mit einem so süßen Gesicht die Täuschung und den BetrM so gut ausführen könnte.' . . „O, Leo, habe Mitleid mit mir l' flehte sie. - Aber er wehrte sie ab. i „Ich konnte es nicht,' sprach er, „mein ganzes Herz lehnt/sich dagegen auf. Hu erinnerst dich also unserer Un terredung^'- r - '. > y»-. „Ja,,, erwiderte sie Mit einem bitteren Seufzer, i „Entsinnst du dich, fuhr er fort, „daß ich dir damals er- zählte,wie ich jedes Wort des berühmten Vergiftungssalles gelesen hätte und zu der Usberzeugung gelangt wäre
des Verbrechens verdächtigt, nur/bewiesen^ v jkonnte es dir -nicht werden!' sprach er. < ' . Sie ging zu ihm hin und blickte ihn mit ihren schönen, Vucedten Augen an«. ^ . ^,Leo Leo!' --rief sie.- '„O, ^ Hove.'mich, ach mein Geliebt ter» mein Gatte! Höre mich an und glmöbe mir! Ich schwöre -dir — und den Himmel rufe'ich'zum Zeugen für die - Wahrheit meiner Worte an ich schwöre dir, daß ich keinen Teil an dem Verbrechen, an dem.Tode Angus Graham Glair's habe!Ich liebte ihn nicht ! - Ich habe ihn nie lieben
Knnen! Ich war höchst uirglucklich an seiner Seite! Aber 4ch schwöre feierlichst daß ich nichts von dem Gift'weiß, durch HaA er gestorben ist! Ich weiß ebenso wenig wie du selbst, wer das Verbrechen beging und weshalb es verM wurde. 'Waubstdu msr,Leo?' . - . ! > . <»Nein,' erwiderte er, „mein Urteil über den-Fall ficht felsenfest, deine Worte vermögen nichts daran zu ändern. Ich glaube dix nicht! Ich glmche vielmchr, ; idaß Hester Blair ihren' Gatten vckgiftete, und weil ich diesen Glauben hege
, scheiden sich Unsere Wege in dieser Nacht für immer!' ».'Sie-fuhr mit einem'-Ausruf'-solchen -Schmers zürü^)- baß selbst'« davor erschrak. - Aber im nächsten Augenblicke fühlte tzt sich wieder gewappnet, so daß sie umsonst die Hände rang lmd^flehLe:^ K > »'HiAß Äk^ Kol Schicke mich nicht.Hivweg, von dir;. Vte mLMuM, anstatt mich so zu dualen!' ^ ' „TH Wll ineisie Hand nicht iKuch wit Blut Veflecken!' sagtein kaliem Tone. ^ ^ ^ ^ - g, 16. Aämier ^ Br. 12 - „Leo,' schrie siedaMf,„lvenndu nicht, glaubtest
, um dein be gangenes Vebrechen mit'dem richtigen NameN zu benennen — verzeihen könnte, aber das Verbrechen selbst: konnte ich dir nie vergeben!' . . „Und ich Habe es ja. auch gar nicht begangen!' rief sie aus. „Q, Leo, glaube mW doch, daß ich es nicht beging! Es gibt keine Gerechtigkeit, keine Barmherzigkeit,- kein Mt- leid auf Erden mehr, wenn du mir? den Glauben verwei gerst ! Warum willst du meinem^Worte — meinem Eide nicht glauben? - Denke, doch, was. ich leiden mußte, da ich doch unschuldig War! Versuche