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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 14.07.1883
Descrizione fisica: 8
der Riesenferner- Gruppe. Sie alle mit ihren Vorbergen und da zwischen die Thalläufe Präsentiren sich auf das Vortheilhafteste, ein Panorama von fesselndster Schönheit bietend, was hauptsächlich auch dadurch hervorgerufen wird, daß wir von den beeistesten Firndomen den Blick in die vor ihnen hinziehen den Thäler streifen lassen können, so in das Tanfe- rer-, Antholzer- und Gsieserthal ?c. Den Blick immer wieder zu sich hinzuziehen vermögen in dieser Richtung die Berge der letzt genannten Gruppe: der Hoch

- und Wildgall und das Rnthner-Horn: vor ihnen nehmen wir ganz gut das Dorf Gais im Ausgange des Tanserer- Thales mit seinen Höfen und Kornfeldern wahr. Streng nach Norden fesseln die Zillerthaler-Eis- berge: Löffelspitze, Turnerkamp, Hochfeiler: hinter dieser Olperer ?c. und weiters die Spitzen des Spitzen des Pfitschergrundes. Nach Nordwesten gewendet, erblicken wir die Stubaier- und Oetzthaler Eisesdome: sie alle vom Tribulaun angefangen bis zur Weißkugel er schließen sich den Blicken, ein für mich schwer

entwirrbares Chaos gewaltiger und vielzähliger Spitzen entrollend, und noch weit am Horizonte Berge von stolzer Majestät zeigend, wahrscheinlich schon der Silvretta-Grnppe angehörig. Im Westen ist es die Ortler-Gruppe, welche uns gänzlich gefangen nimmt: da ragt in wunder barer Schönheit die Königin unserer Berge, die Ortler-Spitze, nebst der rangnächsten Königsspitze, in die blaue Lust, vor sich die weitgedehnten Eis felder ausbreitend. Im Südwesten begrüßt uns noch eines der herr lichsten

auch die Meldung von Brand's Gefangennehmung gleichgil- tig entgegen. Und hätte das Weltall in seinen Fugen gebebt, heute wäre es ihm ohne Interesse gewesen^ Nur die Dunkelheit sollte erst herabsinken, dann Südosttiroler Berge, auf die Marmolata; nach dieser Richtung hin ist sie die Herrscherin weit und breit. Hinter ihr bauen sich die Berge der Primör-Gruppe auf. Dies wäre so in großen Zügen die überwälti gend schöne Rundsicht; rechnet man zu dem Kranze all der unzählig vielen Bergeshäupter den sich vielfach

darbietende» Blick in die Thäler, beson ders auch gegen Süden und überhaupt in die nächste Umgebung hinab, so dürfen wir mit Fug und Recht von unserer Spitze sagen, sie biete einen der schönsten Rundblicke überhaupt, und ist in Folge dessen unter die, wenn auch beschwerlich zu ersteigenden, so doch wegen ihrer Aussicht gefeiert sten Berge einzureihen. Nach anderthalbstündigem Aufenthalte verließ ich die Svitze, nicht ohne vorher ein Steinmannl errichtet zu haben. Die Richtung des Abstieges war genau

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Pagina 2 di 8
Data: 05.11.1881
Descrizione fisica: 8
. Da jetzt durch die Südbahn im Sommer die Secundärzüge eingeführt sind, ist dem Touristen die Gelegenheit geboten, direct bis Steg mit der Bahn zu fahren, da dieser Ort mit einer Haltestelle bedacht worden ist. Wir überschreiten die gedeckte Brücke und betreten den gepflasterten Weg, der sich durch spärlichen Lärchenwald zur Höhe des Völser Ried emporwindet, wo wir schon die weiteste Aussicht gegen Buxen und bis hinauf auf die Berge von Meran haben, während von der Tiefe das Rauschen des Eisacks an unser Ohr klingt

in das Innere seines Palastes gesührt zu werden, benutzten wir noch den Abend, um an den Gehängen die seltensten Alpenpflanzen zu sammeln und einzulegen. Wir hatten uns vor der Hütte gelagert, die letzten Sonnenstrahlen vergol deten die Spitzen der den Thalkessel umgebenden Berge; allmählig verblichen sie und die früher mit warmen Tönen gefärbten Felsen schimmerten bald in einem unfreundlichen kalten oirau. Es war Zeit, unser Lager auszusuchen. Vc. Beginn des Morgengrauen- am folgenden Tag wollten

. Noch ragen die Gletscher empor wie die Thurmspitzen einer Kirche; unter der großen Ketle der durch den Gipfel des Langkoseis beherrschten Alpen heben sich kräftig von der Durchsichtigkeit des Horizonts die Rücken der sekundären Ketten der Fassaner Berge mit der riesigen Marmelata ab; im Süden die Berge des Rosengartengebietes, gegen Norden das Rittner Horn und die angrenzende Cassian» spitze; im Westen in weiter Ferne die Adamello- und Pressanella - Gruppe mit den anstoßenden Vintschgauer Gletschern

Berge und Ferner bleiben noch im Dunkel; allmähl'-z färben sich deren Gipfel und auch die Plattform des Sch.ern trifft der erste Sonnenstrahl; wir sind bei nahe geblendet und müssen uns erst an den vollen Licht glanz gewöhnen. Wie die Sonne immer mehr aufsteigt, geht die Nöthe, welche sich schon der Höhen bemächtigt yar, bis zur Halste der Berge hinab und drängt die Morgendämmerung in die bis jetzt in ein Halbdunkel ge tauchten Thäler und Ebenen zurück; einige Augenblicke nachher sind sogar

