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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 17.12.1919
Descrizione fisica: 8
in Trient, Rovereto und Bozen ein Zirkular gerichtet, worin aufmerksam ge macht wird, daß Italien nach den Friedens verträgen das Recht hat» die im abgetrete nen Gebiete liegenden Güter, Rechte. Zinsen und Konzessionen der deutschösterreichischen und deutschen Untertanen innerhalb eines Jahres nach Inkrafttreten der Friedensver träge zu, erwerben. In diesem Fall wird die Zahlung nicht von Italien, sondern von Oesterreich bezw. Deutschland geleistet, welche den Betrag von der Kriegsentschädi gung

bis zu dem Zeitpunkte verschiebt, in welchem der vorerwähnte Termin abgelau fen ist. Italien. Italienische Stimmen zur politischen Lage. Die Antwort auf die Thronrede wurde von der Kammer mit allen gegen die Stim men der Sozialdemokraten beschlossen. Vor der Abstimmung gab Nitti eine Erklä rung ab, dahingehend, es sei nicht beabsich tigt. in diesem Augenblicke internationale Verträge abzuschließen, die Italien für die Zukunft hindern: ferner werde die Regie rung den neuen Zolltarif nicht durch eine Verordnung

, sondern erst nach Gutheißung durch die Kammer einführen. Schließlich betonte Nitti die wirtschaftliche Bedeutung Nordamerikas für Italien, die Rücksichten auferlege. Der Ministerpräsident demen tierte sodann entschieden^ daß Italien be absichtigt habe> sich gegebenenfalls einer be waffneten Aktion in Rußland anzuschlie ßen. Nitti schloß mit der Erklärung, daß die Regierug das Parlament als ständige Nr. 285 Konstituante betrachte: daher werde er sic nicht hindernd Reformanregungen entoel genstellen

der Sozialis« Ciccotti, Italien dürse die jetzige litik des Verbandes gegen , Deutschland nicht weiter mitmachen und insbesondere nicht, wie es die sranzösische Presse wünscht! an Stelle Amerikas die Garantie für djH französische Siegesbeute übernehmen. Eng-s land und Frankreich züchteten durch die! systematische Ausplünderung Deutschlands' nur den deutschen Revanchegeist. Ita lien habe keinen Anlaß, an einer so gefähr lichen Politik teilzunehmen. „Corriere della Sera' stellt mit Unbe hagen fest

, daß gerade, 'während-Italien! mit seinen inneren Sorgen beschäftigt ist. die Entwicklung sich auswärts mit verdop pelter Schnelligkeit vollziehe. Das Blatt! ineint damit die monarchistische Bewegung inUngarn, die seiner Ansicht nach in der weiteren Entwicklung sicher imperiali stischen Tendenzen folgen werde, und empfiehlt zur Vorbeugung , eine Einigung Italiens mit Jugoslawien, Rumä-^ nien und der Tschecho-Slowakei. Das Blatt wünscht, daß Italien das lang same Schwinden des französischen Wider standes

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 01.09.1922
Descrizione fisica: 8
Nr. 199 „Bozner Nachrichten', den 1. September 1922 Seite 3 Gerung wie Volk, sind dem Anschlußgedanken an l Mächten der Entente, sondern mit allen interessier- Wohnungsamt aus der von ihm ohne Zustimmung Deutschland von Ansang an günstig gegenüber ge-! ten Mächten, also auch mit Deutschland verhandeln, des Amtes durch einige Wochen innegehabten Woh- sianden. Sie haben ihn als einzig natürliche und ^ 4. Nach diesen Grundsätzen wird Italien die öfter- nung delogiert

werden soll. Die Arbeiterschaft hat' radikale Lösung des österreichischen Problems be-! reichische Frage auch vor dem Völkerbunde vertreten, gegen diese Maßnahme beim Wohnungsamt Protes? trachtet, die zugleich auch den italienischen Interessen Es ergeben sich dann folgende Möglichkeiten: Die erhoben, weil die Verwaltung der Puch-Werke bei. am besten entsprach. Italien hatte durch den Krieg Mächte und der Völkerbund lehnen den italienischen Abgang des leitenden Direktors an eine Stillegung der deutschen Nation gegenüber

und die Deutschen besessen hatten. Die Pläne einer Donaukonsöderation fanden die Un terstützung Frankreichs, das in Hinblick auf seine ausschweifenden Mittelmeerpläne alles Interesse daran hatte, Italien durch die Slawen im Rücken zu fesseln und in dem Sack der Adria zu halten. Das sicherste Mittel gegen diese Gefahr wäre für Italien eine Vereinigung Oesterreichs mit Deutschland ge wesen, der sich dann voraussichtlich auch Ungarn in irgend einer Form angeschlossen hätte, so Haß zwi schen Südslawen, Tschechen

und Rumänen eine tren nende und schwer überwindliche Barriere entstanden wäre. Die verfehlte Betrachtungsart der Südtiro ler Frage hat dann die Italiener, die den Brenner als ihre natürliche Grenze, ohne die sie sich vor Deutschland nicht sicher sühlen (!), anschen, stutzig gemacht und die italienische Politik in der oberschle? fischen und der Burgenlandfrage beeinflußt. Die politische Lage jenseits der nordöstlichen Grenze wurde für Italien, da es dort außer den Un garn keinen Freund mehr hatte, immer

Antrag an. Nr dem ersten Falle würde Italien sich ruhig verhalten, und in dem dritten Falle würde es zur Zoll- und Münzvereinigung schreiten. Die Frage ist, was ge schehen soll, wenn der zweite Fall eintritt, und dies hat der Lage der Dinge und er bisherigen Erfahrun gen nach am meisten Wahrscheinlichkeit. Dann würde die europäische Lage, .die schon durch die Repara tionenfrage und die orientalische Frage schwer bela stet ist, noch durch eine weitere kritische Frage be schwert

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 26.09.1923
Descrizione fisica: 8
aller Ausgänge der Donau-Länder nach der Adria setzen. Oder sie mußte sich hüten, die mo ralische Grundlage, auf der das andere Italien er wachsen ist, durch Annexion volksfremder Gebiete zu verlassen, und sich darauf beschränken, den von Italienern bewohnten Städten an der Adria Auto nomie und Sicherung ihrer nationalen Eigenart zu verschaffen, wie Bissolati dies wollte. Wirtschaftlich wäre damit die glänzende Stellung, die die Ita liener in diesen Städten einnahmen, gewahrt, und national wäre sie gesichert

