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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 16
Data: 25.04.1897
Descrizione fisica: 16
o s e p H von der Menge mit Hochrufen begrüßt. Der Kaiser ritt mit dem Gefolge die Frönten ab und übernahm das Commando. Bald traf K a iser Wilhem in der Oberstenuniform seines Husarenregiments auf dem Paradefeld ein und wurde von den Hochrufen der Menge und mit der von allen Musikkapellen gespielten preußischen Nationalhymne empfangen. Die Fahnen wurden gesenkt, der Präsentirmarsch geschlagen und geblasen. Kaiser Franz Joseph ritt Kaiser Wilhelm entgegen, erstattete, mit dem Säbel salutirend, den Frontrapport

, welchen Kaiser Wilhelm, gleichfalls salutirend, eutgegeunahm. Beide Kaiser ritten sodann die Fronten ab, worauf Kaiser Wilhelm Auf stellung nahm, während sich Kaiser Franz Joseph an die Spitze der Truppen setzte, die er vorüberführte. Der Vorbei- marsch ging stramm und tadellos von statten, obgleich der Boden von dem in der Nacht niedergegängenen Regen aufge weicht war. . Als daS 7. Hnsarenregunent m Sicht kam, ritt Kaiser Wilhelm ihm entgegen und führte es dem Kaiser Franz Joseph vor, an dessen Seite

Ceremoniensaale der Hofburg das Prunk mahl statt. . Die Majestäten saßen an der obern Schmalseite in der Mitte der hufeisenförmigen Tafel,. Kaiser Wilhelm saß zur Rechten des Kaiser Franz Joseph. Zur Rechten des Kaisers Wilhelm saßen: Die Erzherzogin Blanca, die Erzherzoge Otto, Joseph Ferdinand, Leopold Salvator, Friedrich, Rainer und die Gemahlin des deutschen Botschafters Gräfin Eulcn- burg. Zur Linken des Kaisers Franz Joseph saßen: Die Erz herzogin Marie Valerie, die Erzherzöge Ludwig Victor, Peter

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 6
Data: 09.05.1900
Descrizione fisica: 6
Am Sonntag morgens stattete .Kaiser Franz Joseph dem Kaiser W i l h e l m einen längeren Besuch ab, worauf sich der letztere zur Enthüllung des König Sigmunds-Denkmals begab, während unser Kaiser in die Hedwigskirche fuhr. Hier wurde Se. Majestät vom Car dinal Kopp empfangen, ihm das Aspergil gereicht und höchstderselbe zum Altare geleitet, an dessen rechter Seite ein mit Marschall-Niel-Rosen und anderen Blumen nm- kränzter Betstuhl unter einem Baldachin errichtet war. An dieser Messe

hatten auch der König von Sachsen und Prinz Leopold von Bayern theilgenommen. Im .Kirchenschiff hatten die katholischen Vereine Berlins mit 30 Fahnen Spalier gebildet. Mittags fand in der Schloßkapelle die Gro ß- jührigkeits-Erklärnng des Kronprinzen statt. Unter dem Vortritt sämmtlicher Hof-Chargen und Gesang des Domchores betraten die Majestäten und Fürst lichkeiten die Kapelle. Kaiser Franz Joseph führte die Kaiser i n, Kaiser Wilhelm die Großherzogin von Baden, der König von Sachsen die Prinzessin Friedrich

auf die Wangen, während der Kronprinz seinem Vater die Hand küßte. Hierauf folgte im Weißen Saale 5ie Gratulations'Cour, vor der sich jedoch Kaiser Franz Joseph und der König von Sachsen zurückgezogen hatten. ^ Um 1 Uhr mittags nahm Kaiser F ranz Iv s e p h an einem Frühstücke in der österreichisch-ungarischen Bot schaft theil und empfing die Mitglieder der österreichisch- ungarischen Colouie. Beim Verlassen der Botschaft wurde Se. Majestät mit stürmischen Ovationen einer großen Menschenmenge begrüßt. Abends

, aber mit frischem Muth uud Gottvertrauen sich heranbilden sür den hohen und schweren Beruf, der seiner harrt. Ich bin hocherfreut, ihn beim Eintritt in das öffentliche Leben hier begrüßen zu können und sehe hierin ein glückliches Vorzeichen dafür, daß die Einigkeit und Treue der Vorfahren noch leben wird in den kommenden Geschlechtern. Gott segne uud schütze den Kronprinzen!' Die Abreise des Kaisers Franz Joseph gestaltete sich am Abend noch zu einer besonders glänzenden Ovation

