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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 12
Data: 31.07.1898
Descrizione fisica: 12
Kriegsschattplatze. Washin g- t o n, 28. Juli. General Shaster berichtet, daß 3770 Man« seiner Truppen krank seien, darunter 2924 am gelben Fieber. Der Secretär des Krieges, Alger, befahl Shafter, seine Truppen, sobald er es für möglich erachten werde, in das Lager auf Long-Jsland zurückzuführen. Iremden-Liste von Aozen Vom 28. Juli 1898 Hotel Greif. Aller u. Frau, Kaufm., Bndapest — Braun, Lehrer, Plan — Schmidt u. Frau, Oberstlieut., Weißenfels — Dr. Weber, Reg.-Rath, Berlin — Stoltzenberg mit Frau u. Sohn

u. Frau. Lehrer, Eger — Zekeli n. Frau, Architekt, Berlin — L- n. Nagel, Neu-Ruppin — Kirschnek u. Frau, k. k. Uebuugsschul- lehrer, Eger — Nieger u. Frau, Fabrikant, Stuttgart — Matthesios, Berlin — Lange, Kaufm., Hamburg — Teweles^ Reis.. Wien — Dr. Müller-Mann Basel — v. Schwake u. Frau, Hannover — Back und Frau. Kaufm., Frankfurt — Schulz u. Frau, Staats«'walt. Dinsbürg — v. Brunswik, k. u. k. Hauptmann, Kronstadt — Pichler, Reis., Wien — Manasse, Kaufm., Berlin — Bailwick, Lehrerin, Guben

u. Frau, Lehrer, Landsberg — Kummer, Kaufm-, München — T. und I. Kummer und Bruder, Rechtsanwalts-Töchter, München — Scheil und Sohn, Kaufm., Zschopan — Hollmig u. Frau, Gerichtsbeamter, Berlin — Gütz, Berlin — Wenzel, Lehrer, Berlin — Knobblch, Lehrer, Berlm — K^rth, Berlin — Wondratschek u. Frau, Privat, N.-Oest. Hotel Riefen. Dr. Loycke, Arzt, Magdeburg — Brunner, k. k. Oberfiuanzrath, Innsbruck — Eppmaun, Kaufm., Berlin — NeeS, Holz händler, Aschaffenburg — Weidtingeu, Seminarpräfekt

, Aschaffenburg — Lange, Lehrer, Leipzig — Ahnert, Lehrer, Chemnitz — Siegert, Lehrer, Leipzig — Eschmann, Gymnasiallehrer, Berlin — Westeroth und Frau, Beamter, Leipzig — Stolzer, Rechtsanwalt mit Frau und Sohn, Graz — Kaisig u. Frau, Lehrer, Breslau — Grohmann, Lehrer, Chemnitz — Bartmann, Eisenb.-Beamter, Soest — Iahn, Lehrer, Dresden. Hotel Walther. Hans Mayer und Frau, Privat, Innsbruck — Prochaska, k. k. Ob.-Controlor d. Wachm. Finanz-Controle, Tisch- nowitz -> Fritz v.Leuk, Secundelieut., Berlin —Max

, Viehhändlerin, Graz — Wirtig, Berlin — Wtpplinger, Postsekrctär, Halle — Tschöke, Lehrer, Breslau —. Iahn, Buchhalter, Dresdm. Gasthof Rother Vldler. Dr. Kleine, prakt. Azt, Hagen — Frau Lindn« und Kind, KaufmS.- Gattin, Nürnberg — Grote, Spediteur, Hagen — Christ uvd Sohn, München — Böschl, Pfarrer, Bösenbach. Gasthaus Weiße Rose. Frau H ollmach mit Sohn u. Schwester, LeAe? MaMer»doH'' ^ V'tsch. Lehrer, MannerSdo rs - Wenz, MereinsnacH richten. Radfahrerverein .Bahnfrei' veranstaltet morgen, Sonntag

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Pagina 2 di 10
Data: 17.02.1923
Descrizione fisica: 10
lung !der italienischen Lehrpersonen in Bozen vm. 2. Februar ds. Is. angenommen Hat. Der Sache wird selbstverständlich im Lande das leb hafteste Interesse entgegengebracht. Der „Pie- eolo Posto' brachte in seiner Nummer vom 10. Februar den italienischen Text und eine deutsche Uebersetzung, welche wir im Nachfolgenden un seren Lesern mitteilen. Die Übersetzung des „P. P.' lautet: 1. Pslichtunterricht bis zum vollendeten 14. Le bensjahre. 2. Teilung der Klassen und Zuweisung der Kna ben an die Lehrer

und der Mädchen an die Leh rerinnen; oder sonst die gemischten Klassen über 8 Jahre den Lehrern, die niederen den Lehrerinnen; einzige Klassen nur den Lehrern. ' 3. Bildung von Schuldirektionen im Hochetsch, die eventuell viele Klassen und mehr als einen Ort oder ein Dorf umfassen, die wegen der Notwendig keit einer strengen nationalen Schulaussicht italieni schen Lehrern anvertraut sind, damit die Lehrer deutscher Sprache weder direkt noch indirekt die Schule zu antiitalienischer Propaganda mißbrauchen

, wie es leider in diesen letzten vier Jahren vorkam. . 4. Eine den Verhältnissen des Hochetsch ent sprechende Äufenthaltszulage, die für keinen Lehrer weniger als 50 Lire monatlich betrage. Für Leh rer mit Familie sei die Zulage monatlich 90, für Leiter und Direktoren 120 Lire. 5. Didaktische Direktricen sollen, wenn es welche gibt, abgeschafft und wenn es keine gibt, keine ein geführt tverden. Die Frau ist keine Organisatorin und für Direktionen nicht geeignet. 6. Zulassung der Lehrer aus den alten Provin

zen zu den Konkursen unter vollständig gleichen Be dingungen, damit neidische Unterscheidungen und Regionalbegünstigungen ausbleiben. 7. Die Graduierungen sollen in solche für Leh rer und solche für Lehrerinnen geteilt werden. Anmerkung: Der Lehrer kann bei der Gra duierung nicht mit der Lehrerin verglichen werden; die beiden Naturen und Intelligenzen ergänzen sich, sind daher nicht gleich. Die Frau hat, besonders in der Jugend, ein überraschendes Gedächtnis und Anschauung, viel mehr als der Mann