Zusammenarbeit' zu ge winnen gesucht, um mit ihrer Hilfe das Jtaliener- tum wirtschaftlich zu retten. Dieser Weg, den auch Mussolini beinahe ein Jahr lang mit Geduld versucht, konnte nicht zum Ziele führen. Mussolini hat den Jugoslawen schließlich zur Annahme der italienischen Vorschläge Wen Termin vom 15. September gesetzt und sich dann Handlungsfreiheit vorbehalten. Dann hat Italien Fiume unter seine Verwaltung genommen, da die Wumaner Regierung erklärt hatte, angesichts der trostlosen Lage der Stadt

ihr Amt nicht länger ver walten zu können. Diese Maßregel war lediglich als Druckmittel gedacht, um Jugoslawien zu zwingen, endlich mit Italien über Fiume zum Abschluß zu kommen. Die offiziöse Presse wies deshalb darauf hm, daß die Uebernahme der Verwaltung keine An nexion bedeute, im Gegenteil gedenke Italien an den Verträgen von Rapallo und Santa Margherita festzuhalten. Auch besetzte Italien nicht erst jetzt son' .'rn y'.oe es immer besetzt gehalten in der Erwartung, daß die Frage endlich mit Jugo

slawien gelöst werde. Gleichzeitig wird von der »ffiziösen Presse versichert, , daß Italien nicht daran denke, die Verhandlungen mit Jugoslawien abzu brechen, sondern nur den Wunsch habe, Fiume seine Gxistenzmöglichkeit zu verschaffen, um so endlich die kostspielige und fruchtlose Besetzung los zu werden. Denn Italien suche keine internationalen Konflikte, «m wenigsten um der „kleinen Frage von Fiume' trillen, sondern cs wolle die Konfliktspunkte be seitigen, um sich ganz seiner inneren Rekonstruktion

, so doch weitere Verhandlungen darüber »ffen lassen. Der Völkerbund wird nicht herein- zezogen und Italien ist nicht auf den guten oder minder guten Willen Frankreichs als des Hin- kTmannes von Jugoslawien angewiesen. - Wenn sich die Fiumerfrage lösen läßt, ohne daß «icher den unmittelbar Beteiligten noch andere Mächte die Hand im Spiele haben, ist es für Italien besser. Darum hat wohl auch Mussolini noch den Augenblick hiefür ausersehen, solange Frankreich an der Ruhr und am Rhein noch einigermaßen

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Pagina 2 di 8
Data: 28.03.1922
Descrizione fisica: 8
den ganzen Ober rhein einschließlich der Pfalz tatsächlich be herrscht, sucht das Loch in der Kette der srcrnzö- stsichen Einflußstaaten um Deutschland herum, das sich noch im deutschen Süden befindet, ,zu schließen. Die deutsche Wirtschaft hat, solange Tirol, Salzburg und Vorarlberg staatsrecht- lich einigermaßen selbständig bleiben, über diese Länder hinweg eine Verbindung mit Italien, die noch nicht unter der Herrschast der Franzo sen >Und ihrer Gefolgsstaaten liegt. Frankreich weiß, daß Italien

die Stunde herbeisehnt, wo es sich von dem französischen Druck freimachen kann. Es weiß, daß die Rivalität 'im Mittel- meer zwischen ihm und Italien nie aufHöven wird. Es erinnert sich, daß der übermächtige englische maritime Druck vor allem Italien in die Entente einreihte und es ist sich klar, daß dieser maritime Druck Englands auf Italien in der Zukunft nicht zugunsten Frank- reichs ausgeübt wird. Italien leidet dazu auch wirtschaftlich sehr unter den Störungen, die der französische Ausdehnungstrieb

in Mitteleuropa erzeugt und würde gern zu wirtschaftlich ver- nünftigen.Verhältnissen mit Deutschland kom men. . . ^ Italien also kann von französischer Seite nicht dauernd als ein Glied in der Kette der Abschließung Deutschlands betrachtet werden. Ebensowenig das schwache' Deutschöster - reich, speziell sein Tiroler Teil, wenn Italien, das alle militärisch wichtigen Stellungen der Alpen gegenüber Österreich beherrscht, diesem eine Behinderung des Verkehrs zwischen Ita- lien Und Deutschland verbietet

- viertel.umklammerte Schweiz keinen Ausweg böte. Italien wäre damit auch auf dem Lande militärisch außerordentlich verwundbar gewor- den. Der französische Druck «aus Bayern wird sich daher, voraussichtlich in nächster Zeit sehr ver schärfen. Denn Frankreich sagt sich, ist Bayern einmal dem französischen Einfluß verfallet!, dann fallen Württemberg, Baden und Hessen von selbst mit, ob sie wollen oder nicht. Frank- reich weiß ferner, daß der Lebensnerv der baye- fischen Wirtschaft die Kohle ist, weil Bayern

ein, daß es in seiner grundegehen muß. Und dieses DeM über seine Ruhrkohlie nicht mehr vers. da Frankreich sie beherrscht — dieses Deutschland, das das Rückgrat der Kampfkraft im modernen Kriege Frankreich absolut vernichten. AM gelungen ist, dann kommt das übrige Gerade in der letzten Zeit Anzeichen bedrohlich, daß den W Zerfall Deutschlands nicht rasch ge-Z daß sie jetzt gewillt sind, mit Mine ten, die ihnen die Zertrümmerung^ Reiches als schnelle Folge verspreche^ Italien. Die Tätigkeit Schanze^- Der Packser. Mitarbeiter

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Pagina 1 di 8
Data: 12.09.1923
Descrizione fisica: 8
für eine Freundschaft Zwischen Italien und England gewesen sei und alles getan habe, um diese Freundschaft auszubauen und enger zu gestalten. Er sei deshalb tief enttäuscht worden, daß sich der Großteil der englischen Presse bei der ersten Gelegenheit, die Freundschaft zu be weisen, so scharf gegen Italien gestellt habe. Manche Blätter seien sogar so weit ge gangen, die Forderungen, die an Griechenland gestellt wurden, zu fälschen und Italien mit einem wirtschaftlichen Boykott mehr oder minder offen zu drohen

^ Manche Zeitungen hätten Italien angegriffen als ob dieses die Of fiziere ermordet hätte und nicht Griechenland. „Manche italienische Zeitungen» fuhr Mussolini weiter, haben behauptet, daß die englische Re gierung die griechische Regierung in ihrem Wi derstand gegen Italien stütze. Das glaube ich nicht, aber ich kann auch nichts tun, diese Mei nung des italienischen Volkes zu ändern. Ich verstehe gut, daß es im Interesse Englands ist, Griechenland in seinen internationalen Beziehungen zu unterstützen

, weil dessen Lage im Mittelmeer es für England zu einem fehr nützlichen Verbündeten machen kann, aber die geographische Lage Italiens gleicht der griechischen sehr und schließlich kann dann auch die italienische Freundschaft für Eng land genau so nützlich sein wie die griechische. Ich wiederhole nockeinmal, daß ich immer für eine enge Fre u n d schaf t zwischen Italien und England war, aber die Vorfälle der letzten Wochen machen mir meine Aufgabe schwer. Hinsichtlich der Fmmaner-Frage erklärte Mussolini

