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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 21.05.1901
Descrizione fisica: 6
werden müßten, nicht möglich sei, und haben uns aus diesem Grunde und aus anderen Gründen stets gegen irgend eine Trennung des tirolischen Verwaltungsgebietes ausgesprochen. Sehen wir nun zu,wie sich diebetreffende Stimme aus Tirol die Abgrenzung denkt. Als' unerläßliche nationale Forderungen werden darin ausgestellt: „Die Einbeziehung der deutschen Gemein den und Siedlungen im Fleims-, Fersen- Pineit- und Nonsthale. sowie selbstverständlich des Höhlensteinerthales (Theil des sogenannten Ampezzothales

von Toblach bis zum „Gemärk') und Buchensteinerthales in das geschlossene deutsche Sprachgebiet unter Abrundung des ganzen Gebietes gegen Süden nach natürlichen Grenzen; die Abgrenzung und der Anschluß der deutschen Sprachinseln Lusarn (nahezu rein deutsch) und Folgareit (gewaltsam verwelscht) an Deutschtirol.' Hiezu erlauben wir uns Folgendes zu be merken : Die Angliederung der deutschen Gemeinden des Nons- und des Fleimsthales, welche un mittelbar an deutsche Bezirke grenzen, ist selbst redend

und auch vom Autonomieausschusse angenommen. Was die deutschen Gemeinden des Fersenthales und die — nicht „nahezu', sondern thatsächlich rein deutsche Bergge meinde Lusarn anbetrifft, so sollen nach den Absichten der Parteiführer des Landtages, wie verlautet, wohl deren Schulen der deutschen Abtheilung des Landesfchulrathes unterstellt, sie selbst aber dem welschen Verwaltungsgebiet einverleibt werden. Wir haben schon einmal darauf hinge- wiesen, daß diese Lösung keinerlei Gewähr für die dauernde Sicherung des deutschen

Volksthums in diesen Gemeinden bietet, und möchten unseren Parteifreunden dringend ans Herz legen, auf^dem Parteitage die Angliede rung des Fersenthales und Lufarns, wie sie von den betreffenden Gemeinden gewünscht wird, stramm zu verfechten. Der Einwand, daß dies wegen der räumlichen Entfernung dieser Gemeinden vom nächsten deutschen Be zirke nicht angehe, ist hinfällig, da die Bethsi- ligten selbst die damit verbundenen Beschwer lichkeiten gegenüber den Nachtheilen, unter Trienter Verwaltung zu stehen

, gering achten. Herr von Grabmayr möge seinen Spruch: „Des Menschen Wille ist sein Himmelreich' nicht nur auf die Wünsche der Welschtiroler, sondern anch auf diejenigen der für ihr Volks- thüm zu solchen Opfern bereiten Deutschen anwenden. Was aber Pineit und Folgareit betrifft, so kann die Hoffnung auf deren Rückoer- deutfchung nur dann gehegt werden, wenn die Verwaltungs-Einheit Tirols aufrecht erhalten bleibt. Wird die Abgrenzung aber jetzt vorgenommen, so fehlen die für eine Vereinigung Folgareits

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.10.1897
Descrizione fisica: 4
Meldungen der „Kozner Zeitung'. Parlamentarisches. Wie», 19, Oktober. (Eigenbericht.) Wie mehrere Montagsblätter melden, sei es der Regierung gelungen, die Stimmen des deutschen Großgrundbesitzes und die sogenannte freie deutsche Vereinigung für das Ausg leichpr 0 0 is 0 riurn zu gewinnen. Unglücksfälle. Liittich, 18. Okt. In der hiesigen berühmten Ka thedrale entstand heute ein Brand, der einen Theil des Chors und des Hauptschiffes völlig zerstörte. New-Uork, 18. Okt. Während der gestrigen Abend

vorstellung im Opernhause in Cincinati stürzte plötzlich ein Theil der Deck^ mit der hohen Kuppel ein. Drei Zuschauer in Parterre wurden getödlet, zwölf tödtlich und viele mehr oder minder verletzt. vm Parteitage i» Innsbruck. Dem Festkommers, über dessen Beginn unser Tele gramm bereits berichtete, wohnte auch Abg. Dr. Groß von der deutschen Fortschrittspartei, Abg. Paul Wel- poner und Abg. Roschmann bei. Den Kommers prä- sidirte Vizebürgermeister Tr. Hans Wenin. Der Kom mers nahm einen wahrhaft

erhebenden Verlauf. Den Höhepunkt desselben bildete die Rede Tr. Karl von Grabmayer's, welche wir morgen nach den vor liegenden Berichten der Innsbrucks? Blätter wiedergeben werden. Minutenlang sich immer wieder aufs Neue erhebend, dauerte der Beifallssturm, der dieser Rede folgte. An schließend an die zündenden Worte wurde Arndt's Vater landslied „Der Gott, der Eisen wachen ließ' gesungen. Sodann ergriff das Wort der Reichsrathsabgeordnete Dr. Steinwender, Mitglied des Klubs der deutschen Volkspartei

und Bleiben deres gewonnen werden, die bleibende Grundlage für das künftige politische Leben in Oesterreich. Ich bin über- »zeugt:-diese Grundlage ist gewonnen und muß nur fest gehalten werden. Es wird künftig nicht möglich sein, die Deutschen anders als eine nationale Partei zu fin den (Starker Beifall). Lassen Sie in diesem Lande leuchten den nationalen Gedanken, den befreienden, befruchtenden, belebenden! Ihre Landesgenossen werden Sie unter die Führung des na tionalen Gedankens bringen

, und in diesem Sinne bringe ich dem freiheitlichen deutschen Tirol mein Glas. Hoch Tirol! Heil!' Langanhaltender Beifall folgte dieser Rede. Es wurde nach der Melodie der Volkshymne das Lied der Deutschen „Deutschland, Deutschland über Alles' gesun gen, worauf der Reichsrathsabgeordnete Dr. Groß von der deutschen Fortschrittspartei das Wort ergriff. Als einziger anwesender Vertreter der Sudetenländer beglückwünscht er die Versammlung zum heutigen Tage, welche geeignet ist, frisches nationales Leben in diese Berge

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Pagina 3 di 6
Data: 11.08.1899
Descrizione fisica: 6
. Der Einzug von etwa hundert czechischen Hochschülern fand unter lärmenden Kund gebungen der Deutschen statt. Die Czechen wurden schon mit dem Frühlokalzuge erwartet. Als der Zug ohne die Czechen ankam, zog die tausenköpfige Menge der Deutschen, welche vor dem Bahnhofe Spalier gebildet hatten, die „Macht am Rhein' singend, vor das „Narodni dum' und verlangte stürmisch die Entfernung der slavischen Fahne. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß zwischen Deutschen und Slaven. Die slavische Fahne wurde endlich

infolge behördlicher Anordnung eingezogen, was bei den Deutschen Jubel her vorrief. Die tschechischen Akademiker trafen erst nachmittags ein und wurden vor dem Bahnhofe von einer großen Menschenmeuge mit Lärmen und Pfeifen empfangen. Bald nach der Ankunft unternahmen die Slovenen und Tschechen einen Ausflug auf den Schloß berg. Auf der Terafse wurde eine Hetzrede gegen die Deutschen gehalten. Auf dem Rück wege wurden die Tschechen von der erbitterten Menge mit Pfuirufen empfangen. Dann wurde

die Losung znm Sturm auf das „Narodni dum' ausgegeben. Schon flogen Steine gegen die Fen sterscheiben. als 2 Compg. Landwehr anrückten und den Platz säuberten. Fünf Personen wur den verhaftet und in das Rathhaus gebracht, wo sich alsbald die Deutschen ansammelten und die Freilassung des mitverhafteten Akade mikers Lenz verlangten. Da sich dessen Un schuld herausstellte, wurde er entlassen. Wie derholt kam es zu Prügelscenen. Die Tschechen konnten wegen der drohenden Haltung der Deutschen das „Narodni dum

