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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 18.07.1922
Descrizione fisica: 8
doch wirklich Zeit, die Arbeit Mit bringen. Noch zwei wertere Jahre vergingen, bis -es soweit war. Die Schriftleitung füllte eine Post? anweisung auf 100 Kronen aus, obwohl man schon „Bonner Nachrichten', den 18. JuU 1922 Italien und Cnglanö. Senator E i rmeni legt in einem Artikel der „N. Fr. Pr.' dar, wie Italien von. Lloyd Georgö für die politischen Zwecke Englands ausgenützt wird, wie aber der leitende Staatsmann England sich nicht darauf einläßt, Italien für seine Dienste erkenntlich

, daß Lloyd George nicht zögern würde, sich Italiens auf diplomatischem Gebiete ungefähr so zu bedienen, wie er sich damals Griechenlands auj militärischem Gebiete bediente. Ebenso wie Grie chenland für die Konsolidierung des britischen Rei ches in Kleinasien und in Thrazien gegenüber der Türkei eintreten mußte, ebenso —das glauben jetzt diele Italiener — soll nun Italien Frankreich ge genüber zugunsten Englands handeln. ^ Es ist nicht nötig, allzuweit in der Geschichte zu rückzugreifen, es genügt

, einige neuere Episoden an zuführen um die anglo-italienischen Beziehungen im Vergleich zu den anglo-französischen zu charakte risieren. Nehmen wir als Beispiel die hochwichtige oberschlesische Frage. .. Eine Zeitlang vertrat Lloyd George mi4 großer Heftigkeit die Ansicht, das ganze oberschlesische Kohlenbecken müsse ungeteilt den Deutschen perbleiben. Damals war Italien bei Lloyd George nicht gut angeschrieben; der Minister des Aeußern, Sforza, wurde von englischen Zeitun gen aufs heftigste angegriffen

, der als kleiner Be amter sein schmales Brot hatte, besaß das seine un verkürzt. Da besuchte ihn sein Bruder. Er sprach davon^ daß er nun zur Einsicht gelangt sei und daß Nr. 161 Oberschlesien aufzugeben, amd mit. der griechischen Regierung Fühlung zu nehmen. Kurz'darauf je doch hielt es Lloyd George für zweckmäßig, der fran zösischen Politik in Oberschlesien zuzustimmen, und die Sforza-Linie, die von Frankreich gewünscht wurde, fand bei der Abstimmung im Völkerbund keinen Widerstand. Italien, urplötzlich

von England im Stich gelassen, kam in Europa wie im Orient in eine schiefe Stellung, während Frankreich, das seinen Willen in ObersHlesien durchgesetzt hatte, nun überdies Sonderverträge mit der Regierung von Angora abschloß, die den italienischen Interes sen in Kleinasien zuwiderlaufen. Noch lebt frisch im Gedächtnis aller der Enthu siasmus, den Lloyd George für Italien zeigte in den Tagen, da die Konferenz von Genua zu Ende ging. Es waren aber nur leere Worte. Jtalien-un- terstützte in Genua

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 01.08.1923
Descrizione fisica: 8
für Zentraleuropa, von dem aus zahl reiche Geschäfte, die sich in den Nachbarstaaten vollziehen, dirigiert werden. Auch aus dem Fremdenverkehr fließen -beträchtliche Summen ein. Das große Passwurn in der Handelsbilanz ren Macht daran gehindert zu werden. Mit E n g- l a n d und Frankreich, den in Nordafrika zu nächst interessierten Mächten, hatte Italien schon lange vorher ein dahingehendes Abkommen getrof fen; Mit R ußland hatte es sich 1909 darüber ver ständigt, der Zustimmung seiner zwei offiziellen

Bundesgenosse n, Österreich-Ungarns und Deutschlands, hatte sich Italien ebenfalls ichon längst versichert, und zwar nach dem Grundsatz „doppelt hält besser'. Schon im Dreibundvertrag war die Besitzergreifung Tripolitaniens durch Italien vor gesehen, unter dem Titel einer „legitimen Entfchädi- gung'! Das war den vorsichtigen Staatsmännern Italiens aber noch nicht sicher genug; sie setzten bei ihren Bundesgenossen im Jahre 1902, als der Dreibundvertrag erneuert wurde, noch eine Klausel durch, derzufolge

diese beiden Mächte Italien in. Afrika freie Hand ließen, ohne ihrerseits aus Gegen l e i st unge n Anspruch zu erheben! Pri- netti, der damalige Minister des Äußern in Italien, durfte sich beglückwünschen, es in Österreich mit einem so arglosen Staatsmanns wie Graf Golu- chowski und in Deutschland mit einem personlichen Freunde Italiens wie Fürst Bülow zu tun zu haben, denn anderen Staatsmännern gegenüber hätte er diese famose Klausel Wohl kaum durchgesetzt. Der „lybische' Krieg ist demnach durchaus

nicht das verwegene Abenteuer gewesen, als das er der nich^ eingeweihten Öffentlichkeit erschienen ist, sondern ganz im Gegenteil e.in von langer Hand vorbereite tes Unternehmen, das einen Triumph einer Staats kunst bedeutete, die sich nicht mit Skrupeln plagte.. Warum man es in Italien, zwei Jahre vor dem Tripolis-Unternehmen, den Österreichern so arg ver übelt hat, als sie die Okkupation Bosniens in eine Annexion umwandelte, darüber schweigt sich Giolitti in seinem Buche aus. Dem gegen Italien erhobenen Vorwurf

ist. Daß er von einer Verfolgung der Italiener in Österreich spricht, kann bei solcher Ge sinnung natürlich nicht überraschen. Hinsichtlich des Kriege s Italiens gegen Öster reich-Ungarn bekennt sich Giolitti als G e g n e r der italienischen Kriegspolitik, Weil er der Ansicht ist, Italien hätte durch Ausnutzung der Zwangslage der österreichischen Monarchie alles, was es von ihr haben wollte, auch auf unblutigem Wege erreichen kbnnen. , . . Sehr bemerkenswert ist, was der Verfasser tion einer Unterredung berichtet, die San

