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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 04.04.1924
Descrizione fisica: 8
ist für Deutschland ein Pfad in den Abgrund, aus dem es keine Wiederkehr und keine Auferstehung gibt. England unüWtalien. Zwischen Großbritannien und Italien herrschte in den letzten Wochen wieder einmal, wie man in der italienischen Presse zu sagen Pflegt, „bewegte See'. Sie tritt merkwürdigerweise mit Sicherheit allemal dann ein, wenn die Reparationssrage sich einer neuen Entscheidung zu nähern scheint. Dann wird in einer gewissen italienischen Presse irgend eine Frage aufgegriffen und akut gemacht

verweigerten, u. sich erst nach Zugeständnissen von Mussolinis Seite zur Unterzeichnung bereit erklärten. Ferner: Eng land hat das Gros seiner Marine in das Mittel meer verlegt. Dies wird nicht nur als eine politische „Bozner Nachrichten', den 4. April 1924 - Demonstration gegen das faschistische Italien, son dern zugleich als eine militärische „Bedrohung' an-', gesehen. Die Verlegung gilt weiter als eine Ver letzung des Washingtoner Vertrages, der ein gewis ses Gleichgewicht unter den Seemächten

Einheiten zurückgelassen worden waren. Die ita lienische Marine wurde dadurch vermöge ihrer inne ren Qualität mit einem Schlage zur stärksten des Mittelmecres. Dieselbe italienische Zeitung, die das Thema der englischen Flottenverlegung angeschnit ten hat, frohlockte, als im Februar 1915 die „Queen Elizabeth' im Mittelmeer wieder erschien und wies darauf Hill, daß England doch seine Schiffe für das Mittelmeer frei habe. Dieselbe Zeitung hat dann alles getan,, um Italien zur Intervention

Regierung die Fliegerstreitkräfte auf den Zwei-Mächte-Stand bringen und fünf neue Kreuzer angeblich zur Linderung der Arbeitslosigkeit bauen will, und vergißt dabei, daß die auswärtige Politik Englands, ganz gleich, ob eine liberale, kon servative oder labouristische Regierung am Ruder ist, auf erprobten Gleisen fährt und bestrebt ist, mit ihrer erfolgreichen Tradition im Wandel der einzel nen Ministerien absolut beständig zu bleiben. An derseits ist es aber wiederum erklärlich, daß die heute in Italien

Regierenden es peinlich empfinden müs sen, daß gerade während ihrer Regierung das Mit telmeer wieder unter die englische Vorherrschaft zu rückkehrt und damit eine der unangenehmen Folgen des Krieges sichtbar wird. Der dritte und der vierte Klagepunkt gegen Eng land betrifft den Dodekanes und das Jubaland., Von italienischer Seite wird erklärt, daß beide Fragen durch die Bestimmungen des Londoner Vertrages erledigt seien. Der Artikel 8 spricht Italien die volle Souveränität über die von ihm besetzten Zwölf

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 24.08.1916
Descrizione fisica: 8
haben eine außerordentlich stark verschanzte seindliche Stellung aus dem Kamm 8er Nidza Planina, die von der. serbischen Donau-Divi sion. und 2 Regimentern der Wardar-Division gehalten wurde, angegriffen. Gestern 6 Uhr abends besetzten wir diese Stellung und das Dorf Gornicewo, wo wir eine ganze Kompagnie mit drei Offizieren zu Gefangenen machten. Der Gegner zieht sich in östlicher Richtung zurück. Der Vormarsch wird sortgesetzt. Italien im Kriege. Ganz Italien lebte in den letzten Tagen im Delirium

Leistung dem Heere Cadornas nicht mehr zu und es bedurfte erst der offiziellen Bestäti gungen, bis die Menge der Zweifler und Pessimisten von diesem Er folge überzeugt werden konnten. Nun konnte man die Behauptung hören, daß Oesterreich-Ungarn am Ende seiner Kräfte sei und ganz demoralisiert, in Bälde Italien um Frieden werde ansuchen müssen; es sei die höchste Zeit für die Kriegserklärung an das dein Erbfeinde verbündete Deutschland. Der Nationalist Professor Bosse schrie von den Gallerten

', — wenn man aber von den schweren Opfern an Toten und Verwundeten vernimmt, dann erschauert ixan förmlich! Lord Northcliffe meldele in einem Te legramm von der Jsonzofront: „Wenn allein die Anzahl der Ver wundeten, welche von dem englischen Roten Kreuz aufgenommen worden sind, veröffentlicht werden könnte, dann würde dies vielleicht die Augen der Engländers weit öffnen.' Wir fügen hinzu, dann wür de England den Erfolg der Waffen der Heere Savoyens ganz anders einschätzen, dann würde auch die in Italien mit englischen! Gelde

im Winter des Jahres. l914 und im Frühjahr 1915 gegen Italien von England angezettelt war! Sie war ein Stück des Ränkespiel.s, das Italien in des Dreiverbandes Arme treiben sollte.... In weniger als drei Jahren nach unserer Landung in Tripolis war ganz Tripolitanien erobert und schien sich in sein Los ergeben zu haben. Durch UnvorsichtigKiten und Verrat begann später der Rück schlag und der Rückzug. Die unglückliche Schlacht bei Kasr-Boe-Adi verschlimmerte den Zustm^d außerordentlich. Dazu kam

. Eine traurige Geschichte der italieni schen Herrschaft in Nordafrika! Eiue Geschichte, die nach Berichten ans englischen Quellen durch Greueltaten und Verbrechen gegen die friedliche arabische Bevölkerung gekennzeichnet war. Unschuldige Frauen wurden erschossen. Kinder erstochen und Köpfe der Rebellen aufgespießt zur Schau getragen! Dies war erst vor einigen Jahren Ereignis, und heute kämpft Italien für die „Menschlichkeit' und für die Kultur! . . . Das durch den ungerechten Ueberfall erworbene Besitztum

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Pagina 5 di 8
Data: 21.02.1923
Descrizione fisica: 8
Nr. 42 „Bozner Nachrichten', den 21. Februar 1923 den Konflikt auf andere Gegenden übertragen könnte. ^ , Senator Cirmeni behandelt diese Erklärung des Ministerpäsidenten und Minister des Aeußern in einem Artikel der „N. Fr.Pr.' Es gehe daraus in einleuchtender Weise hervor, daß Italien sehr viel daran gelegen ist, die Verantwortlichkeit für das, was im Ruhrgebiet und überhaupt im ganzen von Frankreich und Belgien besetzten Rhein land geschieht, auf Frankreich und Belgien allein abzuwälzen