, daß Fiume Italien bisher schon mehr gekostet habe, als eigentlich dessen wirtschaftlicher Wert ist; aber in politischer Hin sicht ist Fiume ein Objekt, das dem italienischen Herzen sehr angelegen ist. I ch h o f f e b e- st i mm t. daß die jugoslawische Regierung die Mäßigung des vorgeschlagenen Wkommens er kennt nnd dasselbe annimmt, weil die Frage im obersten Lebensinteresse der Stadt Fiume selbst rafch gelöst werden muß. Weitere Ver handlungen können zu keinem besseren Ergeb nis führen, besonders

nicht, wenn die Interven tion Fremder angerufen wird. Italien hat Mm verschiedene Male Beweise seines guten Willens in der Angelegenheit gegeben. Man denke nur an die Räumung der dritten Zone Dalmatiens, an das Borgeln der ital. Regierung gegen D'Annunzio, wo italienische Truppen gezwun gen waren, gegen die eigenen Brüder zu schie ßen usw. Ich wünsche, schloß Mussolini, daß Fiume ein VeMndungsring zwischen Italien und Jugoslawien werde und nicht ein Zank apfel.' Der griech.-ita!. Konflikt. Die Votschafterkonserenz

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Pagina 3 di 8
Data: 24.11.1898
Descrizione fisica: 8
Nr. S68 „Bozner Nachrichten' s zahlen, welcher gleich ist der Verbrauchssteuer für Alkohol. Außer der Meistbegünstigung wird das französisch-italienische. Handelsübereinkommen den französischen Produkten neue von Italien besonders zugestandene Zollermäßigungen, deren Ge nehmigung die italienische Regierung beim Parlamente bean tragen wird, sichern. Die Ermäßigungen betreffen etwa 80 Artikel, darunter Wein, Cognac, Arzneimittel, Parfürmerien, Gewebe aller Art, darunter Konfektionen, Korsetts

haben die Angelegenheit bereits in der freundschaft lichsten, befriedigendsten Weise geschlichtet. Italien Verbleibenach wie vor im Besitze der Küste bis Ras Dumeira und des nörd lichen Rückens dieses Vorgebirges, wahrend der südliche Rücken in Gemäßheit der im Jahre 1891 getroffenen Übereinkunft den Franzosen verbleibe. Die Specialcommission werde die Gelegenheit benützen, um eine bessere Absteckung der Grenze gegen das Innere des Landes derart vorzunehmen, daß eine Erneuerung von Zwischenfällen hintangehalten

werde. (Zu stimmung.) Deputirter Valle erklärt sich für befriedigt. Auf die Anfrage derDeputirten Santini und de Novallis über den Stand der columbischen Frage sagt Canevora, es seien in dieser Sache zwei Phasen zu unterscheiden. Die eine betreffe die Affaire Cerrutti, welche in Cartagena durch eine Italien in jeder Beziehung zufriedenstellende Lösung geordnet wurde. Die andere betreffe die Abreise der italienischen Schiffe aus den columbischen Gewässern. Die columbische Regierung habe sich angesichts

der möglicher Weise durch patriotische Em pfindlichkeit, mehr vielleicht noch durch den Wettbewerb unter den dortigen politischen Parteien hervorgerufenen Erregung des columbischen Parlaments zu einer Erklärung so wie zu Decreten gegen Italien hinreißen lassen, welche sogar den An schein erwecken konnte», daß die mit Italien geschlossenen Verträge gelöst und die diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Ländern abgebrochen worden seien. Im gegenwärtigen Augenblicke fei nun die Sache die, daß Italien

in Bogota durch den englischen Gesandten vertreten werde. Die Italiener hatten in Columbien nichts zu leiden; die Verträge mit Italien werden respectirt. Der Minister gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die Z.'it das junge, leicht erregbare Volk beruhigen und daß die columbische Regierung bald wieder in unmittelbare freundschaftliche Beziehungen mit Italien treten werde. Unter aben Umständen blicke Italien, seines Rechtes gewiß, ruhig in die Zukunft. (Sehr gut, Bravo!) Die Einweihung der neue» Kirche

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Pagina 2 di 8
Data: 16.10.1922
Descrizione fisica: 8
soll nicht in alte Schläuche gefüllt werden. von den Insassen auch die Untersertigung eines er will neue haben. Und da das Gewaltprinzip Reverses erzwungen, in dem die Erklärung ent- noch in großen Buchstaben aus der Fahne steht, halten ist, daß die Unterfertiger Keine Faschisten gibt das alte Italien dem neuen Schritt um seien und sich unter Ehrenwort verpflichten, an ^ Schritt nach. einem allfälligen Zuge der Faschisten nach! Mussolini hat angekündigt, daß er nötigen- Innsbruck nicht teilzunehmen, weiters

Kammerauflösung. Auf Befehl der Faschisten. Es gibt ein einziges Gesetz, und das heißt Italien! So wurde es am 2. Oktober vom Fa schistenabgeordneten De Stefanis vom Balkon des Bozner Rathauses verkündet, nachdem sich ^ Italien für Wahlen garnicht gerüstet ist. ^ der Faschismus dort der Regierungsgewalt be- will der Faschismus die Staatsgewalt erobern mSchWatte. Von w aus er de°m osfiM-!und so ist immech der Stimm- len Italien zu: Seht her, wie man s macht! zettel der Handgranate vorzuziehen

, daß z. B. Staatsgewalt folgen. Wie sast in allen Ländern, in Bozen ein „Alldeutsches Propagandabureau' er- ^ hat sie auch in Italien Einbußen erlitten; man richtet sei. Wahrscheinlich würde das Haus demo- - beließ Regierungen, weil man keine fand, die liert werden und seine Bewohner würden kaum mit^man an ihre Stelle setzen konnte. Unter diesen dem Leben davon kommen, während in der Villa' ZerfallserscheinuNgen der staatlichen Autorität Bavaria niemandem auch nur ein Haar gekrümmt erhob sich in Italien

vom stenfalls ^ etwas aggressiven verfassungstreuen 8. aus den 9. Oktober drang eine Gruppe von Gruppe entwickeln nierde. Man wähnte, daß 'der neun bis zehn jungen Leuten, offenbar aus die Gewalt- und Knüppelpolitik auf die Dauer ^ . ^ . vervollständigen,' und dazu gehört' nach Mussoli nis Meinung nicht nur Fiume und Dalmatien, sondern auch Savoyen. Vorerst ist abzuwarten, wie der Wahlkampf ausgeht. Italien und Oesterreich. In Genf ist, wie wir aus dem Munde des italienischen Ministers des Aeußern wissen

, die italienische Politik darauf gerichtet - gewesen, eine Trübung des Gleichgewichtes in Mittel europa zum Schaden Italiens. zu verhindern. Italien wollte; wie Schanzer immer und immer wieder betont, . nicht um die besten Früchte des Sieges kommen. Es hat in jüngster Zeit sehen müssen, daß Oesterreich mit Siebenmeilenstie feln der Katastrophe entgegeneilte, aus der nur w^diesem Augen- Die Theaterbesucher, welche am Samstag das Haus nahezu füllten, standen ganz im Banne des dramatischen Geschehens und hielten