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Pagina 3 di 8
Data: 11.05.1922
Descrizione fisica: 8
- buna' befürwortet den Abschluß eines italieni schen Sonderfriedens mit Rußland, falls das all gemeine Friedensabkommen sckeitere. In der Begründung dieses Standpunktes schreibt er u. a.:- Italien hat mit allen Kräften die Errei chung eines gemeinsamen Friedens mit Rußland angestrebt.. Es wäre merkwürdig, wenn es im Falle eines Mißlingens des allgemeinen Frie dens - nicht: ein Sonderabkommen abschließen würde, wiei.es England -macht. das sich in der gleichen Lage wie Italien' befindet. Wenn Ita lien

einen Sonderfrieden'schließt, so bleibt es im Rahmen des allgemeinen^ Friedens und keine Macht wird sich beklagen Können. Mancherlei Gründe veranlaßten Italien, mit Rußland einen Sonderfrieden cüizuschließen, nämlich: 1. Weil es sich gegenüber Rußland in einer besonderen Lage befindete und nicht immer Kre dite anderer Leute schützen will. 2. Weil sein Parlament wiederholt für die Anerkennung Sowjetrußlands und die Wieder aufnahme der Handelsbeziehungen mit Rußland eingetreten ist. , : .3. Weil Italien, wo nur immer möglich, neue

Absatz- und Wirkuttgsgebiete suchen muß und sich keine Gebiete oerschließen will, wo es neue Rohstoffe finden kann. . ' / 4. Weil Italien keine Veranlassung hat, für Rechnung anderer mit Rußland.oder irgend einem anderen Lattde im Kriegszustand zu blei ben. Italien hat zuviel offene und heimliche Feinde um sich. - Es tut besser daran, jetzt für sichselber zu handeln. Italien hat übrigens bei dieser Gelegenheit bewiesen, daß es den Frie den in Europa fördern will. , . Österreich. Finanzminister

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Pagina 6 di 8
Data: 02.01.1924
Descrizione fisica: 8
, daß sie eine ausländ. Staatsbürgerschaft anstreben,- ferner Erklärungen, daß jemand im Königreich seinen Wohnsitz aufschlägt» bezw. Uebersiedlungen von einer Gemeinde in eine andere. 5. D i e Lebensbe st Äti gungen ifiir Pensionisten usw.) werden nunmehr auch vom Standesamt ausgestellt. Ehe unü Zivilehe. Von Josef Schguauiu. Die Zivilehe wurde in Italien am 1. Jänner 1866 eingeführt. Die neuen Provinzen werden sie am 1. Jänner 1924 erhalten. Der Staat Italien erkennt nur die Zivilehe an. Nur jene, welche die Ehe

vor der zuständigen Staatsbehörde geschlossen haben, betrachtet der Staat als Eheleute. Nur jene Kinder, welche aus einer Ehe, die bürgerlich eingegangen wurde, ihren Ursprung haben, läßt Italien als eheliche Kinder gelten. Tie kirchliche Ehe kennt Italien nicht; um sie kümmert es sich im allgemeinen nicht. Jeder, der mag, kann in Italien mit seinein Ehegatten sich auch kirchlich trauen lassen. Doch hält Italien jene Ehe leute, die sich nur kirchlich trauen ließen, nicht für Eheleute und deren Kinder

nicht für eheliche Kiudec Obwohl in Italien die Ehe gesetzlich unauflöslilk ist, können doch vom Staate aus jene, welche sich nur kirchlich trauen, ließen, ihn Ehe scheiden, w'e oft es ihnen beliebt. Nur in einem Punkte kümmert sich Itali.n um die kirchliche Ehe: Wenn nämUI. Bräutigam oder Braut kirchlich getraut sind, später aber mit eimr andern Perjon die Zivilehe eingehen, ;chne den anderen Teil von dieser kirchlichen Bin dung etwas wissen zu lassen, so kann diese Zivilebe wegen mangelnder Zustimmung (Konsens

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Pagina 7 di 8
Data: 25.04.1923
Descrizione fisica: 8
Reichstag wies der deutschnationale Abgeord nete Dr. Reichert darauf hin, daß Deutschland, während die Lieferungen für Frankreich und Belgien vom Kabinett eingestellt seien. Italien, Serbien usw. gegenüber mit Reparationsliefe rungen in Rückstand käme, weil der Ruhrein- bruch und die Aus fu h rb l o ckad e durch die Besatzungstruppen die Fertigstellung ibezw. Lie ferung nicht zulassen. Auf feine Frage/wie stark ver Lieferung saus fall an Reparations- kohle sei z. B. für Italien, wurde von seiten

der Regierung erklärt, daß die deutsche Regie rung selbstverständlich jede erdenkliche Mühe »aufwende, um die an Italien zu liefernde Repa rationskohle in Höhe von 210.000 Tonnen mo natlich verabfolgen zu können, daß «der infolge des Verhaltens der Besatzungstruppen Italien im Februar wohl nur die Hälfte der ihm zu stehenden Kohlenmenge erhalten haben dürfte. Nachdem es offenkundig ist, wie Italien durch die französischen Machenschaften benachteiligt wird, sollte Italien schon einmal ein ernstes Wort

