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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 28.08.1917
Descrizione fisica: 8
. Infanteriefeuer — langer^- sehnter Laut.— bedeutet Befreiung aus dem furchtbaren Kerker. Doch den braven Kaiserschützen bleibt nicht viel Zeit, sich der Auf erstehungsfreude hinzugeben. Die Kompagnie eilt an ihre Plätze ^in den zerstörten Gräben; wo diese ganz eingeebnet sind, wird mit. Steinen und Säcken ein notdürftiger Schutz gebaut. Fähnrich Ezuszack lauert mit seinem Zuge und einem Ma schinengewehr am Trichterrand. Links schließt Fähnrich Kaspar mit einem Zuge an; bei ihm ist Leutnant Rakaseder

mit dem zweiten Maschinengewehr. Leutnant Pytel liegt mit seinem Zugs in Reserve. Um 4 Uhr nachmittags wird die Verschiebung star ker feindlicher Kräfte gegen de<n Trichter gemeldet. Hauptmann Vaseu und Leutnant Rieder gehen zum Fähnrich Kaspar, den sie in emsiger Unterhandlung mit zwei Italienern finden. Da springt ein italienischer Offizier auf die Sandsackmauer. Theatralisch, mit weitausholender Goberde legt der Offizier Pistole und Leib riemen ab, er erklärt, sich ergeben zu wollen. Hauptmann Vas

Trichterrande an Unheil zusammenzog. Hauptmann Vascu denkt: „Ich muß den ganzen Trichter ha ben.' Dann erteilt er seine Befehle. Die Sturmpatrouillen wer den ausgeschieden; Fähnrich Kaspar darf sie über seine Bitte sühren. Die Flügelschwärme entwickeln wieder ihre verblüffende Fertigkeit im Handgranatenwerfen. Kaum hat dieser Kampf be gonnen, stürzt Fähnrich Kaspar mit den Sturmpatrouillen vor, er dringt in die italienische Stellung. Leutnant Pytel springt mit seinem Zuge nach, Fähnrich Ezuszak

vor. Da brüllt Haupt mann Vascu seiner Reserve zu: „Kaiserschützen vorwärts!' Leut nant Rieder springt über die Säcke und reißt den Zug des Fähn richs Ezuszak in die Front vor. Ein Hagelwetter von Handgra naten sliegt in die feindlichen Reserven. Fähnrich Kaspar springt aus die Mauer und schießt stehend, bis er durch Kopfschuß fällt. Die Handgranaten sind verschleudert, die Kaiserschützen greifen zu Steinen, rollen Blöcke auf die Feinde, bis sie fliehen. Jetzt regt

sich da und dort einer und wieder einer. Wer von den Italienern nicht mehr weg konnte, kommt, die Hände hoch hebend, herangeschlichen. Sie umklammern die Knie der blutbe- spvengten Kaiserschützen und versichern flehend: „Noi 8ism0 kra- will!' — Ja, jetzt wollt ihr unsere Brüder sein! — , In der Mitte des Trichters umarmt Hauptmann Vascu die Seinigen. 150 Feindesleichen bedecken das Vorfeld; ein Offizier und -11 Mann wurden gefangen abgeführt. Uns kostete der Erfolg 5 Tote (darunter Fähnrich Kaspar) und zwei Verwundete. Am 28. Juni wurde

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 08.06.1920
Descrizione fisica: 8
erzählt überhaupt nicht von Königen, sondern von den Magiern, den Weisen aus dem Morgenlande. Da sie fö 'wertvolle Geschenke darbringen, Gold, Weih rauch und Myrrhen, so bilden sie sich in den «rsten Jahrhunderten zu richtigen Königen um, imd der große Kirchenlehrer Beda venerabilis, der Verehrungswürdige genannt, um die Wende des 7. zum 8. Jahrhundert, weiß be reits, wie sie heißen: Kaspar, Melchior und B.il- 4hasar, er weiß, daß sie die drei Erdteile reprä sentieren und daß Kaspar, der jüngste, Ver

treter von Afrika ist. Sie waren ein besonders beliebter Stoff bei den religiösen Schauspielen des Mittelalters, die seit dem achten Jahrhun dert von den Priestern lateinisch in der Kirch?, bald aber von den Bürgersöhnen und Bürg27- töchtern deutsch auf den Straßen und Plätzen der Stadt aufgeführt wurden. Daß nun dabei Kaspar als junger Mohreykönig aufzutreten hatte, gab begreiflicherweise den zungen Bür gersöhnen willkommenen Anlaß, ihrem Humnr die Zügel schießen zu lassen, so daß sich '.er König

Kaspar in kurzer Zeit zu einer ausge sprochen komischen Figur entwickelte. Wer das mittelalterlicher Kulturleben etwas kennt, der weiß, daß von den religiösen Schauspielen nur ein kleiner Schritt zur bildenden Kunst hinüber war: hier treffen wir den Mohren zum ersten Mal in dem Eggenfeld des prächtigen westlichen Doppelportals an den: Münster zu Thann im Oberelsaß. Kulturgeschichtlich interessant ist 5ie Tatsache, daß der Schauspieler Johann Laroche in Wien auf der Bühne des Leopoldstädter Thea ters

den Hanswurst offiziell durch den Kaspar>'r- setzte, weshalb dieses Theater als Kasperlthea^er bezeichnet wurde. Eine Brieftasche mit geringem Geldinhalte Ein Herrenrock Eine Brieftasche in Zigarettenform mit Theaterkarte und Geld Eine Damenhandtasche mit großem Geldbetrage Eine Geldtasche mit Photographie l3 Kinder) und etwas Geld Eine Salamiwurst Eine silberne Herrenuhr Ein schwarzes Geldtascherl mit kleinerem Geld inhalte und Schlüssel. Verluste: Ein schwarzes Geldtascherl mit über 25 Lire Eine Lila

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