen fühlt, mit erhe benden Worten das deutsche Gemüt bewegt, wenn siei glückselig ihre Kinder bei der Hand nehmen, die unter'm Christbaum durch, ferne deutsche Liebe aus gestattet wurden

mit Kleidern, Strümpfen, Schuh werk oder was eben sonst Natur und Klima für das tägliche Lebe» fordern. Da sind sie froh bewegt, dankerfüllt beten sie für die deutschen Geber und deutsche Lieder — warme deutsche Lieder klingen in die kalte heilige Nacht hinaus! Das ist der Tag, an welchem sie sich ihres Deulschseins freuen. Und dieser Tag gibt ihrem Deutschtum neuen idealen Wert und zugleich neuen Mut und neue Kraft, deutscher Art treu zu bleiben. Wenn wir also auch zu Ihnen kommen mit der Bitte

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Pagina 1 di 6
Data: 12.07.1899
Descrizione fisica: 6
kind in vorhinein zu de» »ahlen. MaouslriVt« wer» oen nicht zurultne» sende«. Mit 52 illukrirten Anteryal'tungsöeitagen. 156 Fernsprechfiellr Nr. «s. MRwock, den 12. Juli 1899. schnMitung-«-n-pi-y. 59. Iahrg Gegen Z U. Der Verband der Deutschen Volkspartei hat folgenden Protest gegen die Z I4-Wirth- schast beschlossen: „Die Abgeordneten des deutschen Volkes sind aus unbestimmte Zeit durch Vertagung des Reichsrathes an der Vertretung der Rechte und Beschwerden des Volkes gehindert! — Der freie

Meinungsausdruck sowohl in Ver sammlungen als auch in der Presse wird ge setzwidrig stets dann unmöglich gemacht, wenn gegen das derzeitige Regierungssystem und dessen Träger Stellung genommen, das stünd lich mehr und rücksichtsloser von den leiten den Kreisen verletzte Volksrecht zu wahren versucht wird! — Volklich erscheinen die Deutschen Oesterreichs auf allen Seiten um drängt und bedroht, und die österreichische Regierung benützt immer wieder deutsches Volksrecht, um durch dessen Preisgebung an dere

Nationen Oesterreichs für ihr System zu erkaufen. Der Verband der Deutschen Volkspartei im Abgeordnetenhause hat wiederholt gegen alles dieses in- und außerhalb des Reichs rathes entschieden Stellung genommen und gegen die zahlreichen Rechts- und Gesetzes verletzungen, gegen die ungerechtfertigte, be leidigende Zurücksetzung der Deutschen und die Schädigung der wirtschaftlichen Inter essen mit allen Mitteln angekämpft und dabei erfreulicherweise in der deutschen Bevölkerung stets entschiedene

und die Mitwirkung der Volksvertretung bei der Gesetzgebung, die Kontrole derselben gegenüber der Regierung aber versagt, der Deutsche unterdrückt. Der Verband der Deutschen Volkspartei fühlt sich stets, treu seinen dem Volke gegen über übernommenen Verpflichtungen, bei die ser Lage veranlaßt, gegen ein derartig unver antwortliches, den Staat .und insbesondere unser Volk tief schädigendes Vorgehen öffent lich und entschieden Verwahrung einzulegen und an die Wählerschaft, — ja an alle Deut schen in Oesterreich

die Bitte und Aufforder ung zu richten, mit den Abgeordneten ver eint, entschieden, kräftig und rastlos gegen das derzeitige Regierungssystem und gegen jede Rechts- und Gesetzverletzung mit allen Mitteln anzukämpfen und dadurch Ehre, Macht und Wohl unseres Volkes zu sichern. Der Verband der Deutschen Volksparter verwahrt sich gegen die andauernde Bedrück ung der Deutschen Oesterreichs, die derzeitige Rechts- und Gesetzlosigkeit, die wirlhschaftliche Vernachlässigung des Volkes durch das be stehende

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Pagina 1 di 8
Data: 27.12.1884
Descrizione fisica: 8
und dürfte, wie schon jetzt ver lautet, zu Erörterungen führen, welche der Re gierung keineswegs angenehm sein werde» — unser letztes Telegramm aus Wien meldete be reits, daß die in der Reichshauptstadt anwesenden Parteiführer der vereinigten Linken infolge dieser unerhörten Vergewaltigung der Deutschen allen Ernstes die Abstinenzfrage ventiliren. Die Majorität der Deutschen in der Brünner Handelskammer war bekanntlich zweifellos — am W. d. bei der Wahlproclamirung trat nun eine merkwürdige

, von Niemanden vorhergesehene Wen dung em: DäS Skrutinium ergab, daß die deut schen Kandidaten mit einer erdrückenden Majori tät gewählt wurden; mit Ausnahme des dritten Wahlkörpers in der Gewerbe-Section und eines Mandates in der Montan-Abtheilung waren alle Mandate den deutschen Kandidaten zugefallen. Da nhob sich plötzlich der landesfürstliche in welchem angeordnet wird, daß alle gewählten Kandidaten auch auf ihr passives Wahlrecht zu prüfen seien und daß alle iu einer Section ge wählten Kandidaten