Arbeit und ist phy siologisch mehr periodischen Krankheiten unterwor fen, sie kann nicht dem Mann und seiner Arbeit in der Schule und im sozialen Leben gegenüber gestellt werden. Die Tätigkeit des Mannes ist viel bestän diger und wirksamer, fließender, organisierender, Charakter und solide Kultur bildend. 8. Bei der Wahl der Lehrer ist Rechnung zu tragen: n) dem Dienstalter und mehr noch; b) dem schon im Hochetsch zur Bejriedigung ge leisteten Dienst; c) dem Militärdienst, der zur Verteidigung

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Pagina 6 di 24
Data: 17.12.1899
Descrizione fisica: 24
gewiß nicht zu den Alltäglichkeiten. In einer italienischen Elementarschule entspann sich dieser Tage, wie die römische „Tribuna' schreibt, zwischen dem Lehrer und einem kleinen ÄBC-Schützen ein hoch dramatisches Zwiegespräch. Der Lehrer wollte seinen Zög lingen die Geheimnisse der SubtraetivN offenbaren. Lehrer : „Gib Acht, Karlchen: wenn beim Mittagessen drei Kirschen auf dem Tische wären und deine Schwester eine davon essen würde, wie viel würden übrig bleiben?' KarlcheN: „Wie viel Schwestern

?' — Lehrer: „Nein. Sei aufmerk sam! Wenn auf dem Tische drei Kirschen wären und deine Schwester eine davon essen würde, wie viel Kirschen würden übrig bleiben?' — Karlchen: „Aber das ist doch unmöglich, Herr Lehrer. ... Jetzt gibt es keine Kirschen!' — Lehrer: „Wir nehmen aber an, daß es Kirschen gibt. Also weiter.' — Karlchen: „Es sind also eingelegte Kirschen ?' — Lehrer: „Nein!' — Karlchen: „Getrocknete Kirschen?' — Lehrer: „Nein. Ich habe dir bereits gesagt, daß wir nur an nehmen wollen, daß drei

Kirschen auf dem Tische sind.' — Karlchen: „Wir nehmen sie also an!' — Lehrer: „Schön, nu«l kommt deine Schwester, ißt eine Kirsche und entfernt sich . . . — Karlchen : „Nein, meine Schwester entfernt sich nicht, bevor sie alle drei aufgegessen hat.' — Lehrer: „Sei doch vernünftig, Karlchen . . . .' — Karlchen: „Ja, ja, Herr Lehrer. Sie kennen meine Schwester noch nicht!' — Lehrer: „Nehmen wir an, daß dein Papa dabei ist an5 ihr verbietet di? anderen beiden zu essen . . . .' — Papa ist m FraScati

und kommt erst Montag zurück .. .^ — Lehrer (sich den Schweiß abwischend): „Paß auf, Knrl chen, ich werde hie Frage noch - einmal - wiederholen, und ' wenn hu nicht acht gibst, stelle ich dich in die Ecke. Wenn auf dem Tische drei Kirschen wären und deine Schwester eine davon essen würde, wie viel Kirschen würden auf denr Tische bleiben ?' — Karlchen (mit dem Brustton der Ueber zeugung): „Keine . . ..' — Lehrer: „Und weshalb keine?' Karlchen: „Weil ich selbst sofort die andern beiden aufessen

würde.' ^-Lehrer: „Uff!' (Bricht erschöpftzusammen). Gin verbreitetes Hansmittel. Die steigende Nach frage nach „Moll's Franzbranntwein und Salz' beweist die erfolgreiche Verwendbarkeit dieses, namentlich, als schmerzstillende Einreibung bestbekannten antirheuma- matischen Mittels. In Flaschen zu 90 kr. Täglicher Ver- ' sandt gegen Postnachnahme durch Apotheker A. M o l l^ k. und k.. Hor-Lieserant, Wien, Tuchlauben 9. In den Depots der Provinz verlange man ausdrücklich Moll's Präparat mit dessen Schutzmarke

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Pagina 2 di 20
Data: 29.06.1902
Descrizione fisica: 20
»Hozuer NaHrWe»^ Nr l48 töelche^Tn' - ^ msolchen 'HüMerloWe noch -Frau und .wer erhat^:?' zollen, lind viele Kollegen, die ^l0, 20, 30 ia 40 und mehp Jahre zufriedenstellend gedient haben l Muß da nicht -dev arms 'Ächter'nothgedrungen mach den verschiedensten Nebenverdiensten haschen, seien sie was immer für eine Art> um mit'- denl^ Seinen^dÄn 'Hunqertode M ent gehen? Und stirbt — nur zu oft wegm Ueberbürdung — ein - Lehrer seiner Familie weg, dann soll 1 K. 9 h. seinen HinterbliOenen

Kartoffeln jährlich 15 Star macht jährlich , 18.- Reis, Gries.Polenta, Suppennudel, Gerste 30.- .Mig?mnd^Da.felöl 4.— ^AibGen'.-und>?Awetschken .. 6.44 8 Star Mepfel ) . / - - . ^--S.90 60: K'raütköpfe - .. it ^ Fisolen: uich Erbsen / ' '6.— 1. Srnnma. der Ausgaben für! Nahrungsmittel : 870.64 I Dabei -sind noch manche kleinere Ausgaben nicht gerech net, z. B. Getränke, obwohl sich dem Lehrer nur zü oft Ge- legmheit.bietet, oder iN die Gelegmheit zwingt, dies bezüglich m seine Tasche zu greifen

für ein Kind 4 — ^lvequisiten 4.60 torMeNs - - ' 4.—^ '^rranz für Mobilim 9.90 ' - ' 2. Summe 428.64 Feile ? - ^ ?vmnmenvarer, öefonders ^ seme kvamike alles, kaufen muß, weiß daß noch eine lange Litanei Aein^er N,.^^ ^ /u^rdem wchl kommen mcht fiilden ^önnen,^ Welch em Elend und Jammer muß bei jen'öinl armen Lehrer sein, den der Himmel mit 11 Kindern gesegnet hat und der nur 920 K. Jahreseinkommen bezieht! - - - . . . Wie muß einem solchen Kollegen zumuthe sein! Hilfe rufend schreibt

! zu sein in meiner grpßen Noth usw.' .. ^ ' Gar deutlich schildert das große Elend der Lehrer Tirols auch die katholische Volksschule in einem Nekrologe wenn sieschreibt: ^ ' Lehrer I. V. war Meßner, Gemeindesekretar, Gcjmenrde- kässirer, SteuereintrÄber, Kirchpropst> 2.. Gemeinderath. Er hinterläßt eine trauernde Witwe und acht unmündige Kinder, von denen das älteste 16 Jahre, das jüngste ein einhÄb Jahre alt ist. Für diese hat er sich zu Tode gemartert nnd ist auch als Märtyrer gottor,geben cpstor

