465 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/16_04_1924/BZN_1924_04_16_6_object_2500901.png
Pagina 6 di 8
Data: 16.04.1924
Descrizione fisica: 8
nur einmal im Leben über die Alpen zum italienischen Mittag hinuntersteigen darf, der soll wahrhaftig keinen anderen Weg nehmen als den kürzesten und raschesten über Mailand, Florenz, Rom, Neapel. Heimkehrend sieht er noch Pisa — es geht nicht anders — oder Venedig, am besten bei des, und durchsonnt und durchwärmt von Italien kehrt er froh in seinen schattigeren Norden heim. Hat der Pilgrim nur eiuen Mona t an Ita lien auszugeben, dann schenke er ihn ganz allein Rom. Rom ist schließlich am ehesten Italien

. Er kann einen Tag oder zwei zur Neugier an Florenz, «inen weiteren Tag zur Augenweide an Neapel ver wenden, aber alles andere ser Rom! Das nehme er wenigstens heim, so reich und unzerfetzt er kann. Hat er aber nur vierzehn Tage frei, dann ist alles Torheit und unnütze Verschwendung, was er nicht an diesen Kern und Stern Italiens verbraucht. Und bringt er nicht einmal vierzehn ^Tage auf, dann bleibe er lieber in seiner von SehnsuLt und Träu merei vernebelten warmen, deutschen Stube .und halte das Italien und Rom

seiner Vorstellung am Herzen. Es ist hundertmal schöner als ein durchge hetztes und durchgeschwitztes Rom von acht Tagen. Ich nehme natürlich alle jene Waller aus, die nicht wegen Italien oder Rom an sich dorthin fah ren, sondern denen es genug ist, den Papst zu sehen, eine Diplomatenmappe zu leeren oder sonst einen persönlichen römischen Zweck zu erfüllen. Werdens des Pferdes aus dem Wagen geschleudert, wodurch er einen doppelten Unterschenkelbruch er litt. Der Verunglückte wurde nach Brixen ins Sana torium

.— In Oberplanitzing ver- Jch meine jene Zehntausende von Alemannen, Sachsen, Franken und Friesen, die lange Zeit unter dem mittelländischen Himmel spazieren und sich immer auf den Trottoirs der paar großen Städte aufhalten, allenfalls mit flinken Abstechern nach Pi- ftoja, Äena, Ferrara oder sogar nach Lucca und. Foligno und Assisi und Valombrosa; die dann heim reisen und Italien auf dem Stammtisch oder im Notizenbuch für die Familie, im Zeitungsfeuilleton und recht oft im illustrierten Buch als „Mein Ita lien

' oder „Italien, wie es ist', oder „Das wahrhaf tige Italien' und wie so die gründlich deutschen T:tel lauten, in die gutgläubige Öffentlichkeit her ausschütten, das ganze und innerlichste Italien! Über diesen Leichtsinn hat sich schon Gregovorius weidlich geärgert. Aber hätte der große Kenner erst die heutige Unkrautblüte erlebt! Ja, ich meine jene vielen, die oft und wieder nach Italien kommen, sich da fast einHausen und dennoch kein italienisches Dorf, keine italienische Alpe, keine Hirtenhütten

1
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/25_02_1919/BZN_1919_02_25_2_object_2459483.png
Pagina 2 di 4
Data: 25.02.1919
Descrizione fisica: 4
Rote Kreuz-Bureau gibt be kannt, daß sich zu Auskünften über einzelne Kriegsgefangenenlager in Italien in entge genkommendster Weise bereit erklärt haben: Frau Major Meta Leon in Bozen, Kirch- ebnerstraße, Villa Rößler, über Servi- gliano; Frau Realitätenbesitzerin Von- metz, Waidbruck, und Herr Alfons Prast in Bozen, Rauschertorgasse, über Eastel - lamareadriatieo; Herr Franz G r ü- nerin Klausen über Casale d'Arsiero. Bozner Schwurgericht. Am 26. März beginnt beim hiesigen Kreisgerichte die erste

werden, einige Räume der Gebärklinik zur Verfügung zu stellen. Der Ge meinderat stimmte dem Antrage zu. ^Ueber unsere Viehausfuhr nach Italien. Während aus Nordtirol und aus dem süd lichen Teil des Landes (bis in die Gegend von Bozen) niemals Vieh nach Italien ausgeführt wurde, hat das Etfchlaud von Bozen aufwärts schon seit Alters Vieh nach Italien geliefert. Die Ausfuhr erfolgte haup'sächlich aus Sarnthal, Ulteu und aus dem Vintschgau. Alles in allem wurden in Friedenszeiten etwa 2VVV Stück Rin der nach Italien

ausgeführt, hiervon etwa ein Fünftel Zuchtstiere und der Rest Ochsenkälber von 1 bis zwei Jahren. Davon mag es je 2W bis 3W Stück aus Sarnthal mch lUlten getrof fen haben. Die Ansfnhr erfolgte in die Gegend von Schio, Vicenza nnd in das Bergamaskische, wo der Handel hauptsächlich in den Händen der der sog. Kontessen (Firma Contessi) lag. Ju die sen Gegenden sieht man heute allenthalben Vieh des alten Etschländerschlages. Mastvieh wurde nach Italien niemals geliefert, im Gegenteil bezogen eher

wir von dort. Die Ausfuhr vl^l Milchkühen aus unserer Gegend war allezeit trotz der hohen Milchergiebigkeit unseres Vieh- schlages unbedeutend. Italien holte sich die MilckMhe hauptsächlich aus der Schweiz, weil sich das Schweizer Bräunlich für den italienischen Wirtschaftsbetrieb, der nicht auf Stallhaltung, sondern auf Weidegang während des größten Teils des Jahres eingestellt ist, besser eignet, als das Etschländer Vieh, dem in Ermanglung Passender Weide nur ein kurzer Weidegang er möglicht ist. Ungefähr 2lM Stück

Milchkühe dürfte Italien aus der Rendenagegend bezogen haben, wo das Vieh gleichfalls den größten Teil des Jahres anf der Weide und nicht im Stalle gehalten wird. Im übrigen gab das Etschland den Ueberschnßan Vieh ebenso wie der übrige südliche Landesteil an das „Inland' ab. Nord tirol führte hauptsächlich nach Bayern aus. Nach der Viehzählung vom 31. Oktober 1917 belief sich der Rinderstand einschließlich Kühe uud Stiere in den politischen Bezirken Meran und Schlanders, welche das eigentliche

