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Pagina 6 di 8
Data: 18.01.1922
Descrizione fisica: 8
oermehrten Anbaufläche. Gerste 118 Still Dopvelzentner gegen IIS oder 5 Prozent mehr bei gleicher Anbaufläche wie Im Borjahr, bei Hafer 98 MM. Doppelzentner <^»1 Prozent, mehr als im Torjahr». Italien tmd der SwWenMock. Der Triester „Piccolo' veröffentlichte kürz lich einen Aussatz, der angesichts des Vertrages von Lana von ganz besonderem Interesse ist. In. dem Artikel werden solgende Leitsätze auf gestellt: „Die Wiedergeburt Rußlands wird alle slawischen Nationen, die sich jetzt schon zu ver

einigen suchen, kräftigen und dadurch den sla wischen Druck auf das adriatische Meer verstärken. Die Wiederausrichtung Deutschlands wird das Problem Südtirol verschärfen. So sei die Frage der italienischen nationalen Grenzen mit der Kräftigung der slawisch-deut schen Gemeinschaft engstens verbunden. Zu be sonderer Geltung kommt hiebet das Emporium Triest, wo sich die Interessen der Slawen und Deutschen berühren. In der künftigen italienischen Politk gegenüber Deutschland und Rußland werde Italien ganz

besonders jene Stimmen beachten müssen, die es am Brenner und der adriatischen Küste zu hören bekommt. Das will nicht sagen, daß Italien die russisch deutsche Auferstehung behindern soll. Im Ge genteil! Italien hat es, vielleicht mehr als ir gend eine andere Entente-Macht, notwendig, zur Rettung Deutschlands beizutragen und hat ein ebenso großes Interesse an der Wiederherstellung wirtschaftlicher und politischer. Beziehungen zu Rußland. Ganz besondere Aufmerksamkeit verdienen die gegenwärtigen Vorfälle

sich Italien durch das Übereinkommen von Venedig und durch das Plebiszit in Idenburg realisierte, Hat es unzweifelhaft zum großen Teile durch die deutsch-t^echo-slowakische Ver ständigung verloren. Italien bätte es nie zu lassen sollen, daß Wien in die Hände Prags fiel. Es hatte auch Mittel hiezu: Gleichzeitig mit der Verständigung in Venedig betreffs des Burgen landes hätte ein finanzielles Übereinkommen mit Deutschösterreich geschlossen werden sollen. Trotz allem ist es noch Zeit, das Versäumte

einzubringen. Die Situatton Österreichs wird sich trotz des politischen Einvernehmens mit der Tschecho-Slowakei nicht bessern lassen, wenn Italien nicht die Mittel für die Befriedigung der allerdringendsten augenblicklichen Notwen digkeiten hergibt. Jetzt sei die Zeit'für Italien gekommen, um Österreich ohne Auffchub zu Hilfe zu eilen. hiedurH die Zusammenkunft Hainisch- Mafaryk wirkungslos zu machen und die in ihren Anfängen befindliche slawisch-deutsche Ver bindung zu vereiteln. Ebenso lieoe

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Pagina 2 di 10
Data: 18.04.1925
Descrizione fisica: 10
Bevölkerung gegenüber Italien abzusehen? Ich komme sozusagen jedes Jahr nach Hochetsch und kann Ihnen deshalb aus Erfahrung antwor ten, daß die Aenderung des Geistes der Massen der fremdsprachigen Bevölkerung klar ist. Wenn ihre alten Häupter eine größere Schnelligkeit in der An näherung an Italien nicht zu Herhindern trachten würden, wäre der Fortschritt noch beträchtlicher^ Aber auf jeden Fall ist man schon weit fortgeschrit ten. Die Massen der Landbevölkerung sind sicher z besser, als jene her Städter

. Ruhig, arbeitsam, nüchtern, der Scholle anhänglich und dem Glauben, haben sie gesehen, daß Italien großmütig ihre land- ! wirtschaftlichen Anliegen zu lissen trachtet und ihre ! Liefen religiösen Üeberlieferungen respektiert, daß z wir keine Umstürzler oder Enteigner des Eigentums waren/ noch keine Antiklerikalen der Kneipe, wie ! man uns schilderte. Die Leute haben Tag für Tag ! den Widerspruch zwischen der Aktion der Regie rung und den ihnen von den Häuptern der Popo- lari und .der Alldeutschen

vorgesagten Märchen durchschaut. -Dazu hat viel beigetragen die Umwälzung un serer inneren Politik durch die faschistische Revolu tion. Man konnte nicht verlangen, daß ein Volk, gewohnt an den geordneten Ausblick aus das oster- reich-staatliche Leben, eine Achtung, Zuneigung und Liebe dein Italien der Nachkriegszeit entgegen bringe, welches hin und her wackelte infolge dema gogischer Entartung seiner parlamentarischen Re gierungen und der Straße unter dein Druck einer bolschewistischen Atmosphäre

auch ohne Bolschewis- mus.Es war klar, daß in der ersten schmerzensvol» len Nachkriegszeit die äußeren - ungünstigen Ein drücke von Italien, das sie als ungeordnet, als in streitende Lager zerrissen, der produzierenden Ar beit abhold und als der Schätzung moralischer Werte vergessend kennen lernten, nur neue. Keime des Mißtrauens für die Zukunft und des Heim- ivehes nach der Vergangenheit legen mußten. ' Im faschistischen Italien hingegen, wo das Ge setz Völle Kraft hat, wo die Arbeit, die Pflicht

