, dann über den Gebrauch der Fi beln, über die gotischen Schriftzeichen, er sei auch der. Ansicht, daß man den deutschen Lehrern in der Weise entgegenkommen sollte, daß man ihnen reichlich Zeit zur Erlernung der italieni schen Sprache gönnte, er hoffe auch, daß durch Regierungssubventionen den deutschen Lehrern ein längerer Aufenthalt in Italien ermöglicht werde, wo sie neben der Sprache auch die Schön heiten des Landes kennen lernen sollten, er sei auch weit entfernt, die deutsche Sprache und Kul tur zu mißachten
- n e n u n d aus die uns er V o l k e in he i - liges unverletzliches und durchaus unverzichtbares R echt hat. Wir wüß ten zwar^ daß unsere Bitten und Forderungen fast durchwegs taube Ohren finden. Aber wir haben in Italien bereits Regierungen erlebt, die dennoch einiges Verständnis und Wohlwollen für die Fragen unseres Volkstums gezeigt ha ben. Wir seien daher der Meinung, daß auch in Italien diese uns .wohlgesinnte Mentalität denkbar sei und auf jeden Fall würden wir nie mals aufhören, unser Recht offen und frei und ohne Furcht zu fordern
antwortete der Sprecher der Deputa tion, daß er nicht zu glauben vermöge, daß we gen einiger Persönlichkeiten, die Se. Exzellenz „Politicanti' zu nennen belieben»-eine. ihrer Veräntwort u ng bewu ß t e R egi e- rung die Politik gegen ein ganzes Volk von^Gru nd au fände r e, ebensowe nig wie etwa die gegenwärtige Regierung in Italien ihre Politik zum Beispiel gegenüber der liberalen Partei durch die Sympathie oder Anti pathie, die sie den führenden Persönlichkeiten dieser Partei entgegenbringt, bestimmen
lassen werde. Und wenn ^ie heutige Regierung in Italien über große Parteien, die gestern die herr schenden waren, hinwegschreitet, so wird es nie manden einfallen, die Schuld daran auf einige Persönlichkeiten jener Parteien «Abzuwälzen und jedenfalls werde Exzellenz dem Sprecher bei pflichten müssen, wenn er zum Beispiel für solche angesehene Parteiführer vielleicht den Ausdruck politische Gegner wählen würde, nicht aber den Ausdruck „politicanti'. Zum zweiten aber seien die Persönlichkeiten