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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 26.09.1923
Descrizione fisica: 8
. (Ag. Br.) Zwischen Deutschland und Rußla n d sind Miß Helligkeiten ausgebrochen, weil die «deutsche Re gierung die Einfuhr von Sowjetgeld in Deutsch land verboten hat. Moskau droht mit dem Ver bot der Einfuhr deutscher Mark, wenn die Ber liner Regierung ihre Verordnung nicht aus hebe: ' Sie Fiumefrage Die Fiumefrage hat seit beinahe fünf Jahren Italien unzählige innere und äußere Verwicklungen gekostet. In der inneren Politik ist sie lange Zeit hindurch der Brennpunkt des Konflikts zwischen Na tionalisten und Demokraten

gewesen. Gabriele d'Annunzio hatte die Stadt unter Durchbrechung der militärischen Disziplin am 13. September 1919 mit Freiwilligen besetzt, und über zwei Jahre vergingen, ehe die italienische Regierung aus Furcht vor inne ren Erschütterungen den Mut fand, d'Annunzio mit Waffengewalt aus Fiume zu vertreiben. Noch grö ßer waren die Schwierigkeiten, die Italien auf dem Gebiete der internationalen Politik wegen Fiume hatte. Die Stadt am Quarnero war Italien im Londoner Vertrage vom 26. April 1915 nicht zuge

sprochen worden, und es hielt sehr schwer, eine An nexion durch Italien zu begründen. Beriefen sich die Italiener auf das Nationalitäten-Prinzip, so konnten die ^üdslawen darauf über 500.000 Slo wenen und über 200.000 Deutsche hinweisen, die Italien sich einverleibte. Sie konnten auch darauf hinweisen, daß Fiume als der einzige Hafen Süd- slawiens und Ungarns, der mit dem Hinterlande durch eine Vollspurbahn verbunden ist, unmöglich von seinem Hinterlande abgelöst werden konnte, wenn man das Haupt

nicht vom Rumpfe trennen und einen Teil der Donauländer in wirtschaftliche Abhängigkeit von Italien bringen wollte. Solche Vorstellungen fanden bei Clemen- ceau ein offenes Ohr, der Italien durch eine Donaukonföderation im Rücken zu binden hoffte und in geschickter Weise Wilson und seine Vrinzipien gegen Italien vorzuschieben wußte. Es kam zwi schen Wilson und den Italienern zu einem heftigen Konflikt, infolgedessen diese am 23. April 1919 oie Pariser Konferenz verließen. Während ihrer Abwe senheit

sind die wichtigsten Bestimmungen des Ver- sailler Vertrages, wie die Rheinlandbesetzung, ge troffen worden. Auch in der Folgezeit hat die Fiumefrage schwer auf der italienischen Politik gelastet, sie auf inter nationalem Gebiete gelähmt und an Frankreich ge bunden, unter dessen Vermittlung endlich im No vember 1921 der vom Grafen Sforza abgeschlossene Rapallo- Vertrag zustande kam, der weder Ita lien noch die Südslawen befriedigte. Der Vertrag kostete besonders Italien schwere Opfer. Italien er langte

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Pagina 2 di 8
Data: 17.12.1919
Descrizione fisica: 8
in Trient, Rovereto und Bozen ein Zirkular gerichtet, worin aufmerksam ge macht wird, daß Italien nach den Friedens verträgen das Recht hat» die im abgetrete nen Gebiete liegenden Güter, Rechte. Zinsen und Konzessionen der deutschösterreichischen und deutschen Untertanen innerhalb eines Jahres nach Inkrafttreten der Friedensver träge zu, erwerben. In diesem Fall wird die Zahlung nicht von Italien, sondern von Oesterreich bezw. Deutschland geleistet, welche den Betrag von der Kriegsentschädi gung

bis zu dem Zeitpunkte verschiebt, in welchem der vorerwähnte Termin abgelau fen ist. Italien. Italienische Stimmen zur politischen Lage. Die Antwort auf die Thronrede wurde von der Kammer mit allen gegen die Stim men der Sozialdemokraten beschlossen. Vor der Abstimmung gab Nitti eine Erklä rung ab, dahingehend, es sei nicht beabsich tigt. in diesem Augenblicke internationale Verträge abzuschließen, die Italien für die Zukunft hindern: ferner werde die Regie rung den neuen Zolltarif nicht durch eine Verordnung

, sondern erst nach Gutheißung durch die Kammer einführen. Schließlich betonte Nitti die wirtschaftliche Bedeutung Nordamerikas für Italien, die Rücksichten auferlege. Der Ministerpräsident demen tierte sodann entschieden^ daß Italien be absichtigt habe> sich gegebenenfalls einer be waffneten Aktion in Rußland anzuschlie ßen. Nitti schloß mit der Erklärung, daß die Regierug das Parlament als ständige Nr. 285 Konstituante betrachte: daher werde er sic nicht hindernd Reformanregungen entoel genstellen

der Sozialis« Ciccotti, Italien dürse die jetzige litik des Verbandes gegen , Deutschland nicht weiter mitmachen und insbesondere nicht, wie es die sranzösische Presse wünscht! an Stelle Amerikas die Garantie für djH französische Siegesbeute übernehmen. Eng-s land und Frankreich züchteten durch die! systematische Ausplünderung Deutschlands' nur den deutschen Revanchegeist. Ita lien habe keinen Anlaß, an einer so gefähr lichen Politik teilzunehmen. „Corriere della Sera' stellt mit Unbe hagen fest

, daß gerade, 'während-Italien! mit seinen inneren Sorgen beschäftigt ist. die Entwicklung sich auswärts mit verdop pelter Schnelligkeit vollziehe. Das Blatt! ineint damit die monarchistische Bewegung inUngarn, die seiner Ansicht nach in der weiteren Entwicklung sicher imperiali stischen Tendenzen folgen werde, und empfiehlt zur Vorbeugung , eine Einigung Italiens mit Jugoslawien, Rumä-^ nien und der Tschecho-Slowakei. Das Blatt wünscht, daß Italien das lang same Schwinden des französischen Wider standes

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Pagina 2 di 8
Data: 28.08.1922
Descrizione fisica: 8
werden. Der Sturz der Mark — fast könnte man sagen, der Tod der Mark — hat bereits den Wert des Franken und der Lira vermindert, ebenso die Währungen der schwä cheren Nationen in Mitteleuropa. s Die Lira sinkt in der Tat wieder seit eini gen Wochen in besorgniserregender Weise und das spll Italien von der wahnwitzigen' französi schen Katastrophenpolitik als etwas selbstver ständliches und unabwendbares hinnähmen? Warum denn. Unser wirtschaftliches Interesse verlangt, daß dem französischen Wahnwitz end

- ^iD- ein Damm entgegengesetzt wird. Wozu jollen denn alle leiden und verkümmern, weil man,.sich in Paris den Ruin des Deutschen Rei ches in den Kops gesetzt hat. Nach Sex Kanzlerreife. Wird Italien der Rettungsanker sein? Während sie in Wien vor dem Parlament demonstrierten, war der Bundeskanzler aus der Reise. Zuerst in Präg, wo man ihm sagte, es sei jetzt nicht die Zeit, um die mitteleuropäische Frage auszurollen. Dann in Berlin, wo man zur Vorsicht mahnend den Finger an den Mund legte und Freitag