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Pagina 3 di 8
Data: 13.01.1925
Descrizione fisica: 8
von Pisa erliehen einen Aufruf an die Bevölke rung und an all« ehrlichen Menschen, damit man in Italien wieder zurückkehre zu Methoden, die ein ordentliches Zusammenleben gestatten. Der „Osservatore Romano' brachte einen sehr ern sten Artikel über die Vorfalls- von Pisa - und Arezzo, weil in diesen Orten Menschen und Ein richtungen angegriffen worden seien, bei denen der gewöhnliche Vorwand, sie hätten herausge fordert oder sie seien vaterlandsfeindlich, durch aus nicht Zutreffe. Mit den Zusicherungen

meldet, daß sich die' amerikanische Regierung über die Vereinbarungen der alliier ten Finanzministerkonferenz günstig geäußert Hanöelsab kommen mit Vorzugszölle für landwirtschastl. Produkte. Berli n > 13. Jänner (Ll. B.) Die Blätter berichten bezüglich des provisorischen Handels abkommens Zwischen Italien und Deutschland, daß es die Geschäftsbeziehungen beidc-r Staaten ibis zum Abschluß des regelrechten Handelsver trages zu regeln hat und daß auch der endgültige Handelsvertrag auf dem Grundsatz

der Meist begünstigung aufgebaut sein wird. Bereits das provisorisch Uedereinkommen anerkenne für viele Tarifsätze die Meistbegünstigung an, so für alle chemischen Produkt e. für die L e- dert ndustri-e, - für einige Porzellan- u. Glaswaren, für Spielsachen und zum TM auch für die T e x Lilindu strie. Unter diesen Umständen, meinen die. deutschen Zeitun gen, wird sich der deutsche Ausfuhrhandel nach Italien sicher wieder heben. Die wichtigste Aus nahme bildet die ELsenindustrLe

, die die Meistbegünstioung nicht erhielt. ^ - Me deutschen Blätter anerkennen dann rück haltlos die persönlichen Bemühungen des Mini storpräsidenten Mussolini um einen raschen Ab- schwß des provisorischen Wkommens und be tonen, daß Mussolini sich für den Grundsatz abso luter Gleichberechtigimg der beiden Verhand lungspartner ausgesprochen hat. Aus einer Stefani-Auslassung über das pro visorische Handelsabkommen geht hnvor, daß Italien von Deutschland Vorzugszölle hauptsächlich. für seine landwirt s ch aft

l r- ch e n Produkte erreicht hat. Indessen gehen die Hcmdelsvertrogsverhandlungen in Rom weiter. ' Freude in Italien. I JnJtaUen'herrscht Freude über das neue Han- dAsprovlsorium'mit Deutschland, die auch in der Presse zum Ausdruck kommt. Selbst der keineswegs deutschfreundliche, der Regierung nabestehende /.Messaggero' schreibt der Regierung das Verdienst Zu, „damit den Außenhandel Italiens vor einer schweren K r i s e bewahrt zu haben, wie sie jetzt in Frankrei ch der Industrie und dein, Wein- Hände

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Pagina 6 di 8
Data: 03.03.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 6 Volkswirtschaft. w. Die italienische Weinausfuhr nach der Schweiz. Zürich, 1. März. Der Schweizer Handelsvertrag mit Italien steht vor dem Ab schluß. Heute wurde die Klausel betreffend die Ausfuhr italienischer Weine nach der Schweiz endgültig festgelegt. w. Die österreichische Anleihe in Italien. Das Amtsblatt veröffentlicht ein königliches . Dekret, womit die internationale Anleihe für Oesterreich an allen italienischen Börsen zur Kotierung zugelassen wird. w. Der Handelsvertrag

mit der Tschechoslo wakei. R o m, 3. März. (Ag. Br.) Am Samstag wurden im Palazzo Chigi die Ratifizierungen des Handels- und Schiffahrtsvertrages Zwischen Italien und der Tschechoslowakei sowie des Ab kommens über die der Tschechoslowakei ge währten Erleichterungen im Verkehr über Trieft ausgetauscht. Gleichzeitig wurde ein Zu satzabkommen zum Handelsvertrag, ein Kon- sular- und Steuerabkommen zwischen den bei den Staaten unterzeichnet. w. Zum italienisch-russischen Handelsver trag wird aus Moskau gemeldet

, daß die nach träglichen Abänderungen von keiner eingrei fenden Bedeutung sind. Die Italien auf dem Gebiet der Tarise eingeräumten Vorteile blie ben unberührt. In britischen und deutschen Kreisen habe man mit großem Interesse um nicht zu sagen Besorgnis davon Kenntnis ge nommen, daß Rußland Italien für den Tran sitverkehr Batum—Baku vom Schwarzen Meer nach dem Kaspischen Meer die Meistbe günstigung eingeräumt habe. Italien kommt dadurch besser als früher in die Lage, seinen Handel nach Persien, Turkestan und Afgani

