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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 20
Data: 15.03.1906
Descrizione fisica: 20
. B) Er habe durch listige Vorstellungen oder Handlun gen die Nachbenannten in Jrrthum geführt, wodurch diese Letzteren an ihrem Vermögen einen 600 Kronen übersteigen den Schaden «leiden sollten und in jenem Betrage, auf wel chen die mehrerwähnten Wechsel lauten, wirklich erlitten, und zwar: 1. Die Sparkasse der Stadt Bozen dadurch, daß er auf dem Wechsel vom 30. Juni 1906 über 6000 Kr., zahlbar am 30. Dezember 1906, die Unterschrist des Ausstellers Martin Menz und des Bürgen Franz Perger fälschte und auf Grund

derselben von der Sparkasse diesen Betrag erhielt; . 2. den Privaten Johann Mumelter in Bozen dadurch, daß er auf dem Wechsel vom 14. Juli 1906 über 14.000 Kronen, zahlbar am 14. Jänner 1906, die Unterschrift des Bürgen Martin Menz fälschte und auf Grund dieser gefälsch ten Unterschrift jene des Johann Mumelter, somit dessen Bürgschaft erschlich; - 3. den nämlichen dadurch, daß er auf dem Wechsel vom 27. April 1906 über 10.000 Kr., zahlbar am 27. Alli >1906,. die Unterschrift des Bürgen Franz Perger fälschte

und auf Grund derselben die Unterschrift und somit auch Bürg schaft des Johann Mumelter erhielt; 4. den Kaufmann Anton Christanell in Bozen dadurch, daß ev a) auf dem Wechsel vom 21. Juni 1906 über 6000 Kronen, zahlbar am 21. Dezember 1906, die Unterschrist des Johann Scherlin als Bürgen und b) aus dem Wechsel vom 27. März 1906 über 6000 Kr., zahlbar am 27. Sep tember 1906, die Unterschrift des Johann Scherlin als Aus steller fälschte und auf Grund dieser Fälschungen die Unter schrift, somit die Mithaftung

bezw. Bürgschaft des Anton Christanell erhielt; 6. die Spar- und Vorschußkasse für Handel und Gewerbe in Bozen dadurch, daß er a) auf dem Wechsel vom 6. Juni '1906 über 1800 Kr., zahlbar am 6. September 1906, die Unterschrift des Ausstellers Martin Menz fälschte und auf Grund derselben den Betrag von der genannten Kassa aus bezahlt erhielt, und b) auf dem Wechsel vom 29. Jänner 1906 über 4060 Kr., zahlbar am 29. Juli 1906, die Unter schrift des Ausstellers Johann Scherlin nachmachte und auf Grund

dieser Mischung das Geld von dieser Kassa erhielt ; 6. die Firma F. Tschurtschenthaler in Bozen dadurch, daß er a) auf dem Wechsel vom 4. März 1906 über 1471 Kronen 30 h., zahlbar am 31. Juli 1906, und b) auf jenem vom 10. Juni 1906 über Kr. 1182.60, zahlbar am 16. Oktober 1906, die Unterschrift des Acceptanten Heinrich Prosliner, c) auf dem Wechsel vom 30. Juni 1906 über Kr. 2311.70, zahlbar am 30. Oktober 1906, die Unterschrift des Florian Ringler, d) auf dem Wechsel vom 12. Juli 1906 über 3000 Kr., zahlbar

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Pagina 5 di 8
Data: 16.11.1922
Descrizione fisica: 8
Nr. 261 Gerichtsfaal. Wenn Unwissende sich iitz Wechselgeschäste einlassen. Der 22 Jahre alte Holzhändler Josef Egger aus Meran und der 24 Jahre alte Eduard Ortler aus Meran, beide zuletzt in Meran wohnhaft, betrieben zusammen den Holzhandel und hatten zurzeit der Hochkonjunktur guten Verdienst. Gegen Mitte des Jahres 1921 geriet Egger aber in bedeutende Zah lungsschwierigkeiten, indem Wechsel im Gesamtbe träge von 177.270 Lire nach und nach fällig wurden, für die Egger nur ungenügende Deckung

bieten konnte. Die Schwierigkeit wurde um so größer, weil zwei der Wechselbürgen in Konkurs geraten waren. Ein Wechsel von restlich 40.000 Lire war am 28. Oktober 1921 zur Zahlung an die Banca cattolica in Meran sällig. Josef Egger erschien nun am 8. Oktober 1921 bei der Bank und machte an Stelle des in Konkurs geratenen ersten Bürgen — die Zahlungsunfähigkeit des'Egger war der Bank schon bekannt — einen guten Bürgen in der Person des Johann Erb, Bauer in Tscherms, namhaft und verpflichtete

sich, am 28. Oktober 1921 20.000 Lire zu bezahlen, worauf der Restbetrag von 20.000 L. bis 28. Jänner 1922 prolongiert wurde. Um nun den Johann Erb zu gewinnen, hat Josef Egger mit Hilfe des Eduard Ortler folgendes Manöver auf geführt. Johann Erb ist ein einfacher Bauer in Tscherms, der weder lesen noch schreiben kann und von einem Wechsel keine Ahnung hat. Er besitzt mit seinem Bruder Josef ein Anwesen im Schätz werte von 150.000 Lire und Versieht auch sür seinen Bruder alle Geschäfte, weil dieser anscheinend

erklärten, sie würden ihm das Geld zu Prozent durch den Banco di Roma in Bozen verschaffen können. Egger zog nun drei Zettel (Wechsel) ai;s der Tasche und hieß Erb sie uuier- ichreiben, was dieser bei der Gemeindevorstehung w Tscherms in Gegenwart des Gemeindesekretärs Möhler, der die Identität bestätigte, auch tat. Einige ^..age später erschien Ortler allein bei Erb und sagte vlesem, daß die drei ersten Wechsel ungültig seien, iveu die Unterschrift des Bruders fehle und legte lhm drei weitere Wechsel

dort die drei neuen Wechsel und eine hypo thekarische Sicherstellungsurkunde, ohne den Inhalt der Urkunde zu kennen. Mit der Sicherstellungs-- urkunde erklärten sich die Brüder Erb einverstanden, daß aus ihren Gesamtbesitz sür die dem Eduard Ort ler unterschriebenen drei Schuldwechsel ein Betrag von zusammen 210.000 Lire grundbücherlich ange merkt und im Falle der Nichteinlösung der Wechsel bücherlich sichergestellt werden. Auch der Gemeinde sekretär machte Erb unbegreiflicherweise auf den be denklichen