!lx-n. Und diese neuin armen Hinterbliebenen beziehen zusanrmen an Pension und Erzneh- ungsbeiträgen 400 Kronen.' / Zeiget uns, Ihr Herren, die Ihr die Nothwendigkeit einer Gehaltsaufbesserund der. Lehrer noch nie einsehm wollet, zeiget uns, ob Ihr mit solchen Bezügen so viele Leute mit den nothwendigsten Lebensbedürfnissen versorgen könnet! - Unmöglich können solche Verhältnisse Mch weiter be stehen bleiben. Wir wollen entschuldigen ,daß es so ist, aber mcht glauben können wir, daß e» nur noch ^ ein Jahr so bleibt

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Pagina 3 di 8
Data: 05.06.1908
Descrizione fisica: 8
Forbelsky der Garnison in Schlünders. Ein Paß- und Meldeamt in Kaltern. Einem dort längst gesuhlten Bedürfnisse wurde -endlich dadurch entsprochen, daß Mt gestrigem Tage im Parterre des Magistratsgebäudes ein Paß- und Meldeamt eröffnet wurde. Mit den Funktionen emes Meldeboamten wurde der Sicherheitswachmann Alois Mader betraut. . Offene Lehrstellen.' Für das nächste Schuljahr gelangen wieder zahlreiche Lehrer- und Lehrerinnenstellen zur Besetz ung, und zwar beim Bezirksschulrath Br ixen 13 Lehrer ^elm

Bezirksfchulrath Lien z 11 Lehrer und 6 Lehrerinnen (Termin 6. Juli), beim Bezirksschulrath Kufstein 5 Lehrer (Termin 1. Juli), beim Bezirksschulrath Schlan- pe r s 8 Lehrer und 4 Lehrerinnen, beim Bezirksschulrath A e n 13 Lehrer und 11 Lehrerinnen, beim Bezirksfchul- wth^Kitzbühel 6 Lehrer und 6 Lehrerinnen (Termin 1. ^uu), Heim Bezirksfchulrath M e ra n 8 Lehrer und 3 Leh- rerinnen (Termin 30. Juni), beim Bezirksfchulrath u t t e 7 Lehrer, und 1 Lehrerin (Termin 20. Juli), bem Bezirksfchulrath Jmst 4 Lehrer

und 1 Lehrerin (Ter- .12. Juli), beim Stadtschulrath Bozen 2.Lehrer und Lehrerinnen« (Termin 10. Juli), Leim Bezirksfchulrath >.chwaz 12 Lehrer und 3 Lehrerinnen (Termin 1. Juli), eim Bezirksschulrats) Bru n e ck 10 Lehrer und 3 Leh- ^inneni (Termin 16. Juli) und beim Bezirksfchulrath ^^bru ck 9 Lehrer und 3 Lehrerinnen (Termin 1. die--Orte- ErlaK^Fulpmes, Binaders, Hötting, ^ '^üthrein, Obernberg, Schmirn, Steinach, Tulfes, Jn- ^^ls> Wattens' und Wmtenberg. ^ Die Beförderungsaussichten im Justizdienste

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Pagina 2 di 8
Data: 01.07.1902
Descrizione fisica: 8
dem Volke-, der Kirche und dem Staate er wachsen durch eiueu wegen Kummer mrd 9?öth unzufrieden eir i'nd der Berilfsfreude baren Lehwrstand. Ein unzufriedener Lehrer, ein schlechter Lehrer. Des Lehrers Berufsfreude ist der Schule Sonnenschein, doch da hört man den Einwand^ daß' die Lehrer-nie zufrieden feien, und das? dies die besser sstuine Lehrerschaft anderer Kronländer am deutlichsten zeige. HaN: ich bisher die Verhältnisse der Tiroler Lehrer besondms ins - Auge gefaxt, iveil

ia dieselben mir am nächsten liegen, so ! konnne ich nun mit der. Widerlegung des vorgeführten Ein-' wandes auf die Gehaltsfrage aller Lehrer Oesterreichs zu prechen. Die katholische Lehrerschaft Oesterreichs verurtheilt aufs entschiedenste sene Lehrer, die durch ihr religionsfeind lich eK und antipatriotisches Auftreten lmsenrso erhabenen xStand leider so vielfach i«Mißkredit bringen. Die Unzufrie denheit dieser Kreise hat einen anderen und tieferen Grund', dannn dulden wir Tiroler Lehrer nicht den Schluß

, daß wir zufolge unserer dürftigenLage noch 'ut katholisch, dut österrei chisch geblieben sind', nein,, das sind wir aus Ueberzeugung, die wir uns weder bezahlen, noch vom Hunger rauben lassen. Hier soll nur die Rede sein von der ans Noth und Nah rungssorgen entsprungenen Unzufriedenheit. Wenn diese Un zufriedenheit auch von Lehrern anderer Kronländer getheilt wird, so hat dies seinen Grund da^rin, daß noch! kein Kronland Oesterreichs den berechtigten und begründeten Wünschn? der -Lehrer des Reiches

nach Gleichstellung mit den k. k. Staats-- Beamten ^der untersten» RangskMm nachgekommen N. Es sei hier koustatitt, daß die aesammie LehiÄchaftOesterreichs . A?tint dein gleichen Ziele zustrebt, nämlich: Gleickstelluna rm> Gehglte mitdejik. k. Staatsbeamten der, 4 untersten.RaN,ns» Massen. Diesem Ziele zuzustreben, dasselbe zu/erreichen N Unser gutes NttM, wie ich bereits bewiesen habe. Haben mj'r .dies Ziel erreicht, hat man dem Lehrer gegeben, was ihm nach Recht und Gerechtigkeit gebührt, dann, aber erst

dann mache, man der Lehrerschaft über Unzufriedenheit Vouvürfe! . Wenn auch die meisten Kronländer in a nerkennenswerth e r! Weise viel für die materielle Besserstelluna ihrer Lehrer und deren Angehörigen gethain haben. und wenn au chbereits einige Länder den Wünschen der Lebrer sebr nab-.' aekomr^'u sind, so hat doch nochkein, Krouland die Gleichstellung der Lehrergehalte mit den Bezügen der k. k. Beamten in den un tersten Rangsklassen eingeführt. Das Gesetz fordert in ganz Oesterreich für den Lehrer

