, wie es sich zum deutschen Zolltarifentwurfe stellen solle, noch ganz im Dunkeln zu tappen. In der letzten Nummer dieses Blattes wird den gläubigen Lesern erzäklt, daß dieser „preußische' Tarifentwurf, wenn er Ge setz würde, der österreichischen Landwirthschaft und Industrie die schwersten Wunden schlagen würde. Ein solches Gesetz, meint das Blatt, müsse zum Zollkriege mit Deutschland führen und dann wäre auch der Dreibund lrotz aller Galvanisirungsver- suche todt. Schließlich wirft das ehrenwerthe Blatt
den alldeutschen und. nationalen Blättern ihre Hal tung in dieser Zollsrage vor und frägt, was w i r über die, nach seiner Meinung, so schweren Folgen des Zolltarifes, wenn er Gesetz würde, denken. O.Zie PharMerl-». DaK..BlaA.tza§, und allein, .guf.AeseE^eS. Hischöss. in ben. Südtiroler Bauernhäüsern gelesen werden soll, entblödet sich nicht,, trotz. Hesseren Wissen?, den deutschen Zolltarif- entwurs, weil, er nicht in seinen römischen Kopf paßt, als eine, schwere Schädigung der deutschöster reichischen
, wohlgemerkt der - deutschösterreichischen Landwirthschaft hinzustellen und alle, welche das Gegentheil behaupten,, als Volksschädlinge, welche in das eigene Fleisch schneiden, an den Pranger zu stellen. Wlr sagten, das Blatt schreibe gegen sein besse res Wissen, denn unsere im August erschienenen Abhandlungen über die Folgen des neuen Zolltarif entwurfes für die Deutschen in Oesterreich muß das Blatt doch gelesen haben, wenn nicht, so wollen wir' das „bauernfreundliche' Blatt auf die Mitte August
, in welcher fast alle Ministerien serner alle LandwirthschaflSgesellschaften, die Landes kulturräche von Böhmen und Mähren, der deutsche landwirthschastliche Zentralverband für Böhmen u. a. vertreten waren, nach eingehender Berathung, an welcher' sich auch mehrere Reichsrathsabgeordnete lebhaft betheiligten, einstimmig folgende Entschließ? ung, welche auch wir seinerzeit gebracht haben, die das „Volksblait' seinen 'Lesern aber unterschlagen hat, angenommen: „Im Hinblicke auf den neizen deutschen Zolltarif
Behandlung zu unseren Gun sten unterzogen werden.' In der Begründung wird ausgeführt, der Aus schuß könne um so weniger? gegen das Prinzip, wel ches in dem deutschen Zolltarifentwurfe zum Aus druck komme, Einspruch erheben, als ihm durch die Erstellung des deutschen Zolltarifentwurfes die ersten Bausteine gelegt zu fein scheinen, um eine Vereinig ung der mitteleuropäischen Erzeuger gegen den Wett bewerb der überseeischen Länder, vor allem der Ver einigten Staaten zu ermöglichn» und durch Erstell ung