der Handelssection wurden 2200 Stimmen für die deutschen Kandi datenliste, 1700 gegen dieselbe abgegeben. Von den auf diese Weist gewählten deutschen Kandi daten wurden fünf Mandate annullirt und die Kandidaten der czechischen Minorität als ge wählt erklärt. Im zweiten Wahlkörper der Gewerbesection Mmmtcn 3W für die deutschen Kandidaten, 82 für die Czechen; es wurden hier in Folge des Erlasses sieben gewählte deutsche Kandidaten aus geschieden. Durch Entgang dieser zwölf deutschen Stim men, für welche zwölf

czechische Persönlichkeiten als gewählt anerkannt wurden, auf welche die gechische Minorität entfiel, gestaltete sich das Verhältniß der beiden Parteien so, daß 24 deut sche und 24 czechische Mitglieder als gewählt er klärt waren. Da kam noch die Prüfung der Wahl des deutschen Kammermitgliedes Heinrich Gomperz. Seine Wahl wurde ebenfalls annul» lirt, aus dem Grunde, weil er keine Steuer zahlt. Auch an Stelle des Herrn Heinrich Gomperz wurde der czechische Minoritäts-Kandidat als ge wählt erklärt. Nunmehr

. von welcher sich selbstverständlich die deutsche Minorität fernhalten wird, thatsächlich ins Lebe» treten, dann bleibr der deutschen Partei nichts übrig, als de» Weg der Abstinenz zn beschreiben. Man hat, bemerkt die „D. Ztg.' unseren Ab» geordnete» schon lange diesen Schritt nahegelegt. Wir erwnern an die Bewegung, welche seit einem Jahre durch Deutschböhmen geht und in dem Rufe nach Abstinenz ihren volkstümlichen Aus druck findet. Wir erinnern, daß dieser Ruf aus deutschen Kreisen zuerst laut wurde, als die Frak tionen

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Pagina 2 di 4
Data: 25.10.1871
Descrizione fisica: 4
, wo ihnen kein Erwerb entging, in Parade mit blankem Säbel, gol denem Portepv und rostigen Gewehren zum Empfange Ihrer Majestät der Kaiserin ausrückten, so wollten sie doch für diese kleine Mühe anständig bezahlt sein. Graz, 22. Oct. (Der deutsche Parteitag) ist von Parteigenossen aus Steiermark. Krain und Wien zahlreich besucht. Der Obmaun des Deutschen Vereines, Mack, eröffnete die Versammlung, worauf Dr. Klein, zum Vorsitzenden gewählt, die Anwesen den herzlich begrüßte. Zum ersten Punkt der Tagesordnung spricht

Pro fessor Zwiedinek aus Graz. Er beantragt folgende Resolution: „Die Deutschen Oesterreichs halten fest an ihrer nationalen und staatsrechtlichen Zusammen gehörigkeit; sie erblicken in derselben eine Lebensfrage für die ungehemmte Geltung und Entwicklung ihrer Nationalität, für die Wahrung und Fortbildung ihrer Cultur, für die Begründung und Erweiterung gesun der freisinniger staatlicher Institutionen, sowie endlich für den Bestand des österreichischen Staates. Jedem Versuche zur Lockerung

oder Zerreißung dieser natio nalen staatsrechtlichen Zusammengehörigkeit, von wel cher Seite, auch dieser Versuch ausgehen mag, werden wir den entschiedensten, unerbittlichsten Widerstand entgegenstellen, jeden gesetzlichen Widerstand, in dem ein Volk Kraft findet, welche« sich bewußt ist, daß eS feine Existenz vertheidigt, und zugleich jede Pflicht erfüllung, die ihm als Theil einer großen Cultur nation zukommt. Wir stellen uns, wenn auch die December-Verfassung den nationalen Deutschen Oester reichs

nicht vollständig entspricht, welche die energische Zusammenfassung aller vormals zum deutschen Bunde gehörigen Brüder anstreben, auf den Boden dieser' Verfassung, weil wir in ihr doch die Möglichkeit der Gewähr unserer nationalen und staatsrechtlichen Rechte erblicken.' Diese Resolution an genommen. ' MÄN .,-PrMfor Mwof „DerMtscheHart r einHWli er. e«t ollltion: daß , MohäleRAcM der Regispwg mitj Men^efejslichm Mitteln passiven ^Widerstand zu leisten, und daß er diesen Widerstand insbesondere al« Pflicht

, der'auto nomen Körperschaften, Gemeinden und Laudesoertre- tungen erachtet.' Auch diese Resolution wurde mit großer Majorität angenommen. Dr. Mack entwickelte die Gruudzüge der Partei- Organisation. In den deutschen Vereinen der Haupt stadt jedes KronlandeS habe sich die politische Thätig keit des ganzen KronlandeS zu roncentriren. Auf den» Lande werden Vereine gegründet, welche unter den Einwohnern wirken und denen es namentlich obliegt, die ultramontane Partei zu bekämpfen und die bäuer liche

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Pagina 1 di 10
Data: 16.01.1913
Descrizione fisica: 10
als solche von oben geschützt und bevorzugt. Unsere dominie rende Stellung im Reichsrat war durch das Privilegienwahlrecht begründet, das dem da mals vorwiegend deutschen Bürgertum die Mehrheit sicherte. Die natürliche Erweiterung des politischen Wahlrechtes, die raschere Ent wicklung des slawischen Bürgertums und der verrat der altklerikalen Deutschen, die sich mit den Slawen verbündeten, führte zur Herrschaft des „eisernen Ringes' unter der Führung des feudalen Deutschenfeindes Taaffe. Seinen Gipfel