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Pagina 3 di 8
Data: 09.11.1922
Descrizione fisica: 8
beaufsichtigen ließen. Beiert »ekveUstev« 0.r«r»»Z.VaIt!,erp!. „Bozner Nachrichten', den 9. Novemöer 1922 Italien. Zur Systemisierung der neuen Provinzen. R o m, 9. Nov. Ministerpräsident Musso - li n i hat Exz. Salata als Präsident der Z en- tralberatungs!kommi!ssion für die neuen Provinzen sowie als Liquidationskom missär fiir das Zentral amt für die neuen Provinzen bestätigt. Die Verfügung, die be stimmt, baß das Zentralamt bis 31. Dezember 1922 liquidiert sein muß, wird demnächst veröf fentlicht werben

es, daß Italien bisher die Außenpolitik fast immer an die zweite Stelle gesetzt habe. Nun aber, da das in nere Wachstum der italienischen Nation beendet sei, müsse der Staat eine aktive Außenpolitik treiben. - Vor allem müsse das österreichische Problem unter Wahrung der italienischen Interessen einer Lösung zugeführt werden. Der Artikel stellt sodann fest, daß das Oesterreich von St. Germain nicht existieren könne, und zwar hauptsächlich wegen der ungeheuren Ueber- last von Wien. Ferner sei

es nicht notwendig zu glauben, daß die bestehenden österreichischen Länder Unbedingt mit Wien verbunden sein müßten. Auch könne Italien niemals zugeben, daß die beiden Alpenkammländer Tirol und Kärnten und in unvermeidlichem Zusammen hange damit Vorarlberg, Salzburg und Steier mark, Teile eines für Südtirol unbeque men Staates würden. Aus diesem Grunde müsse Italien jederzeit schärfstens gegen den Anschluß dieser. Gebiete an Deutschland sein. Weiter wird gefordert, daß die genannten fünf Länder einen Staat

bilden müssen, der mit Italien eng verbunde n werden müsse, weil durch dieses Gebiet die für Trieft lebens wichtigsten Verbindungen laufen. Diese fünf Länder sollen eine neutralisierte Ostalpenkonfö deration bilden. Italien müsse natürlich diesen, nicht besonders reichen Staat weitgehendst un terstützen. Die Durchführung dieses Planes würde für Italien die Entfernung des mittelba ren germanischen Druckes auf die italienische Nordgrenze bedeuten. Veutfchland. Knilling bayrischer Ministerpräsident

der Entente. Deshalb müsse die Richt linie der englischen Orientpolitik auch in einer festen! Zusammenarbeit - mit Frankreich und Italien liegen. Vereinigte Staaten. Demokratischer Wahlsieg. Neuyork, 9. Nov. Bei den Wahlen habett die Demokraten nicht nur in den Städten, son dern auch aus dem Lande einen großen Sieg da vongetragen. Sie haben nun im Repräsentan tenhaus eine kleine Mehrheit. Heimatliches. Vom Wetter. Heute ist der Himmel wieder zum größten Teil bewölkt. Der Barometerstand ist in nerhalb

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Pagina 1 di 8
Data: 14.01.1924
Descrizione fisica: 8
Nr. 70. Annoncen und Verwaltung: Bozen, Waltherplatz Nr. IS, Telephon Nr. 180. Einzelnummer 2ö Cent. Uui»aab« täglich 12 Nh: mittags. Nr. 11 Montag, den 14. Jänner 1924 32. Jahrg. Jinme-Mkommen nnö Sünönis mit Jugoslawien. Rom, 14. Jänner. (Ag. Br.) Die Blätter melden, daß das Abkommen über Fiume zwi schen I ta lien und Jugoslaween als fer tig betrachtet werden kann. Italien annek tiere Fiume und Jugoslawien bekomme Ba- ros und Delta. Außerdem werde für 50 Fahre die Hafenanlage von Fiume an Jugoslawien

verpachtet. Das wichtigste sei jedoch, baß zwi schen Italien und Jugoslawien ein Über einkommen zur Aufrechterhaltung der Frie densverträge erreicht worden sei. . . Der Baroshafen ist ein kleines, dem großen Hafen von'Fiume rechts vorgelagertes Bassin. Während der Aüßenmolo des Haupthasens sich Wer' 1700 Meter erstreckt, zahlt er am jugosla wischen Baroshafen etwa 500 Mete.r Dahinter ist das Delta gebildet vom Mündungsgebiet des zwischen der Stadt Fiume und dem Vorort Su- fak 5^-m Meer zuströmenden

werden. Noch vor kurzem, noch Zur Zeit des Janinakonfliktes zwischen Italien und Griechenland wurde eine Gefährdung des Friedens hauptsächlich infolge des Gegensatzes zwischen Italien und Jugoslawien in der Numefrage befürchtet. Nun hat die Vereinigung dieses Streitpunktes die Bahn zu einem allge meinen Einvernehmen zwischen den beiden Staaten frei gemacht. Es wird sich bald heraus stellen, ^ob es sich hier um einen gelungenen N!glisch-itäl. Gegenzug zur Neutralisierung der Kleinen Entente, oder nur um einen Son

Ad Italien die Sowjets anerkennen, bleibt ^nzelnen Mitgliedern der Kleinen Entente ^^ Handlungsfreiheit gewahrt. Die Konferenz eine Zeigen, daß ihre Politik nur auf 'aus ^.''6 der Verträge hinzielt und nicht frontBildung einer kontinentalen Einheits- Englands Politik. Bezüglich der jugoslawisch - bulgari schen Beziehungen bleibt' die Konserenz bei dem vom jugoslawischen Außenminister Nint- schitf ch dargelegten Standpunkt der strengen Durchführung des Friedens-Vertrages. Hinsicht lich der Anleihe

zu wollen, daß .sie; obwohl in außenpolitischer Hinsicht in vie len Punkten gleicher Ansicht,-doch nicht geson nen sind, sich an Frankreich zu binden. Der tschechische Außenminister Dr. Benesch habe dar auf hingewiesen, daß ihn der Vertrag mit Frankreich nicht hindern könne, ein ähnliches Abkommen mit England und Italien ab zuschließen. . Die nächste Konferenz der Kleinen Entente findet im Juni oder Juli in Prag statt. London, 14. Jänner. (Ag. Br.) „Observer' will wissen, daß der tschechische Außenminister Dr. Benesch

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Pagina 6 di 16
Data: 10.10.1920
Descrizione fisica: 16
S eite 6 früher erwähnte, die Urkunden über die Namen der Grafen bis zum Jahre 970 gänzlich im Unklaren lassen. Unter der Regierung Kaiser Karls des Gwo ß en 768 bis 814 hatte die Stadt Bozen oft das Glück und die große Ehre, Fürsten und Könige, Große und Mächtige in ihrem Gebiete zu sehen. Denn der Weg von Deutschland nach Italien führte über Bozen. Man reiste entweder über Schar- nitz ins Oberinntal, von dort durch Vinsch. gau und -durch das Etschtal nach Italien, oder man benützte