, denn seit der letzten Konfe renz in London hat sich Italien aufs entschiedenste ^egen neue Besetzungen deutschen Gebietes ausge- prochen, schon damals, als Herr Poincare noch ver werte, Frankreich werde nur so viel Militär ins Ruhrgebiet schicken, als zum Schutze der dahin ge sendeten Ingenieure nötig sei. Frankreich und Bel gien handeln in dieser Sache ausschließlich auf eigene Rechnung; es wäre jedenfalls viel korrekter, wenn Poincare bei seinen Aeußerungen nicht im Namen der Alliierten sprechen

würde, sondern nur im Na men Frankreichs und Belgiens, denn die übrigen Alliierten haben die Besetzung des Ruhrgebietes nie gutgeheißen. .i Aus Mussolinis Erklärung bezüglich der kleinen Entente geht hervor, daß sich Italien in dieser Sache nicht nur darauf beschränkt hat, den Plänen der anderen fern zu bleiben, wie es bei Frankreich der Fall war, sondern daß Italien energisch einge schritten ist, um zu verhindern, daß die kleine En tente eine Unternehmung in Ungarn ausführe, wie Ne Frankreich im Ruhrgebiet begonnen

hat. Es ist dies eine Tatsache von höchster Politischer Wichtig keit, denn es gilt hier mehr als wahrscheinlich, daß Italien die kleine Entente auf diese Weise davon abgehalten hat, auf Kosten Ungarns einen Hand streich zu unternehmen. Es ist eine Tatsache, daß Italien sich stets jedem Versuch der slawischen Staa ten, österreichisches oder ungarisches Gebiet zu be setzen, energisch entgegengestellt hat. Infolge der energischen Opposition Italiens, ist es der Tschecho slowakei und Jugoslawien nicht gelungen, ihren KZndern

den angestrebten Korridor zur Verbindung Mrer Gebiete anzugliedern, von dem seinerzeit so viel die Rede war. Die Erhaltung des österreichischen und des un garischen Gebietes ist für Italien eine Angele genheit ersten Ranges und ist hier eines der Haupt- jprobleme. über die sich Frnakreich und Italien nicht einigen können; denn nach allgemeiner Annahme wäre es Frankreich, das sich die kleine Entente ver pflichtet^ hat, gar nicht unangenehm, wenn die Tschechoslowakei, Jugoslawien und Rumänien sich «neue Teile

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Pagina 3 di 8
Data: 01.09.1922
Descrizione fisica: 8
Nr. 199 „Bozner Nachrichten', den 1. September 1922 Seite 3 Gerung wie Volk, sind dem Anschlußgedanken an l Mächten der Entente, sondern mit allen interessier- Wohnungsamt aus der von ihm ohne Zustimmung Deutschland von Ansang an günstig gegenüber ge-! ten Mächten, also auch mit Deutschland verhandeln, des Amtes durch einige Wochen innegehabten Woh- sianden. Sie haben ihn als einzig natürliche und ^ 4. Nach diesen Grundsätzen wird Italien die öfter- nung delogiert

werden soll. Die Arbeiterschaft hat' radikale Lösung des österreichischen Problems be-! reichische Frage auch vor dem Völkerbunde vertreten, gegen diese Maßnahme beim Wohnungsamt Protes? trachtet, die zugleich auch den italienischen Interessen Es ergeben sich dann folgende Möglichkeiten: Die erhoben, weil die Verwaltung der Puch-Werke bei. am besten entsprach. Italien hatte durch den Krieg Mächte und der Völkerbund lehnen den italienischen Abgang des leitenden Direktors an eine Stillegung der deutschen Nation gegenüber

und die Deutschen besessen hatten. Die Pläne einer Donaukonsöderation fanden die Un terstützung Frankreichs, das in Hinblick auf seine ausschweifenden Mittelmeerpläne alles Interesse daran hatte, Italien durch die Slawen im Rücken zu fesseln und in dem Sack der Adria zu halten. Das sicherste Mittel gegen diese Gefahr wäre für Italien eine Vereinigung Oesterreichs mit Deutschland ge wesen, der sich dann voraussichtlich auch Ungarn in irgend einer Form angeschlossen hätte, so Haß zwi schen Südslawen, Tschechen

und Rumänen eine tren nende und schwer überwindliche Barriere entstanden wäre. Die verfehlte Betrachtungsart der Südtiro ler Frage hat dann die Italiener, die den Brenner als ihre natürliche Grenze, ohne die sie sich vor Deutschland nicht sicher sühlen (!), anschen, stutzig gemacht und die italienische Politik in der oberschle? fischen und der Burgenlandfrage beeinflußt. Die politische Lage jenseits der nordöstlichen Grenze wurde für Italien, da es dort außer den Un garn keinen Freund mehr hatte, immer

Antrag an. Nr dem ersten Falle würde Italien sich ruhig verhalten, und in dem dritten Falle würde es zur Zoll- und Münzvereinigung schreiten. Die Frage ist, was ge schehen soll, wenn der zweite Fall eintritt, und dies hat der Lage der Dinge und er bisherigen Erfahrun gen nach am meisten Wahrscheinlichkeit. Dann würde die europäische Lage, .die schon durch die Repara tionenfrage und die orientalische Frage schwer bela stet ist, noch durch eine weitere kritische Frage be schwert

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Pagina 5 di 10
Data: 10.11.1923
Descrizione fisica: 10
Nr: 256 ^ „Bozner Nachrichten', den 10. u. 11. November 1923 Seite 5 Josef Schgnanin. Durch die letzten Sprachenerlässe der italieni schen Behörden ist den Deutschen in unserer Heimal schweres Leid angetan worden. Aus diesen Spra chenerlässen werden mannigfache religiöse und sitt liche Schäden erwachsen. Wegen dieses Grundes ist es auch einem Priester gestattet, sich zu diesen Er lässen zu äußern. Über Recht und Unrecht läßt sich in Italien heute viel leichter reden als vor zwei oder mehreren

sind, und dürfen deshalb besonders von Christen oder, die solche sein wollen, nie angeraten und nie durchgeführt werden. Sie handelten sonst ge^n Gotteseinrichtungen. Ob aber Maßnahmen gegen die Muttersprache anderer 'Völker bewußte. Zwangsmaßnahmen sind, darüber entscheidet der Grundsatz: Was du nicht willst, daß man dir tu das füge auch keinen andern zu. Warum beseitigen etwa italienische Behörden das Recht der Deutschen aus ihre Muttersprache- Weil sie behaupten, daß Italien bis zum Brenner hinauf reichen

müsse, daß es mit dieser Forderuno aber unvereinbar sei, daß Deutsche das erste An- rainervolk südlich des Brenners seien. Das heißt mit anderen Worten, das Deutschtum in Italien ist mit dein Staatsbegriffe Italien unvereinbar Das ist aber ein großer Irrtum. In ein und dem selben Staate können verschiedene Völker wohnen und in gemeinsamer Treue und Arbeit den Staat zu hoher Blüte bringen, z. B. in der Schweiz. Was dort möglich ist, kann auch in Italien möglich ssin» Es kann hingegen sich ereignen

