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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 13.03.1907
Descrizione fisica: 8
, sein, weil die ser sich um Hilfe umsah. Beim Sternwirt in Lsas zechten damals Jo hann Frank und Josef Marth. beL>e Taglöhner <in Laos, von welchen Elfterer im Stufe stcht. im angeheiterten Zustande zu Raufereien geneigt zu sein. Als diese nun gegen 11 Uhr den Sternwiri verließen, um sich heinrzltbegeben. trafen sie de-, Anton Hauser. der allein auf der Straße stand und sie aufforderte, zum Fliriwirt mitAujkynmen und! dort einen halben Liter Wein zu trinken. Man bat dies und ging dorthin. Der Wirt Martin Vent

verweigerte aber die Abgabe von Wein, worauf die drei abzogen. Nach der Beha'.rptung Franks machten die an wesenden slcwischea Arbeiter hiebet die Bemerkimg: „Ihr bekommt keinen Wein nrehr. wir haben be reits einen'. Während Josef Marth und dessen Bruder. Zeuge Franz Marth gehört Höchen wol len. es habe die Aeußerung gelautet, sie sollen schauen, daß sie weiter kommen, sie hätten da nichts zu suchen. Anton Ha-uiser weiß hievon nichts wenigstens macht er dies nicht g-sltend. Frank gab

der UnnxWtM. «k. Raffeiner. solle beim Rochekwirte , zu einem SckvWn WilhÄm Lechner heraufgehen und die» wn sagen. er möge Herunter kommen, die Kroa ten wollten raufen. Lechner ging darauf nicht ein. Nachdem, wie bereits, erwähnt. Sknton Hauser. Johann Frank und Josgf Marth uiwerrichteter Dinge vom Fliriwirte abgezogen waren, begaben sie sich zum Gaskhause zum schwarzen Adler. Dort blieben sie ganz kurze Zeit vor der Türe stehen und traten dann ein. Sie erzählten den dort anwesenden Güsten, sie wären

von den Böhmen heute bald geschlagen worden, sie kämen gerade vom Fliriwirte und hätten mit ihnen dort schon Händel gehabt. Johann Frank und Josef Marrh hatten Stöcke kn den Händen. Gleich darauf erschienen nun die slavischen Arbeiter beim Adler. Sie geben ckki. aus dem Grunde dorthin gegangen zu sein, weil sie noch einen Wein trinken wollten. Ein Teil der Arbeiter Ä>m in die Gaststube, ein anderer befand sich im Hausgange neben der Haustiire. Bald wurde ctz in der Stube unruhig. Franz Hamniernik. Fnmrz Noha

. Lukas Se bera und Ludwig Kocy waren zuerst in das Zim- nrer getreten, hatten aber, da sie keinen Wein erhielten, dasselbe gleich wieder verlassen. Vor ihnen waren Johann Frank. Anium Häuser und wahrscheinlich auch Josef Marth auf den Haus gang hinausgekommen. Jetzt kam es zu Tätlichkeiten. Johann Frank und Anton Hauser hatten sich vor das Haus be geben. Ersterer kehrte gleich mit einem langen nnd scharfen Holzscheite zurück und blieb in der NKHe der Stiege abwartend stehen. Als Franz Noha

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 13.06.1894
Descrizione fisica: 4
deS Tragbalkens und zwar in unmittelbarer Nähe der EiugangSthür brannte, weßhalb sie um Wassir lief, dasselbe gegen die brennende Decke hinwarf, um die bereits -brennenden Bretter zu löschen. Josef Lutz, der hiebei nur gemüthlich zuschaute und lächelte, sich aber dann, während die Marianna Frank und seine Tochter Maria mit Löschen beschäftigt waren, einen Speck Herabschnitt und ich, sagte endlich zur Frank, „sie solle sich durchmachen, es sei Schmutz genug vor handen und er laste sich die Wände nicht so verun

in Brand zu stecken, das Feuer im Keller gelegt habe. Marianna Frank, welche aber noch immer Angst hatte, daß da» Feuer nicht ganz gelöscht sei, verfügte sich mir ihrem Vater Andrä Frank und der Tochter deS An geklagten Maria Lutz gegen Mittag abermals in den Keller und entdeckte dort, daß aus den Brelter- fugen starker Rauch heraustrat, und in Folge des Luftzuges zeigten sich gar bald Flammen, die erst mit Hilfe der Nachbarn, welche mit Hacken und Zappin herbeieilten und die glimmenden Bretter

herabschlugen, gelöscht werden konnten, womit die Gefahr einer Weiterverbreitung beseitigt war. Nach dem Gutachten der Sachverständigen war der Schade im Keller nur sehr gering, jedoch sprachen sie sich auch dahin au«, daß das Feuer, falls es nicht «och rechtzeitig entdeckt worden wäre, das Getäfel der ober dem Keller befindlichen Stube der Marianna Frank ergriffen hätt«, und daß nicht nur das Haus, sondern daS ganze Dorf der Gefahr ausgesetzt ge wesen Ware, vom Feuer zerstört zu werden. DaS ganze Volk