-die Grenzscheide zwischen dem Königreich Italien und Bayern bilden, „Bozner Nachrichten', 10. Oktober 1920 von Bruneck abwärts fängt das Königreich Illyrien an, was auch von Triebt aus be- stätigt wurde. . ' ' ' 7. April: Ein von Paris in München an gekommener Kurier soll die Ordre gebracht haben, die Grenzberichtigung in Tirol ein zustellen und das infolge der bestehenden Friedensunterhandlungen mit England. General Paraguay d'Hillier hat den schon lange nachgesuchten Urlaub erhalten. Am 10. April, vormittags

ab. . Am 18. April kam General Mal von Trient herauf und versicherte, daß Bozen wirklich von Bayern sei abgetreten worden, und daß die Drenzen noch weiter gehen werden. Am 25. April meldeten Innsbrucker Briefe, daß der Großherzog Ferdinand von Würzburg das deutsche Tirol nebst Salz burg erhalten solle. Am 6. Mai kam endlich General Graf d'Anthouard, Adjutant des Vizekönigs, als Kommissär in Trient an und sagte, daß das südliche Tirol vom 1. Mai, an ein Departe- ment von Italien bilde und mit 1. Juli neu

-organisiert werden solle. Am 7. Mai kam Obiger auch nach Bozen und logierte im Zenoschen Hause. Am 9. Mai erhielt der hiesige Stadtmcr grstrat eine Einladung vom Trientner Ma. grstrat auf den 15. d. M. mittelst einer De putation alldort zu erscheinen, um in Be- treff des wahrscheinlich an Italien fallen- den südlichen Tirols gemeinschaftlich über Absenkung einer Deputation nach Mailand zum Vizekönig und Vortrag der allfällig vorzubringenden Bitten schlüssig zu wer. den. General d'Anthouard

zum Kö nig von Italien am 31. Mai mit aller Pracht hi->r nefeiert wenden. Am 29. Mai reiste Graf Thürheim und Herr Hörmann. der aus Mangel einer Noll- macht die Abtretung nicht untertreiben wollte, nach München, um Verhaltungsbe. Nr. 231 fehle mit der Versicherung, in fünf Tagen wieder hier zu sein. Am 31. Mai wurde der Krönungstag, wie folgt gefeiert: Um halb 1,0 Uhr vormit tags versammelte sich dem ganze Rat (mit Ausnahme der Bauern) nebst Stadtrichter, Landrichter, Rentmeister und Merkantil deputierte

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Pagina 1 di 6
Data: 30.11.1898
Descrizione fisica: 6
8 Tage K.; Schlanders.; Straß.e— 1. Bozen Hauptm.von 16 Tagen; MatreiVK. ;St.JakoMDefercgz.1 Jnnichen ; Riva 2 T. , ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ Zur inneren Lage in Italien wird aus Rom vom 27. November berichtet: Mit dem Militärministerium will es nicht recht gehen. Italien braucht ja nicht nur Jemanden zum D'reinschlagen, sondern noch viel mehr Jemanden, der Geld schafft. Man hat nun den König eine verheißungsvolle Thronrede halten lassen; die Kundigen aber sagten gleich, man müsse das Expose

des Finanzministers abwarten. Dieses nun sagt für das kommende Jahr ungefähr 15 Million.'» Defizit voraus und für das nächstfolgende doppelt so viel. Seitdem ist Alles trostlos. Natürlich soll das Defizit durch neue Steuern gedeckt werden ; was ist aber in Italien nicht schon besteuert? Die Steuer vorschläge des Finanzministers werden nun obendrein noch als die verfehltesten bezeichnet, gerade geeignet, das meiste böse Blut zu schaffen. So wird denn bereits wieder eine partielle Ministerkrisis besprochen

, d. h. der Rücktritt des Finanzministers ventilirt. Wenn nur damit geholfen ist! Inzwischen sind die Italiener glücklich über den Handelsvertrag mit Frankreich, gerade so glücklich wie die Franzosen. DaS Ministerium Dupuy brauchte nothwendig einen Erfolg nach der Niederlage von Fasckoda, Italien brauchte nothwendig Geld. So sind beide Theile selig über den Handelsvertrag, wie über das gefundene Glück. Italien hat durch die Kündigung des französischen Handelsvertrages vor 11 Jahren viel gelitten, einige Provinzen

Italiens, deren Hauptabsatzgebiet Frankreich war, sind dadurch verarmt. Namentlich Sizilien und Apulien haben gelitten und daher auch die vielen Unruhen in diesen ackerbautreibenden Provinzen. Die Noth hat dazu gezwungen. Der französisch- italienische Handelsvertrag var im Jahre 1887 gekündigt worden. Jetzt besteht er wieder in neuer Gestalt. Italien hat inzwischen Verträge mit Deutschland und Oesterreich- Ungarn abgeschlossen, die eine wesentliche Stütze der Wirth schaftspolitik Italiens sind; allein

abwarten, ob Italien, das sich wirthschaftlich kaum retten kann. wirklich so viel Nutzen von dem Handelsvertrage hat, als O hofft. ^ Die Konferenz zur Bekämpfung des Anarchismus setzte gestern ihre Arbeiten fort. Nach der „Italic' beschloß die Konferenz, sich bei ihren nächste» Berathungen an die fünf Punkte des von der italienischen Regierung aufgestellten Pro grammes zu halten. Diese b Punkte sind: 1. Strafrechtliche Definition des Anarchismus, 2. Maßregeln gegen die anar chistische Presse

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Pagina 3 di 8
Data: 24.11.1903
Descrizione fisica: 8
Einführung von einem, zweiten Tagesschnellzug über »den Brenner und einem solchen durch das Pusterthal. Bayern verspreche die Brennerlime zu fördern. Die Puster thaler Linie werde dann wohl erst mit besserem Verkehr be dacht werden, wenn das Hinterland Kärnten bessere Fremden verkehrseinrichtungen aufzuweisen haben werde. Die schlech teren Rekorde des Südbahnverkehrs Berlin-Rom liegen an Italien, dessen Absicht nach wie vor sei, die Südbahn nicht zu fördem. Dr. Zimmeter gibt weiters

über den Brenner im Sommer meist über füllt sei. Die Südbahn habe schon im Vorjahre einen zweiten Tagesschnellzug ins Auge gefaßt, er hoffe, daß die heurige Fahrplankonfereirz ihn aktiviren könne. Wenn Italien zum Anschluß geneigt sei, würde die Südbahn den Zug sogar fort setzen. Rath Strack versucht die Ungerechtigkeit verschiedener Klagen zu entkräften. Eben würden neue Korridorwagen 3. Klasse über den Brenner in Verkehr gesetzt. Eine neue Type, vierachsige Wagen 1., 2. und 3. Klasse würden im Som mer 1904

eingestellt. Präsident Dr. Kofler nennt die Verkehrs- rmd Wagen zustände der Südbahn unhaltbar mrd verliest mehrere Zu schriften, für deren Klagen aber Italien zumeist verantwort lich sei. . Drv Chri st ornannos rnnrmt die Südbahn theil weise irr Schutz. Die Regierung möge sie bei Gleegenheit der Erneuerung der Handelsverträge mit Italien unterstützen. Dr. v. W a l t h e r unterzieht das Wagenmaterial der Südbahn einer vernichtenden Kritik. Speisewägen, das wich tigste, den Verkehr zu heben, fehlen

, daß bei der bevorsteherrden Hairdelsvertragserneuerung mit Italien end lich auf diplomatischem Wege die rrothwendigen Bahnverbin- dmrgs-Verbesserrmgen in Italien zu erreichen versucht wird Der Antrag lvird angenommen.