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Pagina 2 di 8
Data: 06.11.1914
Descrizione fisica: 8
2 „Bozner Nachrichten', Frei gewonnenen Eindrücke kehrte der Erzherzog Montag abend zum Armeeoberkommando zurück und konnte dem Erzherzog Friedrich, der verhindert ist, die Truppen zu besuchen, die Meldung erstatten, daß der Zustand der Truppen ein vozüglicher ist. Die Türkei und Italien. Aus Berlin meldet man der „Frkf. Ztg.': Wie sich das durch die Seekämpfe im Schwarzen Meere eingeleitete Vor gehen der Türkei weiter entwickeln wird,'bleibt abzuwarten. Die Ansicht, daß die Türkei

ein solches Urteil auf Grund bestimmter Tatsachen möglich ist, ist es begreiflich,, daß man in Italien von dem Augenblick an, wo die Türkei sich zum Kampfe gegen Rußland und seinen Bundesgenossen anschickte, Besorgnisse wegen der a f r i k a nisch en B e- siHungen Italiens,.ganz besonders wegen des erst vor kurz erworbenen Tu i P o l i s, gehegt hat. Das lag so nahe, datz dieser Sorge offenbar schon diplomatische Ver handlungen gegolten haben, und so ist es zu erklären, daß das deutsche offiziöse

werden, daß es der Pforte, die jetzt um Größeres spiM mti^ der Versicherung ernst ist, daß sie nicht irgendwelche indirekte Einwirkung auf den afrikanischen Besitz Italiens plant, und man kann auch annehnien, daß die deutsche Diplomatie in dieser Beziehung engagiert ist. Dadurch wird Italien auch. unter einem rekonstruierten Kabinett die Jnnehaltung der Neutralität sehr erleichtert werdem Die „Deutsche Tages zeitung,, schreibt dazu: „Mit besonderer Befriedigung muß es uns in Deutschland erfüllen, daß nunmehr amtlich

in Libyen sein.' Konstantinopel, 4. November. (K.-B.) Im Leitartikel der heutigen Ausgabe des „Tanin' wird die Wichtigkeit der Freundschaft Italiens für die Türkei .hervorgehoben und ver sichert, . daß Italien, solange es seinen Verbündeten treu bleibe, auf die Freundschaft der Türkei rechnen könne. Die gegenwärtige Lage biete Italien Gelegenheit, sich mit der muselmanischen Welt auf guten Fuß zu stellen und derart zu beweisen, daß die einzige zivilisierte Macht, die mit dem Islam in freundschaftlicher

Fühlung steht, Italien ist. Auszeichnungen. Wien, 4. November. (K.-B.) Das Verordnungsblatt für das k. u. k. Heer vom 4. ds< veröffentlicht zahlreiche Aus zeichnungen für das Verhalten vor dem Feinde: Das Rit terkreuz des Leopoldordens mit der Kriegsdekoration in Anerkennung tapferen und erfolgreichen Verhaltens vor lg, 6. November 1814 Ni 232 dem Feinde Seiner k. u. k. Hoheit FML. Erzherzog Peter F e r d i n a n d, Kommandant der 23. Jnfanterie-Truppen- Division, das Großkreuz des Leopold-Ordens

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Pagina 1 di 8
Data: 08.01.1920
Descrizione fisica: 8
Die Bezugsgebühren betragen: Zum Lbholen: monatlich Lire 2.—. viertel- Mrlich L. V.—. halbjährlich L. Z2.—. ganzjährlich Sir« 24.—. Mit Zustellung ins Haus: monatlich Ä. L.3V. vierteljährlich L. S.W. halbjährlich L. 13.80. Zanzsährlich Lire 27.60. Mit Postzustellung im beseiten Gebiete snd Königreich Italien: monatlich L. L.b0. viertel« Ndrlick L. 7.bv. halbjährlich L. Ib.—. ganzjährlich »tre LS.-. Nach Nordtirol und das übrige Aue. K»nd: monatlich Lire.3.20 zum Schweizer Kurs. ASgelseiuer

Sixtus aus Eile, da in Italien Gio- j seinen Feinden unter obigen Bedingi' i>litti immer bereit stehe, mit Deutschland in z Frieden geschlossen habe. Betreffs ? ^Verhandlungen zu treten. Graf Erdödy be- ... . ^ i wolle man eine Ausnahme mack/^ .int wog den Prinzen, mit ihm nach Wien zu. - können annehmen, daß unsere ^ ^^rkennung seiner Selbständigkeit und fahren, um dem Kaiser persönlich seine An- ser noch den Sixtusbries in Erinnerung ^^währung eines Zuganges zum Adria- sichten vorzutragen

auf diplomatischem Wege unmöglich zu erzielen sei, weil Deutschland und Italien wegen Benachtei ligung ihrer Interessen die Verhandlungen vereiteln würden. Nach seiner Ansicht wäre es angezeigt, eine Entscheidung zu treffen und Deutschland vor die vollzogene als unzureichend erkläre, hingegen des Kai George zusammen und der englische Mi nisterpräsident vertrat die Ansicht. Italien müsse als Bundesgenosse an den Besp.?- chungen teilnehmen. Bei dieser Gelegen heit meinte Lloyd George. Oesterreich müsse nn Italien

mit den Waffen Tatsache zu stellen, wonach unter Wahrung gegen den Friedensschluß auflehnen sollte. empfing Lloyd Georges den Prinzen Six- - tus wieder und sagte ilnn. Italien fordere Trieft, das Trentino. Dalmatien und die In geln. Ueber Triest lasse sich sprechen, und wenn Oesterreich das Trentino und die In seln abtrete, werden Frankreich und Eng land ihre guten Dienste zur Verfügung stellen. Sonnino sei von diesen Bedingun gen nicht abzubringen gewesen. Nach einer Unterredung mit Cainlion schrieb

