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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 11.08.1914
Descrizione fisica: 6
Nr. 161 S «; n « r I «ttR n j (SWtirol«? ' D ienstag, ^den 11. August 1914. Goch: Ucber. Belgien wurde gestern , der ^lägs- rungszustand Vevhängt. We Deutschen ivuvden^ in der Nacht aufzefovdert, das Land zu verlassen. Was sich in den letzten Tagen in^ Brüssel ereig net hat, übertrifft alles, was die wildeste Phan- ztasie ausmalen kann. Seitdenr die Kriegserklä rung erfolgt ist demolierte der Pölbel alle Ge schäfte idie Deutschen gehören oder deutsche Pro dukte verkaufen. Jeder Schild

, das -ein deutsches Wort auswies, wurde enkferirt. Jeder, der ein deutsches ÄussÄen hatte, wurde «ruf der Straße tätlich angegriffen oder der Spionage verdächtigt. Die unwahrscheinlichsten Dinge wurden kolpor tiert und von der Presse veÄreitet u. a. auch, Haß von den deutschen Soldaten der Versuch ge- «macht worden sei. den Kommandanten der Fe- ftung Lüttich General Leman, öer sich wacker ge- fchlagen habe, M ermovden.Auch verbreiteten ein- Heine Blätter die Nachricht, daß die dachen Sol- baten mängellhaft

an. „Takswir i Eskiar' schreibt: Wenn es der Deutschen Flotte gelingt, igegen die englische Motte einen vernichtenden Schlag zu führen, werden alle Muselmanen darin Befriedigung und Trost finden. Konstan tinop el , 9. Aug. Die Regie- rung Hat, um die Wirkungen der Mobilisierun- gen zu mildern, ein Dekret erlassen, wodurch so wohl den Mohammedanern als 'auch den Nichts MWnvmÄinern; der^oskauf/ vom? Kri^sdienste stmrch Bezahlung einer Taxe gestattet wird. Mängel im frMSstschen Heere/ Mehrere Berliner

und .von - d ^?-? ?- KL? SÄ- ' - s« iL« maMwender ^ Stelle «gewonnenen Anschauung kennt.-'-^ WMreMMoenglischWöldlinge. AD DHU K^SiMisWMeWD^WKHie WrmeeD unü öüv.övo Mann- zu vermchren 7 ^ ^ ^ Der amtliche Bericht der deutschen Regierung über die französische Brutalität in Paris. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung,' schreibt: Die Ausschreitungen gegen die in Paris wohnen- den Deutschen bsgannen schon längere Zeit vor der Mobilisierung. «Schon gegen Ende Juli ba ten viele Reichsdeutsche beim deutschen Konsulat und der deutschen Botschaft

um Schutz und berich teten, daß den Deutschen« nirgends mehr Unter kunst geboten werde, und Haß.Mm sie auf. der Straße beschrnipse. . Die! Hilseimse ' ' mÄhrten sich derartig, daß schließlich zahlreiche deutsche Staats? angehörige auf der Botschaft als obdachlos unter gebracht'werden mußten. Spät in der Nacht vom 1. auf den 2. August mußte wieder einer großen Masse «vvn Deutschen Asyl g«vWrt werden. Der HöheHüM der 'Aus-- schreitungen wurde am 1. MobiWerungstage^ dem 2. August, erreicht. Viele

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 04.07.1911
Descrizione fisica: 8
auch Protest eingelegt, allein der Agent des französi schen Geldkonsortiums der Altradikalen, Naville, der in dieser Sache hinter der Direktion des Na Die Kitsche Mi» i» M«M>. Telegramme der »Bozner Zeitung.' Wien, 3. Juli. Der Minister des Aeußern hat die amtliche Mitteilung von der Entsendung eines deutschen Äanooenbootes nach Marokko einfach zur Kenntnis genommen. Zu einer Aeußerung über den deutschen Schritt bestand keine Veranlassung. Selbstverständlich werden die Vorgänge aufmerksam verfolgt

, aber in erster Linie ist Oesterreich-Ungarn» Aufmerksamkeit wohl durch die Reibungen zwischen Montenegro und der Türkei mehr als erwünscht in Anspruch genommen. Paris, 3. Juli. Einem Telegramm aus Tanger zufolge soll sich die Zahl der in Agadir gelandeten deutschen Truppen auf 5lZV Mann be laufen. Pari», 3. Juli. Ueber das Vorgehen Deutsch lands in Marokko wird von hiesiger zuständiger Seite noch mitgeteilt, daß man seit, längerer Zeit in eingeweihten Kreisen darüber informiert gewesen sei, daß Deutschland

noch eine Gelegenheit abwarte, um wegen des französischen Vorgehens in Marokko Kompensationen z.l erlangen. Das jetzige Vorgehen Deutschlands sei noch eine Fortsetzung des deutschen Verhaltens vom vergangenen Februar. Dabei handle es sich nicht um den Bau von Eisenbahnen: und Herr v.Schöll unterhielt sich über die Angelegenheit mit dem damaligen Minister des Aeußern Pichon. Deutschland hat seine Forderungen in den letzten Wochen erneuert und die Unterredungen zwischen dem deutschen Staatssekretär v. Kiderlen

Regierung möge ein Kriegsschiff nach Agadir entsenden, um die Ruhe zu sichern, welche, wie aus dem Wortlaut der deutschen Note hervorgeht, gefährdet sein soll. Wir glauben aber mitteilen zu können, daß die französische Regierung augenblicklich nicht geneigt ist, einem solchen Verlangen Folge zu geben, da ein derartiger Schritt die Lage noch verschlimmern würde. Paris, 3. Juli. Die französische Regierung wird vorläufig mit sich und den ihr befreundeten Regierungen zu Rate gehen, bevor

sie auf die deutsche Note antwortet. Was die Stellungsnahme Frankeichs zu der Entsendung eines deutschen Kriegsschiffes nach Marokko betrifft, so liegt eine formelle Verpflichtung, auf die deutsche Notifikation zu antworten, überhaupt nicht vor. Frankreich wird sich über die zu erteilende Antwort auch eist nach einem Meinungsaustausch mit den Regierungen von Rußland und England schlüssig machen. Der französische Botschafter Cambon befindet sich noch in Paris und hatte gestern Besprechungen mit de« Minister

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Pagina 2 di 7
Data: 11.09.1914
Descrizione fisica: 7
Nr. 186 ..- . Joffre und Kitchener. London, 9. September, über Berlin- '<AB) General Joffre richtete an Tony Aitche- hier ein Telegramm, worin er ihm herzlich für hiv 'dauernde Unterstützung dankt, Welche ?ie britischen Truppen der französischen Armee jwährend «des Verlaufes Her Operationen ge währt hat. Äie Unterstützung fei in diesem ^lugenbUSe von höchMm Mert^ Äe komme yuf das kräftigste in.dem Kämpfe zum Aus- druck, der etzt -gegen den deutschen rechten Flü- Helim Gange sei. — Lord