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Pagina 3 di 4
Data: 29.11.1916
Descrizione fisica: 4
auch' in der Deutschordenskirche in Deutschhaus ein Seelengottesdienst für den verewigten Kaiser abgehalten. — In den nächsten Tagen wird hier ein militärischer Trauergottesdienst für die Garnison abgehalten. Lehrbefahigungsprüfuugen in Bozen. Am 24. November fan den die LehrbefähigungsprüfungeN für Volksschulen an der k. t. Lehrerbildungsanstalt in Bozen ihren Abschluß. Folgende Herren Lekrer bestanden die Prüfung mit gutem Erfolg: Retirl Josef, Leh- ' rer in St. Georgen bei Gries, mit Abzeichnung7 Bannmüller An ton, Lehrer

in Fischbach (Einj.-Feiw.); Damian Franz, Lehrer in Schabs bei Brixen; Fuetscher Martin, Lehrer in Nenzing (Vorarl berg); Hofer Johann, Lehrer in Außerpfitsch (Einjähr.-Freiw.); Mühlberger Josef, Lehrer in Eichleit, zur Zeit Supplent an der k. k. Uebungsschule in Bozen; Müller Karl, Lehrer in Lappachs Nieder stüter Franz, Lehrer in Br.anzoll (k. k. Reserve-Leutnant); Schall- hart Karl, Lehrer in Eben (Unterinntal-; Schmutzer-Wilhelm, Leh rer in Göslan (Vinschgau); Steger Eduard, Lehrer, in St. Sigmund

(Pustertal); Strickner ^Heinrich, Lehrer in Mittewald; Toniatti Lud wig, Lehrer iu Rodeneck; Wallnöfer Franz, Lehrer in Waidring (t. r.^ Reserve-Fähnrich). Zugleich bestanden 20 Lehrerinnen die Leh- befahigungsprüfung mit Erfolg. Der Zivilgüterverkehr. Das Bozner Handelsgr^nnium gibt sei nen Mitgliedern u. sonstigen Interessenten bekannt, daß das Prä sidium des Zentralverbandos österreichischer Kaufleute in Wien in - einer persönlichen Vorsprache beim k. k. Eisenbahnminister auf die großen Grfahren

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Pagina 5 di 16
Data: 08.10.1908
Descrizione fisica: 16
, dem k. u.. k. Obersten August v. Braun den. Titel, -und., Charakter eines. Generalmajors. — Vom , ReichskriegAministerium? wurden mit Dekret belobt: in An- erkennmig^vorMglicher Dienstleistung.als Lehrer der Haupt- n'ann,.1. Masse Alnton H e lmer des Geniestabes und der Oberleutnant Eduard,Sch ö.r g e r des Feldjäger-Bataillons Nrv 13.; in, Anerkennungr vorzüglicher.Truppendienstleistung der;Oberleutnant^Felix. Tsch a m ler des Jnfanterie-Reg. Nr. 66... ^ Auszeichnung.. Erzherzog Eugen Verlich Herrn Porträt maler

' vom 8. Oktober 1905 Bruneck wurden aus dem Sprechzimmer eines Frauen klosters ein Handkoffer «mit ^Effekten im Werte von 40 K. gestohlen.— Jweinem Gasthause in Jnnsibruckwurde einem Gaste s ein- 'Handkoffer entwendete welcher - Gegenstände im Werte Don. 120-Kronen? enthielte ^ Der Lehrertag in. Innsbruck». Letzten Montag haben sich in Innsbruck, die Lehrer Deutschtirols versammelt, um ihre Forderungen nach materieller Besserstellung zu erheben: Es Nlögen Wohl tausend gewesen sein, die sich eingefunden

haben. Ohne - Unterschied? der Parteirichtung sind sie herbeigekom men ; neben den Mitgliedern des Allgemeinen Tiroler Lehrer vereines. und tJnnsbrucker Lehrervereines Haben sich auch jene des katholischen, des katholisch-pädagogischem 'des Unterinn taler und des Südtiroler Lehrervereines, sowie acht Vertreter der Welschtirolischen Lehrervereine eingesunden, um zu doku mentieren, daß' sie in Hinsicht'auf ihre, Fmderungen alle eines. Sinnes'sind. Jene, welche Sonntag bereits hier Wa ren, fanden, sich im H'otel

hinzuarbeiten. Ein Redner aus Welfchtirol brachte die Grüße der Lehrer seines Landesteiles, die mit den deutschen solidarisch vorgehen wollen. Schulleiter Weißen bacher aus Dellach in Kärnten sprach im Namen des Kärnt ner Lehrerbundes. Lehrer Reinisch, der Obmann des Inns brucker Lehrervereins, begrüßte die Erschienenen im Minen dieses Vereines und betonte, daß die Stadtlehrer die Lehrer auf dem Lande als ihre Brüder achten und Schulter an Schulter mit diesen kämpfen wollen. Die Tagung begann am Montag

, dann die konservativen Abgeordneten:' Abt Zacher und Monsignov Matz, sowie die christlichsozialen Abgeordneten Dr. Schöpfer, ^ Dr. v. Guggenberg, Dr. Stumpf, Unterkircher, Rainer und Blienu Ferner wareir anwesend: Landesschulinspektor Hof rah Hausotter, Landesschulinfpektor Nitsche, Regierungsrat Defant, Schulrat Röck, viele-Bezirksschulinspektoren und die Professoren der Lehrer- und - Lch-rerinnen-Bildungsanstalt. Auch die anderen Jnnsbrucker Mittelschulen waren vertreten. Lehrer Meinisch, der Obmanw

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Pagina 5 di 8
Data: 24.09.1896
Descrizione fisica: 8
Entdecker des Zwergvolkes stellt für die nächste Sitzung der! Amerikanischen Vereinigungen für den Fortschritt der Wissenschaft in Büffalo einen genauen Bericht in Aussicht. Ein lustiger Schülerauffatz macht in Kölner Lehrerkreisen die Runde. Das Thema lautete: „In der Schule'. Hier A die Ausführung: „Das Schulzimmer besteht aus der Wand tafel, den Bänken, . den Tintenfässern, dem Stock und dem Lehrer. Die meisten Sachen in unserer Schule sind sehr alt, nur der Stock ist n?u. Wer noch später

wie der Lehrer in die Schule kömmt, ist der größte Faulenzer und wird durch diesen bestraft. Auf der Wandkarte sind Flüsse und Städte gemalt, damit wir sie auswendig lernen müssen. Der Lehrer hat mit dem Stock ein Loch ins gelobte Land gestoßen. Mit dem Globus macht er die Sonnenfinsterniß. In der Gesangs stunde streicht der Lehrer den Bogen, auch schlägt er uns so lange den Tact, bis' es klappt. Wir singen do bis la; Einige können noch höher; der Lehrer kann es am tiefsten, aber der kommt nicht in die Höhe