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Pagina 1 di 8
Data: 27.10.1921
Descrizione fisica: 8
Parteien: über Anordnung des Reichspräsidenten wurden die vier ! Flaggen am Reichstagsgebäude aus Halb mast gehißt. König Karl in Ungarn. Die Frage des künftigen Verbanmmgs- ortes. Italien wird genannt. London, 27. Oktober. Die große En tente, verlangt von der ungarischen Regie rung die Auslieferung König Karls. kehren werde, erfuhren wir von der mit Flug zeug erfolgten Reise. Ich vermute, daß es Sr. Majestät auch' diesmal nicht gelingen wird, seine Pläne durchzusetzen. Die Aktion ist zu wenig

unwahr scheinlich. Das Blatt verzeichnet mit Vor behalt das Gerücht von einer geplanten Internierung des Exkaisers in Italien. Die Zwischen den interalliierten , Staaten eingeleiteten Verhandlungen wegen der Unterbringung des Königs Karl haben zu der Anfrage an Italien geführt, ob dieses eventuell bereit fei, ihn zu nehmen. Italien würde, wenn die Unterbringung an einem anderen Ort nicht .genügend Garantien bieten sollte, nicht Abgeneigt sein, den Ex kaiser sy unterzubringen, wie es seiner Stellung

, aber auch seiner Gesinnung ent spräche. Übergabe des Königs an England. London, 27. Oktober Die „Reuter- Ägentur^ veröffentlicht eine Nachricht, daß der Vorschlag gemacht worden sei, König Karl in Italien zu internieren. Die eng lische Regierung beharrt aber aus ihrem Standpunkt, daß Karl viel weiter entfernt werden müsse, um ein neuerliches Wieder-, kommen verhindern zu können. London, 27. Oktober. In diplomati schen Kreisen ist Man der Ansicht, daß es gegen die Klugheit wäre, König Karl noch weiter in Europa

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Pagina 4 di 8
Data: 05.01.1917
Descrizione fisica: 8
der Agenzia Stefani. ' Von einem „mit italienischen Preßverhältnissen genau ver trauten gelegentlichen .Mitarbeiter' erhalten die „Leipz. N. N.' folgende Darstellung der Entstehung und Weiterentwicklung des offiziösen italienischen Telegraphenbüros. Gleich nach Gründung H>es Königreichs Italien hat der Publizist Stefani, ein Mitkämp fer Garibaldis, bei der Regierung angeregt, dem neuen König reich in ähnlicher Weife, wie es Frankreich und England besäs- sen, eine -eigene halbamtliche Telegraphenagentur

der Preßberichterstattung gefühlt. Nach Stefanis Tode aber begann Anfang der Achtziger Jahre eine Reihe finanziel ler Schwierigkeiten für die Agentur, aus der die Familie Stefan! als Erbin des Gründers und ihr journalistisch-administrativer Vertreter, der Journalist Hektar Friedländer, einen Ausweg suchten. Friedländer, der im Mai 1915 von der Kriegshetzpresse als „tedeseo' angesprochen wurde, ist in Italien als Sohn eines von Trieft nach Italien übersiedelten Oesterreichers geboren. Mit großer Geschicklichkeit suchte

hat, um die verbündeten Regierun gen zu einer Interessengemeinschaft mit der italienischen Nach richtenagentur zu veranlassen. Jedenfalls ist stets die Tatsache, daß Herr Friedländer und die Familie Stefani den Hauptbesitz der Agentur in deutschfeind liche Hände spielten, damit begründet worden, daß eine finan zielle Hilfe der Italien verbündeten Länder für den Betrieb der .Agentur nicht zu erzielen gewesen sei. Im Laufs der Jahre wur de nämlich die Agenzia Stefani in eine Gesellschaft umgebildet, deren Aktienbesitz

veranlaßte dann etwa zwölf Jahre vor Ausbruch des Weltkrieges Herrn Meyer, von dem heißen Triestiner Boden gänzlich nach Rom überzusiedeln, ob wohl er bis zum Eintritt Italiens in den Krieg seinen Triesti ner Piccolo in bewußß feindlichem Sinne gegen Oesterreich-Un garn weiterleitete und erst nach der Zerstörung des Piccolo durch die Triestiner Bevölkerung aufhören mußte, ihn erscheinen zu lassen. Schon zur Dreibundzeit also gehörte die einzige halbamt liche Nachrichtenagentur des Königreiches Italien

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Pagina 3 di 10
Data: 25.08.1923
Descrizione fisica: 10
soll, in England nicht ganz ungehört verhallt, zeigt je der Blick in die englische Schiffahrtspresse. Aber es gibt glücklicherweise auch einsichtige angel sächsische Schiffahrtssachverständige, die die Schiffahrt als das ansehen, was sie ist: als einen freien internationalen Wettbewerb. Italien unö Jugoslawien. Rom, 25. August. Bezüglich der italienisch- jugoslawischen Verhandlungen berichtete ein rö misches Blatt, Musso li n i habe der jugosla wischen Regierung ein Ultimatum wegen Fiume überreicht

und ruht auf 35 Bogen. Sie gehört zu den größten Brücken, die Italien besitzt. Ihr Bau hat 8 Millionen Lire ge kostet. * Die Bankno ten druckerei in Neapel, in der die Scheine der Baneo di Na- poli und der Baneo di Sizilia gedruckt werden, ist abgebrannt. Es gelang der Feuerwehr nach vielstündiger Arbeit, den großen Vorrat an bereits fertiggestellten Banknoten zu retten. Dagegen ist die ganze maschinelle Einrichtung und das große Papierdepot vernichtet worden. * Am 17. August, dem Geburtstag weiland

10 Kriegsschiffe von 27 500 bis 33 800 To nnen mit einer Gesamttonnage von 301320 Tonnen. Die 10 Großkampfschiffe Frankreichs, die 18 890 bis 23 500 Tonnen haben, ergeben zusammen 221170 Tonnen. In den Iahren 1927 bis 1933 werden 5 Schlachtschiffe von je 35000 Tonnen hinzukommen. Italien endlich besitzt 10 Großkampf- fchisfe mit zusammen 182 800 Tonnen. Außer dem hat Italien sich das Recht vorbehalten, wei tere 5 Kriegsschiffe zu bauen. davon drei mit einer Tonnage von je 35 000 Tonnen, eins von 45 000 Tonnen