- und Wendepunkt erreichte das deutsch feindliche System unter den Ministerpräsiden ten Badem und Thun — die Ueberspannung des slawischen Druckes zeigte aber der matz gebenden Stelle, daß das deutsche Volk in Ge stereich seiner völligen Vernichtung einen ge waltigen Gegendruck entgegenzustellen bereit ist. So leben wir jetzt in der dritten Epoche, dem Regierungssystem des ...Fortwursteln?' — .man' sieht ein, daß ein Regieren gegen die Deutschen unmöglich und, wie der Hochverrat der Tschechen und Südsiawen

beweist, für den Staat schädlich ist — aber man getraut sich doch auch wieder nicht gegenüber den Slawen 'ene Saiten aufzuziehen, die einzig und allein fromme;'., soll Gesterreich weiter bestehen. Wie haben sich nun die verantwortlichen .Führer der Deutschen in Oesterreich in den letzten qo Jahren in ihrer Stellung zum Staate verhalten? Die alten Liberalen des ersten Der „Jilchll-Lois . Von Josef Steiner. Wischenbart.5) Der „Juchu-Lois'! Halm! Das war nicht der einzige Einleger in meiner Gebirgsheimal

). glücklichen Jahrzehntes häben sich zweifellos für die Entwicklung des Staates gewaltige Verdienste .erworben; fast alles, was wir an fortschrittlichen, halbwegs freiheitlichen Ge setzen besitzen, stammt aus dieser Zeit. Aber für die eigentlich volkischen Belange der Deutschen hatten sie kein Verständnis. Die ar ten liberalen versäumten es, jene Zeit, in der wir Deutsche zum letztenmale die herrschende Nation in Gesterreich waren, zur Festigung des Deutschtums gegenüber den Slawen auszu nützen. !Nan lebte

der Deutschen gegen die Okkupation Bosniens war wohl theore tisch richtig, weil aus jedem^-Zuwachs slawi- scherLänder nur eine Schwächung des Deutsch tums folgen kann, aber praktisch unklug, weil wir uns gegen Unabänderlichkeiten stemmten und uns bei der Rrone ohne praktischen Er folg mißliebig machten. Ein Gebot der Not wehr aber war der Verzweiflungskampf der deutschen Parteien gegen die slawischen Ge waltpolitiker Badem und Thun. Die scharfe Gvpasitionsstimmung gegen Regierung und Staat schlug

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Pagina 1 di 8
Data: 04.03.1908
Descrizione fisica: 8
vom deutschen Landsuianmninister Peschka an ihn ge richteten Briefes, in welchem ein festerer Zusam menschluß aller deutschen Parteien, in nationalen Fragen angeregt wird. Minister» Dr. Geßmann erklarte u. a.: „Ich bin gerne bereit, dem an mich gerichteten Ansuchen des deutschen Landsmann» :irinisters Peschka nachzukommen. Ich kann nur oersichern, daß die Christlichsozialen entschlossen sind, in der Egerer Sprachenfrage mit den übrigen deutschen Parteien zu marschieren. Bezüglich der Aorm

, oder aber »'ine Verständigung von Fall zu Fall vorzmchlagen wäre/ WaK die Egerer Sprachenfrage selbst be» n-ifft, so werden die Christ! iMozialen selbskver- kändlich die Führung in dieser Angelegenheit den deutschsreiheitlichen Parteien überlassen, deren dcutslHböhmische Abgeordneten das Wesen des Kon» Hilles besser kemieit als wir. Ich möchte aber 'iieiner Meinung auch dahin Ausdruck geben, daß -dir äußerste Vorsicht bei der Lösung dieser Streit frage für die deutschen Parteien schon deshalb nottut

, Sic es wir fas^inierd anstarrte. Wünsche aufzurollen. Tie deutschen Parteien müs sen dahev meines Trachtens eine solche Lösung der böhmischen Sprachensrage anbahnen, welche den deutschen der Alpenländer nicht Ungelegen- Helten bereitet. Darauf muß schon deshalb Rück sicht genommen werden, weil die Bildung eines jlavisch-romanischen Blocks im Gange ist. Man muß mit dem Zustandekommen! dieses Blocks rech nen, und wir Deutsche haben daher wahrlich allen Grund, einig zu sein, umsomehr, als die Sozial

demokraten nichtdeutscher Zunge beitreten werden. Während die deutschen Sozialdemokraten sicherlich nicht die Reihen der deutschen Abgeordneten stärken werden. ' Eine Krise im Exekutivkomitee der Alttschechen. Herrenhausmitglied Dr. Mattusch, der auch Oberbirektor der ..LanÄeSbank des Königreiches Böhmen' ist. hat infolge der herr schenden Zerwürfnis^: zwischen der jungtschcchischen und der alttschechischen Partei dem Exekutivkomitee der letzteren angezeigt, daß er auf seine Stelle als Vorsitzender

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Pagina 2 di 4
Data: 01.12.1897
Descrizione fisica: 4
ein Analogon in der Geschichte des Parlamentarismus finden. Er besprach die Kämpfe der deutschen Abgeordneten gegenüber der slavischen und klerikalen Majorität und bemerkte, daß Eines feststehe, daß nämlich i>ie Opposition dem edelsten Zweck, der Er haltung der nationalen Rechte gegolten habe. In schar fen Worten verurtheilte Dr. v. Hepperger die Fal- lenhayn, welche dem Ganzen die Krone aufgesetzt habe und durch welche-den Parteien zugemuthet ivurde, sich selbst zu knebeln. (Laute Heil-, und Bravorufe