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Pagina 3 di 12
Data: 23.09.1922
Descrizione fisica: 12
eines Streikes der 3taatsangestellten,, sür ein Zusammenarbeiten Ter Bevölkerungsschichten in krisenhaften Zelten -und für eine allgemeine nationale Er ziehung des Volkes. Hierauf sprach Mussolini Mr Außenpolitik, insbesondere über die Gefahren des Orients: „Es ist notwendig, daß msere Minister nicht vergessen, daß Italien ne- >en seinem regulären Heere auch ein Faschi - , tenheer hat, mit dem sie rechnen können! paßt auf, daß Italien nicht mehr eine Politik zes Verzichtes und der Erniedrigung mache, ' wste

es, was es wolle.' ' Betreffs der Uebernahme der Regierungs- ^ gemalt durch die Faschisten führte er aus: In Italien fehlen die Regierungsmänner, die auf Z zer Höhe der Zeit stehen. Es müssen andere ^eute eingreifen, die vor dem Sozialismus nicht i mieweich werden. Je gründlicher dieser Wech sel geschieht, desto besser ist es. Wenn die Fa- Z schiften die RegierungItaliens selbst in Z die Hand nehmen, würden sie eine große Ver antwortung tragen und dieser Versuch könnte Z auch scheitern, aber das politische

und natio- j nale Leben würde trotzdem eine Besserung er fahren. Hinsichtlich der Frage, ob eine tiefgreifende . Umänderung des Regimes in Italien möglich sei, ohne das monarchistische System aufs Spiel zu setzen, sagte Müssolini. daß die ^Haltung des Faschismus gegenüber den politi- 'chen Einrichtungen in keiner Weise festgelegt sei. Die politische Staatssovm müsse in inni- gem Zusammenhang mit dem Wirtschaftsstand ! und der geistigen Verfassung der einzelnen Völ- ! ^er stehen. „In Italien

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Pagina 2 di 8
Data: 27.10.1920
Descrizione fisica: 8
Fürsorge wird Resch genannt, für das Staatsamt für Volksgesundheit sind mehrere Bewerber vorhanden, unter denen sich auch Obevstadtphysikus Dr. B.ö h m be- findet. Man rechnet mit dem Verbleiben des Staatssekretärs für Finanzen Doktor Reisch. Falls dieser jedoch wider Erwar- teil zurücktreten sollte, würde Sektionschef Grimm als .fein Nachfolger in Beträcht kommen. Staatssekretär Heinl wird auch weiterhin an der Sckitze des Staatsamtes für Handel stehen. Frankreich. Französische Ratschläge für Italien

. Der Pariser „Temps' erteilt Belehrun- gen an Italien, wie es sich gegenüber den radikalen Parteien, verhalten müsse. Die Regierung sei viel zu sanft mit den letzteren umgegangen und die Lage sei durch den Kampf maßgebender Persönlichkeiten ge- gen das Ministerium Nitti verschlimmert worden; dadurch, daß man die Friedens- und Bündnisverträge angriffe, wurde der Widerstand der Revolutionäre gegen die Staatsautorität nur verschärft. Das neu liche Beginnen Giolittis gegen die Anarchi sten schärfer vorzugehen

, verdiene Lob; mit den neuen Richtlinien der inneren Politik müsse freilich die äußere Hand in Hand gehen und Italien wieder zu seinem Ver- bündeten zurückkehren, indem es nicht An- knüpfungen mit anderen Staaten pflege., Wir bemerken hiezu, daß aus dem Schlußsatz der Pferdefuß heraussieht und i>aß das alte Lied wieder einmal abgeleiert wird: Die Furcht, daß Italien mit Deutsch- land in nähere Beziehungen treten könnte. Bezüglich der anderen Ratschläge aber wis- sen wir nicht. ob sie aufrichtig gemeint

und selbst der Militärist hatte nur ganz bestimmte. z.B.Regimentsfähnen zu grüßen. Daß im „freiheitlichen' Italien andere'Vorschriften bestehen, ist der Bevölkerung bisher nicht bekannt gegeben worden. Aus Koltern wird uns unterm 25. Oktohec geschrieben: Vom herrlichsten Herbstwetter be günstigt, konnte das Turnerfest in Oberplani- tzing abgehalten werden. Unter klingendem Spiele zog die Bürgerkapelle von Kaltern durch den Markt zum Festplatze. Zahlreich waren die Turner auch aus Bozen und Gries erschienen

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Pagina 1 di 10
Data: 17.02.1923
Descrizione fisica: 10
.^ Andererseits sei aber die Krise bereits auf einen Höhepunkt angelangt. Es han delt sich darum, zu wissen, ob es noch eine Entente gibt -«der geben wird. Mussoli n i glaube nicht, dunkle Geheimnisse mit diesem Satz zu enthül len, m-an brauche ja nur die Zeitungen zu lesen. 'Es gÄ5e keine Frage, der nicht die Frage der ein mütigen Aktion der Entente an Wichtigkeit vor angehe. In einer solchen politischen Lage darf nicht unüberlegt und noch weniger originell vorWgangen werden. Italien hält sich an die Politik

aller heutigen Diplomatien: Vorsicht. Wenn Italien reich mit Kohlenfeldern und Rohstoffen bedacht wäre, könnte es ja vielleicht g^en Deutschland großmütig sein, aber wie die Dinge sind, könne sich Italien nicht erlauben, ferne- zu stehen, wo wir doch naheamAb- grund sind. Daraus wird verständlich, warum Italien in technischen Dingen nicht von der Ruhr fernbleiben konnte. Manchmal haben Probleme ungeahnte Lösungen und da mutz man dann zur Stelle sein. . Bezüglich 'des Vertrages von S. Margherita

ist der Ministerpräsident der Ansicht, daß eine Entnationalisierung Dalmatiens micht zu fürchten sei. Italien werde den Vertrag loyal durchführen und 'das gleiche werde auch Jugoslawien tun -müssen. Damit seien -alle Be denken zum Großteil erledigt. Die Offenheit, mit welcher Ministerpräsident Mussolini spricht, ist danach angetan, den tief sten Eindruck zu machen. Jedenfalls unter dem Eindruck der Debatte im englischen Parla ment rührt Mussolini an der Frage, ob es noch eine E n te n t e gebe. Er beantwortet die Frage