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Pagina 2 di 8
Data: 17.02.1922
Descrizione fisica: 8
habe. Er versichert, daß' das Kabinett in seiner Gänze und auch in den' einzelnen Mitgliedern seiner Ausgabe nicht gewachsen sei. Der Präsident läßt über den An trag cckstimmen, der jedoch abgelehnt wird. Co lon na di> Cesaro tadelt, daß die Regierung immer und überall eigenmächtig vorgegangen sei und die Kammer bei jeder Gelegenheit auf Seite geschoben habe. Er bedauert es besonders, daß das gegenwärtige Kabinett die österreichisch- uttgdrischen Nachfolgestaaten Italien ganz ent fremdet habe. Kurzum

begann-die Sitzung um 4 Uhr. Bonomi machte dort die glei chen Erklärungen wie im Parlamente. Italien. >Die Teilung des Bozner Schulinspektionssprengels. Zu unserer gestrigen Meldung über die Teilung des Bozner Schuliuspektionssprengels. wird uns eine zweite Version mitgeteilt, nach welcher die In spektion derdeutschen Schulen im abgetrennten Schulgebiete dem Inspektor Vonatta zugewiesen wird, für die italienischen Schulen aber ein eigener italienischer Schulinspektor eingesetzt wird. Ohne persönliche

man sich an maßgebender Stelle entschließen, von dein ge schrittenen Weg, der ein verfehlter Weg ist, doch noch abzugehen. > - . - . . ' / , - Auch ein Kredit si»r Osterreich. L ondo n, 16. Februar. Im englischen Unter' Hause erklärte der englisch-französische Kredit-Kon- tr'ollor Uonng auf eine Anfrage, daß laut Berichten auch Italien Osterreich einen Kredit gewähren tvKlle. Der italienische Kredit.100 Millionen Lire. Wien, 17. Februar. Der italienische Ge sandte in Wien, Orsinij hat gestern während der Sitzung

des Nationdlrätes dem Bundeskanzler Dr. Schober die Mitteilung gemacht/ daß Italien der Republik Österreich mit einem Kredite zu Hilfe kom meir werde. Schober nahm die Mitteilung mit Be friedigung und mit dem Ausdrucke des Dankes ent gegen. Die'Höhe des Kredites soll IVO Millionen Lire sein, das wären ungefähr 31 Milliarden öster reichischer Kronen. Welches Pfändobjekt-für Ita lien in Betracht kommt, ist noch nicht bekannt. - ' Mirtschaftskonferenz in Genna. Italien will keine Verschiebung

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Pagina 1 di 8
Data: 01.06.1921
Descrizione fisica: 8
Re gierung habe sicher die Richtlinien der ita lienischen Vorschläge im Auge. Oesterreich. Die Gefahren der Anschlußbewegung. P ar i s, 30. Mai. Der „Eclair' glaubt zu wissen, daß die Entente bei der Fort dauer der Anschlußbewegung die militä rische Besetzung, von ganz Oesterreich be schließen würde, Italien würde Tirol und Salzburg, Jugoslawien Kärnten u.. Steier mark, die Tschecho-Slowakei die übrigen Gebiete Oesterreichs besetzen. . Gleichzeitig würde, die Hilfsaktion zur finanziellen

Wiederaufrichtung sowie die Ernährungszuschüsse eingestellt werden. Auch der „Neuyork Herald' weist auf die möglichen Folgen der Plebiszitbewegung hin. Italien könnte Villach besetzen, Jugo slawien neuerlich das Drauufer als nörd liche Grenze verlangen. Auch andere Sanktionen feien, zu erwarten, insbeson« dere die Verweigerung des Kredites. , Im „Echo de Paris' betont Pertinax, die Consulta habe eingesehen, daß es kei neswegs im Interesse Italiens liege, den Anschluß Oesterreichs an den germanischen Block

zu begünstigen. Es sei daher von Italien ein stillschweigendes Übereinkom men mit den Sukzessionsstaaten getroffen worden, dessen erstes Ergebnis die Demar chen gewesen seien, die in der letzten Zeit in Wien stattfanden, um der Plebiszitbewe gung Einhalt zu gebieten. Die Volksabstimmung in Steiermark. Wie verlautet, soll die Volksabstimmung in Steiermark am 3. Juli stattfinden. Italien. Die Forderungen der Beamten. Rom, 1. Juni. Schatzminister Bon - o m i empfing eine Vertretung der Beamten und setzte

, daß sie auf ihren Forderungen beharren. In der Beamtenfrage wird heute aus Rom gemeldet, daß am Nachmittage in ganz Italien Versammlungen der Beamten stattfinden sollten, um über die Stellung gegenüber den jüngsten Mitteilungen des Schatzministers schlüssig zu werden. Da aber der Beamtenabordnung gestern (31. Mai) bedeutet wurde, daß die Regierung die ge forderten 200 Lire für alle Kategorien nicht bewilligen könne, wird vermutet, daß in den oberwähnten Versammlungen der Streik proklamiert. werden soll. Für die späten