Geschäftsführer der Firma Frassen, im Alter von 29 Jahren. Die Beerdigung findet am Sonntag, um 5 Uhr nachmittags in Ca valese statt. — Iii Deutschnosen wurde der 84jäh- rige Johanu H über zu Grabe getragen. Ausdehnung der in Italien geltenden Be stimmungen über das Scheibenschieß-Wesen aus die neuen Provinzen. Die Gazetta Uffieiale vom 22. August, Nr. 197, veröffentlicht das kgl. Dekret vom 22. Juli. Nr. 1788. laut welchem die in den neuen Provinzen bestehenden Schützen gesellschaften sich in nationale

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Pagina 3 di 8
Data: 16.10.1919
Descrizione fisica: 8
»deratsfthung. Am Dienstag nachmittags hielt der Ge- meinderat eine öffentliche Sitzung ab. deren einziger -Beratungsgegenstand die Auf nahme eines Darlehens von 500.000 Lire zur Anschaffung von Heizmaterial bildete. Die Sitzung dauerte bloß eine Viertelstunde. Der Bürgermeister berichtete über diese dringende Angelegenheit und führte aus, daß wir aus Italien 300 Waggons Briketts lür Heizzwecke erhalten. Die Bank 'von Rom hat sich bereit, erklärt, das Akkreditiv dafür zu übernehmen, wenn die Stadtge meinde

will. Nachdem es sich in diesem Punkte ebenso um eine dringliche Sache handelt, ersucht der Vorsitzende, daß der Gemeinderat zu dieser Bürgschaft seine Zustimmung gebe. — Auf eine Anfrage, wie es bezüglich der Holzbeschassung für den Winter stehe, bemerkte der Bürgermeister, daß etwa 30—40.000 Meter Holz realisier bar sei. Der Preis sei ziemlich hoch, weil die Italiener sich angestrengtest bemühen, möglichst viel Brennholz nach Italien aus zuführen. Dort soll man sogar die Loko motiven mit Holz heizen

und Lausanne wurde festgestellt,. Welche Nationen Europas di; Vogels Massen fan- ' gen und verspeisen und welche diese zu Modezwecken fangen. Weiters wurde festgestellt, daß die Zugvögel, zu denen alle nützlichen Insektenfresser gehören, ein. internationales Gut sind. Demzufolge hat eine Na tion nicht einmal das Recht, die Vögel, die in allem Staaten Europas geschützt und gepflegt werden, fangen und zu verspeisen. Es ist eine bekannte-Tat sache, daß in Italien und im Trentino in den Wäl dern, Parken usw

ernste und heitere Programm, daS z Direktor Thurner für diesen Abend gewählt hat, ist' natürlich auch sür die Jugend geeignet. !- ^ Genfer Devisenkurse. ! vom 1-l. Oktober 1919. - Italien . . . . . . .... . SS.?, H Deutschland . . . . . . . . . 2l.( Oesterreichische Krone ungestempelt . 4.!^' ß Oesterreichische Krone gestempelt . . 5.50 > . - -i» . t

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Pagina 7 di 8
Data: 15.05.1924
Descrizione fisica: 8
Nr. 112 „Bozner Nachrichten', den 15. März 1924 Seite 7 Hof erklärte er, daß er mit dem Ergebnis der Reise sehr zufrieden sei. ver öeutfih-ltalienijche hanöels- vertrag lm Jahre 1H2Z. Vor dem Kriege war Deutschland der beste Kunde Italiens und 1922 schien es, als sei es im Begriff, diese Stellung wieder einzunehmen, denn es bezog aus Italien dem Wert nach kaum weniger als England. 1923 ist es aber hinter Frankreich, der Schweiz, England und den Ver einigten Staaten wieder zurückgeblieben. Wäh

rend Italien 1913 importierte: aus Deutschland für 612 Millionen, aus England für 591 Mil lionen, aus Frankreich für 283 Millionen Lire stellen sich diese Zahlen für 1923 (in Millionen Lire) für England 2189, Frankreich 1322, Deutschland 1299. (Die Wertverminderung der Lire bleibt zu berücksichtigen!) Die Ausfuhr nach Deutschland betrug 1913 343 Millionen Lire, nach England 260, nach Frankreich 231 Millio nen. 1923 steht Frankreich mit 1601 Millionen an der Spitze des italienischen Exports, Eng

land folgt mit 1200, Deutschland mit nur 692 Millionen Lire. Im einzelnen hat Deutschland in den Iahren 1922 und 1923 aus Italien impor tiert: N . , 5 Südfrüchte und Gemüse . . Hanf Trauben usw.« Werg . . . Häute . . . Kupfer und Le gierungen . Seide in Kokons 1922 Mengen Wert in Zentner . Lire 456.477 17.154.053 384.290 169.995 «9,417.471 125.418 120 '«9 12,090.934 401.S33 83.826 19,881.024 29.112 57.000 59.054.913 53.098 1923 Mengen Wert in Zentner Lire 34,683.902 53,899.472 34,849,828 9,414.773

und Abfällen von 17 auf 28 Millionen, der von wissenschaftlichen Instru menten von 40 auf 68 Millionen L., keramische Waren von 20 auf 26 Millionen usw. Zu erwäh nen ist in dieser Statistik dann noch der Anteil, der Kohlenimportmenge auf Reparationskonto. 1922 erhielt Italien 2,651.355 Tonnen und 1923 1,479 786 Tonnen. Mereinsnachrichten. Freiwillige Feuerwehr Gries. Samstag, den 17. Mai. 8 Uhr abends,^Z u g s ü b u n g e n. Ver sammlung bei der Geratehalle ^8 Uhr abends. Zahlreiches Erscheinen notwendig