, daß gerade die Ver? schiedenheit von Völkern in demselben Staate dazv beiträgt, die Blüte des Staates voller zu entwickeln Verschiedene Völker in einem Staate vermögen einen gesunden Wettbewerb zu entfalten, bringen verschiedene Kulturen zu gegenseitiger Ergänzung und wirken dadurch selbst international versöhnend Falsch ist daher die Folgerung, daß ein fremdspra chiges Volk wegen seiner Sprache seinem nationalen Staate gefährlich oder unmöglich sei. In Italien gibt es Italiener genug, also Italiener

z. B. die Kommunisten, Anarchisten u. s. w., welche dem Staate nicht bloß relativ sondern absolut ge fährlicher sind als die Deutschen. Nicht die Sprache also, sondern die Gesinnung macht den Staatsfeind Wenn also wir Deutsche wegen unserer Sprache in Italien bedrückt werden, so ist das eine schreiende Ungerechtigkeit. Die Männer, welche die Bedrük- knngsmaßregeln gegen uns Deutsche angeraten und angeordnet haben, können nicht darüber zur Ver antwortung gezogen werden, weil sie die Macht be sitzen; deshalb

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Pagina 2 di 8
Data: 12.12.1921
Descrizione fisica: 8
man den italienischen Vätern einen Zwang auferlegen, die Kinder in die italienischen Schulen zu geben. Al lein Zwang ist ein böses Wort für ein Land wie Italien, welches seine Einigung durch das Ringen. nach der Freiheit gesun^n. Bonomi betont, daß die Südtiroler an der dauernden Zugehörigkeit' zu Italien keinen Zweifel hegen. Früher ergab sich ein Zweifel wegen der langen Verzögerung des Annexionsdekretes, welche mit der langen Dauer der S. Germainer Verhand lungen und dem Wunsch die Verfügungen betreff

der Venezia Tridentina und Venezia Julia gleichzeitig zu treffen, zusammenhing. Heute zweifle niemand von den ernst zu nehmenden Persönlichkeiten Südtirols cm der endgültigen Zugehörigkeit des Landes zu Italien, und zwar gerade im Hinblick auf die Auferlegung der Mi litärpflicht und den Besuch des Königs. Der Be such des Königs in der Stadt Bozen sei nicht deshalb ausgeblieben, weil ihn die Bevölkerung nicht gewünscht hatte, noch infolge eines Ent schlusses der Regierung. sondern einfach weil für SüdLirol

ein Gebiet des Königreiches Italiens fei, wo. soweit möglich, die lokalen Autonomien respektiert werden und die Gesetze und die Autorität des Staates in voller Kraft und Ansehen sind. Wer immer unser Recht an tasten oder Widerstand verursachen will, wird durch die Strenge der Gesetze bestrast werden. Südtirol und ebenso jedes andere an Italien annektierte. Gebiet, muß freies Feld fem für die Verbreitung unserer Sprache, unserer Kultur und unserer Wirtschaft. Die Verbreitung die- fer darf

nicht auf dem Wege der Gewalt, sondern auf der weiten Straße der Freiheit geschehen. Wir werden dafür den Deutfchen und den Sla wen das Recht, ihre Sprache und ihre Kultur zu erhalten, zugestehen. Italien wolle kein Volk, das in feine Familie eingetreten ist. mit Gewalt entnationalisieren. Italien achte alle Kulturen und ihm genüge es, sich die Freiheit der Aus breitung der eigenen zu sichern. , Htslken. Der neue deutsche Botschafter. Berlin, 12. Dez. Das „Wolff-Bureau' teilt mit: Aus sicherer Quelle verlautet

, daß Baron Neu rath. gegenwärtig Gesandter in Kopenhagen, als Botschafter Deutschlands beim Konig von Italien namhaft gemacht worden sei. Zur Rede Credaros am 9. 9. ds., welche die „Bozner Nachrichten' samt der ein leitenden Debatte bereits am Samstag mitge teilt haben, tragen wir nach der Fassung des Pressedienstes noch einige Einzelheiten naN. Redner babe über die Ausweisungen einiger van- germanistischer Agitatoren gesvrocken und be merkt, daß dieselben bei der Bevölkerung einen guten Eindruck gemacht

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Pagina 2 di 8
Data: 21.11.1924
Descrizione fisica: 8
. Auch hier die schon bekannte und zweifellos für Italien einzig rich tige Th^sc: Reparationen und interalliierte Schulden gehören zusammen! „Das Problem ist gelöst. Es handelt sich jetzt darum, die Gesamtsumme der deutschen Schuld festzusetzen; das steht wie eine Frage der Ziffern und der reinen Wirtschaft aus. aber es ist im tiefsten Smne eine Menschheitsfrage. Es wäre wahr haft ungerecht, wenn Deutschland Erleichterung erführe und wir noch etwas bezahlen sollten. Ich bin der Ansicht, daß man Deutschland um eben

soviel nachlassen soll, wie Italien und Frank reich in Bezug auf die interalliierten Schulden!' In Deutschland hat dieser Satz aus der Rede Mussolinis das größte Aufsehen erregt. Die in- . teralliierten Schulden Italiens werden om Sta „Bozner Nachrichten', den 21. November 1924 tistischen Reichsamt (3. Jahrg. Nr. 21 und 23) wie solgt angegeben: an Amerika 1648 Mil lionen Dollars, 'an England 503 Millionen Pfund St., an Frankreich 49 Millionen Fran ken; oder in Goldmark zusammen 16.640 Mil lionen

