Nr. 2 i zum Vereinsorgan gewählt und bezieht 47 Exelnplare der selben. - - .' Zum Baue emer neuen Kaserne. Kaum hatte sich hier das Gerücht von dem Anfangs April erfolgenden Ellirucken unserer neuen Garnison und von der Nothwendigkeit des schleunigen Baues einer weiteren Kaserne verbreitet, bemäch tigte man sich da und dort unter der Bürgerschaft dieses letz teren Gesprächstoffes, um seine Ansicht über den, geeigneten Platz für diese neue Kaserne kundzugeben. .Und. tveil man in Erfahrung gebracht hatte, daß im Schoße
des Stadtmagi- strates hauptsächlich der Platz der alten Dogana in Erwägung gezogen wurde, welcher Eigenthum der Stadtgemeinde ist, so wurden namentlich in den Kreisen.der Hausbesitzer an der Kirchebnerstraße die für und gegen die Wahl dieses Platzes sprechenden Grimde erörtert und dabei richtig herausgefunden, daß sehr, viele triftige Gründe gegen dieses Projekt ins Feld eesüh.t werden können. /'M .M-Vor -MM^einL allgemeine Thatsache, daß Kasernen auf Baugründe außerhalb'des Cen trums einer Stadt gehören
und dch, wo immer 1n>den letzten Jahren Neubauten von Kasernen aufgeführt wurdey, diesel ben an der Stadtgrenze auf einem möglichst freien.uneinge schränkten Platze errichtet wurden. Ailch hier hat inan seiner zeit zur Erbarmng der ztvei neuen Kasernen einen Platz außer halb der Stadt gewählt, dessen volle Eignung hiezu allseitig anerkannt wurde, und der sich auch bestens bewährt hat. Das in der Nähe der neuen Kasernen gelegene, der Stadt gehörende Ballhaus wäre also, lvenn man nicht. die neue.Änlage
für die „ Hort, ^befindlichen Soldaten, als'' auch 'für' defl ?Ke'rkehr.IN MtzHergaffe - in hohem Grade hinderlich, wenn die Trlchpe, um aus den Exer cierplatz zu gelangen, jedesmal durch die Stadt zich^n müßte, was alle möglichen Unannehmlichkeitelr mit sich brächte. Wei ters muß aber muh noch der Umstand in die Wagschale fallen, daß der Platz an der Dogana in einem nchigen, vornehmen Viertel gelegen, der einzige größere Gimnd ist,^ welcher der Stadt für allfällig nöthwendig 'tvÄhmde'ond'eve GejHuliWi- ten
noch zur Beifügung steht und t^ß, wenn eimnal dieser Platz verbaut sein sollte, für ein Schulhaus oder ein sonstiges Gebäude, das öffentlichen Zwecken zu dienen hätte, kein ge eigneter Platz, im Weichbilde der Stadt mehr vochanden sein wird. Nach einer vielfach verbreiteten Ansicht sollre der Platz der alten Dogana, der jedenfalls zu den schönsten Bauplätzen gehört, zu anderen Zwecken, die ohne Frage bald an die Stadt heranträen dürften, in Reserve gehalten werden, da man, wenn auch dieser weggegeben Wäre