; er war a?«in mit der Todten. Ein« fcheuen, unsicheren Blick warf er auf daS bleiche Gesicht, aber in demselben Moment war ej »hm, M habe er «in leises Zucken dex langen Wim pern, die schwer auf den bleichen Wangen ruhten, bemerkt. Bon Grauen erfaßt, floh auch er, nicht «ur aus dem Zimmer, sondern auch aus dem Haufe. (Fortsetzung folgt.) Oberboden Hingehalken habe, bis die morschen Bretter Feuer gefangen hatten. Andere dagegen sind der An sicht, daß Lutz, um sich an seiner Nachbarin Frank >u rächen

erklärte derselbe, daß der Brand durch ihn Herwige» führt wurde, aber nicht „zu Fleiß', sondern au» Unvorsichtigkeit habe er die Bretter des Oberbodens in Brand gesteckt. Zum Feuerlegen habe er keinen Giund gehabt, denn zu Marianna Frank sei er noch immer in freundschaftlichem Verhältnisse gestanden, und die Assekuranzsumme hätte nicht er, sondern seine Gläubiger erhalten. Unter den 6 Zeugen, die zur Hanpwerhandlung erschienen, beanspruchte das größte Interesse der hvchw. Herr Pfarrer Karl Pali

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Pagina 1 di 4
Data: 19.01.1891
Descrizione fisica: 4
« von Bnlach sprach für die Nicht» aufhebung der Zölle «ad verwies auf de» Erfolß der letzten französischen Anleihe trotz der franzS- fischen Schutzzollpolitik. Wen« «an tmmer Frank» reich exemplisicire, verwkise er darauf, daß da» liberale orankrelch mit Rußland kokettire. Redn« bat NamellS der große» Majorität de» Reichs» laudeS um Zurückweisung der AutrSge. — Graf Höns bröck verwies auf die Beuurnhiguug i» deu westliche» Kreisen seit d-a Verhauoluage» Zweites Leben. »-man nach Mrs. Alexander

von Ad« Arick. »«detr».) »Wie ist der Name diese» Wechselageuten?' fragte Lrian. von einer sonderbaren Ahusug ersaßt. »Welby, da» neue Mitglied für Middleborough. — eine seltsame Fügung obendreiu!' versetzte Frank bitter. WaS dieser Name sür Brian bedeutete, er ahnte e» nicht. Wie vou eiuer Natter gebissen, fuhr dieser auf. .Wie', rief er, »der Man«, dessen Frau vor etwa zwei Jahren auf dem Mer de »laee verun glücktes »Ja, — ich glaube, e» ist derselbe!' antwortete Frank, iu seiner Schmerzvergessenhelt

de» Andern Erregnug gar nicht bemerkend. .Dann mußt Du mit Deiner Dollie entfliehen, eiue andere Rettung giebt e» nicht!' rief Brian energisch. Frank sah ihn sehr erstaunt au; zugleich aber «alte sich Enttäuschung in seinen Zügen. „Ich dachte mir, daß Dn nn» helfen würdest', sagte er, „aber eine Flucht ist eine Unmöglichkeit, denn da» hieße, den Later vernichten, und darein willigt Dollie nie. Dieser Welby muß auf andern» Lege beseitigt werden!' .Lrian versagte die Antwort. Welchen Einfluß konnte diese sonderbare

Wendung anf Mildred'» beschick tbeu? Diese Heirath mußte hintertriebe» werde», aber wtz wie toaste da» geschehen, ohne ?e zu »errathe»? Würde Welby fich seiner Rechte, welche ihm da» Gesetz gab, »icht bediene», wen» auch unr, »m fich an Mildred za räche»? .NnuS' ftagte Frank, »ageduldig über sein lange» Schweige». Brian sammelte Ach. »Ich sehe noch nicht ganz klar,' versetzte er. .Ich habe eiue Idee» maß aber darüber nachsin nen. Dieser Welby muß au» dem Wege geschafft werden —' Frank erfaßte Brian

'» Arm mit Uugestüm. »Weißt Du — weißl Du Etwa» gegen Welby? statte er athemlo». .Frage mich letzt Nicht» mehr,' wich Lekgh der direkten Antwort aus. »Laß mir Zeit bi» morgen. Weißt Du, wo da» Geschäft Welby'» ist?' Frank musterte deu Ander» erstauut. »Er hat kein Geschäft mehr, so viel mir bekannt ist,' erwiederte er, »aber ich sah ih« fcho» bet Rigg, dem Gelda rleilzer, herauskommen.' Brian spraüg auf. »Ha, und er bringt umlaufende Wechsel an sich! So ist möglicherweise gar er der wirkliche Teldver

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Pagina 2 di 4
Data: 19.06.1878
Descrizione fisica: 4
; als ich Deine Depesche erhielt, hauchte mein Mann seinen letzten Athem aus,' sagte sie wehmüthig; und jetzt erst warf Bertha einen Blick auf Alice's Gestillt und bemerkte, daß sie voll ständig in Trauer gehüllt war. Dem Gange der Verhandlung entnehme« wir m Kürze Folgendes: Im Gasthause des Conrad Nußbau- mer in Langeneck im Bregenzerwald erschien am 22. Februar d. I. Bartlmä Profanier und erkundigte sich nach der aus Kältern gebürtigen Anna Frank, der er sich als Landsmann vorstellte. Am 23. Febr. offen« Karte

er dieser, was er ihr tagsvorher verheimlicht harte, daß ihr Bruder Josef Frank iu Kältern gestor ben sei, daß er ein Vermögen von 8000 fl. hinterlas sen habe, was man ihr aber vertuschen werde, weil in Kältern das Gerücht bestehe, sie sei gestorben und ihr Mann wäre nach Amerika ausgewandert. Er trug ihr sodann an, ihr zu helfen, um die Erbschaftsangelegen heit zu ordnen, deßhalb habe er sich auch zu der Reise entschlossen. In der Folge verlangte er. die Anna Frank möge ihm das ererbte Weingut, bestehend aus 11 Star Land