' nicht verlassen, und es wurden daher aus der Kaserne 100 Betten requirirt. in denen die Tschechen über nachteten. Das „Narodni dum' blieb die ganze Nacht von den Deutschen umstellt. Es kam zu blutigen Zusammenstößen, wobei auf beiden Seiten schwere Verwundungen vor kamen. Mehrere Slaven schössen mit Revol vern, worauf die Deutschen über die Slaven herfielen und sie niederschlugen. Die Er regung der Deutschen erreichte den Höhepunkt, als heute Früh die Slovenen Rech und Zach aus einem Hinterhalt auf Deutsche

mit Re volvern schössen. Der dertsche Geschäftsleiter Polanetz wurde von einer Kugel unterhalb des Auges getroffen und sank blutüber strömt zusammen. Seine Verletzung ist tödtlich. Die beiden Slaven gaben vier Schüsse ab, dynn wurden sie von den Deutschen nieder geschlagen. Auch der deutsche Arbeiter Grab- ner wurde von einem Slovenen angeschossen. Um 9 Uhr vormittags zogen die Tschechen unter militärischer Bedeckung zum Bahnhof. Die Deutschen warfen Steine auf sie, wodurch drei Tschechen verwundet wurden

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Pagina 5 di 8
Data: 24.07.1906
Descrizione fisica: 8
. Der Zustand Tragseils ist bedenklich. Aus Toblach wird uns berichtet: Mr. und Mrs. George Vanderbilt sind mit Begleitung und Die nerschaft im Automobil in Toblach eingetroffe n und im Hotel Toblach abgestiegen. Im selben Hotel langte auch gestern Graf Elemer Lonyaq zu längerem Aufenthalte ein. Aus dem Fassatale wird dem ..T. T.' berichtet. Ter Touristenverkehr ist jetzt hier ein sehr lebhafter und es wäre nur zu wünschen, daß die deutschen Gäste sich ihrer nationalen Interessen erinnerten

tum und es ist schändlich, wenn ein Deutscher ihnen dabei noch in den Rücken fällt. Uebrigens soll ja die Frau des Wirtes Rizzi in Vig selbst erklärt haben, an den deutschen Gästen liege ihr nichts. Also tue :nan ihr doch den Gefallen und teile dies recht eifrig den deutschen Touristen mit. Ein edler Spießgeselle jenes Welschnofner Wirtes scheint de,. Bewirtschafter der Vajolethütte zu sein. Wenn ihn die Leute fragen, wo sie in Vig einkehre» sollen, so sagt er darauf: bei Rizzi. Nun ant wortet

aber manchmal jemand: das ist ja der Welsche: aber der findige Auskunftgeber beruhigt dann die Leute, indem er ihnen rät, zur „Krone' oder zur „Post' zu gehen und befriedigt ziehen sis von hinnen, demi sie wissen nicht, daß „Rizzi'. „Post' nnd „Krone' ein und dasselbe ist. Dieses Verhalten des Bewirtschafters der Vajolethütte ist uns schon wiederholt von deutschen Touristen ge schildert worden und es erscheint deshalb geboten, schleunigst Wandel zu schaffen. Man wird die Besitzerin der Vajolethütte

. Lnfern und der Abg. Malfatti. Unter diesen. Titel schreiben die „I. N': Der Abg. Malfatti hat die deutsche Forderung, daß die Gemeinde Lusern gleich den übrigen deutschen Gemeinden- in Welschtirol einem deutschen Wahlkreise angegliedert werde, mit der Begründung zu> bekämpfen gesucht, daß diese Gemeinde „mitten im venezianischem Gebiete' liege. Ein venezianisches Gebret in Süd- tirol? Deutlich ist der Rede Sinn. Der Herr Abgeordnete wollte damit wohl sagen, daß Lüsen; zu demjenigen Gebietsstreifen

Gebiete in der Vizentiner und Berner Alpen und den dazwischen liegenden Tälern, das deursche Brand- und Laim» tal (Vallarsa und Terragnolo) und die deutscher Bauernschaften von Vielgereut an sich gobracht. In die Zeit der kurz dauernden venezianischem Herr» schaft fallen bekanntlich die ersten Ansiedlungeic von Italienern (Venezianern) in Südtirol. Kaiser Maximilian l. und der damalige kriegerische Fürst- bischof von Trient haben in einem Kriege sowohl die Mark Verona, als auch die genannten deutschen

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Pagina 2 di 4
Data: 06.09.1887
Descrizione fisica: 4
der Statistik des deutschen Reiches ent- hält neben dem Nachweise über die Ein- und Aus fuhr der wichtigeren Waarenartikel im deutschen Zollgebiet für den Monat Juli 2887 auch den entsprechenden Nachweis für die Zeit vom 1. Jänner bis Ende Juli 1887. Die Vergleichnng der Ergebnisse desselben mit denjenigeu für den gleichen Zeitraum des Vorjahres ergibt im allge meinen eine Zunahme der Einfuhr wie der Aus fuhr. Zraukrcich. (Die Probemobilifirung.) Der Herausgeber des „Figaro' wurde auf Grund

werde niemals die Doctrin accep- tiren, wonach es allein an den Berliner Vertrag gebunden wäre, während Andere dessen Stipnla- tionen wenden. Es sei nicht die Rede davon, einen Generalissimus nach Bulgarien zu schicken, höchstens einen Delegirten, sobald es der Türkei gelungen sein wird, in dem Fürstenthnm den ge setzlichen Zustand herzustellen. Die Abberufung des deutschen und französischen ConsnlS beweise, daß der Prinz von Coburg aller moralischen Un terstützung von Außen beraubt fei. Die übrigen Consuln

. (Ein stocktschechischer Pfarrer.) Der „Leitmeritzer Zeitung' wird aus Libochowan ge schrieben: Unser bisheriger Pfarrer ist nach Schima übersetzt worden. Die Schimaer, die das Glück hatten, in ihren verstorbenen Pfarrer einen gut deutschen und human gesinnten Seelenhirten zu besitzen, waren nicht sehr erbaut, nun einen tsche chischen Pfarrer zu erhalten. ?. Jirefch hat sich jedoch bei uns ziemlich gemäßigt gezeigt und war bestrebt, mit seinen Kirchenkindern halbwegs aus zukommen, er hat selbst deutschen Versammlungen

beigewohnt und sich nicht geweigert, auch für den deutschen Schulverein ein Schärflein zu spenden. Wenigstens war er der deutschen Sprache gut mächtig. Ganz anders steht es mit unserem neuen Pfarrer ?. Karl Koncinsky, der ein Stock tscheche ist und gar nicht deutsch kann. Unlängst wurde er in Vertretung des Zirkowitzer Herrn Pfarrers zu einer sterbenden Frau nach Salefel gerufen. Er konnte derselben aber nicht die Beichte hören, weil er der deutschen Sprache nicht genügend mächtig ist. (Slavische

Versöhnlichkeit.) Zur Beleuch tung der Phrasen tschechischer Blätter, wie ver söhnlich sie gegen die Deutschen gesinnt seien, sei erwähnt, daß die „Narodni Listy' beim fürst- erzbischöflichen Konsistorium die Aufhebung aller deutschen Kirchenpredigten in Prag urgirteu. — (Aus Agram.) Vorige Woche wurde der kro atische Landtag in Agram eröffnet. Das könig liche Rescript, während dessen Verlesung die Starcevicianer den Saal verließen, stellt eine Reihe von, Vorlagen, als ein einheitliches Wahlgesetz. Regelung