.) Dieser Beschluß bedeute eine gewaltsame Beugung des Rechtes und seine Folgen waren für das Abgeordnetenhaus die Polizei und die Anwendung der Brachialgewalt. (Pfui rufe.) Redner verwies auf den engen Aneinanderschluß aller deutschen Parteien in dieser eminenten Stunde der Gefahr, in welcher selbst die Christlich-Sozialen, die bisher die eifrigsten Schleppträger Badeni's waren, ihr deutsches Herz entdecken zu müssen gezwungen waren. Dr. v. Hepperger gedachte der in Folge der unbe schreiblichen Vorkommnisse

und der Majorität des Abgeordnetenhauses erlitten hat, erdrückt den deutschen Abgeordneten, welche dieser Verge waltigung entgegengetreten sind, für ihr entschiedenes Auftreten gegen diesen offenbaren Rechtsbruch seinen Dank und seine Anerkennung aus und hofft, daß es ihren vereinten Bemühungen gelingen werde, geordnete Zustände wieder herzustellen und jene unglückselige Spra- chenverordnungen zu beseitigen, welche als die Grundur sache dieser unleidlich gewordenen Verhältnisse im Ab geordnetenhause anzusehen

sind. ZZ. Der Stadtmagistrat wird beauftragt, dem Ab geordneten der Stadt Bozen, Herrn Paul Welponer. diese Resolution mitzutheilen, und ihn zu ersuchen, sie den Vorständen der? oppositionellen deutschen Clubs zur Kenntnis zu bringen/ III. - Der Gemeinderath spricht die Erwartung aus, daß der Abgeordnete Josef Baron Dipauli, - welcher in ->er V. Kurie auch den Bozner Bezirk vertritt künftig in nationalen Fragen sich an die Seite feiner deutschen Kollegen stellen wird/ Hierauf erhob sich unter großer Unruhe und höhni- chen

gesehen, als die gestrige, und diese Demon stration sei der Ausdruck der Gefühle des weitaus über wiegenden Theiles der Bevölkerung gewesen. (Rufe: Sehr richtig! So ist es!) Diese Kundgebung der letzten deutschen x Stadt werde nicht wirkungslos verhallen, und es sei eine Ehrenpflicht des hiesigen deutschen Gemeinderathes die beantragte Resolution voll und ganz anzunehmen. G.-R. Karl v. Trentini beantragte die An nahme der Resolution ohne Debatte und wurde stürmisch akklamirt. G.-R. Dr. Paul

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Pagina 1 di 4
Data: 08.11.1897
Descrizione fisica: 4
bei der Obstruktion, an Lueger u. A., daß Jene, die in den Zeiten höchster Gesahr dem deutschen Volke in den Rücken fallen, Schurken sind. Der deutschnatio nale Verein gab der tiefsten Mißachtung über den Christ lich-sozialen Dr. Lueger Ausdruck, mit dem Bedauern, daß Wien einen solchen „Charakter' an der Spitze des Ge- meindewesens duldet. Gegen die Transportstener. Wien, 6. November. Der Oösterreichisch-Un garische Exportverein beschloß, an das Abgeord netenhaus eine Petition gegen die Einführung der Transport

st euer zu richten. Die Petition führt im wesentlichen aus, daß schon die in Oesterreich eingehobe nen theuren Frachten den heimischen Industriellen die Konkurrenz mit dem Auslande äußerst erschweren: die geplante Transportsteuer werde zunächst den deutschen und in zweiter Linie den ungarischen Bahnen zugute kommen und die Ausfuhrbewegung über Trieft zum Nachtheil unsres einzigen Hafens empfindlich beeinträch tigen. Die Petition schließt mit der Bitte, die Einfüh rung der Transportsteuer als einer gefährlichen

des Budgetausschusses mit der Tagesordnung: Ausgleichsprovisorium, hat am Samstag stattgefunden und die Obstruktion hat tapfer eingesetzt. .. Die Abgeordneten der deutschen Obstruktionsparteien sind im Ausschusse nach Abgabe einer trefflich stilisirten Rechtsverwahrung in die Verhandlungen eingetreten. Die Rechtsverwahrung knüpfte an die in der 20. Sitzung des Abgeordnetenhauses von den Abg. Hosmann v. Wellen hof und Dr. Funke abgegebenen Erklärungen an, hält also daran sest, daß nach den vorgefallenen Gesetzesver

letzungen alle weiteren Verhandlungen über das Provi sorium auf ungesetzlicher Grundlage geführt werden und ein auf diese Art etwa zustandekommendes Provisorium ungesetzlich sei. Aber um weiteren Schaden für die ihnen anvertrauten deutschen Volksinteressen zu verhüten, er-^ klärten die deutschen Abgeordneten sich, unbeschadet der von ihnen später zu ziehenden Konsequenzen, bereit, arf den Berathungen zu betheiligen. Die deutschen Abgeordneten stellten sodann eine Reihe von Anfragen und Anträgen

, auf der be stehenden Votivtafel auch den Tag der Abhaltung des deutschen Volkstages zu verzeichnen. Dieser Antrag wurde abgelehnt, weil diese Tasel „nur turnerischen Sachen' gewidmet sei. Wir vermögen diese Begründung nicht zu verstehen, da nach unserer bescheidenen Meinung jede nationale Bethätigung in den Bereich dessen fällt, was man turnerische Angelegenheiten nennt. Man sollte sich doch erinnern, daß Tmnvater Jahn den Turn vereinen nicht eine blos artistische, sondern aber eine 8. nationale Aufgabe zugewiesen