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Pagina 1 di 4
Data: 28.10.1919
Descrizione fisica: 4
auf ihre Richtigkeit zu prüfen, da man nicht glauben kann, daß der Staatskanzler derartige Absichten, welche die Preßfreiheit sozusagen ersticken würden, geäußert haben soll. Italien. Allerhand Bündnjsgeriichte Aus Bern wird unter dem 25. Oktober gemeldet: Die italienische Regierung beab sichtigt. den Abschluß eines Bündnisses zwi schen Polen, Oesterreich. Magyarien und Italien vorzuschlagen. Was die Tschecho Slowakei anbelangt, erkannte die italieni sche Regierung, daß es unmöglich sei, diesen Staat

von Südslawien und Griechenland zu trennen. Der italienische König beabsich tige. den Herzog von Genua auf den unga rischen Thron zu !setzen. der sich mit der rumänischen Prinzessin Elisabeth vermäh len werde. Die rumänische Königin sei be reits mit ihrer Tochter nach Lausanne abge reist. Wesentlich anders lautet eine andere Meldung von: gleichen Tage, die aus V u - k a rest stammt: In der rumänischen Presie bildet der Vorschlag eines Bündnisses zwi schen Frankreich, Italien und Rumänien Gegenstand

der Erörterungen, woran sich auch die Regierungspresse beteiligt, ohne daß gesagt würde, von welcher Seite dieser Vorschlag ausgehe. Die halbamtliche „Inde pendance Roumaine' schreibt, daß dieses Bündnis keinen aggressiven Charakter rage. Das Regierungsblatt bespricht die Stellung Ungarns und meint, daß dieses notwendigerweise in das Übereinkommen einbezogen'werden solle. Deutschland, fährt die „Indöpendance Roumaine' fort, soll ühlen, daß es unter dem Druck zwischen Frankreich, Italien und Rumänien steht

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Pagina 7 di 8
Data: 15.05.1924
Descrizione fisica: 8
Nr. 112 „Bozner Nachrichten', den 15. März 1924 Seite 7 Hof erklärte er, daß er mit dem Ergebnis der Reise sehr zufrieden sei. ver öeutfih-ltalienijche hanöels- vertrag lm Jahre 1H2Z. Vor dem Kriege war Deutschland der beste Kunde Italiens und 1922 schien es, als sei es im Begriff, diese Stellung wieder einzunehmen, denn es bezog aus Italien dem Wert nach kaum weniger als England. 1923 ist es aber hinter Frankreich, der Schweiz, England und den Ver einigten Staaten wieder zurückgeblieben. Wäh

rend Italien 1913 importierte: aus Deutschland für 612 Millionen, aus England für 591 Mil lionen, aus Frankreich für 283 Millionen Lire stellen sich diese Zahlen für 1923 (in Millionen Lire) für England 2189, Frankreich 1322, Deutschland 1299. (Die Wertverminderung der Lire bleibt zu berücksichtigen!) Die Ausfuhr nach Deutschland betrug 1913 343 Millionen Lire, nach England 260, nach Frankreich 231 Millio nen. 1923 steht Frankreich mit 1601 Millionen an der Spitze des italienischen Exports, Eng

land folgt mit 1200, Deutschland mit nur 692 Millionen Lire. Im einzelnen hat Deutschland in den Iahren 1922 und 1923 aus Italien impor tiert: N . , 5 Südfrüchte und Gemüse . . Hanf Trauben usw.« Werg . . . Häute . . . Kupfer und Le gierungen . Seide in Kokons 1922 Mengen Wert in Zentner . Lire 456.477 17.154.053 384.290 169.995 «9,417.471 125.418 120 '«9 12,090.934 401.S33 83.826 19,881.024 29.112 57.000 59.054.913 53.098 1923 Mengen Wert in Zentner Lire 34,683.902 53,899.472 34,849,828 9,414.773

und Abfällen von 17 auf 28 Millionen, der von wissenschaftlichen Instru menten von 40 auf 68 Millionen L., keramische Waren von 20 auf 26 Millionen usw. Zu erwäh nen ist in dieser Statistik dann noch der Anteil, der Kohlenimportmenge auf Reparationskonto. 1922 erhielt Italien 2,651.355 Tonnen und 1923 1,479 786 Tonnen. Mereinsnachrichten. Freiwillige Feuerwehr Gries. Samstag, den 17. Mai. 8 Uhr abends,^Z u g s ü b u n g e n. Ver sammlung bei der Geratehalle ^8 Uhr abends. Zahlreiches Erscheinen notwendig

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Pagina 3 di 12
Data: 08.04.1920
Descrizione fisica: 12
Meldeamte übermittelten Ziffern folgende statistische Ansschrei- bn«M>« Wr^en Monat März d. Js. Es'waren wäh rend 5ie^>r Aert in Bozen a«B»escnd: AW Dentsch- Södtrro! 1778, ans de« Tretttwo 958, aus dem übri gen Italien T793, ans Nordnrol und Vorarlberg 258, ans den Mrigen Ländern Oesterreichs 487, aus dem Deutschen Reiche 187 und «ns den übrigen Län dern Z9Z. znfa«men sZ89 Perpaneu. Im gleichen Monat Z>es Jahres 1959 Ware» 3144 Fremde an wesend, s« daß sich sür den Monat März d. Js. eine Steigerung

des Verkehres um 2U5 Pe?so«xn ergibt. Weinblm i»ud Weinhasdelsfrage« in SüWirol. Wir lese« in der „Nenen Weiuzeitnng': V!it der Zuteilung von De»^tschsüdti?ol zu Italien glaubte man hier allgemein, die letzte Stunde des Weinbaues hat geschlagen, aber es kam «zcht so, wie man sich die Folgen der Politische« Umwälzung vorgestellt hstte. Vor der Traubevernte wurden Abschlüsse in Trauben in Wein gemacht, welche deu erwarteten Niedergang zur Basis hatten, doch gleich daravf erschienen italie. Nische Käufer