. Die Zahlen dürften durch den Zinsen dienst noch eine leichte Erhöhung erfahren. Der „Mefsagero' erfährt nun aus London, das bri tische Schatzamt habe berechnet, daß von der Mil liarde Goldmark, die zurzeit zur Verteilung un ter die Alliierten Kommt, etwa 400 Millionen laufende Kosten des Friedensertrages in Abzug kommen, sodaß nur 600 Millionen zu verteilen sind, von denen auf Italien Kaum mehr als 50 fallen dürften. Eine wenig erfreuliche Aussicht. „Wir müssen einen Handelsvertrag mit Deutschland

ist.' Man hält m Deutschland die Kammerrede Mussolinis für entschieden wichtig wegen der eingehenden Behandlung der Beziehungen zum Reiche, aber man müsse si-e werten aus der Stim mung des Augenblicks. Das Flugwesen in Italien. Rom, 21. Nov. (A. B.) In der gestrigen Par lamentssitzung sprach der faschistische Abgeordnete und bekannte Flieger L ocatelli über däs Flug wesen in Italien. Er verlangte von der Regierung besondere Aufmerksamkeit für die Entwicklung und den Ausbau des Marine- und Privatflugwesens

, gleich wie in vielen anderen großen Staaten, beson ders in England und Amerika, diesen beiden Zwei gen des Luftverkehrs das größte Augenmerk zuge wendet werde. Für den privaten Luftverkehr sei bis her in Italien sozusagen gar nichts getan worden. Es sei ja richtig, daß Italien ob seiner besonderen geographischen Lage und topographischen Form sich für die Einrichtung von Luftverkehrslinien weniger eigne, doch sollte immerhin als Ergänzung des Weltflugverkehrs auch in Italien das Flugnetz ver- odssert

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Pagina 2 di 8
Data: 19.08.1921
Descrizione fisica: 8
, werden müssen. c Katholischer Kongreß in Warschau Vom 6. bis 8. September wird in Warschau ein katholischer Kongreß abgehalten. Für den selben sind zahlreiche hervorragende Persönlich reiten aus Frankreich, Italien und Belgien an gesagt, darunter der. Sekretär der italienischen Volkspartei Don Stur z o und Kardinal Mercier. aus Wechsln.? ; .Li Raftlan». 5 ^ Trotzky schlagt den Rücktritt der Sowjet- regierung vor. . W a r s ch a u, 18. August. Hiesige Zei tungen berichten, daß in der am vergange nen Samstag

ein, ohne Widerstand zu findet!. Eine amtliche Kote erklärt die erfolgte Ein setzung, einer griechischen Verwaltung in. Klein- asiÄr,. die im Ewverstäiü>nis mit dem inter- alliieAen Kommissär geschehen ist, ' als zum Zwecke der öffentlichen Sicherheit notwendig. Die Türken stehen, im Begnffe, „ Angora .zn räumen. . . Bozner Nachrichten', den 19 August 1921 Deutschland. Die Leipziger ,^t:iegsbcschu!dlgten' Prozesse und Italien. London, 18. August. In der Diskus sion über die Leipziger Prozesse erklärte

teilten die Vertreter Italiens mit, daß Italien am 20. August die Akten über die Pro zesse^ welche Italien angehen, vorlege. Die italienischen Vertreter fügten hinzu, daß die Leipziger Prozesse fortdau ern müßten, da die Verhandlungen, welche speziell Italien betreffen, in Leipzig noch nicbr geführt wurden. Der Oberste Rat entsckkd, daß belgische, französische und italienische Juristen ihr Sachverständigengutachten über die Verur teilungen abgeben sollten. Italien erklärt am jeden Fall

» sterium bestätigt, daß g c n u g e n d Truppen bereitgestel l t sind, Um im notwendigen Fall gegen Irland einschreiten zu können. ' ^ Schweden. Ter interparlamentarische Kongreß in Stockholm. ... Stockhvl m, 19. August. Der inter parlamentarische Kongreß wurde am 17. ds. in Gegenwart des Ministerpräsidenten und des Ministers des Äußern eröffnet. Auf dem Kon greß sind Italien, Österreich, die Vereinigtm Staaten, Japan, Deutschland, Da nemark. Finnland, England, Holland, die Schweiz und Schweden

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Pagina 1 di 16
Data: 17.12.1921
Descrizione fisica: 16
- lungsbögen. einholt. In der Überschrift heißt es, daß in Bozen die Papiere Zur Volkszählung ausschließlich in deutscher Sprache hinausgege ben worden seien^. Dieser^ Lüge, die sehr wohl, geeignet wäre, in Italien gegen die Südtiroler, gegen den Bürgermeister von . Bozen und gegen den Vertreter der Regierung cmMreizen, hat Exz. Creda^ im Senat eigenhändig den Garaus ge macht. Das ist höchst verdienstlich und Zur Auf klärung der^ weiter.- südlich, .im Reichs höchst schätzenswert. Allein leider

. Die in der Form sachliche Schreibweise ist bei der ernsten Leserschaft viel leicht ganz besonders geeignet, Eindruck zu ma chen. Dazu kommt der immer wiederkehrende Trick, zu behaupten, daß von den Deutschen in Südtirol Italien, die Interessen des Staates, die Interessen der Nation gefährdet werden, we nigstens in der Zukunft gefährdet werden könn ten. Man müsse der Gefahr durch sofortige Zurückdrängung des Deutschtums vorbeugen. Dieser Art ist ein Artikel, der kürzlich im .Lkesto del Carlino' in Bologna

. Diesfalls hat sich aber Italien das Recht gewahrt, jedes einzelne Optionsgesuch zu prüsen und jene Optanten, welche Italien nicht will, zurückzuweisen. Österreich jedoch, als „besiegte Nation' mutz nicht allein jedes Op tionsgesuch bewilligen, sondern es ist auch ver- —: -r. 5.! ^ abschieben können. Fetzt im tiefen Frieden sei das kaum mehr denkbar, sei es aus Rück sichten der Humanität und des Völkerrechtes, sei es wegen des Geschreies der Entrüstung, das da vom einen End der Welt

machen, so lange Österreich und Deutsch land unter dem Druck ihrer Niederlage am Bo den liegen. Aber schauen wir nur, was kom men kann,- sagt der Verfasser, wenn Italien nicht sofort dem Übel vorbeugt. Früher oder später wird sich das deutsche Volk wieder zu neuer Macht emporarbeiten. Und des deutschen Volkes Kinder, die Italien in nerhalb seiner Grenzen duldet, ohne ihre Ein verleibung in den Körper - Italiens durchzufüh ren, die werden dann nicht mehr in der Haltung eines Bittstellers auftreten