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Pagina 5 di 24
Data: 18.12.1902
Descrizione fisica: 24
ersteres am ^.^SepteMer ^^1 'fällig wurde^MchdemiilUn Karl PlaiA au^Hu^t-1901^ überreichte Kart Schmidt M^W^genanUensSp einen. Wölongations- : wechsel, Mr!WW9 , aW I Mlchems.-Äe)N-)N't7e r s ch r l^MHines SchDegMaMs ÄntW Pl^ t War..' Man beschloß da^ niMÄeM . SträfMiDe.ZÜ-i'sberMktvoÄen, )sonÄ Am QchWngMnG Zinänzen Zu gÄ Schwieg gervater intervenÄ^und die! wechselmäßige.Hastimg für diese 30^000. .Kronen Mernahm.^Bev diesÄn .Anlaffe//es Wär ' arm 21 D'^tAWPi^Rahm der Äechtsfreund Mtl^v. Hrabnmyr, uut

der Die Anklagender'A'K'DaaWn^äM^aA'^HWm Karl dete: her Mutter - Schmidts M0H Monhlr innd 1 leistete dem Schmidt für ein ebenso hohes, bei der Schlanderser Sparkasse aufzunehmendes Darlehen Bürgschaft vnter der Bedingung, daß die alte Frau Schmidt ihr Mithaben nicht abtreibt. Schmidt versprach dies, verschwieg abpr, daß er auf ebeu die ses Guthaben seiner Mutter gegen Wechsel von der Meraner gewerblichen Spar- und Vorschußkasse bereits 5400 Kronen behoben hatte, wobei er noch dazn^ eine Unterschriftenfälschung beging./Walser

ist mithin Mchgdigt.-Kiesell' Betrug gesteht Schmidt ein. ^ 2. Betrug zum Schadeil. des. Handidus A h' ä l m a n n, SattleMeister jtn^ -Meran. 1 Candihüs! Mal- Mauu leistete dem Schmidt für einen auf 4000 Kronen lau tenden Wechsel Bürgschaft^ aber nur, weit erlauf > dem Wechsel die /Wterschrift ^ des ^Angeklagten sah, welch - letztere als die Tochter eines wohlhabenden Mannes viel Kre dit, genoß. Später jedoch Mllte-sich's^rheraus, daß die Nirter- 'schrift der Klara Schmidt gefälscht war. Karl Schmidt

am Als Bürgen versprach er seine Mut ter, den Josef Erhard, Holzschnitzer, uud den Anton Holz gethan, Bäckermeister, , beizustellen.'Der Vertreter der Spar kasse Schlanders, Dr. Tiuzl, - betraute seinen langjährigen Solizitator, Johanil Audorfer mit der Abwicklung dieses Ge schäftes. Schmidt händigte dein Alidorser nach laiigen Ver handlungen einen Wechsel ein, - auf welchem Anna Schmidt, Josef Erhard und statt des Hol,gethan, der angeblich nicht aufzufinden gewesen sei, Jngenuin Prinoth als Bürgen

! un terzeichnet waren. Ausdorfer begab sich iuit denl Wechsel nach Schlanders und die Sparkasse zahlte die 10.000 Kronen aus. Später, als Dr. Tinzl die zwei Bürgen Erhard und Prinoth in der Sache befragte, erklärteil sie,? Iion einem derartigen! Wechsel, gar nichts zu wisseil: die Unterschriften seien-gefälscht. Schmidt gesteht. auch,. die.Unterschrift, des Prilioth uach^e- ahmt zu haben, bezüglich der Unterschrift des Erhard aber verhall er sich leugnend. — 4. Betrug zum Schaden des Franz Klo

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Pagina 2 di 8
Data: 12.12.1906
Descrizione fisica: 8
Nr. 283 ein Mann, stellte sich als Johann Pederlunger, Agent eines gewissen Thwnas Fötzer vor, wies dessen Vollmacht auf ihn und einen von diesem ausgestellten, vom 5. September 1906 datierten Wechsel über 3000 Kronen vor und ersuchte inn Auszahlung dÄ: Wechsel-Valuta. Da als Akzeptant auf dem Wechsel der bekannte Holzhändler Franz Plattner in Gries bei Bozen erschien, dessen Stampiglie auch aufgedruckt War, zögerte der BanLierssohn Fritz Tschurtschenthaler nicht, dem angeblichen Agenten Fötzens

die Wechselsumme per 3000 Kronen bar auszuzahlen. Mber gar bcckd stellte sich heraus, daß er einem BÄüger zum Opfer gefallen War; denn Franz Plattner, von der EskomptieQmg d^ Wechsels brieflich be nachrichtigt, «klärte vom Wechsel nichts zu wissen und seine Unterschrift auf diesem für falsch und lenNe den Verdacht auf einen Mann, dessen volle Schuldlosigkeit sich jedoch durch die gerichtlichen Erhebungen alsbald ergab. Anhaltspunkte für Äe Person des Thäters lagen somit keine mehr vor und infolge dessen wurde

der Wechsel fotografisch vervielfältiget und an alle Eicherßeiisbehörden ziK Verständigung der Banken, Geldinstitute und dergl. gesendet. Am 14. September, kur^ Vor 12 Uhr Mittags, fand sich in dem, im ersten Stocke desHauses Maria Theresienstraßc Nr. 34 in Innsbruck gelegenen Bureau der dortigen Zwc^- niederlassung der Zmtralbank der deutschen Sparkassen ein Individuum ein und präsentierte Änen auf 9000 Kronen lautenden Wechsel zur. Auszahlung, welcher ebenfalls, wie der früher erwähnte

