der k. k. FML. a. D. Friedrich Hohe einem Schlaganfall erlegen. Derselbe war 1833 in Mainz geb. und diente 1864 als Hauptmann in der mexika nischen Armee. — In Koblenz ist der Oberbürgermeister Schneller, Mitglied des Herrenhauses, an Herzschlag gestorben. — Am Samstag wurde auf den Präsidenten der Republik Ecuador, Alfaro, ein Attentat verübt. Der Präsident blieb unverletzt, der Thäter wurde verhaftet. Zum Andenken der Kaiserin Elisabeth. Der Sectionsrat des k. und k. Ministeriums des Aeußern Joseph Ritter
, die ein Augenzeuge folgendermaßen erzählt: Als Kaiser Wilhelm zum Bahnhofe fuhr, um den Kaiser Franz Joseph abzuholen/ ließ er an der Wilhelmstraße seinen Wagen halten, winkte einen Polizei- ossicier zu sich und befahl, daß dem Publikum, welches das Trottoir besetzte, gestattet werde, bis an die Barriere des Mittelwegs der Linden heranzutreten. Die Kinder sollten voran stehen. Hocherfreut nahm das Publikum an dem besseren Standpunct Platz und die Schutzleute sorgten da für, daß die zahlreichen Kinder
nicht zurückgedrängt wurden. Die Verse W il d e n b r n ch's, welche nach der Be grüßung durch den Oberbürgermeister Kirschner dessen Tochter Mathilde unter Überreichung eines prachtvollen Bouquets an den Kaiser Franz Joseph sprach, habex folgenden Wortlaut: Durch uns're hochgebauten Hallen Ziehst, hoher Herr, gebietend Du herein. Laß einen zweiten Willkomm' Dir gefallen: In uns're Herzen, lieber Herr, tritt ein. Wir möchten Dir ein Wort, ein einz'ges sagen, Das man nicht laut, nur leise sagen darf, Daß Lust