, zo. Sepeinber. (AB) ivölff- Bureau meldet aus Stockholm: von den belgi schen Schandtaten haben einem Stockholmer Blatte zwei schwedische Gendarmen berichtet, die dieser Tage in Stockholm eintrafen, nach dem sie in einem Bade unweit Aachen Zeugen waren. Welche Ungeheuerlichkeiten die belgische BevS?crung besonders die Frauen gegen dle deutschen Soldaten verübten. Znr Uebergabe von Gent. Frankfurt, 9. Sept. (AB) Die „Frank furter Zeitung' meldet aus Amsterdam: Gene ral Bovith forderte von der Stadt Gent

die Lieferung von ,0.000 Liter Benzin, 1000 Li ter Mineralwässer, l00.000 Kg. Haser und ca. '100.000 Stück Zigarren sowie Fahrräder und Aeferveteile von Automobjlsen. .Dafür verschon- te «v die Stadt mit- ^ weiter^'Kriegsabgaben sowie vom Durchzug der Truppen. Bald nach dem der Bürgermeister der Ttadt von der Un terredung mit dem deutschen General zurückge kehrt war. wurde aus «inem auf einem Auto mobil befestigten Masschinengewehre in Gent lauf?wei Offiziere geschossen, von denen einer tzetötet

Gegner arbeiten: Danni 'hMt es :- Wie Deutschen haben uns.'Heschuldigt. daß wir Dum- Dum-Geschosse gebrauchen und in/der See schlacht «bei Helgoland die feMlichen Soldaten böswillig ertrinken ließen. Beides ist unwahr. Kein einziges Dum-Dunv-Geschoß wird von den englischen Soldaten verwendet. Was die zweite Beschuldigung -'Htvifft? »miß festgestellt werben, daß die deutschen Gffiziere auf die ei gene Mannschaft schössen, um zu verhindern, daß sie von den Engländern gerettet werden. FerNer

haben die deutschen Kriegsschiffe auf englische,, .Rettungsboote, geschossen,. wahrend diese sich bemühten, die Schiffbrüchigen zu ret ten. — . Daß bei englischen Soldaten DuM- Dum-Gefchosse gefunden wurden, bedarf nach den Telegrammen des Aaifer Wilhelm an den Präsidenten Wilson keiner weiteren Bestäti- gung. Die Verleumdung, die deutschen Offi ziere! hätten auf ihre eigene ^Mannschaft ge schossen und die deutschen Kriegsschiffe hiltken die englischen Rettungsboote beschossen, wäh rend

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Pagina 1 di 4
Data: 30.12.1882
Descrizione fisica: 4
, welche es an den sechshundertsten Jahrestag der Geburt Oesterreichs knüpft. Das officiöse Organ hat nur . zu sehr recht. Die diesen Tag am inbrünstigsten und freudigsten feiern, die die weltgeschichtliche Bedeutung desselben am tiefsten zu würdigen wissen, die deutschen Stammesgenossen der habs- burgifcheu Dynasten bedürfen des tröstlichen Hin weises auf die Zukunft. Und auch darin pflichten wir dem officiöfen Trostspender bei, daß die ruhm volle von schweren Prüfungen nicht freie Vergan genheit unseres Staates geeignet

Souverän zu einem innigen Bündnisse mit dem Reiche zu vermögen, dessen eine Halste durch jenes Parlament vertreten wird? Und warum dies? Weil im deutschen Reiche Zweifel aufge worfen wurden, ob denn dieses Bündniß in Oesterreich den warmen und aufrichtigen Anklang finde, ohne welchen sein Werth ein problemati scher wäre und weil diese Zweifel nunmehr be seitigt sind ... man hat sie eben zerstreut. Aber es waren doch nicht die Deutschen,! die freisinnigen Deutschen Oesterreichs, in deren Sym pathie

für das Bündniß mit dem Deutschen Reiche man jene glücklich zerstreuten Zweifel gesetzt hatte! Als in Berlin — wir lassen es unerörtert ob mit Recht oder Unrecht — der Verdacht rege ward, daß es irgend welchen combinirten Einflüssen ge lungen sei, in Wien Argwohn gegen Deutschland und soweit Mißbehagen an dem deutsch - österrei chischen Bündnisse zu erwecken, wendete sich der Verdacht durch die Veröffentlichungen über das Bündniß in unbehagliche Stimmung versetzt wor den zu sein, auch nicht einen Augenblick

gegen die liberalen Deutschen, welche ja dieses.Bündniß mit Jubel begrüßt hatten, weil sie in demselben eine Quelle zu erblicken wähnten, aus welcher sie schon in der Gegenwart — Trost und Zuversicht schöpfen können. Die Organe des freisinnigen Deutsch thums constatirten allerdings, daß jener Theil der Vorwürfe der officiösen deutschen Presse, welcher sich auf die Unfreundlichkeit der Slaven bezog, leider der Berechtigung nicht entbehre. Sie waren jedoch in der Lage sich hiebei auf eigenste Aeu ßerungen leitender

, welche von der „Wr. Abendp.' als bedeutsam und concludeut anerkannt worden ist,-eine Erklärung abgegeben worden, aus welcher mit aller Deutlichkeit hervor ging, daß Fürst Bismarck nicht nur auf die anti-- pathischen Kundgebungen des Slaventhums, son dern — wozu der Versuch den Eindruck abzu schwächen? — auch auf die.Sympathien der libe ralen Deutschen Oesterreichs geringes Gewicht legt, da ihm die Gesinnungen des Monarchen als ausreichende Garantie für das deutsch-österreichische Bündniß erscheinen

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Pagina 1 di 8
Data: 22.04.1899
Descrizione fisica: 8
wieder zur „geehrten Majorität' zurückgekehrt waren, schrieb das klerikale „Linzer Volksblatt': „Ja, wenn Schöpfer wüßte, was wir wissen, dann würde er auch so handeln, wie wir.' Was wußten denn damals die Stockklerikalen Merkwürdi ges, das sie bestimmte, alle deutschen Flausen, die sie bisher zeitweilig gemflcht hatten, auf zugeben und wieder den Slaven ihre volle Liebe und Bedientenhaftigkeit zuzuwenden? Was hat denn so mächtig auf die Stockkleri kalen eingewirkt, daß es Dr. Ebenhoch dem Abg. Schöpfer gar

aber ging R auf diesen Rathschlag nicht ein. Es herrschte damals in den maßgebenden Kreisen eine solche Erbitterung über die Obstruktion der Deutschen, daß man die Zersetzung der sla visch-klerikalen Koalition unliebsam empfand; die Auflösung dieser über der deutschen Oppo sition schwebenden Zuchtruthe schien ein be deutender Nachtheil! Damals wurde nun den Führern der Deutschklerikalen eröffnet, man sei an maß gebender Stelle mit ihrer Abschwenkung von den slavischen Parteien nicht zufrieden; es wurde

ihnen eingeschärft, ihre Wege von denen der übrigen Deutschen zu trennen! Leider ließ sich Freiherr v. Dipauli durch den ihn beseelenden „Ehrgeiz' bestimmen, einzuschwen ken und die Umkehr zu vollziehen. Der Preis war zu verlockend: er konnre sich sagen, daß ein hervorragender Platz im Cabinel Thun ihm sicher sei, da er ja dieser Regierung die klerikalen Mannen zubrachte, die bei der Ab stimmung über die Sprachensrage den Aus schlag geben müßten. Ohne jeden Uebergang, lediglich mit dem Hinweise aus irgend

und Förderer ihrer Ziele sehen. Nun steht die Sache in Oesterreich so, daß, wenn der Einfluß der Schwarzenberg, Thun, Harrach, Lobkowitz gebrochen ist, nicht etwa die Demokratie zur. Herrschaft kommt, sondern Männer der deutschen Aristokratie in die. leitenden Stellen einrücken. Alle Gründe der politischen Raison wie des' eigenen Inter esses wirken zusammen, um den deutschen Klerus Oesterreichs zu bestimmen, die ver» hängnißvolle Allianz mit den Slaven zu oev» lassen — seine Rückkehr zum deutschen Bolks