, 'von einem Thomas Fötzer oder Flötzer in Villnöß ausgestellt und von einem Anton Plattner in Telfs angenommen erschien. Der Inhaber des Wechsels war ebenfalls mit einer auf den NaMen Pederlunger lauten den und zur Entgegennahme der Wechselvaluta ermächti genden Vollmacht versehen. Der! Direktor-Stellvertreter Franz StaudW fragte den Mann, ob er selbst dev Peder lunger sei, was dieser VejÄhte, nahm ihm sodann noch im Wackeziimner den Wechsel ab und begab sich ins Direktions zimmer, Wo er telefonische Gespräche

zu absolvieren hatte. Wer Ueberreicher des WÄhsels Dam iGn aber ^gleich durch die offene Thür Nach, erklärte!, daß er keine Zeit zum Warten habe und mU dem Zugs nach 12 Uhr wegfahren müsse und verlangte !den Wechsel zurück,den ihm Baudisch auch mit dem Bedeuten einhändigte, es möge Plattner, der Akzep tant selbst kommen. Wenn er etwas Wünsche. . . Etwa 14 Tage nachher! suchte ein Mann in der ebenerdig gelegenen Wechselsklbe des Nämlichen Geldinstitutes einen ebenfalls von Anton Plattner, Holzhändler in Telfs

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Pagina 4 di 8
Data: 29.07.1903
Descrizione fisica: 8
den ihm in verschiedenen Posten Vorschüsse gewährt, von denen einige mehrmals einer Prolongation unterzogen wur den. So ging es, bis im Winter vorigen Jahres eine Episode eintrat, die sich demWissen des Aufsichtsrathes und eines Thei les der Direktion in der Art, wie sie kam, entzog. Es war ein Wechsel über 30.000 Kr., auf den unter anderen Bür gen auch der verstorbene Karl Plant figurirte, also jedenfalls ein guter Wechsel. Nach Plants Ableben sollte Schmidt einen anderen Bürgen stellen. Der Wechsel kam

, wie es üblich ist, nicht aus unseren Händen. Schmidt sagte, er würde uns sei nen Schwiegervater zum Bürgen stellen, doch könne man nicht verlangen, daß Anton Plant, der gegenwärtig wieder leiden der sei, sich in der Spar- und Vorschußkasse zur Unterschrift eiufinde und das Erscheinen eines der Direktionsmitgliedcr mit dem Ersuchen um die Unterschrift bei Plant würde diesen irritiren, so wurde dem Schmidt der Wechsel mitgegeben und bald wieder unterschrieben zurückgebracht. Da kam eines Ta ges betreffs

eines Wechsels der Geschäftsführer der Firma Ant. Plant ins Bureau. Man theilte ihm mit, daß schon ein Wech sel Schmidt laufe, worauf Herc Bettmesser stutzte. Und Herr Bettmesser erklärte auf jenem? bekannten Wechsel die Unter schrift Anton Plant als gefälscht. Nun wurde Schmidt vor gerufen und mit seinem.Schwiegervater konfrontirt, gestand er die Fälschung. Er redete sich dahin aus, daß er den kranken Mann nicht beunruhigen wollte und sicher annehmen zu kön nen vermeinte, daß er eventuell

würde. Sonst tvürde er es sicher trotzdem für seine. Pflicht gehalten haben, sein Wort zu brechen, um uns und andere vor Schaden zu bewahren. Am Tage nach besagten: Vorfalle wurde noch ein Wechsel von Schmidt präsentirt, den seine Frau und seine Mutter unterfertigt hatten. Und da es später nicht zu errei chen war, daß Schmidt einen Betrag abgestoßen hätte, so drang der Anfsichtsrath darauf, daß auch der alte Wechsel von Frau und Mutter unterschrieben würde, Bürgen, welche Wohl jeder mann für kreditfähig halten

die Meinung verbreitet, daß wir deshalb zu Schäden gekom men seien, weil wir einen Wechsel mit falscher Unterschrift be saßen. Wir Haben auf diesen keinen Heller verloren, doch jene, die mit guten Unterschriften gezeichnet tvaren, brachten uns den Verlust, da alle drei Zeichner in Konkurs kamen. Für solche Wechsel bluten auch eine Anzahl der Mitbürger. Wer in Meran hätte einen solchen dreifachen Konkurs erwartet und die Namen der Frau und Mutter Schmidt nicht für bürgen fähig erachtet? Es steht

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Pagina 3 di 8
Data: 12.12.1906
Descrizione fisica: 8
Nr. 283 „Äozner Nachrichten', Mi Ami 29. SepkeinVer 1906, Vormittags präsentierte ein Mann in der B o znerFilia l-e der Kreditanstalt einen auf die Ordre des Thomas Flötzer lautendm Wechsel über 3000 Kronen zur Enilösung; a!uf ^diesem erschien als Aus steller A .Guschelbauier und der Wechsel trug den Vermerk: zahlbar bei der Kreditanstalt fi'rr Handel und GeweM in Bozen; auf der Riickseite stand ein Vermerk Ähnlichen In haltes mit den Fertigung: A. Guschelbauer. — Der Fremde gab über Befmgen

an, nicht selbst der Bezogene zu sein, son dern den Wechsel von einem Andern erhalten zu haben. Da der Leiter der Anstalt die Unterschrift iGiuschelbauers ge fälscht erklärte und ein Aviso seitens des Letzteren nicht vor lag, wurde die Eskomptierung des Wechsels abgelehnt. Am 13. Oktober 1906 endlich beauftragte ein Mann den Packträger Franz Schober in Innsbruck, unter Einhän digung eines Wechsels über 6000 Kronen im WMelgeschäfte Bederlunlger in Innsbruck nachzufragen, ob der „Schein' noch gültig fei, wobei