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Pagina 3 di 8
Data: 04.07.1871
Descrizione fisica: 8
mir einmal ein Gelehrter, der freilich nur seine Gelehrsamkeit in der Siudierstube und aus unpraktischen Büchern sammelte: .Tirol besitze nichts, als Himmel und Berge und — halbwilde Menschen!' Und wie ganz anders fand ich cS jetzt, gerade daS Gegentheil des Urtheils jenes sogenannten Gelehrten. Allerdings ficht man viel Berge. Gerade dieß aber wird von jedem vernünftigen Menschen und Naturfreunde überhaupt als ein grö- Hzrer Vorzug betrachtet werden, als weite monotone Ebenen und wenn sie noch so fruchtbar wären

werden. Also ihr Gelehrten! haltet die von Euch so gering geschätzte« Berge Tirols immerhin in Ehren, denn sie sind weit, weit mehr werth, als unfruchtbare Ebenen von Sand und Kieselstein. In Tirol lebt man auch billig und gut. Ein Städt chen und Dörfchen reiht sich an'S andere. Jeden Augenblick wird das Auge von einer andern und uoch schönem Gegend überrascht. Ma» kann keck bis Abends «ad ohne zu fragen darauf szavaadera; maa hat nicht nöthig im Freien über Nacht zu bleibe«. Boa von Austcrlitz und das Gut Sokolowitz

Stunden nach Ala tritt man in'S neue Königreich Italien. Auch hier macht die Mauth nicht viel Aergerniß. Noch weniger wird maa mit Fragen nach Paß u. f. w. belästigt, wie in Baiern. Der Italiener wünscht dem Reisenden ein „tmoa viagZio!« und damit ist die Sache abgemacht und maa setzt seine Reiie ruhig und ungestört fort. Schlürfte ich schon in Tirol in langen Zügen die freie und frische Luft der Berge, so war eS mir beim Eintritt auf italienisches Gebiet fast noch wohler. Ich setzte

viele Städte der Lombardei und der ehe» maligen Herzogthümer. Auch das mittelländische Meer kann man erdlick-n und selbst, wie einen Nebel/tretsen» das adriatische Meer. Villen, Schlösser, Dörfer ant» Städte bieten auf den unzählig hinter einander lie genden Bergen sich dem Auge dar. Ueppiges Wachs thum zeigen die Berge des Apennin; die besten, süße Kastanien oder Maronen findet man hier, nur wenige Berge sind kahl und unjruchtbar. An vortreff lichem Felsenwasser, das in d:n Ebenen der Lombardei

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Pagina 1 di 12
Data: 10.02.1906
Descrizione fisica: 12
. Zusendung: Sanzjähriz Ii L2. halb jährig K II, vierteljährig L b.bv, monalig L Z. Deutschland ganzjährig L 26, oütoiShrig X 13. Zapellgebübr ganzjährig sär Bozen L 2 und sür d?n Luron Gries i! 4. Nr. 3S Die heurige Sttimmer ist tiö Seiten stark. Der ÄMMvckr Wims. Mit Montenegro ist etwas nicht richtig. Ter Fürst der Schwarzen Berge hat bisher seine Hee resausrüstung niit von Herrschaften abgelegten Gewehren und Geschützen bestritten. Es war bei» spielsweise eine schöne Tradition geworden

wird n. f. w. Montenegro scheint^ entschlossen zu sein, sich Ka- noircn zu - kaufen. Uird weder von England noch von den Schneiderschen Werken ist zn erwarten, daß sie mit Kanonen und Schnellfeilergeschiitzen dein Erbprinzen von Montenegro Ehrengeschenke mackM werden. Es wird sich also um Kanonen für Bargeld handeln. Für solche merkwürdige Tatsachen kann die EtNärnng nicht ausreichen, daß heute Rußland andere Sorgen hat, als dein Herrn der Schwar zen Berge Geivehrc zu schicken, schon deslMlb. weil es auch die alten

Gewehre dazn braucht, um die unglücklichen Freiheitskämpfer zu füsilieren — -nein, diese Erklärung reicht nicht ans, und oben- dlein liegen weitere Nachrichten vor. die zn den ken geben. Der Fürst der Schwarzen Berge kann nicht nnr Kanonen an. er baut auch an der von Cattaro nach Cetinje führenden Gebirgsstraße ein Fort, hock oben aus dem Kamme des Gebirges. And die Lage dieses Forts soll nicht nnr einen Ivetten landschaftlichen Ausblick' gestatten, sondern auch einen interessanten

in die Vergangenheit und noch einen viel interessanteren Ausblick im die Zu kunft. An dieser Stelle befindet sich nämlich das Grab des Grüirders der montenegrinische» Dyna stie Njezoff- das mahnt an die Vergangenheit. An die Zukunft aber mahnt die Tatsache, daß voll diesem Fort Cattaro — beschossen werden kmrn. Dieser Anblick in die Zukunft ist so inte ressant, daß die seltsamen Rüstungen des Herrn der Schwarzen Berge die volle Aufmerksamkeit bei uns zu Lande und vielleicht sogar an» — Wie ner Ballplatz verdienen