- thum wäre der größte Schlag gegen die „LoK von Rom'-Bewegung, deren Führer sich dann mit einem kleinen Häuflein von Anhängern plötzlich vollständig vereinsamt sehen würden. Eine einzige der Reden, wie sie Kardinal Rauscher von 1861 an im Herrenhause zur Unterstützung des deutschen Centralismus hielt, wäre eine stärkere Schutzwehr des katholischen Geistes', bemerkt das Münchener Blatt, „als sämmtliche betrübliche Hirtenbriefe, die in den letzten Monaten von der Kanzel herab verlesen worden

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Pagina 1 di 8
Data: 07.08.1911
Descrizione fisica: 8
' '0». S!r 179 Schrtsilekouz: Simlerßr 16. Montag, de« 7. August lMI. 7k WM«. Die durch das Eingreifen Englands eingetretene Verschärfung der Marokkofrage läßt es zweckmäßig erscheinen, sich die Interessen des deutschen Volkes in Marokko vor Augen zu führen. Wir folgen hiebe! einer durch ihre nationale Bestimmtheit aus- gezeiHneten Schrift von Heinrich C l aß, die schon isr ihrem Titel „West-Marokko deutsch' keinen Zweifel darüber läßt, was das Deutschtum in Nordwesten Afrikas anzustreben hat. Claß gebt

, die sich ausbauen lassen, sie hat das Welt- meer vor sich, reiches, fruchtbares Land mit gutem Klima hinter sich, sie liegt für die deutschen wirt schaftspolitischen Bedürfnisse geradezu im Mittelpunkt. Dazu kommt, daß jetzt schon bedeutende deutsche Interessen dort vorhanden sind. Marokko bietet auch die Möglichkeit eigenen Baumwollbaues, der Deutschland unabhängig macht von den Vereinigten Staaten. Es sind reiche Erzlager gefunden worden, es stellt die Verbindung mit den deutschen Kolonien in Nord

- und Südwestakrika dar, und die Fuß fassung in Marokko bietet eine Friedensbürgschaft von deutscher Seite, da damit das Bedürfnis nach Siedelungsland befriedigtest, dieses Bedürfnis allein aber Deutschland zu einem Angriffskrieg zwingen könnte. Auf diesen Grundlagen kommt Claß zu folgenden Leitsätzen für eine deutsche und nationale Marokkopolitik. Wir meinen, daß die Lage in Marokko ganz unhaltbar geworden ist — unhaltbar gerade durch Frankreichs Vorgehen; im Hinblick darauf und auf die zu wahrenden deutschen

Interessen sind auch wir der Ansicht, daß Verhandlungen über die Aufteilung des Landes aufgenommen werden sollen. Bei diesen Verhandlungen muß von vornherein klar sein, daß das deutsche Voll eine Konferenz nicht will; kein „internationales Fyrnm' darf über die deutschen Amvrüiic entscheiden, . sondern es ist nur mit den beteiligten MMten zu verhandeln. Daran, daß V unser Kriegsschiff zurückgezogen werde, ist nicht zu > denken ; verlangt Frankreich dies, so lautet die! Antwort, daß dieses und Spanien

alle Truppen ^ und Schiffe zurückziehen müssen. Eine Entschädigung oder Abfindung außerhalb Marokkos, sogenannte „Kompensationen' sind unannehmbar. Mit einem Hafen an der Westküste Marokkos, sei er gedacht als Sitz deutschen Handels oder als Flottenstützpunkt, ist uns nicht gedient, sondern wir müssen haben , ein den deutschen Notwendigkeiten genügendes Gebiet, eine Kolonie? Der Berliner Korrespondent der „Times' sendet seinem Blatte über die Berliner Verhandlungen ein Telegramm, in dem er bestätigt

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Pagina 2 di 8
Data: 09.06.1913
Descrizione fisica: 8
des Kaisers zum Sommeraufenthalt nach Bad Ischl nach den bisherigen Verfügungen bereits für die letzten Tage dieses Monates in Aus ficht genommen. Die Stadt Wi ^ n zum deutschen Naiserjubiläum. In der Wiener Ge- meinderatssitzung hat der Gemeinderat Maisel den Antrag eingebracht, die Stadt Wien solle dem Deutschen Kaiser aus Anlaß seines 25- zährigen Regierungsjubiläum durch eine beson dere Ehrung huldigen. 5 Ehrung Zeppelins in Wien. Die Stadt Wien wird dem Grafen Zeppelin bei seiner Anwesenheit

, hat den GeneralstabsMerst Schnetzer und den Major Artner beauftragt, von dem Abg. Hedervary, dem Grasen Michael Karol^i und dem Journalisten Dr. Hajsu und dem Reichstagsabgeordneten Wacson^s und Szm- recsany Genugtuung mit der Waffe zu ver langen. Der verband der deutschen Land tag s a b g e 0 r d n ete n in Böhmen hat eine Kundgebung beschlossen, in welcher auf das entschiedenste gegen die von dem Landes ausschuß beschlossene Aufnahme eines Landes darlehens von 3 Millionen Kronen bei der )rager Stabtsparkasse

protestiert wurde. Die Aufnahme des Darlehens bedeute eine offen kundige Verletzung der Landesordnung und eine gesetzwidrige Überschreitung des klar bestimmten Wirkungskreises des Landesaus- chusses. Der deutsche Landtagsverband lehne im Namen der Deutschen jede Verantwortung ür diess vorgehen ab. Den zweiten Gegen tand der Beratung bildete die Frage, ob die deutschen Landesausschußbeisitzer angesichts dieses Beschlusses der Landesausschußmehrheit ihre Stellen im Landesausschuß niederzulegen hätten

. Das Ergebnis der Beratung war, die Entscheidung über?en Rücktritt der deutschen Landesausschuß-Beisitzer.der nächsten Vollver sammlung des Landtags-Verbandes anheimzu- tellen. Ausland. Zum Regierungsjubil,äum Kai ser Wilhelms werden außer den deutschen Bundesfürsten auch die Verbündeten Deutsch lands durch Mitglieder ihrer Fürstenhäuser vertreten sein. Auf dem Bahnhof werden kei ne offiziellen Empfänge stattfinden. Auch wird den fürstlichen Gästen während ihres Ber liner Aufenthaltes kein besonderer

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Pagina 6 di 8
Data: 13.09.1911
Descrizione fisica: 8
. Nr 209 »v«t»er Zeitu«^ (Südtiroler Tapblai^ Mittivoch. den 13. September IUI. ' Pari s. !Z. Sept. Trotz der deutschen De mentis hält der ..Mstw' daran fest, daß Deutsch land nicht wirtschaftliche Gleichberechtigung in Raroko, sondern wirtschaftliche Privilegien fordert. So fordere Deutschland B., daß Frankreich sich verpflichte, den deutschen Firmen 3l) Prozent aller öffentlichen Arbeiten abzutreten. Die Antwort Frank reichs bezüglich dieser Privilegforderungen werde sich auf das Prinzip

a6 Maximum, aufgekellten For derungen annehmen werde. Frankreich könne ruhigen Mutes die Signatarmächte von AlgeciraS zu Richtern über die deutschen Vorschläge wachen und sei des Urteils derselben von vornherein sicher. Man glaubt in Regierungskreisen aber immer noch, daß Deutsch land in den prinzipiellen Fragen nachgeben wird und daß sich dann in den übrigen Punkten eine Einigung erzielen lassen werde. London, 11. September. Die „Times' schreiben: Keine französische Regierung kann Deutsch land

in Marokko eine Verzugsbehandlung gewähren, denn die vertraglich anerkannten Rechte Frankreichs und die Interessen der übrigen Signatarmächte untersagen es ihm. Die französischen Minister sind entschlossen, an ihrem Prinzip und an den Ver sicherungen^ die das französische Kabinett von Peters' bürg und London erhalten hat, festzuhalten. Hier über müssen sich die deutschen Staatsmänner und Diplomaten vor allem klar sc in. Berlin, 11. September. An hiesiger amtlicher Stelle liegt nach der „B. Z. am Mittag