«r den Bankbeamten arrsdrücklich auf merksam Machen solle, daß auch rückwärts etwas zum lesen sei. Der Dienstmann- kam der Weisung nach, der Firma- theilhaber 'Karl Moli'nari besichtigte den Wechsel, ließ aber mit Rucksicht daivaiuf, daß er von dem ganz ähnlichen Be- trugs-falle zum Schaden der Firma Tschurtschenthaler in Bozen durch die polizeiliche 'Kurrenda in Kenntnis gesetzt worden war, lden ihm vom DieNstmannbezeichneten verdäH- tigen Burschen, verhaften. Dem Sicherheitswachinspektor Ertl gegenüber Nannte

noch andere Wechselfalsisikate, so einen ddo. Zürich, 7. Oktober 1906 über 20.000 Franks, ein anderer ddo. 12. Oktober 1906 über 600 ' Kronen Wteoffen, von denen jedoch nicht nachweisbar war, daß er sie schon zu einem Betrüge Vertvendet hätte. Die Wechsel über 9000 Kronen und 3000 Kronen, die er in Innsbruck bezw .bei der hiesigen Kreditanstalt zu eskomptieren ver sucht hatte, behauptet Moser verbrannt zu haben. > Moser, der wegen Verbrechens des Betruges schon 3 mal vorbestraft ist, 5var ehemals Zimmermann und Bauunterneh

, diorch Fälschung, eines Wechsels sich solches zn verschaffen. Am 3. Ssptencher 1906 ließ er sich im Barrkhause Beder- lunM in Innsbruck Vom Weilhaber dieser Firma, Emil Molinari, Mer Äe Form eines Wechsels Mehren und unter dem unrichtigen Vortvande, daß er nicht Mt schreiben könne, offenbar aber, damit die Schrift auf dem Wechsel eignen kauf männischen Charakter tvage und. zur Täuschung leichter die nen könne, auch ein Mechselblankett theilwÄse ausstellen, das nänGchg, das «er dann zum Betrüge

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Pagina 5 di 8
Data: 21.07.1920
Descrizione fisica: 8
sich plötzlich sttaff empor -mck jagte in scharfem Tone: ,Menn du mir jetzt dein Ehrenwort nicht gibst, dann gebe ich morgen den Wechsel weiter, den ich vor ^^resfrist für dich eingelöst habe. Theo wurde leichenblaß und trat betroffen zurück. In seinem bodenlosen Leichtsinn hatte er diesen Wechsel längst vergessen. Um eine SMschuld begleichen zu können, hatte er einen Wechsel über dreitausend Mark mit der Unter schrift seines Onkels versehen. Er hatte gehofft, Hn vor dem Fälligkeitstermin

wieder an sich zu bringen. Es war ihm aber nicht gelungen, das Geld aufzutreiben. In seiner Angst hatte er sich Herbert anvertraut. Dieser verschaffte ^ch das Geld und löste den Wechsel ein. Unter persönlichen Opfern hatte er das Geld in Raten zurückgezahlt. Mit keinem Wort hatte er Theo an diesen Dienst erinnert oder ihn gemahnt, ihm die dreitausend Mark zurück zu erstatten Stillschweigend hatter den gefälschten Wechsel „Bozner Nachrichten', den 21. Juli 1920. 25.000 X 4.000 L 100.000 ,. 17.500 „ 200.000 .. 39.500

z. B. sind gegenüber in seiner Brieftasche verwahrt — und stillschwei gend hatte Theo die Sache nach einem kurzen Dankeswort als erledigt betrachtet. Herbert hatte ihm in seiner Gutmütigkeit schon aus mancher Klemme gebolsen. Seit der Wechselaffäre war Herbert aller dings bedeutend kälter gegen Theo geworden. Aber dieser hatte das kaum beachtet, weil er für Herbert kein wärmeres Gefühl hegte. Je denfalls hatte er stillschweigend angenommen.' daß Herbert den Wechsel vernichtet habe. Und nun benutzte

er ihn Plötzlich als Waffe! Theo hatte sich mit dem Taschentuch über die Stirne gewischt. ^Du — du — besitzest den Wechsel noch? stammelte er. „Ja, du hast ihn ja noch nicht zurückgekauft. Dreitausend Mark habe ich dafür bezahlt.' sagte Herbert kalt. „Schweig doch! Rede nicht so laut — wenn man uns hörte,' sagte Theo plötzlich sehr be sorgt. „Wir sind allein. Also entscheide dich.' „Mein Gott, dir scheint doch unendlich viel an diesem Mädchen zu liegen, daß du — daß du mich an diesen leichtfinnigen Streich

ihm am Herzen und er zischte zwischen den Zähnen: „Das ist dir nicht geschenkt — wir rechnen noch miteinander ab!' Dann wandte er sich und ging in den Saal zurück. . Herbert war es unmöglich, jetzt in den Saal zurückzukehren. Es hatte ihn viel Ueberwm- dnng gekostet, Theo an den Wechsel zu erinnern« Nie hätte er das ohne Zwang getan. Aber er sah keine andere Möglichkeit, Britta vor Theos- Verfolgung zu schützen.