2
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/18_04_1920/BZN_1920_04_18_1_object_2467126.png
Pagina 1 di 3
Data: 18.04.1920
Descrizione fisica: 3
Die Bezugsgebühren betragen: ? Zum Abholen: monatlich Lire 2.40 Mit Z u stellung ins H a u s: monatl. L. 2.70 Mit Postzustellung im besetzten Gebiete utld Königreich Italien: monatlich L. 2.90 Nach Nordtirol und das üb r i ge Aus land: monatlich Lire. 3.60 zum Schweizer Kurs. uzelger. Schriftleitung und Verwaltung Bozen, Wattherplatz Nr. 1K. Post-Kontokorrent. Einzelnummer 15 Centesimi. Anzeigen billigst nach Tarif. Jedes solide Annoncen- bureau nimmt Aufträge entgegen. Die fortlausende Annahme

nämlich die österreichische Regierung seit dem Millingen eines - tschechisch-jugoslawisch-österreichi- scheu Blocks, welches das Unterbleiben der geplan ten Belgrader Reise Dr. Renners zur Folge hatte, eine Annäherung an Italien, um Oesterreich, Deutschland und Italien zu einem Block .zusammenzuführen. Die Verhandlungen Zwischen Rom, Berlin und Wien sollen sich bereits in einem sehr weit vorgeschrittenen Stadium befinden, und man dürfe schon für die n ä ch st e Zeit mit -einem .österreichisth

-italienisch-deutschen Block rechnen. Italien, das einem solchen wirtschaftlichen imd spä teren militärischen Block das größte In t er esse entgegenbringt, erklärt auch, die AnschluHbe- istrebungen Oesterreichs an Deutschlandun terstützen, weil Italien dadurch eins unmittelbare ^Grenze-.mit-Deutschland. erhielte. Man hofft wei- .ter, sowohl in Rom. wie in Wien, «uch .in der Triefter Frage in freundschaMÄher Weise zu ceiner Lösung zu gelangen, indem TMst F r^e i h a- fen wird und Oesterreich

mag. Vorläufig ist nur die eine Tatsache sestzu stellen, daß von allen Ententestaaten bisher nur Italien den guten Willen gezeigt hat, gesu n d e friedliche Beziehungen mit seinen ehemaligen Gegnern anzubahnen. Dr. Renners Reise nach Rom und der liebenswürdige Empfang, der ihm dort zuteil wurde, sind die ersten Schritte auf einem Weg. von dem win'heute noch nicht sagen können, wie weit er führen wird. Die „Unausrichtigkeit' Deutschlands. Mit diesem Schlagwort sucht Frankreich seinen Vertragsbruch

herausstellten. Alle Meldungen über Vorbereitungen für einen neuen Umsturz haben sich 7>ei ihrer näheren Prü fung als. erfunden oder zumindest als übertrieben erwiesen. Der Alarmruf der sozialdemokratischen Im Ruhrgebiet wird wi6»er gearbeitet. Im Ruhrgebiet werden wieder überall die ver einbarten Uberschichten befahren. Die Gesamt förderung Hot wieder die normale Tageshöhe er reicht. Es herrscht überall. auch in Mühlhcim und Düsseldorf. Ruhe. Italien. Nitti in San Rems. Ministerpräsident Nitti ist statt

3
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/29_03_1924/BZN_1924_03_29_5_object_2500491.png
Pagina 5 di 10
Data: 29.03.1924
Descrizione fisica: 10
Nr. 7S - die italien. Flottenausfahrt und die nationale Frage. Josef SchguaiNn. Die italienischen Zeitungen berichteten, daß die italienische Flotte heiler eine viel regere Tätigkeit als ' in den früheren Jahren entwickeln werde. Sechzehn Kriegsschiffe werden fremde Länder, wo italienische Ansiedler sich finden, anfahren. Die sechzehn Kriegsfahrzeuge werden einen Weg machen, der einer zehnmaligen Fahrt um die Wät gleichkommt. Ein Kleinkrämer, der bloß von heute auf mor gen denkt

, wird mit zusammengekniffenen Aizgen auf die letzten Rauchschwaden'schauen, welche die ab fahrenden Kriegsschiffe am äußersten Horizonte auf den Himmel malen. Er wird sich denken, daß diese Weltfahrt Millionen von Lire kosten werde und daß er mit seinen Steuern diese Kosten bezahlen müsse. Hinter der Unternehmung der italienischen Kriegs schiffe steht aber ein großer Gedanke. Die Flotten fahrt läßt erkenneil. daß über Italien eine unter nehmende Regierung herrscht. Die Rundfahrt der Kriegsschiffe dient emein doppelten

nach Nordamerika aus, fortab soll aber nur mehr 4000 der Zutritt gestattet sein. Ob wohl Teutschland im Weltkriege gegen Nordamerika unter Waffen stand, wird es in der Frage der Ein wanderung dorthin fast gleich behandelt wie vor dem Kriege, so daß sür Italien die Zurücksetzung augen fällig ist. Mexiko und Mittelamerika müssen als Einwanderungsgebiet für Italien erst erobert werden. Zu diesem Zwecke hat sich jüngst auch im Trentino ein Auswanderungsverein unter dem Schutze des heiligen Christophorus gebildet

. Manche dieser StammvöKer können aber ein schtveres Gewicht in die Wagschale werfen. Mail braucht da nur an das große, bedeutungsvolle deutsche Volk zu denken, das mit seinen Minderheiten innig Leid und Freud mitsühlt. ^ , Italien kann sich in der Welt einen angeseheneil Namen verschaffen, kann sich zum Lehrer der Groß- staaten auswerfen, kann sich die Anhänglichkeit der Minderheiten gewinnen, wenn es fordert: Ich ver lange, daß die Italiener in den Fremdstaaten so be handelt werden, wie ich die Fremdvölker innerhalb

meiner Grenzen behandle. (Heute täte sich Italien leider noch schwer/ein solches Verlangen auszuspre chen.) Dieses Verlangen stelle ich Italien aus Rechtsrücksichten. Ich verlange, daß der Grundsatz des Naturrechtes auf die Muttersprache für alle Nationen ohne Unterschied Geltung erlange. Wenn Italien sich zum Verfechter dieses Rechts- grundsatzes macht, wird seine Flottenausfahrt den beabsichtigten großen Erfolg mitheimbringen. Vom Vereinstheater in Kaltern. Um eine Irreführung der Theaterbesucher des kath

4
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/01_05_1920/BZN_1920_05_01_3_object_2467327.png
Pagina 3 di 16
Data: 01.05.1920
Descrizione fisica: 16
—Deutscher Vertreter in Spaa. Wie die „Süddeutsche Zeitung' meldet verlautet gerüchtweise, daß für die Ver handlungen, die Ende Mai in Spaa statt finden sollen, als Vertreter DeutschZands Wirst Bulow vorgesehen sei. Italien. ^ k Italiens Erfolge in San Nemo. .Ministerpräsident Nitti erklärte über t>ie Ergebnisse der Konferenz von San Nemo, daß England und Frankreich Italien das a u s schl i e ßliche Recht der Aus beutung eines ausgedehnten Gebietes in Kleinasien zugestanden haben. Dieses Gebiet beginnt

beim Golf von Odramiti auf der Höhe von Mytilenä. erstreckt sich über die kleinasiatische Hochfläche über Asium- Karahissar uitd Koma und endet beim Flusse Lama auf dem Ende der Ostspitze von Zy pern. In diesem Gebiete liegen Konia. Ai- din und Adalia. Die Ausbeuwng der Koh- Bozner Nachrichten', den 1. Mai 1920 lengruben von Hora sei Italien gleichfalls zugesichert. Die Konzession sei rein wirt schaftlich. . Was die d e ü t s ch e ^-»^e anbelange, so erkenne die Entente an. daß die strengen