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Pagina 5 di 12
Data: 28.06.1902
Descrizione fisica: 12
Nr. 146 mit einem Generalstabswerke an Genauigkeit aufnehmen können. Vor allem fällt angenehm auf, mit welcher Vor urteilslosigkeit in diesem Werke zum erstenmale von französi schen Schriftstellern die Leistungen der deutschen Truppen, deutsche Verhältnisse überhaupt beurteilt, teilweise sogar in sehr freundliche Beleuchtung gerückt werden. Salzburg» Stadt nnd Land. Verlegt vom Lan desverbände für Fremdenverkehr in Salzburg. — Unter diesem Titel ist ein Album erschienen, das das Land Salz burg

werden kann, von dessen Gnaden wir unser Dasein stiften, müssen tausend andere zugrunde gehen Wie es auch sei, einmal im Jahre ist Fr ei nacht, und was dort lodert, wißt ihr, was das ist? Das sind die Gespenster unserer ertöteten Wünsche — das ist das alte Chaos, das ist — das Heidentum in uns!' Und wahrlich, dieses Stück Heidentum vermag kein Segen und kein Fluch des Priesters hinweg zu bannen, es gehört uns an, wie der Rose die Farbe. — Und als sich im deutschen Lande, im deut schen Volke der deutsche Geist neu entflammte

, da regte sich neu auch das Heidentum — und zündete nach deutscher Väter alter Sitte um die Sonnenwende wieder seine Feuer an. — Was nur ein Gedenken dieser Sitten war, es wurde be kämpft und verspottet — man wollte das Heiden tum, das bischen Heidentum, dem Volke aus dem Röckchen klopfen — und siehe da, nicht nur ein Gedenken der Sitte — nein, als ein Wahrzeichen deutschen Geistes kodern heute die Feuer von Gipfel zu Gipfel, von der Höhe ins Tal, vom Tale in die Höhe, Sieg verheißend, Licht verkün dend

der „Posener Zeitung' folgendes mit: „Kürzlich ging mir durch die Post ein Prospekt des Badeortes Töplitz-Schönau in Böhmen zu. Der Briesumschlag trug in deutschen Buchstaben den Aufdruck „Vom Stadtrat der Bade stadt Töplitz-Schönau in Böhmen', die Aufschrift war deutsch, der Prospekt war polnisch. Ich kenne zwar die Sprache nicht, doch wurde mir gesagt, es sei polnisch und nicht tschechisch. Ich habe das Heft zurückgesendet und dazu geschrieben: „Einem ver ehrlichen Stadtrat der Badestadt Töplitz-Schönau

in Böhmen teile ich hiedurch ergebenst mit, daß ich die Annahme des in polnischer Sprache verfaßten Prospekts verweigere und seine Uebersendung als schwere Kränkung empfinde. Nach meiner Meinung ist es einer deutschen Stadt unwürdig, an deutsche Aerzte im Reich Anzeigen in einer anderen Sprache als in der deutschen zu senden. Posen ist die Pro- vinzialhauptstadt der preußischen Provinz Posen und gehört somit zum Deutschen Reich, in welchem es nur eine deutsche Verkehrssprache gibt.' Bravo

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Pagina 1 di 8
Data: 06.09.1906
Descrizione fisica: 8
au<t» die Ameisen- Bureaus in Wien. Anzeigen sind im vor hinein z» bezahlen. Vanutirivte w»rden nichl zurSttgesandt. RNA Nr. ZO t 'W!?' Donnerstag, de»» <i. September lU0<». ---» K ttü. Jahrg. Der hentigeu Nunnner liegt die Illustrierte Unterhaltuugsbeilage' Nr. »V bei. Zur Eiilignilzssrage. Die Erörterungen über die Notwendigkeit, die deutschen Parteien unter einen Hut zu bringen und sie zu einer politischen Einheit, womöglich noch vor den Neuwahlen, zusammenzufassen, um dann mit der geeinten großen deutschen

terungen und „Stellungnahmen' natürlich nicht, viel elier schien es, als ob aus der Einiguugsfraze ein höchst überflüssiger und konfuser Parteihader entstehen wollte, obwohl die Einigung der deutschen Parteien in allen Lagern ihre warmen Freunde 'hat und in den weitesten Bevölkerungskreisen die lebhaftesten Sympathien sindet. Die Erörterung der Einiguugsfrage litt vor allein unter dein Fehler. daß sie die heutigen Par> teigrltppierungen auch der Zukunft zugrunde lezte und politischen Programmen

, national gesinnten deutschen Parteien die Form für einen engen Zusammenschluß, für eine einheitliche poli tische Taktik im Parlament, also für den national freiheitlichen Block, ohne allzuviel Schwierigkeiten finden werde», wobei die Einzelnen ihre separate Parteifahne zu ausreich.'irder Unterscheidung noch immer unentwegt hochhalten, können. Vorläufig bleibt nur wünschenswert, daß die bestehenden deutschen Parteien und ihre Presse sich zu richtiger Erkenntnis der nationalen und sozialen Grundlagen