über seinem Schreibtisch. sich übenden weiteren Vorgang mit Oesterreich zu verständigen. Es ergab nun die Frage: Bin den die Versprechungen des tschechoslowakischen Ministerpräsidenten, glaubt Oesterreich ernsthaft an seine Milse beim Völkerbund oder ist dieses VersprWKn nur eine Floskel, deren Zweck es ist, liekMswürdig zu erscheinen und nicht in je der Hinsicht ablehnend? Verpflichten die Zusa gen des Dr. Benesch, dann wurde Oesterreich gegenüber Italien politisch unsrei, denn man kann nicht im gleichen Atem

die ernsteste Entscheidung getrosten werden. Oester reich müßte sich rasch und mit der größten Energie klarmachen, welchen Schluß es aus die sem Verhalten zieht, wie weit seine Handlungs freiheit geht, wie weit Italien sich nähern will und was dieser Staat gegen etwaige Wider stände und Drohungen seitens anderer Länder zu unternehmen gedenkt. Oesterreich ist sür Ita lien eine Art von Belgien, ein wichtiges Durch- zugsland, ein Pusser, der aufrecht bleiben muß, damit nicht die Slawen in geschlossener Front

vom Riesengebirge bis nach Dalmatien Italien gegenübertreten. Wenn Oesterreich in den Bann kreis her Tschechoslowakei gezogen wird, dann ist Italien, das noch immer mit Jugoslawien im StreitAiegt, in der Gefahr der Isolierung. Nun sragt man sich in Oesterreich, ob dieser Umstand ausrÄM, um beim römischen Kabinett den fe sten Willen zu erzeugen, der jedes Hindernis zu Boden wirst. Wird Oesterreich geschützt werden gegen Ne Tschechoslowakei. an die es Verpflichtungen hat, die in die Billionen gehen. Oesterreichs

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Pagina 2 di 8
Data: 02.11.1923
Descrizione fisica: 8
jene Verschiebung der Mandatsverteilung zugunsten der Ehristlichsozialen, daß diese nun mit 83 Stimmen knapp die absolute Mehrheit erhalten; die Großdeutschen verfügen über 10. der Land bund über 4, die Sozialdemokraten über 68 Mandate. Tschechoslowakei unÜ Italien Die Beziehungen zwischen Italien und der Tschechoslowakei sind nicht die besten.. Trotz des jährlichen Sommerausenthaltes Masaryks auf Eapri, trotz mehrerer Geschäftsreisen des im mer eifrigen Dr. Benesch und der Geschmeidig keit und Geschicklichkeit

der tschechischen Diplo- maten in Rom und trotz der freundlichen Erin nerungen an den gemeinsam geführten Welt krieg. Ja, gerade diese Erinnerungen sind es vielmehr, die die kaum gebesserten Beziehungen immer wieder trüben, die Italien immer wie der zum Grollen bringen über die Undankbar keit der Freunde von gestern. Das gilt von den Franzosen, die eben jetzt ein Abkommen mit Albanien abgeschlossen haben, das sie für 30 Jahre ermächtigt, dort Ausgrabungen vorzu nehmen, das heißt, das Land politisch und wirt

schaftlich zu durchdringen. Das gilt noch mehr von den Tschechen, die Italien alles verdanken. Hat nicht Italien die Tschechoslowakei aner kannt, ehe sie noch bestand? Was wäre der Präsident Masaryk heute ohne Italien? Und eben dieser Präsident war jetzt „in den Hauptstädten des großen Verbandes', wie es amtlich hieß, ohne Rom zu berühren. Llber nicht genug an dieser Mißachtung, er hat in Paris auch Reden gehalten, die in Rom tief verstimm ten. „Paris ist die Fortsetzung Roms', so er klärte Masaryk

. Die . italienische Presse Hielt wieder einmal Abrechnung mit dem „Verbündeten', erinnerte ihn recht unsanft daran, daß Italien gar nicht geneigt ist. Frank reich die Rolle eines Protektors der Kleinen Entente zu überlassen und daß es für den Präsi denten der Tschechoslowakischen Republik un gut ist, an Rom vorbei nach Paris zu fahren. Diesem Wink Folge zu leisten, sieht sich Präsi dent Masaryk nun wohl gezwungen, wenn es heißt, er werde demnächst nach Italien reisen. Diesmal aber nicht nach Eapri

und Eichenlaub nie derlegen. Von 10 bis halb 11 Uhr vormittags sollen von allen Rathaustürmen Italiens die Glocken erklingen. * Das Königspaar von Spanien wird am 10. November in Rom eintreffen. Tags zuvor reist das italienische Königspaar nach Rom. ebenso die Königin Margherita und alle Prin zen. Nach den Berichten von diplomatischer Seite seien die Beziehungen zwischen Italien und Spanien so ausgezeichnet, daß sie nicht besser sein könnten. s In nächsten Tagen wird der Termin der Wiedereröffnung

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Pagina 3 di 8
Data: 09.11.1922
Descrizione fisica: 8
beaufsichtigen ließen. Beiert »ekveUstev« 0.r«r»»Z.VaIt!,erp!. „Bozner Nachrichten', den 9. Novemöer 1922 Italien. Zur Systemisierung der neuen Provinzen. R o m, 9. Nov. Ministerpräsident Musso - li n i hat Exz. Salata als Präsident der Z en- tralberatungs!kommi!ssion für die neuen Provinzen sowie als Liquidationskom missär fiir das Zentral amt für die neuen Provinzen bestätigt. Die Verfügung, die be stimmt, baß das Zentralamt bis 31. Dezember 1922 liquidiert sein muß, wird demnächst veröf fentlicht werben

es, daß Italien bisher die Außenpolitik fast immer an die zweite Stelle gesetzt habe. Nun aber, da das in nere Wachstum der italienischen Nation beendet sei, müsse der Staat eine aktive Außenpolitik treiben. - Vor allem müsse das österreichische Problem unter Wahrung der italienischen Interessen einer Lösung zugeführt werden. Der Artikel stellt sodann fest, daß das Oesterreich von St. Germain nicht existieren könne, und zwar hauptsächlich wegen der ungeheuren Ueber- last von Wien. Ferner sei

es nicht notwendig zu glauben, daß die bestehenden österreichischen Länder Unbedingt mit Wien verbunden sein müßten. Auch könne Italien niemals zugeben, daß die beiden Alpenkammländer Tirol und Kärnten und in unvermeidlichem Zusammen hange damit Vorarlberg, Salzburg und Steier mark, Teile eines für Südtirol unbeque men Staates würden. Aus diesem Grunde müsse Italien jederzeit schärfstens gegen den Anschluß dieser. Gebiete an Deutschland sein. Weiter wird gefordert, daß die genannten fünf Länder einen Staat

bilden müssen, der mit Italien eng verbunde n werden müsse, weil durch dieses Gebiet die für Trieft lebens wichtigsten Verbindungen laufen. Diese fünf Länder sollen eine neutralisierte Ostalpenkonfö deration bilden. Italien müsse natürlich diesen, nicht besonders reichen Staat weitgehendst un terstützen. Die Durchführung dieses Planes würde für Italien die Entfernung des mittelba ren germanischen Druckes auf die italienische Nordgrenze bedeuten. Veutfchland. Knilling bayrischer Ministerpräsident

der Entente. Deshalb müsse die Richt linie der englischen Orientpolitik auch in einer festen! Zusammenarbeit - mit Frankreich und Italien liegen. Vereinigte Staaten. Demokratischer Wahlsieg. Neuyork, 9. Nov. Bei den Wahlen habett die Demokraten nicht nur in den Städten, son dern auch aus dem Lande einen großen Sieg da vongetragen. Sie haben nun im Repräsentan tenhaus eine kleine Mehrheit. Heimatliches. Vom Wetter. Heute ist der Himmel wieder zum größten Teil bewölkt. Der Barometerstand ist in nerhalb