, machten sich die slaue Marktlage zu Nahen und kauften große Posten Neuweine zu billi gen Preisen auf. Nun gingen die Weinpreise förmlich stündlich in die Höhe und halten sich seit dieser Zeit .auf hohe« Stande, da die Vorräte sehr gelichtet sind. Im deutschen Südtirol werden heute Rotweine von 9 bis 18 Prozent Alkohol mit Lire 218 bis 248 bezahlt. Weißweine sind wenig mehr am Markte. Der Hauptexport erfolgte nach Italien und der Schweiz, nun ist eine Abschwächung in der Nachfrage eingetreten

^ die kleinen Vorräte lassen aber keine we sentliche PreisrednMsn anfkom«e«. Seilet Oesterreich, früher der Hauptabnehmer, kam Heuer als Käufer kaum in Betracht, da die Valuta das Ge schäft hinderte. Da sich immer mehr erweist, daß Italien insvlgc hoher Produktionskosten keine billigen Meine, ähn lich dem Tiefstande vor dem Kriege, ans den Markt bringen kann, ist neuer Mut in Weinban- nud Wein handelskreisen eingekehrt, es werden viele Nenanla- gen gemacht, da die Reblaus großen Schaden anrich tete

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Pagina 4 di 8
Data: 24.01.1923
Descrizione fisica: 8
bemerkt hatte, Mv- anlaste die ReLtung des Kindes, das sonst WlM sicher ertrunken wäre. Stempelung von Fakturen km Verkehre mit Sem MslanSe. Da vielfach Unklarheiten Wer die dkÄD- Züglichen Vorschriften bestehen, bringt die Hm»- dels- und Gewerbekammer Bozen nachstehMdes in Erinnerung: 1. Fakturen, die ins Ausland gerichtet DM. s) Wenn die ausländische Firma eine Ve»K- trewng oder Agenwr in Italien besitzt, so be steht die Verpflichtung, Fakturen auszuMlNU Die Stempelgedühr beträgt 30 Cent, pco

1W Lire und ist mit Doppelstempelmarken Hz ent richten, von denen die eine Hälfte aufdashlsc Zu verbleibende Fakwrenduplikat Fu kbebe» ist. Ist die Fakwra in ausländischer WahMM ausgestellt, so hat Zum Zwecke der StempeLbs- rechnung die Umrechnung in Lire nach de» Kursedes Tages der Fakturenausstellung M erfolgen. b) Wenn die ausländische Firma keine Beo tretung in Italien besitzt, oder der FockL«r«v- ernpfänger eine Privatperson ist, so beträgt dw Stempekgebühr bis 1000 Lire 10 Cent. -pch^'Ie 100

Lire, über 1000 Lire 20 Cent, pro je 1Ä Lire und ist mit einfachen Stempelmark-sn M entrichten. Bei solchen Verkäufen besteht ksÄe Verpflichtung, Fakturen auszustellen oder bw Fakturenduplikate aufzubewahren. 2. Fakturen, die aus dem Auslande Komwe«. sie Wenn die ausländische Firma «ine. Ver tretung oder Agentur in Italien besitzt so be steht die Verpflichtung, die Faktura aufzube wahren und sie mit 30 Cent, pro je 100 Lire und zwar mit einfachen Stempelmarken (da das Duplikat ja in Händen

des Ausländers böesby zu stempeln. Die Umrechnung in Lire amn Zwecke der Stempelbemessüng erfolgt nach oem Börsenkurse des Ausstellungstages. . die Wenn die ausländische Firma keine Ver tretung oder Agentur in Italien besitzt, ist die Faktura mit einfachen Stempelmarken. Spielsachen bekommen, diese gern zerbrechen oder gar vernichten.und geringe Spiellust zeigen. Gerade wie die Kinder mit ihrem Eigentum, umgehen, wie fle es hegen und Pflegen, wie sie spie len, die Art ihrer Freude oder Abneigung

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Pagina 3 di 8
Data: 08.02.1923
Descrizione fisica: 8
. Römische Kammer. Handelsverträge mit Tschechoslowakei u. Polen. Mussolini will kein Bertnmensootum der ^'Kammer. In der gestrigen Kammersitzung kam der am 23. März 1921 in Rom unterzeichnete Handels vertrag zwischen Italien und der Tschecho- jlowakei zur Sprache. Marino (Popo- mri) ist überzeugt, daß dieser Vertrag viel zur Hebung der italienischen Wirtschaft, besonders der Landwirtschaft beitritt. Er wünscht, daß ähnlich wieinanderen Staaten eins Kom mission eingerichtet werde, die zur Aufgäbe

hat, neue Exportgebiete ausfindig zu machen und ^ine Verbindung mit diesen herzustellen. Die Hauptrichtlinie der Politik der Regierung müsse ober fein, die Konsum sah igkeit alle r Wolker wieder herzustellen, dann werden auch die Wirtschaftskrisen ein Ende haben. Benni Acht dem Abkommen skeptisch gsgenAwr. Den Vorteil davon -habe nur die Tschechoslowakei, was beweise, daß Italien im Icchre 1922 in die Tschechoslowakei nur Mn 105 Millionen aus- Whrte, während von dort nach Italien um 245 Millionen

und dW Ge deihen des Hajens von T ri est als Import- Hafen für die Tschechoslowakei verbunden sei. Die Abstimmung ergab die Annahme des Vertrages. Die Handelkonvention zwischen It-alie n und Polen wurde Unfalls geneh migt. Gi-un La (Faschist) gM feiner Befviedi- Mng über diese Konvention Ausdruck, weil durch sie Italien die Vorherrschaft im adria- Das Pulverfaß im Grient. Der Türke schlagt Feuer. Ko n st anti nopel, 8. Februar. Der Vertreter der kemalistischen Regierung hat den ausländischen 'Mächten