. In der Schule hängt auch ein Thermometer; mit diesem macht man es im Sommer heiß, bis frei ist; der Lehrer- sieht so lange daranf, bis es 20 Grad sind. In der Freiviertelstunde essen wir eine halbe Stunde lang unser Buttt.rbroK Der Schulinfpector lobt uns immer, aber der Lehrer ist doch froh, wenn er wieder fort ist. In der Turnstunde springen wir über den Bock; der Lehrer .springt zuerst, daß er kracht; dann springen wir auch und stärken unsere Glieder; der Lehrer macht uns zu ordentlichen Menschen

, denn Fleiß bricht Eis. Wer Acpfel stiehlt, bekommt einen herunter, wer sie aber dem Lehrer stiehlt, bekommt zwei Her unter. Wenn der Lehrer die Orgel spielt, treten wir ihm den Balg und singen zweistimmig dazu; wenn man ihm den Balg zu arg tritt, quitscht die Orgel. Jetzt ist der Lehrer krank und hält keine Schule. Wir wissen nicht, ob er wieder gut wird, aber wir hoffen das Beste.'

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Pagina 2 di 32
Data: 16.01.1910
Descrizione fisica: 32
für die einzelnen. Ortsklassen verschieden bemessen. Die Ge halte und Zulagen der Lehrerinnen sind niedriger als jene der Lehrer. Das Schema ist folgendes: Gehalt samt Zulage Lehrer Lehrerinnen mit bloßer Reifeprüfung 1. Ortskl. 000 4- 600 -----1200 K. j 600 -j- 400 --- 900 K 2. „ 600 -j- 450 -----1030 j 600 -j- 300 --- 800 „ 3. „ 600 -j- 350 ---- 930 „ j 600 4- 230 ----- 730 „ 4. „ 600 250 ----- 830 „ j 500 -j- 200 ----- 700 „ mit Lehrbefähigungszeugnis anfänglich 1. Klasse 800 -j- 800 --- 1600 K. ! 600 -p 600

bezogen tverden. Mit der Lehrbefähigungsprüfung, die nach diesen zwei Dienstjahren abgelegt werden kann, beginneil die höheren Gehalte und Zulagen. Der Höchstgehalt kann mit den? voltendeten 38. Dienstjahre erreicht werden. Die Gehalte der Lehrer steigen von 4 zu 4 Jahren um 100 Kronen, die Zulagen der Lehrer voir 4 zu 4 Jahren zuerst ebenfalls um 100 Kronen, später um 200 Kronen. Die Gehalte der Lehrerinnen steigen von 4 zu 4 Jahren um 75 Kronen, die Zulagen der Lehrerinnen von 4 zu 4 Jahren zuerst

ebenfalls um 73 Kronen, später um 150 Kronen. A u s h i l f s l e h r e r (Aushilfslehrerinnen) tvelt- lichen Standes an systemmäßigen Volksschulen, welche weder das Reifezeugnis noch das Lehrbefähigungszeugnis besitzen^ erhalten eine Jahresgebühr von 700 .Kronen und haben, Anspruch auf eine angemessene Wohnung (ein heizbares- Zimmer und die erforderlichen Nebenräume.) Aushilfst lehrer an nicht systemmäßigen Schulen erhalten eine Jahres gebühr von 500 Kronen für den Unterricht im Winter- und überdies

monatlich 50 Kronen für den Unterricht im Som merhalbjahr. Sie haben außerdem Anspruch auf eine an-- t^emessene Wohnung (ein heizbares Zimmer und die erfor derlichen Nebenräume) und freien Holzbezug in dein hiefür: erforderlichen Ausmaße. Die mit den: Lehrbefähigungszeugnisse für Bürgerschu len versehenen Lehrer (Lehrerinnen) an Bürgerschulen be- ziehen um 400 Kronen höhere, in die Pension einrechenbare» Jahresbezüge als die Lehrer (Lehrerinnen an den allgemei nen Volksschulen

. Die nicht mit dem Lehrbefähigungszeug- nisse versehenen Lehrer (Lehrerinnen) an Bürgerschulen er halten die Bezüge wie an allgemeinen Volksschulen. Den Leitern (Leiterinnen) der allgemeinen Volks schulen gebührt eine in die Pension nicht einrechenbare Lei tungszulage von 30 Kronen für die vom Leiter (Leiterin) selbst geführte und von 23 Kronen für jede weitere Klasse. Der Direktor einer Bürgerschule hat Anspruch auf eine in die Peirsion einrecheilbare Funktionszulage von 600 Kronen. Ist mit der Bürgerschule eiue allgemeine Volks

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Pagina 3 di 8
Data: 27.07.1925
Descrizione fisica: 8
schluß, den Flugplatz über Dübendors zu errei chen, den er aber, weil er noch nie in der ser zugefroren war, und brachen Eisstücke vom Uferrand.... Manchmal fand man. auf dem Schulweg ein .Pferdehaar. Solcher Fund konnte dem Lehrer zum Verdruß werdn. Die Schiefertafeln lagen vorschriftsmäßig, die Köpfe waren darüberge- neigt, nichts war zu hören als das leise, leise Schaben der schreibenden Griffel. Da, plötzlich: Panghhh! Panghhh! Der Lehrer fährt auf. „Was war das?' Totenstille, und alle Äugen

der feierliche Auszug der Waldprozession aus der fest- Kirchenschöffens Anton, der Schmitthannes, Leymüllers Joseph, Boose Pitt und Bartholo mäse Krolles dazu sagen? Selbstverständlich mußte es mit zur Schule. Lehrer Petri war schon im Schulsaal, als Heinrich eintrat, schade, nun war keine Vorfüh rung vor der Unterrichtsstunde möglich. Die Kleinen schrieben. Die Großen lasen ein Stück von der Heuernte. Als das Stück zum viertenmal von vorn angefangen wurde, griff Heinrich wie von ungefähr in seine Tasche