' keine Bestätigung der Nachricht von der Ermordung von vier Deutschen im SuSgebiete in Marokko vor. Man glaubt auch nicht, daß die Meldung des eng lischen Blattes auf Richtigkeit beruht, da sich bisher alle Meldungen aus dem SuSgebiete, die zuerst über England kamen, als unrichtig erwiesen. Nach Lage der Verhältnisse müßte eine Nachricht, die besonders die Deutschen dortselbst betrifft, zuerst auk dem Wege über unsere Schiffe vor Agadir nach Deutschland gelangen. Handel und Volkswirtschaft. X Forderunge

der gesamten Volks wirtschaft tiefe Wunden geschlagen werLem Achluk?«r!e 5er Wiener »o« 12. September 1911. MitgetM von der Zentralbank der deutschen Sparkaff«^ '' '' ' 'Stäatsbabn^lktien 73S.— Mai-Rente 5uli-, . ?keb«, , Avril- , Ocsterr,Vold-Rente Oekterr. Kr.-Rente Oest.- Jn.-Rente Ungar.SoldH!ente Ungar. S - Ung. Juvep. „ UngLZank». Sredit-Mien Ungar-Kredit» Bankverein-Atien Länderbank-Aktien S2.lv S2.lv S3.8S 33.83 115.65 S2.IV 80.35 111L5 Lombarde» Alpine Montau Rima Muran Simmeringer Türkenlose

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Pagina 3 di 12
Data: 07.09.1900
Descrizione fisica: 12
sich der Verantwor tung durch die Flucht. Wie der „Piccolo' er fährt, wurde der Hauptmann in Laibach ver» haftet. * Der Zauberer vom Teufelssee. Das Todesurtheit gegen den Giftmörder und „Zau berer' vom Teufelssee, den Töpfer Eugen Jänicke, ist vom deutschen Reichsgericht auf gehoben und der Prozeß an das Potsdamer Schwurgericht zurückverwiesen worden, weil ein Antrag des Angeklagten, eine Schrift über die Heilkraft des Strychnins zu verlesen, vom Gerichtshof abgelehnt worden war. * Selbstmord

einer Biolinvirtuosin. Arma Senkrah, die bekannte Biolinvirtuosin, machte ihrem Leben ein Ende, indem sie sich in ihrer Wohnung in Weimar eine Revolver- kugel durchs Herz schoß. Das Motiv des Selbstmordes ist in der unglücklichen Ehe der Künstlerin zu suchen. * «oo.ooo Kronen Schadenersatz. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' mel det: Die aus deutschen und englischen Mit gliedern bestehende Spezialkommission zur Festsetzung der für die Beschlagnahme deutscher Schiffe zu gewährenden Entschädigungen faßte

einstimmig folgende, sowohl von der deutschen als der großbritannischen Regierung angenom mene Beschlüsse: Es werden zugesprochen: der deutschen Ostasrikalinie als Schadenersatz für Freitag, den 7. September 1900. die AnHaltung der Reichspostdampfer „Bundes rath', „General' und „Herzog' 20.000 Pfund Sterling nebst einem Zusatzbetrag von 5000 Pfund Sterling für Schadloshaltung der Landungsinteressenten; ferner werden zuge sprochen: für die Aufbringung der deutschen Barke „Hans Wagner' 44 Pfund Sterling

und für die Festhaltung der deutschen Barte „Marie' 126 Pfund Sterling. * Montblanc - Besteige? vom Blitze getroffen. Aus Turin wird unterm 5. d. M. dem „A. A.' mitgetheilt, daß während eine Gesellschaft von Bergsteigern, in der Nacht von Samstag auf den Sonntag in der Unter- kunfthütte Vallot, unterhalb des Gebirgskam- mes Bellevue des Montblancs übernachtete, ein furchtbarer Sturm ausbrach und ein Blitz in die Zufluchtsstätte einschlug und 2 Führer traf, welche unverzüglich nach Chamaux hinab getragen werden mußten

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Pagina 10 di 12
Data: 17.12.1914
Descrizione fisica: 12
eine hartnäckige Offensive aufrecht. Nach dem unsere Truppen den Deutschen ansehnliche Verluste beigebracht hattsn, zogen sie sich a^s neue Stellungen nordlich des Bzuraflusses zurück. (Dies bedeutet das Eingeständnis, daß die seit acht Ta- g n währenden großen Kämpfe abermals einen Erfolg der deutschen Waffen bedeuteten und die Russen trotz ihrer Uebermacht gsschlagei, wurden.) A'.s den anderen Gek'^ linken Weichsel- Rufers fanden nur Seine Gefechts statt. Die Lage lxi Krakau ist unverändert. In den Karpathen

Lage. Dies ist j^er amgeheuren Wucht A. Stoßkraft der Offensive HindenSurgs zuzuschrei ben. Die Verpflsgung und Verproviantierung 8er ruMschen Truppen stößt auf beinahe unüber windlich? Schwierigkeiten, da die Tropen von den Deutschen östlich und westlich bedroht werben. Nur eine verzweifelt mrgnahnt starke Anstrengimg oder der vollstäMge allgemeine Rückzug kann die Rus sen aus dies«' Lage rettend Auf jeden Fall aber averöe dies sehr große Opfer fordern. Dissö MeÄung des russischen Blattes

. Man erwMtet, daß'die Deutschen die Be? schießung durch einen Angriff von Süden her'un terstützen, da es ihnen vor etwa einer Woche/ge lang, den Uebergang über den Dserkakal wenige I der Foldmarschäll größe Bedeutung bei. Wahrend Kilometer iHvdlich von Peroyse zu erzwingen: l im Jähre 1912^----- sagte der Feldmarschall — der Allerdings^ gleicht das' GillÄdd' jwffchdn^P'ervyje l'Krieg^vi« Türkei -unvorbereitet getroffen habe, sei und Ramscapelle einvm See. Die deutsche Jnsasie jetzt vollkommen zum Kriege

begleite sein wird. Dm Deutscher- gegen über seien ganz bedeutende' Hesresmassen ange-' ^ aTmnelt, deren genaue Verteilung dem deutschen Generalstab nicht bekannt sei, da das nebelige Wet ter die Aufklärung hindere/ Die VerlM der englischen «ud der frMSftsche« KandrlSflotte. Jede« Tag ein Schiff vernichtet. Wie es in Lemberg aussteht. Die Russen als Räuber. — Prügelstrafe für ge- ringe Vergehen. — Lustiges Leben der russischen Soldaten. — Vefestiguagswerke um Lemberg. Ml Lemberger Kaufmann

an Wirkung zu erzielen, beweist, daß die Deutschsn mit einer langen Kriegstxmer, rechneii. uns Taufe des Monates November erlitten hat. Es handelt sich hiebe, ausschließlich «um solche Schiffe, die entweder durch Minen, durch deutsche Unter- eeboote oder deutsche Kreuzer zum Sinken ge bracht worden sinid. Die Zahl diassr Schiffe be- rägt genau fünfundzwanzig. Dazu kommen zwei französische Schiffe, deren Untergang ebenfalls auf Konto der «deutschen Flotte zu setzen ist. so daß diese durchschnittlich