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Pagina 10 di 12
Data: 13.01.1923
Descrizione fisica: 12
Partei an erkannte Realität. Das Bekenntnis des sozialisti schen Redners löste in den Reihen der Mehrheit einen wahren Freudentumult aus. Unter Hochrufen auf Italien erhob sich die Mehrheit und das bis noch vor kuiMM Unmögliche ward zum Ereignis: die Min derheit erhob sich auch und stimmte vollzählig, über zeugt und begeistet in die Hochrufe ein. Wieviel und eigentlich doch wie wenig hatte es gebraucht, um so weit zu kommen! Ihrer Macht? mittel entblößt, verzichteten die sozialistischen Füh rer

-—Mitteldeutschland in Kassel; 38.: Spanien—Frankreich in San Seba stian. Februar 3.: England—Schottland in Bristol; 11.: Spanien—Belgien in Barcelona; 27.: Frank reich—Luxemburg in Paris'/ West-^-Süddeütschland in Frankfurt; 27.: Leipzig—Berlin in Leipzig. Marz 4.: Italien—Ungarn in Turin; 4.: Belgien— Frankreich in Brüssel; 4.: Wales—England in Wa les, 8 Jugoslawien—-Frankreich in Frankreich; 11.: . Jugosiawieg—Frgnkreich in Frankreich. DeMch- land-^-Schweden in Duisburg. 11.: Schweiz— Ungarn 4n Lausanne

; 18.: Niederosterreich—Süd- deutfchiand in Wien; 18.: England—Belgien in Lon don; 25.: Westdeutschland—Berlin in Berlin. ApriZ 2.: Holland—Frankreich in Amsterdam.- Schott land—England in London; 3. Holland—Belgien^ 12.: Schweiz—Frankreich in Paris; 12.: Hamburg—' Berlin m'/Berlin; -'15.- Österreich—Italien in Wiav» kei—Dänemark in Prag; 10.: Frankreich—-Nor wegen in Frankreich;' 13.: Frankreich^-Norwegen in Frankreich. Deutschland-—Holland in NünMerg- Berlin—München in Berlin; 20.: Paris—Prag i« Prag

; 27.: Tschechoslowakei—Italien in Prag, Juni 3.: Schweiz—Deutschland in Basel; 10.: Deutsch land—Schweden in Göteborg; 13.: Schweden—Eng land in Stockholm; 17.: Norwegen—Finnland in Norwegen; 20.: Schweden—Finnland in Stockholm« Juli 3.: Norwegen—Schweden in Christianiä; K, bis 15.: Göteborger Sportswoche. August 12.: Deutschland—Finnland in Dresden. September 22.: Berlin—Prag in Berlin. November 14.: Ham burg—Berlin in Hamburg. > ^ . s. Skisportlicher Borlauf in Gröden. Wer An regung der Sektion Bozen des Club

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Pagina 2 di 4
Data: 23.07.1919
Descrizione fisica: 4
menbruch habe ihn erschüttert. Die rc^e- renden Klassen seien unwiderruflich weg, die Industrie liege brach, das Land sei in teil weise kleine Staaten zersplittert, die sich ge genseitig in den Haaren liegen und sich wie Gift hassen. Die Bevölkerung sei krank, elend und hungrig. Sein Eindruck fei, daß Europa sehr-krank sei. Wir nannten, sagte er, immer die Türkei einen kranken Mann. Aber sie ist lange nicht so krank wie Europa. Wir müssen alles einsetzen,, um zu helfen. Italien. Der Generalstreik

in Italien. Nach den Berichten der amtlichen Tele graphenagentur Stesani sind die Tage des Generalstreiks in ganz Italien ruhig und ohne besondere Zwischenfälle verlaufen. Am lebhaftesten war es in Genua. Doch wurde auch dort die Ruhe nicht gestört. Dafür schei nen nach den Mitteilungen des Ministerprä sidenten Nitti in der italienischen Kammer ,am Samstag mehrere Anschläge aus die Ei senbahnlinien vorgefallen zu sein. Nitti sprach von einzelnen Bombenanschlägen auf den Eisenbahnen, doch wurde

nach seiner Rückkehr nach Ame rika von seinem Posten als Staatssekretär des Auswärtigen zurücktreten. Ungarn. Karolyi auf dem Wege nach Amerika. Nach einem Wiener Telegramm der „M. N. Nachr.' hat der frühere ungarische Prä sident Gras Michael Karolyi. der nach Amerika auswandern muß. am 16. Juli Innsbruck passiert. Er geht über die Schweiz nach Italien, wo er sich in kürzester Zeit nach Amerika einschiffen will. Kurze politische Nachrichten. 'Der Leiter der Bezirkshauptmannschaft Klagenfurt Landesregierungsrat Rai