! Wie ist es möglich» daß sich siebenundsechzig Köpse auf einmal so schnell umdrehen können, siebenundsechzig Mäuler offen bleiben und ein Lehrer nur drei Sätze braucht von seinem Pult bis zur obersten Bank? Heinrich hielt den Daumen krampfhaft auf die Oeffnung des Mundstückes gepreßt. Wäre eine Maus über die Dielen gelaufen, man hätte sie gehört. Heinrich hielt den Quietscher in die Höhe, und als der Lehrer danach griff: Bähiwehi bähhh! Seite 3 lich geschmückten Kuratiekirche, die in.ihrer reichen Silberzier

und,, gehört. Bähiwehibähhh, bähiwehibäh—h—h pf —, und dann hing dev Dickkopf verschrumpft und faltig am roten Holzröhrlein. Nun regte sich im Lehrer der Forscher. „Man muß hineinblasen', half Heinrich nach. . Der Lehrer blies und lies den Dickkopf wachsen und wieder jammervoll absterben. Man kann sich vorstellen, wie alle Kinder nur noch Augen und Ohren waren. Ja, es war eine höchst komische Sache. Bek jedem neuen Versuch hellte sich Lehrer Petris Gesicht mehr und mehr aus; beim viertenmal lächelte

er vergnügt, und Heinrich warf den letz ten Rest von; Furcht vor Strafe aus seiner Herz kammer. Der Dickkopf wuchs und wuchs, er machte seinen Mund breit bis an die Ohren, er rollte die Augen wie Räder — mehr durfte man nicht von ihm verlangen. Aber der Lehrer hatte die Backen noch voll, und er bohrte seine Augen in bie Räderaugen: Wachse! wachse! Knax! —der Dickkopf war geplatzt. Watsch! — hatte Heinrich eine Ohrfeige sitzen. „Wer hat dir erlaubt, solche Spielerei mit in die Schule zu bringen

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Pagina 6 di 8
Data: 30.04.1925
Descrizione fisica: 8
.' Die durch ihr Volksbuch „Leute von der - Rauhen Alb' vielbeachtete Schriftstellerin ' ; Marie M. Schenk ist auch mit einer lieblichen . Erzählung „Vom kleinen Lehrer und seinen . drei Tugenden' vor das Lesepublikum getre- ^ ten (Herder, Freiburg i. Br.; geb. 2 G.-M.). Durch den gemütlichen schwäbischen Akzent, der das Büchlein durchklmgt, erobert es sich ^ jedes Lesers Seele. Einen kleinen Zeitaus- : schnitt aus des Erzählungshelden junger Ehe - geben wir im Folgenden wieder. . „Die drei Tugenden' waren die drei

kleinen Mädchen, die rasch hintereinander in dem Lehrer häuschen einrückten. Getauft waren sie aus die.Na men: Johanna, Heinrike, Rosalie — die Mutter rief sie, wie alle Leute im Dorfe: Hannele, Rikele, Rosele; der Vater aber, der Lehrer, der sich am mei sten mit ihnen abgab und um ihre unterschiedliche Wesensart am besten Bescheid wußte, nannte sie mit Vorliebe und zu Mutter Emiles Verdruß — die mit Recht das Dorfgespött fürchtete — Fides, Spes und Äaritas, seine drei häuslichen Tugenden

. Als das Hannele dem kleinen Lehrer zum er sten Mal in die Arme gelegt wurde, staunte er es an wie ein Wunder und getraute sich kaum, es herz haft anzufassen, aus lauter Furcht, er könnte dem winzigen Dinglein ein Leid antun. Wie alle rechten Väter bei ihrem ersten Kinde meinte auch er, so et was Liebes und Feines habe die Welt vorher noch nicht gesehen, und sein Herz war voll heiliger Rüh rung, als er es dem Emile zurückgab. „Auf und nieder gleicht's dir, Emile!' sagte er glücklich, ,,'s hat grad

diese gekommen. Die Unmöglichkeit einer Ver ständigung Zwischen der Logik des Verstandes >O Joseph, lachte das Emile, „des bildescht du dir älles nu ei; so e kleins Kindle sieht oins aus wie's ander — und d' Aeugle hot's jo no gar it auf- g'machet.' ^ Der kleine Lehrer fühlte sich über diese nüchterne Erklärung beinahe ein wenig gekränkt; ihm war es ganz selbstverständlich, daß sein Kind etwas vor an dern voraus habe, und weil die Mutter das. nicht wahr lassen wollte, suchte er auf andere Weise dazu zukommen

. ^ Als das kleine Mädchen getauft werden sollte, sagte das Emile leichthin und nur der Form nach — denn diese Frage löste der Dorfgebrauch ohne weiteres —: „Also gelt, Joseph, 's Kindle soll Jo hanna heiße wie dei Mueter selig?' Das hatte sich der kleine Lehrer aber ganz anders gedacht: Wolfgang Amadeus — wenn es ein Knabe, Konstanze — wenn es ein Mädchen ist: so stand es seit langem bei ihm felsenfest. „O Jesses, Joseph, was fällt d'r au ei!' rief das Emile erschrocken,.„so hat no nie e Mensch im Ort g'heiße

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Pagina 2 di 8
Data: 31.10.1899
Descrizione fisica: 8
der Sitzung erhält der Schulleiter aus Mals, Heinrich S te ch e r, das Wort zur Tagesfrage „Grundsä tz e d e rSchulzuch t' und beklagt sich über den Mangel an Mitteln, die Disciplin aufrecht zu erhalten. Obwohl er den Grundsatz aufstellt, daß der beste Lehrer auch der beste DisciMnator sei, verlangt er, da die Orts schulräthe vielfach ihrer diesbezüglichen Pflicht nicht nach kommen, daß der § 24 des Reichsschulgesetzes abgeändert und den Lehrern in einer langen Reihe von Vergehen das Züchtigungsrecht

eingeräumt werde. Lehrer Oberkofler aus Sarnthein nimmt gegen diesen Antrag energisch Stellung und erklärt, daß er sich, obwohl er nur wenige Jahre Lehrer sei, nicht vorstellen könm> wozu ein Lehrer den Stock, wie überhaupt irgend ein Züchtigungsmittel brauche. Wie man aber auch über die Nothwendigkeit einer körperlichen Züchtigung der Schulen denke, niemals sollte der Lehrer dazu verhalten werden können, diesen brutalen Akt selbst auszuführen. Schulleiter Maschler aus Obermais erklärt, daß^ die Lehrer

des Burggrafenamtes das Zugeständniß des Züchtigungsrechtes für nothwendig erachten, wenn sie die Disciplin aufrecht erhalten sollen. Der städtische Lehrer in Meran, Alois Meng hin, ist zwar überzeugt, daß ein Kind durch körperliche Züchtigung selten gebessert wird, meint aber, daß den Lehrern dieses Recht eingeräumt werden sollte, weil manche Kinder förmlich auf die Züchtigung warten. Er stellt daher den Antrag, daß der Satz ,/Die körperliche Züchtigung ist unter allen Umständen von der Schule ausgeschlossen