, dann wird- sich. w^n>? ruch vielleicht nicht die große, zleichuniformierte, deutsche Einheitspartei, aber doch eine von. gein« iu- i.meu Gesichtspunkten geleitete vernünftige uno dar,»-', praktische Politik aller deutschen Parteien crr'.''chen lassen. Und da» ist doch wohl die Haupr- jiche. Aas Geheimnis des Testaments. Roman von L. Walter. Nachdruck verboten.) t39. Fortsetzung.) 33. Kapitel. Es war eiir hsiterer, klarer Frühlingstag. Die grünen Knospen brachen an Hecken und Bämnen hervor, liebliche Veilchen blickten

besuchen die Vorlesungen selten und nur so ojt. um die Unterschristen M bekommen und ein Stipendium nicht ;u verlieren. Eine gewisse Kenntnis der deutschen Sprache isk in Oesterreich unentbehrlich, sowohl für den Beam ten. welcher Karriere machen will, als muh für de,» Advokaten, besonders in Triest. wenn er Geschäfte machen will. Ferner fehlt in der Jurisprudenz fast gänzlich die italienische Literatur. Triest ist serner eine sehr teuere Stadt und besonders ge fährlich den Müßiggängern. - Dr. Dediasi

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Pagina 2 di 20
Data: 04.09.1909
Descrizione fisica: 20
folgendermaßen aus: „Es wird gut sein, wieder einmal recht deut lich zu sagen, baß die von mir angeregte und mit- geförderte deutsche Schutzstiftung keinen anderen .Parteigedanken hat als den, in gefährdeten «Gegen den unsere deutsche Sprache uild Kultur zu schü tzen. Ohne jede politische, soziale oder konfessio nelle Parteinahme gab ich den Gedanken in die Welt, «inen Schutzverein suchend, der ihn ausfüh ren wollte. Da meldete sich der „Deutsche Schul verein'. der gleichzeitig mit anderen deutschen ber

Angelegenheit aller .Deutschen, die den Bürger wie den Bauer, den Aristokraten wie den Arbeiter, den Gelehrten wie den Beamten, den Priester wie den Künstler ebenso angeht, als mich, den Poeten. Das Sich- verstecken hinter einem Parteischirm-ist lächerlich. Wer schon selbst nicht gerne will, der soll wenig stens nicht andere daran zu hindern suchen. Die 'Schutzstiftung ist keine Parteisache, die ist ein lauteres deutsches Werk'. Rosegger fordert nicht den Parteigeist heraus und jede politische Eimnengung

Nachkommen sollen sehen, daß wir in unserer Bedrängnis auch an die ihre gedacht haben, die Schntzstistung soll ihnen aber zur Mahnung sein, wie wichtig wir es gehalten haben, deutsche Art und Kultur zu hüten. Und das ist — wie Rosegger betont — die tiefere Bedeutung der deutschen Schutzstiftung. Die deutsche Opferwilligkeit ist kein leerer Wahn — Beweis dafür die Nationalfpende für das Zeppelin-Luftschiff —.; in. .wenigen Wochen waren Millionen beisammen. Doch sollen auch an dere Völker

! — An den „Deutschen Schulderem haben sich die edlen Spender nun zu wenden. NMichtks ms Nrsl. Lm Mlitischcn SchauMe Inland. Die Kitzbüheler F ah ne n a f fä re. Wie aus Kitzbühel mitgeteilt wird, erachtet man in den Kreisen der dortigen freiheitlichen Bürger schaft die von der Regierung vorgenommene Bei legung der Fahnenaffäre nicht für genügend und verlangt unbedingt die Versetzung des Bezirks hauptmann Dr. v. Zill. Die dcuti.chfreiheitlichen Abge ordnete n i n L i n z. Zur Linzer Abgeordnc- tentagnng hat Abg

unterbrochenen Programmcs bilden die Tänze der König mehrere photographische Aufnahmen unter ihnen die Schuhplattler, in welchen sich der machen konnte. König Viktor Emanuel war von Mayer-Sepp und die Miedl ganz besonders hervor- den landschaftlichen Reizen der Gegend entzückt, tun... adann setzte der König die Reise nach Salo fort. Uberfahre«. Donnerstag vorm. stürzte in nie in Augenschein nahm. Die deutschen Häuser Gries der 47 Jahre alte Gutspächter Franz Raf- waren jedoch infolge der vorgerückten Saison

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Pagina 1 di 8
Data: 17.04.1905
Descrizione fisica: 8
sind im vol-i hinein zu bezahlen. Manwtriv» werden nichi znrückxeszudt. ssm K Mit UmcrhMiUS - BcilMll. Sl L N N K K Nr. «8 Schriftlritung: »oiuvlav. Moutag, den 17. ,^.n'.l>rno.!ei»c: Nr. K'«. «S. Jahrg. Psm xniitilKe» Manpladr. Inland. Die deutschen Unter st eirer — Vo gels r ei. Recht erbauliche Zustände herrschen in den steiermärkischen Landen unseres schonen Oester reich, und die Deutschen sind es auch dort, welche unter diesen Zuständen zu leiden haben. Man höre, welche Sprache sich das in Cilli

erscheinende prr». vakische Matt „Domovina' Fegen die dort woh nenden Teutschen heransnimmt. Es schreibt,-: ..Der Go-nobitzer Bezirk ist mit Ausnahme von charakterlosen Leuten, denen es nicht beliebte, ehr lich zu sein uud slovenisch zn bleiben, ein vollkom men slovenischer Bezirk.' „Im Gonobitzer Be zirke wohnen nur IlZOl) Teutsche, gemeine Abtrüit- nige.' An anderer Stelle wird von den deutschen Bewohnern des Bezirke? als von ...Hergelaufenen' und als einem .Gesmdel' gesprochen. In dem- selkvn Aufsatze