Anwendungen der Bestimmungen des Ver sailles Vertrages der schon jetzt schwierigen Lage Deutschlands schädlich wäre. Die schon in London ausgedrückte Meinung Nittis, daß der Wiederaufbau des europäischen Wirtschaftslebens ohne wirtschaftliche Er starkung des deutschen Volkes unmöglich wäre, sei angenommen worden. In der A d r i a f rage habe Nitti gern dem Wunsche der südslawischen Delegierten beigestimmt, durch unmittelbare Ver- h andlunge n mit Italien zu einem ra schen Abschlüsse zu kommen. — Hiezu mei

det der Pariser „Matin' aus San Renw, daß Scia l o j a mit Toubridge in Nizza über die Adriafrage konferiert habe. Die Besprechungen zwischen S ei aloja und den s üdslawi s che n Delegierten würden in wenigen Tagen in Stresa am Logo Maggiore fortgesetzt werden. Frankreich und Italien. Wie die Zeitung „II Tireno' in Spezia meldet, baut Frankreich in aller Eile seine alten Befestigungen auf Korsika aus und bestückt sie mit modernster Artillerie. Die Nachricht hat in Italien tiessten Eindruck gemacht

, und das Italien sehr ungern in französische Hände gleiten sah. Die Konferenz in San Rems. ..Die furchtbarste von allen Konferenzen.' Aus Rom wird gemeldet: Lloyd G e - orge erklärte italienischen Journalisten gegenüber, daß die Konferenz von San Nemo die furchtbarste von allen Konferenzen gewesen sei. Man hatte große Schwierigkeiten zu überwinden.. Die Konferenz habe es aber zustandegebracht, daß durch eine direkte Aussprache alle Ge- Mnsätze behoben wurden. Der deutscye Reichsknnzler komme nach Spaa als Mini

5
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/05_10_1922/BZN_1922_10_05_3_object_2488368.png
Pagina 3 di 8
Data: 05.10.1922
Descrizione fisica: 8
„Bozner Nachrichten', den 5. Oktober 1922 Seite 3 protestiert, aber was hilft das, solange man diesen Menschen nicht aus dem Wege räumt.' „ Soweit der „Popolo'. Er schreibt einen Stil, dw Man.M uns freilich nicht gewohnt ist. Die Hilfsaktion MrVsterreich K5V Millionen Goldkronen. Pens, 5. Okt. Der Völkerbund hat gestern seine Arbeiten beendet. Das Kreditabkommen für Oesterreich wurde genehmigt und von allen garantierenden Mächten, das sind England, Frankreich. Italien, Schweiz, Belgien u. Tsche

alle für uns' ge-' jährlichen Lösungen. AÜch' die ^Voffnung auf die fmanzielle Ordnung Oesterreichs ^erH^int be gründet. Italien hat an dem Zustandekommen besonders mitgewirkt und erhält durch das'an genommene Kontrollsystem eine hervorragende Stellung in Österreich. Zurückblickend bemerkte Schanzer, eine Münzünion mit Oesterreich sei !ür Italien unmöglich gewesen, da Italien sür die Einlösung des österreichischen Notenumlau fes 400 Millionen Lire und außerdem 2 Milliar den Lire für den österreichischen Bedarf hätte

nach Italien. Im Hafen Oropo ging die königliche Familie mit' Ausnahme des Prinzen Paul, der nunmehr Thron erbe ist, an Bord eines vom Revolutionskomitee ge stellten Schiffes, das nach Palermo bestimmt ist.» König Georg wohnte der Abreise bei. Zahlreiche Freuiide des Königs hatten sich eingefunden. Zu Kundgebungen kam es nicht. In Athen selbst herrscht weiter Reihe. Man nimmt an, daß der Kö nig sich in Italien niederlassen werde. Sein ur sprünglicher Wunsch, nach England zu gehen, dürfte

sich nicht erfüllen. Auch nach der Schweiz will er nicht zurückgehen, sondern in Italien bleiben, zumal dort die Kosten des Lebensunterhalts erheblich ge ringer sind. . König Georg empfing den Führer des Revolu-' tionskomitees, Oberst Gonätos. Dieser beglück wünschte den König in einer Ansprache znr Thron besteigung. Die Revolution, erklärte er, stelle das Gewissen der Nation dar, das durch das Unglück, der letzten Jahre und die Ereignisse in Kleinasien' aufgerüttelt wordeu sei. Armee und Flotte forder ten

6
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/24_06_1924/BZN_1924_06_24_1_object_2502399.png
Pagina 1 di 8
Data: 24.06.1924
Descrizione fisica: 8
2, Telephon Nr. 70. Annoncen und Verwaltung: Bozen, Waltherplatz Nr. 16. Telephon Nr. 180. Einzelnummer 25 Cent. Ausgabe täglich 12 Uhr ^ . - mittags.. Nr 143 Dienstag, den 34. Juni 1934 33. Jahrg. politischeFolgen 0er Affäre Eine auswärtige Stimme. Die Vorgänge in Italien stehen augenblicklich rm Vordergrund des Interesses der ganzen Welt. Trotz dem andere wichtige Fragen wie die Regelung der deutsch-französischen Beziehungen, der Lösung des Reparationsproblems und der Neugestaltung der Dinge

Wochen war es Mussolinl gelungen, eine Ver ständigung mit Großbritannien zu erzielen und zu erreichen, daß England einen nicht unbeträchtlichen Teil seines afrikanischen Kolonialbesitzes an Italien abgab und auch mit Frankreich, allerdings mit dem .Frankreich des Herrn Poincare, war die italienische Regierung in ein sehr herzliches Verhältnis getreten. Es hatte den Anschein, als ob es zu einer gemein samen Front der gesamten Entente wieder kom men werde, eine Konstellation, die gewiß

von nicht unbeträchtlicher Rückwirkung auf die Gestaltung der internationalen Lage geblieben wäre. Nun hat sich mit einem Schlage alles geändert. In Italien rief die Kritik der französischen und englischen Presse, die an der Affäre. Matteotti geübt wurde, eine sehr lebhaste Mißstimmung hervor, die sich zu einer erregten Entrüstung steigerte. Die Kundge bung der englischen Regierungspartei wurde als un gehörige Einmischung in die inneren Angelegen heiten Italiens aufs heftigste zurückgewiesen, aber noch tieferen

zwischen England und Italien dürften ernstlich infolge der Sprache Ler englischen Presse und der Kundgebung der Ar beiterpartei leiden. . In Italien selbst scheinen sich tief eingreifende Veränderungen vollziehen zu wollen. Wie es heißt, trägt sich der König mit dem Gedanken, ein Kon zentrationsministerium zu bilden und er soll über diese Idee mit Herrn Mussolini schon gesprochen ha ben. Nach seiner Ansicht würde Wohl Mussolini das Haupt der Regierung bleiben, aber in das neue Ka binett sollten Giolitti

und Salandra eintreten. Es würde sich also um eine Realliierung sämtlicher bür gerlichen Parteien handeln uyd die Alleinherrschaft des Faschismus würde dadurch ausgeschaltet werden. Es sei noch nicht bekaiint, wie sich der „Duce' zu diesem Vorschlag verhält und ob er geneigt ist, einen Teil seiner Macht abzugeben. In jedem Falle aber ist die Situation in Italien recht kritisch. Die Er mordung Matteottis hätte, so grauenvoll auch das an ihm begangene Verbrechen ift, nicht eine of tief- Dekret des Präfekten