. Die unerhört« Uöberhebung Serbiens der Monarchie gegenüber, bas aufgedeckte serbisch-bulgarische Intrigenspiel, >das Wiederaufleben der Idee des Balkcmbuwdes. Biese Symptome Werden jetzt ergänzt durch Nach richten von einem scrbisch-nrontenegrimschen Ti'utz- Mitdnis, von Äen Geschützaitkäufen des Fürsten der Schwarzen Berge. Gewiß, es hagelt' nur De- tnentis, es wird sozusagen- das Blaus vom Hrm- nrol herunterdementiert. Zn nahe aber der Grenze der Monatchie machen sich alle diese Symptome, gellend

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Pagina 1 di 6
Data: 20.07.1878
Descrizione fisica: 6
die Kämme der Berge des Rhodope. die genannt sind: Demirkapu. Jskoftepe, Kadinesarbalkan und Aiji Geduek bis zum Kapetnikbalkan und vereinigt sich dort mit der alten Administrativgrenze des Sandschaks von Sofia. Vom Kapetnikbalkan ist die Grenze durch die Wasserscheide zwischen den Thälern des Rilska-Reta und der Bi- stritza-Reka bezeichnet und folgt hierauf den Wodenitza- Planina genannten Vorbergen, um in das Thal der Struma beim Zusammenflusse dieses Flusses mit .der Rilska-Reka herabzusteigen, wobei

das Dorf Baratli der Türkei bleibt. Sie steigt hierauf im Süden des Dorfes von Jalesnitza wieder hinauf, um in kürzester Linie die Kette der Golema-Planina am Gipfel von Gitka zu erreichen und sich dort mit der alten Admini strativgrenze des Sandschaks von Sofia zu vereinigen, jedoch der Türkei das ganze Bassin der Suha » Reka lassend. Vom Berge Gitka wendet sich die Westgrenze gegen den Berg Crni-Vrh. durch die Berge von Karwena Jabunka, der alten Admiaistrativgrenze des Sand schaks von Sofia folgend

. durch den obern Theil der Bassins deS Egrisu und der Legnitza, ersteigt mit ihnen die Kamme ver Badina-Polmia und kommt beim Berge Crm-Vrh an. Vom Berge Crm-Bch folgt die Grenze der Wasserscheide zwischen der Struma und der Mo- rawa über die Gipfel des Itreher-Hilipolo und Mesit- Planina, erreicht hierdurch die Gradzina-Crna. Trava- Darhowska und Drainitza-Planina, hierauf den Des- kani-.ttladanec. die Wasserscheide der obern Sukowa uno der Mora geht direct auf den Itol und steigt von ihm herunter

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Pagina 3 di 4
Data: 23.06.1892
Descrizione fisica: 4
spricht hie und da bei uns heute noch vou eiuem „harten' Berge als von eiuem solchen, der seiner Steilheit wegen mit Mühe zn besteigen ist. Ein freches Bubenstück wurde in der lehren .'tachl verübt, indem der Einwurf bei dem Briefkasten vor dem Kaufladen der Handlung Krautschneider mit !eig verstopft wurde, von welchem ein !heil wabrscheinlich anch in das Innere des verschlossenen Briefkasten siel. Veiöer ist der boshafte Bnbe nnbe kannt; vielleicht gelingt es doch denselben ausfindig

über, wie man nur daran denken könne, die Denlschen im Reiche draußen glaubeu zn machen, daß diese mit deutschen Namen aufgeführte» Ortschaften je deutsch gewesen. Das müsse nur verwirren, deuu wenn Je mand im Trentino nach diese» Orten frage» würde, könnte ihm ja Niemand Bescheid geben, wo dieselbe» liege», da von einer deittsche» Bezeichnung der bezüg lichen Berge und Orte Niemand im ganzen Trentino etwas wisse. So lange nur ei» Privatman» solche Tiraden austimme, könne mau sich begnügen, ihn alö Narre

dabei unterstütze». Die dentsche» Alpenvereinler, welche unsere Berge besnchten fanden immer nnter nnS die gleichen Rücksichten und die gleiche Behandlung wie nnjere eigene» Lcuidsleute, iveil man bei nnS die Gesetze der Gastfreundschaft kennt, aber eiue Sektion des Deutschen und öster reichischen Alpenvereins war bei uns vollkommen übeislüssig. Solange jedoch dieser Verein sich inner halb der Grenzen seiner statutenmäßigen Wirksam keit bewegte, konnten wir keineswegs die Stimmen gegen ihn erhebe

und österreichische Alpenverein nie feste» F»ß a»f unsere» Berge» fasse. Bei oe» Tenvenze», welche er jetzt in seineil Mittheilungen einhüllt, be deutet jede Schutzhülle, jedes Unlerknnflshaus, wel ches er errichlel, es möge noch so verborgen sein in den enlsernlesren Thälern oder anf iveniger besuchte» Höhen liegen, einen Schritt znm Ziele, welches sich dieser Berein gesteckl hal, der jetzt nicht mehr ein wissenschafllicher oder alpenirennolicher, sondern nur als ein Alle ö ger in a n is i r e n d e r anzusehen