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Pagina 2 di 8
Data: 09.01.1908
Descrizione fisica: 8
Str. 6 Ein beut sch-amerik<rni,scheK Bund», n i s. Willia,» Hearst. der bekannte Millionär nn-d Zcitnngsbesitzer. sowie Präsidentschastskondidat, Linpsiehlt einer NÄvyorker-Melöung' öcs .ÄZaily Telegraph' zufolge ein Mintmis zwijck>ew den N^remigten Staaten und Teutschland zogen Eng land. Der Vorschlag dieses Bündnisses tvurde in Zmi l?earstsck>en Zeitungen gebracht. Der polnische Boykott gegen die deutschen Waren. Die maßlosen Hetzereien der Polen gegen die -deutschen Waren haben be reits

einen, solchen Uinsang angenonunen. daß sich die russische Regierung veranlaßt sieht, diesem Treiben EinHall zu tun. U. a. bat sie die Ver anstaltung von Hetzversamm-lunge» des polnisch' technisckien Vereines untersagt, der sich die Ans- nicrzunz der deutschen Waren besonders angelegen sein läßt. Ferner hat die russisäsc Negierung dem Wirtschzftsverein der russischen Offiziere den Aus- trag gegeben, Hie deutsche Industrie zu lurterstützen und Waren aus dem Deutsch«? Reiche zu bezieheil. Reformen im Vatikan

ein dreizehnter Stuhl gebracht werden und die Exzellenzen fühlten sich einiger maßen beengt. Älun wird das in Zukunft anders sein. Man hat die Pulte zu beiden Seiten ango- stiickelt. so daß sogar ein vierzehnter schwarzer Ächnstuhl bequem wird untergebracht werden können. Uebrizens hat man auch die Sitzplätze verbreitert und damit dem deutschen Landsmann- minister Peschs« Rechnung getragen. — Mord, und Selbstmordversuch. Ter dem Polizeikommissariat in WienHZräter zugeteilte Hausdiener Rupert Beck verübte

ein. Sie wurden sofort von der Polizeibehörde festge nommen. Die Oesterreicher und die Holländer wer den in den nächsten Tagen nach ihrer Heimat aus geliefert. Die Deserteur« waren sast nackt und vor Hunzer und Durst dein Tode nahe in Rabat ein» getrosfen. wo sie sich dem deutschen- Konsul stell ten, der sie neu kleiden und verpflegen ließ. Ueber ihre Flucht von Casablanca nach Rabat berichteten die Freindenlezionäre, daß die Marokkaner keinem ekvas zuleide täten, der waffenlos zu ihnen käme

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Pagina 2 di 8
Data: 16.09.1914
Descrizione fisica: 8
Angriffe aushalten müsse. Greuettaten der Franzosen. Berlin, IS. September. (ÄB) Das „Ber liner Tägblatt'' schreibt:' Im Metzer Aranken- Hause gaben 'zwei Landwehrleute zu protoroll, daß am 25^'August französische'Soldaten in.ei nem deutschen Feldspital den Chefarzt? nieder schössen. Die verwundeten suchten zu flüchlen? wurden jedoch von den Franzosen verfolgt und .samt dem Sanitätspersonal niedergemacht. Das Spital ging-'dann in Flammen auf. Pöincaree verleumdet. Berlin, j 5. September. Die „Norddeut

sche Allgemeine Zeitung' schreibt:- Präsident Ooincare soll in einem Telegramm an Präsi dent Wilson die Behauptung gewagt haben, es sei Deutschland gewesen/ das zuerst Dum-Dum- Geschosse im Arieg verwendet habe. Solche ver- leumerische Ausreden könnten die in den Tele- grammeN des deutschen Aaisers an den Präsi denten Wilson gemachten Feststellungen nicht entkräften. Deutschland stellt sein Beweismate, rial in' Gestalt von bei französischen.Soldatm gefunden und' in franzosischen Festungen

zu machen Demnach ist der französische Anleihevers' in Amerikra gescheitert. Warum die englischeMotte angeblich nicht auftaucht. London, 15. September. (AB) Die Ti mes schreiben in einem Leitartikel vom io. Sex tember: Admiral Jellicoc leistet dem britischen Reiche einen- unvergleichlichen Dienst, indem er die deutsche Flotte, von der Hochseo fernhält. Line SoeschlaMWWAe. zwar-.^ für England sieg? relÄz sein könnte aber die Lage /der Einleitung des deutschen Flottengssetzes von 1 Zvo (Skizze' herbcifiihi'en

ße Hauptquartier meldet vom ^5. September aböds. Der auf .dem rechten Flügel des Westheeres seit Zwei Tagen stattfindende Aampf dehnte sich heute? auch , auf die nach Osten an schließenden Armeen ^ bis. verdun heran. . An einigen Stellen des ausgedehnten Aämpffelbes sind- bishex? Teilerfolge der deutschen Waffe» zu verzeichnen. Im übrigen steht die Schlacht noch... . ' Die Armee Hindenbnrg. Auf dem östlichen Arisgsschauplatze ordnet sich die Armee Hindenburgs nach abgeschlossener Verfolgung

.^ ^ ^ ^^^ ! In Oberschlesien. Die in Oberschilesion verbreiteten? /Gerüchts über eine drohende Gefahr sind nicht begründet. Abberufung der englischen Marinemission a. Konstantinopel. Aonsta n tinopel, ^6. Septembers AB. Die hiesige englische Botschaft teilt mit, daß der englische Marinereformer Vizeadmiral Limpus und die Offiziere der englischen Mission abbe rufen wurden und Aonstantinopel bald verlas- sen werden. Vom politischenSchauplatz* Inland ^ -'v Dr. Syl v e ste r für -d i e Zollunion mit d e,m- Deutschen Reich

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Pagina 9 di 16
Data: 23.01.1915
Descrizione fisica: 16
. (Reutermeldung) Kreuzer hat am 6. ds. ein Borvatsschiff für ^ie deutschen Kreuzer gekapert und versenkt. Offi- >re und Mannschaften befinden sich alsGefangene j.n Bord des Schiffes. Englands SeerSuberei. B e-r lin, 24. Jänner. (KB) Das Wolffbur. leidet aus Bremen: Einem beim Nordd. Lloyd Alexandrien eingelaufenen Telegramm zufol- wurden die Dampfer Lützow und Derflinger >om Prisengencht kondemniert unter dem Vor- dnde, daß der Suezka^nal >nur für die neutralen >aten frei fei. Diie beiden Dampfer wurden

Geschwader verhielt sich wäh lend des Gefechtes zunächst abwartend. Als das englische Geschwader starke Verluste erlitten hatte, >mehrere Panzer kampfunfähig geworden waren stind zu weichen begannen, rief der englische Ad miral Sturdee die Hilfe der Japaner an. Bei dem darauf sich entwickelnden Kampfe zwi schen japanischen und deutschen Panzern— letzte re hatten naturgemäß bereits in dem dreistündi gen Kampfe mit England gelitten — gelang es es dgn Jaanern, die deutschon Kreuzer kampfun fähig

zu machen. Sie.ließen darauf von weiterer Beschießung ab. Jetzt sielen die noch nicht beschädigten engli schen Schiffe über die wehrlos gemachten deutschen her und errangen einen billigen ^ieg. Die japani schen Zuschauer kannten sich nicht enthalten, ihrer Verachtung über dies feige a«nd nichtswürdige Verhalten der englischen Marine Ausdruck zu ge ben: „Die englischen Gentlsmen sind keine Samu- ! rais.' In ganz Japan wird der Sieg bei den Falk landsinseln als ein Sieg der japanischen Flotte, als «in Beweis

der Uoberlegenihoit der japanischen Notte und der japanischen Moral über die onigjli- ! sche angesehen und gefeiert. Diese Schlacht gibt uns die Gewißheit — so heißt es in dem japnischon Berichte —. daß wir w unseren Gewässern jede Flotte der Welt nur so lange zu dulden brauchen, wie <es uns paßt. Zu diesen Mitteilung«» bemerkt das „H' buvger Fremdenblatt': In Australien und Kanada wird man diese Kunde mit wenig Vergnügen ver nehmen. In der Tat paßt ein englischer Admival, den Japanerin. Äie deutschen Kreuzern