7
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/12_07_1921/BZN_1921_07_12_2_object_2477626.png
Pagina 2 di 8
Data: 12.07.1921
Descrizione fisica: 8
ist offiziell nicht bekannt gegeben worden, doch, werden.sie mit dem Anschlag auf den Thronfolger in Zusammenhang gebracht, Tschecho-slowatnscher Staat. Regelung der finanziellen Verpflichtungen der ' TschechoslowaM an Italien. Prag, 11. Juli. Es ist eine tschechische Kommftzion nach Rom abgegangen, die die fi nanziellen Verpflichtungen^ der Tschechoslowakei an Italien im Betrage von 180 Millionen Lire regeln soll. Bei diesem Betrage handelt es sich um die Ausgaben für die Ausrüstung der tsche chischen

Legionäre in Italien und der Ange hörigen der tschechoslowakischen Republik, die beim Zusammenbruch der Piavefront in -ita lienische Gefangenschast gerieten. . Griechenland» ^ Einberufung der griechischen Naiioual- ^ 1 Versammlung. Athen, 11. Juli. ' Für den 12. ds. ist die Nationalversammlung einberufen. Die Nachricht von einem Konflikte zwischen Guna- ris und dem französischen hohen Kom missär in Konstantinopel wird als unrichtig be zeichnet. ' ^ ' ' ' Italien. ^ Die Ortsnamen in den neuen Provinzen

. Am 13. März 1921 wurde in London ein italienisch-türkischer Vertrag geschlossen. Dieser Vertrag gewährt Italien wirtschaftliche Konzes sionen in Kleinasien und zwar in besonders ge nannten Sandsckaks. Italien verpflichtet sich, die türkischen Ansprüche, namentlich bezüglich Thraziens und Smyrnas, bei den Verbündeten Mächten zu vertreten. Der Türkei soll ein Frie den gesichert sein, der ihr die Lebensmöglichken und Unabhängigkeit garantiert. ^ Absturz eines ital. Zeppelins M0m. ZI. Juli. Die vom Kneg^mini

. Die Abrustungsfrage und das Problem des i ' - - Stillen Ozeans. < London, 12. Juli. Die Botschaft der Vereinigten Staaten in' London, teilt amtlich mit, daß die amerikanische Regierung zwar nicht amtlich, aber in bestimmter Form die Mächte Frankreich, Italien und Japan befragt habe, ob sie an einer Konferenz in Wafhing- .. ton teilnehmen würden,bei welcher die Ab rüstung insbesondere mit Rücksicht auf das Problem des Stillen Ozeans und . Osta s i ens zur Sprache käme. Hierbei könntx ein Übereinkommen bezüglich

8
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/18_04_1925/BZN_1925_04_18_2_object_2507010.png
Pagina 2 di 10
Data: 18.04.1925
Descrizione fisica: 10
Bevölkerung gegenüber Italien abzusehen? Ich komme sozusagen jedes Jahr nach Hochetsch und kann Ihnen deshalb aus Erfahrung antwor ten, daß die Aenderung des Geistes der Massen der fremdsprachigen Bevölkerung klar ist. Wenn ihre alten Häupter eine größere Schnelligkeit in der An näherung an Italien nicht zu Herhindern trachten würden, wäre der Fortschritt noch beträchtlicher^ Aber auf jeden Fall ist man schon weit fortgeschrit ten. Die Massen der Landbevölkerung sind sicher z besser, als jene her Städter

. Ruhig, arbeitsam, nüchtern, der Scholle anhänglich und dem Glauben, haben sie gesehen, daß Italien großmütig ihre land- ! wirtschaftlichen Anliegen zu lissen trachtet und ihre ! Liefen religiösen Üeberlieferungen respektiert, daß z wir keine Umstürzler oder Enteigner des Eigentums waren/ noch keine Antiklerikalen der Kneipe, wie ! man uns schilderte. Die Leute haben Tag für Tag ! den Widerspruch zwischen der Aktion der Regie rung und den ihnen von den Häuptern der Popo- lari und .der Alldeutschen

vorgesagten Märchen durchschaut. -Dazu hat viel beigetragen die Umwälzung un serer inneren Politik durch die faschistische Revolu tion. Man konnte nicht verlangen, daß ein Volk, gewohnt an den geordneten Ausblick aus das oster- reich-staatliche Leben, eine Achtung, Zuneigung und Liebe dein Italien der Nachkriegszeit entgegen bringe, welches hin und her wackelte infolge dema gogischer Entartung seiner parlamentarischen Re gierungen und der Straße unter dein Druck einer bolschewistischen Atmosphäre

auch ohne Bolschewis- mus.Es war klar, daß in der ersten schmerzensvol» len Nachkriegszeit die äußeren - ungünstigen Ein drücke von Italien, das sie als ungeordnet, als in streitende Lager zerrissen, der produzierenden Ar beit abhold und als der Schätzung moralischer Werte vergessend kennen lernten, nur neue. Keime des Mißtrauens für die Zukunft und des Heim- ivehes nach der Vergangenheit legen mußten. ' Im faschistischen Italien hingegen, wo das Ge setz Völle Kraft hat, wo die Arbeit, die Pflicht

9
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/13_01_1925/BZN_1925_01_13_3_object_2505563.png
Pagina 3 di 8
Data: 13.01.1925
Descrizione fisica: 8
von Pisa erliehen einen Aufruf an die Bevölke rung und an all« ehrlichen Menschen, damit man in Italien wieder zurückkehre zu Methoden, die ein ordentliches Zusammenleben gestatten. Der „Osservatore Romano' brachte einen sehr ern sten Artikel über die Vorfalls- von Pisa - und Arezzo, weil in diesen Orten Menschen und Ein richtungen angegriffen worden seien, bei denen der gewöhnliche Vorwand, sie hätten herausge fordert oder sie seien vaterlandsfeindlich, durch aus nicht Zutreffe. Mit den Zusicherungen

meldet, daß sich die' amerikanische Regierung über die Vereinbarungen der alliier ten Finanzministerkonferenz günstig geäußert Hanöelsab kommen mit Vorzugszölle für landwirtschastl. Produkte. Berli n > 13. Jänner (Ll. B.) Die Blätter berichten bezüglich des provisorischen Handels abkommens Zwischen Italien und Deutschland, daß es die Geschäftsbeziehungen beidc-r Staaten ibis zum Abschluß des regelrechten Handelsver trages zu regeln hat und daß auch der endgültige Handelsvertrag auf dem Grundsatz

der Meist begünstigung aufgebaut sein wird. Bereits das provisorisch Uedereinkommen anerkenne für viele Tarifsätze die Meistbegünstigung an, so für alle chemischen Produkt e. für die L e- dert ndustri-e, - für einige Porzellan- u. Glaswaren, für Spielsachen und zum TM auch für die T e x Lilindu strie. Unter diesen Umständen, meinen die. deutschen Zeitun gen, wird sich der deutsche Ausfuhrhandel nach Italien sicher wieder heben. Die wichtigste Aus nahme bildet die ELsenindustrLe