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 16
Data: 17.01.1915
Descrizione fisica: 16
„Vozner Nachrichten', Sonntag, 1?. Jänner 1915 Nr 13 Eden-Kino. Das heutige neue Programm bringt vor allem prachtvoll kolorierte Naturaufnahmen aus Mittel-Italien. Dann folgt als Schlager das dreiaktige Filmmeisterwerk „Die Toten leben', die neuesten Berichte von den Kriegsschauplätzen und das Lustspiel „Wie Max das Eiserne Kreuz erwarb'. Kaiserpanorama. Programm von Sonntag, 17. bis Samstag, 23. Jänner: Tnrkestan (Rußland). Gegenwärtig als Gefangenen lager, welches auch einige unserer

XV. zum Königreich Italien von großer Bedeutung ist. Schon unter Pius X. hatte sich eine ge wisse Annäherung zwischen dem Vatikan und dem Qnirinal vollzogen und Pius X. hat wiederholt gezeigt, daß er sich als nationaler Italiener fühle. Es scheint, daß sein Nachfolger auf dem Heiligen Stuhle iu dieser Richtung noch viel weiter zu gehen entschlossen ist. Durch die wenigen Schritte, welche der Papst auf den Straßen Roms zurücklegte, hat er mit der Tra- 'dition vom „Gefangenen im Vatikan', die seit der Eroberung

Roms durch die italienischen Truppen die päpstliche Politik be herrschte, gebrochen. Er hat damit die seit damals von den Päpsten festgehaltene Politik gegen das italienische Garantie gesetz vom Jahre 1871 verlassen. Man geht vielleicht nicht zu weit, wenn man in dem kurzen Ausflug des Papstes aus dem Vatikan den Anfang einer neuen Politik gegenüber dem König reich Italien erblickt. ! Bemerkenswert ist ferner, daß derKönig von Italien, als er an der Unglücksstätte erschien, mit den bedeutsamen

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Pagina 2 di 6
Data: 27.05.1915
Descrizione fisica: 6
„Bozner Nachrichten', Donnerstag, 27. Mai 1915 Nr U7 Die Stimmung in Italien. Wien, 25 Mai. In vielen Städten Italiens fanden stürmtsche Tumulte gegen den Krieg statt. ^ ^ ^ Athen, 5. Mai. Zahlreiche in Korsu l angekommene? griechische Reisende versichern, daß seit drei Tagen ununterbrochen, italienische Truppen nach der Gre ze befördert werden, s Bei den Soldaten sei aber keine Begeisterung zu bemerken. Bei der Bevölkerung der italie nischen Grenzstädte'herrscht Unruhe und Niedergeschlagenheit

zu protestieren, die deu Krieg verschuldee haben. Aber was würde, heißt es darin eine Bittschrift helfen, die statt Namen nur tausende von kreuzen aufweist? St. Gallen, 25. Mai. In der Ostschweiz haben bishcr auffal. lend viele Italiener dem Einrückungsbefehl nicht Folge geleistet. Italien und die Türkei. Athen, 25. Mai. Der italienische Botschafter in Konstantinopcl soll mit dem gesamten Botschaftßpersonal noch gestern Konstantinopel ve, lassen haben. Athen, 25. Mai. Die „Hestia' . erfährt aus angeblich

guter Quelle, daß sich Italien an den Operationen der Verbündeten gegen die Dardanellen vorläufig mit 40.000 Mann beteiligt und einen kleinen Teil, der Flotte stellen werde. Die übrige italienische Flotte werde zwischen der Adria und dem Mittelmeer verteilt werden. Die Unter- seeboote würden wahrscheinlich den Kriegshafen Pola angreifen. Ferner erfährt das. Blatt, daß italienische Trnppeil in Montenegro zwecks Eroberung von Cattaro und Verstärkung der montenegrinischen Front gegen Dalmatien gelandet

(Rentensteuer zahlt die Bank) bis auf weiteres 4^ Kontobucheinlagen bis auf weiteres . . . . .... 4L Kontokorrenteinlagen bis auf weiteres . . ..... 4L Heimatliche«.' Hof- und Personalnachrichten. Der Kaiser hat den'Minister. Präsidenten Grasen Stür g k h in längerer besonderer Aud.enz em« pfangen. —Gestern vollendete König Friedrich A u g u st. III: von Sachsen das 50. Lebensjahr / ' Einstellung im Telegraphenverkehr. Am 23 ^ds wurde der Post- und Telegraphenverkehr mit Italien,^ferner der Telegraphenver

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Pagina 1 di 8
Data: 29.08.1922
Descrizione fisica: 8
Gerichtsbez.); Sepiember: Gerschts-Bezirk Lana: September: Gerichts-Bezirk Brixen; September: Gerichtsbezirk Sterzing; September: Gerichts-Bezirk Bruneck; September: Gerichts-Bezirk Welsberg: September: Gerichts-Bez. Sand i. Taufers; September: Gerichts-Bezirk Schlünders: September: Gerichts-Bezirk Glurns. ünü Italien. Italien in Konflikt mit Jugoslawien. Ministerrat in Rom. - Heute findet ein Ministerrat statt, der sich N ?it her Konferenz zwischen dem österreichischen Bundeskanzler Dr. Seipel

und dem Außenmi nister Schanzer beschästigen wird. Der heutige Kabinettsrat wird sich mit der österr. Frage befassen. Facta wird sich drei bis vier Tage in Rom aushalten. Es soll auch die Frygtz eines Eingreifens aus österreichischem Ge biet selbstverständlich im Einvernehmen mit den Verbündeten zur Sprache kommen. Durch ein solches Eingreifen — sagt ein römischer Artikel der „Liberia' — wäre diö drohende Aktion Ju goslawiens erledigt. Italien will den euro päischer: Frieden nicht erschüttern lassen

lionenkredites und gab dann ausführliche In formationen über die Lage Oesterreichs über haupt. Paratore wird Mittwoch die Besprechun gen mit Dr. Schüller wieder ausnehmen. Italienische Stimmen betreff Wirtschafts gemeinschaft mit Oesterreich. In Besprechung der Konferenz von-Verona schreibt die „Epoca': Ein Übereinkommen zwi schen Italien und Oesterreich, das ein wirtschaft liches und Währungsübereinkommen und nicht ein politisches Übereinkommen wäre, würde es Oesterreich ermöglichen, zu neuem Wohlstand