' aus dem § 24 des Reichsschulge setzes gestrichen werde. Lehrer Oberkofler wendet dagegen ein, daß der auf geregte, gereizte Lehrer leicht zu streng straft, weshalb es ihm überhaupt untersagt bleiben solle. Schulleiter Unterkirchner aus St. Jakob in Defreggen schließt sich der Forderung Menghins nur inso weit an, als dem Lehrer ein Mittel in die Hand gegeben werden möge, um sich vor boshaften Insulten von Seite der Kinder zu schützen. Er ist aber im übrigen jder Meinung, daß die ^ gesittetsten Kinder nicht aus einer Schule

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Pagina 6 di 12
Data: 28.12.1899
Descrizione fisica: 12
. Wenn aber ein pflichttreuer Lehrer nach fast halbhundert jähriger Wirksamkeit dem Gemeinwesen und dem Staate viele Hundert^ von braven Bürgern herangezogen hat, Menschen mit geistig und moralisch geraden Gliedern, Menschen, welche im Stande sind, oas Wahre vom Falschen zu unterscheiden und darnach zu handeln, dann ist es etwas Selbstverständliches und kein Mensch sieht etwas Be sonderes darin. Ebenso ergeht es dem Lehrer mit dem, was er außerhalb der Schule leistet. Die meisten begnügen sich nicht mit der Erfüllung

ihrer Berufspflicht, sondern sind bestrebt, aus den verschiedensten Gebieten zu arbeiten. Wie viel Zeit, Gedu!d, Fleiß und auch Geld verwenden manche Lehrer zur Schaffung nützlicher und wohlthätiger- Vereine. Wie viele Suppen - Anstalten, Schulvereine, Weihnachts- und patriotische Schulfeste, Feuerwehren, Gesangsvereine u. dgl. haben ihr Entstehen der Initiative, dem Drängen und der werkthätigen Mithilfe von Lehrern zu verdanken. Wie viel leisten sie ferner als Mitglieder humanitärer Vereine, u. zw. nicht blos

durch Zahlung von Beiträgen, obwohl bei ihrem bescheidenen Einkommen auch das schon als Verdienst gelten könnte, sondern durch wirk liche Arbeit im Dienste derselben. Als Kaiser Franz Joseph I im Jahre 1890 die Lander-Ausstellung in Graz besuchte und er in der Unterrichtsabtheilung die von Lehrern angefertigten Lehr- - Mittel besichtigte, machte er den Ausspruch: „W as die Lehrer leisten, ist wirklich kolossal.'^ Ein deutscher Schriftsteller, welcher ein Handbuch der! Lehrer-Schriftsteller herausgab, sagt

in seiner Vvrrede u. A.: „Das deutsche Volk wird aus diesem Handbuche erkennen, was der Lehrerständ für Schule und Haus auch in dieser Weise wirkt und schafft und was für eine gewaltige Arbeits und Geisteskraft gerade dieser Stand in sich birgt und wie wenig es berechtigt ist, wenn Mitglieder anderer Stände ! geringschätzig auf den Lehrerstand herabsehen.' ! Auch die Verdienste, die sich viele Lehrer aus den ver schiedensten Gebieten der Wissenschaft erworben haben, dürfen nicht übersehen werden. Die Fälle

sind nicht selten, daß gelehrte Forscher be kennen, wie viel sie der eifrigen Mitwirkung von Lehrern zu danken haben. Aber auch für diese Leistungen wird ihnen häufig keine Anerkennung zu theil, nicht selten werden die Leistungen verkleinert oder ganz i g n o r i r t. Wieviele Lehrer, welche z.B. auf literarischem Gebiete Carriere.'machen wollen, sind gezwungen, ihren Stand.zu verläugnen, nur um die Vorurtheile des hohen Publikums gegen den Stand zu beseitigen. Rechnen wir zum Ange führten noch die ungünstige

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Pagina 5 di 8
Data: 04.08.1898
Descrizione fisica: 8
Peschek, Reis., Wien — Oswin Lindner, Lehrer, Wiederhoßlau — Emil Göttner, Lehrer, Wiederhoßlau — Dr. Klug, Hofrath, Altenburg — Joh. Meyerhnm u. Frau, Rentier, Dresden — Hueberich, Kaufm., Neustadt — Dr. Hermann Hener, Amtsrichter, Hamburg — Oskar Alexander und Nichte, Rentier, Berlin — Richard Mengelberg n. Frau, Berlin — Jos. Cornet, Rechtsanwalt, München -- ^r. Oskar Herzog u. Frau, Budapest — Dr. Alfred Vangehr, prakt. Arzt u. Frau, Tilsit — Dr. PlattenSbren u. Familie, Advokat, Wien — Hugo

, Lehrer, Chemnitz — Bock, k. k. Prof., Wien — Ulmann n. Frau n. Sohn, Wien — v. Grundherr, Kaufm., Nürnberg — Dr. med. Wöllnitz, Arzt, Pfullinger —Tausstg, Reis., Prag — Hoffnan', Dr. Phil., Berlin — Vollpre ht, Lehrer, Chemnitz — Dr. Eger. Advok -Candidat, Laibach — Dr. Müller, München — Toberer. Schwabach — Hermann, Nürnberg — Bohnsack u. Frau, Architekt, Brannschweig — Spieß n. Frau, Major, Stuttgart — Dr. Schulze, Prof. n. Frau, Berlin — Eder. Lehrer, Wien — Schiber, Lehrer, Wien 7— Andree

, Oekononre-Jnspekt. n. Neffe, Witkowitz — Kleining, Juwelier, Nürnberg — Blitz, Ingen., Dresden — Hofmann, Kaufm., Dresden — Leitner, Rechtsanwalt, Feldkirch. Hotel Watther. Dr. Drey n. Frau, Arzt, Wien — Prohaska, k. k. techn. Finanz-Ober-Controleur, Tischnowitz — Prohaska u. Frau, Kaufm., Nikolsburg — Müller u. Frau, Kaufm., Frankfurt — Wag meister, Jurist, Budapest. Hotel Riesen. Schneider n. Frau, Lehrer. Zittau — Krater und Fran und Schwäaerin, Lehrer, Leipzig — Saalbach, Lehrer, Leipzig — Dittes