zu 215 fl. per Star Land, also um 2165 Gulden das Ganze überlassen und zwar für seinen gu ten Willen und weil er ein Verwandter von ihr sei. Die Frank bezeichnete ihm nun den Conrad Nußbau» mer als ihren Bevollmächtigten, an den er sich halten möge. Der Bevollmächtigte schlug das Anerbieten Pro- fanters ab, mit dem Bedeuten, er wolle sich die Erb schaft und die hinterlassenen Güter des Josef Frank erst selbst ansehen. Zur Reiseentschädigung und weil die Frank ihm allein die Erbschaft verdanke

, übergab er dem Profanier, in Folge des Drängens desselben, eine Anweisung auf 400 fl. Obwohl Profanier die Reise der Anna Frank und des Conrad Nußbau- mer mit allen Mitteln seiner Redekunst zu hintertrei ben suchte, gelang ihm dies doch nicht. Die Beiden ka- men nach Kältern, wo sie die Entdeckung machten, daß Profanter eine schmähliche Intrigue gesponnen habe, deren Opfer sie waren und noch mehr sein sollten. Es stellte sich heraus, daß man in Kältern die leben den Erben des Josef Frank sehr wohl

zu dessen Gunsten aus, manche der Unterschriften stellen sich aber als sehr problema tisch berau-, weil die Unterfertigten zum Theile nicht wußten, was sie umschrieben haben. Von den zwei an die Geschwornen gestellten Haupt- fragen vetraf die eine die Irreführung der Anna Frank. Das war nicht mehr jene üppige stolze Figur, die sie zuletzt gesehen; die Wangen waren bleich, und die Augen lagen tief und glanzlos in ihren Höhlen; das schwarze Gewand, verbunden mit der gebeugten Haltung gaben ihrer ganzen

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Pagina 2 di 4
Data: 13.10.1879
Descrizione fisica: 4
zur Ewigkeit. Der Octobcr kam und mit dem ersten rauhen Wind stoß übersiedelten die Bewohner der reizenden Villa in das 'stattliche Stammhaus der Ventnor's in NewHork. Die kleine Olga mußte wieder eifrig a» ihre Studien gehen; erst im nächsten Sommer kehrte sie »ach Bright- brook zurück, wo Frank sich ebenfalls bald einstellte. Ein Jahr ging nicht spurlos an dem jungen Manne vorüber; seichter Flaum zierte seine Oberlippe. Er war sehr viel -außerhalb des Hauses und nahm Olga nur höchst selten Mit stch

- Niemand wußte, wo er seine Zeit verbrachte. Olga war die Einzige, welche ihn darnach fragte. „Wo bist Du denn wieder gewesen?' fragte sie an scheinend achtlos. „Im Dorfe-' Dies blieb , seine stete Entgegnung, und da der Ort sehr klein »ich unansehnlich, Frank aber «in etwas ver-^ wöhntcr junger Mann war, schien es immerhin MHWast,! was er so Anziehendes dort finden könne. ,Olga imeinte': .mit Recht MzMeden sein zu dürfen; sie fand den Better - und.ging 1868 als /sster BotschafMath neuerdings Er konnte

im Dorfe gewesen sein? Sonderbar, höchst sonderbar. Doch das Räthsel ward bald gelöst. 3. Kapitel. Die Waldhexe. „Better Frank!' Keine Antwort erfolgte. Er lag der Länge nach im saftigen Grase, den Hut tief über die Augen gezogen. „Frank, Vetter Frank. Frank Livingston!' seufzte Olga, ungeduldig. „Kein Wunder, wenn er schläft; heute Mor gen war es bereits drei Uhr. als er nach Hause kam; so! wache doch auf!' ^ Langsam richteteer sich empor und stützte sich auf seinen Arm, indem er sie lächelnd

anblickte. ! „Nun endlich ! Du wirst ja ärger wie die Siebenschlä fer. Seit einer Viertelstunde stehe ich hier und harre auf Aei Erwachen. Ich finde es abscheulich von Dir, Frank, .daß Du Dich so benimmst!' rief das kleine Mädchen entrüstet. . . , . . . ^ »Wie benehme ich mich denn, Waste Cousine? ? Was OHN ich denn gethan,! lM^so harte Worte zu^ der» und die Nominirung der Bier-Präsidenten dem Po len Club und der Rechtspartei zu überlassen. Deutsches Reich. Has Verhältniß der Par teien im neuen

der Kirchthurmuhr!' ' „Glaube nder Uhr nichts sie verleumdet. Hast Du Dei ner Mutter^ davon erzählt, Olga?.' Sie warf den Kopf zurück. ü ..Meiner Mütter erzählt ! —Ich .bin keine Verrätherin, !Vetter Frank!' ^ ^ ti -i Der junge Mann seufzt? erleichtert auf. (Fortsetzung folgt.) i ^ -