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Pagina 2 di 8
Data: 20.07.1922
Descrizione fisica: 8
waren gefälscht, wie aus dem Kurs ersichtlich,' also wieder ein „Geschäftstag'. Mufretzung zu Gewaltakten In der Nummer vom 18. Juli der „Liberia' findet sich ein Leitartikel von Professor Ettore L ö l o m e i, gerichtet an die „Brüder, welche Heraufkommen': Dieser Artikel, berechnet für -Me Reisezeit und Kongreßzeit, welche viele Rei fende aus Italien in unsere Gegenden bringt, zielt augenscheinlich darauf hinaus, diese Mas sen gegen die einheimische Bevölkerung aufzu stacheln und zu Gewalttaten

. Die Aufreizung zu Gewaltakten ist heute weni ger Zeitgemäß denn je. DerSommerwichtigsterEntscheidungeu Der deutsche Reichstag ist Wohl in die Ferien ge gangen, aber ändere Parlamente tagen noch, zum Beispiel in Italien und Oesterreich und die Negie rungen werden wohl gar keine Sommerruhe erlan gen. Wir sind im letzten Drittel Juli, aber noch im mer werden Enscheidungen von der größten Trag weite behandelt. Oesterreich ringt mit der Valuten katastrophe und mit deren Sanierung. Innere An leihe, Bankgesetz

in England, in Italien, in Aine- rika und auch in manchen Kreisen Frankreichs nicht jetzt wenigstens dazu führen würde, daß das ganze Problem'aüfgeröllt und das Unniögliche auch als unmöglich erklärt wird. Was Oesterreich und Deutschland braucht und was aber auch ganz E u - Nr: 463 ropa braucht, das ist die gründlichste Revision und' die allgemeine Verständigung über die Schulden frage und über das Kreditproblem. Im kommenden Herbst anfangs Oktober ist.auch der erste Verfalls tag der interalliierten

hatte. Die Konferenz im Haag ist ein düsteres Zeichen für den Mangel an Ernst in der internationalen Politik und, wenn die Welt geredet werden soll, wird mit solchen Metho den gebrochen werden müssen. In diesem Sommer, dessen Höhepunkt zu Jakobi erreicht ist, muß die Entscheidung fallen. Italien. ' - ^ Aktion der Staatsbeamten im Trentino. Bereit zum Generalstreik/ Trient, 20. Juli. Gestern um 10 Uhr vor mittags. hatten die Staatsbeamten im Stadtmagi stratssaale eine Versammlung, um zur Streikfrage Stellung

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Pagina 2 di 8
Data: 01.08.1922
Descrizione fisica: 8
beschränkte sich nur darauf, feierlich zu verkünden, daß sie es nie Und nimmer zugeben würden, den Südtiro- lern eine Autonomie zu gewähren oder zu be- seien fast ganz versiegt, der Fremdenverkehr lassen und wehe der Regierung, die sich eines nahezu erstorben. Alles in allem: das. Los der solchen Vergehens schuldig machen sollte. Vom Südtiroler kein beneidenswertes. Brenner bis zur äußersten Spitze Siziliens, rief So der Gedankengang des Artikel. Die „N. er aus, gibt es bloß ein Italien

, in dem den Fr. Pr.' unterläßt es eine Bemerkung dazu zu Minderheiten keine Privilegien eingeräumt wer- machen, den dürfen. Er gab die feierliche Versicherung ab, daß schon in den nächsten Iahren eine rein faschistische Regierung in Italien am Ruder sein werde, und inzwischen würden die 500.000 Mitglieder der Partei eifersüchtig auf die Errun genschaften des großen Sieges wachen. Zweifellos müssen der Besuch und die Ver sammlungstätigkeit des Generalsekretärs der Faschisten in Südtirol als eine offene Kampfan- Griechifther

von Leiden ist. Das deutsche Volk ist von rer Waren m den Schaufenstern in italienischer Natur nicht bolschewistisch, es ist im Gegenteil Sprache mit allen Gewaltmitteln zu verhalten., das rechtliebendste Volk. Vielleicht war das ei- Jeder, der über den Brenner hereinkomme, müsse ner seiner schwersten Fehler; es war zu fügsam, sofort bei Ueberschreiten der Grenze das Gefühl Aber es gibt ein Aeußerstes, das selbst fügsame haben, in Italien zu fein. ^ Deutsche nicht ertragen können ohne ein dump

die Schalter geschlossen. Für die Be- j Dieser Teilungsstrich zwischen dem Ojlen völkerung. und zwar gerade für die kleinen! und dem Westen, diese rote Grenzlinie Sparer, ist das ^in empfindlicher Schlag. Diese. Asiens, verlies in der neueren Zeit an der Banken haben viele Millionen in österreichischen. Weichsel. Die Welt mag sich hüten, daß sie mcht Kriegsanleihen angelegt, für welche Italien von der Weichsel anden Rhein verscho- bisher keinerlei Einlösungsversprechen gegeben den wird und dreihundert

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 20.02.1924
Descrizione fisica: 8
; dies alles nur, weil die Bevölkerung sich des Separatistengesindels entledigte. Die Erregung ist ungeheuer. Rettet Pirmasens! Italien und die Pfalzfrage. „Nuovo Paese' in Rom schreibt: Es gibt ge wisse Leute, die der italienischen Politik vorwerfen, daß sie unentschlossen sei und in der Pfalzfrage Groß britannien nicht unterstützte. In Rom verstand man sicher die Bedeutung der rheinischen Frage für Italien. Die Faschisten und ihre Gegner wünschen . „Bozner Nachrichten', den 20. Februar 1924 übereinstimmend, daß die Pfalzfrage