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Pagina 3 di 10
Data: 23.06.1876
Descrizione fisica: 10
, bei. (Bergbeleuchtung.) Da auf den gestrigen drückend warmen Tag der Abend kam und es allmählig dunk ler zu werden begann, sammelte sich auf der Talfer» brücke eine ungewöhnliche Menschenmenge. Die ange kündigte Bergbeleuchtung hulte sie angelockt. Richtig, gegen 9 Uhr tauchte da und dort ein ^.eueraiige auf, erst auf den höchsten Zinnen der nördlichen Berge, dann gegen Osten auf den Höhen von Signal von Kampenn und Kollern. Die Feuer vermehrten sich zusehend» über Guntfchna und St. Georgen

bis hin ein in die Scharte des SarnthaleS lagen unsymetrisch aber zahllos die glitzernden. . prachtvollen Punkte. Drüben bei St. Peter schlössen sich die Feuer enge an einander, bald bildeten sie ein riesige« Herz und ein Kreuz darüber. Diese Umrsse traten markant und kräftig aus dem Ounkel deS nächtigen Berge» hervor. Ringsum zischien prasselnde Raketen empor, knallten die Pöller, von keinem Berge aber hörten wir einen jener frischen nationalen Juchschreik, durch welche sich bei den Rordlirolern die innere Freudig keil

Lusl zu machen pflegt. Im bengalischen Lichte schwamm der Ansitz Stillendorf, den Herr v. Zallinger über und über mit päpstlichen und tirolischen Flaggen ausgeputzt hat. So ungemein schön übrigens der Ali bi ck der beleuchteten nördliche Berge war, einen ebenso kläglichen Eindruck machten di« Höhen von Ueberetsch von Pauls bis Kältern und die in starrer Dunkelheit prangende Mendel. Es scheint, daß die Herrgotts linder aus die Resolutionen des katholischen Vereins von Kältern, der ihnen coch eben

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Pagina 3 di 4
Data: 05.07.1881
Descrizione fisica: 4
Wchcn7Mlössen hatten, begrüßten wir sie daÄ 'abermals ^nit einem freudigen Gefühl, als wir bald' hinN Rofenheim 'irr das Reich dieser Bergwunder eintraten.^gegen, die doch Alles, was wir kürzlich als SHbirge^ gesehen hatlenT' weit zurückstehen mußte. Ich bin je^Sohsi der Alpen und lebe erst wenige Jahre iS einem ihrer schönsten Thäler, aber an dem Gefühl, uHches MM jaM^!^Msl!^ederdD«sieI. -als) ich an dein stattlichen Schlosse. Brannen erg ^vorüber' in die Pforten der Berge emfühc.kanil ich es wohl ermeffen

. welchej Schns.ucht.derr ,Sohn. d^Atpen ergreifen mag,. tMnls'er längere Zeit krr oerMm^lebeck und den An- b^ck seiner heimattichen Berge - entbehren mußte. Die «ite EbemMttt.chxtk^ruch^e^FLwern. Wiesen und ß. Ge^esy^Sttöme. mit dW. volkreichen Stäben cht ihrer. Dome. Paläste und ihrem Häuser- KlnWctSN ihrek glänzenden Carossen und geputzten Herren und Damen: das ist Alles schön undMänches auch sehenswerth, aber e5 ermüdet bald den^Btick-und ischafft Gleichgiltigkeit und Uebndruß. Jn^ Yem frischem Odem

der Berge und. Thäler, in ihrer-stets wechselnden Scenerie, indem Schnee, welcher djeMpensplHen bedeckt und in dem die Mnllenstrählen glSnzey'unwäfllnketn, bis hinab auf d ie-sanft ewGelände--ü«tdMbhäoge^. von, denen die Wald» häche zu'Tstäl'flürMI''And^biS zu^ den im saftigen Grün^ .d^Msesen_ ul,p der Fruchtfelder prangenden Thatebene, welch' reicher Wechsel der Scenerie, der mit stets neuem Reiz das AM anzieht und das Herz er- freue Ver Mlj abet wir einmal ,in der großartigen Natur der Alpen

' heimisch geworden, der wird, stch.-draußeliill herEbene und noch, weniger m den großen volkreichen Städten auf dle Dauer nicht behaglich sindeii, derwird daSKgütige Geschick preisen, dps Wn.i^ii?^frilchen Luft, der Berge zu lebey und aus ihrem Anblick mit iedem Täae ^ue Lcbenslüst '-imd MÄm Tiie^'züm ^Schaffen und «ck l kS l So.findwir nust Medxr^WeiG auf der kleinen aber a-it N»ro»«l«r I» Milkt» et er »»ch tJuii 5. Juli- Z Uhr Nackm. » » ^teudS ? , ifrüb 7^4.« 7<Z.7 ^ zz a t SS.S NtuÄliM SchoQCrd

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Pagina 2 di 4
Data: 21.12.1893
Descrizione fisica: 4
hatte ihm damals gleich gefallen. Endlich war daS Glück der geliebten Enkelin d ich der Kar- dinalpunkt . . . Gott hatte hier selber gesplochen, denu Rols Sahnstedt war im Frieden gestorben. Willm Tardorff hatte das Gut seiner Eltern zu rückerworben. Einen Theil des Jahres wollte nun das junge Paar dort verleben, den übrigen in der Hölle. Nachdem die erste Begrüßung mit den Eltern vorüber, traten Kathi und Willm auf den Balkon des HauseS; ihr erster Blick galt dem Berge, auf dessen Plateau sie einander

vor sieben Jahren ge- sundeu hatten. „Kennst du ihu noch, Kathi?' fragte Willm glücklich. Die juuge Frau nickte lächelnd. „Er war unser Schutzgeist ...' „Und seine Edelweiß 'nein Amulett gegen Schick- salStücke und böse Blicke!' »og Willm sie innig in seine Arme. Es wurde Abend. Ein leichter, weißer, glänzen der Nebel umhüllte schleierartig die Kuppen ider Berge, wie zu Silberschaum geronnener Blumendust. DaS ist der Athem der Berggeister, Nymphenge» spinnst. Minuten hindurch ein Wallen und Dampfen