-Hilfskomitoes bekannt gege ben, daß ein wirtschaftliches Landeshilfsbüro :n Innsbruck besteht, welches berufen ist, die Einbe rufenen über deren Ansuchen in allen anhängigen wirtschaftlichen und rechtlichen Angelegenheiten?u unterstützen und zu vertreten und auch solchen, die durch die Kriegslage indirekt wirtschaftlich betrof fen sind, tunlichst a>n die Hand zu gehen. Geld mittel für Unterstützungen stehen demselben nicht zur Verfügung. Weihnachtsglückstopf. Der Ausschuß der verei nigten «deutschen

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Pagina 5 di 12
Data: 19.08.1911
Descrizione fisica: 12
Telegramm ist der Exschah ermordet worden. D. Schstl.) Marokko. Die Marokkoverhandlungen sind noch nicht soweit gediehen, daß die Zustimmung des Deutschen Kaisers bei der bevorstehenden Begegnung mit dem Reichs kanzler und dem Staatssekretär des Auswärtigen in Wilhelmshöhe eingeholt werden könnte. Der Mo narch ist immer auf dem laufenden und mit der Leitung der Verhandlungen seitens seiner Beauftrag ten einverstanden. Herr v. Kiderlen-Wächter und Herr Cambon sind noch bemüht, über die allgemeine

im Falle der Entdeckung von Erzlagern berücksichtigt werden. Wenn die allgemeinen Grundlagen desAbkommens geschaffen sein werden, wird beabsichtigt, einen Vertrag zu schließen und zu veröffentlichen. Der Berliner Korrespondent des „Echo de Pa ris' bestätigt auf Grund persönlicher Information die^Richtigkeit der deutschen Mitteilungen über den gegenwärtigen Stand der Marokkoverhandlungen und sügt hinzu: In unterrichteten Kreisen Berlins sei man der Ansickt, daß die Mehrheit der deutschen Presse

haben, die unter dem Befehle des Sultans Doudmonrah stehen. Die Wadaistämme hatten sich gegen die französische Oberherrschaft empört und aus diesem Grunde war eine Strasexpedition aus gesandt worden. Der Sultan flüchtete. Die Rebellen ließen 13l> Tote auf dem Schlachtfelde zurück. Auf französischer Seite werden nur zwei Soldaten ver mißt. Paris. 18. August. Die Pariser Presse be trachtet die deutsch-sranzöfischen Verhandlungen heute weniger pessimistisch trotz der Pause, welche durch die Abwesenheit des deutschen

von 653.523 Tonnen gegen die gleiche Zei-tperiode des Vorjahres aus, was einem Wert von l2 bis 15 Millionen gleichkomnrt. Dazu kommt, di.iß der Kohlenhandel im heurigen Jahre sich in anfsteigen- der Linie bewegte, also ein bedeutende? Mehv gegen das Vorjahr zu erwarten stcmd. Ein Be weis welch' tiefgreifende» Einfluß der Schisf- fahrtsverkehr imd in ihm austretende Störungen auch aus das Binnenland ausübt. der Wiener Börse »«« IS. August 1S11. Mngneilr von der Zentralbank der deutschen Sparkassen. 92.10

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Pagina 2 di 10
Data: 09.04.1898
Descrizione fisica: 10
Nr. 80 „Bozner Zeitung^ (Südtiroler Tagblatt) Samstag, den 9. April 1893. mere. Es gilt diesen Grabstein der Reaktion hinwegzuwälzen, denn es gährt und brodelt seit langem in den Tiefen des deutschen Vol kes, das da zürnt, weil es vor hohenorts b e- gönnerten Sprachenfexereien und dem staatsrechtlichen Harlekins sport des ewig unruhigen Tschechenthums nun schon seit einem Menschenalter nicht zur Ruhe kommen kann, zur Friedensarbeit im Wettbewerbe mit den Nationen der abendlän dischen Kulturwelt

, weil wir uns Deutsche immerfort mit der von den mittelalterlichen Burgherren begönnerten Kultur-Halb welt herumschlagen müssen. Alle die Unsummen von Treulosigkeiten, Lügen, Verrath und Wortbruch haben das deutsche Volksgemüth selbst versteinert; Ob struktion! Obstruktion! ruft es aus allen Gauen; Obstruktion ohne Unterlaß, ohne Ende! Es ist dies das Echo des potenzirten Volkszornes über alle Unbill, Undank und Zurücksetzung, das in der breiten Grunvschicht des deutschen Volkes nach Ausdruck ringt

. Für alle die kleinlichen Mittelchen, womit eine dilettirende Staatsquacksalberei alle be schwichtigen, es allen recht machen möchte und damit richtig alle gegen sich aufbringt, hat unser Volk kein Verständnis mehr. Es steht, dah mit den Sprachenverordnungen der Teufel erst recht losgekoppelt wurde, dieser slavische Größenwahnsteufel, dessen toller Spuk in Prag und Laibach von den breiten Schichten der Deutschen als naturgemäße Folge der hochortigen Hätschelei des Slaven- thuyis betrachtet wird. Und da folgert

). Wenn es sich nun daran handelt, so werse ich unbedenklich Taufe und Weihe fort und bleibe das, wozu mich die Geburt machte — Tscheche!' Unser biederer Tiroler hattr genug, stand auf und gieng und ist seitdem vom Tschechismus gründlich, gründlich geheilt. Wir hätten ge dacht, daß auch ein frommer Mann nicht erst dieser Zurechtweisung bedurft hätte, um sich seines Volksthums zu erinnern — dem deutschen Ultramontanen steht leider selbst ein katholischer Zulu näher, als sein national ge sinnter Bruder. Fürst Bismarck

, brannten in Mihalyi bei großem Sturme 10 Wohnhauser, 8 Scheu nen, 12 Ställe und 40 Nebengebäude sammt Vorräthen ab. Der Schade ist sehr groß. Zahl reiche Bewohner sind am Bettelstab gebracht. Ueberfall auf einen Deutschen in Frankreich. Aus Grenoble wird Münchener