wird von der deutschen Mehrheit Ker! Bezirksvertretunz als von den „verbissenen Auserwählten einer Renegaten-Gesellschaft' gespro chen. — Und das geschieht deutschen LandeSbewoh- »lern in der zu zwei DÄttÄn deutschen Steierinark! Verwundert wird sich der Leser ragen, ob sich denn kein Staatsanwalt findet, der hier pflichtgemäß einschreitet?! — Aber! — Mehrere Staatsmuvalt- lfchaften haben zu wiederholtemnalen versucht, die Mlimmsten Auswüchse der pcrvakischen Journali stik zu beschneiden: -der Erfolg war ein Rüsflcr

und die Weisung, „mit der sloveiiischen Presse nicht allzu scharf ins Gericht zu gel^n.' Unter solchen Umständen bleibt den Steierniärker Deutschen Wohl nicht anderes? übrig, als die Frechheiten der Slovenen deren unglaublicher Beschränktheit und deren maßlosen, Eigendünkel zn gute zn halten. Ausland. Sensationsgerüchte über den Ge- sundheitszustand des Deutschen Kai- sers werden wieder einmal von Berlin aus vom 'Stapel gelassen. Dem „N. W. I.' wird geschrie- den: „Von einer Persöivlichkert, ivelche Gelegen

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Pagina 2 di 20
Data: 23.10.1909
Descrizione fisica: 20
-?.r. 243 Oesterreich steht der Zar nicht auf Be suchs fuß, mit Deutschland geht es eben, mitJtalienaberist er sehr herz lich. Das Rätsel ist nun: Wie bringen diese drei Verbündeten es fertig, das Zaren Gefühle mit ihren eigenen Gefühlen auszusöhnen?' Aufruf an die Bevölkerung der Stadt Bozens uud Deutsch SndtirolS. Im Maiheste (1309) seiner Monatsschrift „Heimgarteii' hat Dr. Peter Nosegger den bekannten Vorschlag: 2lM Kronen — 2 Millio nen' veröffentlicht, der dann durch den deutschen

Blätterwald rauschte; seither sind fünf Monate vergangen und heute ist bereits die erste Million für die deutsche Schutzstiftung überzeichnet. Es ist also Ernst geworden mit dein National schatz Deutsch-Oesterreichs, der deutschen Kindern eine deutsche Erziehung sichern soll. Das muß aufrichten, das muß endlich zu jenen Einzelnen sprechen, an die sich Rosegger zunächst wandte: zu denMeichen! Die Mehrzahl von ihnen hat sich beschämen lassen von der gedrückten Mittelklasse, der das Beistenrn schwer ankommt

Schutze unseres Bolks- tumes. Tirol steht heute an Opferwilligkeit hinter allen anderen Kronländern zurück; erst einige Bausteine sind bisher von hier aus angemeldet worden. Unter den Spendern befindet sich auch die Stadtgemeiude Bozen mit einem Bausteine. Doch, was ist ein Baustein für die südlichste Stadt deutschen Landes?? — Die Stadt- vertretimg hat ihre völkische Pflicht erfüllt, nun gilt es, die Bevölkerung unserer Stadt sowohl, wie auch jene des deutschen Südens wachzurufen

Bozens sowohl wie anch an jene Deutsch-Süd- tirols, etwas beizutragen zu der großen deutschen Schutzstiftung unseres Waldpoeten. Jeder deutsche Mann, jede deutsche Frau und jedes deutsche Mädchen unseres engeren Heimat landes wird eindringlich gemahnt, je nach Können, ein Steinchen oder einen Stein herzugeben zum .großen Schulveremsbaue. Gilt es doch, das Liebste zu bewahren, was wir haben, unsere Kinder! Auch die kleinste Spende wird dankend entge- „Bozner Zeitung' (Sudtiroler Tagblakt) gengenommen

und die Liste der Spender, Per sonen, Bereine usw., soferne nicht ausdrücklich das Gegenteil gewünscht wird, in den Tagesblät tern veröffentlicht. Heil und Freude den opferwilligen Spendern! Bozen, am 23. Oktober 1909. Die Männerortsgruppe „Bozen' des Deutschen Schulvereines. Spendenlisten liegen in allen Redaktionen der hiesigen Lokalblätter auf. Liste der bis heute Mittag aus Bozen einge laufenen Spenden: Dr. Guido Wachtler, Primar- arzt Kr. IVO, Dr. Viktor Peralhoner, Rechtsanwalt 100, Paul

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Pagina 4 di 8
Data: 26.05.1914
Descrizione fisica: 8
» I -i Rr. 98 I ^TagÄliÄ)^^ -F. . Dienstag, den 26iMai 11914^ Sie TeUnchmer aus Leifers voy. der OrtLkypeU« . d«glMt^Äoy-> Pfatten?? WiWeWaße MNÄLt'e sich alsbald ein sehr r'^cs/Treibt Es.heilen sich ^mter anderen eingHindeN: Herr Bürgermeister Dr. Perachoner'. rM . Bozen, Vertretungen des -E^lvercknsgaues 7LÄnrol, der Männer-Orts gruppe. Ler Frauen ui^ Mä^'en-OMgrüppe des deutschen Schulvereines in Bozen, der SchÄlver^ eins-Ortsgruppen Leifers. St. Jakob und Oberau, der umliegenden Volksbund