, die die Meistbegünstioung nicht erhielt. ^ - Me deutschen Blätter anerkennen dann rück haltlos die persönlichen Bemühungen des Mini storpräsidenten Mussolini um einen raschen Ab- schwß des provisorischen Wkommens und be tonen, daß Mussolini sich für den Grundsatz abso luter Gleichberechtigimg der beiden Verhand lungspartner ausgesprochen hat. Aus einer Stefani-Auslassung über das pro visorische Handelsabkommen geht hnvor, daß Italien von Deutschland Vorzugszölle hauptsächlich. für seine landwirt s ch aft

l r- ch e n Produkte erreicht hat. Indessen gehen die Hcmdelsvertrogsverhandlungen in Rom weiter. ' Freude in Italien. I JnJtaUen'herrscht Freude über das neue Han- dAsprovlsorium'mit Deutschland, die auch in der Presse zum Ausdruck kommt. Selbst der keineswegs deutschfreundliche, der Regierung nabestehende /.Messaggero' schreibt der Regierung das Verdienst Zu, „damit den Außenhandel Italiens vor einer schweren K r i s e bewahrt zu haben, wie sie jetzt in Frankrei ch der Industrie und dein, Wein- Hände

10
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1915/18_07_1915/BZN_1915_07_18_2_object_2436679.png
Pagina 2 di 10
Data: 18.07.1915
Descrizione fisica: 10
wo es ihnen vergönnt ist, selbst zum Angriff überzugehen und sich auf den Feind zu stürzen, mit demselben flammenden Zorn und mit derselben wilden Wucht, wie die Kämpfer von 1869 es getan haben, deren Heldentaten heute wiederklingen im Munde und im Herzen von jnna und alt im hei ligen Land Tirol. Zürich, 16. Juli. Der in Chur erscheinende „Freier Raetier' berichtet : Eine in Ehiasso eingetroffene autoritative Persönlichkeit versichert, daß erst nächste Woche Italien kriegsbereit sein wird, um den Kampf auf großer

er ^Nachricht der „Genfer Tribüne' besagt, daß General Porro mit Joffre und French die Möglichkeit einer Verschie- b u n g des- itälienischen Kriegsschauplatzes beriet. Da dem italienischen Vorgehen am Jsonzo zu große Schwierigkeiten im Wege stehen, ist es nicht ansgeschloßen, daß Italien auch von Serbien aus eine neue Offensive gegen Oesterreich-Ungarn er öffne. Turiner Depeschen erwähnen ebenfalls die Hypothese eines gemeinsamM . ätalienisch-serbifcheu Angriffes. Der Gedanke märe auch verflucht gescheit

, müßte man ihn nicht herzlich dumm nennen. Es sehlen.Mp; Ausführung dieses Planes nur zwei Voraussetzungen: erstens die. Beherrschung der Adria durch die italienische Flotte, und zweitens-De notwendige politische Übereinstimmung zwischen Serbien und Italien. Ja im Plänemachen sind die Romanen groß! Berlin, 16 Juli. Aus dem Kriegspressequartier wird ge meldet: Im Gebiete von Görz befreite sich die österreichisch-ungarische Artillerie^ durch einen wohlgezielten Schuß von einem italienischen

Beobachtungssesselballon^ der samt seiner Mannschaft zerstört wurde. - ' Italien fühlt sich — betrogen! Gar bald hat den welschen Verräter das verdiente Schicksal erreicht. Er fühlt sich nun selbst verraten, verraten von seinen neuen Bundesgenossen. Ja, gleiche Brüder, gleiche Kappen! AeüßeruiWn der. italienischen Presse lassen ganz deutlich er kennen.. Mß die italienische Regierung sich durch das Abkommen zwischen 'Rußland und England in bezug auf die Dardanellen und in bezug Ms die Balkanfragen für hintergangen erachtet

. Dieses Abkoznmen wurde bereits lange v o r dem Eintritt Italiens in den Krieg abgeschlossen, aber offenbar hat man der italienischen RegierunHVdieses Abkommen bei den Verhandlungen der Entente mit Italien'.verschwiegen. Jetzt sühlt sich die italienische Regierung durch dieses Abkommen hauptsächlich deshalb bedrückt, weil es Ruß land vollständig freie Hand auf dem Balkan läßt. Rußland kann nach diesem Abkommen, ohne einen Einspruch Englands, nach eigenem Gutdünken die Walkanstaaten entschädigen

11
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/21_01_1920/BZN_1920_01_21_2_object_2465090.png
Pagina 2 di 8
Data: 21.01.1920
Descrizione fisica: 8
Deschanels, oder richtiger ge sagt die Nichtwahl Clemenceaus wird in Italien große Erleichterung auslösen. Cle menceaus Politik gegenüber. Italien war insbesondere in der Adriafrage für uns keineswegs günstig und bildete oft den Anlaß zu heftigen Angriffen der sozia listischen Deputierten^ Von Deschanel er hoffen wir eine uns freundlichere Politik und zwar einerseits in der Adriafrage und andererseits in der Anschlußfrage Oesterreichs an Deutschland, wosür wir besonders eingetreten sind. In Italien

. Weiter stehen auf der Liste der Chef der Nachrichtenabteilung im Großen Hauptquartier Oberst Nikolai, sowie Ma jor Schnitzer, der Leiter der „Gazette des Ardennes', mit seinem Redakteur Puerot, General von Haydevreck. der Komman dant von Charleville, wo das Hauptquar tier war, und der Kriegsberichterstatter Scheuermann wegen Diebstahl. Außerdem 29 Frontoffiziere. die Belgien verlangt, und 32 Unterseebootkommandanten und 2 Zeppelinführer, die England verlangt. Italien. Einberufung des italienischen

die Anstellung zweier Beamte beschloß, vorläufig provisorisch, und zwar Herrn R öt h el als Werber und Agitator für die Sache der Invaliden nnd Herrn Thurner als Sekretär. In jedem der fünf politischen Bezirke Deutschsüdtirols wird ein Bezirksausschuß gebildet, in Gemeinden, wo über 30 Invalide wohnen, werden Ortsgruppe» ge bildet. Weiters ist die Errichtung einer Heimindustrie ^Korbflechterei, Sckneiderei usw.) in Bozen in Aussicht genommen. Heimatliches. V o 3 e n, 20. Jänner. Eisenbahnerstreik in Italien

. Wie wir vernehmen soll heute um 6 Uhr früh in Italien der Eisenbahnerstreik eingesetzt haben. Der Personenverkehr auf der Strecke Bozeu-Trieut wurde bisher aufrecht erhalten. Verbot des Pferdemarktes am Samstag. Das Polizeiamt Bozen ersucht bekanntzugeben, daß der Auftrieb von Pferden an Samstagen gele gentlich des Wochenmarktes zufolge höherer Weisung abermals verboten wurde. Der Stadtmagistrat hat die Sicherheitswache beauftragt, gegen diejenigen, welche sich dem Verbote noch immer nicht fügen