, um die Aufnahme in unsere Familie anzusuchen. Sie werden stolz fein, daß sie Deutsche sind, in ihrem Land wer den sie den Militärdienst leisten, sie werden hochmütig und widerspenstig zurückkehren, hier SportkliüZs und Bildungsvereine auftun und ihve nationale Fahne schwingen. Aus jedem Versuch eines Widerstandes von italienischer ^Lbe wiÄ> sin diplomatischer Zwischenfall her auswachsen, kurzum, Italien wird in diesen Ge bieten nicht mehr tun kännsi, wie es will. Diese? Gefahr müsse also vorgebeugt

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Pagina 2 di 4
Data: 02.12.1919
Descrizione fisica: 4
. Banmgartner starb am ! November im Distaeeame«to Ussana (Sardinien!, Baumann am 12. Dezember im Lager Cassino. Die Ursache des Todes war Grippe. Wareneinsuhr nach Italien. Das Bozuer Haudelsgremium verössentlicht so! gende Mitteilnng des Betriebsinspektorates der Süd bahn Innsbruck: Laut Benachrichtignng der italie inschen Staatsbahu sind bezüglich-WareneinsNhr nach Italien nunmehr folgende Verfügnngen iu Kraft ge trete» - 1. Alle Ware», mit Ausuahme jeuer! die iu de» nachfolgenden Verzeichnissen

A und B des königll che« Dekretes vom 24 Juli 1919 Nr. 12SK enthalten sind, können ohne Einfuhrbewilligung in das König reich Italien eingeführt werden. 2. Das Zollamt Fränzensfeste hat die Ermächtigung erhalten, alle Sendangen, die über Brenner oder Jnuichen über gehen und für das Anstand z. B. Aegypten bestimmt find, das Königreich Italien also nnr im Transitver kehre dnrchrollen, ohne Einfuhrbewilligung des Gon vernatorates in Trent» weiterrolle« zn lassen. Als Bedingung ist gesetzt

, daß a«s de« Begleitdoknmenten die wirkliche Bestimmung der Sendung nach einem außeritalienifchea Orte deutlich ersichtlich, und daß die Umbehandlnngsstation lz. B. Trieft, Freihafen) gleichzeitig Anstritts-Station aus dem Königreich; Italien ist. Königliches Dekret vom 24. Jnli 191!» Nr. 129k. ' . '. Waren, deren Einsnhr »ach Italien verboten ist: Ver zeich »isA: Mineralwässer, Wem nnd Wermut, Alkohol uud Liköre, Essenzen und flüssige Oele, Fruchtsäfte, Scho kolade, Mineralwassers-lze. K«pfervitriol, Schwefel- säure

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Pagina 3 di 8
Data: 20.12.1922
Descrizione fisica: 8
und seiner Schmucksachen im Werte von vielen Millionen bercmdt. Als es dem Kaufmann gelang, dem Angreifer diie Gesichtsmaske abzureißen, ent-. deckte er, daß er von einer Frau WerfÄlen wor- «ach Italien, den sei. Sie ist mit der Beute entkommen. t. Kleine Gefängnissägen in Schokolade- Jnlandsverkehr verboten, Volkswirtschaft. heimatliches. Todesfälle. Die Einsegnung der am 19. ds. in Bozen verschiedenen Frau Gräfin Maria Con so la ti, geb. Gräfin Toggenburg, findet am Don nerstag um 4 Uhr nachmittags im Trauerhauss

w Berlin 2 0 De; <^m „es^iaen Abendvor- (Gerstburg) in Bozen statt. Hierauf wird die Leiche w. Einfuhr von Farben in Italien. Durch königl. ^n Amdk Dekret wurde die Einfuhr organischer Farben in Italien sowie sämtlicher mit deren Erzeugung ver- N,.tnn im bundenen Produkte freigegeben. (Nottensteiner L ^ . ^ s Co TranSV Bo^en.> det am Freitag um 1/28 Uhr früh statt. — Im tv. Keine brieflichen Mitteilungen in Postpaketen ^ Italien. Laut einer Verordnung der Postver- waltung ist es sowohl im Auslands

. 20. D-z. Der Schatzminist« hat ^5^ folamde Obltvrei^ e^Äch^raubm Mtter zu durchsägen und zu flüchten. Er soll verfügt, dab bis 31. Dezember die 4proz. o^rr. dies im Auftrag von Verwandten der Verbre- Goldrente-Trtel und dre 4^proz. osteirr. Schatz- ^ ^ ^40 Nüsse von Lire cher, die er verteidigen sollte, getan haben: aber scheine, Emission 1914, die von Italien abge- g ^ ^ n^re 4 40 Saselnüsse Lire 6 — Kastanien das wurde seinerzeit an der Strafkammer nicht stempelt wurden, bei den Schatzfektionen zu de- ^ ^ ^ bis Lire

, denn das Bein begann abzu sterben. Der Kranke bot große Summen Geldes, la RMergüter für erfolgreiche Hilfe, aber es fand sich niemand. Ein Adeliger und Freund dss Herzogs nahm einen wohlgefüllten, schwe ren Geldbeutel und ein flinkes Roß und wollte nach Italien, nach Padua oder gar Salerno. um einen Ehirurgen Zu holen. Aber so lange war tete der Herzoa uicht. von Verzweiflung getrie ben, schnitt er sich unter Mithilfe des Leibdieners das brandige Bein -ab und starb. Att dem Fal^ hätte ein kundiger Arzt