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Pagina 4 di 16
Data: 27.06.1895
Descrizione fisica: 16
Kauf leute durch Vorweisung gefälschter Handelsbücher, Bilanzen und Buchauszüge zur Creditgewährung veranlaßt, ferner falsche Wechsel begeben und durch andere listige Vorstellungen und Hand lungen den Gläubigern der Firma einen Ge- sammtschaden von mindestens 375.000 fl. zuge fügt. Moriz, Siegfried und.Albert Siegl, dann Philipp Zimmer haben zur ^Ausführung jener Handlungen Hllfe geleistet. Hiednrch habe Julius Siegl das Verbrechen des theils versuchten, theils vollbrächten Betruges, Moriz

selbst ständiger Gerbstoffhändler. Nach einjährigem Betriebe des Geschäftes nahm Julius Siegl nach und nach seine Brüder Moriz,' Siegfried und Albert Siegl in das Geschäft.. Letzteres ging anfangs gut. f Im Jahre 1890 begann Julius Siegl aber bereits mit Gefälligkeits-Accepten zu ärbelten. Obwohl nun Julins Siegl zu dieser Wecy^eirerrerei auch eine unerhörte Waaren-Ver schleuderung gesellte, sah er sich schließlich doch noch zu Wechselfälschungen genöthigt. Eine Gruppe der Wechsel-Falsifikate im Betrage

von 150.000 fl. wird von Julius Siegl unumwunden zugegeben, während weitere 100.000 fl. Ge- fälligkeits-Accepte in bianeo gewesen sein sollen. Die Brüder Siegl geben aber zu, daß diese Bianco-Wechsel insbesondere dem Aloys Tauferer und dein Karl Kirchlechner entlockt wurden: Wäre diese Verantwortung, die von Tauferer bekämpft wird, richtig, d. h. diese Gruppe der Wechsel nicht falsch, so müßte der Gerber Tauferer in Bozen allein 72.000 fl. bezahlen. Die Sach verständigen im Schreibfache erklären

aber sämmt liche 45 Wechsel des Tauferer für falsch. Für die Fälschung der Kirchlechner'schen Wechsel spricht noch insbesondere Umstand, daß Julius Siegl erwiesenermaßen im Comptoir des Kirch lechner in Meran heimlich die Stampiglien des selben auf Wechselblankette gedruckt hat. Die Buchverständigen erklären, daß der er wiesene Abgang sich nicht durch die erweisbaren Verluste und Waaren-Verschleuderungen erklären lasse. Moriz Siegl wird von seinen Brüdern nach Thualichkeit entlastet

, und er selbst behauptet, daß er über den Stand des Geschäftes nicht informirt gewesen sei und von dem Umlaufe falscher Wechsel keine Ahnung gehabt. Allein er war das Haupt der Familie und seit 1892 Procürist der Firma. Von den bestinformirten Gläubigern des Geschäftes wird er als die her vorragendste Kraft desselben bezeichnet. Siegfried und Albert Siegl sind ihrer Mit schuld im Wesentlichen geständig. Was den Zimmer betrifft, so hat er aus seiner Thätigkeit keinen anderen Vortheil gezogen als den ruhigen Fortbezug

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Pagina 2 di 12
Data: 02.07.1895
Descrizione fisica: 12
Karschinka erklärte, daß die Sachverständigen nach sechswöchentlicher mühevoller Arbeit zu der Ueber zeugung gekommen sind, es seien von dem in ihrem Verzeichnisse aufgezählten Kirchlechnerschen Wechseln drei, von den Taufererschen sechs echt, alle übrigen falsch. Nicht mit derselben Sicher heit lassen sich die Anetzhoferschen Wechsel be urtheilen, da darunter solche des Vaters, der gestorben ist, und des Sohnes vorkommen. Auf Befragen der Vertheidiger gibt der Sach verständige zu, daß ein Irrthum

bezüglich eines Zoder des anderen Wechsels nicht ausgeschlossen sei. Hiemit war das Veweisverfahren geschlossen. ^Zur^ Fragestellung nimmt der'Siaätsanwalt Das Wö.rt und beantragt, die^Hauptfragen im ^Sinne der Anklage zu stellen. Bezüglich der Wechsel von Tauferer und Kirchlechner mögen in' doppelter Weise eigene Fragen gestellt werden; ^denn er sei der Ansicht, daß selbst für den Fall, als die Wechsel für echt angenommen' werden, doch ein Betrug durch Herauslockung und mit Achadensabsicht vorliege

skizziren: Die erste i Frage betreffend den Julius Siegl lautet auf Be trug durch Entlockung von Gefälligkeits-Accepten, durch Vorweisung gefälschter Handelsbücher, durch -Ränke —zu-Credit-Verlängerung und - durch Ver drehung des wahren Standes der Masse. Die zweite Frage ist eine Eventual»Frage, sie bezieht sich aus dieselben Thatsachen und lautet aus schuld bare Crida. Die dritte Frage lautet auf Betrug durch Wechselfälschung und Begebung gefälschter Wechsel und bezieht sich auf alle Wechsel

mir Aus nahme der Accepte von Kirchlechner, Tauferer und Anetz hofer. Die vierte Frage lautet auf Be trug durch Wechselfälschung betreffend die in der dritten Frage ausgenommenen Wechsel. Die fünfte Frage betrifft den versuchten Betrug aa der ersten österreichischen Sparcasse durch Präsentirung ge fälschter Wechsel. Die sechste Frage betrifft den Moriz Siegl und lautet aus Mitschuld am Be trüge betreffs der Fragen 1, 3 und 4. Die sie bente Frage ist die Eoentual-Frage auf Mitschuld an der Crida. Die achte