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Pagina 3 di 8
Data: 14.11.1902
Descrizione fisica: 8
aufgebracht von folgenden Körperschaften des Allgemeinen Deutschen SchulvereinS: 1. Verband Rheinland, 2. Verband Württemberg, 3. Frauenortsgruppe München, 4. Männerortsgruppe Tübingen, ferner durch Zuwendung einer namhaften Staatsunter stützung auf Vermittlung des k. k. LandeSschulin- spektors Dr. I. Hausotter. Errichtet von der dank baren Gemeinde.' Es sprachen sinnige und herz liche Worte Bezirkschef Ritter v. Falser, Landes- schulinspektor Dr. I. Hausotter, Schulrat Dr. Wilhelm Rohmeder, letzterer

für den Allgemei nen Deutschen Schulverein. Anwesend waren wei ter noch Bezirksschulinspekter Knoll, dann aus München Frau Hauptmann Martin, eine geborene Tirolerln, als Vertreterin der Frauenortsgruppe München und Privatdozent Assistenzarzt Dr. Sitt mann als Vertreter der dortigen Männerortsgruppe. Beim folgenden Festmahle brachte Gemeindevorsteher Tomedi den Kaisertoast aus. Bezirkshauptmann v. Falser ließ die Gemeinde Branzoll leben und Dr. Rohmeder (München) wies auf die Kulturgemein- schast

zwischen der sonnigen Südmark der Etsch und der großen deutschen Volksgemeinde hin. Frau Hauptmann Martin übergab mit Grüßen und Glück wünschen von der Frauenortsgruppe München dem Pflegling „Kindergarten' ein Pathengeschenk. Das Gleiche konnte Dr. Rohmeder im Namen und Auf trag der Frauenortsgruppe Darmstadt tun. Derselbe nahm hierauf Veranlassung, auf den Segen hinzu weisen, welcher dem deutschen Volksleben daraus erwächst, daß die deutschen Frauen mit deren war mem Empfinden die Erfüllung nationaler Pflichten

sich angelegen sein lassen. Sein Hoch galt den Frau enortsgruppen in Darmstadt und München. Viele Drahtgrüße aus deutschen Städten, darunter auch aus München, waren eingelangt. ** Für eine Etschbrürke in Gmund. Die Abgg. Schraffl, Trafojer, Schrott und Genossen haben im Abgeordnetenhause einen Antrag betreffend den Bau einer Brücke über den Etschfluß bei Gmund in Tirol aus Staatsmitteln eingebracht; die Begründung desselben sowie der Antrag haben folgenden Wortlaut: Bis zum Bchinne des abge laufenen

nach mit gebacken wurden, daher schon bei der Verfertigung des Brotes eingeschoben worden sind. Das seltene Brot wurde der Gendarmerie übergeben. Der „Po- polo' will natürlich wissen, daß dies Brot aus einer deutschen Bäckerei stamme. Zweifelsohne dürfte dieser „schauerliche' Fund auf einen schlechten Scherz zu rückzuführen sein.' Telegramme der ,Fo?ner Zeitung.' Die Landtags-Wahlen. Klagenfnrt, 13. Nov. (K.-B.) Bei den heute vorgenommenen Landtags-Wahlen in den Städte- Bezirken Kärntens wurden durchaus

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Pagina 3 di 4
Data: 05.08.1896
Descrizione fisica: 4
Z'it. Zn du Grupp« V warm die ausländischen Vereine und Deputationen sowie die österreichischen Sängerbünde Agen 1000 Mann) vereinigt, also: Germania sammelt um sich dm deutschen Sang in Ost und West und über Land iwd Meer. Aas fünfzigjährige Jubiläum des Turner I. Da» vierfache F. daS allgemeine Zeichen der Turner, der Schmuck aller turnerischen Wappen, Wahrzeichen und Drucksachen, ist jetzt grade 50 Jahre alt, und da es mit Recht in hohen E^en gehalten wird, weil eS des Turnes Sinn glücklich

wieder gibt, mögen ihm einige Worte der Erinnerung gewidmet sei». ES wurde bei dem ersten deutschen Turnfest, das in Heilbroun am 2. und 3. August 1846 gefeiert wurde, von dem Kupfer drucke! Heinrich Felstng aus Darmstadt, der es erfunden hat, zur Einführung beantragt und angenommen. Eigenthümlich in ihrer Art, derb und bieder, ist die Begründung dieses Antrages, vie etwa folgendermaßen lautete: „An Euch, Ihr Warte, an Euch, Ihr Abgeordnete, ein Wort. Wenn man sich eine Wohnung er richtet, so gilt'S

Studenten: Frisch, frei, fröhlich, frumb Ist der Studenten Reichtumb! aber die neuere, glückliche Fassung hat niemand ander« geschaffen als Ludwig Uhland, der echt vaterländisch gesinnte Freund des TurnvaterS Iahn. An dieser Stelle sei übrigens bemerkt, daß das »fromm' de» Turnerspruches mit der kirchlichen Frömmigkeit nichts hu thun hat, sondern „vorwärts,' „ohne Falsch und Scheu' bedeutet, ähnlich wie in den Ausdrücken „der fromme Schweppermaun' „der fromme Landsknecht'. Von deutschen Dichtern

eine Form ersann, auswählte und zurechtlegte, die simem Gedankengange entsprach und sein Gemüth erfüllte, so wöge der Turnerschaft, zumal der deutschen, für alle Zeit, zugleich m der Eriunerung an das Entstehen ihres Zeichens, bewahret bleiben: Ein frisches Herzgeblüte, Ein freier Blick in Ruh, Ein fröhliches Gemüthe, Ein frommer Sinn dazu! Tages-Neuigkeiten. (Fortsetzung von der 1. Seite.) Tageskatender für Mittwoch den 5. August: Sonnen aufgang: 4 Uhr 41 Min. Sonnenuntergang: 7 Uhr 29 Min Tageslänge

: 14 Stunden 48 Min. MondeSaufgang: 12 Uhr 13 Mm. Nacht». Moudesuntergaug: 5 Uhr 1k Min. Nachm ÄathoAw: Maria Schurr. Protrstauteu: Oswald. Witt ruugsbericht der Sektion Bozen des Deutschen und k ?esterr. Alpenvereins. 5. August. Station: Gaswerk 0»«en Temperatur: gestern Nochni. 2 Uhr s 26.2 >H., Abend« 8 Uhr j- 22. t! !emper. heute Morgens 8 Uyr 1- 21 ,l) Laivmclerftaiid (Mittel 73dS!m. ,ente Mora. 3 Uhr ?Zg Mi». Feuchtigkeit heitte Morgens 3 Uhr 85°, Witterung bedeckt. Mndr, Z. Regenmenge ü.v

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Pagina 3 di 8
Data: 05.03.1902
Descrizione fisica: 8
. Die von den Alldeutschen er gangen? Einladung an die anderen deutschen Parteien dehuss einer gemeinsamen Aktion wegen der deutschen Staatssprache wurde allseits abgelehnt. Die jüngsten Vorgänge in der alldeutschen Partei haben ihren Zusammenhang mit den anderen deutschen Fraktionen noch mehr gelock-rt und man hält bei den deutschen Parteien den Zeitpunkt für nicht geeignet, die müh sam errungene Arbeitsfähigkeit des Hauses durch Auftollen nationaler Fragen zu gefährden. Wien, 4. März. Zwischen dem österreichischen

. v. Kardorff (Reichs?.) stimmt bezüglich der Resolution Albrecht dem Vorredner zu. — Abg. Müller-Sagan (Freis. Volksp.) meint, die astrono mischen Instrumente aus China müßten nach ihrem Werth auf die Kriegsentschädigung in Verrechnung gebracht werden. — Abg. Hodenberg (Welse) wünscht, daß das Auswärtige Amt sich mit aller Energie um die Deutschen in Südafrika annehme. — Abg. Hasse (nml.) wendet sich gegen verschiedene Auslassungen der beiden sozialdemokratischen Redner, welche nur immer von der Anschauung

ausgingen, daß alle Menschen gleich seien. — Abg. Barth (Freis. Ver.) meint, die Wegnahme der astronomischen Instru mente sei unter keinen Umständen zu billigen. Redner geht dann auf die allgemeine Politik und die Han delsverträge ein, für die man Caprivi dankbar sein solle. Die Handelsverträge seien seit BiSmarckS Ab gang die einzige große That im Deutschen Reich. — Abg. Arendt (Reichsp.) bezweifelt dies und hält die Ausbildung unserer Flotte fitz eine viel größere That. — Abg. Fürst Bismarck führt

der französischen Sozialistcn hat die An träge JaureS angenommen: Die Arbeitsausstände müssen von den interessirlen Arbeitern entschiedet werden; kein sozialistischer Abgeordneter darf ohne Erlaubniß seiner Partei ein Mimsterportefeuille annehmen. Die Entwaffnung der Nationen muß gleichzeitig und allgemein erfolgen. Brüssel, 4. März. Im letzten Augenblick er klärten die deutschen Delegieren der Zuckerkonforenz, daß sie einige untergeordnete Punkte der Konvention nicht annehmen könnten und sich hierüber

neuerdings mit ihrer Negierung verständigen müßten. Infolge dieser unerwarteten Haltung ist die endgiltige Unter zeichnung der Konvention aufgeschoben worden. Einer der deutschen Delegirten ist nach Berlin abgereist, doch erwartet man seine baldige Rückkehr, um die Arbeiten der Konferenz zum Abschluß bringen zu können. Petersburg, 4. März. Der Zar spendete den Nothleidenden in Schemacha 150.000 Rubel. Warschau, 4. März. Der hiesige Advokat Wortnowsky hat Veruntreuungen in der Höhe von K00.000 Rubel