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Pagina 2 di 8
Data: 10.01.1920
Descrizione fisica: 8
Stephan Friedrich Zivilkleider und einen Revolver übernahm. Der allge mein als konservativ bekannte Magnat Graf Emmerich Karolyi, ein naher Ver wandter Stephan Tiszas, erhob in mehre ren offenen Briefen und schließlich vor dem Gericht gegen den Oberstadthauptmann von Budapest die Anklage, daß er die Nach forschungen nach Tiszas Mördern aus Rück sicht auf den schwer kompromittierten Kriegsminister Stephan Friedrich ver nachlässige und parteiisch leite. Italien. Ritti über die wirtschaftliche Lage

würden. Sehr ermutigend sei die allgemeine Wiederaufnahme der Arbeit für die Felder und Fabriken. Italien werde sich mit aller Kraft bemühen, seine Was - serkrästezu entwickeln, um den größ ten Teil der Eisenbahnen mit Strom- Kraft zu betreiben. s Italiens Botschafter in Berlin. Als italienischer Botschafter in Berlin soll der bisherige Generalsekretär des Mi nisteriums des Aeußern Eommendatore De Martins ausersehen sein. Der ge genwärtige politische Kommissär Italiens in Berlin Baron Bordonaro geht als Gesandter

nach Prag. Bis Zum Eintreffen dem Botschafters werde Graf Aldo- 'brandi als italienischer Geschäftsträger iin Berlin amtieren. / ' Italien und die Sixtus-Briefe. - Bezüglich der Aktionen des Prinzen 'Sixtus von Parma erklärt die Agenzia Stefani, daß kein Agent der italienischen Regierung mit Oesterreich-Ungarn oder mit einen glücklichen Gegenspieler. Wunderbar verstand sie es. den verführerischen, betäu benden Parfüm der Halbwelt, der sie an fangs umgab, in den Blütenduft einer fast wahren Liebe

. Da durch wurde das Zusammenspiel flott und rund und hob die ganze Vorstellung weit über den Nahmen einer mittleren Provinz- bühne. Wie eingangs, gesagt: wir haben ein ganz vorzügliches Theater! Schade, daß es scheinbar unmöglich ist, ohne ein beson deres Reizmittel, wie es beispielsweise -das Gastspiel WoiwodeM, nur so vielLeute hineinzulocken.daß nicht nur das Publikum sondern auch der Direktor aus seine Kosten kommt. Dr. — r. österreichisch-ungarischen Agenten wegen des Friedens mit Italien verhandelt

, Verfügungen zu treffen, daß die in den Friedensverträgen Italien vorbehaltenen Rechte nicht durch Verträge über Vermögensveräußerungen illusorisch gemacht würden. Da es in letzter Linie von der italienischen Regierung abhängt, ob sie die Option annimmt, welche Personen aus. dem Trentino und Alto Adige auf Grund der Artikel 71 bis 78 des Friedensvertrages von Saint Germain ausüben können, ist dw Befürchtung ungerechtfertigt, daß au'ch die Güter dieser Personen sequestriert werden können. Es wird bemerkt

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Pagina 6 di 16
Data: 10.10.1920
Descrizione fisica: 16
S eite 6 früher erwähnte, die Urkunden über die Namen der Grafen bis zum Jahre 970 gänzlich im Unklaren lassen. Unter der Regierung Kaiser Karls des Gwo ß en 768 bis 814 hatte die Stadt Bozen oft das Glück und die große Ehre, Fürsten und Könige, Große und Mächtige in ihrem Gebiete zu sehen. Denn der Weg von Deutschland nach Italien führte über Bozen. Man reiste entweder über Schar- nitz ins Oberinntal, von dort durch Vinsch. gau und -durch das Etschtal nach Italien, oder man benützte

-die Grenzscheide zwischen dem Königreich Italien und Bayern bilden, „Bozner Nachrichten', 10. Oktober 1920 von Bruneck abwärts fängt das Königreich Illyrien an, was auch von Triebt aus be- stätigt wurde. . ' ' ' 7. April: Ein von Paris in München an gekommener Kurier soll die Ordre gebracht haben, die Grenzberichtigung in Tirol ein zustellen und das infolge der bestehenden Friedensunterhandlungen mit England. General Paraguay d'Hillier hat den schon lange nachgesuchten Urlaub erhalten. Am 10. April, vormittags

ab. . Am 18. April kam General Mal von Trient herauf und versicherte, daß Bozen wirklich von Bayern sei abgetreten worden, und daß die Drenzen noch weiter gehen werden. Am 25. April meldeten Innsbrucker Briefe, daß der Großherzog Ferdinand von Würzburg das deutsche Tirol nebst Salz burg erhalten solle. Am 6. Mai kam endlich General Graf d'Anthouard, Adjutant des Vizekönigs, als Kommissär in Trient an und sagte, daß das südliche Tirol vom 1. Mai, an ein Departe- ment von Italien bilde und mit 1. Juli neu

-organisiert werden solle. Am 7. Mai kam Obiger auch nach Bozen und logierte im Zenoschen Hause. Am 9. Mai erhielt der hiesige Stadtmcr grstrat eine Einladung vom Trientner Ma. grstrat auf den 15. d. M. mittelst einer De putation alldort zu erscheinen, um in Be- treff des wahrscheinlich an Italien fallen- den südlichen Tirols gemeinschaftlich über Absenkung einer Deputation nach Mailand zum Vizekönig und Vortrag der allfällig vorzubringenden Bitten schlüssig zu wer. den. General d'Anthouard

zum Kö nig von Italien am 31. Mai mit aller Pracht hi->r nefeiert wenden. Am 29. Mai reiste Graf Thürheim und Herr Hörmann. der aus Mangel einer Noll- macht die Abtretung nicht untertreiben wollte, nach München, um Verhaltungsbe. Nr. 231 fehle mit der Versicherung, in fünf Tagen wieder hier zu sein. Am 31. Mai wurde der Krönungstag, wie folgt gefeiert: Um halb 1,0 Uhr vormit tags versammelte sich dem ganze Rat (mit Ausnahme der Bauern) nebst Stadtrichter, Landrichter, Rentmeister und Merkantil deputierte

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 12
Data: 18.09.1898
Descrizione fisica: 12
, 61 I. alt. Montag 19. Sept. um 5V4 Uhr: Wohlg. Frau Katharina v. Tschnrtschenthaler .Helmheim, geb. Rößler, Kaufmannsgattm 26 I. alt. Privat-Telegramme d. Boz. Nach. Ein Atkntatsverssch auf den Kronprinzen von Italien. Le 0 ben, 17. September. Die politische Be hörde erhielt gestern die Nachricht, daß zwei ita lienische Anarchisten ein Attentat gegen den Kronprinzen von Italien planen, welcher nachmittags zur Leichenfeier der Kaiserin hier durchreisen sollte. Es wurde aus diese unheimliche Meldung

Attentat aus der Strecke ausführen sollten, find der S1- jährige Carlo Cav igl io von Vereelli, Provinz N 0 var a, und der SS-jährige nach Reggio zuständige Schuhmacher Adols T i z z i; letzterer wurde in St. Bei t an der Glan verhastet. Ca- viglio wird versolgt. Der Kronprinz von Italien tras Abends wohlbehalten in W i e n ein. L e 0 b e n, 16. September. Heute um 5 Uhr 5 Min. nachmitta;s wurde hier der von Italien über Ponteba nach Wien fahrende Hofzug mit dem Kronprinzen von Italien, Prinzen