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Pagina 1 di 4
Data: 13.10.1879
Descrizione fisica: 4
unter einem glücklichen Sterne geboren zu sein. .Wir muffen sie in ungefähr sechs Jahren an Frank Livingston vermählen!' wurde im Familienrathe beschlossen, „dadurch bleibt alles Geld in der Familie; schade daß sie kein Knabe ist, doch Frank muß den Namen Ventnar an nehmen, wenn er sie hcirathet!' Diesen Ukas hatte man der Zukunftsbraut nicht schwarz auf weiß vorgelesen, doch er uurde dem jugendlichen Bräutigam, einem hübschen, schlangen Jüngling von neun zehn bis zwanzig Jahren in aller Form Rechtens kund ge than

. Frank lächelte sorglos, als seine Mutter ihn glück strahlend in ihre Arme schloß und ihm «klärte, daß er und kein anderer der auserwählte Gatte für Olga Ventnor. die reiche Erbin, sei. „Nun. brauchst Du Dich nicht mehr zu quälen und bist nicht gezwungen, mit der Malerei Dein Leben zu fristen, mein liebster, bester Frank. Olga Ventnor's Vermögen muß unermeßlich sein!' „Schon gut, Mutter, und wann- soll ich beirathen, -heute, morgen oder die künftige Woche; muß ich am Ende .gar waiten

Alter in sich aufnimmt, ver bleiden oftmals für das ganze Leben!' Fnank lachte laut auf. .. >ittc ich mir jemals träumen lassen, daß eine Frau gleichem von der Wiege an für mich erzogen werden sollte? Nun, wenn es Dir zur besonderen Freude gereicht, so will ich nächste Woche nach Brightbrook fahren.' Frank besuchte seine Zukünftige in der That. — unk wurde von Allen freudig willkommen geheißen, am sreu- digsten von der kleinen Olga! Alles, was Gold zu per« schaffen im Stande ist. gehörte

ihr; doch selbst die Macht des Geldes hat ihre Grenzen, sie vermag nicht immer einen Spielgenossen zu erkaufen. Olga fühlte sich zeitweise ein sam, die Mutter war stets leidend, der Vater viel beschäf tigt. Jeannette aber, die französische Bonne, verstand es nicht, sich mit Olga zu befassen; mithin fließ das kleine Mädchen einen Freudenschrei aus, als sie ihres Vetters Frank ansichtig wurde. »O, Frank, wie hübsch, daß D.l gekommen bifk; wie sehr habe ich mich nach Dir gesehnt; Mutter, nicht wahr, das weißt

Du auch!' Die Mutter lächelte; Frank aber nahm daZ niedliche, kleine Mädchen in seine Arme und küßte es herzhaft. . Der Better blieb während der Monate Alk und Au gust in Brightbrook, er verSrachte die 7 meiste Zeit des TageS mit seiner Cusin? Olga: Sie hielt ihn für den

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Pagina 2 di 8
Data: 02.05.1907
Descrizione fisica: 8
Karolina. Hohn H. Frank, nach Unterschlagung eines Be trages von 683.0M (3,415.0lX) Kronen) flüchtig wurde. Frank, der sich großen Vertrauens er freute, hatte die Snnune unterschlagen, die au einem Tage von mehreren europäischen Banken eintraf. In die Wucher hatte Frank den Enilairf der Summe ordnungsmäßig gebucht. Am selben Ta-U' bat er um einen achttägigen Urlaub, der ihm anstandslos getvährt wurde. Ms nach Ahlaus des Urlaubes Frarck im Bureau nicht erschien, schöpfte die Dilation Verdacht

und ordnete die Revision der Kassen an> wobei die Unterschlagung entdeckt wurde. Gehen Frank 'wurde sofort er» 'Steckbrief erlassen. Eine große Anzahl von Pri vatdetektivs wurde dem Defraudanten nachgesen det. doch waren alle Recherchen dergchens. SS konnte nur festgestellt werden, daß Frank eine SchifssLgrK bis Fiume gelöst hatts und am Tage nach der Defraudation sich eingeschaM Hatte. Ob Frank bis Fiume die Fahrt mitgemacht hatte oder ob er schon srüheö das Schiff verlassen hatte, konnte

nicht festgestellt werden. Da der Defrau« dant mehrere Verwandte in Ungarn hat, wird vermutet, daß er sich dorthin begeben hat. Frank ist von schlanker Statur^ glattrasiert und hat Äe- gantes Auftreten. Er spricht Englisch, Franzi sisch Deutsch Gnd schlecht Ungarisch Die Bank sichert demjenigm. der die Behörde auf eine Spur des Fliichögen n'Krt. A> Prozent deS ^etrages Kl. ivelcher von der unterschlagenen Summe zu? stände gebracht wird. — Ratten i» einer Weinflasche. Emen eigen artigen Fund machten mehrere

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Pagina 4 di 8
Data: 24.07.1907
Descrizione fisica: 8
in ein krausend aufgenommenes Heil auf die deutsche Jungmannsckiaft. in der deutscher Geist und deutsch! Begeisterung immerdar blühen und gedeihen möge, aus. Herr Dr. Frank-Innsbruck sprach freudig überrascht über den festlichen Empfang der Stadt- Vertretung und Bürgerschaft Bozens, dafür deut> schsn, Tank aus. Die hier 'herrschende stramm nationale Begeisterung bürge «dafür, daß die Sprachgrenze hier in guter Obhut sei. Die fremde Turnersäiar aber habe nach geleisteter turnerischer Arbeit die Absicht