und Wogen, dann bricht die Abendsonne hervor. Wie lodernde Flammen sunlelt der rothe Schein von den Gletschern und überstrahlt das Gebirge weithin wie mit bengalische« Lichte. Rosig verklärt liegt die Welt. „Die Berge begrüßen uns!' flüsterte Willm Tardarsf, seine junge Frau umschlingend. „Wie mir vor Jahren den Scheidegruß, so rufen sie uns heute ihr Willkommen zu! Willkommen in der Heimath. du Sohn unseres Landes, willkommen in deinem Bergland, du Tochter der Hölle! Seid gegrüßt^ ihr heimathlichen

B.rge, so Gott will, verlassen wir euch nimmermehr!' „Nimmermehr!' wiederholte Kathi, die Hände faltend. Es klang wie ein Gebet, — ein Gebet, dem sie selber glich, die liebreizende Enzianelfe ihrer heimathlichen Berge: — Höllenkathi. Eine Stadt ohne Brennholz. Man schreibt aus Zara: Unter der Bevölkerung unserer Stadt herrscht große Aufregung, weil Heuer in der Hauptstadt DalmatienS kein Brennholz zu haben ist. Das macht sich insbesondere seit Eintritt des Winters recht un angenehm fühlbar

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Pagina 2 di 4
Data: 02.11.1893
Descrizione fisica: 4
des Moments der Athem zu stocken drohte. „Die Watzmanns glühen!' rief die Kleine und deutete auf eine rothstrahlende Gebirgsgrnppe im Osten. „Die große Spitze ist der Vater Watzmann. die daneben ist die Mutter Watzmann und die klei nen Spitzen sind die Kinder. Sie glühen alle. Nun küßt der Herrgott unsere Berge, denn der Herrgott hat die Berge lieb. Ich liebe sie auch! Sie sind so schön, so schön!' „Ja. sie sind schön!' wiederholte der junge Mann. ,Aber nun sage mir vor allem, du kleine blaue Enzianelfe

. „Die Berge zünden dem lieben Herrgott ein Freudenfeuer an,' fagte das kleine Mädchen mit leuchtenden Augen, „und die Sonne schreibt seinen Namen mit güldenem Griffel über die Felsen hin. Nun steigt die Sonne von den Bergen hinab in die Thäler. Nun kommen die Wolken. O. mein! Sie sind unter uns. Wir stehen über den Wolken!' „Nun kommt die Dämmerung,' sagte. Willm Tardorff, der mit steigendem Interesse den begeister ten Auslassungen des Kindes gefolgt war. „und schlingt ihren weiten Mantel

um die Schönheiten deiner Bergwelt. Dann ist alles vorbei, dann ist der Glanz verblaßt und die Herrlichkeit erloschen.' „Du bist ein Fremder!' rief das Kind. „Du kennst die Berge nicht! Dann wird's erst schön! Dann kommt der Mond und gießt sein silbernes Licht in Schluchten und Gründe. Dann ziehen die Sterne auf und stecken den Bergen ihre flimmern den Blumen ins Haar. Dann streut der Nachtthau seine funkelnden Perlen über die Flur. Dann wird'S erst schön!' (Fortsetzung folgt.) -hr Per St Per Per Per

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Pagina 3 di 4
Data: 17.05.1883
Descrizione fisica: 4
tenden Gebüschen verkleidet, mit Schlinggewächsen überzogen ist: der Rosenflor in dem Meran jetzt prunkt, und die südliche Vegetation, durch die unser Nachbarort weit und breit berühmt ist und die ein gut Theil zu dem Renommö seines mil den Clima's beiträgt, sie sind erst in den letzten Dccennien entstanden also ein Product der liebe vollen Cultur, während hier fast nichts geschehen ist, wo doch auf dem Gunschnaer Berge die klei nen Cactns wild wachsen und das beste Zeugniß ablegen

gegen Percha und die dort total verwüstete Bahnlinie. Auf den ersten Ueberblick läßt sich beurtheilen, welche Riesellar beit es hier kostete um den Schienenweg dessen frühere Grundlage von den Fluthen weggeschwemmt war. dem Berge wieder abzugewinnen. Fast in Thurmeshöhe ist der Bahnkörper hier vom lehmigen Berge abgegraben, während unten in der Thalsohle in Halbmondform und ill einer Länge von ca. 1VVV Schritt andertbalbmeter- bohe Steinkästen angelegt wurden die allein schon einen ganzen Wald von Holz

repräsentiren. Ueber der hohen Brücke in Percha die ein würdiges Seitenstück zu der in Fcanzensfeste ist und welche auch hier beide Thalseiten miteinander verbindet, ist eine neue von der Bauunternehmung Scherer erst vollendete Drahtseilbahn angelegt, die äußerst stark und solid ge baut auf doppelgeleisiger Bahn das Stein- und Holz» Material auf Rollwagen hoch vom Berge herunter be fördert. Photograph Gugler aus Bozen hat dieser Tage mehrere »holographische Aufnahmen an dieser Stelle gemacht