Provinzhauptstadt Reggio. Die seitens der Behörden eingeleiteten Erhebungen ergaben, daß einer der beiden Anarchisten dem Hofzug des Kronprinzen von Italien entgegen gesahren ist. Es gelang, ihn noch rechtzeitig in St. Veit a. d. Glan zu erwischen, wo er sofort in Haft genommen wurde. Es ist der Anarchist Tizzi. Die Verfolgung des zweiten Mordgesellen wird eifrigst betrieben. Der Landes-Gendarmerie-Commandant Oberstlieutenant Rhen traf hier aus Graz ein und begleitete den Hofzug von der Landesgrenze, Station

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Pagina 1 di 4
Data: 30.12.1919
Descrizione fisica: 4
. . ^ Itrsr vnroUauodt xrau kürstia v. Vsmxokrkmvo Lnlterv ' Die Bszugsgebühren betragen: «um Abholen: numatiich Lire L.—, lÄchH L. S.—. halbjährllchL. IT.—, a»n' Kitt 24.-7-. ' ' - ' ' ' ^ ' I Mit Zustellung ins Haus: I, ?W. vierteljährlich L. ö.vv. halbjStzrlich L. ' . IpnziA >rlIch Sir» L7.KV.' ^ I Mit Postzustellung im bebten Gebote Ivnd Königreich Italien: monatlich L. L.SV, viMtl- IÄ» L. 7.50. halbjährlich L. IS.-. ganziMich KR».-. ^ ^ I Nach Nardtirol und das übrige Aus land: monatlich

im Auslande verbreiteten Gerüchte über tzie innere Lage Italiens unrichtig »eien und daß man Italien viel zu wenig l:mne, wenn, man glaube, daß das Land rsr einer Revolution oder der Anarchie i'che. Er habe die volle Gewißheit, daß, Izmn es irgend ein Land auf der Welt >ebe, wo keine Revolution zu befürchten isi, dieses Land Italien sei. Ueber die Isiumaner Frage äußerte er sich, daß ihre ^egelung in kürzester Zeit zu erhoffen sei- liiume stelle für Italien nur einen mo ralischen Wert dar

sozialistischen Block' zu übergeben. - Ein Abgeordneter der russischen Sowjet regierung ist in Italien eingetroffen. Er. soll eine besondere Mission bei der ita lienischen Regierung haben. Frankreich. Clemenceau --- der zukünftige Präsident von Frankreich. Trotz der Rücktrittserklärung, die Mini sterpräsident Clemenceau in der letz ten Kammersitzung abgegeben hat, wird unter, dem 27. Dezember aus Zürich ge meldet: '„Es ist nunmehr mit Sicherheit anzunehmen, daß Clemenceau als Präsident der französischen

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Pagina 2 di 8
Data: 13.05.1925
Descrizione fisica: 8
aufwie gen könnwn. Wenn aber auch, fagt Lent, für-die Gegenwart nichts erreicht witd, ist es Wahnsinn, die Handlungsfreiheit für die Zukunft aufzugeben. vie Vermögensaufteilung Tirol- Italien. W i e n. 13. Mai. lA. B.) Der österreichische Nationalrat genehmigte gestern das Zwischen Oesterreich und Italien abgeschlossene Ueberein- kommen betreffend' die Vermögensaufteilung der ehemaligen Gefürsteten Grafschaft Tirol. In der Debatte ergriff der Tiroler Abgeordnete Dr. Franz Schumacher das Wort

. Er schloß' seine Ausführungen mit folgenden Sätzen: „Die italienische Regierung ist vom Standpunkt aus gegangen, daß dks alte Tirol tot sei. Sie hat recht: die alte Form mag tot sein, aber es lebt der alte Geist. Er lebt fort in den Herzen und der Geist ist es, der lebendig macht.' Minuten langer Beifall des Hauses. Handelsverkehr Gesterreich-Nalken Rom,13. Mai (A. B.) Laut einer amtlichen Statistik über die Handelsbeziehungen zwischen Oesterreich undj Italien hat sich die Einfuhr Oesterreichs

nach Italien von 1922 bis 1924 von 326.032 Millwnen Kronen auf 463.000 Mil lionen Kronen erhöht, während die italienische Einsuhr nach Oesterreich in der gleichen Zeit von 420 auf 683 Millionen Lire gestiegen ist. In der italienischen Ausfuhr stehen an erster Stelle Seiden-, Gummi- und Baumwoll-Artikel, während in der österreichischen Ausfuhr nach Italien an erster Stelle Papier und Holz stehen. Mißstimmung Aber Sie tschechische Politik. Aus Wiener diplomatischen Kreisen wird versi chert, daß die Pläne

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Pagina 3 di 8
Data: 07.05.1921
Descrizione fisica: 8
in Tischweinen, welche sebr preiswert offeriert werden nnd AnWerl finden. . Tie beginnende Weinkrise in Italien, welche sich zunächst iu einem Rückgang der Weinpreise in Oberitalien bemerkbar macht, gibt den be kannten Fachmann nnd Direktor des „Corriere vinicolo' Dr. U. Rossi-Ferrini Veranlassung, in seinem Blatte iu durchaus berechtigter, dabei aber auch sehr temperamentvoller Weise der Re gierung und die leitenden großen landwirtschaft lichen Körperschaften ihrer Untätigkeit zu zeihen, wo doch alles dafür

spricht, daß Italien einer Weinkrise in ähnlichen Formen entgegengeht, welche in Frankreich, Spanien und Portugal schon einen akuten Charakter angenommen ha ben. Es werden da über die Behandlung d.'r den w/chtigsten Produktionszweig Italiens bil denden Weinwirtschoft in Italien und Frank reich Vergleiche angestellt, welche wahrlich nicht zugunsten der in Italien leitenden Kreis? am> fallen. Eeike 3 Tasesneuiskeiten. Was bedeuten 2V Milliarden Gol». mark? Unter diesem Titel lesen wir im „Berliner

bekannt dürfte indessen sein, was er in seinem Tagebuche über seine im Jahre 1580 bis 81 über die Schweiz und Deutschland nach Ita lien unternommene Reise,' insbesondere über Deutschland als Reiseland im Gegensatz zu Frankreich und Italien sagt. Dieses Tagebuch wurde erst spät aufgefunden und ist niemals in? Deutsche übersetzt, auch in Frankreich erst in letz ter Zeit gut herausgegeben worden. Die Reise ging über die Vogesen. Im Badeorte Plom- bieres sind die Anschläge in deutscher und fran zösischer