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Pagina 1 di 8
Data: 18.05.1923
Descrizione fisica: 8
, daß für diese Stellungnahme der Sozialdemokraten auch politische Gründe maß- gebend waren. Der Berichterstatter Abgeordne ter Uo l'k er sprach sein Bedauern Wer die An griffe auf den Ehef einer befreundeten Regier rung aus. Handelsminister Dr. Schürff gab' zu, daß der Handelsvertrag mit Italien nach, mancher Richtung hin Anlaß zu Bedenken gebe. Im allgemeinen sei er jedoch ein billiger Aus-- geblich zwischen den Ansprüchen der osterreichi'- Men und der italienischen Volkswirtschaft. Das Hauptgewicht legte der Minister

auf die Fest- pellung, daß ein wichtiger Schritt auf dem Wege zum Abbau der Einfuhrverbote gemacht wurde und daß sich für den österr. Handel ein Tor zum geregelten wirtschaftlichen Verkehr mit den Nachbarstaaten öffne. Die Klagen des sozialdemokratischen Abge ordneten Dr. Ellenbogen lauteten all gemein dahin, daß Oesterreich gerade bei den wichtigsten Exportartikeln von Italien nur ganz. Wringe Zugeständnisse «Halten habe, während- Oesterreich auf Produkte, die für Oesterreich keineswegs notwendig

sind» ganz au-- ßerordentliche ErleichteriMgen gewZhre. Die- Meistbegünstigung würde Oesterreich nur auf Waren gegeben, die Italien völlig gleichgültig stnd. Geradezu eine Aufhebung der Vorteile des Vertrages bleute die Bestimmung, wonach «uch die gewährte Meistbegünstigung nur dann er teilt wird, wenn ein Zweig der italienischen Er zeugnis in seinem Bestände nicht ernstlich ge fährdet ist. Der Redner hält die österreichischen Unterhändler durchaus nicht für schuldig an dem Ausgange

der Handelsvertragsverhandlungen, sie seien viÄmehr einer höheren Gewalt gegen übergestanden. Diese Gewalt Heißt allerdings Nicht Muffsolini, sie sei nicht in der schein bar überragenden Macht des italienischen Fa schismus'begründet, sw ruhe vielmehr bei dessen GeldgÄBrn, den italienischen Industriellen und Großagrariern. All die zahllosen Morde, die zcchlloHn Verbrennungen von Arbeiterhäusern und Genossenschaftshcwsern, die zahllosen Rechtsbeugungen und Untergrabungen der staat lichen Ordnung, die gegenwärtig in Italien

. Dieselbe 11jährige Pe riode macht sich nun auch, wie von verschiedenen Forschern festgestellt würbe, geltend j» der Mäch- mit It alien beschritten. Italien war seit jeher für Oesterreich ein nichtiger Vertragspartner in der Handelspolitik und ein wichtiges Absatz gebiet für die Industrie. Es hatte sich bereits im Jahre 1920 gegenüber der österreichischen - Re gierung bereit erklärt» in Verhandlungen be züglich Regelung des Handelsverkehres einzu treten. Italien erscheine für Oesterreich als Ver tragspartner

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Pagina 1 di 8
Data: 16.06.1920
Descrizione fisica: 8
' Die Bezugs« edühren betragen: Zum Abholen: monatlich Lire 2.40 Mit Zustellung ins Haus: monatl. L. 2.7V Mit Postzustellung im besetzten Gebiete »i»d Königreich Italien: monatlich L. 2.90 Nach Nordtirol und das übrige Aus» I»nd: monatlich Lire 8.60 zum Schweizer Kurs. Nr. 134 Sie Mwisterlrise m Italien Gleich nach dem Rücktritt des Ministe riums Nitti verlautete einstimmig in der ganzen italienische Presse, daß Giolitti der einzig möglche Nachfolger sei. Giolitti wurde vom König

mit der Neubildung des Kabinetts beaustragt und führt seither die diesbezüglichen Verhandlungen. Vom Re sultate ist bis zur Stunde kein Ergebnis ge meldet, obwohl in den italienifchen Zeitun gen bereits Ministerlisten auftauchen. Giolitti war bekanntlich ein Gegner des Eintrittes Italiens in den Weltkrieg auf Seite der Entente und in den stürmischen Pfingsttagen 1915 der gehaßteste Mann Italiens, der sich nur durch eilige Flucht aus Rom der Lynchjustiz des Kriegspöbels ent ziehen konnte. Italien trat

, weil jede Nach giebigkeit einmal ein Ende haben muß. Was dann? In dieser kritischen Lage richtet Italien seine Augen auf Giolitti und erwartet vom angepöbelten und ausgepfiffenen Manne jetzt seine Retwng. Giolitti entzieht sich nicht dem Ruf des Volkes, ein Zeichen, daß auch e r die Lage für äußerst gefährdet be trachtet.' Seiner Haltung in der Vergan genheit entsprechend, mußte Giolitti jetzt seine Mitarbeiter aus den Reihen der ehe maligen Kriegsgegner holen. Man kann neugierig sein, ob Giolitti auf der ganzen Front

mit den ehemaligen Kriegsfreunden (Intervenisten) aufräumt, oder ob er in son niger Vergessenheit alles sammelt, was in Italien noch staatstreu ist, zu einer Ein heitsfront gegen den Umsturz. Aus den bisher vorliegenden Ministerlisten scheint das letztere der Fall zu sein. Es wäre der letzte Versuch, Italien zu retten, müßte es auch durch ein brüskes Abrücken von Frankreich und ein Näherkommen an Deutschland sein. Groß ist die Hoffnung in Italien, daß der schlaue „Alte von Dronero' Rettung bringt