, durch «inen Besuch in den be Drohten Sprachinseln im Süden des Landes nun auch Äer nationalen Seite ihrer Verpflichtungen Genüge zu tun. Dr. Frank Loastierte auf die deuHche Stadt Bozen. In geschlossenem Zuge Wurde dann zurück in die Stadt marschiert unter Wsingung völkischer Lieber und unterwegs die Halle des Bozner WnrUvereines besichtigt. Im Restaurant „Rosengarten' begann um 9 Uhr ein BegMtzungsabend. der ebenso strammdeutsches Ge lprage, wie animierteste Stimmung zeigte. Herr Gemeindevai Leo begrüßte

. der wackeren deutschen Ort. schast, die ein Beispiel im nationalen Kampfe' sei und über Melgereut weiter ins Leintal, wo die Gründung einer Volksbundortsgruppe die Krö nung des Ausflugs bilden solle. Dr. . Frank-Inns bruck sagte der Bozner Stadtvcrtretung und Bür gerschaft Dank für die gastliche Aufnahme und be tonte .dabei den Unterschied von der Feststadt Inns bruck, Ivo man die deutschen Turner in offiziellen Kreisen einfach ignorierte. In ähnlicher Weist sprach der Sprecher des Turngaues Brandenburg

Weidmann wurde die rechte Hand so jämmerlich zugerichtet, daß er zur Behandlung in die Klinik nach Innsbruck gebracht werden nrußte. Das Almfest auf der Mendel. Bei schönstem Wetter ist am Sonntag den 21. d. Äe Eröffnung des neuen Alpenhauses auf dem Mendelblick (Erz herzog Eugen-Spitze) programsnäßig vor sich ge gangen. Herr Dr. Ganz. Redakteur der „Frank surter Ztg.'. hielt die Festrede: Frau Spreter zer schellte die traditionelle Ehampagnerflasche. welche .diesmal besonderes Interesse erweckte

Wochen eifrige Nachforschungen gepflogen und Expeditionen ins Uingerzebiet ab gesandt. die jedoch jedesmal erfolglos zurückkehrten. Für die Auffindung SWttes waren 100 LI als» Belohnung abgesetzt. Man hatte die Hsffnunz. eine Spur von dem Abgängigen zu finden, schon längst aufgegeben und allerhand dunkle Gerüchte tauchten auf. U. a. wolltcnmanchcan eine .Mord tat glauben. Wieder ei» Absturz. Auf dem SchneÄery in den Passeier Bergen ist ein Bankier aus Frank- . furt a. M. abgestürzt und schwer

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Pagina 1 di 10
Data: 08.03.1862
Descrizione fisica: 10
haben. Die Interpretation über die Größe Frank reichs auS dem Munde des kaiserlichen Vetters, welcher in derselben nichts anderes erblickt, als »den Ruhm nach Außen und die Zerreißung der Verträge von 18l3, möchte sel!»st preußischen Staatsmänner» allmälig die Augen zu öffnen geeignet sein. Uebrigens scheine» die inneren Angelegenheiten Frank reichs seit Kurzem ein entschiedeneres Gepräge anzunehmen, und der beginnende Frühling den langen Winterschlaf etwas anfzurült.ln unter dessen Banden die öffentliche Meinung

zu falle» hätte, den autokratischen Befehl in die Wagschale warf, bat die öffentliche Meinung Frank- r:ichs in einer seit den letzten tl) Iahren unbekannten Schärfe in die Schranken gerufen. Das öffentliche Leben jenes Landes, seit dem Staats streiche gelähmt und in die eigentlichen Regierungskreise eingebaniit, beginnt sich wieder zu regen, und eine markir- tere Gestaltung anzunehmen. Das Wiedererwachen und Emporringen deS mit eisernem Fuße niedergehaltenen Volks- geistes auf einer, der aus Anlast

hatte zwar dieselben politischen Zielpunkte wie dessen Nachfolger Rattazzi. Der Weg nach Rom und Venedig ist die Bahn, die beide zu betreten wün- Ichen; nur wollte ver eigensinnige und schroffe Ricasoli keinen Preis dafür an Frankreich zablen, und kam darum aber auch nicht zum Ziele. DaS Streben sich von Frank reich zu emanzipiren bewog ihn. sich mehr an England anzuschließen: weswegen auch Napoleon in letzter Zeit eine gewisse Zurückhaltung gegen vaS Tminer Kabinet beobach tete; dieses dagegen die Nothwendigkeit

- den in der erste» Hälfte deS MonatS April abgehalten werden. — Oesterreich »nid Prenßen haben identische Erklärungen in Kopenhagen abgegeben. Dieser Schrjtt hat Schweden veranlaßt, für den Fall einer Bundesr ?ekution mit einer Besetzung Iütland'S zu drohe» und zu versuchen, ob die Einmischung der drei andern Großmächte nicht herausge fordert werden könne. Und richtig haben England, Frank reich und Rußland »ach gemeinschaftlicher Verabredung an den dänischen Minister Hall die Frage gestellt, was Däne mark

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Pagina 3 di 8
Data: 14.05.1881
Descrizione fisica: 8
und auf 40 fl. geschätzt. (Landwirtschaftlicher Vortrag.) Aus St. Wal burg in Ulten schreibt man uns vom 12. Mai: Ueber Einladung der Lorstehung des landw. Vereins für das Thal Ulten hirlt heute Herr Wanderlehrer Frank Vor einer seh: zahlreichen Versammlung von hiesigen Bauern in Kupelwies einen Vortrag. Herr Frank besprach im Eingänge seines BortrageS die Wichtigkeit der rationellen Vi-Hzncht in Ulken und animirte die Besitzer zur Hal tung guter Stiere und verwies auf die günstigen Er folge jener Sprengel

