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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 31.10.1896
Descrizione fisica: 4
» mit seinen Truppe« verkehrte, dasür ist eine Rede sehr charakteristisch, die Gras Chamans, ehe maliger Adjutant des Marschalls,' in seinen eben veröffentlichten Memoiren mittheilt. TaS vierte Linien-Infanterieregiment hatte bei Austerlitz in einer Attaque der russischen Reiterei seinen Adler verloren; eS war denn auch ohne dieses Symbol zur Revue ausgerückt und ihm galt die Rede deS Kaisers, welche nach einer sosortigen Aufzeichnung von Chamano folgendermaßen lautete: „Wo ist Euer Adler? (Stillschweigen

.) Ihr seid das einzige Regiment der französischen Armee, welches ich so sragen muß. Lieber möchte ich meinen linken Arm verloren habe», als einen Adler! Man wird ihn im Triumph nach Petersburg bringen und noch in hundert Jahren werden Russen ih» mit Stolz zeigen. Die vierzig Fahnen, die wir ihnen weggenommen, sind nicht so viel werth, wie Euer Adler! Habt Ihr denn vergessen, Euch gegen Kavallerie zu ver theidigen? Wer befehligte daS Regiment? Welche Maßnahmen hat er getroffen

, als er sich von der Reiterei angegriffen sah? Wo waren Eure Offiziere, Cure Grenadiere? Hättet Ihr nicht Alle ehrer sterben müssen, als Euren Adler verlieren? Ich habe soeben zahlreiche Regimenter gesehen, die sast keine Offiziere und kaum mehr Mannschaft in ihren Reihen haben, aber sie ha ben ihre Fahnen, ihre Ehre gerettet. Und Ihr? Eure Kompag nien sind stark und zahlreich, aber ich kann in Euren Reihen meinen Adler nicht wiederfinden! .... Was werdet ihr thun, um diese Schmach gutzumachen, um Eure alten Kameraden

von der Armee schweigen zu heißen, wenn sie bei Eurem Anblick sa gen werden: Das ist daS Regiment, das feinen Adler verloren hat? (Stillschweigen.) Bei der ersten Gelegenheit muß Euer Re Notiz. Fü'' Lanbsäge-Hrennoe ist die Zeit ihrer Thätigtnt, sich die langen Winterabenoe 511 rerknigcn, he angernckt. in cenn auch ein Ver gnüge», diese nieolichen praktisch zu vtnven.?en>,'en ^!egcnsUinoe zu sehen Dieselbe» mache» nicht nnr dem Lerfertigcr, sondern jedem Leschauer ein Vergnügen, sie zn sehen. Man bekommt

feindliche Fahnen bringen; dann werde ich sehen, ob ich ihm seinen Adler wiedergeben soll.' Diese Rede — so beinert Samt ChamanS — wurde mit lauter Stimme und mit größter Heftigkeit gesprochen. Sie machte aus Alle, die sie hörten, einen unbeschreiblichen Eindruck. Mich überlies eiue Gänsehaut und kalter Schweiß bedeckte meinen Leib. Hätte man dieses Regiment einen Augenblick später iu'S Feuer geschickt, eS hätte Wunder der Tapferkeit verrichtet. DaS Regiment erhielt ein Jahr später bei einer in Berlin

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 22.09.1858
Descrizione fisica: 6
gend an. und sagte dann langsam nur die beiden deutschen Worte: „Adler zeigen!« — dann gina er weiter. Von da ab ist während der ganzen Reise keine Sylbe über seine Lippen gekommen. Vierzehn Tage sind wir gewandert, durch Wind und Wetter, Schnee und Eis, haben alle Pässe, Höhen und Glet scher besucht, haben keinen Adler gesehen, aber ich habe auch kein Sterbenswörtchen mehr aus dem Munde dieses Menschen gehört, keine Klage, keinen Ausruf der Freude. Als wir nach 14 Tagen Abends spät

gewiß nicht weit davon. Das wußten auch ülle im Male, und brachten uns Nachricht, wo sich rgend Etwas zeigte. . «Eines Tages meldete uns. ein Hirtenbub, daß auf »em Vorsprung einer Felsplatte ein Adlernest klebe, n dem, so viel er erkennen könne, sich zwei junge Adler bewegten. Die Platte führte in die Tiefe eines schauerlichen Abgrundes/und der Vorsprnny war nur von oben zu erreichen, indem man sich an einem Seile dahin hinabließ. Das Gefährliche der Jagd konnte uns. wo es eine so schöne Beute galt