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Pagina 2 di 8
Data: 10.10.1919
Descrizione fisica: 8
. Mailand, 7:- Oktober. Wie verlau tet, plant d'Annunzio mit seinen Truppen das Gebiet vor Fiume' zu besetzen und für Italien zu annektieren. Die südslawischen Truppen sollen die Absicht haben, die De markationslinie zu überschreiten. Die Truppen d'Annunzios wurden bereits alar miert und zur Besetzung der Demarkations linie eiligst eingesetzt! Gestern verließen die letzten französischen und südslawischen Truppen das nun ausschließlich von ita lienischem Militär besetzte Fiumaner Gebiet. Die Franzosen

verkauften ' . Gegen stände zur Lagerbefestigung, die sie Nicht mitführen konnten, an die Italiener um 19 Millionen Franks. Italien. Der Wahlkampf in Italien. Aus Lugano wird gemeldet: Der Wahl kampf in Italien ist mit einem Aufruf Nittis an seine Wähler eröffnet. Nitti mahnt die Nation zur Einigkeit. Die N a- tionalisten führen aber einen unerbitt lichen Krieg gegen die Regierung Nittis InRom wurden Nationalisten von Sozia listen am Sprechen behindert und Karabi nieri mußten einschreiten. In Bologna

legten Arbeiter die Arbeit nachmittags nie der, um Volksversammlungen beizuwoh nen. Auch in Turin kam es zu Aus schreitungen, wobei eine Anzahl Polizisten verwundet wurde. Sieg der bolschewistischen Richtung auf dem ' Sozialisten-Kongreß in Bologna. Auf dem Sozialistenkongresse in Bo logna kam es nach lebhasten Debatten zur Abstimmung über die zukünftige Richtung der Sozialdemokratie in Italien. Auf dem Kongresse kämpften zwei Richtungen um den Sieg. Die Maximalsten oder Sovjet- Richtung

stimmten für die Resolution Serrati lBolschewis- mus) 48.411, gegen 14.889. Der Antrag Bvrdiga, der ebenfalls den Uebertritt zum Sowjet-Programm will, aber die Ent haltung bei den Parlamentswahlen for derte, erhielt 3417 Stimmen, insgesamt stimmten also 51.828 für die Maximalsten und nur 14.889 für die Gemäßigten. Für das politische Leben in Italien kann diese Abstimmung in Bologna stgwere Fol gen haben. ' Eine Entente-Polizei für Budapest. Aus Budapest wird gemeldet, daß 1K99 englische Soldaten

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Pagina 2 di 8
Data: 24.09.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 24. September 1924 Nr. 219 seine Grenze tausend Meilen vom Montblanc bis in die Lybische Wüste stoßen, auf der Hut sein muß. Dabei enthüllt sich Stuck sür Stück das Interesse, das Italien und besonders die Politik Mussolinis an der Lage in Mitteleuropa, also in Deutschland und den Ländern der ehemaligen Doppelmonarchie, hat; für eine liberale Richtung der italienischen Re gierung, deren erstes sicherlich eine Annäherung an. Frankreich wäre, würde sich das Bild

Deutschlands: von hier betreibt die römische Kirche, ihren großangelegten Kreuzzug in den einst verlore nen Norden, hier wurden die Lockungen des Quai d'Orsay am deutschen Nationalbewußtsein zuschan- , den: alles Dinge, die Italien mit Wohlgefallen sieht, denn es brauchtet nstarkesDeutsch- land, das Frankreich von der italienischen Mittel- . meerpolitik, diesem letzten und höchsten Ziel, ablenkt^ das seine Weine und Früchte kauft und dafür Kohle. Eisen und Farbstoffe liefert. Darum

wurde, der französischen Separatistenpolitik in Bayern zu zustimmen! Italien blieb ablehnend, der Vatikan hat unter dem neuen Papst Pius XI. (nach dem Verfasser), die neue große Linie seiner deutschen Po litik aufgenommen! Der Nuntius Pacelli lehnte es ab, für die Separatisten und gegen die Einwohner- Wehren einzutreten, nur in der Reparationsfrage fand. Dard bei ihm Unterstützung. Cantälupo nennt .Pacelli die „einzige geistige Autorität auf politischem Gebiet', die damals, Anfang 1921, in München

vor handen war und in - ganz Bayern Anerkennung fand. Der Italiener weiß ihm Dank dafür,, daß er .eine, Italien verletzende, Entschließung des Bayeri schen Katholikentages in der „Römischen Frage' .„modifiziert' habe; er rühmt seinen Takt, seine Klugheit, seine Popularität. In keinem anderen Lande Europas, fährt er dann fort, ist der Vatikan heute so aktiv wie in Deutschland; von Bayern aus soll die katholische Propaganda nach Norden getra gen werden, darum darf der Norden nicht vom Sü den getrennt

-sich zu seiner Beruhigung daran erinnern, daß dieses Italien die erste Großmacht war, die zu verschiedenen Malen ge meinsame „Schritte' der.Entente in Berlin, besonders in der Entwaffnungsfrage, n i ch t mitmachte. Längst hat man hier den Charak- .ter des Quai d'Orsay erkannt: er benutzt den Ver- sailler Vertrag, schreibt Eantalupo, als Waffe, um xroch über ihn hinauszugehen! Fällt der Vertrag, fallen die Reparationen, so fällt auch die Möglich keit dauernd am Boden zu halten.' „Italien yat nie geglaubt

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Pagina 2 di 8
Data: 25.10.1922
Descrizione fisica: 8
, daß Italien im wirtschaftlichen Bankrott dem österreichischen -und reichsdeutschen Beispiel folgen könnte, wenn nicht rasch Hilfe geschaffen wird. Giolitti klagt über den Verfall des Kredites im Aus land und ruft zur energischen Rettungsaktion auf. Er spricht von Sparsamkeit und diszipli nierter Verwaltung, strenger Steuermoral und Einstellung der Innen- und Außenpolitik auf die Begünstigung der Arbeit im Lande. Er spricht davon, daß das Staatsgefühl bei allen Staatsbürgern geweckt

e i t bekannte, fand er wieder die Zustimmung der gesamten anwesenden Ver trauensmänner. Warum nimmt Italien diese Mitarbeit nicht mit Vergnügen entgegen und bedankt sie durch wohlwollende Behandlung un serer Bevölkerung und 'durch Achtung des feier lich anerkannten nationalen und kulturellen Besitzstandes unserer Heimat? Warum'die Ver folgung und Austilgung unserer Sprache, die Angriffe gegen unsere Schule, warum die ganze engherzige Entnationalisierungspolitik? Sie vergeudet werwolle Kräfte, italienische

und deutsche, und lenkt von der Arbeit ab, welche allein dem Wohl des Volkes und der Rettung des Staates dient. Wir Südtiroler wären mehr für das Wirtschaftliche. Die schwierige Friedens konferenz. Italien vermittelt in der türkischen Frage. Paris, 24. Oktober. Der italienische Bot schafter in Paris, Graf Sforza, legte gestern der französischen Regierung den italienischen Stand punkt in der. Frage der bevorstehenden Orientsri?- denskonferenz dar. Die italienische Regierung emp fehle, den Türken

nicht Lausanne in der Schweiz als Konferenzstadt aufzuzwingen,' falls sie dagegen Schwierigkeiten machen sollten. Sollten die Tür ken mit Lausanne nicht einverstanden sein> so könnte eine mittel- oder süditalienische Stadt in Vorschlag gebrächt werden: Für die Verhandlungen schlage Italien vor, zwei Verhandlungsgrundlagen zu neh men, eine für eine allgemeine Konferenz und eine für eine Konferenz zur Regelung der Meerengen frage. Italien würde auch die von den Alliierten vorgeschlagene Liste der einzuladenden