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Pagina 2 di 12
Data: 29.08.1920
Descrizione fisica: 12
die Wünsche der britischen und der italienischen Regierung erfüllt zu haben Ein gemeinsamer Schritt der Entente bei Polen. . Aus amtlichen Londoner Kreisen wird > bestätigt, daß England. Frankreich und Italien der polnischen Regierung kategorisch den Rat erteilt haben, gegen über Rußland keine unvernüftige Haltung einzunehmen und nicht zu versuchen, die Grenzen des Versäiller Vertra ges zu.verschieben. ; Obwohl die V e r e i n i g t e n S t a a ten ihre Botschaft besonders abgesendet hätten, seien

der Polen fielen forner 300 Ge schütze. > , ' . - - Italien. ' Giolittis Rückkehr nach Rom. Der ital. Ministerpräsident traf am -26. mittags in Rom ein und wurde nach der üblichen italienischen Sitte am Bahnhofe von sämtlichen Ministern, verschiedenen Unterstaatssekretären und mehreren Se natoren und Abgeordneten empfangen. . Giolitti begab sich nach dem neuen Amts' sitze im Palaste Viminale, woselbst ihn die Beamten erwarteten. Noch am Nachmit tage hatte er eine Anzahl Besprechungen, darunter

und Unterstaatssekretäre genannt. Givlitt hält sich bis anfangs September in Rom auf, kehrt dann nach Bardoneechia am Mont Eenis zurück und wird sich von dort nach Aix-les-Bams zur Besprechung mit Millerand begeben. Gegen den 2V. September kehrt Giolitti endgültig nach Ro!m zurück. ^ Ein Zeppelin auf der Reise nach Rom^ Am 26. ds. mittags fuhr der zur Aus lieferung an Italien bestimmte Zeppelin L 61 vom Nordufer des Bodensees nach Rom ab. Infolge der schlechten Witterung ist es jedoch nicht gewiß, ob er die Fahrt

verbrei tet, welcher die Metallarbeiter zur Vernich tung des Kapitalismus auffordert. Wobei nicht vergessen werden darf, daß gerade die Metallarbeiter in Italien besser bezahlt sind als in allen Ländern und ihre Bezüge jene eines Unwersitätsprofessors bedeutend übersteigen. * Von Odessa ging das italie nisch e Schiff Wter Ealvi mit 2500 Ton< nen Getreide nach Italien ab. Das Schiff war während des Aufenthaltes im russi schen Hasen zu Ehren der Sowjetrepublik mit roten Wimpeln geziert. * „Pravo Lrdu

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Pagina 2 di 8
Data: 15.09.1924
Descrizione fisica: 8
. Mit der am 22. v. M. in Belgrad stattgefun- denen Unterzeichnung des Konsularabkommens haben die Arbeiten der italienisch-südslawischen Kommission, welche die Verhandlungen bezüg lich des Handelsvertrages zu führen hatte, ihren Abschluß gefunden. Der Beendigung der einige mal gefährdet gewesenen Verhandlungen kommt bei dem regen Wirtschaftsverkehr zwischen den beiden Staaten besondere Bedeutung zu. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres sind aus Südslawien nach Italien Waren im Werte von 190 Millionen Lire »eingeführt

, aus Italien nach !S. H. S. für 148 Millionen Lire ausgeführt worden. Hauptsächliche Einfuhrartikel waren: Holz -um 83 Millionen Lire (215.000 Tonnen), Rindvieh, um 24 Millionen Lire, Pferde um 19 Millionen Lire, Brennholz -und Holzkohle um 12 Millionen Lire. Unter den Ausfuhrartikeln standen an' erster Stelle Baumwollstoffe um 54 Millionen Lire, Wollstoffe um 16 Millionen Lire, Getveidemehl um 15 Millionen Lire, Baumwoll garne um 12 Millionen Lire und Reis um 10 Millionen Lire. Der neu zustandegekommene

Vertrag läßt, wenn man auf italienische und südslawische Wirtzschaftsstimmen hört, gewiß Manche Wünsche offen, und auch der italienische Bevollmächtigte, General Bodrero, erklärte in -einem Interview, daß der Vertrag nur eine Grundlage für die künstige Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen Italien und Süd- slawien bilde, daß jedoch diese Entwicklung erst im Laufe der Zeit jenen Umfang werde nehmen können, der den Wünschen beider Staaten ent spricht,- viel organisatorische Arbeit

sind die Vereinbarungen, betreffend deln Handel und Verkehr in den Grenzgebieten und die Zottunionen, . Kontingentierungsvor- re'chte geben nur dann Anspruch auf Anwen dung, wenn Gegenseitigkeit zugesichert wird. Der vereinbarte Zolltarif umfaßt achtzig Artikel. Italien hat sür die Ausfuhr von Reis, Südfrüchten, Stoffen, Hüten, Metallarbeiten, Südslawien für jen.e von Vieh, Fleischprodukten, Zwetschkein Begünstigungen zugestanden erhal ten. Staatliche oder. Gemeinde/verzehrungs- steuern dürfen diei aus Jugoslawien

zwischen Italien und Kärnten, die eine konsulare Vertretung in Kärnten wichtig erscheinen lassen, trug sich die italienische Regierung mit dem Gedanken einer Um wandlung des Honorarkonsulates in ein Berufs konsulat mit dem Sitz in der - Landeshauptstadt. Dies veranlaßte den bisherigen Honorarkonsul in Villach, seine Stelle niederzulegen; da es aber augenblicklich nicht möglich war, das Verufskonsulat in Klagenfurt zu errichten, wurde Klagenfurt vor läufig in den Amtsbereich des italienischen Kon sulates

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Pagina 2 di 3
Data: 12.05.1920
Descrizione fisica: 3
Redner - erhoben^ schwerste Vorwürfe gegen uns, so daß man in jene schone Zeit sich zurückversetzt glaubt, in der eine Reise nach dem Alto Adige für einen Trientiner gleichbedeutend mit der Verfolgung durch Steinwürfe war. Wir regen uns darüber nicht allzuviel auf; wir fürchteten die Leute nicht, als sie unsere Herren waren und jetzt bedauern wir sie; nur drängt sich eine Frage aus unsere Lip pen: „Warum so viel Herzlicher Haß gegen uns? Vielleicht weil man weiß, daß wir die einzigen in Italien

der deutsechn Bevölkerung. Das Vogel ausrotten edeutet zugleich für die Boden kultur einen großen Schaden, weshalb wir hiemit öffentlich unsere warnende Stimme erheben und die berufenen Stellen ersuchen, diesem immer mehr überhand nehmenden Treiben Einhalt zu gebieten. Laßt uns un sere lieben Vögelein, sie sind ein Bestandteil unserer Heimat. Vom WejUmarkt. Die ..Neue Wein- Zeitung' berichtet aus Italien: Auf den Märkten von Neu-Ligurien zahlt man für 10- bis llgrädige Süßweine Lire 23 bis 24 per

Hektolitergrad, für 12- bis I3grädige Weißweine Lire 22 bis 23. Nach der Schweiz werden Weißweine von hier expor tiert. In Zentral - Italien in Lucca notieren feine Weine Lire 300 per Meter zentner, ordinäre Weine. 8- bis llgrädig. Lire 150 bis 250. InCatanien zahlt man für Rotwein Lire 225 bis 230, für Weißwein Lire 230 bis 235, für solche von 12 bis 12'4 Grad Lire 210 bis 220 per Hektoliter. In Marfala haben sich die Preise erhöht. In Trieft ist lebhafterer Verkehr. Istriamsche und dalmatinische