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Pagina 8 di 28
Data: 05.06.1904
Descrizione fisica: 28
Arthur Mieg, sich durch diese Bank in Spekulationen in englischen, richtiger südafrikanischen Gold minenaktien einzulassen, welche ganz bald unabsehbare Dimen sionen annahmen und in kürzester Zeit alle Herrn Arthur Mieg zur Verfügung stehenden Mittel verschlangen. Um nun die ihm weiter auferlegten Verpflichtungen zu decken, ließ sick schließlich Herr Arthur Mieg herbei, Wechsel und sonstige In- Haberpapiere mit der Firma Fischer und Mieg zu Zeichnen, um auf Grund derselben Barmittel zu erlangen

einen Pfandbrief auf 570.000 Mark auszu stellen. Es wurde ihm zugesichert, ihm nach Realisienlng die ses Pfandbriefes einen Betrag von 200.000 Mark gegen Firnmwechsel zur Verfügung zu stellen. ArthurWieg unter zeichnete bei einem reichlichen Solcher bei geschlossenen Thüren in einem Karlsbader Hotel am 26. März l. I. die bezüglichen Urkunden und, wie er angibt, Wechsel im Betrage von 10.000 Pfund Sterling mit der Firma „Fifcher u. Mieg.' Die be züglichen Personen nahmen diese Urkunden und Wechsel

mit sich. )ie Valuta hat Arthur Mieg jedoch bis heute uicht er- ha sondern die für diese Wechsel angeblich erhaltenen Werthe wurden dem Konto Arthur Miegs bei der genannten Ban? einfach Mitgeschrieben. Die Erhebungen haben ergeben, daß die sogen. Kommerzialbank nicht ein einziges der angMich für Arthur Mieg angekauften Papiere wirklich angekauft und übernommen hatte und daß diese angeblich gekauften Papiere nicht einen Heller werth find oder vielmehr gar nicht einmal existieren und bei der genannten Bank

auch absolut keine Zahlung zu erlangen ist. Es ist aber die Wahrscheinlichkeit nicht ausgeschlossen, ja die Vennuthung höchst begründet, daß Arthur Mieg für eine noch ganz unbestimmte tveitere Summe Wechsel mit der Firma Fischer u. Mieg gezeichnet und begeben hat,' tvelche nun unter normalen Verhältnissen die Firma Fischer u. Mieg einlösen müßte. Von allen diesen Vorgängen hatten die beiden andern Gesellschafter, der Firma, die Herren Otto Seiferbeld und Walter Mieg keine Ahnung

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Pagina 7 di 8
Data: 15.01.1902
Descrizione fisica: 8
für die Orientirung über? die Lohnab stufungen, vollends bei den landwirtschaftlichen Arbeitern. Große Unterschlagung. Wie aus Prag gemeldet wird, erstattete Otto Pribranr, Rechtsvertreter der Präger Filiale der Creditanstalt, M Anzeige, daß der Beamte Mudroch schon seit. ieinor langen Reihe von Jahren Veruntreuungen und Wechsel fälschungen vorgenonunen hat. Polizeirath Olic begab sich in Begleitung eines Deteetives in das Gebäude, während meh rere Detectives in die Wohnung des Beanltm gesendet wurden Sodann

wurde , eine sehr strenge Seontrirung durchgeführt uird constatiert, daß sich in dem Wechsel-Portefeuille gefälschte Wechsel, aus große Summen lailtend, beifanden. Der Be amte gestand in Gegenwart des Polizei-Beamten die Wechsel- sälschimgen und Defraudationen. Ergab auch sofort die Höhe ber gefälschten Wshsel mit 320,000 Kronen an ? Die ästen Defraudationen Reichen mehrere Jahre zurück. Anfänglich in kleineren Stellungen beschäftigt, dürfte Mudroch zuerst kleinen: Beträge defraudirt

haben. Als er zum Vorstände der Wechselabtheilung befördert wurde, wollte er, wie man an? nimmt, die defraudirten-Summen mit Einem Schlage decken, und fälschte Wechsel, für die er^ sich die Valuta verschaffte, die- - Unterschriften der betreffenden Beamten wußte er auf das täuschendste nachzuahmen. Aus Grund dieser Angaben er folgte wegen Betruges und Vemlitremmg die Verhaftung. Der große Kassencinbruch in Budapest. Wie bereits ge meldet, lvurde bei dein in Budapest etablirten Aahnar?te Dr. Sainuel Tomka

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Pagina 4 di 8
Data: 21.04.1896
Descrizione fisica: 8
, Kurator ist Bartl Gögele, Hccher in Hagen. Effecten- und Wechsel-Course an der öffentl Börse in Wien 20. April 1696. Nnh. Staatssch. i. Noten 10115 Mnh Staatssch. in Silöer 10! 15 5)esterreichische Goldrente 122.40 Oesterr. Kronenrente 4Prz.I0115 Ungar. Goldrente 4 Proz. >22.15 . Kronenrente 4 Prz. 99.05 Oest.-ung .. Bankattien 930 — Creditaktien . . 360.60 vondon v!s^ . . 12020 Deutsche Reichsbanknoten für l00 Mrk. b. R.-W.. 53.77»/, 20-Mark-Stücke . . 11.76 2y-Francs-Stücke . . 9.55'/, Italienische

. zur Verlosung gelangen. Da bei diesem Spiele Gewinn oder Verlust nicht von der Geschicklichkeit des Spielers, sondern lediglich vom Zufalle abhängt und dasselbe nach dem ganzen Spielvorgange sich als ein gewöhnliches Würfelspiel darstellt, fällt es unter den Anwendungsbereich des Hofkanzleidecretes vom 16. October 1840. I G, S. Nr. 469. Hierauf werden die Gerichte im Hinblicke auf die Bestimmung des § 522 St. G. (Verbotene Spiele) aufmerksam gemacht.' Einen Wechsel auf 15.000 fl. — für treue Liebt

, wenn er trotz ihrer Treue das Ehe versprechen nicht halte. Diese Frist verstrich, und da er keine Anstalten zur Verehelichung traf, , aber auch den Wechsel nicht einlösen wollte, erwirkte sie den gerichtlichen Zahlungsauftrag, wogegen der Bräutigam im Proceßwege protestirte. Der Zah lungsbefehl wurde sowohl durch das Handelsgericht, als auch durch das Oberlandesgericht behoben, weil ein zu unbestimmtes Uebereinkommen über die Zahlung vorliege und dieses Ueber einkommen überdies von der Sängerin

die Beschwerde zu verwerfen. Der Bräutigam ist demnach enthoben; den Wechsel für die Treue einzulösen. . - Ein seltenes Wildpret. In Frankfurt a. M. mußte M zoologischen Girten der Elephant „Albert' ob seiner Bösartig keit willen erschossen werden Gewählt wurde zur Vollstreckung des Todesurtheiles ein kleincalibriges Jnfantenegewehr, Modeu 88. Mit diesem Gewehr wurde auf etwa drei Schritte Ent fernung ein Schuß abgegeben, der aber völlig wirkungslos blieb; „Albert' wurde nur aufmerksam, hob den Mssel uno