Mächte ge nehmigen, wenn nicht vonseiten der Türkei im Falle einer Abweisung einiger Staaten Schwierigkeiten gemacht würden. Vor Rußland gebeugt. London, 25. Okt. Die Machte haben end gültig beschlossen, daß die Orientfrage nicht ohne Rußland geregelt werden soll. Auswanderung der Christen ans Thrazien. Konstantinopel, 24. Okt. Die alliierten Truppen haben in ganz Thrazien die Ordnung wie der hergestellt. Beinahe die gesamte christliche Be völkerung verläßt das Gebiet. Italien. 9! eapel, 24. Okt

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Data: 10.01.1920
Descrizione fisica: 8
Stephan Friedrich Zivilkleider und einen Revolver übernahm. Der allge mein als konservativ bekannte Magnat Graf Emmerich Karolyi, ein naher Ver wandter Stephan Tiszas, erhob in mehre ren offenen Briefen und schließlich vor dem Gericht gegen den Oberstadthauptmann von Budapest die Anklage, daß er die Nach forschungen nach Tiszas Mördern aus Rück sicht auf den schwer kompromittierten Kriegsminister Stephan Friedrich ver nachlässige und parteiisch leite. Italien. Ritti über die wirtschaftliche Lage

würden. Sehr ermutigend sei die allgemeine Wiederaufnahme der Arbeit für die Felder und Fabriken. Italien werde sich mit aller Kraft bemühen, seine Was - serkrästezu entwickeln, um den größ ten Teil der Eisenbahnen mit Strom- Kraft zu betreiben. s Italiens Botschafter in Berlin. Als italienischer Botschafter in Berlin soll der bisherige Generalsekretär des Mi nisteriums des Aeußern Eommendatore De Martins ausersehen sein. Der ge genwärtige politische Kommissär Italiens in Berlin Baron Bordonaro geht als Gesandter

nach Prag. Bis Zum Eintreffen dem Botschafters werde Graf Aldo- 'brandi als italienischer Geschäftsträger iin Berlin amtieren. / ' Italien und die Sixtus-Briefe. - Bezüglich der Aktionen des Prinzen 'Sixtus von Parma erklärt die Agenzia Stefani, daß kein Agent der italienischen Regierung mit Oesterreich-Ungarn oder mit einen glücklichen Gegenspieler. Wunderbar verstand sie es. den verführerischen, betäu benden Parfüm der Halbwelt, der sie an fangs umgab, in den Blütenduft einer fast wahren Liebe

. Da durch wurde das Zusammenspiel flott und rund und hob die ganze Vorstellung weit über den Nahmen einer mittleren Provinz- bühne. Wie eingangs, gesagt: wir haben ein ganz vorzügliches Theater! Schade, daß es scheinbar unmöglich ist, ohne ein beson deres Reizmittel, wie es beispielsweise -das Gastspiel WoiwodeM, nur so vielLeute hineinzulocken.daß nicht nur das Publikum sondern auch der Direktor aus seine Kosten kommt. Dr. — r. österreichisch-ungarischen Agenten wegen des Friedens mit Italien verhandelt

, Verfügungen zu treffen, daß die in den Friedensverträgen Italien vorbehaltenen Rechte nicht durch Verträge über Vermögensveräußerungen illusorisch gemacht würden. Da es in letzter Linie von der italienischen Regierung abhängt, ob sie die Option annimmt, welche Personen aus. dem Trentino und Alto Adige auf Grund der Artikel 71 bis 78 des Friedensvertrages von Saint Germain ausüben können, ist dw Befürchtung ungerechtfertigt, daß au'ch die Güter dieser Personen sequestriert werden können. Es wird bemerkt

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Pagina 1 di 16
Data: 26.09.1920
Descrizione fisica: 16
4, Die Bezogsgebühren betragen: ! Zum Abholen: monatlich Lire 2.40. Mit Zustellung ins Haus: monatl. L. 2.70. Mit Postzustellung .im besetzten Gebiete vnd Königreich Italien: monatlich L. 2.S0. Räch Nordtirol und das übrige Aus» land: monatlich Lire 3.M zum Schweizer Kurs. mit Mgememem Mzeiger. Schriftleitung und Verwaltung Bozen, Walterplatz HS 1K. Post-Kontokorrent Einzelnummer AI Centesimk« ^ Anzeigen billigst nach Tarif. Jedes solide Anno««» bureau nimmt Aufträge entgegen. Diß fortlaufende

Italien zubrachten. Er empfiehlt die Annahme des Vertrages. General Zuppelli begrüßte eben- falls in sehr enthusiastischer Wiese „die durch den vielleicht größten Sieg der Welt- geschichte erlösten Brüder'. . Der zweite Berichterstatter Fürst Co- lonna berührt hauptsächlich die .adria- tische Frage. Der MinisterdesAeußern GrafS forza beschränkt sich cruf wenige Wortes Kenn zeichnend ist seine Aeutzerung, daß er mit tiefer Rührung bei der Abreise des. Präsi. denten der österreichischen Republik

und seiner Begleitung gesehen habe, wie die Herren c in dankbarer Erinnerung, was ' Italien^trotz ^seiner beschränkten - Älge für Oesterreich getan hat. die Hüte Mit dem Rufe schwenkten: „Es lebe Italien!' Der Außenminister ist serner überzeugt, Latz die DeÄschen und die Slawen, die Italien ein verleibt werden, sehen werden, wie Italien zu regieren.versteht und daß kn König reich kein Jrredentismus bestehen wird. Senator Zippel von Trient hält eine längere Ansprache, in welcher er der unbe. grenzten Freude

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Pagina 1 di 6
Data: 23.11.1923
Descrizione fisica: 6
stehen: Ansragen, Diskussion der 'Gesetzentwürfe: Ge nehmigung des i t a lo - schweizerischen Handelsvertrages, Genehmigung der italo-schweizerischen Konvention betreffend 6ie elektrische Bahn Loearno-Domodossola, Geneh migung des Handels- und Schiffahrtsvertrages zwischen Italien und Oesterreich, Genehmi gung des Zoll- und Handelsabkommens zwi schen Italien und Canada. Vergesetzlichung des kgl. Dekretes betreffend die vollständige Durchführung des in Rom am 26. Dezember 1921 zwischen dem Königreich

Italien und der sozialistischen Bundesrepublik der Sowjets von Rußland abgeschlossenen Präliminarüber- einkommens, Vergesetzlichung des kgl. Dekre tes betreffend die vollständige Durchführung des in Rom am 26. Dezember 1921 zwischen dem Königreichs Italien und der sozialistischen Republik der Sowjets der Ukraine abge schlossenen Präliminarübereinkommens. Ge nehmigung der am 23. März 1921 zwischen Ita lien-^ und der t s che ch oslowa k i s ch e n Re publik in Rom unterzeichneten juridisch-sinan

- ziellen Konvention. Das Wiener Parlament unö wir. Die Worte, welche der Bundeskanzler Dr. Seipel am Mittwoch im Wiener Parlament über die „Blutsverwandten in Italien' sprach» wurden vom nachfolgenden Redner, dem Soq zialdemokraten Dr. Otto Bauer energisch un terstrichen. Bauer war unter Renner der Außen minister der österr. Republik, seinen diplomati schen Redewendungen würde man es freilich' nicht^anmerken. Er sagte am Mittwoch u. a.: Nur in einer Hinsicht kann ich dem Bundes kanzler zustimmen, darin

Fragen geben wir un sere Zustimmung. Wir bedauern die Verhält nisse, die in .... . eingerissen sind. Man sollte doch meinen, daß die schönen Bestimmungen des Friedensvertrages über den Minoritäten schutz auch von den Siegerstaaten in ihrem ei genen Lande beobachtet werden. Wenn wir im alten Oesterreich die Italiener ebenso behandelt hätten, wie heute Italien die Deutschen .....