, wo der Berein durch rationelle Stierhaltung seit einigen Jahren durchgedrungen. Herr Frank besprach in seinem Vortrage die Verbesserung der Stallungen und Anlage guter Düngerstätten, wie die Auflassung der Verwendung von Schneilelstreu. Weiter empfahl Herr Frank die Einschränkung des Getreide baues und die Verwendung dieser Flächen zu Wiesen. Zum Schlüsse kam der Redner auf die Alpenverbes- serung und Errichtung von Alpenställen zu sprechen, und können wir berichten, daß der sehr sachliche ein gehende

Vortrag mit der'größten Aufmerksamkeit aufge nommen wurde. Dem Vortrage schlag sich eine längere Debatte an, wcran sich die Anwesenden lebhaft bethei ligten. Herrn Frank wurde der Dank der Verjamm lung gebracht und erst spät gingen die Versammelten auseinander. (Berichtigung.) Unter den Ersatz - Geschwornen in der gestrigen Nummer soll stehen Herr Oswald Gastei ger. C afetier statt „Besitzer in Dorf.' Verschiedenes (Mordversuch und Selbstmord.) Ein Liebesdrama mit entsetzlichem Ausgange

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Pagina 3 di 4
Data: 26.07.1881
Descrizione fisica: 4
ein gleiches! Stipendium aus ein Jahr verliehen. ! (Die Nttkmg der IiesfiW« der Kefchworue») für die nächste am 35 August d. I. beginnende Schwul gerichtSperiode findet, bei diesem k.k. Kreisgerichte am 3. Zl ugust l. I. um 4 Uhr Nachm. in öffentlicher Sitzung im Saale Nr. 23 statt. — (LandwrrtWaftliche Erträge in Aasseier.) AuS St. Martin, 25. d., wird uns geschrieben: Testern beehrte uns der landw. Wanderlehrer Frank aus Bozen und hielt« anläßlich einer Betsammlung des landwirth» schaftlichen Vereins

'hier einen Vortrag über Obstbau. Herr Frank besprach in eingehender Weise die Wichtigkeit des Obstbaues überhaupt/ und machte jene Sorten von Obst' nahmhost,^ welche sich für Paffeier empfehlen würden. Auch der Pflege älterer Bäume wurde gedacht, und das Ausputzen,, hie Düngung, wie der Schutz ge gen schädliche Jnsecten besprochen. Zum Schlüsse be sprach Herr Frank mach die Weidencultur und die Ein führung 'der Korbflechter« als Hausindustrie. Der Vortrog.wurd^ mit^viel.Beifall von der sehr zahlreichen

Versammlung aufgenommen- und dem Vortragenden dxr..Dank für die Belehrung gebracht. Herr Frank reiste von hier nach Moos, wo er am 23. und 26. in St' Leonhard Vortrüge halten wird. ^ (Ständchen.) Zu Ehren der Anwesenheit der Brüder Sur. Excellenz Baron Luigi und Se. Gnaden Fürst und GioDmeister deS Maltheser-OrdenS Giov. Baltista.oon CGchi zu Santa Croce, brächte die Militär - Capelle LMlhofen in Trieot vorgestern/ aus Veranlassung^? dortigen OfficierskorpS, vor deren Palais ein Ständchen, Mwelchem

, den man gegen» wärtig d«S Morgens auf einen Gegenstand richt«», gilt dem Thermometer, und dabei stellt sich folgendes Cu riosum heraus: In Deutschland wird der Thermometer von Reaumur, einem Franzosen, benützt; in Frank reich der von Celsius, einem Schweden; in Rußtand der von Leslie, einem Engländer; in England der von Fahrenheit. einem Deutschen. Das Unangenehme dabei ist nur. daß die Hitze, sehe man nun den oder jenen Wärmemesser an, überall gleichgroß und erdrückend» ist. (Eine gräßliche Katastrophe

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Pagina 2 di 6
Data: 24.05.1878
Descrizione fisica: 6
Felsspalte, die den Blicken der Sieger bisher entgangen war. Um den Ausdruck des Jrländers unter den Letzteren zu gebrauchen, so „war der eine von den Todten noch nicht todt, zwar so gut wie todt, aber er lebte noch.' An der malerischen mexikanischen Tracht erkannte man inihmHer- nandez selbst. An seiner Seite kniete Kapitän Frank und fragte ungestüm, was er mit James Bell angefangen habe. Der sterbende Wegelagerer erhob sich auf einen Arm, deutete mit dem andern nach der engen Felsspalte und fiel todt

zurück. Kapitän Frank sprang empor und eilte, gefolgt von mehreren ihrer Begleiter, der Richtung zu. Keine fünf Mi nuten Weges vom Eingange der Spalte fand sie den Ge- gensZand ihres langen, gefahrvollen Suchens. An der Klippenwand hing ein Mann an einem Lasso, der oben um ein vorspringendes Felsstück befestigt war. Der Lasso war ihm nicht um den Hals, sondern unter den Armen durchgelegt; aber der herunterhängende Kops und das ganze Aussehen des bewegungslosen Körpers gab ihm den Anschein

