B. ^irmeni, daß es schon not wendig sei, dent Interview das Wörtchen an- geblich vorzusetzen, deml es sei doch nicht anzu nehmen, daß der diplomatische Vertrauensmann Heß Papstes so undiplomatisch sprechen würde, wie es in diesem Interview geschieht.. Doch selbst wenn man die Echtheit des Interviews bestreitet, so müsse man zugeben, daß ein Teil, nämlich jener, der die Versöhnung zwischen Va tikan und Italien behandelt, den gegenwärtig im Vatikan gehegten wünsch,.!! entspricht. - Pius IX., der letzte
unterzuordnen. PiuZ F., so sagt Cirmeni, unternahm nichts für di-- Wiederherstellung der Weltlichen Macht, er pflegte die guten Beziehungen zum königlichen Hause, die sich aus seinem Patriarchat von Ve nedig ergeben hatten, und erlaubte der Geist lichkeit und den Katholiken, in Italien ihre Po- litrschen Rechte auMüben. Benedikt XV. fand eine neue Welt vor, er faßte die Idee, es muffe .sich die römische Frage ohne auswärtige Vec- .mittlung und zwar einzig im Einvernehmen k mit den gesetzlichen Formen
des Königreiches. Italien, das heißt, mittels einer-radikalen Re form der Garamiegesetze, die die Deputierten kammer und der Senat vornehmen würden Dieser Gedanke, der zum erstenmal zur. Zeit, als - Italien am Kriege teilzunehmen begann, in! lakonischer, aber deiitlicher Weise vom Kardinal ^ Gasparri ausgesprochen wurde, ist seit Beendi- > gnng des Krieges weitergesponnen worden, w?il ^ ' infolge des neuen, aus dem Proportionalsystem ^ - aufgebauten Wahlgesetzes die Volkspartei in der, .--römischen Kammer
. Auf gebrächt durch die Abweisung, behauptete Bis marck, daß Italien, wenn es schon selbst den Vatikan nicht betreten wollte, dem Heiligst Stuhl einen Streifen Landes überlass-n müßte, der die päpstliche Residenz mit dem Meec verbindet, dadurch würde es Preußen ermög licht, militärische Schrate gegen den Vatikan zu unternehmen, über den päpstlichen Streifen nach dem Vatikan einzumarschieren und d»vr Ledochowoski zu holen. Italien, so sagte Bis marck, Habe den Papst durch die Abschaffung der weltlichen Macht