12
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/07_05_1921/BZN_1921_05_07_3_object_2475965.png
Pagina 3 di 8
Data: 07.05.1921
Descrizione fisica: 8
in Tischweinen, welche sebr preiswert offeriert werden nnd AnWerl finden. . Tie beginnende Weinkrise in Italien, welche sich zunächst iu einem Rückgang der Weinpreise in Oberitalien bemerkbar macht, gibt den be kannten Fachmann nnd Direktor des „Corriere vinicolo' Dr. U. Rossi-Ferrini Veranlassung, in seinem Blatte iu durchaus berechtigter, dabei aber auch sehr temperamentvoller Weise der Re gierung und die leitenden großen landwirtschaft lichen Körperschaften ihrer Untätigkeit zu zeihen, wo doch alles dafür

spricht, daß Italien einer Weinkrise in ähnlichen Formen entgegengeht, welche in Frankreich, Spanien und Portugal schon einen akuten Charakter angenommen ha ben. Es werden da über die Behandlung d.'r den w/chtigsten Produktionszweig Italiens bil denden Weinwirtschoft in Italien und Frank reich Vergleiche angestellt, welche wahrlich nicht zugunsten der in Italien leitenden Kreis? am> fallen. Eeike 3 Tasesneuiskeiten. Was bedeuten 2V Milliarden Gol». mark? Unter diesem Titel lesen wir im „Berliner

bekannt dürfte indessen sein, was er in seinem Tagebuche über seine im Jahre 1580 bis 81 über die Schweiz und Deutschland nach Ita lien unternommene Reise,' insbesondere über Deutschland als Reiseland im Gegensatz zu Frankreich und Italien sagt. Dieses Tagebuch wurde erst spät aufgefunden und ist niemals in? Deutsche übersetzt, auch in Frankreich erst in letz ter Zeit gut herausgegeben worden. Die Reise ging über die Vogesen. Im Badeorte Plom- bieres sind die Anschläge in deutscher und fran zösischer

13
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/23_09_1922/BZN_1922_09_23_3_object_2488086.png
Pagina 3 di 12
Data: 23.09.1922
Descrizione fisica: 12
eines Streikes der 3taatsangestellten,, sür ein Zusammenarbeiten Ter Bevölkerungsschichten in krisenhaften Zelten -und für eine allgemeine nationale Er ziehung des Volkes. Hierauf sprach Mussolini Mr Außenpolitik, insbesondere über die Gefahren des Orients: „Es ist notwendig, daß msere Minister nicht vergessen, daß Italien ne- >en seinem regulären Heere auch ein Faschi - , tenheer hat, mit dem sie rechnen können! paßt auf, daß Italien nicht mehr eine Politik zes Verzichtes und der Erniedrigung mache, ' wste

es, was es wolle.' ' Betreffs der Uebernahme der Regierungs- ^ gemalt durch die Faschisten führte er aus: In Italien fehlen die Regierungsmänner, die auf Z zer Höhe der Zeit stehen. Es müssen andere ^eute eingreifen, die vor dem Sozialismus nicht i mieweich werden. Je gründlicher dieser Wech sel geschieht, desto besser ist es. Wenn die Fa- Z schiften die RegierungItaliens selbst in Z die Hand nehmen, würden sie eine große Ver antwortung tragen und dieser Versuch könnte Z auch scheitern, aber das politische

und natio- j nale Leben würde trotzdem eine Besserung er fahren. Hinsichtlich der Frage, ob eine tiefgreifende . Umänderung des Regimes in Italien möglich sei, ohne das monarchistische System aufs Spiel zu setzen, sagte Müssolini. daß die ^Haltung des Faschismus gegenüber den politi- 'chen Einrichtungen in keiner Weise festgelegt sei. Die politische Staatssovm müsse in inni- gem Zusammenhang mit dem Wirtschaftsstand ! und der geistigen Verfassung der einzelnen Völ- ! ^er stehen. „In Italien

14
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/04_10_1922/BZN_1922_10_04_3_object_2488343.png
Pagina 3 di 8
Data: 04.10.1922
Descrizione fisica: 8
zu ver anlassen. Es wurde ihnen aber bedeutet, daß das amerikanische Volk auch ohne Waffengewalt seine Interessen zu schützen wissen werde. Der Kampf der kleinen Entente gegen Italien. .Uni den-gegenwärtigen Stand der Hilfsaktion des Völkerbundes und um die Vorbehalte..Ita liens entsprechend werten zu können, erscheint es notwendig, daran zu erinnern, daß die trei bende Kraft in Genf 'der tschechische Außenmini ster Dr. Benesch war. Dr. Benesch' Politik ist aber die Politik der kleinen Entente

östlichen Stützpfeiler der kleinen Entente, bedroht. Im Falle von kriegerischen ^Verwick lungen, soll nun Italien - die Wege - nach Oesterreich verschlossen finden und würde dieses dann nicht als militärischen Korridor benützen können. . - , . Italien fühlt sich nun durch die Genser Beschlüsse, die jede Verwirklichung der in ^Ve rona eingeleiteten Vereinbarungen vereitelt, schwer getäuscht. Sektionschef Schüller hat wochenlang in Rom geweilt und dort mit den Zuständigen Stellen alle auf eine WährungSs

unterrichteter Kreise den Anschluß O e st e rreichs an Deutschland und eine Verständigung mit Deutschland und Rußland erstreben, weil er unter anderen Umständen eine Unterminierung des englischen Kolonialko losses befürchtet. Aber Lloyd George ist heute un Hintertreffen, er kann die französischen Trümpfe nicht stechen, aber er darf noch viel we niger den italienischen Spielpartner, der auf seine Karte gesetzt hat, brüskieren. Man wird darum einen Ausweg suchen, einen Ausweg, der Italien und die Tschecho-Slo

- wakei befriedigt. Ohne Italiens Mitwir kung wäre der österreichische Hilfsplan geschei tert und müssen neue Fäden gewunden werden. Möglicherweise kommt eine Einigung aus der Basis zustande, daß der unpolitische Kontrollor des Völkerbundes von einem italienischen und tschecho-slowakischen Spezialkontrollo.r flankiert wird. Fällt die Aktion des Völkerbundes in sich Zusammen, dann wird Dr. Benesch einen neuen, von ihm bereits vorbereiteten Plan zu verwirklichen trachten. Aber auch Italien surfte

15
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/27_10_1920/BZN_1920_10_27_2_object_2471395.png
Pagina 2 di 8
Data: 27.10.1920
Descrizione fisica: 8
Fürsorge wird Resch genannt, für das Staatsamt für Volksgesundheit sind mehrere Bewerber vorhanden, unter denen sich auch Obevstadtphysikus Dr. B.ö h m be- findet. Man rechnet mit dem Verbleiben des Staatssekretärs für Finanzen Doktor Reisch. Falls dieser jedoch wider Erwar- teil zurücktreten sollte, würde Sektionschef Grimm als .fein Nachfolger in Beträcht kommen. Staatssekretär Heinl wird auch weiterhin an der Sckitze des Staatsamtes für Handel stehen. Frankreich. Französische Ratschläge für Italien