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Pagina 6 di 8
Data: 26.06.1923
Descrizione fisica: 8
.— „ 9.122.—» c) Mietschuldigkeiten der A. V. B. sur 10 Jahre — Kr. 70,000.000.— ..„ 42.079.— „ —.^ d) Effekten...... „ 622.— „ 622.— e) Posten auf Conto sospeso . . . . . . „ 30.000.— „ 10.000.-^ f) 4 Wechsel einer JnnsbruckerFirma ä L. 25.000.— . . „ 100.000.-— „ 75.000.—^ Summe L. 366.193.— L. 186.929.— Hiezu diene zur Aufklärung: Ad a). Die Aktien der A. V. B. wurden auf der Börse nicht notiert. Sie wurden sehr verschieden gehandelt. In einzelnen Fällen erfolgten zu jenes Zeit Anbots bis zu 4000

ins Eigen tum übernehmen zu wollen erklärte. Ad f). Diese Wechsel sind seither mit L. 50.000.-^ eingegangen. Dagegen ecklärte die A. V. B. bei Zu standekommen eines Ausgleiches nur noch für wei tere L. 25.000.—, nicht aber auch für den letzten im Oktober verfallenden Wechsel per L. 25.000.— die Garantie übernehmen zu wollen. Hiezu wird be merkt, daß die Einbringung dieser Forderung im Auslande dem Ausschuß aus verschiedenen Gründen sehr schwierig, dagegen im Wege der A. V. B. mit Rücksicht auf den Sitz

unter c): Mietschul digkeit L. 42.079.—^ möglicherweise vom Gerichte an erkannt werden konnte, was den Verlust des im Auslande zu führenden Prozesses und die Tragung der Prozeßkosten zur Folge haben mußte, die nach den Jnnsbrucker Tarifen auf 12.000 bis 15.000.— L- zu veranschlagen waren. . Es waren aber noch andere Anfechtungsansprüch^ zu ordnen. Im November 1922 verfielen gute Wechsel einer hier seßhaften Firma per L. 200.000.—. Diese Wech sel befanden sich im Besitze der A. V. B., sind ab^ nach Überzeugung

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Pagina 6 di 8
Data: 30.09.1898
Descrizione fisica: 8
und steige aus. Wir sind im Grazer Bahnhofe. Än der herrschenden Verwirrung erkenne ich, daß ein Unglück geschehen ist. Die übereinstimmende Darstellung aller Passagiere und des Personals lautet dahin, daß der Zusammenstoß erfolgte, als der Schnellzug noch nicht in voller Fahrt war,, sonst hätte die Katastrophe viel größere Dimensionen angenommen Eben hatte sich der Schnellzug in Bewegung gesetzt und fuhr emem Wechsel zu, als aus dem Heizhaus eine Lastzugsmaschine Mit einem Waggon heraurollte^ Statt

zu halten,. wollte der -- Führer der Lastzugsmaschine offenbar dem Eilzuge vorfahren und früher den Wechsel Passiren. Beide Locomotiven trafen gleichzeitig beim Wechsel ein und stießen mit einem lauten Krachen seitlich zusammen. 'Die rechte Flanke.der Lastzugs Maschine wurde Yollkommeu zerstort. Der Führer dieser Loco motive, Waidhofer, wurde getö dtet. Seine Leiche lehnte in schiefer Stellung an der Wand. Weniger Schaden hatte, die Eilzugs-Locomotive genommen, doch . war. auch sie, wie der nachfolgende

». Stanislau, 28.Septbr. - Gestern wurde hier über gerichtlichen Befehl ein Graf Constantin ^ M ara wegen Betruges verhaftet. Er. hatte für / gefälschte-!. Wechsel Ochsett Um ^ den Betrag von 10.0^ Gulden .gekauft; ^ und sie zum Wiederverkaufe am Wiener Markte feinem--Freunde, - einem Grafen Eduard T., übergeben,- der der Mitschuld am . Betrüge verdächtig ist. Die Nerttzeuer«ttg der Correfpondeax-Karte. Seitens der PostVerwaltung besteht die Absicht, dew Preis der ^ Correspondenz-Karte. von? zwei Kreuzern

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Pagina 3 di 24
Data: 13.11.1904
Descrizione fisica: 24
gegen ihn bei dem Präsidium des Jockeyklub für Oesterreich Anzeigen erstattet, aber im «HchH«nd^n Monient wurden diese Anzeigen zurück gezogen, da Dr. Helfer entweder einen Theil der Spielsckns den bezahlt oder Wechsel dafür gegeben hatte/ Hie und da gewann er auch/im Mobermeetürg trug ihm der Sieg eines Pferdes bare 20.000 Kronen ein, die er dazu verwendete, Spielverpflichtungen zu regeln, aber diese Eintagssiege konn ten ihn vor dem drohenden Min nicht retten. Dr. Helfer suchte überall Darlehen aufzlmehnien

, bei gewerbsmäßige!: Darlehensgebem, Großindustriellen und Kaufleuten, dabei arbeiteten Schneider und Schuster auf Kredit und der Gummi- radler, in dem Dr. Helfer und seine Gemahlin zu den Rennen fuhren, hatte für Monate den Fuhrlohn zu bekommen. Am 7- Jänner hatte Dr. Helfer von einem Herrn I. Bergmann ein Darlehen von 17.000 Kronen alrf Wechsel erhalten. Das Accept war am 7. Juni fällig, Dr. Helfer konnte nicht zahlen und Bergmann beauftragte seinen Rechtsanwalt Dr. Gutt- mann, gerichtliche Schritte

er sich doch genöchigt sehen, die Flucht M ergreifen, er ^ habe schon. alles hergerichtet und könne jeden Moment ab reisen. In den letzten Wochen suchte Ar. Helfer noch bei ve rschiedenen Personen Darlehen gegen Wechsel aufzunehmen, hatte aber nur theilweisen Erfolg. Ein Kreis von Advokaten iund richterlichen Beamten, denen die finanzielle Situation Dr. Helfers natürlich kein Geheimniß war, machten einige Wochen vor der Flucht eine Kollekte, die die Summe von 12.000 Kronen ergab. Ein Advokat hatte allein 2000