günstig für Deutschland geregelt wird. Aber wenige be greifen, daß Italien in dieser Angelegenheit selbst keine Aktion unternehmen konnte, weil es nicht in der Interalliierten Rheinlandkommission ver treten ist. Übrigens ließ sich Italien in allen den Fragen, wo es was vermochte, deutlich ver-, nehmen. Entwaffnung bis auf 400. London, 20. Februar. (Ag. Br.) Englische Meldungen besagen, daß die Zustände in der Pfalz nach Durchführung der Entwaffnungsaktion sich weit gebessert hätten. In der ganzen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 07.12.1921
Descrizione fisica: 12
abkommen abzuschließen, was tatsächlich zwischen England und Rußland geschehen ist. Italien wollte auch einen Vertrag ab schließen und ermächtigte deshalb seinen Handelsattache in London einen mit dem englischen Text identischen Vertrag zu unterzeichnen. Krassin wollte jedoch die Verhandlungen mit Italien nicht in England führen, sondern in Rom und da stellte sich nach und nach heraus, daß es Rußland daraus abgesehen hatte aus diese Weise die Errichtung einer politischen Vertretung in Rom

zu erreichen, was na türlich niemals zugegeben werden konnte^ da die italienische Regierung die Sowjet regierung nicht anerkannte. Aus diesem Grunde sei die Abschließung eines Handels vertrages unterblieben. (Also auf ein bolschewistisches Agita tionszentrum in Italien hätten es die Mos kauer Herren abgesehen gehabt.) Die Erklärungen der Neuerung über die Faseisten-Unruhen in Rom. Rom, 7. Dez. Nach der Bestätigung des Protökolles vom Vortage und nach der Erledigung einiger Interpellationen schritt

sind, sind für die Größe Italiens gestorben und nicht dafür, daß die eigenen Landsleute sich in Schlachten bekämpfen. Rom, 7. Dez. Die Kammer bestätigte die Erklärungen der Regierung. Das Re sultat der Abstimmung lautet: Gegenwär tig 422 Abgeordnete, Abstimmende 386, Mehrheit 1/9; 251 antworteten mit ja, 163 mit nein, 66 enthielten sich der Abstimmung. Italien. Entschädigung für Krleassckaden. Der Press^ienst verlautbart: Es wird zur Kenntnis gebracht, daß das Ministerium für die befreiten Provinzen dem ehemaligen

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Pagina 2 di 8
Data: 30.11.1921
Descrizione fisica: 8
Vertreib tung ist fortgeräumt, jede Furcht vor Ungerech tigkeit und Übervorteilung ist ausgeschaltet u:ü> endlich einmal der Weg geöffnet für eine wol kenlose Freundschaft zwischen den Tirolern und den Trientinern, wie es unter guten Nach bar n sein sollte und wie sie die beiden so tüch tigen Völker vollauf verdienen. ^ ' Italien. Das Sanitätsgesetz auf die neuen Provinzen ausgedehnt. Aufhebung der bisherige« Ärzte kammern u. Apothekergremien. Neuanmeldung der Praxis. Der Pressedienst Verlautbart: Laut

die Rekursverhandlung gegen den Abg. Mi siano statt, der der Desertion während des Krieges angeklagt war. Der Gerichtshof entschied zu Ungunsten Misianos und er kannte die vom ersten Gerichtshof ver hängte Strafe von 10, beziehungsweise 5 Jahren Gefängnis an. Das Publikum nahm das Urteil mit großem Jubel aus und brachte Hochrufe auf das Heer und Italien aus. Mehrere Trupps von Nationalisten und Fascisten durchzogen singend und ihre Fähnlein vorantragend die Straßen der Stadt. Der Streik in Trieft. Verfolgung

geht. Geräte Stimmung Wien, 30. Nov. Französische Zeitungen melden, daß der französisch« Botschafter Barriere in Rom um seine Enthebung gebeten habe. Sein Entschluß entspringt aus den letzten Vor kommnissen in Italien. „Homme libre' schreibt, daß Frankreich in Italien verhöhnt und geschla gen worden sei. Nicht einmal für die Vor kommnisse in Venedig, wo der Marschall Faholle N r. 27t ausgepfiffen worden sei, sei Frankreich Gen»G. tuung geleistet Worden. Oesterreich. Wirtschaftlicher Rum

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Pagina 6 di 8
Data: 30.11.1921
Descrizione fisica: 8
nicht mehr erhol: haben. Wir denken dabei hauptsächlich an den Verkehr vom Mittelmeer beziehungsweise dem Adriatischen Meer nach Norden. Die Verkehrslvege durch die Schweiz sind wegen der hochwertigen Franken für den großen Verkehr nicht benützbar, der Weg über den Bren ner wird von Italien und Deutschland ganz besonders begünstigt. Von Italien, weil er die kürzeste Strecke von Venedig nach Deutsch land darstellt und weil man Venedig die Rolle zugedacht hat, die früher Trieft gespielt

ein solcher für Amerikaner. Es ist zu erwarten, daß der Massenbesuch, den Ober-! ammergau in den Spieljahren vor dem Kriege hatte, auch im kommenden Jahre zu gewärtigen! ist. Will nun Italien an diesem Fremdenver-! kehr Anteil haben, so braucht es nur seine Tore! am Brenner zu öffnen und mit freundlichem« Gesichte zur Einkehr einzuladen. Zwischen Deutschland und Osterreich sind bereits Abma chungen wegen Auflassung der Paßvisa getrof fen. Möge Italien auch zugreifen, solange der Fremdenverkehr noch zu retten