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Pagina 1 di 8
Data: 12.03.1920
Descrizione fisica: 8
Die Bezugsgebühren betragen: Zum Abholen: monatlich Lire 2.—, viertel- L- 6.—, halbjährlich L. 12.—, ganzjährlich SNt Zustellung ins Haus: monatlich L. »LS, vierteljährlich L. ß.90. halbjährlich L. 13.80, ganzFSHrlich Lire 27.60. Mit Postzustelluns im besetzten Gebiete ^ Königreich Italien: monatlich L. 2.50. viertel- KMch L. 7.SS, halbjährlich L. 15.—, ganzjährlich Nach Nordtirol und das übrige Aus land: monatlich Lire 3.29 zum Schweizer Kurs. Nr. S9 Österreich

. A,mpensationsverhandlungen zwischen Tirol und Italien. Am Dienstag begannen in Innsbruck Kompensationsverhandlungen zwischen Ti rol und Italien. An den Verhandlungen werden deütschösterreichischerseits teilneh me«.- Vertreter des deutschösterreichischen Warenverkehrsbureaus, der Handels- und Vewerbekammer in Innsbruck sowie des Landwirtschaftsamtes. Es handelt sich bei diesen Verhandlungen um Vorberatungen für den Abschluß eines großen Vertrages, nach dem aus Italien -hauptsächlich Lebens mittel, die in Tirol dringend benötigt wer

ein Umschwung eingetreten, der besonders groß in England ist, mas der Redner durch meh rere Zuschriften aus England des näheren darlegt. In Italien macht sich der Wunsch nach einem guten Verhältnis mit Deutsch land bemerkbar und auch in Amerika zeigt sich das Bestreben, die Friedensbedingungen zu mildern. Nur Frankreich zögert noch. Dabei darf man nicht vergessen,was Frank reich durch uns geschehen ist. Wir müssen Frankreich Zeit lassen. Es wird auch die Heit kommen, wo man in Frankreich ein steht

. Italien. Umbildung des italienischen Kabinetts. In politischen römischen Kreisen wird die Umbildung des Kabinetts als unmittel bar bevorstehend bezeichnet. Im neuen Ka binett soll auch die Giolittigruppe durch den Abgeordneten Fantoni vertreten sein. Meda soll das Ministerium für Un terricht erhalten, während Bonomi für den Fall, als Luzzatti ablehnen sollte. Schatzminister werden dürste. Letzterer soll das Nessort für öffentliche Arbeiten über nehmen. Die Übernahme des Ministeriums des Aeußern

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Pagina 1 di 4
Data: 02.12.1919
Descrizione fisica: 4
s Me Btzügskebühren betrage«: «t: in Sbh «!« n: monatlich Lire L.—. viertel- Mrlich L. , .halbjährlich L. LS.—, »an,jährlich Hirt —» — - ' , , . , Mit Zustellungen« Halr«: monatlich tz HW, vierteljährlich L. k.ßt), halbjährlich L.13.M. I»ntiährlich Lire?7.öü. - - Ä Mit ? oftzust«ll »ng im desetzten Gebiet» »»Königreich Italien: monatlich L. L.bS, viertel- Z!»rllch L. ?.bv. halbjährlich L. 1V.—. ganzjährlich iiu W.-'. . ^ ' V ' ' «ach Rordtirol und da» übrige «v»> iind: monatlich Lire L.LV

, worüber noch keine Entscheidung getroffen wurde. -K-. ^ Iwliem ^ ' Eredaro in Rom. Generalkommissär E r e d a r o ist am Freitag zur Berichterstattung an die Zen tralregierung in Roin eingetroffen. Erwird seine Macht sei. — Die Schulkreise erhalten im?neugeMhlken^ÄUment^Me A^Ws- liche Vertretung, da unter den Abgeordneten mehrere Professoren, Direktoren und Leh rer erscheinen. Anleihe und Vermögensabgabe in Italien. Die Agenzia Stefani veröffentlicht <die auch nach Meldungen ital. Blätter betreffs

! ' In-' militärischen Kreisen wird General C avi gl i aals sein wahrscheinlichster Nachfolger genannt. — Der s ozia l i st is ch e K l u b gibt bekannt, leine Erklärung in der Kammer werde ruhig und feierlich sein, auf daß man im Mnzen Lande begreife, wie schwerwiegend bar in 30 Jahresraten. Diese Steuer wird sich auch auf in Italien ansässige fremde Staatsangehörige für ihr in Italien befindliches Vermögen beziehen. Die Erklä rungen über die Vermögen müssen bis31. März 1920 abgegeben ' werden. Die zu künftigen

rüstet werden müssen und nicht den Kriegs otten der verschiedenen Ententestaaten ein verleibt werden dürfen. Vom Material er- Mt England 70'/-, Frankreich und Italien e^v°<«j Japan 8.°/» ^ und die- Vereinigten Staaten-2V«. Die Abrüstung besorgt jeder Stgot selber. England erhält einen so hohen Prozentsatz zugewiesen, weil ihm die deut sche Flotte in Scapaflow bekanntlich durch reiwillige Versenkung entschlüpft/ist. - Mngarn. ^ Sir George Clark für die Dönäuföderation. „Äz Eft' bringt ein Gespräch

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Pagina 1 di 8
Data: 16.01.1922
Descrizione fisica: 8
teiligung 145. Die Liste der V o l K s p o r t e? erhielt 122 Meist- und 49 Mindeststimmen. Schönna: Wahlberechtigte 382. Wahlbe teiligung 264. Die Liste derVölksparteier hielt 255 Meist- und 109 Mindeststimmen. Nach der Konferenz von Emme». Der Eindruck der Sprengyng in Italien. Fast alle italienischen Blätter geben ihrer Mißstimmung über die Wendung in der franzö sischen Politik Ausdruck. Die „Tribuna' hofft, daß durch diese Wendung die Lösung der europä ischen Krise werde beschleunigt werben