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Pagina 2 di 4
Data: 26.08.1895
Descrizione fisica: 4
Wir haben seis .Wochen iauf die Nothwendigkeit des ein- wüthigen Vorgehens in nationalen Angelegenheiten hinge wiesen und wahrlich die kommenden Dinge sind eher geeignet ein Ansponi zum Zusammenschlüsse in politisch-nationalen Angelegenheiten zu sein, als dazu, der Zersplitterung .unter den Deutschen noch länger das Wort zu, reden. Eine Menge von Kleinigkeiten weisen schon heute darauf hin, daß die Aus sichten für die weitere Expansion und Kräftigung deö Polen- thumS geradeso große

, welchen er thatsächlich bekämpfen wird, ist der NationSge- nosse. Anders freilich ist das bei uns Deutschen. Schon unsere Stellung und unser engerer Zusammenhang mit dem Westen Europas bringt eS mit sich, daß wir uns aus gewissen großen Kulturfragen, in welchen uns eine Stellungnahme nun einmal nicht erlassen werden kann, spalten. Die Theilung in Liberale und Klerikale, in Männer, welche die bestehende soziale Ein ordnung vertreten und in solche, welche die sozialen Theo rien eines Marx vertheidigen

, ist für unser Volk unvermeid lich und hier kann eS ein Zusammengehen in nationalen Fragen nicht geben, «eil die Gegner, als der rothen und ^schwarzen Internationale angehörig, den nationalen Kämpfen . kein Interesse entgegenbringen. Aber anders sollte es um die Vertreter des deutschen freisinnigen BürgerthumS und um dieses selbst stehen. Dieses sollte erkennen, daß ihm die große ' Ausgabe zugefallen ist, den nationalen und freiheitlichen Besitz- Kerfloßen und verlassen. Roman von Emile Richedourg

hinter sich weit offen lassend. ' Ohne dessen zu achten, stürmte sie aus zwei Schritte Entfernung an Paolo vorüber. Und.^cs deutschen. Volkes zu vertheidigen; dieses sollte um hieser'Äusgabe willen jede Spaltung unter sich vermeiden. Denn mit diesem Besitzstände geht ja alles verloren, was man sonst vertheidigen zu müssen glaubt, die Reinheit so gut wie anderes, und die heutigen erbitterten Wiener Kämpfe, welche den Klerikalen zu Gute kommen, haben für das Deutschthum, für den nationalen Bestand

desselben im Reiche auch nicht einen Vortheil gezeitigt. Im Gegentheile, würden die nationalen Recken von Wien die slavischen und klerikalen Provinzblattcr lesen, so würben sie erkennen, wem eigentlich mit dem gegen wärtigen Feldgeschrei genützt wird. Wir fordern nicht dazu auf, daß die Deutschen in eine einzige starre Masse verschmelzen! waS wir verlangen ist bloß, daß man in nationalen Fragen keine Unterschiede mache und daß alle Vertreter des deutschen BürgerthumS 'in solchen Momenten zusammenstehen. Deßwegen

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Pagina 2 di 6
Data: 27.04.1899
Descrizione fisica: 6
. Dieselbe lautet: Die Gewährung der Autonomie an den italienischen Landestheil ohne vorherige ge naue Sicherstellung der nationalen wirth- wirthschaftlichen und kommerziellen Postulate im Interesse deS deutschen Südtirols würde unzweifelhaft zur Folge haben: I. Daß die exponirten deutschen Gemein den deS NonSberges und FleimSthales (sowie alle deutschen Gemeinden deS Trento) und die bisher neutralen ladinischen Gebiete von Seite deS autonomen Trento in rücksichts losester und unfchneidenster Weise italienisirt

und dadurch die Angliederung dieser bisher theils deutschen, theils demitalienischen Einflüsse unterstehenden Gebiete an Deutschtirol in einem späteren Zeitpunkte direkt unerreichbar wäre und dieselben »ollständig für Deutsch tirol verloren gingen, ja selbst die Errichtung deutscher Schulen aus privaten Mitteln da selbst unmöglich würde. U. Daß die Trientiner Lokalbahnen auf den NonSberg und in daS Fleimsthal mit aller Energie im eigenen Wirkungskreise deS autonomen Trento (vielleicht sogar

mit StaatShilse) durchgeführt und hiedurch die Basis der Erhaltung deS deutschen Einflusses im Fleimser- und Fassathale und die Durch führung der Linie Neumarkt-Eavalese-Predazzo unmöglich würden. III. Daß durch die Verwälschung der deutschen Gemeinden deS NonsthaleS und FleimsthaleS, sowie der neutralen ladinischen Gemeinden deS FafsathaleS, die bisher ein werthvolleS Bollwerk gegen die Verwälschung der benachbarten Theile deS deutschen Etsch- thaleS und die Verwälschung der ebenfalls bisher neutralen

auf diese Voraussichtlichen, ja unausbleiblichen Folgen der Autonomie der Trientiner und in Erwägung des Um- standes, daß die Angliederung des FassathaleS an Bozen unter gleichzeitiger Errichtung der von der Fassaner Bevölkerung auS eigenem Antriebe gewünschten deutschen Schulen keinerlei Gefahr für eine Vergrößerung der gemischt sprachigen Gebiete deS Bozener Bezirkes bildet und deS ferneren Umstandet, daß die Klar legung dieser Verhältnisse absolut im Interesse eines wünschenswerten friedlichen und ge deihlichen

Zusammenarbeiten? mit! unseren italienischen Nachbarn geboten erscheint, haben sich die Unterfertigten erlaubt, diese Denk schrift einem hohen Landtage vorzuleben und hiebei lediglich den Standpunkt festgehalten einem hohen Landtage nur' Me> verderblichen lokalen Folgen »or Augen zu führen, die eine besondere für den deutschen Bezirk Bozen und Meran voraussichtlich nach sich ziehen könnte und sßnkhteHohne Hch hiebei in meritö über die dem hohen Landtage allein zustehende Frage auszusprechen, in wie ferne

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Pagina 1 di 4
Data: 09.10.1897
Descrizione fisica: 4
Wien ihre'n Austritt aus dem deutschen Schulverein beschließen möge, während jder deutschnationale Gemeinderath Dr. Pom- mer den Antrag aus Beitritt zu den Vereinen „S ü d- mark^ und „Nordmark' einbrachte. Putschn Wkstig m Lsu». Unsere gestrige Nachricht von dem Entschlüsse zahl reicher Abgeordneter der deutschen Obstruktion -Parteien, in Bozen eine Versammlung abzuhalten und zu sprechen, hat in allen freisinnigen Kreisen unserer Stadt freudige Ausnahme gesunden. Die deutsche Bürgerschaft Bozens

wird sorgen, so viel können wir als das Organ der geistig freien und unabhängigen Mehrheit der Bürgerschaft uns für autorisirt halten, zu erklären, daß den Abgeordneten der herzlichste Empfang bereitet werden wird. Die frei sinnige Bürgerschaft hat den spontan in den Abgeord- netenkreisen entstandenen Gedanken, in Bozen, der süd lichsten deutschen Stadt, welcher gleichermaßen die Wacht für die Erhaltung des deutschen Charakters Südtirols, wie die Aufgabe gegen den Klerikalismus eine feste Burg zu bilden

zugefallen ist. einen deutschen Volkstag zu feiern, als eine Ehrung empfunden/ Wir. heißen die stand haften Verfechter unserer deutschen Rechte willkommen. Gerade von hier von demSüdrande deutscher Sprache und Sitte, dem großen historischen Boden, der die Spuren Dittcichs von Bern und seiner Mannen trägt, der Heimach des großen - Ghibellinen Walther's. von der Vogelweide, dem Boden, von dem. jeder Zoll breit von deutscher Säge erzählt^gerabe/vonHier'möge', ein neuer Strahl des neü- erwächt'en' nationälen