Kr. beigesteuert. Mit diesem Gelde und einigen Beträgen, die Dr. Helfer in der letzten Woche auf Wechsel bekam, dürfte er die Reisekosten nach den Vereinigten Staaten bestritten haben. Innsbrucks Brief. Innsbruck, 11i November: Die Stadt ist in Ruhe, so lauten die Berichte. Dies ist soweit richtig, als die Demoitstrationen aufgehört und ^ die Bo- völkerung eine zuwartende Stellung einninmrt. Siowird in letzterer auch einige Zeit noch verharren, doch tragen die At tentate auf die Deutschen, die gegenwärtig

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Pagina 2 di 32
Data: 07.09.1913
Descrizione fisica: 32
. Ein pommerischer Rittergutsbesitzer äußert sich wie folgt: „Das natürliche Franz Josef-Bitterwasser hat meine Schwester» die furchtbar an Hämorrhoidalzuständen litt, vollständig kuriert. So oft ich Leute wegen ähnlicher Leiden klagen höre, werde ich das Franz Josef-Bitterwasser stets als vorzügliches Abführmittel empfehlen.' — Erhält lich in Apotheken, Drogerien und Mineralwasserhandlungen. Die Versendungsdirektion der Franz Josef-Heilquellen in Budapest. Die Wechsel der Prinzessin Knise. Die Geldgeschäfte

verschreiben, die Many be> diesem Geschäft herausschlagen Würde. Durch Verhand lung des Herrn Many mit dem Generalbevollmächtigte» Dörffler ist dann ein e i g e na r t iges Gesch ä f t zu stande gekommen, durch das der Prinzessin Geld zugeführt werden sollte'. Nach einigen Vorverhandlungen kam mau Zu dem Aushilfsmittel, daß der Prinzessin von einer Berliner Buchhandlung für 200.000 Mark Bücher gegen Wechsel ge liefert werden sollten. Die Prinzessin gab einen dreinml aus je' drei Monate zu prolougierenden

Wechsel übtt 200.000 Mark und - kaufte dafür etwa 25.000 Bücher ,U» Ladenpreise von insgesamt 200.000 Mark, darunter Stück Reuters „Hanne Nüte', 10.000 Stück des Werkes „Werte der Fran', 50 Stück „Panorama der Weltgeschichte usw. Der Prinzessin würde dabei versprochen, daß nu> destens 90 000 Mark ans dem Verkauf der Bücher erzu' und spätestens am nächstell Tage 10.000 Mark bar geM werden würden. Das Geschäft, bei dem Herrn Many eM recht große Provision zugeflossen ist, während sich die AiA klagte

um ihre Provision für betrogen hielt, Ist schlief nicht nach den getroffenen Abmachungen abgewickelt wow ' die Prinzessin hat sich später mit der Buchhandlung ^ glichen. Auch bei den übrigen znr Anklage stehenden fällen, in denen es sich um das Verkaufen von zum tigen Weiterverkauf bestimmten Waren gegen Wechsel, o- , um verschleierten Wucher handelt, soll sich die ÄugcklG voll den leichtsinnigen Kavalieren oder den Geldgev^ wucherische Vermittlungsprovision ausbedungen haben. ^ Angeklagte bestreitet

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Pagina 6 di 8
Data: 30.01.1901
Descrizione fisica: 8
Besorgnisse. Gegenwärtig beräth ein Consi lium dreier Professoren. Krüger hat starkes Fieber. Die Wechselaffaire des Prinzen von Kraganza. Budapest, 28. Jänner. Vor dem Budapester Straf gerichte fand heute die Verhandlung in der Wechselange legenheit des Prinzen von Braganza statt. Der Prinz hatte von den Geldagentcn Anton Verga und Julius Lescovicz 2000 st. ausgenommen, sin welche er cinen ans 4000 st. lautenden Wechsel ausstellen muhte. Dieser Wechsel wurde von den Geldagenten auf 40,000 fl. ge fälscht

. Der Prinz machte die Anzeige, worauf die Agenten in Haft genommen wurden. Der Prinz zog später die Anzeige zurück, doch hielt der Staatsanwalt die Anzeige auf recht. Bei der heutigen Verhandlung erschien der Prinz als Zeuge. Er gab an, blos tausend Gulden baar als Dar lehen bekommen zu haben, wofür er einen Wechsel auf 4000. st. ausstellte. Die Aussage des Prinzen enthielt sonst nichts Wesentliches. Das Urtheil wird morgen gcsällt. Gewitter und Sturm. Mien» 28 Jänner. Gestern und heute nachts herrschte

»/«4 Uhr Nach mittags in Uniform im Bereinslokale. , Beerdigung? Mittwoch, ^.5 Uhr abends: Josef Bertsch, Privat 75 I. alt. »MM Dienstag, 29. Jänner: „Der Vogelhändler,/ Operette in 3 Akten von M. West und L. Held. Musik von Karl Zeller. Effecten- und Wechsel-Curse au der öffentlichen Börse in Wie« 26. Jänner 1901. Einh. Staatsfch. in Noten 98.30 Cinh. Staatsfch. in Silber 9S.15 Oesterreichische Goldrente 117.25 Oest. Kronenrente 4 Proz. S8.25 Ungar. Goldrente 4 Proz. 117.— „ Kronenrente 4 Proz. 92.25

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