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Pagina 2 di 24
Data: 11.09.1913
Descrizione fisica: 24
tätig waren. Von diesen Dreien ist nun am 8. Juli t>s. Js. Herr Johann Prader» der älteste der Iubilare, im ehrwürdigen Alter von 82 Jahren zur ewigen Ruhe eingegangen, — und dieses Er eignis gab mir die Anregung, mich um die Geschichte der Klausner Musikkapelle zu kümmern. Von dem, was ich da erfuhr, sei in folgenden Zeilen einiges erzählt. Die erste Musikgesellschaft von Klausen datiert vom Jahre 1883, in welchem der Maler Simon Pichler eine acht Mann starke Harmonie-Musikgesellschaft zusammen

stellte. Die Besetzung derselben bestand aus 2 Klarinetten, 1 Baßtrompete, 2 Trompeten und 2 Hörnern. Im Jahre darnach wurde auf Anregung mehrerer Mitglieder von Simon Pichler ein Bild der hl. Cacilia gemalt, wozu jedes Mitglied 18 Kreuzer Reichswährung beisteuerte. Die Rahme hiezu wurde von Franz Wallnöfer, Löwenwirt, beigestellt, und das Bild im Hause des Spenders der Rahme aufgehängt. ' i ! Die Persönlichkeit des Simon Pi 'ch l e r ist zu inte ressant, als daß ein Verweilen

bei ihr nicht gerechtfertigt wäre. Pichler war zu Barbian geboren. In seiner frühe sten Jugend fiel er in eine Kalkgrube, wodurch er beim Mangel aller Pflege für sein ganzes Leben zum Krüppel ward. Daher stammt aus späterer Zeit sein Uebername: „Das Malerbückele'. Simons Vater war von Barbian nach Klausen übersiedelt, verunglückte aber nicht lange darnach beim Reinthaler Kofel. Der junge Simon, der schon frühzeitig großes musikalisches Talent zeigte und auch schon die Klarinette zu meistern begann, kam nun zum Maler

aber sie und andere nicht hinein, so daß der gute Pichler draufzahlte und das Haus wieder hergab. Später kaufte er sich dann das sog. Tischlerhaus» das ati der Stelle stand, wö sich jetzt das Haus des Herrn Dr. BruNner erhebt. In jenem Tischlerhause starb Simon Pichler anno 1871. - . Die von Pichler 1838 gegründete Musikgesellschaft existierte unter feiner Leitung bis zum Jahre 1849. In diese Zeit fällt einmal eine seltsame Frohnleich- nams-Mufik. Ein wichtiges Mitglied der Musikge sellschaft war zufällig abwewnd von. Klausen

des Kapell meisters gewählt, welche über sämtliche Angelegenheiten der Kapelle zu entscheiden hatte, und von der man sich mehr Stabilität und mehr Erfolg versprach, weil ihr ein flußreichere Bürger angehörten, so Karl Meßner, Han delsmann, als Kassier, Josef Mitterstiller, ebenfalls Han delsmann, als Archivar, der mehrfach genannte Simon Pichler und Georg Kantioler, Besitzer des Lammgastho' fes, als Räte. Ueber den Ausgang dieser Krise erfreut, übergab Kapellmeister Alois Rieder dem neuen Kassier

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 09.07.1895
Descrizione fisica: 12
erschienen. Den Vorsitz führte geheimer Regie rungsrath Slaby aus Berlin, welcher in seiner Eröffnungsrede betonte, daß von München aus -vor 13 Jahren durch die im Glaspalaste abge haltene elektrische Ausstellung die Anregung zum Modernen friedlichen Wettstreite der Elektrotech niker ausging. Bahnbrechend nach dieser Rich-' tung war auch die Lehrthätigkeit < des großen' Physikers Joseph Simon O h m, mit dessen heuten zu enthüllendem Denkmale das Vaterland eine^ Ehrenschuld an einem seiner edelsten Söhne

, welche dereinst an demselben vorüberwandeln werden, manchen Gedanken er wecken zum allgemeinen Nutz und Frommen, der weit hinausreicht über die Person 'des gefeierten Ohm. Georg Simon Ohm stammt aus einer kleinbürgerlichen Handwerkerfamilie, als Sohn' eines Schlossermeisters ist zu Erlangen der Mann geboren, dessen hehres Marmorbild wir hier vor uns sehen Möge dieses Bild jene Studie renden, welche etwa ermüden oder verzagen wollen auf dem langen rauhen Wege des Stu diums und der Examina, stets daran erinnern

, daß in unserer Zeit dem Talent, mit Fleiß und Ausdauer vereint, die höchsten Ehren erreichbar find! Georg Simon Ohm war ferner ein ein facher, dem industriellen Leben fernstehender Ge lehrter und Schulmann. Seine Gesetze des elek-^ irischen Stroms hat er nicht zufällig entdeckt, sondern durch langes, mühseliges Nachdenken, Rechnen und Experimentiren gefunden. Es war ihm dabei lediglich um die' mathematische Fest stellung gewisser physikalischer Erscheinungen zu thun; welche Bedeutung diese Gesetze dereinst

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