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Pagina 3 di 8
Data: 30.03.1905
Descrizione fisica: 8
, während in de» Neben- ändern. Mn Beispiel in der Mandschurei und in Tibet, je 9 nnd 3. in Turkeftcu» und in der Mon golei sogar noch nicht einmal 1 Einwohner auf Äen Oimdratkilonleter geredet werden kam,. die französisckie Grenze ans einem bewaldeten Bergrücken dahin. Nach der französische» Seile türmen sich die Berge höher empor, allmählich in das Hochland von Fraiizösisch-Lothringcn über gehend, nach Osten zn fallen die Berge in flachen Abhängen, welche saftige Wiesen bedecken, znin Moseltal hinab. Ein FeMveg

zieht sich von Noveant hinauf nach 'der Kuppe der Berge, in dein dichten Walde ver .schwindend, der die Anhöhen bedeckt. Dort, wo der Weg den Wald trifft, erhebt sich ein Pyramiden förmiger Stein, welcher die Grenze ztvischen Deutschland und Frankreich bezeichnet. Auf der Seite, tvelche nach Westen zeigt, stehen die Buch staben R. F. (Repnblique Fraucaise), ans der an deren seite nach. Osten zn die Buchskaven E. 55 (Elsaß-Lothringeil) eiugegrabvu. Ein ebener Platz umgibt den Grenzstein

, den die ersten Strahle» der Morgensonne treffen, die sich eben über die Berge von Metz erhebt. Ein-Reiter auf schneeweißem Werde, ein deut scher Offizier, reitet langsam den Feldweg hinauf zu. L^n Grenzstein. Bei demselben angekommen, springt er vom Pferde und setzt sich anf die Stufen der Pyramide nieder, die Zügel seines Pferdes in der Hand haltend, während sein träumendes? Auge über die im Morgenglanz daliegende Landschaft streift. Des Reiters kleiner, struppiger Hund drängt sich zärtlich an seinen Herrn

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Pagina 2 di 2
Data: 15.06.1915
Descrizione fisica: 2
Bevölkerung hinterdrein. Aus 36 Güter wagen bestavs der Sonderzug, der vaS Bataillon über den Bceaner briagen sollte. Die Musik spielte noch einen Marsch und die „Wacht am Rhein', dann nehm man Abschied. In schweigsamer, blen dende? Maienpracht grüßten die verlassenen Berge hernieder aus die Scheidenden. Unter stürmisch r> Heil!''Rusen und den Klängen des Liedes „Galt erhalte Franz den Kaiter' suhr der Zug aus oer Halle, dem welschen Feind entgegen. . . . ES war wie anno Neun, als der Hofsr Andre

? Bandesgsnoffzn, aus die sie sich unbe dulgr verlassen können: ihre Berge. Da anrd'j heiße Kämpfe geben, wenn der Kanonendonner iq den Feisenschluchten widerhallt, wenn die Berge zij oröhnen und zu wandern anfangen, FelStrÜÄM« um. Bzumstäaime in die Tiefe stürzen und m dii Eazpasfen Händerte von erschlagenen F:indZl> liegen. Aus allen Büschen werden die Äugel» psetsen gegen den treulosen, meineidigen Gzza«, O-e stolzen Tage von Novara. Mirtara, Custozz, und L.ffa, sie kommen wieder, gerade so aluti

Tceuebruch besudelr wirS Ueberall im ganzen Lande, dieSseitS und j.'nseit SeS Brenners loht es aus; im Jantal, O.tzta Pustertal, Pmzzaa, Gcöden, Passeier und seine ii Burggrafenamt bis in die ooersten Berge yinalt steht ein Volk in Waffen. Und keiner zntect u« zagr in diesem heiligsten aller Kriege. Zeder wei dsß so viel Unrechr nie und nimmermehr siege kann. „Der Herrgott wird's schsn recht ma ^en si die Tiroler, wird's ihnen schon oerzelten, den mm eidlgen Katzelmachern. Makkaronihänslern

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Pagina 1 di 8
Data: 23.11.1877
Descrizione fisica: 8
des Waggons drückte während die Locomotive pfeifend und pustend zum Bahnhofe hinausfuhr. „Wir fliegen ja dem Süden zu, und für uns geht die Sonne heute noch einmal auf.' Und da war sie; fröhlich, leuchtend, glanzvoll kam sie hinter dem Berge hervor, und lachte über die alten finste ren Nadelbäume herüber, und guckte rechts und links in Bohemia, Beilage 319. die Gebüsche, in das Waldesdickicht und zwischen die ra genden Felsen hinein, und machte da Alles hell und licht, als wollte sie uns recht deutlich

weisen, was es da zu sehen gab. Wie wir so vorüberflogen, blieben nach und nach die dunklen Tannen und Fichten, die ernsten Gefähr ten der Berge hinter uns zurück, und hellgrüne Buchen, und Birken mit dem schwanken, beweglichen Laube kletterten von dem Hügel bis zur Straße herab. Hie und da zeigte sich ein echtes Kind des Südens; ein Feigenbaum stand am Wege. Maulbeeren hingen an den glänzend grünen Zweigen von irgend einer steinwand herab, und stolz und hehr, wie ein Fürst der Bäume, ragte über all

und Gebraust, mit Donner und Getöse, durch die Berge und die ragen den Felsen Bahn gebrochen, und ging durch manches Thal jahrtausendelang seinen einsamen, schauerlichen Weg. Nun sind die Menschen gekommen, und haben die Arbeit mit ihm getheilt, den Stein gebrochen und geebnet, an dem er zornig vorübersaust, kleine Pfade und bescheidene Stra ßen gebaut, hie und da, wo in den Schluchten sich ein Fleckchen geeigneten Bodens finden ließ, auch eine Hütte, eine Scheune hingestellt, die nun wie an den Felsen