Lebens unseres deutschen Volkes in Oesterreich/ ausgehen., So bieten i wir schon heute den Reichsboten unseres herrlichen deutschen Volkes die Hand mit einem -herzlichen Willkomm. Sie werden den Bund, den das.deutschbewußte Südtirol mit der Freiheit und der Nation geschlossen hat, neu besiegeln, und von uns die Erinnerung mitnehmen, daß es trotz alledem und alledem auch in Deutsch-Südtirol ein freies Geschlecht gibr,'däs da'-'«Ht:Lie^deutsch Wd^srei. allewege:! Zur Wahl in die Erwerbsteuer-Kommiffion

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Pagina 1 di 6
Data: 07.08.1897
Descrizione fisica: 6
von der. Musikerbühne Herab das? .Wort,.- uyl - die. Anwesenden namms der Sektion will kommen zu heißen. - i ^ ^ '. - - ' ' ' Bürgermeister Neuner hielte folgende Ansprache „Willommen heiße ich Sie m unseren Gefielden, hochver ehrte Gäste aus Nah und Fern, welche zur Generalver sammlung des „Deutschen, und Oesterreichischen Alpen- Vereins^ nach dieser deutschen Stadt gepilgert sind, um hier den Rechenschaftsbericht des verslossenen Jahres entgegen zu nehmen und neue Beschlüsse für die Zukunft zu fassen. Freudig

bewegt sind unsere Herzen, so lieb- werthe Gäste hier versammelt zy sehen, welche in des Wortes edelster Bedeutuna sich die Aufgabe gestellt haben, unser schönes Alpcnland auch in weiter Ferne bekannt zn machen: aber umso inniger gestaltet sich unsere Freude, zahlreiche Gäste aus dem Deutschen Reiche be grüßen zu können, aus jenem Reiche, mit welchem wir über ein Jahrtausend staatlich vereint ivaren, für welches unsere Herzen höher schlagen, und aus welchem auch unser erhabenes Kaiserhaus glorreich

hervorge gangen ist. Mit dieser Freude verbindet sich das Gesühl der Dankbarkeit, welche die' Bewohner der Alpenwelt em pfinden. daß der Verein die Alpenriesen zugänglich ge macht und hierdurch Verdienst und Wohlhabenheit in die sonst verlassenen Thäler gebracht hat.' Der Präsident des Zentralausschusses des Deutschen und Oesterreichischen Alyenvereins, Landesgerichtsrath Tr. Alexander Rigler aus Graz, sprach namens des Teut schen und Oesterr. Alpenvereincs, insbesondere namens der anwesenden Fremden

der Stadt Klagenfurt und deren Bewohnern und der „Sektion Klagenfurt' des Deutschen und Oesterr. Alpenvereins den Dank für ihre Liebens würdigkeit aus. Lauter Beifall lohnte alle drei Redner. In ungetrübter Heiterkeit währte das schöne Fest bis gegen I Uhr Nachts. , Die „Präsenzliste' zur Generalversammlung weist etwa 600 bis 700 Personen aus, ist aber nicht voll ständig. Der Frühschoppen war einfach eine glänzende Leistung der Klagensurter Frauen und Jungsrauen. Es gab nur e i.n e Stimme des. Lobes

denn in einem plötzlichen Aufwallen nationalen Unmuthes fort: „Wenn wir deutschen Katholiken nur immer den nationalen Tschechen. Slooenen und Italienern zur Erreichung ihrer ^>iele mithelfen, wohin kommt es denn mit uns Deutschen ?' Es ist erfreulich, daß die mächtige nationale Bewegung der Deutschen in Oesterreich mm auch in klerikalen Krei sen stellenweise einem Verständniß zu begegnen scheint. Freilich wird es von der Anerkennung der Gerechtigkeit unserer nationalen Jache bis zur That im nationalen Sinne

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Pagina 1 di 4
Data: 08.11.1897
Descrizione fisica: 4
bei der Obstruktion, an Lueger u. A., daß Jene, die in den Zeiten höchster Gesahr dem deutschen Volke in den Rücken fallen, Schurken sind. Der deutschnatio nale Verein gab der tiefsten Mißachtung über den Christ lich-sozialen Dr. Lueger Ausdruck, mit dem Bedauern, daß Wien einen solchen „Charakter' an der Spitze des Ge- meindewesens duldet. Gegen die Transportstener. Wien, 6. November. Der Oösterreichisch-Un garische Exportverein beschloß, an das Abgeord netenhaus eine Petition gegen die Einführung der Transport

st euer zu richten. Die Petition führt im wesentlichen aus, daß schon die in Oesterreich eingehobe nen theuren Frachten den heimischen Industriellen die Konkurrenz mit dem Auslande äußerst erschweren: die geplante Transportsteuer werde zunächst den deutschen und in zweiter Linie den ungarischen Bahnen zugute kommen und die Ausfuhrbewegung über Trieft zum Nachtheil unsres einzigen Hafens empfindlich beeinträch tigen. Die Petition schließt mit der Bitte, die Einfüh rung der Transportsteuer als einer gefährlichen

des Budgetausschusses mit der Tagesordnung: Ausgleichsprovisorium, hat am Samstag stattgefunden und die Obstruktion hat tapfer eingesetzt. .. Die Abgeordneten der deutschen Obstruktionsparteien sind im Ausschusse nach Abgabe einer trefflich stilisirten Rechtsverwahrung in die Verhandlungen eingetreten. Die Rechtsverwahrung knüpfte an die in der 20. Sitzung des Abgeordnetenhauses von den Abg. Hosmann v. Wellen hof und Dr. Funke abgegebenen Erklärungen an, hält also daran sest, daß nach den vorgefallenen Gesetzesver

letzungen alle weiteren Verhandlungen über das Provi sorium auf ungesetzlicher Grundlage geführt werden und ein auf diese Art etwa zustandekommendes Provisorium ungesetzlich sei. Aber um weiteren Schaden für die ihnen anvertrauten deutschen Volksinteressen zu verhüten, er-^ klärten die deutschen Abgeordneten sich, unbeschadet der von ihnen später zu ziehenden Konsequenzen, bereit, arf den Berathungen zu betheiligen. Die deutschen Abgeordneten stellten sodann eine Reihe von Anfragen und Anträgen

, auf der be stehenden Votivtafel auch den Tag der Abhaltung des deutschen Volkstages zu verzeichnen. Dieser Antrag wurde abgelehnt, weil diese Tasel „nur turnerischen Sachen' gewidmet sei. Wir vermögen diese Begründung nicht zu verstehen, da nach unserer bescheidenen Meinung jede nationale Bethätigung in den Bereich dessen fällt, was man turnerische Angelegenheiten nennt. Man sollte sich doch erinnern, daß Tmnvater Jahn den Turn vereinen nicht eine blos artistische, sondern aber eine 8. nationale Aufgabe zugewiesen