einer Leiche. > Kapitän Frank stürzte auf die Kniee und ließ ihrem Schmerz freien Lauf. Die Gefährten nicht, sie zu trösten, fondern eilten, denn Mann von seinen Banden zu lösen und auf den Rasen am Fuße niederzulassen. „Kapitän Frank ! Komm her — schnell!' rief der kleine Tom Wilson. Sie stürzte herbei und fiel fast bewußtlos an der Seite hres Mannes nieder. Errichtung der Statue beizuwohnen und die Bürger aichufordern, am 30. Mai ihre Häuser mit Fahnen zu schmücken und zu illuminiren. Darüber entstand

sie dieselbe möglichst ausgebeutet hatten, kehr ten Alle in ihre Heimat zurück. Später mächten sie sich noch einmal mit einer größeren Truppe auf den Weg und aii der Stelle wuchs eine freundlich? .Stadt empor, die noch heute den Namen „Zehn- WH Alle aber in . jenen Goldfe^ oern ihr Glück machten, waren darin einigt daß sie es! lediglich „Kapitän Frank' »und ihrem merkwürdigeii Traum verdankten. H,. 5l—A in der ^Post.' schen Blatte „Dagens Nyheter' lesen wir. daß die russische Regierung nach Stockholm mehrere Agenten

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Pagina 1 di 4
Data: 14.01.1880
Descrizione fisica: 4
wartete daS Ende seiner Worte nicht ab; sie hatte eine schlanke Gestalt durch den Garten daherschreiten gesehen und sprang auf, um fortzueilen. Bruder und Schwester hatten schon eine Weile beisammen auf der schattigen Veranda gesessen. Ihre Mutter laS m der Einsamkeit ihres Gemaches irgend ein religiöses Werk, während Frank am Nachmittage einen Gang nach der Stadt unternommen hatte. Müde und abgespannt kehrte er nun von dort, zurück. in seiner Hand einen hübschen Blumenstrauß tragend

, welcher einen angenehmm Wohl geruch verbreitete. „Ah. Livingston', rief Gottsried dem Eintretenden ent gegen. „Endlich zurückgekehrt? Guten Abend! Hast Du Desne Mutter gesprochen?' „Nein', sprach Frank, .ich fand sie nicht; «Z ist ein eigene? Bnhängniß. Gestern ist sie nach Saratoga ad« preist. Wo ist Leonore?' DaS Clavierspiel. welches auS dem bereit« halbdunklm Wohnzimmer herauStlong, anwortete ihm. Leonore war hinlegend hergeMt. um mit Hülfe eine» Stockest langsam umherzugehen; st» sang mit ihrer sanften

» anmuthigv» iStHmne- und Frank lauWe ^Entzückn. j '', „Nimm' hin ks Her», da« heut' stch Dir x» j ' ' eigen ' > M»fS «Wk-Vch wo «S, welch«« Frank schon oft mals entzückt hatte. Gottfried Lamare legte feine Zeitung nieder und achtete auf den melodischen Gesang seiner Schwe ster . deren musikalische BortrSge ihm stets ein Genuß warm. Erst heute fiel es ihm auf. daß Livingston in der That sehr verändert sei. Sollte daS mit Olga im Zu sammenhang stehen? Der junge Arzt seuszte tief, während er darüber

nachsann und eZ tauchte daS Bild eine? Mäd chens vor ihm aus, welchem kein anderes Wesen gleichzu kommen vermochte. DaS Lied war verklungen. Tiefes Schweigen herrschte. Endlich erhob sich Frank, trat in das Zimmer und an da» Clavier. .Eine wehmüthige Melodie', sprach er mit trübem Lächeln. „Nehmen Sie zum Dank dafür diese weißen Rosen» «» waren einst Ihre LieblmgSblumen. wenn sich nicht irr». Sie sehen, ich entsinne mich der alten Zeit und Ihres einstigen Geschmackes l Und um meine Aufmerk samkeit

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Pagina 1 di 8
Data: 14.02.1891
Descrizione fisica: 8
, die direkt auf fie zugeschritten kam. E« war Frank Griffith, — Frank Griffith, frisch und heiter. Heiter! Er wäre das nicht gewesen, wenn Brian fich nicht in der Besserung befunden haben würde. „Mrs. Ward l' rief er ihr bereit» entgegen. »Ich bin entzückt, Sie zu treffen! Ich wollte Mr. Gribble aussuchen, fand aber Niemanden zu Hansel' Sie rang nach Laute», iudem fie ihn fast starr ansah. „Wie — wie —' Sie brachte nicht mehr hervor. .Wie es Leigh geht?' erwiedert« er. ,Nnn, ich hoffe, er ist besser

; wir hatten aber eine stürmische Ueberfahrt, und er fühlt fich in Folge dessen sehr «schöpft. Wir find in Dover in Lord Warben; dort fand ich Briefe, ans welchen ich hörte, daß Gribble hier sei; ich soll ihn bitten, hinüber zu kommen zu Brian, der einen ganz sonderbaren Wnnsch hat, Mr. Gribble zn sehen. Ich will mit Ihnen nach Ihrer Wohnung zurückkehren ' Anf dem Wege dorthin berichtete Frank ihr, wie und wo Brian verwundet worden uud wie sehr nahe er daran gewesen war. der Wnnde zu er liegen. Gribble