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Pagina 2 di 10
Data: 23.07.1898
Descrizione fisica: 10
Nr. 165 Wir sollten nun doch meinen, angesichts eines so deutlichen Winkes sollten ein Dipauli. ein Ebenhoch, die sich so gern als Muster deutsche aufspielen, doch einsehen, wohin sie steuern, wie verrätherisch sie an ihrem eigenen Volke handeln, wenn sie jetzt, wo sich's um Sein und Nichtsein des deutschen Volkes in Oesterreich handelt, sich abermals auf Seite der geschworenen Gegner desselben schlagen. Doch was immer auch die nächste Zukunft bringen mag; die Zeit ist ernst und trübe

und fordert den Kampf auf allen Linien. In den Sudeten sind es die Sprachenge setze, in den Alpen die Konzessionen an die Klerikalen, mit denen man dem deutschen Volke an den Leib gehen will. Doch der Weg der Leiden und Drangsale, den wir Deutsche seither gegangen, hat das eine Gute mit sich gebracht, daß wir nunmehr fest ge eint. gestählt, kampffest dastehen und daß wir entschlossen und bereit sind zum gewalti gen Ringen um unser Recht, um unser Da- sein.jReichen wir Stammesbrüder uns in Nord und Süd

die Hand, gelobend, allezeit zuhalten treueGemeinbürgschaft und treten wir einindengroßen Cntfcheidungskampf.wie unsere Väter es in entscheidungsvollen Tagen gethan, und der Sieg, wenn auch schwer errungen, wird unser sein I ö. Mm politischen ZchauMhr. Spanisch-amerikanischrr Krieg. Gegenüber den Londoner Privattelegram- men Berliner Blätter, welche melden, daß die deutsche Regierung den Staatssekretär Day versichert habe, das Vorgehen der deutschen Offiziere bei Manila sei unbefugt

gewesen, be-' ziehungsweife, daß die deutsche Regierung die Verantwortung für die Aktion des Admirals Diederichs ablehne und ihn zur Ver antwortung ziehen werde, schreibt die „Nord deutsche Allgemeine Zeitung': Wir wüßten nicht, welchen Anlaß die deutsche Regierung zu solchen oder ähnlichen Erklärungen haben sollte. Von einer gegen die Vereinigten Staa ten unfreundlichen Aktion des Admirals Die derichs oder einzelner Schiffe des deutschen Geschwaders in den philippinischen Gewässern ist hier amtlich bisher nichts bekannt

an die Grenze gebracht. Die Astwacht. Ein neuer Sang nach alter Weise. Es braust ein tauscndstimm'ger Chor Zur höchsten Alpenwand empor: Vom Eibstrom bis an's Mittelmeer Ihr Deutschen alle auf zur Wehr! In Wettcrgraus, in Sturmesnacht Stehr fest und treu des Ostens Wacht. ... (Wiederholg.) ... die Wacht, des Ostens Wacht. Aus deutscher Kraft, aus deutscher Saat Erwuchs des Ostens großer Staat. »Bourer Aeitunq* Südpol« TaMatt) Drum soll, wie auch die Gegner dräu'n. In alle Zukunft deutsch er sein! Schluß

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Pagina 1 di 4
Data: 03.10.1893
Descrizione fisica: 4
in die Oeffentlichkeit gelangen lassen, wie sich in ihren Köpfen das Schicksal Oesterreichs spiegelt, nach ihrem Rezepte der Volksbeglückung natürlich. Was die Deutschen von dieser noch etwas in die Ferne ge rückten Wandlung der Dinge zu erwarten hätten, dafür ist das Geständniß eines der zcechischen Heiß sporne. charakteristisch, wonach die Deutschen von der czechischen Großmuth immerhin Duldung und Nach sicht erwarten könnten, soweit dadurch die nationalen Bestrebungen nicht beeinträchtigt würden. Nach An sicht

. . . . Bei all dieser Anmaßung nimmt es sich wunder lich aus, daß sich czechische Staatsmänner bemüßigt finden, ihren Schmerz über das momentane Mißge schick an der Brust von russischen Publizisten auszu weinen, die da kommen, um ihre interessanten Freunde zu interviewen. Einer der „Staatsmänner' hat bei dieser Gelegenheit sogar das Mitleid und die Intervention des übrigen Europa zu Gunsten der Czechen angerufen. Soll vielleicht den Deutschen Moreö gelehrt werden? Als ob nicht Jedermann wüßte

, daß die Maßregelung der Czechen ihren lang jährigen politischen Freund zum Urheber hat, den die Sympathie für das Deutschthum nicht besonders plagt. Oder fürchten die Czechen vielleicht einen Um schwung, bei dem sie zu kurz kommen könnten? Nun, daß ein solcher eintritt, wäre höchste Zeit, denn die Biederkeit der Czechen hat gerade den Deutschen keine Annehmlichkeiten bereitet und ist sie denselben theuer genug zu stehen gekommen. Schlimm genug wäre es, wenn die Aenderung der Verhältnisse rich tig

Zeitung' brachte kürzlich einen sehr warmen Artikel über den Besuch des deutschen Kaiser» in Oesterreich-Ungarn und würdigt? dieses Ereigniß in gebührender Weise. Der besagte Artikel enthält u. a. die folgende Stelle: „Aber unser Kaiser hat aus Oesterreich-Ungarn neben den beglückenden Empfindungen aus dem Verkehre mit dem kaiserlichen Freunde, den Mitgliedern des erlauchten ErzHauses und den anderen fürstlichen Gästen des Kaisers Franz Joseph» und. neben den erfreulichen Wayruehmuugenauf

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Pagina 1 di 4
Data: 23.07.1883
Descrizione fisica: 4
, aber das Gleichniß, welches die „Nordd. Allg. Ztg.' in ihrem von uns schon besprochenen, dem Fürsten Bismarck ^zugeschriebenen Artikel anstellt, um der „Nat. Ztg.' die Ueberzeugung beizubrin gen, daß sowohl in Deutschland als auch in Oester reich der Liberalismus Schuld trage an der von den Regierungen in Scene gesetzten Reaction, ist so krumm und lahm, daß er selbst auf Krücken kaum zu gehen vermag. Das bedeutungsvollste Moment des von dem deutschen Reichskanzler, wenn auch nicht verfaßten, so doch inspirirten

Artikel ist das Geständniß, daß er für seine Person nur ungern mit der conser- vativ-clericalen Majorität des deutschen Reichs- lieh ^ o— sammengehen der Regierungen mit dem gemäßig ten Liberalismus naturgemäß erscheine. Seine Annäherung an die reactionären Parteien sei ledig lich die Folge der Herrschsucht und Unfähigkeit des Liberalismus. Hierüberkann nur Fürst Bismarck selbst Rechenschaft geben, und die Stärke seiner Position sowie die bekannte Offenheit seines Cha- racters bieten eine ausreichende

Parteien im Reichstage respective im preußischen Landtage Unterstützung suchte. HieSei läßt es jedoch der Artikel des Fürsten Bismarck nicht bewenden, sondern er behauptet ausdrücklich und mit aller Bestimmtheit, daß auch in Oesterreich wie in Preußen und Deutschland (was wir hier citiren, ist dem Artikel wörtlich entnommen) die Herrschsucht und die Unfähigkeit des deutschen Liberalismus die Regierung ge zwungen haben, an Stelle der naturgemäßen Un terstützung. die sie von einem gemäßigten

und ultramontaner Herrschsucht in Schutz nahm, verdrängt. Von den Liberalen warm die Prärogative des Monarchismus nie angefochten worden und Graf Taaffe hatte nie Ursache sich vor sie zu stellen. Graf Taaffe fühlte auch kein Bedauern darüber, daß es ihm nicht gegönnt war, Unterstützung von Seite eines gemäßigten, sich in den Schranken der Verfassung haltenden Liberalismus zu erhalten. Ihm erschien eine solche Unterstützung nicht, wie dem deutschen Reichskanzler naturgemäß. Herr Graf Taaffe hat die Anlehnung

- Petiti oweaMWHiMYLaSeridem czechischen National-Theater V'K angesuchte Subvention von 25.000 fl. jährlich für Beleuchtung, Beheizung und Ventilation und dem zweiten' deutschen Theater eine Jahres-Subvention von circa 22.000 sl. >u gewähren. ^ In der Czernowitzer Borstadt Rosch stürzte am Freitag beim Bau- der Cavallerie-Ca- serne ein Gerüst ei», wobei 13 Personen schwer verletzt wurden., ^ Der von Onody in Nyirezyhaza provocirte Scandal trug sich wie folgt zu: Onody fühlte sich durch den vom Staats