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Pagina 1 di 4
Data: 08.10.1897
Descrizione fisica: 4
, daß er ihn auf der Straße mit der Hundepeitsche züchtigen werde. Die Obstrnktionsparteien in Bozen. Wien, 7. Gkt. Zofort nach der nächsten Vertagung des Reichsrathes werden die deutschen Gbstruktionsparteien eine Volksversammlung in Bozen abhalten. >Ls haben sich zur Theilnahme an dieser Versammlung schon über fünfzehn Abgeordnete beider antiklerikalen deutschen Parteien gemeldet. Der genaue Zeitpunkt der Versamm lung wird demnächst festgesetzt. (Zu diesem gestern Abends an uns eingelangte,! Draht berichte erhalten

wir noch mit der heutigen ^rühpost folgende nähere Mittheilungen unseres Wiener Korrespondenten: Nach der nächsten Vertagung des Abgeordnetenhauses werben eine Anzahl von Abgeordneten der deutschen Gbstruktionsparteien einen großen deutschen Volkstag in Bozen ein berufen, um den tirolischen Stmmnesgenossen Lichter über die nationalen Verhältnisse in Oesterreich und über die deutsch feindliche Haltung der klerikalen und der Volkspartei der Herren Dipauli und Genossen aufzustecken. Abgeordnete jeder deutschen Partei

sind dazu geladen und nach den Zustimmungen, welche bereits eingelaufen sind, dürften etwa zwei- bis dreiundzwanzig Abgeordnete die Fahrt nach Bozen antreten und hier in der Versainmlung sprechen. Insbeson dere die deutsch-böhmischen Abgeordneten wer den zahlreich erscheinen, um den Stammesbrüdern im Süheil. esniMl die yAhSWALUHHAßZAM K Wldem. — Me wir vemehmen, ist in hiesigen nationalen und frei sinnigen Areisen ein Lmpfangsausfchuß in Bildung, um den deutschen Abgeordneten einen würdigen Willkomm zu bereiten

und den deutschen Volkstag von Bozen zu einem wirksamen und denkwürdigen Tag für die nationale und freiheitliche Sache der Deutschen Oesterreichs zu gestalten. D. R.) Selbstmord des Grafen Heinrich Wurmbrand. Wien, 7. Oktober. Der älteste Sohn des Handels ministers! des Koalitionsministeriums Grafen Wurm brand, Heinrich Graf Wurmbraud hat sich heute in einem Fiaker, während einer Fahrt durch die innere Stadt aus bisher unbekannten Gründen erschossen. Graf Heinrich Wurmbrand diente hier als Einjährig-Freiwilli

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Pagina 2 di 12
Data: 25.02.1873
Descrizione fisica: 12
verleiht: gilt es doch, einen Sieg deutschen Fleißes, deutschen Wissens zu feiern. Obwohl der hochverdiente Bio graph des großen Denkers, Professor Dr. Prowe, auf das evidenteste nachgewiesen hatte, daß Coper- nicuS deutscher Abkunft und Gesinnung gewesen sei, thaten sich doch die Polen auf „ihren LandSmann' Vieles zugute und beschimpften in der gemeinsten Weise Jedermann, der es wagte, anderer Meinung zu sein. Die übrigen Slaven secundiren ihnen in diesem Punkte ganz wacker, namentlich seit in neuerer

Zeit die Rivalität zwischen Deutschen und Panslavisten einen so bedenklichen Charakter angenommen hat. Noch in jüngster Zeit hat die „Gesellschaft der Freunde der Wissenschaft' in Posen einen Preis ausgesetzt für den ohne Polemik geführten Nachweis, daß Coper» mig eine Resolution beschlossen, worin die Einführung der direkten Wahlen als Fortschritt und Schutz gegen, über den staatsfeindlichen Bestrebungen erklärt und die Heranziehung der Arbeiterclasse zur Theilnahme an der Gesetzgebung

als „^.ssvssores sine voto' an zusehen. Die Regierung wolle die Gleichberechtigung aller Mitglieder; sie werde auf Antrag der Commis sion weitere le^iöla'ive Maßregeln wegen Citirimz von Zeugen vorschlagen, halte solches aber vorläufig nicht sür erforderlich. Die Gerichte würden den Re- nicuS ein Pole gewesen sei. Sie vergaß aoer dabei, daß die Orte im Kulmerlande, besonders Thorn, u« 150I — wie Prowe aus den Acten nachgewiesen hat — von Deutschen bewohnt und erst später wieder polonisirt wurden. Der Vater

des Astronomen besaß das Gut Fredau, umgewandelt in Friedau, woher das polnische Ltavc» kowo. Preußen selbst stand mit Polen nur in Personalunion, die erst auf dl0 Lublrner Reichstage in eine Realunion umgewandelt wurde. Auch Prowe gibt zu, daß der Bater deS Coper- nicuS aus Krakau eingewandert sei. Aber auch ia Krakau ist es nachzuweisen, daß der Großhandel, den derselbe betrieb, ausschließlich ia den Händen vo» Deutschen war, was um so wahrscheinlicher wird, al» ja Krakau der Hansa, diesem exclusio

deutschen Bunde, angehörte. Auch ein eigenhändiges geschichtliches Zeugniß, eia Manuskript, jetzt in Uspala befindlich, nachdem er seinen Namen Küppernik, und nicht, wie eS polnisch heißen müßte: Kopörnik gesprochen wissen wollte, macht Prowe'S Annahme wahrscheinlich. Daß er seiner Gesinnung nach ein ganzer Deutscher war, beweise» seiue Briefe an A'brecht von Preußen, sowie die in deutscher Sprache geschriebenen Abhandlungen: das preußische Münzwesen,' und die „Beschwerde« schrift des Ermeländischen

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Pagina 4 di 8
Data: 12.03.1887
Descrizione fisica: 8
Prolog: Es tönt von fern, doch naht es noch, Fremd klingt'S und wie von heute doch. Das Lied, das einst die Welt bezwäng. Des edlen Sängers Meistersang. Herr Walther von der Vogelweid', In junger Lust und altem Leid, Er übersang die Andern all', Des deutschen gleiches Nachtigall; Im süßen wie im herben Wort Bei den Lebendigen lebt er son. Doch was in deutscheu Herzen lebt. Hinauf in deutsche Lüste strebt, Ei« Bild zu werden, erzgegossen, Vom ewig gold'uen Licht umflosseu, Von frommer Ehrfurcht

. Und sehnsuchtsvoll in deutscher Brust Aufstört die tiese Wanderlust. O Straße du ins wälsche Land, Der Sehnsucht Straße sei genannt! Du russt und lockst seit alter Zeit Zur Paradieses-Herrlichkeit. Es brauste der Gothen Heer hinab Zum Schlachtentod inK wälsche Grab; Es wandert' einsam Goethe hin. Zu schönsten Lebens Hochgewinn; Es werden nach Vieltausend Jahren Auf Dir die letzten Deutschen fahren. Doch wer die Sehnsuchtsstraße fährt. Er schau' auf Dich, Du Sänger werth! Durch deiner Harfe Saiten gehen Der Hauch

. Aus reiner Brust in eig'nem Ton, Der deutschen Muse liebster Sohn! Die Minne uuter'm Liudenbaum, Vom deutschen Reich der schwere Traum, Von deutschen Frau'n das hohe Lied. Bis mildes „Weh' vom Glücke schied — Du sang'st es hin, es tönt noch heut' Des reinsten Ruhmes Festgeläut'. Im Marmordenkmal lebe dort, In Seelen hier und Herzen fort; Grenzhütcr. deutschen Ruhm zu mehren, Ein Ewiger, den wir liebend ehren! -2- Zkusbruck, 11. März. Gestern fand im Gasthaus zum „wilden Mann' eine gesellige Un terhaltung

der hiesigei« Ortsgruppe des „deutschen Böhmerwaldbundes' statt, welche sehr zahlreich besucht war. Der akademische Maler Herr Wil helm Hummer versteigerte zu Gunsten des Vereins drei äußerst gelungene Landschaftsskizzen aus der Umgegend Innsbrucks, welche durch Versteigerung xer äiüereutiam sehr viel einbrachten. Ein von Herrn Josef Preyer gemaltes und dem Vereine dedizirtes prachtvolles Aquarell, die Ottoburg in Innsbruck darstellend, wurde für eine weitere Versteigerung aufbewahrt. Außerdem gingen

dem Verein geschenkweise zu mehrere Bände des „Deutschen Novellenschatzes (Haise und Laister),' welche wahrscheinlich an die Volksbibliotheken im Böhmerwald vertheilt werden dürften. Endlich ging ein Anerkennungsschreiben der Centralleituvg des Bundes ein, in welchem die unter besonders schwierigen Verhältnissen vor sich gegangene Gründung der Ortsgruppe in Innsbruck betond wurde. Ariginal'-Hetegramme. Mcu, 12. März. Die aus die diesseitige Reichs hälfte fallenden 36 Millionen vom Rüstungs kredit