ge klebt dort oben steht; sie haben den wilden, launenhaften Strom an einzelnen Stellen überdrückt, und so dir beiden Ufcr dürftig verbunden, und einen Verkehr ermöglicht, wie er für die Existenzen, die hier in der wilden, dräuenden Einsamkeit der Schluchten ihre Heimath hatten, ganz ge nügend war. In der Neuzeit ist das anders geworden. Jetzt saust die Locomotive mit ihrem Gefolge um die Wette m l dem Strome da unten, durch die Berge und die Klüfte, und tönt ihr schriffer Pfiff von der Stirne

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Pagina 3 di 8
Data: 10.05.1856
Descrizione fisica: 8
von Je- rusalem zuerst vermißten, bot uns den ersten Rastpunkt dar. Unser Nachtlager schlugen wir in Beihel, dem durch den Traum Jacobs be- merkenSwerthen Orte aus. Die Grenze Samaria's überschreitend, er reichten wir Naplns, das einstige Sichem, wo wir unser zweites Nacht quartier außer den Mauern der Stadt, abermals im Freien unter Zel len, nehmen mußten. Der JacobSbrunnen und das Grab deS egypti- fchen Joses, sowie die Berge Ebal und Garizim, zwischen deren Thal- vertiesung wir Lager schlugen, und endlich

Stunde vorher zeigte man nns zur rechten Hand einen Flecken, der einst das alte Jskarior, der Geburtsort Judas deS Verräthers, ge wesen sein soll. Samaria ist jetzt ein kleines Dorf mit etwa 20 Häu sern. Wir besuchten hier die Kirche Johannis deS Täufers, in deren Mitte daS ungefähr 20 Stufen tief liegende Grab des h. Vorläufers Jesu. Auch Elisäus soll hier begraben sein. — Der nächste biblisch me-kwürdige Ort war daS auf einem hoh.n Berge gele.-ene- Suran, das durch Judith berühmte Bethulia

aus einer mäßigen Anhöhe ruht. Seitwärts zur Lin ken liegt auf einem hohen Berge SephoriS, der Geburtsort Mariens. Der weitere Ritt, dem galiläifchem Meere zu, führte unS durch daS auch heuie noch mit Getreide bebaute Feld, wo einst die Jünger des Herrn am Sabathe Aehreu pflückten und von den Pharisäern darob getadelt wurden. Nach ungefähr einer halben Stunde erreichten wir den Berg der »Acht Seligkeiten«, anck die Hörner der Ebene von Hittiin genannt. Von hier ans genießt man eine unbeschreiblich schöne

derselben, wo der verklärte Heiland gestanden, über einem Tragalrare Messe gelesen. Die Aussicht ist paradiesisch. Hier bestand schon zur Zeit deS h. HieronymuS ein christliches Nonnenkloster. — Auf dem Berge Carmel, 3. April. Am k. d. M. 8 Uhr srüh nahmen wir Abschied vom lieben, aninuthigen Nazareth Ein Hochzeitszug, der unS begegnete, halte viel Originelle? an sich. ES waren katholische Brautleute. Die kostbar mit vielen Gold- und Silbermünzen umhängte und reich geschmückte Braut wurde verschleiert

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Pagina 1 di 8
Data: 19.08.1902
Descrizione fisica: 8
. LöheuMber'. Von Anni Schwarz-Scaillet. Woher es doch kommt, daß Jahr für Jahr die Berge so viele Opfer fordern, daß die Touristenun glücke in den Alpen sich eher mehren, als vermin dern, daß trotz unzähliger Todesfälle in den Steile wänden und Schroffen, die Menschen sich dennoch nicht abschrecken lassen von jenen, zur Höhe führen den, gefahrvollen Pfaden, die, mehr als einmal von rotem Herzblute gezeichnet, doch immer und immer von neuem begangen werden. Woher das kommt? Das kommt vom „Höhenzauber

, etwas, das wie dünner, durchsichtiger Nebel, nichts verhüllt, sondern nur die Umrisse und Linien der Berge mildert, die sich scharf gegen den sonnenfunkelnden Himmel abzeichnen. In den Abruzzen und den Apenninen Italiens, in den Alpes maratimes der Riviera und auf den Bergen und Gletschern der Schweiz habe ich schon diese Naturerscheinung beobachtet, die sich wie Herb stesahnen über die Bergeshäupter legt, aber erst in meinem lieben Tirolerlande, als ich einmal an einem der letzten Augusttage vorigen Jahres

, daß es einen auch einmal mit wahrer Gewalt hinzieht in den Bann kreis ver Berge . . . Und liegen sie denn endlich vor uns, in all ihrer stolzen, herrlichen Majestät, ragen erst einmal all die seltsam geformten und gestalteten, wildzackigen Dolomitenhäupter strahlend hinauf ins Himmels licht, weht erst einmal um sie jener nebelgleiche, blasse Schleierhauch, dann packt es den Menschen erst recht an wie mit Himmels- und Höllengewalt zugleich, dann faßt'S ihn erst recht in allen Nerven, mit jedem Pulsschlage zieht's ihn und drängt's

ihn : hinauf, hinauf — mitten hinein in das riesengroße, stumme Geheimnis der Berge — mitten hinein in das starre, wildzerrissene Felsenherz der Dolomiten. Hinauf und immer nur hinauf ! — Das lockt und lockt, das ruft und flüstert mit tausend raunen» den Stimmen: Nicht stehen bleiben auf halbem Wege, nicht müde werden von Anstrengung und Mühe, nicht zurückschrecken vor Abgrund und Steinschlag, vor Tod und Gefahr — denn immer noch uner reicht liegt droben der Bergesgipfel im Sonnengolde und droben erst