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Pagina 8 di 8
Data: 17.07.1923
Descrizione fisica: 8
Seite 8 „Bozner Nachrichten', den 17. Juli 1923 Nr. 160 Volkswirtschaft. w. Berliner Devisenkurse vom 18. Juli. Italien 8354, London 897.750, Neuyork 195.111, Paris 11.571, Schweiz 34.114. Wien 276.30. w. Die deutsche Reichsindexziffer wurde mit 21.511 errechnet. Das bedeutet eine Steigerung der Lebenshaltungskosten seit der letzten Woche um 32.9 Prozent. 7v. Die deutschen Eisenbahntarife, bje mit 1. Juli verdreifacht wurden, werden mit 1. August wenigstens oerdoppelt. w. Anläßlich

des Inkrafttretens Hes neuen Handels- und Schiffahrtsoertrages Italien- Oesterreich wurden die österr. Zollämter er mächtigt, nachstehende Waren ohne besondere Bewilligung der EinfuhrverzolluNg zu unter ziehen. Südfrüchte, Nüsse und Haselnüsse, Sa lami von Verona, Mailand, Fabriano. Florenz. w. Die Elektrifizierung der Bahnstrecke Brenner— Verona. Vor einiger Zeit wurde in Rom bereits mit der Ausarbeitung eines Projektes zur Elektri fizierung der Bahnstrecke Brenner—Verona begon nen. Nun meldet das „Giornale

di Trents' aus Rom, daß die Elektrifizierungsarbeiten so bald als möglich begonnen werden sollen, da man sich der Wichtigkeit, die diese Strecke für den Verkehr zwi- '^en Deutschland und Italien besitzt, bewußt ist und da durch die Elektrifizierung jede Konkurrenz besiegt werden könne. w. Der Weinkonsum in Oesterreich. Bei einer Besichtigung des niederösterreichifchen Landesmusterkellers in Wien erklärte Hofrat Reckendorfer- unter anderem, daß das ganze Oesterreich Nur 5V.(M Hektoliter Wein verbrauche

, während vor dem Krie' Wien allein 70.000 Hektoliter konsumierte. w. Die Einfuhr von leichten Weinen nach Nord tirol. Die Kammer für Handel, Gewerbe und In dustrie in Innsbruck teilt mit: Laut eines Erlasses des Bundesministeriums für Handel und Verkehr 'wurde die Zweigstelle Innsbruck der Zentralstelle für Ein-, Aus- und Durchfuhrbewilligungen er mächtigt, vom ^Zeitpunkte des Inkrafttretens des Handels- und Schifsshrtsvertrages zwischen Öster reich und Italien Einfuhrbewilligungen für Wein bis zu 13 Prozent

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Pagina 3 di 24
Data: 24.03.1910
Descrizione fisica: 24
aus Italien, 9.419 aus England, 3.512 aus Ruß land/ 507 aus Serbien, Rumänien und Bulgarien, <.669 aus sonstigen europäischen Staaten/ 6.247 aus Mrdanle- rika und 1.915 aus anderen außereurpoäischen Staaten waren; auf Mi t t e lti r o l mit den Äezirkshauptmann- schaften Ampezzo, Bozen, Brixen, Bruneck, Lienz, Dceran, Schlünders und Bozen Stadt entfallen 342.084 Perionen, wovon 65.621 aus Tirol und Vorarlberg, 72.294 aus allen übrigen im Reichsrate vertretenen Königreiche und Ländern, 10.008

aus den Ländern der ungarischen Krone, 1.100 aus Bosnien und Herzegowina, 151.129 aus dem deutschen Reiche, 8.098 aus Frankreich, 11.291 aus Italien, 10.622 aus England, 5.092 aus Rußland, 1W12 aus /Serbien, Rumänien und Bulgarien, 7.380 aus sonstigen europäischen Staaten, 6.277 aus Nordamerika und 1.160 aus anderen außereuropäischen Staaten waren;> auf Südtirol mit den Bezirkshauptmannschaften Bogo, Cavalese, Cles, Mezo- lombardo, Primiero, Riva, Rovereto, Tione, Trient, Trient Stadt und Rovereto Stadt

entfallen 135.202 Personen, wovon 35.092 aus Tirol und Vorarlberg, 26.009 aus den übrigen im Reichsrate vertretenen Königreichen und Län dern, 2.967 aus den Ländern der ungarischen Krone, 455 aus Bosnien und Herzegowina/ 36.232 aus dem deutschen Reiche, 2.183 ans Frankreich, 21.793 aus Italien, 2.704 aus England, 1.694 aus Rußland, 495- aus Serbien, Rumä nien und Bulgarien, 3.065 aus sonstigen europäischen Staa ten, 1.281 aus Nordamerika und 1.232 aus andern außer europäischen Staaten waren; auf Vora

r l berg entfal len 73.650 Personen, wovon 9.688 aus Tirol und Vor arlberg, 18.036 aus allen übrigen im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern, 840 aus den Ländern der un garischen Krone, 75 aus Bosnien und Herzegowina, 37.863 aus dem deutschen Reiche, 1.109 aus Frankreich,' 807 aus Italien, 648 aus England, 159 aus Rußland, 156 aus Serbien, Rumänien und Bulgarien/ 3/663 aus' sonst i gen europäischen Staaten, 429 aus Nordamerika und 177 aus anderen außereuropäischen Staaten

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Pagina 7 di 8
Data: 14.08.1924
Descrizione fisica: 8
gepflegt werden. Unter an derem ^vird auch Schlittschuhlaufen und Tanzen un terrichtet ^verden. w. Das Uebereinkommen zwischen Oesterreich And Italien über die Pensionen der Länder und Gemeinden. Das Bundesgesetzblatt Verlautbart das Uebereinkommen zwischen Oesterreich und Italien vom 6. April 1922, welches bestimmt, daß Länder und Gemeinden innerhalb des Gebietes von Oester reich oder Italien Pensionen und sonstige regel mäßige Ruhe- und Versorgungsgenüsse auch jenen in ihren Diensten gestandenen

für den Meterzentner nach Oesterreich eingeführt werden können. Nun partizipieren an die sem Kontingente im überwiegenden Maße die an Italien angrenzenden österreichischen Gebiete, wäh rend Wien, das Zentrum des Weinhandels, kaum nennenswert daran beteiligt ist. Infolgedessen wer den jetzt Unterhandlungen'gepflogen, die die kom mende Verteilung und angesichts des Bedarfes eine eventuelle Aufrundung des Kontingents zum Zwecke haben. w. Der Regierungsentwurf für das neue öster reichische Weingesetz

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