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Pagina 3 di 4
Data: 26.05.1887
Descrizione fisica: 4
ten. Der herbeigerufene Rippenbrüche. Fremde Mai. o»t. Arzt konstatirte zwei I dessen Stellvertreter gewählt. Dieses Resultat wird mit allgemeiner Befriedigung aufgenommen. denn unser Kurwesen kann keiner umsichtigeren (Stneral-Versa«mlullg) der Ortsgruppe der und tüchtigeren Leitung übertragen werden. Und südlichsten deutschen Gemeinden an der nun beginnen wieder drei Jahre voll ernsten Etsch des deutschen Schulvereines. Am 22. d. Strebens und unausgesetzter Arbeit. Alle Euer- M. fand

nicht alle Mitteln ein Kurtheater zu erbauen. Deutsch-Oesterreicher von der Erkenntniß der Ge- Meran hat eine große Zukunft vor sich, wenn fahr erfüllt, welche dem Dentschthume und dem wie bisher alle Gemeinden zusammenarbeiten und deutschen Volke droht. Wohl stehen alle echten dem einigen Ziele zustreben, welches sich der und rechten deutsch-österreichischen Männer Schul- Kurort gestellt hat. Dank dem Gemeinsinn un ter an Schulter, um gemeinsam zu schützen die serer Bürger und Einwohner, werden die Männer

heiligen Interessen des deutschen Volkes, aber der Kurvorstehung immer und an allen Orten viele Tausende befinden sich außer ihren jene Unterstützung und jenes Vertrauen finden, Reihen und diese aufzurütteln, zn belehren und welche zur Förderung ihres Wirkens unbeding t ihr nationales Interesse zu wecken, soll im engen nöthig find. Wirkungskreise in Zukunft ein Hauptbestreben Zmnchcu. 25. Mai. Mrr.j Der für das untere der Bereinsleltung. der Mandatare und der em- Pusterthal am 21.d.in der Nacht

sur die einzelnen Gemeinden, wahrend normal geworden. In Bezug auf den Frost ist er H-Ilmann m.r die Vertretung dieser Ortsgruppe beim Delegir- entschieden von Vortheil gewesen. Von Lienz gegen tentage der Zentralleitung des deutschen Schul- Sillian mußte am Samstag sogar der Schnee- «rei,. Vereines überlassen wurde. Der Obmann -Stell- Pflug verkehren, um die Straße offen zu halten. Kreter Casar Kürzel berichtete hieraus über Die abnorme Witterung der letzten Zeit bringt mK Neun die Wohlthaten

, welche durch den deutschen Schul- die besorgten und allerorts bedrängten Landwirthe 1ri°at.'Mrttem- verein der Gemeinde Leifers zugekommen sind und l fast in Verzweiflung. Es ist dies auch durchaus neld. Joh. Bapt. zwar die Erbauung einer Klemkinderbewahran- nicht zu verwundern, wenn man bedenkt, wie der- !ng. Jul. W«ß. stak. sowie die Errichtung einer II. Lehrklasse, selbe durch die manigfachen Prüfungen und Ka- welche Baukosten die Summe von 6000 fl über- tastrophen der letzten Jahre sowie die stetsfort Traube steigen

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Pagina 1 di 6
Data: 24.05.1899
Descrizione fisica: 6
--^ureav» in V»i«n. ilntcri»? >tnl> t» >» de zahlen vlnimlkritilc wer, '»ndci. K it 52 UustnrLen Z!'nterbaktungsbeilagen. 116 fteu? !?/. Die mti!!!i»lPliWkii Aröttöiiscn. Wir t agn, heule den ersten Theil der allc>«>.icin u »utional-poliuschen Forderungen noc aus eiche sich die deutschen opposilio- n>' ^ Pa : !eil des Abgeordnetenhauses ge- c> t'.aben - 1. Die planmäßige Zurück drängung uud die immer wcilcr greisende Bedrohung des Volksstammcs Oesterreich machen es uns zur Pflicht, unseie

Ziothfälle ist durch eine genaue Be stimmung Vorsorge zu treffen.': 5. Die Verdrängung des Deutschen, sowie der Sprächet'kämpf kann nicht ohne Rückwirkung u Ec-st. Zusammenhalt und die Schlag ader T> irisch»u zu b^rndi^n. r ^dwiisur^ aller si^atsrechtiichcn o s^t glti: der Armee bleiben. Wir hallen es ftir unbedingt geboten, daß die deutsche Armee- sprachc besser . und zweckbeiytlßt er gepflegt werden. (>. Angesichts der autonomen Sonderstel lung, welche Galtzien, bezüglich seiner natio nalen

Angelegenheiten thatsächlich einnimmt befestigt und verbreitet sich hie Neberzeugung von der Nothwendigkeit, . daß der Grundsatz der Gegenseitigkeit zur Durchführung komme und verlangen wir, daß' die Deutschen in Oesterreich vor ungerechtfertigter Beeinflussung ihres, nationalen Lebens sichergestellt 'werde n.. 7: -Unsere Beziehnngei^ zü. Ungarn,,die sich. keineswegs Im ursprünglichen Geisre der Ausq gleichZgeseM vom Jahre ^1367 weiterentivickelt haben.' bedürfen 'Ler Neuordnung. Sie, kann. gelingen

in seinem Rechenschaftsberichte u. a..- „Die Verhältnisse für die Deutschen in Oester reich verschlechtern, sich von Jahr zu Juhr. Wenn, damit Hand in Hand eine allgemeine Verschlechterung allcr staatlichen Verhaltnisse in dieseni Reiche geht, so obliegt es anderen Faktoren, als den bedrängten Deutschen, die Folgen dieser Bedrängnis vom . staatlichen Standpunkte zu würdigen. Den' Deutschen Oesterreichs hagegefl erwächst immer dringen der und dringender; die Verpflichtung, die un ter ihnen bestehenden

die tt. We 'ttverlmm- s,lkg ks KruWu Nolksvmms lU Drst in KNeü. Der Obmann Dr. Erler erönuel die Ver sammlung mir einer Begrüßungsansprache, ivorur er a»i oi>. unuergänglicheii Verdienste d«s Ab^eordiieten Lecher um die Vectl»eidtgung des deutschen V>.ükörech!ss, deionders durch seine geschichilich denkwürdigo Ob>'truktwns- rede, hinweist und ihiu für die 'Aufmerksam keit dankt, die er den engern polnischen Ver hältnissen Tirols widme; er habe > meu sieg reicher! Feldzug gegen- die »talhi'lvche Bolks- partei

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Pagina 1 di 8
Data: 27.03.1903
Descrizione fisica: 8
dieses Schutzverhältnisses alljährlich bestimmte Geschenke an den Hos in Trient entrich ten. Der Fürstbischof seinerseits genoß wieder den «Schutz' des Grafen von Tirol und war bis zur Säkularisation des Bistums (1803) deutscher Reichs, fürst und Mitglied, des deutschen Reichstages in Regensburg. Tatsächlich aber bildete FleimS eine deutsche Bauernrepublik, die sich durch die „Generalge- meinde', d. h, die Versammlung der stimmberech tigten Mitglieder aus allen einzelnen Gemeinden bezw. deren „Repräsentanz' völlig