Staatsbürger nur auf dem Gebiete des Königreiches Italien sind, ihre betreffenden Monarchie, welche jetzt tschechoslowakische Produktion ist so ziemlich verbraucht. Rot' weine aus Apulien notieren heute Lire 21 bis 22. weiße Sizilianer Lire 20 bis 20.50 Suche fik «er-Hotel köchü» oder Hertel ver IS. Mal, tüchtig,? für 2. Köchin und Adl-j Anfragen an Levpoi! Borstellung bei Herrn! «eschirradwascherinneu btNwSdchen. Zahle ^nten Lohn. Schrift!. ^ Arco od. pusönl.' 5ler, Hotel Germania. ' ,38t 3 in nächster

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Pagina 6 di 8
Data: 11.11.1904
Descrizione fisica: 8
Katfchthaler von Salzburg, Füy'terzbischof Bauer von Olmütz, Erzbifchof B ilczewski von Leniberg, Fürstbischof Kahn von Klagenfurt, Füytbischof Napotnik von Ä^rbuM / Fürstbischof WHWer von Graz, Bischof Rößler von St. Pölten, Fürstbischof Jeglic von Laibach, Bischof Nagl von West, Bischof Doubravä von Königgrätz Bychof Graf Huyn von Brunn und Fürstbischof Altenwerjel don. Mxen. Ein Interview über Oesterreich-Ungarn und Italien. Berlin,; S. November. Der römische Ko-NXspondent des „B, T,' buchtet

über eine Unterredung mit dem Unterstaats- sekretär des Aeußern, Alfredo B a cceli. Der befragte Staatsinann meinte unter anderem: Die ewigen Zwrfchenfälle und das Mißtrauen zwischen Italien und Oesterreich-Ungarn müßten absolut verschwinden, denn die beiden Mächte hätten das höchste Interesse, gemeinsam große Aufgaben zu lösen, namentlich auf dem Balkan. (Der BÄkanl gW Italien gae nichts an! D. Red.) Freilich müßte man in Mm gewisse italienische Empfindlichkeiten verstehen und alles thun,. um das italienische

Nationalgefühl zu schonen. „Oesterreich- Ungarn weiß gar nicht,' fuhr Bacceqi fort, „wie viele ehr- l i He, l o y ale Freunde es im offiziellen? Italien hat- ^(?) Man muß nur die öffentliche Meinung von der kleinen Anzahl Ehauvins unterscheiden. Die ernsten, ruhig -- urtheilendm, giltgesinnten Italiener theilen die Abneigung dieser Chau vinisten- gegen Oefterreic^Ungärn nicht- Warum gibt.Oester reich den Italiener nicht eine eigene Universität, und wäre es auch in Triest? Eine italienische Hochschi

^e in Triest wäre um kein Haar gefährlicher, als die tschechische Hochschule in Prag. Ich tviederhole: Wer es mit feinem Lände gut meint, in Italien wie in' Oesterreichs -mutz MrtmKeiten^ Mw: die -Ge- müther zu beruhigen und zu versöhnet l Ich bin fest über zeugt: nur im engen Zusammengehen beider Staaten ist einö befriedigende Lösung der Balkanftnge möglich. Hierin, dürfte dann aber auch der Schlüssel zur Lösung der italienischen Be völkerung in OHerreich liegen. Das Leichenbegängnis des Präsideten

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Pagina 1 di 8
Data: 05.02.1915
Descrizione fisica: 8
zum Landespräsidenten von Kärnten ernannt. . (In der Enthebung des Prinzen Hohenlohe von seinem bis- yengen Amte ist ein Zugeständnis an Italien gelegen, da, wie erinnerlich, der Triester Statthalter vor längerer Zeit von den in Triester städtischen Diensten angestellten italienischen Staats bürgern die Erlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft bei sonstigem Amtsverlust gefordert hat, eine Verfügung, die, so selbstverständlich sie vom österreichischen Standpunkt ist, dennoch in Italien zu allerlei

schen Absichten zu befragen. Der italienische Staatsmann äußerte sich: Die Alarmmeldung der Agence Havas ist bereits als eine glatte Erfindung bezeichnet worden. Es fehlt uns an jedem Anhaltspunkt, der erkennen lassen könnte, was zu der Sensationsnachricht Veranlassung gegeben hat. Für das ämt - l i che Italien — und das kommt ja alle in in Frage — besteht dem Geiste nach noch immer der Dreibünd, wie er von Bismarck und Erispi geschaffen worden ist; nur geringfügige Ab änderungen

Landkarte im Gefolge haben, so wird selbstverständlich Italien im Interesse des Gleichgewichtes bestimmte Forderungen zu stellen haben. Die augenblickliche Lage in Rom hat eine gewisse Aehnlichkeit mit der in Bukarest: Wäh rend in beiden Ländern die Regierungen zum Festhalten an der einmal erklärten Politik der Neutralität entschlossen sind, sind in beiden Hauptstädten kleine» aber äußerst rührige Parteien an der Arbeit, die die Regierungen in eine Aktionspolitik drän gen möchten. In Rom wird indessen

nach wie vor die äußere Politik des Landes in der Cvnsulta gemacht und ist von der Straße nicht zu beeinflussen. In Bukarest dürfte es ebenso sein. An bewaffneter Mächt ist in Italien zurzeit außer der üblichen Friedenspräsenz nur ein Jahrgang Reserve unter den Waffen.

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Pagina 1 di 12
Data: 01.11.1919
Descrizione fisica: 12
Wirtshausgesellschaft auf und gleichzeitig begann Italien — es war am 23. Oktober -- eine große Offensive an der ganzen Front. Im Hinterland aber ahnte man noch nichts von diesem militärischen Zusammen bruche und baute lustig ein politisches Kar tenhaus auf. Am 30. Oktober konstituierte sich der deut schö sterreichisch e Staatsrat, dör am 31. alle Zivil- und Staatsgewalt übernahm. Der Sozialist Viktor Adler wurde der neue Außenmi- nister. Durch ihn wandte sich Samstag. den 2. November lAllerseelenta.',» der tirvl sä e Nationalrat

an Wilson, um durch dessen Vermittlung die sofortige Einstellung der Feindseligkeiten zu erreichen. Scheinbar wußte Adler damals noch nicht, daß bereits am Donnerstag, den 31. Oktober das Ar meeoberkommando einen Friedensparla mentär zur italienischen Heeresleitung ent sandt hatte. Am 4. November um 3 Uhr nachmittags trat bann der Waf^ enstill- st a n d mit Italien in Krast. Während die ser Tage erlebte Tirol das Schreckliche, den regellosen Durchzug eines zerfallenes Mil lionenheeres überstehen

der österreichischen Gefan genen aus Italien. Amtlich wird in Wien verlautbart: Dem deutschösterreichischen ° Kriegsgefangenen- und Zivilinterniertenamt wurde ein Tele gramm des italienischen Kriegs-Ministe riums an die italienische Militärmission in Wien übermittelt, demzufolge die deutsch österreichischen Kriegsgefangenen in Italien bereits in Sammellagern vereinigt sind, und daß sie in kürzester Zeit heimbefördert wer den sollen. Da viele Gefangenen ihre Staatsbürgerschaft gewechselt haben, kom men nur zirka

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