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Pagina 1 di 4
Data: 02.07.1883
Descrizione fisica: 4
- und Klauen seuche diesmal wieder dnrch aus Italien eingeschmug gelte Schweineheerden nach Tirol gekommen ist. Der Antrag gelangte sodann zur Abstimmung und wurde angenommen. Hierauf gelangte der Antrag Payr und Ge nossen wegen Errichtung der Lagerhäuser zur Berathung. (Fortsetzung folgt.) Die Versöhnlichkeit der (lhechen. Der Wahlkampf in Böhmen ist nun zum Theil vorüber und wie wir schon mittheilten, gar nicht so sehr zu Ungnnsten der Deutschen ausgefallen, indem sie ihre Kandidaten überall

, wo sie darauf gerechnet, durchgebracht haben. Nun wir wollen das Endresultat der Wahlen abwarten. Inzwischen können die Czechen und ihre Parteigänger in der Monarchie gar nicht begreifen, daß die Deutschen so ungeduldig sind. Das Sprüchwort von der Deutschen Ungeduld ist eben auch ein Wahrwort: Statt in Geduld und Hingebung zu warten, bis die Czeska Beseda die Versöhnungsworte ihres Wahlaufrufs in Thaten umsetzt, persiffliren die Deutschen dieselben. Und mit welcher Einmüthigkeit! Sogar erklärte Organe

des Grafen Taaffe, allerdings nur solche, die dies freiwillig sind, ver mögen ihr Mißtrauen nicht zu beherrschen, und selbst die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung', in welche sonst das Preßbureau des Minister-Präsi denten seine Schmähungen gegen die Vereinigte Linke abzulagern pflegt, versteigt sich zu der Aeu ßerung, daß das Mißtrauen des deutschen Volkes in Böhmen gerechtfertigt sei. Wenn Angesichts solcher Hartnäckigkeit die Organe der Czeska Beseda unmuthig würden, kein Officiöser dürfte

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Pagina 2 di 4
Data: 12.03.1883
Descrizione fisica: 4
Deutschen Thoren sein, wenn sie länger an diesem ! Galiziens von den Bestimmungen der Schulgesetz- Standpunkt festhalten wollten. Dann handeln die Novelle abgesendet. Eine Petition desselben Jn- Deutschen nur im Sinne des jetzigen Ministeriums, Halts richtet an das Abgeordnetenhaus auch das wenn sie gleich den Gegnern sich ausschliefzlich auf die Pflege der eigenen Nationalität beschränken. Von diesem Standpunkte können wir unseren Gegnern nur vollständig beistimmen. Was die Folge

sein wird, das hat uns nicht zu kümmern, denn wir haben es nicht zu verantworten, und wenn dereinst der Staat oder das czechische Volk seine heutig»' Action bedauern sollte, dann können die Deutschen sagen: »ou injui-is.'- (Beifall links.) ruthenische Metrovolitan-Domc7.pitel in Lemberg. In einer Pester Druckerei, in der auch ein antisemitisches Witzblatt gedruckt wird, wurden am Freitag ungefähr 2000 Exemplare einer anti semitischen, in Reimen abgefaßten Flugschrift confiscirt, welche ein katholischer Pfarrer, Namens Simko, nnter

tuirte, wie für GaUzien und Dalmanen. Der böhmische ^andescoiiiniandi- rende hat durch einen Befehl den Officieien ein geschärft, sich in öffentlichen Vocalen und Plätzen untereinander der deutschen präche zn bedie nen. „Nar. i^isty' erfahren, daß dieser Befehl auf der Invaliden - Esplanade wird gemeldet: Etwa WW Arbeiter zogen, die Marseillaise sin gend nach dem Elys^c-Palast, wo die Polizei jedoch alle Zngangsstraßen abgesperrt hatte. In zwischen führte Louise Michel einen anderen Irupp in's

, daß die Franzosen verein: mit den > Um halb vier Uhr traf die Pariser Stadtgarde 80 Millionen Slaven alle Deutschen besiegen ! zn Pferde ein, welche alle Straßen der Vorstadt würden: „Er mag noch so sehr gegen die Deut- ! säuberte. Zahlreiche Verhaftungen erfolgten, schen zu Felde ziehen, schwerlich wird es ihm ^ Zurückgedrängt plünderte diese Bande unter gelingen, seine ^andslcntc mit dem Gedanken ! Führung der Michel mehrere Bäckerläden. Sonst eines russischen Gouvernements in Prag zu be freunden

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Pagina 1 di 4
Data: 03.08.1883
Descrizione fisica: 4
kann leicht zu einem Ende Oester reichs führen, da nach der Unterdrückung der deutschen Opposition sich das Schicksal der Habs burger Monarchie gänzlich in den Händen zweier egoistischen Nationen (nämlich der Polen und der Czechen) befindet. Daß dieses Rußland nicht er wünscht ist, das braucht nicht erst bewiesen zu werden; ist das aber Oesterreich und Deutschland erwünscht? Wir zweifeln sehr daran. Haben doch die Polen ein gleiches Gelüste nach dem Weichsel- lande (Russisch-Polen) wie nach Posen

. Freilich kann dieses polnische Gelüste, so lange die Schö pfer der deutschen Einheit ^ Kaiser Wilhelm und Fürst Bismarck — leben, Niemanden beunruhigen: wird das aber immer so bleiben? Ist doch der Saparitismus in Deutschland selbst noch nicht todt, die Zukunft ist aber vom Nebel der Unge wißheit umhüllt. In keinem Falle kann der euro päische Friede, welchen Nußland aufrichtig wünscht und den, denken wir, auch Deutschland wünschen soll, durch ein Ungarn-Polen gesichert sein.' Der Papst

waschen solltenwenn ihnen aber so sehr um Reinlichkeit zu thun war, so hätten sie vielleicht besser gethan die 10.000 Franks des unsauberen Unternehmens dem Spender oder den Actionären zurückzubringen. Das famose neue Pariser Blatt „L'Autiprussieu' hat jüngst eine Versammlung einberufen, zur Gründung einer „National-Liga gegen das Ein dringen der Deutschen in den französischen Han del.' Die Versammlung nahm jedoch einen über aus kläglichen Verlauf. Ein gewisser Ingenieur Beugnet und zwei angebliche

Journalisten, Namens Bois-Glavis und Gnerbois, bildeten das Burean. Ein royalistischer Agitator, Georges Berry, nahm zuerst das Wort, um in einer heftigen Rede die Gefahren der Anwesenheit der deutschen Ange stellten und Arbeiter in den französischen Hauoels- häusern und Fabriken und die Nothwendigkeit darzulegen, für die Entlastung derselben eine energische Agitation zu organisiren. Mehrere andere Redner wollten diese Agitation auch auf die italie nischen Arbeiter ausdehnen, während der Bürger Herivaux

erklärte, daß die französischen Kapitali sten nicht besser seien, als die deutschen, und daß es viel nothweediger sei, eine Liga aller Arbeiter gegen die Exploiteure zu gründen. Schließlich wurde die Versammlung unter großem Tumult gesprengt, nachdem die Einberufer überstimmt wor den waren. Die irische Landliga hat einen neuen Be weis geliefert, daß ihr Arm mächtiger ist und weiter reicht, als derjenige der englischen Regie rung. Wie aus dem Dubliner Mordproceß wohl noch erinnerlich

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