in diesem Augenblick Gribble ein. „Ah, endlich zurück?' rief er uud sein ehrliche» «eficht strahlte vor Freude. „Ich freue mich, Sie zu sehen. Aber wo ist der arme Leigh? Sie habe» ih» doch nicht irgend wo allein zurückgelassen?' .Nein,' erwiederte Frank lächelnd und erzählte dem kleine» Herr» Alles, wa» er Mildred berett» mitgetheilt hatte. Natürlich war Gribble sogleich bereit, den Wunsch des Kranken,» erfüllen. Da aber Bria» gerade hente sehr fieberhaft erregt war, so sollte Gribble am anderen Tag vor zwei Uhr

kommen. Ich komme!' sagte der kleine Maa» resolnt, fich aufs «nie schlagend. .Nun triake» Sie aber ein Glas Sherry mit nn», unk erzählen Sie uu» vom Kriege!' .DaS, was ich sah, war so schrecklich, daß ich Mich noch nicht darüber beruhigt habe.' erwiederte Frank mit ungewohntem Ernst, und er schilderte Einzelheiten, die seine Zuhörer tief erschütterten. Dann erklärte er, gehe» z» müsse», um seinen Zug' nicht z» versäume».

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Pagina 3 di 4
Data: 07.01.1881
Descrizione fisica: 4
nun zu ermöglichen, wurde in der Woche zwischen Weihnachten und Neujahr durch den Wanderlehrer Hrn. Frank aus Bozen in Klausen ein CurS Über Obst» baumzucht und Obstbaumpflege abgehalten, «n diesem Curie betheiligten sich 12 Bauernsthne, sämmtliche von Besitzern, welche mit Eifer den Unterricht während sei ner ganzen Dauer besuchten. Neben der theoretischen Begründung der verschiedenen beim Obstbaue vorkommenden Operationen, wie ein gehender Besprechung der Anforderungen der verschie denen Obstgattungen an Clima

. Lige und Bodm, wurde der praktische Baumschnitt und die .Veredlung geübt, so daß sich jeder Theiliehmer während dieser Zeit die wichtigsten praktischen Fertigkeiten beim Baum schnitt, wie bei der Veredlung aneignen konnte. Ein Nachmittag wurde zu einer Exkursion durch die Wein gärten nach FeldthurnS verwendet. Dieser Ausflug bot reichliches und vielseitiges Materiale zur Belehrung im Obst- als auch im Weinbau?. Herr Frank nahm hier Gelegenheit, den richtigen Schnitt der Rebe

der Sorten für daS Kkausener Weingebiet gesprochen wurde. Zum Schlüsse belehrte H?rr Frank seine Schüler noch in kurzen Umrissen mit zu Hilfe nahme guier Abbildungen und Präparate, die unter dem Mikroskop gezeigt wurden, über das Auftrten der Reblaus kkMoisn», va.-tatrix. Um den Schülern des CurfeS eine Aufmunterung und Aneiferung zu geben, da? Gehörte auch praktisch zu verwerthen, wurden von Seite deS Herrn Wander lehrers dieselben mit Messern und Scheeren betheilt. Da das Pflanzen von Obflbäumen

bei der winter lichen Jahreszeit nicht möglich war, wird Herr Frank im Frühjahre den Curs durch 2 Tage forlfetzen um das Pflanzen praktisch zu zeigen. Bei den während der Abhaltung des CurseS bekun deten Eifer der Theilnehmer zweifeln wir nicht im geringsten, daß es sich die neuen Apostel angelegen sein lassen werden, das Gesehene und Gehörte gut auf ihren elterlichen Besitzungen auszunützen. Wir können die Abhaltung solcher Odstbaucnrse in anderen obst» bautreibenden Bezirken nur wärmstenS empfehlen. (ßin

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Pagina 3 di 6
Data: 14.07.1874
Descrizione fisica: 6
st cht auf Erfolg haben. Und e» sei unter den gegen« wältigen Umständen sogar geböten, daß sie es thäten, um den Alle» umstürzenden Liberalismus in Schran ken zu halten/ und der italienischen Regierung wo möglich eine andere Richtung zu geben. Und sie ver weisen dabei auf die Politik der Clericalen in Frank reich, Belgien und Deutschland, wo die klerikalen Ab geordneten mannhaft für die Rechte nnd Interessen der katolischen Kirche einträten. Die anderen Zeitun gen „Voce della Berits

anstatt in S. Michele den barmherzigen Schwestern zu übertragen. (S. Michele.) Die Stelle eines Lehrers sür Obst-, Wein-, und Gemüsebau an der landwirthschaftlichen LandeSanstalt in St. Michele hat der Landesausschuß dem Herrn Christos Frank, Pomologen und Garten Inspektor in Trient verliehen. Die landwirthschaft liche Lehranstalt wird am 1. November d. JahreS eröffnet. (Schadenfeuer.) Am Samstag Abends kam im Heizhause des JnnSbrucker Bahnhofes Feuer zum AuSbruche. Die Feuerwehr war schnell zur Hand

Brüder Heller in Dresden. I. Frank. Firma I. Frank ck Cie. in Hannover. H. F. Friedländer, Firma Rossin & Friedländer in Hamburg. David Winter, Vertreter der Commision clu Naroliö aux Lies cle ?aris. Louis Herrman, Firma Van Lee, Herrman H Cie. in Paris. John David, Firma David, Verbist ^ Cie. in Antwerpen. CornelyS van Andel, Gorinchem. Carl Deutsch, Firma Gabriel L Josef Deutsch in Pest. Jgnaz Schreiber, Firma D. Schreiber'S Söhne, Raab. Jgnaz Löwinger. Firma Brüder Löwinger, in Groß'Kaaizsa. Jacob

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