. Der Pariser „Temps' erteilt Belehrun- gen an Italien, wie es sich gegenüber den radikalen Parteien, verhalten müsse. Die Regierung sei viel zu sanft mit den letzteren umgegangen und die Lage sei durch den Kampf maßgebender Persönlichkeiten ge- gen das Ministerium Nitti verschlimmert worden; dadurch, daß man die Friedens- und Bündnisverträge angriffe, wurde der Widerstand der Revolutionäre gegen die Staatsautorität nur verschärft. Das neu liche Beginnen Giolittis gegen die Anarchi sten schärfer vorzugehen

, verdiene Lob; mit den neuen Richtlinien der inneren Politik müsse freilich die äußere Hand in Hand gehen und Italien wieder zu seinem Ver- bündeten zurückkehren, indem es nicht An- knüpfungen mit anderen Staaten pflege., Wir bemerken hiezu, daß aus dem Schlußsatz der Pferdefuß heraussieht und i>aß das alte Lied wieder einmal abgeleiert wird: Die Furcht, daß Italien mit Deutsch- land in nähere Beziehungen treten könnte. Bezüglich der anderen Ratschläge aber wis- sen wir nicht. ob sie aufrichtig gemeint

und selbst der Militärist hatte nur ganz bestimmte. z.B.Regimentsfähnen zu grüßen. Daß im „freiheitlichen' Italien andere'Vorschriften bestehen, ist der Bevölkerung bisher nicht bekannt gegeben worden. Aus Koltern wird uns unterm 25. Oktohec geschrieben: Vom herrlichsten Herbstwetter be günstigt, konnte das Turnerfest in Oberplani- tzing abgehalten werden. Unter klingendem Spiele zog die Bürgerkapelle von Kaltern durch den Markt zum Festplatze. Zahlreich waren die Turner auch aus Bozen und Gries erschienen

16
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/02_10_1920/BZN_1920_10_02_2_object_2470802.png
Pagina 2 di 8
Data: 02.10.1920
Descrizione fisica: 8
Rodosto von den Revolutionären !) beschlagnahmt worden. Jetzt wurden die Leiter jener maritimen Vereinigung, welche ö die Beschlagnahme veranlaßt hatte, der- s haftet und der Generalsekretär Abg. Giu. ^ Iietti dem Gerichte angezeigt. Letzterer interpellierte sofort den Minifterpräsiden- ten und drahte mit dem Generalstreik aller ^ Hafenarbeiter. Im/ganzen wurden 33 Haftbefehle erlassen. H Teilweife Rückstellung reichsdeutschen Z Eigentums in Italien. S . Der römische Ministerrat beschloß

am Z 29. v. M. die Rückstellung des kleinen H reichsdeutschen Besitzes in Italien. Zu die- !sem gehören alle Objekte bis Zu 59.009 L. !! '<heutigen Geldwertes), ausgeschlossen je. !! doch Geldsumme. Die Bewertung geschieht .! auf Grund des Gesamtvermögens des In- teressenten. - . ! Die adriatische Frage. i v Die Agentie Völta veröffentlicht eine : haldamtliche Mitteilung, wonach die Ge- irüchte von einer Einladung der italienischen ^! Regierung an die südslawische zu direkten > »Verhandlungen unbegründet

Delegierten für die neuen Verhandlungen mit Italien über ^ die adriatische Frage 'bestimmt wurden. ' Nach der „Idea Nazionale' reiste Sonn- ^ tags der Com. V o l p i mit 2 Vertrauens- : Personen von Rom nach Belgrad ab, der- ?! selbe soll mit Minister Pasic vordere!- ! tende Verhandlungen über Auftrag Giolit- ^ tis und «des Außenministers Sforza pflegen. . Dagegen versichert die „Epoca'. daß Volpi k' nur Privatgeschäften (er ist Präsident des Aufsichtsrates der Hafengesellschaft in An- f» tivari

und des Tabakmonopols) nachgehe. - Zuweisung österreichischer Dampfer an Italien. / ^ In . Ausführung des Vertrages von ^ Spaa wurden von der Wiederherstellungs. Kommission in letzter Zeit 14 große Damp- - ^ fer von angeblich 9090 bis 12.000 Tonnen ?! aus österreichischem Eigentum Italien zu- ^ gewiesen. Es sind dies die Schiffe: Präsi. > dent Wilson, Argentinien, > Franz, Sophie. « Gablonz, Kleopatra, Semiramis.' Brünn, Graz, Lemberg. Prag, Afrika (Triester E Lloyd), sowie Laguna und Stella (freie A Triester

17
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/15_01_1921/BZN_1921_01_15_2_object_2473228.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.01.1921
Descrizione fisica: 8
- Seite 2 ---> ^ - sich von den jetzt in Rom zu treffenden Vereinbcrrungen günstige Erfolge bezüg'nch des Hafens, da frühere Abmachungen in? folge des Konfliktes zwischen Italien und Jugoslawien unfruchtbar blieben: war doch das Schicksal von Fiume bisher unentschie den und reservierte sich die italienische Re- gierung ihr Verhalten gegenüber den Fra- gen des Triester Hafens bis nach der Lö- fung der Fiumaner Frage. Inzwischen hieb- ten die wichtigsten politischen Persönlichkeit ten

: man sieht, daß sich hier eine ausländische Vereinigung außerordentlich warm aller — nicht bws der ökonomischen Interessen der Stammes- brüder annimmt, die zu Italien geschlaoen worden sind. Von der Anwesenheit Benesch in Rom erhoffen sich die Serbokroaten eine Befürwortung ihrer Pläne. Benei'ch wird von einem Zahlreichen Stabe von Mitcirbei- tern begleitet sein, da der Abschluß eines H-mdelsvertrazes zwischen Italien ui:) der Tschechoslowakei, in Aussicht lteht. Aür die Benützung des Hafen«- von Triest

bean> spvucht die Prager Regierung besondere Begünstigungen. Den Vertrag von Napallo sieht die Tschechoslowakei auch für die eige- nen Interessen mit scheelen Augen an, weil er der italienischen Industrie den westlichen Balkan geöffnet hat und die Einfuhr von Holz aus Serbokroatien zum Nachteile des böhmischen Holzes erleichtert. Dew neue Handelsvertrag zwischen Italien und der Tschechoslowakei soll nach dem Wunsche, der letzteren die Ausfuhr von Konfektions- waren, Luxusartikeln. Möböln und Glas

aus öen böhmischen Ländern und die Ein- fuhv von Wolle, Seide, Gummi. Schwefel, Früchten und Öl von Italien dahin unter- stützen. Gesterreich. h Poststreik in Oesterreich. Aus Wien wird gemeldet: Der Poststreik ist Mittwoch, 6 Uhr abends «usgebrochen. Um d'jese Zeit legten alle entpragmatisier- ten Angestellten (sozialdemokratii^en) die Arbeit nieder. Die pragmatischen Postbe- diensteten verbleiben im Dienste, doch ist mit einer Lahmlegung des gesam- ten Postverkehres zu rechnen. In der Provinz