. Die „Idea nationale' erklärt, daß Italien an der Durchführung des Versailler Vertrages nicht im teressiert sei- Die „Epoca' glaubt, daß die neue französische Regierung sich auf Jugoslawien und Polen stützen, und Italien kein Entgegenkommen' zeigen werde und daß Italien unmittelbar Ge fahr drohe, in wirtschaftliche Abhängigkeit zu geraten. Nach dem „Corriere Kella Sera' bedeutet das Vorgehen der Pariser Kammer eine Krisis de« europäis ch e n Friedens und eine Krise der Entent e, weil weder England

, noch Ita lien, noch Amerika den rachsüchtigen Franzo sen folgen können, vielmehr den entgegengesetz ten Weg einschlagen müssen. Frankreich, habe nunmokr offen zugegeben, daß seine ^nreress?!» im Gegensätze stehen zu den Interessen Europas! W?nn aber Fran?<ü:ch wirklich auf den. Sch» t t. h a ukcn Europas die Bran?' a H e l nMis- nalistischen Wahnsinnes werfen wollte, so müssy Paris wissen, daß niemand jenseits. der Alpen ihm folgen werde, ja daß Italien fordern werde, vor dieser nahen westlichen Gefahr

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Pagina 1 di 8
Data: 03.12.1920
Descrizione fisica: 8
Die Bezugsgebühren betragen: Zum Abholen: monatlich Lire L.4V. Mit Zustellung ins Haus: monatl. L. 2.80. Mit Postzustellung im besetzten Gebiete und Königreich Italien: monatlich L. 2.R). Nach Nordttrol und das übrige Aus land: monatlich Lire 8.M zum Schweiber Kurs. Nr. 277 Völkerbund. Österreichs Aufnahme in den Völkerbund. Aus Genf wird unterm 1. Dezember ge- meldet: Wie soeben verlautet, ist die Au f- nahm« Deu tsch öfterreichs in den Völkerbund beschlossen worden. Sndtirol Die Laager Schule

. ^ Anläßlich der Entscheidung in der An gelegenheit! der Laager Schule meint, die „Liberia', daß es sehr angezeigt wäre, wenn die Etschländer, die ein Verbindung?- glied' Mischen Deutschland und Italien sind, beide Sprachen sich aneigneten; inznu- schen werde, bei Laag angefangen und dann wenden nach und nach die Italiener bis Reschenscheideck und bis zum Brenner vor» gehen. . ^ Italien. Eine Absage der italienischen Bolschewisten an Rußlands Das Vorstandsmitglied Losovski des russischen Sowjets

verhandelte im letzten Herbste mit deniwlienischen Reoolutionä- ren wegen Ausbruches der Revolution in Italien, welche die russische Regierung dringend wünschte. Nach der Fabrikenbe- setzung glaubte sie den Zeitpunkt dafür bs- veits gekommen. Allein die italienischen Organisationen antworteten auf den Brief Losovskis vom 23. Oktober d. I. ablehnend und die Begründung ihrer Weigerung ist interessant. Sie führen aus. «daß der Ita liener kein Russe sei. Abgesehen davon, daß die Macht des Bürgertums

noch zu stark sei, würde das Land selbst im Falle des Sieges dem Hunger entgegengehen, je- nein entsetzlichen Zustande, der Rußland so geschadet und welcher in Ungarn den Un tergang ides Bolschewismus herbeigeführt habe. In Italien bestehe seit Jahrhunder ten eine mächtige Demokratie im Gegen satze zu Rußland. Die russischen Rat- schlüge paßten wohl für ein Land mit ex- tenswer Landwirtschaft, die reiche Ertrag- nisse abwirft, -und mit Bergwerken, nicht aber für «in Reich, in dem der Anbau in- tensiv fein

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Pagina 1 di 16
Data: 28.11.1920
Descrizione fisica: 16
Die Bezugsgebühren betragen: Zum Abholen: monatlich Lire 2.4V. Mit Zustellung ins Haus: monatl. L. 2.80. Mit Postzustellung im besetzten Gebiete und Königreich Italien: monatlich L. 2.V0. Nach Nordttrol und das übrige Aus. land: monatlich Lire 3.M zum Schweiber Kurs. Nr. 273 Pr. 33/20/2 ' ' ^ Beschluß. - Das Kreisgericht Bozen hat dem Antrage des Staatsanwaltes, die Beschlagnahme des in der Nummer 264 vom IL. November 1920 der periodi schen Druckschrift „Bozner Nachrichten' enthaltenen

Herrschaft glänzend gehe' und daß die Äußerungen des Mini- stets SimMs nur Kentimentalitäten^lM: sich' lediglich daraus, diese Tatsache festzw stellen und enthält sich im übrigen jeder politischen Äußerung, v . ^ ^> ^ Italiett. ! Die Brotfrage in Italien. Der Budgetausschuß der italienischen Kammer beschäftigte sich in dieser Woche neuerlich mit der Frage des Bvotpreises. Das Reich gab von 1914 bis 1920 für ein- geführtes und im Jnlande requiriertes Ge treide 14 Milliarden und 542 Millionen

Seeakademie erhielt von ei» nem Arbeiter einen Hammerschlag mlf den Italien und die Wiederkehr König Zton- ^ ^ v ' ^ ^ stantins. > ^ ! ^ Der ' iwtteniflHe Botschafter /Graf Bö. nin-Longaree hatte in. Paris eine lange Be- sprechung mit dem französischen Minister präsidenten über die duech die Neuwahlen geschaffene Lage in Griechenland. In Rom herrschte n i e besonderer Enthusiasmus für Vemselos, dessen Großgriechenland den Italienern auf die Nerven ging. Sowohl Italiep als Griechenland öffnen sich beide

dem Süden, so daß von einem starken, han delskräftigen Griechenland schädliche Kon kurrenz im Verkehre nach Vorderasien und Nordostafrika zu erwarten war. ist doch der Hafen des Piräus. einer der besten und gc? räumigsten der Welt. Aegypten und insbe- sondere Kleinasien viel näher als Brindisi, Eatania, Palermo und Neapel. Italien e>» hielt ferner, als ps noch Albanien in An- fpru'ch nahm, im Süden einen ehrgeizigen Nachbar, der über die Grenze schielte und endlich sind für die italienischen Interessen

in Kleinasien die Türken viel bequemere Herren des Landes gewesen, als die Grie- chen nach ihrer Besetzung von Smyrna. des „Auges des Ostens'. Der Sturz Veniselos wurde daher im Gegensatze zu Frankreich nicht ungern gesehen. Die Besprechung in Paris ist offenbar nur ein Vorspiel zur Konserenz des Obersten Ententerates in London. Schließlich wird aber das alte Spiel sich wiederholen und. wenn England und Frankreich eine.gemeinsame Haltung' vereinbaren. Italien die Ansicht der Bun desgenossen kteilen, obschon

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Pagina 1 di 8
Data: 05.02.1913
Descrizione fisica: 8
, Ms /»/Ks?» NmumeenbureaunimmtAvstrSse«ttgtU«». N-. 89 Mittwoch, den 5. Februar 1913. «v. Z«rg. Aus Crispis' Tagebuch. ^>^^MÄlnd, Italien, Frankreich und die Orientsragc.) Der Neffe des verstorbenen großen italienischen Staats mannes Franzesko C r i s p i, der Abgeordnete Palamenghi- Crispi, veröffentlicht soeben in dem Mailänder Verlag von Treves einen neuen Band von Tagebuchaufzeichnungen Crispis, die die bisherigen Publikationen des genannten Abgeordneten wirkungsvoll ergänzen und sie an politischem Wert noch bedeutend übertreffen