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Pagina 2 di 10
Data: 22.03.1924
Descrizione fisica: 10
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 22. März 1924 Nr. 68 delt, obwohl sie gegen Italien gekämpft haben. Die Wahl habe überhaupt nur den Zweck zu zeigen, wer mit der Regierung ist oder wer ge gen die Regierung. Wer gegen die Regierung ist, wird auch dagegen zahlen. Die Antwort des Dr. Tinzl war der Vor rede entsprechend. Er konstatierte, daß die frü heren Abgeordneten nie so unvorsichtig gewesen seien, etwas zu Besprechen, sondern sie haben gesagt, daß sie für die Interessen des Volkes eintreten

ein Unsinn? Wir möchten unsererseits zu diesem Ver- fammlungsbericht noch eine Kleinigkeit hinzu fügen. Es ist in der Versammlung die Schweiz als Beispiel angeführt worden, wie die natio nale Rechtsstellung in Amtssprache, Schule usw. dort gesichert ist. Und ein faschistischer Redner hat dazu bemerkt, die Schweiz als Muster zum Punkt der nationalen Rechtsstellung heranzu ziehen, sei ein direkter Unsinn, denn dort leben drei Nationen und in Italien 180.000 Deutschs unter 40 Millionen. Abgesehen davon

in der Schweiz ist. Zur Gänze italienisch ist der Schweizer Kanton Tessin mit 152.000 Einwohnern. Dieser Kanton ist durch den Gotthard vom übrigen Gebiet der Schweiz etwas abgetrennt, daher wirtschaftlich zum Teil und kulturell fast völlig nach Italien orientiert. Der Tessin genießt aber, was durch aus natürlich ist, im schweizerischen Staat die völlige Gleichberechtigung, und noch manches -darüber hinaus: so ist ihm durch gesetzliche Fest legung ein Sitz im Bundesgericht und durch Tradition eine beständige

des Faschio, der da zum erstenmal in deutscher Sprache debütierte und auch seinen Teil der Beifallskundgebungen ein heimste.' Italien. Die Pensionisten in den alten Provinzen und bei uns. Rom» 22. März. (Ag. Br.) Giunta stellte gestern dem Ministerpräsidenten Mussolini eine aus den Herren Reich, Stanghella und Frau Delles zusammengesetzte Abord nung der Pensionisten der neuen Provinzen vor, die dem Ministerpräsidenten die schwierige Lage der Pensionisten der genannten Gebiete darleg ten. Sie setzten

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Pagina 3 di 8
Data: 22.05.1924
Descrizione fisica: 8
stattfinden soll. Der oberkommandierende Delegierte in Koblenz und der General De Metz sollen bereits ihre Ent hebung in den Händen haben. An die Stelle der gegenwärtigen leitenden Männer sollen linksorien tierte Beamte .kommen, die mehr wirtschaftlich als militärisch-politisch eingestellt sind. Eine pariser Setrachtuag über Italien. Der „Temps' bespricht den Vertrag Italiens mit der T s ch e ch o - S l o w a k e i. Die Zei tungen erklärten, er sei nicht nach dem Muster des französisch-tschechischen

Vertrages abgeschlossen, und wenn er auch die allgemeine Notwendigkeit betont, die Verträge aufrecht zu erhalten, so vermeidet er poch einen besonderen Hinweis auf die Verteidi gung des Versailler Vertrags. Dabei .schreibt das Blatt, daß Italien die Absicht habe, nur in Mitteleuropa, aus dem Balkan und im Orient die Rolle einer Großmacht zu spielen.. Nach seiner An sicht könne die Bekundung Mussolinis, den Vertrag von Versailles nicht verteidigen zu wollen, «.ine gewisse Nachwirkung auf die innere

durch einen Gewaltstreich ^zerrissen wird. Wenn es wirklich dazu käme, so hätte man fran- zösischerseits nicht darüber zu urteilen, sondern es lediglich festzustellen. Aber Italien werde eines Ta ges den sehr berechtigten Wunsch verspüren, seine RöÄe als Großmächt nicht mehr im beschränkten Gebiet wie auf dem Balkan, sondern in ganz EuropaM spielen. An diesem Tage werde der westeuropäische Friede vielleicht endgültig durch die so wünschenswerte Verständigung Frankreichs un) Englands mit einem befreiten Deutschland

getvährleistet sein. (!) Die Gefahren, die heute Mussolini zu beunruhigen schienen, würden dann verschwunden sein und Italien werde sicher sein, auch in den Fragen, denen Mussolini heute den Rücken zu kehren scheine, den Platz wieder zu finden« der dem Vaterlande Cavours gebühre. Ver österr. Zolltarif. Wien, 22. Mai. (A..B.). Die Regierung Hot gestern im.Nationalrat den neuen Zolltarif einge bracht. Damit ist die österreichische Handelspolitik in ein neues Stadium getreten, denn der neue Zolltarif

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