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Pagina 5 di 8
Data: 02.01.1923
Descrizione fisica: 8
in Österreich liegt und dessen Ein künfte mehr als zur Hälfte ans Italien flie gen; das Aktienkapital der Südbahn ist mehr als zur Hälfte in französischem Besitze. Es Ware daher eine ganz und gar unberechtigte Schädigung unserer Kreditoren, wenn die Guthaben an die Südbahn mit denen an die österr. Privatschuldner in einen Topf -geworfen würden. Schon die Friedensverträge von St. Germain und Versailles behalten den Stand punkt, daß für die Zugehörigkeit einer nichtphysi- Msn Perion die Staatsbürgerschaft

Typs der Banca d'J- lia hergestellt werden. Wie gesagt, bedeutet dieser Neudruck keine Vermehrung des Päpiergeld- umlaufes. w. Goldagio für die erste Jännerhälfte 1923. Laut Mitteilung der HandÄs- und Gewerbekammer Bozen ist das Agio sür die Zeit vom 1. bis 15. Jänner 1923 mit 279^ festgesetzt worden. Für 100 Goldlire sind daher 379 Papierlire zu zahlen. w. Das LebensversicherungSmonopol in Italien. Die „N. Zürcher Zeitung' schreibt: AM 31. Dezem ber dieses Jahres werden alle privaten Lebensver

sicherungsgesellschaften dem italienischen Staat ver fallen, der bekanntlich im „Jstituto Nationale' diese Branche längst übernommen hat. Das letztmalig den Lebensversicherungen zugestandene zehnjährige Be- stehungsrecht ist also abgelaufen; das Monopol soll jetzt ausschließlich nach einem im Jahre 1912 votier ten Gesetz dem Staate verliehen werden. Somit würde Italien das einzige Land sein, das ein regel rechtes Monopol sür die Lebensversicherung besitzt« Im alten Österreich hätte man 1912 versucht

, die Arbeiterpensionsverwaltung an sich zu ziehen; ähn liches wurde im Jabre 1913 auch in Spanien an gestrebt. Es fragt sich nun, soll Italien ohne wei teres diesem Gesetz Rechtskrast geben oder die Ent scheidung abermals verschieben? Vor Zehn Jahren bestanden 42 Lebensversicherungsgesellschaften, heute noch deren 2, die allerdings nicht bloß im Reiche, son dern auch im Orient ein weites Arbeitsfeld ent wickeln. Diese zwei Kompagnien, „Assicurazione 0>enerale' und „L'?ldriatica di Sicurta', baben nun hei der Regierung um einen weiteren

haben, zu ihrer Rechtswirksamkeit der Ge nehmigung der Gemeindebehörden, obliegen müssen. In Berlin soll es verhindert werden, daß der Grund besitz an Ausländer übergeht. In der letzten Zeiß haben vornehmlich zahlreiche Österreicher getrachtet, Häuser in Berlin in ihren Besitz zu bekommen. w. Der italienische.Außenhandel im ersten Halb jahr 1922. In der Zeit vom 1. Jänner bis 30. Juni 1922 betrug der Wert der nach Italien einge führten Waren 7746 Millionen Lire (gegen 8745 Millionen im 1. Halbjahr 1921); der Wert der Aus fuhr

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Pagina 2 di 4
Data: 22.10.1915
Descrizione fisica: 4
hat und mit den Feinden Italiens dessen Verbündete bekämpft, erklärt die italienische Regierung auf Weisung des Kö nigs, daß zwischen Italien und Bulgarien der Kriegszustand herrscht. Rußland und Bulgarien. Paris, 2 >. Oktober. Der «Petit Parisien' meldet aus Petersburg: Die Kriegserklärung Rußlands an Bulgarien steht unmittelbar be vor. Möglicherweise wird die Ankündigung des Kriegszustandes mit der Veröffentlichung eines Manifestes des russischen Zaren an das bul garische Volk zusammenfallen. Russischer

Kriegsschauplatz. Köln, 20. Oktober. Laut „Volkszeitung' schreibt Oberst Schumski in der „Birschewia Wjedomosti.' Die russische Armee leistet seit der jetzigen Offensive noch mehr als zur Zeit der größten vorjährigen Offensive, aber die Offensive könne nicht ewig währen. Es sei wünschenswert, daß die Westoffensive bald sieggekrönt sei, denn Rußland will seine Heere während der Wintermonate reorga nisieren. Derselbe Militärkritiker rich tet gegen Italien Angriffe und macht diesem den Vorwurf

, daß es seiner Pflicht gegenüber dem bedrängten Bundesgenossen schlecht nach komme. Italien kämpfe nur an einer Front von 150 bis 200 Kilometer, sei also unter allen Vierverbandsmächten das einzige Land, das in der Lage sei, bedeutende Truppen massen nach einer anderen Front abstoßen zu können. Für seine Front braucht es höchstens eine Million Soldaten. Wien, 20. Oktober. Hiesige Blätter mel den in indirekt aus Petersburg: Der Zar Niko laus wird den Oberbefehl wegen seiner geschwächten Gesundheit wieder Nr. 242

ein und die erregten Volksmassen nahmen Straßensteine und alles, was sie fanden und bombardierten damit die Polizei. Nun wurden Kosaken gegen die Menge los gelassen und viele Personen schwer verletzt. Der Krieg mit Italien. Ctziasso, 20. Oktober. In der Frage der Beteiligung Italiens an der Balkanexpedition der Verbündeten hat sich hier unverkennbar ein Wandel in der öffentlichen Meinung vollzogen, indem selbst so hitzige Verteidiger der unbe grenzten Solidarität mit den Verbündeten, wie der Corriere della Sera

, offen bekennen, daß es heute für Italien unmöglich sei, an etwas anderes als an die Verteidigung seiner eigenen Grenzen zu denken. Auch „ Jdea Nazionale' gibt sich .mit den nachträglichen dunklen An deutungen des offiziösen „Giornale d'Jtalia' zufrieden, nach denen die Aufgabe des Gedan kens einer Expedition von seiten Italiens noch nicht die Aufgabe seiner Mitwirkung bedeute. Es sei etwas im Gange, worüber man noch nicht reden dürfe usw. Nur „Popolo d'Jtalia' ist noch unversöhnlich und verlangt

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