über den Abgrund, und schaute hinunter in die Tiefe, um den Vorsprung zu entdecken. Es war ein furcht barer Anblick. So scharf auch sonst mein Auge war. hier reichte es nicht bis in die Sohle der Schlucht, die nur als schwarzes Chaos mir entgegen starrte. Der Vorsprung mit dem Adlernest war leicht gefunden, und lag ungefähr 70 bis 80 Fuß unter der Höhe, auf der wir standen. Es hockten, wie der Bube ganz richtig gesehen, zwei junge Adler in dem knorrigen harten Holzlager, dessen ältere Eigenthümer. Mann

sie die Schnäbel weit auf und hob die unbefiederten -Flügel, als ob sie davon fliegen wollte. Ohne weiter auA sie zu achien, klammerte ich mich an eine Felsspqltz. setzte meinen Fuß auf dm Vor« spruug und stand.nun.höchaufathmend und glücklich, festen Grund unter meinen Sohlen zu wissen, wieder auf den Füßen. ,'- I «Still und möglichst wenig GerLHch richtete ich mich ein,; -Mx Seitentaschen jmeiNes Dergrockes waren so geräumig, daß in jeder derselben ein junger Adler ' gut PlaßMatte. Um beim Ausnehmend

nicht gehindert- zu werden, signalisirte ich meinen Vettem hinauf das Seil nachzulassen und jwar eben im Be griff. den Arm auszustrecken und den einen der junge» Adler zu fassen . /yls mir ein eigenthümlicher! Schrei in die Ohren gelM Unter Rauschen, das sich wie Flügelschlag anhöne.-klangein Heller, halb pfeifender, halb klagender Ton hervor, der sich mit jedem Augen- blick mehr und inchr näherte und schließlich in ein ängstliches Geschrei ausartete. Den Kopf nach der Gegend des Geräusches binwendend

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Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1904
Descrizione fisica: 8
im Kanton Un- terwalden mit Hilfe eines Teleskops deutlich be obachtet werden. Ein Rudel Gemsen, etwa ein Dutzend, weidete auf einem Bergabhange in der Nähe dieser Stadt als plötzlich ein mächtiger Ad ler niederfuhr und ein junges Tier aus dem Rudel an sich zu reißen suchte. Ein alter GemSbock aber, der ohne weitere's als das Hmrpt der Herde kennt lich war. fuhr dazwischen unt» nahm den Kampf .mit dem Adler auf. Dieser wandte sich nun wütend mit Schnabel und Krallen gegen seinen Angreifer

, der sich mit seinen spitzen Hörnern zur Wehre setzte. Als schließlich der Adler in t/iesem Kampfe den kürzeren zu ziehen drohte, kam ihm sein Weibchen zuHilfe und versuchte, sich auf dem Rücken des Vol kes festzusetzen, um ihm im Nacken beizukommen. Die übrigen Tiere des Rudels ergriffen beim An blicke der zwei Adler die Flucht, überivachten dann aben den erbitterten Kampf von einer höher gele genen Stelle. Der Bock wehrte sich mit außer ordentlicher Geschicklichkeit gegen seine Gegner und Mußte beide immer

, das ihm schlecht darauf vorbereitet schien. Dienstag, den 22. November t904. dauerte bereits der Kampf, als die Adler schließlich ihre Machtlosigkeit einen, solchen Feinde gegen über sühlteu. Zo schivangeu sie sich in die Lüfte und umkreisten uuzähligemaie i„ der Höhe die Kampfstätte. Der Gemsbock aber stand da mit er hobenem Kopfe und vvrfolgte mit dem Blicke jeds Bewegung der beiden Vögel, bis sie verschwanden. Dann sprang er mit einigen Sätzen davon, um sich wieder mit seinem Rndel zu vereinigen. Die Kunde

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Pagina 3 di 4
Data: 24.08.1869
Descrizione fisica: 4
srei blieb. Nach einer Weile steuerte er dem User zu wie ein Fisch, schwamm au die Anlände, schüttelte eaS Wasser von sich, that dem Cornac schön und entführte ihn auf seinen colossalen Schultern. (Kampf zwischen Hund uud Adler.) Ein Insasse, vulgo Frnnk auS Ralschach, suhr nebst seinem Knechte in den nahen Berg um Streu. AIS sie «ine «strecke WegeS zurückgelegt hatten, bemerkten sie im Abgrunde ein abgefallenes Rind liegen, wel ches schon mehrere Spuren vom Besuche der Raub thiere an sich trug

gewahr und lief dar auf loS, in welchem Momente sich der Felsenbewohoer in die Lüfte erhob. Als er aber de» Hundes an sichtig wurde, ließ er sich auf ihn nieder; dieser aber konnte s«inen Gegner gar nicht erwarten, sondern sprang ihm entgegen, packte ihn beim Schnabel, wäh rend der Adler den Hund mit den Krallen an der Brust angriff. Nach kurzem Kampfe schien der Hoch älpler die Lust zum weiteren Kampfe verloren zu haben, denn er streckte seine Flügel und schwang sich nebst seinem Gegner

wieder zu einer Seeschlacht gekommen, wenn Frnnt nicht den Hund abgerufen hätte. Der Aar, von dem Kampfe müde geworden, schwamm nun auch an 'S Ufer, um auszuruhen und sich zu trocknen. Diesen Moment beuützte Frunk, er warf seine Jack schnell über ihn und sprang auf die beiden Enden derselben. Nun war der Arme gefan gen. Mit Hilfe des Knechtes wurden ihm die Füße gebundea und er wurde heim nach Ratschach gesuyrt, wo er sich sehr wohl befindet; fein Gegner darf ihm aber nicht unter die Augen kommen. Dieser Adler mißt

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