). Das Festhalten der deutschen Freibauern (Gemeinfreien) an erwor benen Rechten bildete hier, wie auch in anderen füdtirolischen, nun verwelschten. Tälern, ein Gemein wesen, in welchem der Gemeinsinn eS nicht duldete, daß eine einzelne kleine Gruppe zum Schaden der übrigen besondere Vorteile genoß, d. h. hier ließ man keinen Adel aufkommen. Während der napoleonschen Kriege beteiligten sich die Fleimser in hervorragender Weise an den Ausständen gegen die bayerisch-französische Herrschaft ; sie gehörten

u. s. w.) bildet Bozen den Stapelort. Die Hauptgegenstände der Ausfuhr aus FleimS (Holz, Vieh u. st w.) nehmen von Auer und Neumarkt aus ihren weiten Weg. Auch das ladinische Fassa wird größtenteils auf diesem Wege mit Lebensmitteln und Industrie- erzeugnissen versorgt, da die neue Kunststraße durchs Eggenkal und über den Karerpaß, das erste Glied der „Dolomitenstraße', für den Lastenverkehr zu starke Steigungen aufweist. FleimS gehörte deshalb auch von jeher zum deutschen Wirtschaftsgebiet. Die ältesten

VerkehrSbeziehungen zum deutschen Eischtal weisen bis ins 11. Jahrhundert zurück. Auch alle ihre sonstigen wirtschaftlichen Interessen verweisen die Fleimser auf Deutschtirol. Es ist klar, daß die Anlage einer Eisenbahn nach FleimS den Verkehr außergewöhnlich erleichtern und beleben und nicht nur den beiden Talabschnit ten FleimS und Fassa, sondern auch den- Ausgangs punkten im Etschtal zn großem Vorteil gereichen würde. Die Vorarbeiten zur Durchführung- einer Bahn, welche ungefähr der Richtung der neuen: Straße

folgen würde, reichen auf ein Jahrzehnt zu rück. Im Jahre 1695 wurde bereits von einem Bozner Ausschuß ein „Generalprojekt' ausgearbeitet und an das Handelsministerium das Gesuch um Erteilung der Vorkonzession gerichtet. Schon damals wurde indes dem deutschen! Pro jekt ein welschtirolischeS entgegengestellt« welches Trient zum Ausgangspunkt des umfangreichen Waren» und Personenverkehrs nach und von FleimS und Fass« machen und die beiden Talabschnitte nicht nur wirt schaftlich, sondern auch national

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Pagina 5 di 8
Data: 01.12.1903
Descrizione fisica: 8
Nr. 275 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Dienstag, den 1. Dezember 1903. nisieren, welche an der deutschen Sprachgrenze noch sehr viel wirken können. Möge diese wackere Ka pelle unter diesem Kommando stets in dieser Gesin nung weiter arbeiten zur Freude aller edel Gesinn ten! Sie blühe, wachse und gedeihe! Versetzungen. Der k. k. Ackerbauminister hat die k. k. Forst- und Domänen-Verwalter Karl Ja- concig von Predazzo nach Hall, und Emil Figala von Görz nach Predazzo versetzt. Rücktritt

hat die österreichische Negierung die Verfassung verletzt.' Der Sekretär Boschetti ver las die eingelangten Zustimmungskundgebungen verschiedener welfchtiroler Gemeindevertretungen und Vereine und Vereinchen, darunter auch jene der katholischen deutschen (?) Studeu teil Innsbrucks. Darauf erschienen ein ge wisser Kerstich (dem Namen nach augenscheinlich auch ein Sohn des großen Noni. D. Sch.). der Er-Bürgermeister Tambosi. der Sozialdemokrat (? Dr. Battisti. der radikale Dr. Silli. ein gewisser Costanzi

und schließlich der Sozialdemokrat Col inano nacheinander auf den Brettern der Bühne um in stetig neuen Tiraden die alten ausgebauschten Märchen mit erheuchelter Entrüstung den leicht gläubigen Zuhörern vorzutragen und die Regie rnng und die Deutschen in altgewohnter Weise zu tadeln und zu beschimpfen. Je gröber der Schimpf desto rauschender der Beifall, unter welchen! diese Helden des Wortes und Träger der höchsten Kul tur im stolzen Bewußtsein einer geleisteten großen Tat von der Bühne abgingen

der Gesittung und der Kultur gegen die Re gierung. welche, trotzdem sie den Protesten und dem Grundbegriffe der Gerechtigkeit entgegen in den unter Oesterreich stehenden italienischen Ländern deutsche Schulen aus öffentlichen Geldern erhält, es niemals weder verstand noch verstehen wollte, dem Gesetze Achtung gegen die Uebergriffe der Deutschen Geltung zu verschaffen. Sie spenden Beifall den italienischen Studenten in Innsbruck! sowohl für ihr Verhalten als auch für ihre edle Initiative und fordern

verhaftete den 27jährigen technischen Hochschüler Jagodisch, welcher seinem eigenen Zugeständnisse nach einen Einbruchs diebstahl in Agram verübte, wobei ihm 66V00 Kr. Geld und Wertpapiere in die Hände fielen. Prag, 30. Nov. (K.-B.) Eine Abordnung der deutschen Fortschrittspartei überreichte heute mittag dem Fürsterzbischofe Skrbensky eine Denkschrift, in welcher für Böhmen dse Errichtung eines deutschen Bistums mit deutschen! Kapitel und deutschem Priesterseminare verlangt wird. In Erwiderung

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Pagina 1 di 4
Data: 29.10.1897
Descrizione fisica: 4
zeigt aber, daß. die deutsche Strömung mächtiger ist. als daß sie durch das Blendwerk Diyaulis eingedämmt wer den könnte. Wenn solglich sein Sprachenantrag sällr, so ist er entweder gezwungen, vor den Christlichsozialen zu rapituliren oder der deutschen Bewegung in Südtirol Hen offenen Kampf zu erklären. Das eine wie das an dere kann er nicht. Deutscher Wkstiz in Men. Die Mitglieder der tirolischen Ortsgruppen der Süd mark, welche den Volkstag besuchen, treffen sich zum gemeinsamen Mittagsmahle

um halb 1 Uhr bei Kräutner am Johannsplatz. -le Das Programm des Deutschen Volkstages ist folgendes: 4 Uhr nachmittag Beschlnßfassu n g und Diskussion in der neuen Turnhalle. 8 Uhr abends ge selliger Abend im Bürgersaale unrer Mitwirkung des Männergesang verein es und der Vereins kapelle. 5 5 5 Wir machen noch einmal ansmerksam, daß Karten zum Deutschen Volks taae am Sonntag den 31. d. in der Verwaltung der „Bozner Zeitung' er hältlich sind. Aus Verkehrs gründen wurde der Anfang der Nachmittag

-Versammlung des Deutschen Volkstages in der T^lHN Halle von A Uhr auf 4 Uhr verschoben. -je Der Bürgermeister veröffentlicht an die Hausbesitzer der Stadt einen Aufruf, in welchem dieselben eingeladen werden, ihre Hänser anläßlich des Deutschen Volkstages zu beflaggen. -je Wir machen daraus aufmerksam, daß die ganze Gallerie der Turnhalle bei dein Volkstage für die Damen welt reseroirt sein wird. Verleihung. Man meldet dem „T. T.' aus Wien vom 23. Oktober: Die heurige amtliche „Wiener Zeitung' meldet

beziehungsweise, falls sie sich unrichtige Angaben oder Verschweigungen zn schulden kommen lassen, der Zteuerhinterziehung schuldig machen würden. Ansichtskarten vom Deutschen Bolkstag. Herr Photograph Gugler bringt anläßlich der Abhal tung des Deutschen Volkstages in Bozen sehr elegant ausgeführte Korrespondenzkarten mir Ansichten in den Handel, die am 31. d. von den vielen Theilnehmern des VolkSlageS gewiß sehr stark benützt werden dürsten, nm in der Ferne weilenden Freunden und Bekannten einen treuen

deutschen Gruß aus der Waltherstadt zu senden. Die Karten enthalten Ansichten der Turnhalle, in welcher bekanntlich der Bolkstag abgehalten wird, ferner des Walther-DenkmalS und der Stadt Bozen. Theilung der (Araber Handelskammer? Der Marburger Gewerkeverein hat beschlossen, die Theilung der Grazer Handelskammer in eine Mittel- und eine unter- steirische, diese mit dem sitze in Marburg, anzustreben. Einbruch in dem ..Valerie Hanse' aus dem Nasifelde. Man schreibt der „N. Fr. Pr.' ans Gasiein

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