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Pagina 7 di 8
Data: 13.02.1897
Descrizione fisica: 8
unter sich ein kleines Orchester, das sich eines gewissen Rufes in Wien erfreute. Schubert gehörte unter die zuverläßig- sien und firmsten Violinisten der Kapelle und setzte bald seine Lehrer wie seine Mitschüler durch seine Leistungen, wir durch seine gelegentlichen Kritiken der aufgeführten Werke in Erstaunen. „Die Adagios der Haydnschen Sinfonien,' berichtet Joseph von Spaun, ein Konviktgenosse Schuberts, „bewegten ihn auf das Innigste, und von der Sinfonie in x-moll von Mozart sagte er oft

er allerhand zu Papier, wenn er nämlich welches hatte. Geld besaß er mcht, um sich li- nirtes Notenpapier zu kaufen, und so mußte er sich denn gewöhn liches Papier rastriren; oft wußte es auch nicht, woher er dieses nehmen sollte. Joseph von Spaun, dem der stets in sich gekehrte und scheue Knabe einige seiner Kompositionen vorgespielt hatte, kam dem armen Teufel zu Hilfe; er versah ihn riesweise mit Notenpapier, das Ln i unglaMich kurzer Zeit verbraucht wurde. Nun konnte Schubert seinem Kompositionsdrange

ein anderer musikalisch unbedeutender Kandidat die Stelle. — Durch Ertheilung von Privatunterricht hätte sich Schubert allenfalls durchhelfen können, aber dazu hatte er weder Neigung noch Talent. Seine Freiheit ging ihm über Alles. Mit Komponiren war ebenfalls nichts zu verdienen : ein Verleger für seine Kom positionen war nicht zu fiuden. — Der Versuch, den großen Goethe für den jungen Komponisten zu mteressiren, scheiterte kläglich. Joseph von Spann wandte sich in einem längeren Schreiben an die Weimarsche

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Pagina 2 di 8
Data: 01.09.1896
Descrizione fisica: 8
in wirkungsvoller Weise. Aufstellung gefunden hatten. Anf Antrag des Präsidiums, Landesgerichts rath Dr. Rigler-Graz, erfolgte vor allem die Erörterung über die Betheiligung des Alpensvereins an der Feier des Regie- rungsjnbiläujns des Kaisers Franz Joseph von Oester» reich. Da Herr Dr. Rigler in dieser Angelegenheit das Referat selbst zu übernehmen hätte, so führte Prof. Dr.Richter- Graz während der mehr als zweistündigen Verhandlung über dieses Thema den Vorsitz. .. . ^ , Einleitend betonte der Referent

, daß zunächst drei Fragest in Betracht kämen : 1.) Soll sich der,Verein an den Jnbiläums- Zierlichkeiten betheiligen, 2.) in welcher Weise kann dies ge schehen, 3.) wie sollen die Mittel beschafft werden? U^ber die bejahende Beantwortung der ersten Frage könne kein Zweifel herrschen, falle doch gerade die Entstehung und Entwicklung des Alpenvereins in die Regierungsperiode des Kaisers. Außer» dem sei htrreichend bekannt, welch begeisterter Alpenfreund Kaiser Franz Joseph sei und welch huldvolles Interesse

; Er* richtung eines Heims für mittellose Lehrer; Bau einer Kaiser chrichte«' Kr. RVV Franz-Joseph-Jubiläums-UnterkunstShütte; / Bethelligun^7 des Vereins bei dem Bau der DolomitenstraßeErhöhung, des Fonds der. FührerpensionskasseGründung einer^eigenen Witwen- und, Waisenkasse für die Hinterbliebenen von Fuhrern; materielle Unterstützung ' wissenschaftlicher älpinistischer. Uuter- nedmungen; Spendung einer bestimmten Summe zür'freieu Verfügung des Kaisers, 'sowie endlich Errichtung eines Fonds, dessen Zinsen

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Pagina 2 di 12
Data: 09.05.1897
Descrizione fisica: 12
Presse, ohne Unterschied der Parteirichtung, beschäftigt sich seit Dienstag mit der schrecklichen Brandkatastrophe in Paris, über deren Einzelheiten die Leser bereits unterrichtet sind. Es haben bereits zahllose Beileids kundgebungen, öffentliche wie Private, stattgefunden und alle Oberhäupter der Staaten haben anläßlich des traurigen Vor falles ihre Condolenz ausgedrückt. Der Präsident der Republik Frankreich, Felix F a u r e, richtete folgendes Telegramm an Sr. Majestät den Kaiser Franz Joseph

: „Ich erfahre soeben, daß die Frau Herzogin von Alencon ein Opfer der schrecklichen Katastrophe geworden ist, die Paris und ganz Frankreich in so schmerzliche Traner ver setzt hat. Ich erlaube mir. Eurer k. und k. Majestät und Ihrer Majestät der Kaiserin aus Anlaß des Verlustes, der Ihre Majestäten so grausam und direct betroffen hat, den Ausdruck meines lebhaften Beileides und meiner tiefsten Sym pathie auszusprechen.' ^ ^ ^ Gez. Felix Faure. Kaiser Franz Joseph erwiederte telepraphisch: i,Jch bin tief

gerührt von dem lebhaften Antheil, den Sie so gütig waren, an dem schmerzlichen Verluste, den Wir erlitten haben, zu nehmen. Die Kaiserin und Ich danken Ihnen von ganzem Herzen. Wollen Sie die Versicherung entgegennehmen, Herr Präsident, daß Ich aufrichtig für Sie, für Paris und ganz Frankreich die Gefühle der Trauer und Sympathie hege, mit denen Mich das traurige Ereigniß mit seinen zahlreichen Opfern und verzweifelten Familien erfüllt.' Gez. Franz Joseph. Wie mit dem deutschen Kaiser, so fand

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