, Ober-Postdirekt., Chemnitz —Garlob u. Frau, Buchdruckereibes-, Berlin — Gärtner, Rechnungseommissär, Ansbach — Hanak, Lehrer, Wien — Hellberg, Kaufm., Ansbach — Lampel, Handelsm., Wien — Grund und Familie, Fabrik.. Charlottenburg. Hotel Mondschein. Schmidt n. Tochter. Stadtbauinspektor, Berlin — Frisch, Reichenbach — Brandt n. Sohn. Beamtensgattin, Wien — Kutilek, Reg.-Rath, Wien — Hippolyt-Laurenz n. Tochter, Hansbes., Wien — Wippl, Düsseldorf — Rodmann, Landgerichtsrath, Königsberg — Mayrl

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Pagina 6 di 8
Data: 27.10.1899
Descrizione fisica: 8
«5 ,^SoMer S We ZäWes-Lchrercönferen^ Dinstag früh um 8 Uhr wurde in der Schulkapelle der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck die. Landes-Lehrer- tonferenz mit einem feierlichen Gottesdienste mit Vem oreator eröffnet, welche Feier sowohl durch ikre Erhabenheit, wie durch den vorzüglichen Gesang der Herren Candidaten auf die an wesenden Lehrer einen überwältigenden Eindruck machte. Die Theilnehmer begeben sich hierauf in den Prüfungssaal zur Eröffnungssitzung

. HerrLandesschnlinspeetorDr. Hans Haus otter, welcher den Vorsitz führte, begrüßte zunächst die Ver sammlung in folgender Ansprache: „Hochverehrte Anwesende! ... . . Mit dem Vorsitze in der ersten ordentlichen Landes-Lehrer- conferenz betraut, erkläre ich diese Conferenz für eröffnet, er suche den Herrn k. k. Landesschuliuspector Dr. Nitsche die Stellvertretung im Vorsitze zu übernehmen und die Herren Uebungkschnllehrer Haselsberger und Schulleiter Frank bis zur Wahl der Schriftführer die Führung des Protocolls zu besorgen

Lehrer Herzensbedürfnis und dem wollen wir Ausdruck geben, indem wir uns einen in dem Rufe: Se. Majestät unser allergnädigster Kaiser und Herr lebe hoch — hoch — hoch!' Die Versammlung stimmte in das dreimalige Hoch b e- geistert ein, worauf die Volkshymne gesungen wurde. Nun meldete sich Herr Lehrer Hans Nie olussi aus Bozen zum Worte: Anknüpfend an die begeisterten Worte des hochverehrten Vorsitzenden stellt er den Antrag, die Con ferenz wolle beschließen, folgendes Telegramm an die Cabinets

Conferenz seine vollste Achtung entgegenbringen zu können, und schloß seine warm anrichten' ' ' ' - empfundene Ansprache mit . dem, Wunsche, daß die Conferenz, We. Früchte, tragen möge. Lehrer Alois Mengh in qM Meran dankte dem Herrn. Stätthalter für die .der Tiroler Lehrerschaft bewiesene Ehrung, welche allen zeitlebens in treuem Erinnerung bleiben und stets ein Ansporn sein wird, dys schöne Werk der Jugenderziehung und Jugendbildung zu fördern und zu pfleg n. - . . Namens der italienischenAehrer

sprach Lehrer Cagoli dem Statthalter seinen Dank pus. . Auf die Tagesordnuug Übergehend, kam die Geschäfts ordnung zur Vertheilung und' trat zu diesem Behufe eine Pause ein, während welcher He. Excellenz der Herr Statthalter und die Ehrengäste den Saal verließen. Man schritt zur Feststellung der Geschäftsordnung und zur Wahl zweier Schriftführer, aus welcher der Lehrer Hasels berger aus Innsbruck und Agostini ans Cles als solche her vorgingen. Als zweiter Vorsitzender fungierte Landesschul inspector

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Pagina 4 di 16
Data: 01.02.1906
Descrizione fisica: 16
verliehen. 40jähriges Dienstjubiläum. Vorgestern feierte in Wat tens Schulleiter Johann Paul S t e i nacher im Kreise sei ner Kinder das 40jährige Dienstjubiläum als Lehrer. Ehrung eines Architekten. Wie man aus Rom meldet, wurde der Statthalterei-Oberingenieur in Jnnsbmck, Archi tekt Natale T o m ma s i, wegen seiner gelungenen Restau rierungen romanisch-byzantinischer Denkmäler in Südtirol und seines Werkes über das „Castello del buon Consiglio' in Trient von der römischen Akademie der Künste

(Academia di San Luca) zum akademischen Ehrenprofessor ernannt. Baumeister-Prüfung. Aus Innsbruck wird uns gemel det: Anläßlich der Baumeister-Prüfungen, welche vorige Woche hier stattfanden, hat Herr Alois Egger aus Bozen den theoretischen Theil derselben mit ausgezeichnetem'Er folgebestanden. - Lehrer-Ferialkurse. Die Lehrer-Ferialkurse tverden im Jahre 1906 vom 6. bis 35. August von der Mener Uni versität in Verbindung mit dem Vereine zur Abhaltung wis senschaftlicher Ferialkurse für Lehrer (Lehrer

k u r s e (an den Abenden): Hygiene des Männerlebens (nur für Männer); Hygiene des Frauen lebens (nur für Frauen);. Rechtsfragen des täglichen Lebens; Geschichte Schlesiens (mit besonderer Berüch'ichtigung der schlesischen Kriege). — Die Lehrerkrirse sind unter den glei chen Bedingungen, wie in den abgelaufenen Jahren zugäng lich, d. h. gegen ein Honorar von 40 Kronen fiir Lehrer, welche nicht Mitglieder des Vereines zur Abhaltung wissen- schaftlicher Ferialkurse für Lehrer (Lehrer-Fortbildungsver

ein) sind, und gegen ein Honorar von 20 Kr. für Mitglieder des Vereines zur Abhaltung wissenschaftlicher Ferialkurse sin Lehrer (Lehrer-Fortbildungsverein), wovon die Hälfte bei der Anmeldung zu entrichten ist. Anmeldungen für die Kurse, sowie Beitrittserklärungen zun: Lehrer -Fortbildungs verein nimmt entgegen und Auskünste ertheilt das Sekreta riat der volksthümlichen Universitätsvorträge in Wien (Uni versität, Rektoratskanzlei). Geleise-Motorwagen. Behufs Einstellung eines Geleise- Motorwagens auf der Vintschgaübahn

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