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Data: 25.11.1871
Descrizione fisica: 8
. Wenn von einem VerfassungSstreit überhaupt die Rede sein soll, so muß er im ReichS rath auSgefochten werden; denn jeder außerparlamen tarische Ausgleich, mag er au» mit den Czechen oder Das Geheimniß des Taschenbuchs. Bon Ä. Mets. (Fortsetzung.) „Ach» was ist da zu verwundern', rief Alfred —, „das Wunder aller Wunder ist, daß die Welt über haupt noch existirt, da ich. nun schon seit beinahe «nem Monate die Oberleitung meines Journals an deren Händen provisorisch übertragen habe; — ich Zaun mir das nicht, anders erklären

, als daß die we nigen Leitartikel, die ich von hier ans sende, sie so mühsam noch zusammen , halten — ich meine die Welt ! . .' „Du guter Alfred', sagte ich, ihm die Hand drü ckend — »und meinetwegen bist Du hier geblieben? Hast'Alles vernachlässigt — haft . . „Nur keine Phrasen, ik von xlesss — Du weißt, daß ich, gesprochen, das Zeug nicht leiden kann, — gedruckt ist es etwas anders ! — Mach' nur, daß Du schnell gesund wirst — und Ä)eine Praxis wieder auf nimmst; — der Todteugräber beklagt sich schon, daß, seitdlm

lassen, das, was von ihm noch an Organen übrig war, nach der Residenz geschickt und . . „Hören Sie auf mit Ihren Abscheulichkelten, Doctor', rief Alfred — „ich bekomme die See- krankheit!' „Und ... ?' fragte ich gespannt. „Und habm natürlich nichts gefunden; — aber natürlich ist auch Herr von Blieflng noch nicht im Geringsten befriedigt; — den Mann hat man um eine Untersuchung betrogen— er erwartet nur Ihre, bes behandelnden Arztes, Wiedergenesung, um frisch wetter zu processtren.' . „Sie thun Herrn

von Bliesing Unrecht', sagte ich — „er hat aus alle mögliche Weise danach getrachtet, diese Geschichte zu unterdrücken, und ich sehe, daß ich zur unrechten Zeit krank geworden bin.' „Bildet der Mensch sich ein, daß man je zur rech ten Zeit krank werden könne!' meinte Alfred. Der Arzt verließ uns gleich daraus; — ich sehnte mich recht, darnach, mich mit Alfred, da ich mich an jenem Tage vollständig wohl fühlte, aussprechen zu könnend. - „Und nun pack aus*, sagte ich — „was hast Du mir Alles zu erzählen

, das seit den langen Tagen, m denen.ich für die Welt todt war, geschehen sein muß!' „In der Politik?' „Ach Unsinn!' „Literatur Wissenschaft Finanzen ? „Sei vernünstig, Alfred! Du weißt, waS ich meine, — wie steht es bei Euch?' „Ich werde mich wohl hüten. Du schändlicher Mensch,. Dir etwas zu erzählen, bevor Du mir nicht zwei ansässige Bürger aus dieser Stadt als Bürgen gestellt hast , daß Du mir keinen neuen dummen Streich machst. -> Nein, mein Allerbester, mit Dir hat man allerlei Vorsicht zu nehmen

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