. Sie haben gerade jetzt ein hochaktuelles Interesse. Denn die Situation von heute hat in mancher Beziehung große Ähnlichkeit mit den Vor gangen in den Jahren 1890 bis 1897, der Zeit, über die die Crispi'schen Tagebuchblätter manche in der Öffentlichkeit wenig bekannte Seite des stillen d i p l oma t i schen p^es zwischen Itali.en und Frankr eich ent Hullen: Damals wie auch heute macht Frankreich alle An-' strengungen, in geheimer Minierarbeit Italien aus denr Dreibund' herauszudrängen. Eine Art Waffenstillstand

war eingetreten, als nach dem endgiltigen Sturze Crispis die bekannten Bemühungen zu Annäherungen der beiden Nachbarreiche als Ergebnis das Marokko-Tripolis-Abkom men hatten. Heute sind die alten Kräfte, die Italien dem Dreibund entreißen möchten, aufs neue tätig. Die Mittel, mit denen die Wühlarbeit verrichtet wird, sind dieselben geblieben, nur die Personen haben gewechselt. Was zu Crispis Zeiten der französische Botschafter Billot an Auf hetzung des italienischen Volkes leistete, das tut heute

in Italien, indem sie Geld für die uns feindliche Presse ausgibt. In den Palazzo Farnese (dem Sitz des französischen Botschafters in Rom) kommen ständig antimonarchische Journalisten und holen sich dort Stoff für ihre Fabeln., Und seit mehreren Monaten kommen auch aus Paris Sendboten, zu dem Zweck, diejenigen zu be günstigen, die die bestehenden Einrichtungen bekämpfen.' Genau so geschieht es heute in dem Palazzo Farnese und Monsieur Barrere läßt, das ist unter den Diplomaten in Rom gar kein Geheimnis

zur Trübung des D r e ibundsverhältnisses zu sprechen. Die Reise Caprivis nach Mailand sollte durch Protestkundgebungen der radikalen, von dem Abg. Cavalotti geführten Elemente unmöglich gemacht werden, und zwar, wie Crispi mitgeteilt, waren die Anregungen und die Geldmittel für die Kund gebung von Frankreich gekommen! Crispi suchte Caprivi damals für eine Zoll-Liga unter den drei Verbündeten Mächten zu gewinnen, um so Italien in die Lage zu setzen^ den ihm aufgezwungenen Zollkrieg mit Frankreich

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Pagina 1 di 3
Data: 17.04.1920
Descrizione fisica: 3
Die Bezügsgebühren betragen: Zum Ab h o l e n : monatlich Lire 2.40 Mit Z u st e l l u n g ins Haus: monatl. L. 2.70 Mit Postzustellung im besetzten Gebiete und Königreich Italien: monatlich L. 2.90 Nach Nordtirol und das übrige Aus land: monatlich Lire 3.60 zum Schweizer Kurs. Schriftleitung und Verwaltung Bozen, Waltherplatz Nr. 1«. Post-Kontokorrent. Einzelnummer 15 Centefimi. Anzeigen billigst nach Taris. Jedes solide Annoncen» bureau nimmt Aufträge entgegen. Die fortlaufende Annahme

, also über Wien und nicht aus politischer Gerechtigkeit und aus Verwaltüngs-' rücksichten von Italien selber. Dann beschwert sich der Artikelschreiber Äber die 'Hintansetzung der Trentiner in der Südtiroler Frage, die doch die Interessen des.Trentinos sehr berührt und betont neuerlich, daß zuerst die Wahlen hätten stattfindet und die Verhandlungen durch die gewählten Abge ordneten geführt we'den sollen. Der „Corr. d'Ita- lia', das führende Blatt der ital. Volkspartei, schließt mit der Versicherung

schreibt lveiter: Für heute Können wir nur sagen, daß Südtirol allem An scheine nach, wie Ministerpräsident Nitti zu ver steifen gab. eine besondere^ Form einer Autonomie mit einem Provinz-Landlag und anderen eigenen Konzessionen erhalten wird. Es scheint, daß unter ital. Oberhoheit und im Rahmen des Grenzschutzes und der kulturellen und wirtschaftlichen Beziehun gen unsere neuen Staatsbürger alle Wohltaten einer freiheitlichen Regierung erhatten werden in ähnlicher Weise wie Italien es Lydien

auch folgende Meldung zu stehen: Dank der umfangreichen Ueber- wachului der Provinz Pommern ist es gelm^gen. den General Lu5> t w i tz und Major Bischo? fzu ver haften. . Italien. Erhöhung der Zuckerpreise. Die italienische Regierung hat den Zuckerpreis aus 550 Lire für 100 Kilo erhöht. Im Kleinver schleiße dürsen die Zoll- und Transportspesen und außerdem 10 Litt sür den Zentner dazogeschlagen iverden. Das Programm der Konferenz von San Rems. Der „Temps' meidet aus San Nemo: Minister präsident Millcrand

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Pagina 2 di 8
Data: 27.11.1922
Descrizione fisica: 8
, die nichts mit dem Schlagwort Ost- öder Westpolitik zu tun hat. Die Regierung sei we der willens noch imstande, den Osten gegen den Zwesten auszuspielen oder umgekeW. Deutschland werde aus dem Unfrieden anderer. Länder keinen Vorteil ziehen können, sondern dieser Unfrieden würde Deutschlands nur Nachteil bringen. Es müs sen weiters die Möglichkeiten ins Auge gefaßt wer» den, daß es BestrÄungen gibt, die auf neue Be drückung und neuerliche Angriffe abzielen. Der / / ^Italien.' ^ DK Sperrelchische Zivilprozeßordnung

berücksichtigt, der bei entsprechender Anpassung bemerkenswerte Vorteile bringen kann, da die selbe Abhilfe gegen die langwierigen, kompli zierten und endlosen Prozesse, wie siegegen- wärtig in Italien infolge der üblichen Prozeß ordnung vorkommen, schaffen würde. Mussolini über seine Politik gegenüber Jugoslawien. Serbien wird auf das Aegäische Meer verwiesen.' Mussolini erklärte einem Berichterstatter der Belgrader „Politika': Gegenüber Serbien teo^c Italien eine freundschaftliche Politik befolgen. Äll

von Dalmatien und Sussak schreiten. Italien Wolle den Frieden ebenso wie Belgrad. Zwischen Bel grad und Rom sollen gute Verbindungen Zustande kommen., Österreich. Die Sanierungsgesetze unter Dach. Wien, 27. Nov. Gestern erledigte der Ratio» nalrat das Finanz- und Reformprogramm und das Wiederaufbaugesetz. In der Debatte kam es wiederholt zu heftigen Zusammenstößen zwi schen den Sozialisten und dem Bundeskanzler Dr. Seipe l, die letzterer jedoch immer glatt abwies. ^ ^ V' Frankreich. Vor wichtigen

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