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Pagina 2 di 4
Data: 08.01.1885
Descrizione fisica: 4
wie das für Lungenkranke geschieht, unter Hinweisung der Mittel, welche für diese Winterftationen an den genannten Curorten und ihren Bergen gegeben sind. Im Sommer sind die Berge Nordtirols und unsere bayrischen Serge für solche Zwecke günstig, so daß zu jeder Zeit den armen verzweiflungsvollen Kranken, — Großumtters Weihnachtsgeschenk. Novelle von Carl Görlitz. (1. Fortsetzung.) Ihr Water antwortete nicht direkt, sondern ergriff ihre Hc.ud und zeigte mit der andern aus dem Fenster: „Blick' hinaus meine Tochter

hatte, unter brach das Gespräch zwischen Vater und Tochter. ..Ah meine Herrschaften', sagte sie, indem sie unter fortwahrenden Verbeugungen näher kam, .hier sind a:nd ich. ja selbtz den ÄHAMr^LeidenWS H^Neige geleert, —^HiMunH Attüng geöoten Werden kann. Aber auch für die kräftige Ent wicklung der Jugend, dex-Kinder, namentlich krank- ker scrophulöser Der rhachitisch-r. halte ich für noihwendig, daß Anstalten getroffen werden, die selben wenigstens 1—2mal im Jähre au/ mehrere Wochen in die Berge zu bringen

, damit dort unter beständigem Aufenthalt im Freien und An steigen kleinerer oder größerer Anhöhen bis Berge, je nach dem Alter und Kräftezustande des Kindes eine Kräftigung ihrer Muskel», namentlich der Respirationsmuskeln und dcs Herzens, eine Er weiterung des meist eingeengten, comprimirten oder abgeflachten Brustraumes durch kräftige Athmung, wie sie das Bergsteigen hervorruft, ge schaffen werde. Eltern, Erzieher und Lehrer müs sen aufmerksam gemacht, und für die Armen und wenig Bemittelten die Feriencolonien

in die Berge verlegt werden. Ich denke mit befreundeter Un terstützung, mit Hilfe der Zeitungen und Zeit schriften, welche das Publikum auf den Nutzen des Lebens iu den Bergen und insbesonderS deS Bergsteigens hinweisen, kann hier recht frucht bringend für das Wohl der Menschheit gearbeitet werden'. Lokales und Provinzielles. Sozeu 8. Jänner. ThermovirterKand: 7-Zänner 4 Uhr Nachmittag 5 2.0Gr.k. Schön 8 Jänner 7 „ Früh — 23 „ „ „ Tllgeskalender: ». Erhart. Hof- und Pe rsonal-Nachrichten.) Aus Pest

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Pagina 8 di 16
Data: 04.01.1908
Descrizione fisica: 16
Rnukelst.'in an der Talfer. Einem seinen ^remi>i?. ^ä) grüß' Euch au5 d:r Ferne Euch alten treuen Kumpan, Mit. dem ich gar so gerne Manch deutschen Trunk getan. Mit dem bei Wanixrn und Schreiten Manch Stündlein mir verfloß: Oh lxitt' ich Euch zur Seiten Auf dieiem Heldenschloß! Tie Wollen zieh'n und die Berge glüh'n. Uli' die Ta!fer ran'ct'el im Rebengrün! Hoch aus dem Nunkelsteine Rast' ich am Zinnenrand Bei dein Terlaner Weine'. Tief drunten lacht das Land. Ha! Welch ein güld'ner Sckiiiinner Glänzt

ans öer Rebenslur! U?u Wald unt' Aurgentrüunner Weinfeuchten Herbstes Spur! Tie Wolken zieh'n und die Berge glül>'n, 1In5 die Talser rau'.1).'l im Nebengrün! Welch' Nomine» und welcki' Gehen Drunten im zrünen Tal! Es zieh'n, die Burg zu sehen. Tie Wand'rer ohne Zahl. Die Wirtin an der Pforte Nimmt manchen Batzen ein, Ich rühr' mich nicht vom Orte Bei meinem giild'nein Wein. Tie Wolken zieh » und die Berge glüh'n, U.nd die Tolser rauschet im Rebengrünl Bei unser'«» Freundschastsbairde! — Warum

n>eil't Ihr nickt hier? Hoch alle deutschen Lande! Im Geist «floßt an mit mir! Vom Rhein zum Nunkelsteine Von Bozen zum Valtenstrand, Wir kennen nur das Eine Treudeutsche Vaterland. Die Wollen zieh'n und die Berge glüh'n, Und die Tolser rauick)et im Rebengriin! 20. Deutscher Morgen. Auf dem Waltherplcche zu Bozen, vor dem Natterschen Marmorbilde Walthers von der Vogelweidc. JHer ragt in lichter Wonne i A'rf Bozens Hellem Markt, In dessen Blickes Sonne Jed' deutsches Herz erstarkt? Die Mcdel vorn

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