18
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/15_09_1923/BZN_1923_09_15_1_object_2496102.png
Pagina 1 di 10
Data: 15.09.1923
Descrizione fisica: 10
Botschafter Baron Avezzcma den Mitgliedern der Konferenz mit, daß die italienische Regierung gemäß ihrer schon mehrmals abgegebenen Erklärungen, bereit ist, Korsu am 27. September zu räumen sür welchen Tag von der Botschafterkonferenz der Abschluß der interalliierten Untersuchung festgesetzt ist. Sollten an diesem Tage die S chu l- digen nicht gesunden und festgestellt sein, daß sich die griechische Regierung im Laus der Unter suchung keiner Nachlässigkeit schuldig gemacht hat, so hat Italien

als Wiedergutmachung die in der Schweizer Nationalbank von Griechenland hinterlegten 5V Millionen Lire zu be kommen. Italien verzichtet aus alle Forderungen beim internationalen Gerichtshof in Haag, aus genommen eventuell, daß ihm die B e s at- zungskosten vergütet werden. Botschafternote an Griechenland. Die Botschasterkonferenz beschloß nach die sen Mitteilungen des ital. Botschafters an Grie chenland eine Note zu richten, die gestern vom franz. Botschafter in Athen überreicht wurde und im Wesentlichen besagt

am 27. September Korsu zu räumen, Griechenland andere Zwangs- oder Strafmaßnahmen mitteilen. Diese letzteren Maßnahmen können bestehen in der Bezahlung von SV Millionen Lire an Italien» in welchem Falle der internationale ; Gerichtshof in Haag von der Botschafterkonfe- j renz ersucht werden wird, Griechenland zur j Zahlung seiner in der Schweiz hinterlegten Kau- . tion zu veranlassen. Frei steht Italien ein spe- ! zieller Rekurs an das Haager Gericht wegen der i Bezahlung der Besatzungskosten. Mimsterrat

nachmittags wurde dann die Sitzung geschlossen. — Heute werden die Beratungen sortgesetzt. Der Umsturz in Spanien. — Sieg öer Militärpakte». Die Revolution in Spanien ist anscheinend schon beendigt. Sie hat somit kaum drei Tage gedauert und ist ohne den geringsten „Zwischen fall', d. h. ohne blutige Zusammenstöße verlau fen. Man könnte sie fast mit der November-Re volution in Italien vergleichen. Spanien war in den letzten Jahren ein Tummelplatz heftigster Parten ntrigen, wobei die Wirtschaftsverhält

19
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/17_02_1923/BZN_1923_02_17_1_object_2491427.png
Pagina 1 di 10
Data: 17.02.1923
Descrizione fisica: 10
.^ Andererseits sei aber die Krise bereits auf einen Höhepunkt angelangt. Es han delt sich darum, zu wissen, ob es noch eine Entente gibt -«der geben wird. Mussoli n i glaube nicht, dunkle Geheimnisse mit diesem Satz zu enthül len, m-an brauche ja nur die Zeitungen zu lesen. 'Es gÄ5e keine Frage, der nicht die Frage der ein mütigen Aktion der Entente an Wichtigkeit vor angehe. In einer solchen politischen Lage darf nicht unüberlegt und noch weniger originell vorWgangen werden. Italien hält sich an die Politik

aller heutigen Diplomatien: Vorsicht. Wenn Italien reich mit Kohlenfeldern und Rohstoffen bedacht wäre, könnte es ja vielleicht g^en Deutschland großmütig sein, aber wie die Dinge sind, könne sich Italien nicht erlauben, ferne- zu stehen, wo wir doch naheamAb- grund sind. Daraus wird verständlich, warum Italien in technischen Dingen nicht von der Ruhr fernbleiben konnte. Manchmal haben Probleme ungeahnte Lösungen und da mutz man dann zur Stelle sein. . Bezüglich 'des Vertrages von S. Margherita

ist der Ministerpräsident der Ansicht, daß eine Entnationalisierung Dalmatiens micht zu fürchten sei. Italien werde den Vertrag loyal durchführen und 'das gleiche werde auch Jugoslawien tun -müssen. Damit seien -alle Be denken zum Großteil erledigt. Die Offenheit, mit welcher Ministerpräsident Mussolini spricht, ist danach angetan, den tief sten Eindruck zu machen. Jedenfalls unter dem Eindruck der Debatte im englischen Parla ment rührt Mussolini an der Frage, ob es noch eine E n te n t e gebe. Er beantwortet die Frage

20
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/25_08_1923/BZN_1923_08_25_3_object_2495659.png
Pagina 3 di 10
Data: 25.08.1923
Descrizione fisica: 10
soll, in England nicht ganz ungehört verhallt, zeigt je der Blick in die englische Schiffahrtspresse. Aber es gibt glücklicherweise auch einsichtige angel sächsische Schiffahrtssachverständige, die die Schiffahrt als das ansehen, was sie ist: als einen freien internationalen Wettbewerb. Italien unö Jugoslawien. Rom, 25. August. Bezüglich der italienisch- jugoslawischen Verhandlungen berichtete ein rö misches Blatt, Musso li n i habe der jugosla wischen Regierung ein Ultimatum wegen Fiume überreicht

und ruht auf 35 Bogen. Sie gehört zu den größten Brücken, die Italien besitzt. Ihr Bau hat 8 Millionen Lire ge kostet. * Die Bankno ten druckerei in Neapel, in der die Scheine der Baneo di Na- poli und der Baneo di Sizilia gedruckt werden, ist abgebrannt. Es gelang der Feuerwehr nach vielstündiger Arbeit, den großen Vorrat an bereits fertiggestellten Banknoten zu retten. Dagegen ist die ganze maschinelle Einrichtung und das große Papierdepot vernichtet worden. * Am 17. August, dem Geburtstag weiland

10 Kriegsschiffe von 27 500 bis 33 800 To nnen mit einer Gesamttonnage von 301320 Tonnen. Die 10 Großkampfschiffe Frankreichs, die 18 890 bis 23 500 Tonnen haben, ergeben zusammen 221170 Tonnen. In den Iahren 1927 bis 1933 werden 5 Schlachtschiffe von je 35000 Tonnen hinzukommen. Italien endlich besitzt 10 Großkampf- fchisfe mit zusammen 182 800 Tonnen. Außer dem hat Italien sich das Recht vorbehalten, wei tere 5 Kriegsschiffe zu bauen. davon drei mit einer Tonnage von je 35 000 Tonnen, eins von 45 000 Tonnen

Geschäftsführer der Firma Frassen, im Alter von 29 Jahren. Die Beerdigung findet am Sonntag, um 5 Uhr nachmittags in Ca valese statt. — Iii Deutschnosen wurde der 84jäh- rige Johanu H über zu Grabe getragen. Ausdehnung der in Italien geltenden Be stimmungen über das Scheibenschieß-Wesen aus die neuen Provinzen. Die Gazetta Uffieiale vom 22. August, Nr. 197, veröffentlicht das kgl. Dekret vom 22. Juli. Nr. 1788. laut welchem die in den neuen Provinzen bestehenden Schützen gesellschaften sich in nationale

21