und fanden dMen Ausführungen lebhafte Zu stimmung. Die mitwirS-nden Damen scheuten -kei^ ne Mühe und' trugen durch ihre rastlose Tätig keit sehr viel zum guten Gelingen des Festes bei. Für eine gute Bewirtung war bestens gesorgt und verschiedene Volksspiele unterhielten die Festgäste. Den Abschluß. des glänzend verlaufenen Festes bildete ein Feuerwerk und leerte sich der Festplatz -erst in später Stunde. Das Ergebnis der Veran staltung war sehr zufriedenstellend und kann dem deutschen Echulverein

ein ansehnlicher Reinertrag übermittelt werben,'was für die junge Ortsgrup pe gewiß sehr erfreulich ist und beweist, daß die Trennung von der allzugroßen Ortsgruppe der südlichsten deutschen Gemeinden an der Etsch sehr zweckmäßig war. Die Ortsgruppenleitung erach tet es als angenehme Pflicht, allen erschienenen Vereinen, den Festgästen sowie den mitwirkenden Damen und Herren an dieser. Stelle den herzlich sten Dank abzustatten. Der überaus gute Besuch Meses ersten völkischen Festes in Psatten hat zur Genüge

gezeigt, daß^die deutschen gewillt sind, ih ren BeMstaiÄ zu vertreten, was ja wie bekannt, den in Psatten-,unfähigen Deutschen so erschwert Wird. . Zum Gemeindevorsteher von. Obermais wurde Alois. Hölzl, -- Besitzer des Hotels „Regina', ge wählt. . .../ , Die Meeaner Aremdenlifie Nr 76 vom 23. d. M. zierzeichnet 26.748 Parteien mit 39.712 Perso nen. Auf dem Sterbebette gekraut. In Meran starb vorigen Sonntag der Kurgast Emil Vaß aus Wien. Am Tage vorher war derselbe im Kranken bette mit einem Fräulein

Gaststätten ein sehr reges Leben bei Musik und Gesang, das erst spat abends sein Ende fand. Der Verlaus des schönen Döppelfestes war in, .allen Teilen ein vollkommen gelungener und verdienen die Arrangeure volles Lob. Zur geplanten Absperrung der Wege zum Großglockner wird aus Wien berichtet, daß die Mitteilung des Architekten Willers in Bochum, daß er den Großglockner vom 1. August sür den Touristenverkehr sperren werde, bei den dortigen Mitgliedern des Deutschen u. Oesterreichischen Äl- nenvereines

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Pagina 2 di 4
Data: 23.07.1897
Descrizione fisica: 4
Handhabe zum Sturm bot den deutschen Abgeordneten der Umstand, daß sowohl nach dem zitirten böhmischen Landesgrundgesetze, als nach der Dezemberoerfasfung vom Jahre 1867 die Regierung nicht koinpetent ist, in sprach lichen Angelegenheiten zu verordnen. Die Illegalität der Verordnungen also ist lediglich eine formelle, einzig und Mein in dem Mangel der Kompetenz der Regierung lie gende. Die betreffenden böhmischeu Unterhändler (Ab geordneten) haben also eine Art Mitschuld an diesem Mißgriffe

aufrichtig gesprochen, eigentlich nicht.' Abg. Dr. Eduard Gregr behandelte in seiner be reits in einem Telegramm unseres Blattes kurz skizzier ten Rede auch den eventuellen Ausgleich mit den Deutschen. Einen Ausgleich, sagte Redner, können wir nur auf der Basis der vollkommenen Gleichberechtigung und Gleich- werthigkeit, auf der Basis der Anerkennung des historischen Staatsrechtes dieses Königreiches durchführen. Mit einem Worte, die Deutschen müssen auch böhmische Patrioten werden, ihnen muß die Kraft

haben, daß auch sie Mitglieder des tschechischen Volkes find. Diese Fraktion, welche das tschechische Volk nrit großer Freude begrüßen wird, ist jedoch erst in Blldmrg begriffen, und wir können nur wünschen, daß es ihr gelingen möge, jenen Einfluß zu gewinnen, daß sie das führende Ele ment der ganzen Partei werde. Redner erörtert sodann, wie ein Ausgleich zwischen Deutschen und Tschechen zu machen wäre, daß das Ver- trauensmänner-Kollegium seiner Partei besondere Ver trauensmänner zu ernennen hätte, welche mit den deut

schen Vertrauensmännern verharrdeln müßten. Den tschechischen Vertrauensmännern dürfe aber keine Voll macht gegeben werden, sondern man müßte ihnen be stimmte Punkte angeben, die sie als Grundlage jedweder Verhandlung aufstellen und von denen sie nie ablassen dürften. Wollen die Deutschen diese PunKe nicht aner kennen, dann müßten die Verhandlungen sofort abge brochen werden. Diese Punkte seien bekannt und i,m Programme des tschechischen Volkes niedergelegt. Der erste Punkt ist die Anerkennung

des böhmischen Staatsrechtes. Was die Lage der Regierung betrifft, bemerkt Redner, sei dieselbe keine feste, er für seine Person könne prophe zeien, daß sich die Regierung nicht halten werde, und daß wieder dieDeutschen an's Ruder gelangen werden. Des halb sei ein Kompromiß nicht angezeigt, und er sei eben dafür, daß mobilisirt werde, um im entscheideuden Mo mente kampfbereit zu sein. Der um Kurs m Deutsche« Reiche. Für die große Mißstimmung, welche im Deutschen Reiche das Gebahren der Junker

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